DE3013750A1

DE3013750A1 - Vorrichtung

Info

Publication number: DE3013750A1
Application number: DE19803013750
Authority: DE
Inventors: Wilmut 6933 Mudau Görner; Wilhelm 6124 Beerfelden Hofmann
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1980-04-10
Filing date: 1980-04-10
Publication date: 1981-10-15

Description

"Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zugentlastung und/oder Zuordnung von elektrischen Kabeln zu elektrischen Installationsgeräten, insbesondere Leitungsschutzschaltern oder Sicherungen innerhalb eines Installationsverteilers.
Es besteht der Wunsch, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die in eine Installationsverteilung einzuführenden Kabel zugentlastet werden und gleichzeitig auch den einzelnen Installationsgeräten zugeordnet werden können.
Es ist eine derartige Zuordnungsvorrichtung bekanntgeworden, welche eine etwa C-förmige Schiene aufweist, auf der Schellenkörper arretierbar sind, derart, daß die einzelnen Kabel zwischen zwei Schellenkörpern zu liegen kommen. Derartige Schellenkörper können so ausgebildet sein, daß sie in ihrem der Schiene benachbarten Bereich schmal sind und sich in Richtung von der Schiene weg verbreitern, so daß geeignete Aufnahmeräume für die Kabel gebildet sind; es besteht auch die Möglichkeit, diese Schellenkörper an ihren gegenüberliegenden Enden gleich breit auszubilden und den Bereich dazwischen zu verkleinern bzw. zu verjüngen, so daß zwischen zwei sich gegenüberliegenden Schellenkörpern eine etwa rombusartige Ausnehmung gebildet ist.
Es sind auch Schnellmontageschellen bekanntgeworden, die klammerartig ausgebildet sind und mit zwei gabelartig zueinander angeordneten Armen versehen sind, zwischen die die Kabel eingeschnappt bzw. eingedrückt werden können.
Das Problem hierbei besteht darin, daß mehrere derartiger Schellenkörper auf Lager gehalten werden müssen, wodurch sich die Fertigung und die Lagerhaltung verteuert. Darüber hinaus können nur eine begrenzte Anzahl von Kabeln festgelegt werden, und der Abstand zwischen den Kabeln wird aufgrund der Form der Schellenkörper relativ groß. Darüber hinaus ist eine Zugentlastung nicht ohne weiteres gegeben, was in gleicher Form auch für die Schnellmontageschellen gilt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfacher in der Lagerhaltung ist und auf der mehr Kabel festgelegt werden können als in bekannten Vorrichtungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teile des Anspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Vorrichtung, die aus der in bevorzugter Weise U-förmig ausgebildeten U-Schiene besteht, wird zur Montage lediglich auf den Geräteträger des betreffenden Installationsverteilers aufgesetzt und darauf befestigt; danach ist der Kabelbinder bzw.
sind die Kabelbinder durch die Öffnungen hindurchzUfädeln und mittels des Kabelbinders können die einzelnen Leitungen, entweder nur ein Kabel oder auch mehrere Kabel gleichzeitig an einer oder mehreren Ösen festgelegt werden.
Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß je nach Ausbildung der Kabelbinder eine mehr oder weniger gute Zugentlastung neben der exakten Zuordnung der Kabel zu den elektrischen Installationsgeräten ermöglicht wird.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, anstatt des einfachen Kabelbinders eine Schelle zu verwenden, mit der eine feste Verbindung zwischen der Schiene und dem Kabel erzielbar ist.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt: Figur 1 eine Vorderansicht, teilweise geschnitten, auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und Figur 2 eine Schnittansicht gem. der Linie II-II.
In der Figur 1 ist von einem Intallationsverteiler lediglich ein Geräteträger 10 zu ersehen, zwischen dessen beiden Vertikalschienen 12 Tragschienen zur Aufnahme von Installationsgeräten verlaufen und an diesen befestigt sind, sowie eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die in der Gesamtheit mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet ist, befestigt ist. Die Vorrichtung 14 besitzt eine U-förmige Schiene 16 mit einem Stegbereich 18 welcher Stegbereich flach und relativ breit ausgebildet ist.
Aus diesem Stegbereich 18 sind Ösen 20 nach oben herausgedrückt, vorzugsweise herausgestanzt (wenn man die Schiene aus Metall herstellt), wodurch eine Öffnung 22 zwischen der oberen Fläche 24 des stegartigen Bereiches 18 und der Innenkante 26 der Öse gebildet ist. Durch diese Öffnung 22 wird ein handelsüblicher Kabelbinder 28 hindurchgesteckt, wodurch ein Kabel 30 bezogen auf die Schiene 16 fixiert und gegebenenfalls zugentlastet angebracht ist. Wie aus der Figur 1 ersichtlich, wird die Schiene an ihren beiden Enden mittels einer Schraubverbindung34 mit der senkrechten Schiene 12 des Geräteträgers 10 fest verschraubt.
In der Figur 2 ist ein Schnitt nach Linie II - II dargestellt.
Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, die Schiene 16 aus einem Kunststoffmaterial herzustellen, beispielsweise durch Spritzguß oder ähnliche Verfahren.
Leerseite

Claims

Ansprüche Vorrichtung zur Zugentlastung und/oder Zugordnung von elektrischen Kabeln zu elektrischen Installationsgeräten, insbesondere Leitungsschutzschaltern oder Sicherungen innerhalb eines Installationsverteilers, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Leitungseinführung eine Schiene (14) quer zur Richtung der Kabel vorgesehen ist, die aus Flachmaterial gebildet ist und quer zur Längsachse verlaufende ösenartige Ausformungen aufweist, derart, daß zwischen der oberen Fläche der Schiene und den Ausformungen je eine Öffnung (22) gebildet ist und daß durch wenigstens eine der Öffnungen wenigstens ein Kabelverbinder zur Halterung der Zugangskabel bzw. Zugangsleitungen hindurchführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene Abkantungen an ihrer Unterseite aufweist, so daß sie ein U-förmiges Profil bildet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene aus Metall hergestellt ist, vorzugsweise aus Stahl.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene aus einem Kunststoff besteht.