DE1660852A1 - Naehmaschine - Google Patents
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D67/02—Clutch-brake combinations
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- D05D2207/00—Use of special elements
- D05D2207/02—Pneumatic or hydraulic devices
- D05D2207/04—Suction or blowing devices
Description
ΡΑΤγ; TÄMWÄLTE
β Mönchen ^.f owskystr.JO J
Tel, r; 39 56 Ii-gen-3
■, 24.5.1S66
General Automated Machinery Corporation",
4410 Industrial Park Road, Gamp Hill, Pennsylvania /USA
Fähmaschine
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine, die einen Drückerfuß und eine Nadel besitzt, die von einem Motor über eine
Bremskupplung antreibbar ist.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
Torrichtung, die durch den Vorschub eines Werkstücks betätigt wird und ihrerseits zur Steuerung der Nähmaschine und ihr
zugeordneter Elemente beim Nähen des Werkstücks dient, wobei die Vorrichtung in der richtigen Reihenfolge die Nähmaschine
anstellt und antreibt, den Drückerfuß mit Padenschneider senkt -.
und nach dem Nähen eines Werkstücks beim Einführen eines zweiten Werkstücks in die Nähmaschine .den Eaden abtrennt, die
Nähmaschine abstellt und die Nadel und den Drückerfuß mit ■
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Fadens chne id er aufwärtsbewegt, und zwar in ausschließlicher ·
Abhängigkeit von dem Vorschub des Werkstücks beim Nähen desselben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Bereich der Bahn des zu nähenden. Werkstücks in der Nähe der Nadel ein schwenkbar
gelagerter Hebel angeordnet ist, der von einem in Nähstellung befindlichen Werkstück in einer Eins ehalt st ellung
gehalten wird, und trachtet, sich in eine Ruhestellung zu befc wegen, und daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die bei
einer Bewegung des Hebels aus der Ruhe- in die Einschaltstellung den Drückerfuß senkt und die Bremskupplung im Kupplungssinn
betätigt, und die bei einer Bewegung des Hebels aus der Einschaltin
die Ruhestellung die Bremskupplung im Bremssinn, betätigt und den Drückerfuß hebt.
Sine wichtige Unteraufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
einer druckluftbetätigten Bremskupplung, die trägheitsarm, robust und dauerhaft ist, relativ wirtschaftlich hergestellt
werden kann, infolge kompakter Ausbildung nur wenig
Raum benötigt, leicht montiert und abmontiert werden kann, ohne daß dazu besondere Fachkenntnisse erforderlich sind, und
schnell und leicht mit verschiedenen Antriebsmitteln und Abtriebeelementen
verbunden werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
ausführlich beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht eine Nähmaschine mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und Schaltkupplung,
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Fig. 2 in größerem Maßstab ein Detail im Längsschnitt durch
die Schaltkupplung nach der Linie 2-2 in Pig* 1,
Pig. 3 in größerem Maßstab in einer Vorderansicht ein Schaltgerät
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Pig. 4 das Schaltgerät in einer Seitenansicht, in Pig. 3 von rechts gesehen,
Pig. £ das Schaltgerät in einer Draufsicht,
Pig. & in Vorderansicht die Mittelplatte des Schaltgeräts, Pig. 6a die Mittelplatte von hinten gesehen,
Pig. 7 die Rückansicht des Vorderteils des Schaltgeräts, Pig. 8 eine Rückansicht der Rückplatte des Schaltgeräts,
Pig. 9 in größerem Maßstab in einem Schnitt nach der Linie 9-9 der Pig. 7 als Detail einen Teil des Schaltgeräts mit
einem Druckbegrenzungsventil,
Fig. 10 schematisch das elektrische und pneumatische System
gemäß der Erfindung
Pig. 11 in größerem Maßstab in einer Vorderansicht den Drükkerfuß
mit Fadenschneider der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 12 in größerem Maßstab eine Seitenansicht in Pig. 11 von
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rechts gesehen mit dem strichliert angedeuteten Kopf der Nähmaschine,
Pig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der Pig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 13»
Pig. 15 in einer ähnlichen Darstellung wie Pig. 14 den Fadengreifer und Fadenhalter in der unteren Stellung,
Fig. 16 in größerem Maßstab schaubildlich die Fadenschneidplatte
Fig. 17 einen Längsschnitt durch das'Steuergerät, Fig. 18 das Steuergerät in einer Draufsicht,
Pig. 19 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 19-19 der Figo 5 und
Fig. 20 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 20-20 in Fig. 3.
