DE1668570C3 - - Google Patents
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- DE1668570C3 DE1668570C3 DE1668570A DE1668570A DE1668570C3 DE 1668570 C3 DE1668570 C3 DE 1668570C3 DE 1668570 A DE1668570 A DE 1668570A DE 1668570 A DE1668570 A DE 1668570A DE 1668570 C3 DE1668570 C3 DE 1668570C3
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Description
Ein bevorzugtes Produkt gemäß der vorliegen^ η Erfindun» besteht aus einem Diperisophthalsaure-Κα-η
und einer Magnesiumsulfathydrat-Schutzhulle, .J.e 0 5 bis 4 0 (vorzugsweise 1 bis 2,3) GewichtsK-.ie
Hydratwasser pro Teil Diperisophthalsäure enthalt, wobei das Magnesiumsulfat mindestens 2 verzug
weise mindestens 4 und bis zu 7 Mol Hydratwa-,r
aufweist. Die Schutzhülle enthält also gewohnlich ·.;«
0 5 bis "> oder mehr, jedoch selten mehr als 3 (.·,■■
ichtsteile Magnesiumsulfat pro Teil Dipensophil·.,!-
wic
tsteile Mg p
säure in diesen bevorzugten Produkten.
Im Hinblick auf die Einstellung A:s Magnesi
suIfat-Heptahydrat-Gehalt f
Mi
Mi
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- suIfatHeptahydratG auf unter IU Oew1c.1t>-
kennzeichnet, daß man 30 Minuten bis 24 Stun- 25 Prozent des Magnesiumsulfathydrats ist zu beachten,
den auf 30 bis 70- C erwärmt. daß das Gesamtverhältnis von Hydratwasser zu Ma
gnesiumsulfat nicht notwendig allein bestimmend ist
Für das angestrebte Minimum an Heptahydrat. Er-
findungsgemäß ist es wichtig, daß der Gehalt an
Heptahydrat niedrig gehalten wird (namhch unter
Giht ährend der gesamte Hydrat-
Die vorliegende Erfindung betrifft feste Zusammensetzungen aus einer Peroxyphthalsäure, die direkt
synthetischen Detergentien beigemischt werden können, sowie die Herstellung dieser Zusammensetzungen.
Wie in der Anmeldung P 1 668 569 (deutsche Offenlegungsschrift 1 668 569) vom gleichen Tage
beschrieben, können Peroxyphthalsäure, wie z. B. Diperisophthalsäure, mit einer Schutzhülle aus einem
10 Gewichtsprozent, während der gesamte Hydratwasscrüchalt bis zu 5, vorzugsweise 3 bis 4 Mol pro
Mol Magnesiumsulfat ausmacht). Eine MagnesiumsulfathydVat-Schutzhülle
kann also die vorgeschriebenen 3 bis 4 Mol Hydratwasser pro Mol Magnesiumsulfat
aufweisen, aber mehr als 10% Heptahydrat, indem sie z. B. viel Monohydrat und Heptahydrat
enthält (äquimolare Mengen Monohydrat und Heptahydrat ergeben theoretisch 4 Mol Hydratwasser
hydratisieren anorganischen Salz, z. B. Magnesium- 40 pro Mol Magnesiumsulfat)
o Mol Magnesiu)
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung näher erläutern.
Der Behälter, in dem eine Wirbelschicht aus Magnesiumsulfat-Monohydrat
hergestellt wurde, bestand aus einem 2,10 m langen Rohr mit einem Innendurchmesser
von 15 cm. Eine poröse Tonerdeplatte in der Nähe des unteren Rohrendes diente als
Träger für das Wirbelschichtmaterial. Etwa 60 bis ^5 cm oberhalb der Platte war eine Düse zum Einfüllen
einer Diperisophthalsäure-Aufschlämmung vorgehen. In du er Vorrichtung wurde eine Wir-
..^.. >„„ b e. belschicht mit 2000 g Magnesiumsulfat mit einer
Kern aus Peroxyphthalsäure und einer Schutzschicht 55 Teilchengröße von unter 200 μ und einem Hydrataus
hydratisiertem Magnesiumsulfat erhalten, die wassergehalt von 17 Gewichtsprozent erzeugt. Die
man direkt synthetischen Waschmitteln zumischen Magnesium ulfat-Teilchen wurden mit Stickstoff von
kann. 5,25 at und itwa 25° C aufgewirbelt. In die Wirbel-
Es wurde nun gefunden, daß die schützende Außen- schicht wurdi-n 500 g einer wäßrigen Diperisophthal-,
haut, z. B. aus hydratisiertcm Magnesiumsulfat, noch 60 säure-Aufschlämmung (mit 40 Gewichtsprozent
modifizier werden kann unter Bildung von Teilchen, Säure) mit einer Geschwindigkeit von 150 bis
die verbesserte Beständigkeit gegen Zersetzung (oder 200 ccm/Min. durch die Düse eingerprüht. (Dichte
Sauerstoflverlust) im Gemisch mit organischen Deter- der Aufschlämmung 1,2 g/ccm). Auf diese Weise
gcntien bzw. unter alkalischen Bedingungen noch bei wurden ir Magnesiumsulfathydrat eingehüllte Dipererhöhtcn
Temperaturen (z. B. 60° C) zeigen. Diese 65 isopht» iisäure-Teilchen erzeugt.
