DD287815B5 - Schienenfussklammer zur befestigung von leitungen an schienen fuer bahnanlagen - Google Patents

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DD287815B5
DD287815B5 DD33256189A DD33256189A DD287815B5 DD 287815 B5 DD287815 B5 DD 287815B5 DD 33256189 A DD33256189 A DD 33256189A DD 33256189 A DD33256189 A DD 33256189A DD 287815 B5 DD287815 B5 DD 287815B5
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rail foot
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Rolf Lochow
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Siemens Ag
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Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schienenfußklammer zur Befestigung von einer oder mehreren Leitungen am Schienenfuß von Schienen für Bahnanlagen. Sie dient dor Anbringung von Leitungen in der Schienenfußkehle von Schienen in stationären oder rückbaren Gleisanlagen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Es ist eine Schienenfußklammer für die Befestigung von Leitungen bekannt, bei der die Klammer den Schienenfuß von unten
umfaßt und zwischen dem bis in die Schienenfußkehle reichenden Schenkel der Cchienenfußklammer und den Leitungen ein zusätzliches, der Anzahl und dem Durchmesser der Leitungen angepaßtes Formteil eingefügt wird, über das die Leitungen in der
Schienenfußkehle gehalten werden. Die Nachteile dieser Lösung bestehen darin, daß für die Befestigung mehrerer Leitungen
spezielle, dem jeweiligen Durchmesser angepaßte Formteile verwondet werden müssen und daß bei der Entfernung bzw. beim
Nachsetzen einer Leitung die Laye der anderen Leitung beeinträchtigt wird. Es ist weiterhin eine Schienenfußklammer für die Befestigung von Heizstäben für die Weichenheizung bekannt. Bei dieser Klammor wird der Schienenfuß ebenfalls von unten umfaßt. Der bis in die Schienenfußkehle roiehende Schenkel der Schienenfußklammer weist eine,dem Durchmesser des Heizstabes angepaßte Ausformung auf. Diese Lösung hat die Nachteile, daß die Befestigung von zwei Leitungen (Stäben) mit gleichem Durchmesser nicht möglich ist,
und daß die Befestigungskraft vom jeweiligen Durchmesser der Leitung (Aufbiegen der Klammer) abhängig ist. Ebenfalls wird bei dieser Lösung beim Entfernen oder Nachsetzen einer Leitung die Lage der verbleibenden Leitung beeinträchtigt.
In der DE-OS 2132737 ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln und Leitungen beschrieben, bei der ein Halteglied ein oder
mehrere biegsame Abschnitte aufweist, die die Kabel in ihrer Lage halten.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die Vorrichtung nicht die eindeutige Lage der Leitungen auch bei axialer Belastung
der Leitungen gewährleistet.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schienenfußklammer zum Befestigen von Leitungen an Schienen für Bahnanlagen zu schaffen, die technologisch einfach herstellbai und leicht an den Schienen ohne zusätzliche Bauteile montierbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eino Schienentußklammer zur Befestigung von Leitungen in der Schienenfußkehle von Schienen in stationären t der rückbaren Gleisanlagen zu schaffen, mit der es möglich ist, mehrere Leitungen mit gleichem oder unterschiedlichem Durchmesser eines bestimmten Durchmesserbereiches siehe- in einer definierten Lage zu befestigen und einzelne Loitungen zu entfernen oder nachzusetzen, ohne die Lage der vorhandenen Leitungen zu verändern, wobei ein elektrischer Kurzschluß vermieden werden soll.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schienenfußklammer aus einer Klammer, vorzugsweise aus festem, federndem Metall, und einer Klemme, vorzugsweise aus biegsamem Metall, besteht, daß die Klammer mindestens einen bis in die Schienonfußkehle reichenden Schenkel aufweist, der in der Nähe der Schienenfußkehle mit einer Öffnung versehen ist, daß
die Klemme einen Steg aufwoist, von dessen Seiten, von der Mitte beginnend, jeweils wechselseitig Laschen abgehen, daß die nach oben gebogenen inneren Laschen derart durch die Öffnung des Schenkels der Klammer geführt sind, daß der Steg zwischen Schienenfuß und Schenkel angeordnet ist.
Die Laschen sind teilweise mit einem Radius versehen, und um annähernd 90 Grad in Richtung Schienenkopf gebogen. Die Anzahl der Laschen entspricht in vorteilhafter Ausbildung der Erfindung der dreifachen Zahl der zu befestigenden Leitungen. Die Klammer und die mit ihr lose verbundene Klemme werden an den Schienenfuß unterhalb der Eisenbahnschiene geklemmt. Die Montage ist an jeder beliebigen freien Stelle am Schienenfuß möglich. Nach dem Einlegen und Ausrichten der Leitungen zwischen den hochstehenden Laschen der Klemmo werden diese wechselseitig umgebogen und garantieren damit eine feste Lage der ausgerichteten Leitungen.
Ein nachträgliches Entfernen bzw. Nachlegen einer zweiten Leitung, ohne die Lage der ersten Leitung zu beeinträchtigen, ist möglich. Die Laschen der Klemme sind so angeordnet, daß nach dem Umbiegen kein geschlossener metallischer Ring (Kurzschlußwindung) entsteht.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In dor zugehörigen Zeichnung zeigen Fig. 1: die Klemme mit den mittig angeordneten, nach oben gebogenon Laschen Fig. 2: die Klammer Fig. 3: die Schienenfußklammer mit zwei fest arretierten Leitungen mit unterschiedlichem Durchmesser. Die Schienonfußklammer ist zweigeteilt und besteht aus einer Klammer 1, die den festen Halt am Schienenfuß sichert und einer Klemme 4, die mit der Klammer 1 verbunden ist und mit ihren biegbaren Laschen 6 bis 11 den festen, in einer definierten Lage
befindlichen Sitz der Leitungen 12,13 sichert. Um den festen Halt am Schienenfuß zu gewährleisten,ist die Klammer 1 a>.'S festem, federndem Metall.
Mindestens ein Schenkel 3 umfaßt den Schienenfuß soweit, daß er bis in die Schienenfußkehle reicht. Dabei ist in diesen Schenkel 3, ungefähr im Abstand des geringsten Durchmessers der Leitungen 12 oder 13, ein Schlitz eingebracht. Der andere Schenkel der Klammer 1 kann so ausgebildet sein, daß er den Schienenfuß nur teilweise umfaßt. Die Klemme 4 ist vorzugsweise aus leicht biegsamem Metall gefertigt. Sie bestoht aus einem Steg 5, dessen Breite ungefähr dem
geringsten Durchmesser der Leitungen 12,13 entspricht. An den Längsseiten des Steges 5 sind die Laschen β bis 11 ausgebildet.
Dabei befinden sich an einer Seite des Steges 5 die inneren Laschen 6,7 und, jeweils nach außen versetzt, die mittleren Laschen 8,9, Auf der anderen Seite sind an den äußeren Enden des Steges 5 die äußeren Laschen 10,11 angeordnet. Die Lage
der mittleren Laschen 8,9 und der äußeren Laschen 10,11 kann auch gewechselt werden.
Die Laschon 6 bis 11 werden nach oben gebogen. Dabei wird der Durchmesser der stärksten Leitung 12 oder 13 berücksichtigt
und annähernd ausgeformt. Die mittleren Laschen 6,7 werden durch den Schlitz 3, der in dem Schenkel 2 der Klammer 1 eingebracht ist, gesteckt. Damit wird bei der Montage die Klemme 4 zwischen Schienenfuß und Schenkel 2 festgeklemmt.
Dadurch, und durch die Breite des Schlitzes 3 sowie Anordnung und die Breite der Laschon 6,7 bzw. 8,9, wird auch ein sicherer Halt der Klemme 4 in der Klammer 1 erreicht. Die Schienenfußklammer wird seitlich an einer beliebigen freien Stelle unterhalb der Schiene auf den Schiononfuß geschoben,
bis der abgewinkelte Teil der Klammer oberhalb des Schienenfußes einschnappt. Jetzt können die jeweils benötigten
Leitungen 12 und/oder 13, mit gleichem oder unterschiedlichem Durchmesser, eingelegt, ausgerichtet und durch Umbiegen dor
jeweils zugeordneten Laschen 6 bis 11 (Reihenfolge dos Umbiegens: erst die außenliegenden, dann die innenliegende) die
Leitungen 12,13 festgelegt werden. Ob die Leitung mit dem größeren Duichmesser vorn oder hinten liegt, kann frei gewählt
werden. Die Schienenfußklammer ist durch wiederholtes Auf- und Umbiegen der Laschen 6 bis 11 auch mehrmals verwendbar.

