DE166486C - - Google Patents
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- DE166486C DE166486C DENDAT166486D DE166486DA DE166486C DE 166486 C DE166486 C DE 166486C DE NDAT166486 D DENDAT166486 D DE NDAT166486D DE 166486D A DE166486D A DE 166486DA DE 166486 C DE166486 C DE 166486C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
- H02M1/22—Contact mechanisms of dynamic converters incorporating collectors and brushes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JKi 166486 KLASSE 21 d.
gespeist wird.
20. März ι ί
die Priorität
Hutin und Leblanc haben in der Patentschrift 78825 ein Verfahren angegeben, nach welchem
Wechselstrom in Gleichstrom (oder auch umgekehrt Gleichstrom in Wechselstrom) verwandelt
werden kann. Das Verfahren beruht auf dem durch die Gleichung
sin2 α -j- cos2 α = ι
zum Ausdruck gebrachten mathematischen Gesetz. Wird nämlich durch einen um
einen Eisenkern fließenden Wechselstrom im Eisen ein sinusförmiges Feld erzeugt, so
würde dieses wieder einen Wechselstrom in einer Sekundärwicklung erzeugen, wenn die
Stromentnahmestellen wie beim gewöhnlichen Transformator festlägen. Teilt man jedoch
die Sekundärwicklung in einzelne Abschnitte und werden die Stromentnahmestellen mit
Hilfe von Bürsten und Kommutator so. verlegt, daß die Zahl der Windungen sich sinusförmig
ändert, so ist der erzeugte Strom von dem Quadrat des Sinus abhängig, er ist
daher ein gleichgerichteter Strom. Bei Benutzung von Mehrphasenströmen, bei denen
die gelieferte Energie ja konstant ist, wird auch der erzeugte gleichgerichtete Strom konstant.
Dieselbe Einrichtung kann natürlich auch umgekehrt benutzt werden, um Gleichstrom
in Wechselstrom zu verwandeln, d. h. man schickt durch die Bürsten und den Kommutator
Gleichstrom in den Apparat und erhält in der anderen Spule Wechselstrom.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine neue Anwendung dieser Theorie und dieses
Apparates. Wird nämlich in der erwähnten Umkehrung statt des Gleichstromes Wechselstrom
durch den Kommutator in den Apparat geschickt, so wird dadurch ein gleichgerichtetes
Feld in dem magnetischen Kreise erzeugt, d. h. es werden nicht mehr elektromotorische
Kräfte addiert, sondern magnetische Felder, welche sich mit dem Quadrat des Sinus ändern. ·
Eine sekundäre Spule fällt hierbei natür-Hch fort.
Die Erfindung ist also auf ein Verfahren zur Erzielung einer konstanten Magnetisierung
gerichtet, indem mehrere übereinander liegende Felder erzeugt werden, deren jedes
sich mit der Funktion des Quadrates des Sinus des Phasenwinkels der einen der Phasen
einer bestimmten Phasenzahl ändert. Mehr im besonderen betrachtet, ist die Erfindung
auf ein Verfahren zur Erzielung einer konstanten Magnetisierung in einem magnetischen
Kreis gerichtet, welches darin besteht, der oder den Erregerwicklungen Mehrphasen-
Spannungen zu liefern und gleichzeitig die Zahl der mit jeder Phase verbundenen wirksamen
Windungen in Übereinstimmung mit der Änderung des Sinus des Phasenwinkels
zu ändern.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
In Fig. ι ist A ein Teil eines magnetischen
Kreises, auf welchem eine Wicklung angeordnet ist, welche aus einer bestimmten Anzahl Abschnitte al bis ae besteht, wobei
die eine Hälfte der Abschnitte umgekehrt wie die andere Hälfte gewickelt ist und das
ganze eine geschlossene Wicklung bildet.
Diese Wicklung ist an Punkten, welche zwischen den aufeinander folgenden Abschnitten
liegen, mit den Segmenten eines Kommutators C mit sechs Lamellen verbunden.
B B und B1 B1 sind umlaufende Bürsten, welche auf dem Kommutator schleifen. Es ist leicht ersichtlich, daß sich die Anzahl der wirksamen Windungen der Wicklungen, welche sich mit den Bürsten im Stromkreis befinden, während der Umdrehung dieser letzteren ändert.
B B und B1 B1 sind umlaufende Bürsten, welche auf dem Kommutator schleifen. Es ist leicht ersichtlich, daß sich die Anzahl der wirksamen Windungen der Wicklungen, welche sich mit den Bürsten im Stromkreis befinden, während der Umdrehung dieser letzteren ändert.
