DE16617C - Transportabler eiserner Formkern zur Herstellung von Kanalisationsrohren aus Cement - Google Patents

Transportabler eiserner Formkern zur Herstellung von Kanalisationsrohren aus Cement

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DE16617C
DE16617C DENDAT16617D DE16617DA DE16617C DE 16617 C DE16617 C DE 16617C DE NDAT16617 D DENDAT16617 D DE NDAT16617D DE 16617D A DE16617D A DE 16617DA DE 16617 C DE16617 C DE 16617C
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J. GRETHER, Inhaber der Firma GRETHER & CO. in Freiburg, Breisgau
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/06Methods of, or installations for, laying sewer pipes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8S: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1881 ,ab.
Die Erfindung ist hauptsächlich für die Her· stellung gröfserer Siehle berechnet, in denen man aufrecht gehen kann und welche man bisher entweder durch sehr theure Maurerarbeiten oder durch Zusammensetzen vorher geformter Seiten-, Boden- und Deckentheile herstellte.
Die vorliegende Methode gestattet, innerhalb der Baugrube selbst über besondere, als Kerne dienende Eisengerippe mit Blechmantel, deren Querschnitt die Profillinie des herzustellenden Siehles bildet, letzteres über die vorher gemauerte Sohle zu modelliren, und bietet zu gleicher Zeit die eigenthümliche Construction dieser Gerippe die Möglichkeit, während des Baues den Kanal begehen zu können, da keinerlei Steifen oder Verstrebungen den inneren Raum beengen.
Ein Vortheil dieser Erfindung soll darin bestehen, dafs man beim Formen, nachdem das zuerst gefertigte Kanalstück trocken und fest geworden, den Kern zusammenlegen, durch die anderen Kernstücke hindurchtragen und vorn an das letzte Kernstück wieder aufbauen kann, wodurch ein ununterbrochener schnell, fördernder Betrieb gesichert ist.
In beiliegender Zeichnung stellen die
Fig. ι und 2 die Querschnitte zweier nach dieser Methode in Angriff genommener Kanäle dar,
Fig. 3 ist eine Oberansicht des Kernstücks mit zum Theil abgenommenem Deckblech, und
Fig. 4 zeigt im Längsschnitt die Zusammenstellung der Kernstücke.
Die Sohle α wird durch Maurerarbeit, wie gewöhnlich, hergestellt und giebt für die 2 m langen Kerne die Richtung und Auflage.
Der Kern besteht aus dem Gerüst mit Querrippen bbcc, Fig. i, b1 b1 c1 c1 d1 d1 , Fig. 2, und Längsrippen ee, Fig. 1, e1e1, Fig. 2, gebildet aus L- oder T-Eisen, und dem über diese Rippen gespannten, mehrfach getheilten Blechmantel /ff/1/1/1 von 2 bis 2 V2 mm Stärke.
Je nach der Profilirung des zu bauenden Kanals gliedert man die Querrippen durch mehr oder weniger Scharniere behufs des bequemen Zusammenlegens und schnellen Zusammensetzens des Kerns.
Bei dem Profil, Fig. 1, sind nur zwei Scharniere g und A nothwendig. Beide sind derartig construirt, dafs sie sjch , nach innen zusammenklappen lassen, während sie nach aufsen hin durch die ovalen Knebel i gespreizt und in Spannung gestellt werden können.
Die Knebel i sind entweder mit Handgriff oder mit Vierkant zum Ansetzen eines Schlüssels versehen.
Bei dem Profil, Fig. 2, ist nur das eine Scharnier ^1 mit Spreizknebel i1 versehen, das zweite Scharnier A1, sowie die beiden Seitenscharniere A2 und hs haben Anschläge für die Spannungslage und dient der Prisonstift k1 nur zur gröfseren Sicherheit.
In Fig. ι wie in Fig. 2 ist die Spannungslage des Kerns gezeichnet, wie er zum Gebrauch fertig auf der Sohle α ruht. / ist die die Wandstärke des zu erzeugenden Kanals begrenzende Bohlenlage, deren Entfernung vom Mantel des Kerns man durch Holzspreizen reguliren kann, die man in dem Mafse, wie die Arbeit des Einstampfens der Cementmasse nach oben hin fortschreitet, eine nach der anderen herausnimmt, oder auch durch eiserne Bolzen,

Claims (1)

  1. die in den Blechmantel oder die Rippen des Kerns eingeschraubt und von innen aus wieder herausgeschraubt werden können.
    Nachdem das Einstampfen vollendet und der Cement hinreichend fest und trocken geworden ist, kann man den Kern auf folgende Weise leicht zusammenlegen:
    ■ Man löst zuerst die unteren Verbindungen, in dem man die Knebel i bei h und die Prisonstifte k1 bei h1 dreht und herauszieht; man kann nun im Fall Fig. ι die Seitentheile b b nach der Mitte zusammenlegen, im Fall Fig. 2 das Scharnier h1 nach oben ziehen und die Gelenktheile d1 d1 zusammenklappen, wodurch die Seitentheile b 1 b i etwas herunterrutschen und sich dann auch nach der Mitte zu zusammenlegen lassen.
    Dann löst man in beiden Fällen die Knebel i und il und fällt hierdurch der Deckentheil cc bezw. c1 c1, indem sich die beiden Seitentheile nach der Mitte zusammenlegen, herunter und legt sich dachförmig über die zusammengeklappten Seitenwände bb bezw. fr1 b1.
    In dieser Lage läfst sich das ganze Kerngerüst leicht von der Stelle bewegen und durch die anderen Kernstücke hindurch nach vorn transportiren, um dort wieder aufgebaut und sogleich von neuem benutzt zu werden.
    Beim Aufbauen rückt man zunächst den unteren Theil des Kerns dicht gegen ■ das zuletzt gesetzte Kernstück, so dafs der zu diesem Zweck gekröpfte Blechmantel falzförmig in den Mantel des bereits stehenden Kernstücks eingreift, richtet das Untertheil genau aus, spreizt es mit Hülfe der Knebel i i bezw. der Doppelgelenke h1 ti* h% aus einander, setzt dann das Dachgerippe auf und, wenn auch dieses gut in dem Falz des anderen Kernes pafst, verschliefst man das Ganze durch Einfügen und Umlegen der Knebel i i bezw. il i1.
    Fig. 4 zeigt die Zusammensetzung mehrerer Kernstücke, die Längs- und Querrippen und das Uebereinandergreifen (Falzen) der an einander stofsenden Stücke.
    Ρατέν τ-Anspruch:
    Ein eisernes Kanalgerüst, bestehend aus den Spanten, c und b, Fig. 1, oder cx b1 und d1, Fig. 2, mit den Längsrippen e el, welche durch die Scharniere g h oder g1 A1 h? hz verbunden sind und durch die Knebel i i1 gespannt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10261334A1 (de) * 2002-12-28 2004-07-15 Tracto-Technik Gmbh Kanalrohr

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10261334A1 (de) * 2002-12-28 2004-07-15 Tracto-Technik Gmbh Kanalrohr
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