Claims (3)

1. Schienenfußklammer zur Befestigung von Leitungen am Schienenfuß von Schienen für Bahnanlagen mit stationären oder rückbaren Gleisanlagen, die den Schienenfuß umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenfußklammer (1) aus einer den Schienenfuß von unten her umgreifenden Klammer (1) aus festem, federndem Metall und einer von der Klammer am Schienenfuß gehaltenen Klemme (4) aus biegsamem M&call besteht, daß die Klammer (1) mindestens einen bis in die Schienenfußkehle reichenrion Schenkel (2) aufweist, der in der Nähe der Schienenfußkehle mit einer Öffnung (3) versehen ist, daß die Klemme (4) einen Steg (5) aufweist, von dessen Seiten, von der Mitte beginnend, jeweils wechselseitig Laschen (6 bis 12) abgehen, und daß die nach oben gebogenen inneren Laschen (6,7} derart durch die Öffnung (3) des Schenkels (2) der Klammer (1) geführt sind, daß der Steg (5) zwischen Schienenfuß und Schenkel (2) angeordnet ist.
2. Schienenfußklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (6 bis 11), teilweise mit einem Radius versehen, um annähernd 90 Grad in Richtung Schienenkopf gebogen sind.
3. Schienenfußklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Laschen der dreifachen Zahl der zu befestigenden Leitungen entspricht.
DD33256189A 1989-09-12 1989-09-12 Schienenfussklammer zur befestigung von leitungen an schienen fuer bahnanlagen DD287815B5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19649214A1 (de) * 1995-12-20 1997-06-26 August Rich Dietz U Sohn Draht Schienenfußklammer bei Gleisstromkreisen zum Befestigen und Führen von Verbinder- und/oder Anschlußseilen o. dgl.
DE202010005512U1 (de) 2010-05-27 2010-07-29 Contec Gmbh Anordnung zum Sichern von zumindest einem Bauelement an einer Schiene

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19649214A1 (de) * 1995-12-20 1997-06-26 August Rich Dietz U Sohn Draht Schienenfußklammer bei Gleisstromkreisen zum Befestigen und Führen von Verbinder- und/oder Anschlußseilen o. dgl.
DE19649214C2 (de) * 1995-12-20 1998-12-10 August Rich Dietz U Sohn Draht Schienenfußklammer bei Gleisstromkreisen zum Befestigen und Führen von Verbinder- und/oder Anschlußseilen o. dgl.
DE202010005512U1 (de) 2010-05-27 2010-07-29 Contec Gmbh Anordnung zum Sichern von zumindest einem Bauelement an einer Schiene
DE202011050161U1 (de) 2010-05-27 2011-07-12 Contec Gmbh Transportation Systems Anordnung zum Sichern von zumindest einem Bauelement an einer Schiene

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