DE166313C - - Google Patents

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DE166313C
DE166313C DENDAT166313D DE166313DA DE166313C DE 166313 C DE166313 C DE 166313C DE NDAT166313 D DENDAT166313 D DE NDAT166313D DE 166313D A DE166313D A DE 166313DA DE 166313 C DE166313 C DE 166313C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzielung einer zwangläufigen Wirkungsweise von Wechselstromblockapparaten, so daß bei zwei zusammengeschalteten Blockeinrichtungen das Spiel der einen Einrichtung von dem richtigen Gange der anderen abhängt und umgekehrt, und daß beim Versagen der einen Einrichtung (Hinderung der Bewegung des Rechens, des Ankers mit den Schneiden,
ίο oder der Sperrstange) sogleich auch die zweite Einrichtung stillsteht.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Strom, der die Spulen der einen Einrichtung durchfließt, von dem Rechen der anderen Einrichtung gesteuert wird. Der in seine beiden Impulse aufgelöste Wechselstrom wird mittels besonderer Bürsten vom Induktor abgenommen und langt in getrennten Leitungen zu den beiden isolierten Schneiden der einen Einrichtung. Jener Stromstoß, der über die mit dem Rechen jeweils in Berührung stehende Schneide geht, gelangt über den Rechen in die Leitung, durchfließt die Spulen der anderen Einrichtung und verstellt deren Anker.
Da sich dieser Vorgang unmittelbar darauf umgekehrt in gleicher Weise abspielt, werden die Anker der beiden Einrichtungen abwechselnd nacheinander je eine Schwingung vollführen, so daß stets die neue Schwingung des Ankers der einen Einrichtung von der Umstellung des Rechens und des Ankers der anderen Einrichtung abhängt.
Wenn der Rechen oder der Anker der einen Einrichtung aus irgend einer Ursache in der Bewegung gehindert ist, so
wirken nur Stromstöße der einen Richtung auf den Anker der anderen Einrichtung ein, wodurch eine Umstellung dieser zweiten Einrichtung ausgeschlossen ist.
Fig. ι und 2 veranschaulichen zwei derartige Wechselstromblockeinrichtungen. Unter der Annahme, daß Einrichtung I geblockt, Einrichtung II entblockt wird, ist die Wirkungsweise der beiden Einrichtungen folgende:
Taste T1 gedrückt, Induktor J1 angetrieben. Stromlauf: J1 +, s-\-, b2, R2, L2, S1, C1, Cl1, J1+.. Anker A1 würde nach oben angezogen (befindet sich bereits in dieser Lage). Nächster Stromlauf nach einer halben Umdrehung des Induktors 1StJ1—, U1, R1, L1, S2, R, C1, (I1, J1 +.. Anker A2 wird nach oben angezogen, Schneide a2 kommt mit Rechen R2 in Eingriff. Jetzt tritt zwischen U1 und C1 folgender Neben-Schluß auf : ax, s —, a2, R2, L2, S1, C1. Hierdurch wird Anker A1 verstellt und Schneide bx kommt mit Rechen JR1 in Eingriff.
Bei der Drehung des Induktors wiederholen sich die angegebenen Stromläufe, und das eine Blockfeld kann immer erst nach der richtigen Einstellung des abhängigen Feldes weitergeschaltet werden.
Es lassen sich auch andere Schaltungen vornehmen, so z. B., daß die jeweilig zu entblockende Einrichtung die Steuerung bewirkt, oder daß von zwei abhängigen Feldern stets das eine Feld sowohl beim Blocken als beim Entblocken steuert.
Die Zwangläufigkeit der Einrichtungen läßt sich mit Wechselstrom wie mit Gleichstrom erzielen, wobei der Wechselstrom stets beide
Spulen einer Einrichtung hintereinander durchfließt, während bei der Verwendung von Gleichstrom die beiden Spulen getrennt zur Wirkung gelangen, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Der durch die Spule Su gehende Strom zieht den Anker an und unterbricht hierbei mittels der Schneide α den Stromkreis; nun gelangt der Strom über die Spule So und die Schneide b und stellt den Anker um, wodurch der Strom über So unterbrochen wird und die Schneide α mit dem Rechen wieder in Eingriff kommt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Blockeinrichtung, um das Weiterschalten des einen Blockfeldes von der richtigen Einstellung des anderen Blockfeldes abhängig zu machen, wobei der Strom über den Anker und über einen isolierten Rechenzahn geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom, der jeweilig eine Einrichtung einstellt, in seine beiden Impulse aufgelöst, über die isolierten Schneiden und den an einer dieser Schneiden anliegenden Rechenzahn der anderen Einrichtung geführt wird, so daß ein Wechsel der Stromrichtung für das eine Blockfeld erst nach der richtigen Umstellung des Rechens und der Ankerhemmung des anderen Feldes erfolgt.
  2. 2. Ausführungsform der Blockeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bewegung des Ankers abwechselnd immer durch eine Spule erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der einen Spule nach der von der anderen Spule Hervorgebrachten Ankerbewegung durch die erneute Berührung zwischen Rechen und Anker erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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