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Koaxialpaare enthaltendes Fernmeldekabel Die Erfindung betrifft Koaxialpaare
enthaltende Fernmeldekabel. Unter einem Koaxialplar wird hierbei eine Zeitung aus
einen Innen- und einen davon isoliert gqhaltertcn zylindrischen Wenleiter verstanden.
Bei Koaxialpaare enthaltenden y'ernmelderiabeln sind die hoaxialpüare in wenigstens
einer Lage der Kabelseele verscilt angeordnet; die Koaxiülpaare können aber auch
Bestandteil vogenannter ko::-binierter Kabel sein. bei denen beispielsweise au3er
diesen roch symmetrische Aderpaare in der Kabelseele untergebracht sind. die ebenfalls.
in Zagen verseht angeordnet sind. Der Aufbau von Kabeln und die verschiedenen, außer
den
I:oaxialpaaren noch vorhandenen Kabelelemente bewirKen aber. daß bei Biegungen.
wie sie beispielsweise beim Vcrl rrcn deß Kabels auftreten, Stauchungen und Lehnungen
uer Cti U in der KabGlseele angeordneten ieitereleirente vorko::::ien. Stauchungen
der Kabel kennen bei der Kabellcgung auch du..r ch dynamische Kräfte oder durch:
Tortlierung des Kiibels eiit3tehen. z.B. durch Zudrehen einer h--ng:,drahtbcvte.lirling
o,?er durch Aufdrehen der Verseillage der Koaxialpaare, die durch den Kabelmantel
an. Aufkorben gehindert ist. Bei den gecr#zyilten gro2en ZchlaglUngen der Verseillagen
könnte aber eine Stauchung dej Innerllciter:j ur, 2#.'f-o ohne Torsion nur durch
eine beträchtliche Aufkorbung aufgefangen werden. E:; ist aber auch möglich, da
ß die i.:echani.@chen Vorsgannunger. in den Elementen der l.abelseele bereits bei
der Fertigung ge@ichaffen werden, die dann beim Verlegen der Kabel die Knickgefahr
für die Innenleiter der Koexial@:aare erhi@":äc,n. Solche C-pannungen kUnnen beispielsweise
beim Aufbringen der Bewehrun- ent:;tei=en. einerseits durch die erheblicher Zukräfte,
unter denen die Beriehrun "drC-:hite aufgebracht C1 CD
werden, und anderer::ci,t::
durch die Teriper,-zturunterschiiede -wischen den Kurferleitern und den ätahlür@ihten,
die durch die heiße Hüllmasse der- Bewehrungsschicht entstehen und die sich dang
nach Abkühlung in Längenänderungen auswir?ren. Wird ein luf-trausii:;olierte;s oaxialgaar
in einem Kabel gestaucht, so knickt bei yängenverkürzungen, die i bis 2;'0
,berschreiten.
der Innenleiter deu, @:oaialiaares stellen-:-xeisc aus undorr.:ra i:iit der Au'enleiter
in Berührung oder i:.. ünzujässige !iiini"herun, fur ;schlu;s des :@oaf.ialz@üare:;
oder -:;er=i@sten:; Veririin;-eieuiig der "y:.annun gsfe.stigkeit und üer ele@:trisc@3en
ä:orno;eaititt der Leitu@igr istdann die Folge. Da.-, irobler.. der ferlüngerung
de;.; Innenleiter:; gegenüber uei@i :L,i2e,.leiter tritt bei ko" xialeii Leitungen
auch dann auf, ;wenn sich der Innenleiter in Betrieb infol e starker ele":trisciier
Belastung erwärnt. Dieser Erscheinung wird bei der: in der deutuchen fatent.;chrift
830, 2-12 be::chrie-;ci:Li= Boc@:freci@;en@-Fnergie@:abel dadurch begegnet.
da:? der s i:ne:aeiter in kurze lag,:;ver achicbbare und gut leitend a_itei@>ra:der
verbt;iidenc "#eill-ngen a asterteilt t;ird. ;;@e@rei=d _ier @uwe=aeiter oder Ochirn
an die:;en Untertcilunr:@::tellerx iza.iater'. r ocs:en bleibt. Bei rohrfUriniger
au.;bildung de:; I::ne@ae:iter:; hat :an beis_)ielsweise das eine Innenleitermit
@. er: @i i:derter@ @lu3vndurchi:esser au.;"obildet und in nüere innerleiterendc
teleskopartig eingreifen lassen. Fi=i solcher Liwiiücnausgleeleh ist aber bei der.
in Ferni:ielde-.># :#... @L. #..# ,# uare ?-# "bei, # 'blic#rhe_,. _ .# crSei:ai'@tSt;bII:C'SSL"''f-'Cn
der ., "oaxialr-° :_ic:rt durchführb-r. ganz abge.jehe- von unangenehmen Folgen
.solcher vor. L-rgsstr;:erz dun chfloo.;ener :bergangsstellen i1= Zuge d#o:: Innenleiters
einer ko-:lialer: Zeitung.
