DE3424570C1

DE3424570C1 - Hänger zwischen Tragseil und Fahrdraht einer Oberleitung elektrischer Bahnen

Info

Publication number: DE3424570C1
Application number: DE19843424570
Authority: DE
Inventors: P.J. Dipl.-Ing. 4235 Schermbeck Hagedorn
Original assignee: Fahrleitungsbau GmbH
Current assignee: Fahrleitungsbau GmbH
Priority date: 1984-07-04
Filing date: 1984-07-04
Publication date: 1985-07-25

Description

Die Enden der Stäbe 5 und 6 sind ösenförmig ausgebildet. Die oberen ösenförmigen Enden sind zwischen den unteren Enden 12 der Bügel 9 mit Hilfe eines Splintes 13 angelenkt, während die unteren ösenförmigen Enden in entsprechenden Bohrungen des Stegteils 14 der den Fahrdraht 2 haltenden Klemme 4 verhakt sind.
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Claims

Patentansprüche: 1. Hänger zwischen Tragseil und Fahrdraht einer Oberleitung elektrischer Bahnen, bestehend aus zwei auf Abstand voneinander auf dem Tragseil gehaltenen Tragorganen, einer kopfseitig an den Fahrdraht angeklemmten Klemme und einer V-förmigen, mit ihrem mittigen Unterteil die Klemme haltenden sowie mit ihren freien Oberenden gelenkig an der Unterseite der Tragorgane befestigten Klemmenhalterung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragorgane jeweils als auf dem Tragseil (1) längsverschiebbare Hülse (3) ausgeführt sowie durch einen Anschlag (7) winkelbegrenzend auf Abstand voneinander gehalten sind und daß die Klemmenhalterung aus zwei Stäben (5, 6) gleicher Länge besteht, die mit ihren Enden einerseits mit der zugeordneten Hülse (3), andererseits mit der Klemme (4) gelenkig verbunden sind.
2. Hänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (3) jeweils mit zumindest einer Längsteilung (8) ausgeführt und durch einen außen aufgesetzten Bügel (9) zusammengehalten sind.
3. Hänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (9) in zumindest einem mittigen Halteorgan (10) der Hülse (3) fixiert ist.
4. Hänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7) aus einem auf dem Tragseil (1) längsverschiebbaren Distanzhalterohr besteht.
5. Hänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzhalterohr einen Längsschlitz (11) aufweist und aufspreizbar ist.
6. Hänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (3) und das Distanzhalterohr (4) aus Kunststoff gefertigt sind.
7. Hänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stäbe (5, 6) ösenförmig ausgebildet sind.

Die Erfindung betrifft einen dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 entsprechenden Hänger zwischen Tragseil und Fahrdraht einer Oberleitung elektrischer Bahnen.

Bei einem bekannten Hänger der genannten Art (DE-OS 3030461) sind die beiden Tragorgane ebenfalls als Klemmen ausgeführt, während die Klemmenhalterung aus einem Seilabschnitt besteht, auf dem die Fahrdrahtklemme längsverschiebbar ist und der mit endseitigen Seilkauschen an die Tragorgane angeschlossen ist. Der beschriebene Hänger ist zwar für niedrige Systemhöhen geeignet, wie sie beispielsweise in Tunnelstrecken benötigt werden, die Einstellung einer bestimmten Systemhöhe ist jedoch verhältnismäßig schwierig, weil hierfür der Abstand der auf dem Tragseil festzusetzenden Klemmen bestimmend ist. Außerdem stört, daß sich die Systemhöhe ändert, wenn sich Tragseil und Fahrdraht in Längsrichtung relativ zueinander verschieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hänger für verhältnismäßig niedrige Systemhöhen zu entwickeln, bei dem die Systemhöhe im Zuge der Montage verhältnismäßig leicht eingestellt werden kann und bei Relativverschiebungen zwischen Fahrdraht sowie Tragseil unverändert bleibt.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.

- Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, daß ein eindeutiges Betriebsverhalten des Hängers nur dann gegeben ist; wenn dessen Einzelteile starr ausgeführt und gelenkig miteinander verbunden sind Relativverschiebungen zwischen Fahrdraht sowie Tragseil lassen die Systemhöhe unverändert, weil alle dem Tragseil zugeordneten Hängerteile auf diesem längsverschiebbar sind. Die Einstellung der Systemhöhe im Zuge der Montage ist denkbar einfach, weil diese durch eine Winkelbegrenzung bestimmt ist.

Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten, deren bevorzugte sich aus den weiteren Patentansprüchen ergeben. Dabei nennen die Patentansprüche 2 bis 5 solche Maßnahmen, mit denen die Montage besonders einfach durchgeführt werden kann. Die Lehre des Patentanspruches 6 ist bei einer isolierenden Ausführung des Hängers von Bedeutung. Patentanspruch 7 nennt dagegen eine Ausbildung, über die die Einzelteile des Hängers verhältnismäßig leicht miteinander verbunden werden können.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine-Seitenansicht eines Hängers und F i g. 2 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand der Fig. 1.

Der in den Figuren dargestellte Hänger ist zwischen einem Tragseil 1 und einem Fahrdraht 2 einer Oberleitung elektrischer Bahnen angeordnet. In seinem grundsätzlichen Aufbau besteht er aus zwei auf Abstand voneinander auf dem Tragseil 1 gehaltenen Tragorganen 3, einer kopfseitig an den Fahrdraht 2 angeklemmten Klemme 4 und einer V-förmigen Klemmenhalterung 5, 6, die mit ihrem mittigen Unterteil die Klemme 4 hält sowie mit ihren freien Oberenden gelenkig an der Unterseite der Tragorgane 3 befestigt ist.

Die Besonderheit des Hängers besteht zunächst darin, daß die beiden Tragorgane 3 jeweils als Hülse ausgeführt sind, die auf dem Tragseil 1 längsverschiebbar ist.

Beide Hülsen 3 sind durch einen Anschlag 7 in Form eines ebenfalls auf dem Tragseil 1 längsverschiebbaren Distanzhalterrohres winkelbegrenzend auf Abstand voneinander gehalten. Die Klemmenhalterung 5, 6 besteht aus zwei Stäben 5 und 6 gleicher Länge, die mit ihren Enden einerseits mit der zugeordneten Hülse 3, andererseits mit der Klemme 4 gelenkig verbunden sind.

Wie man aus Fig. 2 erkennt, sind die Hülsen 3 jeweils mit zwei gegenüberliegenden Längsteilungen 8 ausgeführt und durch einen außen aufgesetzten Bügel 9 zusammengehalten. Dieser Bügel 9 ist aus einem Blechband gebildet und in zwei -ösenförmigen Halteorganen 10 fixiert, die etwa in der Mitte der Hülse 3 im Bereich der Längsteilungen 8 an den Hülsenhälften vorgesehen sind. Durch die Zweiteilung der Hülse 3 ist eine einfache Montage gegeben. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Hülse 3 nur mit einer einzigen Längsteilung 8 auszuführen und aufspreizbar zu gestalten.

Entsprechend ist jedenfalls der Anschlag 7 bzw. das Distanzhalterrohr ausgeführt, es weist nämlich einen Längsschlitz 11 auf und ist aufspreizbar. Beide Hülsen 3 und das Distanzhalterrohr sind jedenfalls aus Kunststoff, nämlich Polyvinylchlorid, gefertigt.