Verbesserung wird erfindungsgemäß erzielt, indem \ugesiebte Portionen des so erhaltenen Produkts
Verbesserung wird erfindungsgemäß erzielt, indem \ugesiebte Portionen des so erhaltenen Produkts
man den Wassergehalt des die Peroxyphthalsäure wurden dann über Nacht (etwa 8 Stunden lang) auf
umhüllenden Magnesiumsulfats so einstellt, daß der 6O0C erwämt. Eine so behandelte und eine nicht
tulfathydrat, umgeben werden, wobei man Teilchen
oder Granulate erhält, die direkt mit synthetischen Detergentien gemischt werden können, ohne daß zur
Unzeit Zersetzung der Persäure oder Verlust an aktivem Sauerstoff eintreten. Bei diesem Verfahren erfolgt
die Umhüllung beispielsweise, indem man eine wäßrige Aufschlämmung der Dipersäure mit einer in
einem aufsteigenden Inertgasstrom dispergieren Schicht aus Magnesiumsulfat vereinigt, wobei das
Sulfat weniger als vollständig hydratisiert bis wasserfrei ist, uv«] Teilchengröße des Magnesiumsulfuts
und Wassergehalt der Persäureaufschlämmung entsprechend regelt. Auf diese Weise werden gewöhnlich
im wesentlichen kugelförmige Teilchen mit einem
Ö68 570
^ariiii !^handelte Probe
stJii"i..ii.:>i-Mi bei 60 C
siichuiiL-, wurden die PmIv
ji!u MiIj^naiisuer »Beads-ü'-i
geil. i'-'r h'irm.i Purex Cm ;·.
pro πι Natriumsulfat, 3"„ um! Rest NaR1SiO4 und >
gri■: ν η unter 1,19 mm i>eni:v
hiiii.-.T Peroxyphthalsäurc-,
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J a I'
■•nt ihre Be- Natriumcarbonat wurden so gewählt, daß ".· Tasse
-.'!■■•-.Li Inter des Gemisches bei Zugabe in eine Waschmaschine
-itimcirkcuit mit 76 1 Inhalt bei einem pH-Wert von 9 bis 15 ppm
i·".1 !..in Ijcter- aktiven Sauorsturf ergeben würde. Die Gemische
'·■' (!L'wiLiiLS ι 'vurden in verschlossene Kniben gegeben und lan-
-ι iii.-tergoi:4: gere Zeit bei 60 ' C stehen gelassen, worauf der Ge-
änit "i'eiichen- halt an aktivem Sauerstoff als Maß für die stattgs-
i'-Ti;k-n .-η um- fundeiie Zersetzung bestimmt wurde. Folgende Er-
-ML'Lich" und «ebnisse wurden erzieh:
Teilchengr | bis ! | .1" | I :s3 |
(mm! | bis 2 | ,3S | isophthaUiiure |
0,50 | bis 1 | ,1') | |
1,19 | bis 2 | ,3S | |
0,50 | = Diper | ||
1,19 | |||
■>) DPi | |||
MgSO1
44,2
39,7
47,3
32,6
39,7
47,3
32,6
Wärmebehandluns
keine
keine
keine
60-' C
Zarsetzune
bei 603 C
bei 603 C
C1, Tag)
9,4
2,5
4,0
2,0
2,5
4,0
2,0
vie aus der Tabelle zu entnehmen, wird durch die Wärmebehandlung bei 60° C die Zersetzungsgeschwindi»-
k ■ der Diperisophthalsäure wesentlich herabgesetzt.
Nach dem Verfahren von Beispiel 1 wurden verschiedene Diperisoplithalsäure-Granulate hergestellt
>.ind nach dem vorstehenden Verfahren getestet. Folgende Ergebnisse wurden erzielt:
Zusammensetzung (Gewichtsprozent) |
H2O | Tabelle | II | Prozentuale | 40-C | 45° C | Zersetzung bei |
pro Tag | 60° C | |
Teilchengröße (mm) |
DPI <■■) | 24,1 | 0,31 | 0,54 | 50° C | 55° C | 4,8 | |||
30,4 | 28,5 | 25-1 C | 0,16 | 0,18 | 1,2 | 1,0 | 0,68 | |||
0,50 bis 1,19 | 29,1 | 28,1 | 0,04 | 0,15 | 0,26 | 0,43 | 0,41 | 2,1 bis 4.2 | ||
1,19 bis 2,38 | 25,6 | 32,3 | 0,04 | 0,07 | 0,07 | 1,8 | 0,68 | |||
0,50 bis 1,19 | 25,5 | 0.13 | 0,65 | |||||||
1,19 bis 2,38 | 0,08 | |||||||||
*) DPI = Diperisophthalsäure
Der Anteil mit Teilchen zwischen 0,50 und 1,19 mm des Produkts nach dem Verfahren von
Beispiel 1 enthielt nach dem Erwärmen auf 60° C über Nacht, wie durch Röntgenanalyse festgestellt,
25 bis 35°/o Monohydrat, 40 bis 50% Hexahydrat, 1 bis lO°/o Heptahydrat und 1 bis 10°/o Tetrahydrat,
während der Anteil mit Teilchen zwischen 1,19 und 2,38 mm 20 bis 300Ai Monohydrat enthielt.