Um die vorstehend ge.;cliilderten Gefahren
aujzu;:clialten, werden die Koaxiallaare bei dem Fernmeldekabel;ci-ilß der .@@rfinduiiü
ab;;chnitts;@ci:ic mit wechselnder Drallrichtung ver:icilt. Bei nur ein einziges
hoaxialpuar oder wenige Koaxialpaare enthaltenden Fernmeldekabeln kann man die _:oaxialpaare
vorteilhafterweise zusammen mit anderen Ver-.;eileleT:entea, beis-.ielsweise :::it
Zternvierern; in einer Lage anordnen und diese Lage ab;;chnitt:;weiac mit @rechaelnder
Drallrichtung verseifen. Vorteilliafter@-:ei.;e "."erden die Koaxialjaare nach dei.i
Pendel;ieilverfahren, d..h. abwech,elnd i:_ Recht."- und l?a'_@:@-arall, aufgebracht.
Infolge der :endepunkte in der =;oaxialpaarlage an den Drallwechselstellen kann
die:;e Ver.:eillage l7,abelverkürzungen oder auch Kabeltor;sionen verarbeiten, ohne
erhebliche ')tauclilcr:ftc aaf den Koaxialpaaren entatehen zu lassen. In der Abwicklung
auf eire Ebene @;c:;el:cn. sind die Verseilelei:ente der Zage zickzacifdrnig oder
in Sinuswellen geführt und kUmnen de;@-halb Ver:;chiebungen in_ Längs- und Querrichtung
ohne T ängenänderun- der Verseilelenente selbst aufnehr-:en, v:obei dich die Umlrelirrunkte
i. Zickzack euer zur IIauptach:;e ver.:chieben. Auf die Zylinderfl@che zurück-ro
jeziert bedeutet daj. da:' sich äic Drallvrende:;tellen der Verseillage bei Ctl-:uchungen
gegenläufig unter den £;abelrnantel verdrehen. Ui.; dic;ic Drehbewegung nicht ;furch
zu gro3e T@eibu:;g,sl:r.:fte zu herme2:, die wegen der Tendenz zurr ftuflcorbcn
der Lage bi.;
zurelbat;;perrung führen könnten. iauß der Ver.ieillage
durch etwa:; lockeren sitz unter der_l -antel daa nötige @.@ie@ gela:ic;en und durch
eine I;r.ftige Lagcubea13innung c?ie :Iglichkeit de:; Aufkorbeno genoralen ;;erden.
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Zur l.ler:itellung von 2'achrichtenkabeln .lind bereit:,- Ver-.;eilverfallren
bekanntgev;orden,, nach denen die zu verweilenden Ver:;cilelel:eiite i:it periodi:ich
vrech@iclnder Drallrichtun@; ver.;eilt ;;erden. Die:;e Veraeilart wurde ge@°r@ihlt.
ui--t bei der @@abelheratellung die .whweren Vorrat;;- und Atifiric;r#eltroi:eln
nicht mehr rotieren lao;ien zu i:lüa:ien, wie die;.; bei den :"on:;t Üblichen Ver;;eilungumirten
mit kontinuierlicher Ver.ieilrichtung der Fall i:it; die Folge der Fertigung mit
vrechoelnder Drallrichtung i.lt aloo eine Erhv}hung der fertigung;igcachwindigkeit.