Um eine sinusförmige Änderung der Anzahl der wirksamen Windungen im Stromkreis
zu erhalten, müssen die Spulen oder die einander folgenden Abschnitte eine Anzahl Windüngen
enthalten, welche durch die folgenden Ausdrücke gegeben sind:
Anzahl der Windungen der ersten Spule
... . = k sin α,
Anzahl der Windungen der zweiten Spule
= k sin (a
Anzahl der Windungen der dritten Spule
ί
Α.π\
= k sin Ι α + —— I usw.,
wobei k eine Konstante und η die Anzahl der Spulen ist.
Um ein einfaches Beispiel zu wählen, sei
Um ein einfaches Beispiel zu wählen, sei
a. = —, η = 6 und k = 2. Werden diese
Werte in die obigen Ausdrücke eingesetzt, so findet man, daß die Anzahl der Windungen
der Spulen oder Abschnitte die folgenden sind:
i, 2, i,— i,—2, — i. Es ist dies der
Fall der Fig. 1, in welcher auf die negativen Vorzeichen Rücksicht genommen ist, indem
der Sinn der Wicklung der entsprechenden Abschnitte umgekehrt worden ist. Es ist
augenscheinlich, daß, um sich einer Sinusfunktion mehr zu nähern, eine größere Anzahl
Abschnitte nötig ist, aber die dargestellte Anordnung genügt für die Auseinander-Setzung.
Die beiden Abschnitte, von welchen jeder zwei Windungen enthält, sind durch stärkere Linien dargestellt. Es ist dieses geschehen,
weil die Leiter stärkeren Querschnitt besitzen. In der Tat sind die verschiedenen
Spulen vorzugsweise in der Weise hergestellt, daß sie alle ungefähr gleiche Widerstände
besitzen, damit der Ohm'sche Widerstand des Stromkreises während der Umdrehungen
der Bürsten B B auf dem Kommutator C sich nicht ändert.
Da die Bürsten B B auf dem Kommutator angeordnet sind, wie es die Zeichnung angibt,
so teilt sich der Strom, welcher dort ankommt und von dort ausgeht, in zwei Teile: jede Hälfte geht durch eine der beiden
Hälften der Gesamtanordnung der Spulen und der Strom, welcher durch alle Spulen geht, trägt zur Erzielung der Magnetisierung
bei; die Gesamtanzahl der Amperewindüngen ist also gleich 4 I, wobei I der den Bürsten
gelieferte Strom ist. Wenn dieser Strom ein Wechselstrom ist, welcher einer der Phasen
einer Zweiphasenquelle D entnommen ist, so sind die Amperewindungen in jedem Augenblicke
gleich 4 I sin a, wobei I der Maximalwert des den Bürsten gelieferten Stromes ist.
Wenn jetzt die Bürsten synchron mit der Veränderung der Ströme, welche sie empfangen, umlaufen, so ändert sich die wirksame
Anzahl der Windungen, welche durch go den den Bürsten gelieferten Strom durchflossen
wird, auch wie sin α und die resultierenden Amperewindungen können zu allen Zeiten durch 4 I sin2 α ausgedrückt werden.
Wenn ein zweites Paar Bürsten B1 B1 auf
dem Kommutator um 90 ° zu den Bürsten B B angeordnet ist und wenn ein Strom in
diese zweite Bürstenreihe geschickt wird, so ist, da dieser Strom von der anderen Phase
der Quelle D genommen und um 900 mit Bezug auf den den Bürsten B B gelieferten
Strom verschoben ist, Erzeugung eines zweiten Feldes vorhanden, welches den Amperewindungen
entpricht, deren wirksamer Wert in jedem Augenblicke gleich 4 I cos2 α ist. Das
resultierende Feld ist gleich 4 I, d. h. es ist konstant und stets von gleichem Sinn.
Es ist augenscheinlich, daß dieses Feld in den gleichen Fällen angewendet werden kann
wie dasjenige, welches durch Gleichstrom erzeugt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung von Zweiphasenströmen beschränkt,
welche der Wicklung durch eine Bürstenanordnung für Zweiphasenströme geliefert werden. Mehrphasenströme können der Wicklung
durch eine geeignete Bürstenanordnung geliefert werden, um die gewünschte Magnetisierung
zu erzeugen. Es ist im übrigen nicht wesentlich, den Kommutator mit Mehrphasenströmen
zu speisen. Die eine der Bürstengruppen kann mit einfachem Wechsel-
Strom gespeist werden, während die andere Gruppe in Kurzschluß gebracht wird, anstatt
mit einer zweiten Phase verbunden zu werden; ein Strom, welcher eine Folge der Induktion
der Erregungswicklung ist, geht dann durch diesen Kurzschluß; die durch diesen Strom erzeugte magnetomotorische
Kraft ändert sich annähernd nach einer Funktion des Quadrates des Sinus; diese
ίο magnetomotorische Kraft erzeugt mit derjenigen,
welche durch den den anderen Bürsten gelieferten Strom erzeugt wird, in dem magnetischen Kreis ein merklich konstantes
Feld. Indessen hat diese Art der Verwirklichung nicht den Wert der mehrphasigen Erregung.
