DE1665873B2 - Abstandhalter fuer hochspannungsfreileitungen - Google Patents

Description

4. Abstandhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Isolierkappe (7) angeordnete Schutzfunkenstrecke (9) an der Isolierkappe einstellbar befestigt ist.

5. Abstandhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schutzfun kenstecke (9, 10) sich von dem stabförmigen Körper (1) bis in die Nähe eines Schutzringes (1) für die Isolatorenkette des Abstandhalters erstrecken.

ι .,„,« Aueust 1963, Heft 8, Seiten 589 bis 596), die ^]-nSen LeUe an den Masten dadurch zu isolieren, 5 η he? den Hänge- oder Abspannketten sowohl ldabstandhalter als auch Glaskappenisolatowerden. Die Verwendung derartiger ätlich zu den Feldabstand

„Irwendet werden. Die Verwendung derartiger oTaskSsoatoren zusätzlich zu den FeldabstandhaherS führt zu einem verhältnismäß.g kompliz.erten

,o rSStt^ übertragung von Nachrichten Hochspannungsleitungen ist zwar auch aus einer II anderer Literaturstellen bekannt (z. B. DT-PS S BeSt Nr. 1 für Fachausschuß 5 VDEW der Siemens + Halske AG vom 12. Januar 1962, Seite fAbsauSjedoch enthalten auch diese Druckschriften .5 keinen Hinweis auf einen Abstandhalter der eingangs genannten Art. der die Verwendung von Glaskappen-

^MSKfü-gt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abstandhalter der eingangs genannten Art zu

schaffen, der unter Vermeidung der bisher notwendigen Glaskappenisolatoren eine einfache, kompakte !«,lierune der Teilleiter an den Masten gestattet

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß der Abstandhalter aus einem stabförmigen Korper

aus Metall besteht, mit dessen einem Ende eine erste Halterung für einen ersten Teilleiter unm.ttelbar fest verbunden ist und dessen anderes Ende durch eine IsoUerkappe mit daran befestigter Metallkappe fur den Anschluß einer zweiten Halterung fur einen zwe.ten

TeSr abgedeckt und mit einer Schutzfunkenstrecke

Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für die Teilleiter der zur Trägerfrequenzübertragung verwendeten Bündelleitung einer Hochspannungsfreileitung.

Es ist bekannt, zur wirtschaftlichen und zuverlässigen Verbindung mehrerer Hochspannungsfreileitungen diese mit einem N achrichtenübermittlungssystem von größtmöglicher Leistung zu kombinieren. Hierfür finden vielfach Trägerfrequenzsysteme Anwendung, bei denen eine odeir zwei Phasen der Freileitungen verwendet werden. Die Anzahl der verwendbaren Übertragungskreise ist jedoch aus verschiedenen Gründen, insbesondere durch das geringe zugelassene Frequenzband und die gegenseitige Störwirkung der Kreise, begrenzt. Dabei lie<;t es auf der Hand, daß bei Verwendung von Bündelleitungen die Möglichkeiten zur trägerfrequemten Nachrichtenübertragung stark vergrößert werden, weil nämlich auf den verschiedenen Phasen der BündellleitUing mit derselben Trägerfrequenz voneinander unabhängige Nachrichtenübertragungen vorgenommen werdein können.

Zur Verwirklichung des vorstehend beschriebenen Prinzips der trägiirfrequenten Nachrichtenübertragung auf Hochspannungsleitungen unter Verwendung von Bündelleitungen mit teilisolierten Einzel- oder Teilleitern ist es nun bereit« bekannt (Siemens-Zeitschrift, Durch die vorstehend beschriebenen Merkmale des erfindungsgemäßen Abstandhalters ist es möglich auf Glaskäppenisolatoren zur Isolierung der Bündel eitung

zu verrichten, da der Abstandhalter selbst isolierend

ausgebüdet ist und bei kompaktem, einfachem Aufbau

sowohl ein exaktes Auf-Abstand-Halten der Te, leiter

als auch eine einwandfreie Isolierung gewährleistet.

Eine besondere bevorzugte Ausführungsform der

Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der stabförmige Körper einen sich in Ausrichtung mit seinem Aufhängepunkt nach unten erstreckenden ösenförmi- «n Ansäte aufweist, an dem eine Stange für eine dntte Halterung für einen weiteren Teilleiter befestigt ist.

Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, daß der stabförmige Körper einen sich in Ausrichtung mit sSnem Aufhängepunkt nach unten erstreckenden ösenförmigen Ansatz aufweist, an dem eine Stange für einen weiteren stabförmigen Körper für die Halterun-

een eines weiteren Teilleiterpaares befestigt ist. In beiden Fällen kann die an der Isolierkappe angeordnete Schutzfunkenstrecke an der Isolierkappe einstellbar befestigt sein. Auch können sich die Enden der Schutzfunkenstrecke von dem stabförmige!! Körper bis

in die Nähe eines Schutzringes für die Isolatorenkette des Abstandhalters erstrecken.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Abstandhalters anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen

F i g 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles eines Abstandhalters nach der Erfindung;

F i g. 2 und 3 das in F i g. i gezeigte Ausführungsbeispiel in der Vorder bzw. Seitenansicht; und ⁶S F i g. 4 und 5 zwei weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Abstandhalters in der Vorderansicht. Der in F i g. 1 gezeigte Abstandhalter weist einen

stabförmigen Körper 1 aus einem gebogenen Metallstab auf. Dieser Körper ist in seiner Mitte mit einer öse 2 -air Aufnahme der zum Aufhängen des Abstandhalters dienenden Einrichtung versehen, die beispielsweise aus einer Isolatorenkette bestehen kann. Erste und zweite Halterungen 3 bzw. 4 für die Freileitung bestehen aus Vorbindungsteilen und Aufhängeringen, die an an beiden Enden des Abstandhalters 1 vorgesehene ösen 5 hängend angeordnet sind.

Eine beispielsweise aus Glas bestehende Isolierkappe 6 ist an einem Ende des Abstandhalters befestigt. Über die Isolierkappe 6 ist eine Metallkappe 7 gestülpt, die mit einer öse 8 zum Aufhängen der Halterung 4 versehen ist. Auf diese Weise wird eine sehr gute Isolierung zwischen den Halterungen 3 und 4 erreicht. An sich bekannte Schutzfunkenstrecken mit hornartig vorspringenden Stäben 9 bzw. 10 sind am Abstandhalter 1 und an der Metallkappe 7 befestigt. Der an der Metallkappe 7 befestigte Stab 9 ist dabei verzugsweise zum Einstellen der Schutzfunkenstrecke nachstellbar angeordnet. Die Anordnung der beiden Schutzfunkenstreckenstäbe ist so gewählt, daß die freien Enden der Stäbe nahe einem Schutzring 11 angeordnet sind, so daß an den Schutzfunkenstrecken auftretende Funken von der Metallkappe 7 weg zum Schutzring 11 abgeleitet werden können. Der Schutzring ist fest mit einer an der öse 2 des Abstandhalters 1 befestigten Körperpfanne 12 verbunden, an der auch die Isolatorenkette befestigt ist.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Abstandhalters ist in Fig.4 von vorn gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel, das für drei Teilleiter bestimmt ist, hat der Abstandhalter 1 — in seiner durch die öse 2 gelegten senkrechten Ach&e — einen in F i g. 1

ίο durch Strichpunkten senkrechten Achse — einen in F i g. 1 durch strichpunktierte Linien angedeuteten

Ansatz 13, der mit einer öse zur hängenden Befestigung einer dritten Halterung 15 versehen ist.

Das in F i g. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel hingegen ist für vier Teilleiter bestimmt. Bei dieser Anordnung ist ein dem in F i g. 2 gezeigten Abstandhalter entsprechender, an einer Stange 14 befestigter Abstandhalter 1 vorgesehen, an dessen Enden Halterungen 16 und 17 befestigt sind. Vom Standpunkt eines Frequenzübertragungssystems gesehen, stellen die den Halterungen 3 und 16 zugeordneten, elektrisch untereinander verbundenen Teilleiter die Erdverbindung dar, während die den Halterungen 4 und 17 zugeordneten Leiter die Trägerfrequenzübertragungsleitungen bilden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Abstandhalter für die Teilleiter der zur Trägerfrequenzübertragung verwendeten Bündelleitung einer Hochspannungsfreileitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter aus einem stabförmige!! Körper (1) aus Metall besteht, mit dessen einem Ende eine erste Halterung (3) für einen ersten Teilleiter unmittelbar fest verbunden ist und dessen anderes Ende durch eine Isolierkappe (6) mit daran befestigter Metallkappe (7, 8) für den Anschluß einer zweiten Halterung (4) für einen zweiten Teilleiter abgedeckt und mit einer Schutzfunkenstrecke (9,10) versehen ist.

2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Körper (1) einen sich in Ausrichtung mit seinem Aufhängepunkt (2) nach unten erstreckenden ösenförmigen Ansatz (13) aufweist, an dem eine Stange (14) für eine dritte Halterung (15) für einen weiteren Teilleiter befestigt ist.

3. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Körper (1) einen sich in Ausrichtung mit seinem Aufhängepunkt (2) nach unten erstreckenden ösenförmigen Ansatz (13) aufweist, an dem eine Stange (14) für einen weiteren stabförmigen Körper (1) für die Halterungen (16,17) eines weiteren Teilleiterpaares befestigt