So i:it aua der UZ i'"itent:.iclirift 3169360 ein Verfahren zur ab..clinittai-reijc
nit :-;ecli.iclnder Drallrichtung bz;-r. Drallinge erfolgenden Ver.;eilung von Adern
oder Ver.;eileler:enten für TTac1,ricliter.-kabel bekannt, bei der? :die Adern oder
Ver"cileler:ente einzeln von ra urife.it gelagerten spulen abgezogen und durch eine
Veracilvorrichtung. die a1.3 Z"riLichena1;eiclier f;A'r da:; zu ver:;eilende Ver:ieilelei:erlt
dient. verweilt werden. ",:.'hrend üer Ver.;eilung wird ein gleiche Drallrichtung
und DrrillI-:nUc aufweiaender Ab:;ehnitt auf den @criachenapeicller aufgebracht
und anachließend bei geänderter Drehrichtung
de:@ Z:ri@chen:reicher:r
von die:"eri c;icder abgezogen. Die:ic bekannte Technik hat aljo lediglich dierh;:aur@g
der Fertigungo;eochi°rir:digkeit zurr Ziele.;.: i.;i,; :#elb.#tver.i-tc:r_czlicada.'3
.ioaxia l@aare wegen ihrer Biegeer:il findlichkeit mit einer :solchen. äber Umlenkrollen
in einer: Z,;ii::ciien-peic.lier arbeitenden Einrichtung nicht ver-eil-t ;;erc?en
.:;nrien. Z@reer@ cieJ Zvriacher_:r@:eicher;r i:@t au@erc?era@der. i.@rall:@ec@:.ic:l
üi lichat groPen Ab:-, tünden vorzunehmen, wa:: für d":.., Vcrdrehung:;-:;piel in
einer fendelver:;cilteri Lage au", ;@oaxi@ilpaa ren gar nicht erwünocht wäre; hier
:.,oll die Dralluraketir nach wenigen Drallängen, al"o in Ab:rt#inden von nur einigen
Metern erfolgen. Darau:r erhellt. da.-3 durch die berannte Tec:ii-iil: das de:l
An:eldung:Igegen:."tand zugrunde liegende Problem nicht berührt wird.
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:; _riiid aber auch, au.,- der l-'ateiltijchrift 251 069 . e 1 ektr
i:rche bekannt, bei denen der -:ulleiter au:, einer "_ehrzahl Paralleler Drihte
aufgebaut i:;t. die mit rever.;ieren:ien Zclilag koiizeiitri;;cli auf die -"'#"abel.,-eele
aufgebracht "ind. ao da2jeder Lralit entlang der Oberflache der Kabel.rcele eine
r::xi.:raliche Z:Janderkurve be::chreibt. Der be:;oridere 'Torteil eine:, :;o aufgebrachten
_'lulleiter:: wird darin gc:;e@ien, dai3 bei der -ontage von Anjcülüj:.;en bzw.
Abzw:eiungen uer ;i'ulleiter nicht gejchnitten zu cierden braucht. oondern
da P in der "uffe für da :i Aufziehen
der :=.ianc;erver.,-cilung
genügend Zange de:,- iulleiter:,--: orl:anden i:,-t. ui.i üie:,-eil ohne re:;cllt'dir;ung
v0il der Kabel-.le_eele abheben u:id :°,it einem elelari.,-cl: zuverl@io:,-igenAn--ch#u-:
er"elieii 4u können. Durch die:,-e bekannte Auobbilde:: =ulleiter:,- :;oll "1:,-o
an jeder beliebigen ätelle der Kabell:_:iige genügend 1 eiterraterial deo Nulleiter:;
zur Verfü@;li:.g atehen, eire l@i;en.,-chaft der be.,-oiideren Ver::eil ung mit
yrallricl.tung:,-r,ecli.,-el in .:ehr kurzen Ab::t;inden. die -zu.;.:clilie"lieli
der ':oiztage dienlich. iah. aber keine-,-fall--. zu @lem Zwecke gc"cllaffeil ',tur:ie,
beiopiel:@ireiae chani.:che ä-##nnungen oder Längendifferenzen innerhalb der Ver.;eillage
oder einzelner Elemente einer Ver:,-eillage au:,-zugleichen. Die hierbei für den
'.ulleiter benutzten Einzeldr:.'hte wird ilra"-.ti.,-ctl unempfindlich gegen Ctauchungen
oder rehnungen und kiynnen überdick,- wegen ihrer Umgebung im Kabel:@l;er oclini
tt äberhault nicht au:jr; eichen oder au:Arechen. üa`l@' anders: dagegen liegen
die Verllältili.,-::e beim Innenleiter ,Y oil @:o@;ialaar en; diec,-er Innenleiter
i:,-t durch in A-b-::t;nüe:i ürgeordi:ete @.t`_az:,-cl:ciben gegen@iber dein Aurenleiter
gehaltert und kann üat:er bei auftretenden i.:ecliani:,-cllen Druck-_;.:. ohne '
clle#: den "titz c"ei-. _ . «` ere. ü1 Bereich .,-ben .,-o weil- auaja:icren, daß
er mit de,- i%u #ei:leiter in Berührung oi::-t oder ihrs in uiizulü:,-:;iger ';,ei.,-e
nahe konrit; der 1ufl eiheiter dagegen kann atauchungen oder dergl. wegen :,-eineu
@@.lii:üerfL':ri-,-igen Aufbaue.: beo"er :aiogleiclien. ohne dabei
abz-ük.aickeii.