In der Tat besteht das Wesentliche darin, in dem magnetischen Kreis eine Mehrheit von
magnetomotorischen Kräften zu erzeugen, deren jede wie eine Funktion des Quadrates
des Sinus veränderlich ist, einerlei, woher die Ströme kommen, welche diese magnetomotorischen
Kräfte erzeugen.
Ebenso ist es von geringer Bedeutung, ob die festen Teile der Kommutator mit der
Erregungswicklung oder vielmehr die Bürsten sind. Die Anzahl der Abschnitte der Wicklung
kann beliebig verändert werden. Je größer sie ist, desto mehr nähert man sich
einer sinusförmigen Änderung. Obwohl eine einzige Wicklung genügend ist für die Erzielung
eines konstanten Feldes, kann man, wenn man es will, deren mehrere benutzen. Die Fig. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung
auf eine dynamoelektrische selbsterregende oder selbstkompoundierende Maschine. Auf dieser Figur stellt D den Anker
einer dreiphasigen Maschine dar, dessen Klemmen mit d bezeichnet sind. E ist das
Magnetgestell, welches die Erregungsspulen F ebenso wie den Kommutator C trägt, auf
welchem die drei Bürsten BBB schleifen. Diese Bürsten sind in elektrischer Hinsicht
gegeneinander um 1200 verschoben. Die
Wicklung jeder Spule für sich ist aus sechs Abschnitten zusammengesetzt, welche denen
der Fig. 1 entsprechen. Die ersten Abschnitte aller Spulen sind in Reihe in einer Gruppe
verbunden, welche selbst mit der durch die zweiten Abschnitte aller Spulen gebildeten
zweiten Gruppe verbunden ist, während der letzte Abschnitt der letzten Gruppe mit dem
ersten Abschnitt der ersten Gruppe verbunden ist. Alle Abschnitte sind also in Reihe geschaltet
und bilden einen geschlossenen Kreis. Der Vereinigungspunkt zwischen einem Abschnitt
der letzten Spule und dem folgenden Abschnitt der ersten Spule ist mit einem Segment des Kommutators C verbunden.
Dieser erhält 24 Segmente, welche vier Gruppen von je sechs Segmenten bilden, und
die entsprechenden Segmente jeder Gruppe sind elektrisch verbunden. Es ist also eine
Gruppe pro Polenpaar vorhanden, und jede Gruppe entspricht dem Kommutator mit sechs
Lamellen der Fig. 1.
T ist ein Transformator, dessen Primärwicklung mit dem Stromkreis oder der
Armatur verbunden ist und dessen Sekundärwicklung mit den Bürsten BBB verbunden
ist. Dieser Transformator kann ein einfacher Transformator sein, wie dargestellt ist, oder
er kann einer der verschiedenen bekannten Kompoundierungstransformatoren sein. Die
so den Bürsten des Kommutators gelieferten Mehrphasenströme erzeugen ein konstantes
Feld von stets gleichem Sinn in jedem Pol des Induktors und die Maschine arbeitet infolgedessen
genau in der gleichen Weise, als ob das Feld durch Gleichstrom erzeugt wäre. Die Maschine kann auf diese Weise
selbsterregend oder selbstkompoundierend sein oder alles beides, und zwar so, daß sie sich
nur sehr wenig von der typischen Ausführung der synschronen Maschinen mit Wechselströmen
entfernt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Magnetwicklung, welche über einen Kommutator von Ein- oder Mehrphasenstrom gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Erzeugung eines konstanten Feldes von stets gleicher Richtung die Windungszahlen und Wicklungssinn der einzelnen an die Segmente angeschlossenen Abschnitte der geschlossenen Wicklung sich wie eine Sinusfunktion ändern, während die Widerstände der Abschnitte möglichst gleich gehalten sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166486C true DE166486C (de) |
Family
ID=431878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166486D Active DE166486C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166486C (de) |
-
0
- DE DENDAT166486D patent/DE166486C/de active Active
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