Zn dtn Zeichnungen sind gleiche und einander entsprechende
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Mit 1 ist eine übliche Steppstich-Nähmaschine bezeichnet, wie sie beispielsweise
zum Nähen von Schuhteilen verwendet wird, z.B« das Modell 262 der Singer Sewing Machine Co. oder das Modell Union
Special 51200 der Union Special Machine Oo. Sie Nähmaschine 1
ist auf einer Grundplatte 2 montiert, dit mit einer Antriebs-
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wellen-Riemenscheibe 3 versehen ist, um die ein endloser !Dreibriemen
4 herumläuft« Der Faden 5 wird der Nadel 6 im Bereich des Drückerfußes 7 mit Fadenschneider augeführt. Dieses Element
ist in üblicher Weise durch die Drückerfußstange 8 mit dem
Drückörfußheber verbunden, der von einem Zylinder 9 gesteuert und von dem Kopf der Nähmaschine getragen wird, wie aus der
nachstehenden Beschreibung hervorgeht.
Auf der Grundplatte 2 ist ein Steuergerät 10 montiert, das in den Figuren 17 uüd 18 genauer geneigt ist. Am einen Ende
des Steuergeräts ist eine Stange 11 schwenkbar gelagert, die sich q,uer über den Kanal 12 erstreckt, der mit dem Rohr 24 in
Verbindung steht.
Gemäß Fig. 1, H und 15 ist mit dem Teil 7 ein Druckluftrohr 13 verbunden, das zur Zuführung von Kühlluft dient.
Unter der Grundplatte 2 ist eine Bremskupplung 15 montiert,
d.h. eine Einheit, die aus einer Schaltkupplung und einer Bremse besteht und mit einem Elektromotor 16 verbunden ist.
Um die Riemenscheibe 17 der Bremskupplung läuft der Riemen 4 herum.
Auf der Unterseite der Grundplatte 2 ist ferner ein Schaltgerät 18 montiert, das über ein Druckluft-Zuleitungsrohr 19 mit
einer nicht gezeigten Druekluftquelle verbunden ist.
Das Schaltgerät 18 ist durch das Rohr 20 mit dem Kupplungsteil
und durch das Rohr 21 mit dem Bremsteil der Bremskupplung 15 verbunden. Ferner ist das Schaltgqrät 18 durch das Rohr 22
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mit jener Seite des Zylinders 9 verbunden, die zum Senken, des
Drückerfußes beaufschlagt wird, und durch daa Rohr 23 mit jener Seite, die zum Heben des Drückerfußes beaufschlagt wird.
Außerdem ist das Sehaltgerät 18 durch das Rohr 24 mit dem
Steuerkanal 12 und durch das Rohr 25 mit dem Druokluftrohr 13
verbunden.
Der Elektromotor 16 ist durch einen elektrischen Stromkreis
fc 26 mit einer elektrischen Stromquelle verbunden. Mit diesem Stromkreis sind auch die leitungen 27 und 28 verbunden. Die
Leitung 28 ist mit der Sicherung 29 und dem Schalter 30 und über die Leitung 46 mit der Kontrollampe 45 verbunden. Ein
Pol eines Mikroschalters 32 ist durch die Leitung 33mit einer
Leitung 43 verbunden. Die Leitung 34 verbindet die Leitung 27 mit einem Pol eines Magnetaehiebers 35» dessen anderer Pol
über die Leitung 26 mit der Kontrollampe 45 verbunden ist. Die Leitung 40 verbindet den einen Pol des MagnetsGhiebers 39
mit der Leitung 44 und mit der Leitung 37» die mit einem Pol des Magnetschiebers 38 verbunden sind. Die anderen Pole der
Magnetschieber 38 und 39 sind durch Leitungen 41 und 42 mit der Leitung 33 verbunden.
Der MikröBchalter 32 ist ein Arbeitskontalrtaehalter, der durch
die Aufwärtabewegung einer elastischen Membran 48 geschlossen
wird (siehe Pig. 19)·
Das Steuergerät 10 besitzt eine geschlitzte Grundplatte 49» die verstellbar auf der Grundplatte 2 montiert iet, und einen
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Block 50, den der Kanal 12 schräg abwärts zu einer Ausnehmung
in der stirnseitigen Vertiefung 50 hin durchsetzt. In dem Block 50 ist die Stange 11 mit Hilfe eines Zapfens 52 schwenkbar
gelagert. Die Schlitzplatte 49 ist von einer Rändelkopfschraube 53 durchsetzt, die in die Grundplatte 2 eingeschraubt
ist und zum verstellbaren Festhalten der Platte 49 auf der Grundplatte 2 dient.