Du-ch die ita3nah"ien nach der Erfindung wird die Gefahr dea @u.irreicllena dea
Inne:ileitera bei in Fern-:::el_dekabeIn vor.,-eilt angeordneten rioaxial@@aaren
bci:eitii;t. Eine vorteilhafte '.7citerbilüung de.; PernrceldekabelJ nach
der Erfindung ergibt .sich nun dadurch. da:j man die Jchlagl(Unge Ger in einer Lüge
ver:ieilten 7,oaxialpaarc und den Abatand der U::kelirT:unkte der Drallrichtung
nicht zu gro.' @rhlt; dadurch werden die 3t,-Äuclikr;Ute in ben@.igend gro.`"c lirehl-:o::e@itc
u:-ige.ietzt und Sie erforderlich ueräenden Ver-@.@rehur!ga@;iarcel irr grenzen
gehla:lten. U::. die Reibung jer :,abel_acele gegenüber der.! Kabelmantel klein
zu halten und um, zuj::_itzliche. durch AuflKorbung der Koaxiall.c"are enthaltenden
Ver.;eillage liervorg,erufe:.e.@ailünr@.ifte zu verliüteri. .;oll eine möglich -t
:itrai-.ne eel_cilbe;-ricrclurlg aufgebracht "rer"?cn. Vor teilhafter@rei.!e:ann
:::an die eel_e:ibc%-ric'clung au.i eine::! ::aterial. ia:it i:jF;licli.it guten
s1 eiteigen..cilr@ften her.:tcllen.
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Die --Erfindung wird i.,--i folgenden anhand einen in fler dürge..tellte::
näher erl-utert. Die Figur zeit_,-t eine auf einer: lern 1. der .i,y#i.l:etriaclle
Leitungen enthalten bann. aufgebrachte Vor-.:eillage au.; durch voaxiallaare 2 be::tehenden
rer.:eilcle-
:.:eL.ten. gier be.;:;eren iber.;ichtlichkeit wegen
i.st jedoch der Verlauf nur eine:; einzigen Koaxialr,-.iare.; der Ver.;eil-J.age
dar@e.;tellt. Die Drallrichtung der Ver:;eilelei-iente i.;t über die Länge 1 Üleichuinnig;
5ndert :;ich aber an den Orten 3.1._inc über der Ver:;eillage auf-ebrachte, N.B.
alc; 7?endel atifge.;1:onnene Bandage - die nicht im Bild gezei t i.;t - zwingt
die Ver.willage zur -Erhaltung deu und ni::r-:t ihr bei Li-ngen"-tauctiunb die P.Iöglich'.keit
zum Aufkorben. Die.;e Bandage oder Lagenbe:;pinnung wird, bei der Ver:;cilung dicht
hinter dem Ver.:eilpunkt aufgeb:ä°:rc}it, u:: bei der @rallricittun g:;urakehr ein
',7zc:deratifdrallen ezzurückliegenden Ver-cilung@, zu verhindern. Zweci:-..:'.;ziger@;ci.;c
@e.;I@iziruri@au:.; einem tiier::or,-lü-.;t:i.;chen B-nd, damit .:ie die bei Ztauchurgen
eintreten"?en rrerdrehun@en der Zage ela:;ti:;ch mitha cht und -e ;en die im °@
-tigen Kabel über der @ler.;eill:@ge liegenden Elemente ( @:abelr@antel oder weitere
Vor;,cilla-e i gute Gleiteif@er.::cr:a f t hat. Et-,Na auftretende Langei ü@lderungen
können :;ich .so in eirf aeher @r`ei.;c irnerhalb der Ver.;eil1=age koaxial-er Paare
.;elb:;t aü.;Erleichen, ohne da ß hierzu eine Aufkorbung erfor-,erlich ;v@re.:;
kann auch vorteilhaft :;ein, die Längen 1 der auf einanüerfolgenden jlb"cr:riitte
ver.;chieden grozu ;rC:hlen, um _;o@plung:.;er:@cheintirg,er@ be:;:"er begegnen
zu können. Auch kann die DrallfInge i::i Recht:;- und @@ins@.;@rrrll ver.;chieden
:;ein. .