Durch eine Wärmebehandlung von mit Magnesiumsulfathydrat umhüllter Perisophthalsäure erhält
man also ein granulatförmiges Produkt, das direkt mit festen synthetischen Detergentien gemischt werden
kann, ohne daß Zersetzung und Verlust an aktivem Sauerstoff und somit Verlust an Bleichwirkung
eintreten. Die vorliegende Erfindung erlaubt somit die Herstellung von Gemischen aus umhüllter Diperisophthalsäure
oder anderen Peroxyphthalsäuren und trockenen Detergentien in Form von Pulvern oder
Granulaten, insbesondere synthetischen organischen Detergentien mit alkalischen Zusätzen. Soll eine Absonderung
des Detergens vom Bleichmittel vermieden werden, so werden beide Komponenten mit etwa
gleicher Teilchengröße eingesetzt.
Im allgemeinen sind die umhüllten Teilchen im wesentlichen kugelförmig und haben Durchmesser
von 0,1 bis 5 mm. Auch größere Teilchen können erfindungsgemäß hergestellt und verwendet werden.
Im allgemeinen beträgt der Kern der Teilchen 0,1 bis 2,0 mm im Durchmesser, während die Dicke der
Umhüllung darunter, gewöhnlich bei 0,1 bis 1,0 mm liegt. Von diesen Abmessungen kann jedoch in breiten
Grenzen abgewichen werden.
Die Schutzschicht besteht im wesentlichen aus Magnesiumsulfathydrat
als primärer Komponente. Sie kann jedoch noch andere, nicht schädliche inerte Verdünnungsmittel enthalten, z. B. inerte Salze, die
die Lösungsgeschwindigkeit des Produkts in Wasser
erhöhen. Der Kern besteht primär und vorzugsweise allein aus einer oder mehreren Perphthalsäuren, wobei
Diperisophthalsäure als Bleichmittel bevorzugt wird. Es können aber auch andere Peroxyphthalsäuren
wie z. B. Mono- und Diperphthalsäure und -per-
terephthalsäure und die halogenierten (insbesondere fluorierten und chlorierten) Phthalsäuren verwendet
werden. Auch können inerte Verdünner in den Kern einverleibt werden.
Claims (4)
1. Peroxyphthalsäureprodukt aus Teilchen einer gegebenenfalls halogenieren Peroxyphihalsäure
in einer Umhüllung aus Mat;nesium5.ulfathydrat, gekennzeichnet durch einen Gehalt
des Magnesiumsulfalhydrats an Heptahydrat von weniger als 10 Gewichtspiozenl.
2. Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekenn- io fen werden. Typische
zeichnet, daß das Magnesiumsulfathydrat 0,5 bis sehen I und 12 Stunden.
4 Gewichtsteile Hydratwasser pro Gewichtstei!
zeichnet, daß das Magnesiumsulfathydrat 0,5 bis sehen I und 12 Stunden.
4 Gewichtsteile Hydratwasser pro Gewichtstei!
Perphthalsäure enthält.
3. Verfahren zur Herstellung eines Peroxyphthalsäureprodukts
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man durch Verwirbeln von Magnesiumsulfat, Peroxyphthalsäure und Wasser
von Magnesiumsulfathydrat umhüllte Peroxyphthalsäureteilchen herstellt und diese anschließend
so lange erwärmt, bis der Gehalt der Schutzhülle an Magnesiumsulfat-Heptahydrat weniger
als 10 Gewichtsprozent des Magnesiumsulfathydrats beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge-
Gehalt an Hepiahydrai weniger als etwa Kl C1O
wiclusprozent beträgt. Um die. in erreichen miiwn
bestimmte Behandlungsbedingunwn eingehallen w,, den
indem z. B. die nach dem vorstehend beschn,-neuen
Verfahren eihaliencn, mn Magnesiumsub:»-
hydrat umhüllten Teilchen einer Warmebehanoumg
oberhalb M) C und bis zu fiO oder 70° C wah-
ei ooernaiD jd l uim u..-. ^ ■— —-· ·
Mid längerer Zeit, gewöhnlich mehr als 30 Minute
nd bis zu einem Tag (oder auch länger) unterwor-Behandlungszeiten
hegen zwi-
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