Das Schaltgerät 18 besitzt drei nebeneinanderliegende Platten, und zwar die "Vorderplatte 53, die Mittelplatte 54 und die Rückplatte
55· Diese Platten werden von sie durchsetzenden Schrauben zusammengehalten. Das Schaltgerät 18 besitzt ferner eine
Tragplatte 56, die durch Schrauben mit den Platten 53 - 55 und mit der Grundplatte 2 verbunden ist.
Die Bohrung 57a des Magnetschiebers 38 ist durch ein Rohr 57 mit der Öffnung 104 in der Vorderplatte verbunden. Die Bohrung
58a des Magnetschiebers ist durch ein Rohr 58 mit der Öffnung 106 der Vorderplatte verbunden. Ein Einlaßrohr 59 verbindet
das Druckluftrohr 19 mit der Öffnung. 59a in der Rückplatte 55. Der Magnetschieber 35 ist zwischen den Rohren 19 und 59 eingeschaltet
und steuert die Luftzufuhr und zeitweise den Austritt von Luft aus dem Rohr 59 zu der Abströmleitung 60.
In den Platten 55, 53 und 54 sind mehrere miteinander korrespondierende
Öffnungen 61, 62 und 63 vorgesehen, die von Schrauben durchsetzt sind, welche diese Platten miteinander verbinden.
Gemäß Fig. 9 hat die Platt« 53 ein« abgestufte Gewindeöffnung
64, in welche eine Schraube 65 eingeschraubt ist, deren gewin-
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BAD ORiGiNAL
detragender Schaft 66 die Öffnung 67 in der Platte 54 durchsetzt
und in den Nippel 68 eintritt, der mit dem Rohr 23 verbunden
ist. Dieser Nippel 68 hat Bohrungen 69, 70 und 71 und ein Gewinde 72 zur Aufnahme eines üblichen Rohrverbinders
zum Anschluß des Rohrs 23· Durch einen Ring 73 wird die Kugel 74 gegen die Wirkung der Feder 75 in der Bohrung 69 gehalten.
Die Stellung der Kugel 74 gegenüber dem Ring 73 ist mit einer Schraube 66 verstellbar. Schrauben 65a, 65b und 65c durchsetzen Öffnungen 76, 78 und 79 der Platte 53 und Öffnungen 81,
83 und 84 der Mittelplatte 54 und treten in Ventilnippel ein, die dem Nippel 68 ähneln, in der Rückplatte 55 angeordnet sind
und zum Anschluß der Rohre 21, 22 und 20 dienen.
Die Vorderplatte 53 besitzt eine Öffnung 87, die mit einem
Schraubventil 88 verbunden ist. Dieses ist mit dem Rohr 25
verbunden. Die Öffnung 87 korrespondiert mit der Öffnung 86 in der Mittelplatte.
Der Magnetschieber 39 hat eine Mittelöffnung 89 und eine
Seitenöffnung 90, welche durch die Platte 53 hindurchgeht. Der Magnetschieber 38 hat eine Mittelöffnung 91 und eine Seitenöffnung
92, die ebenfalls durch die Platte 53 hindurchgehen. Diese Öffnungen 89, 90, 91 und 92 münden in Öffnungen
93, 94, 95 und 96 der Mittelplatte 54.
Die Öffnung 97 der Vorderplatte verbindet den Kolben 48 des Mikroschalters mit der Öffnung 98 der Mittelplatte 54. Gemäß
Pig. 19 ist ein schräger Kanal 99 in der Vorderplatte 53
durch die Vertiefung 100 der Mittelplatte mit der Öffnung verbunden. Der Kanal 99 mündet ferner in die Öffnung 102 der
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Vorderplatteο Diese Öffnung 102 korrespondiert mit der Öffnung
103 der Mittelplatte.
Daa Rohr 57 ist mit der Öffnung 104 der Vorderplatte verbunden.
Diese Öffnung 104 mündet in die Öffnung 105 der Mittelplatte. Das Bohr 53 ist durch die Öffnung 106 der Vorderplatt·
und die Öffnung 107 der Mittelplatte mit dem Rohr 113 verbunden,
das an die Rückplatte angeschlossen ist.
In der Vorderseite der Mittelplatt· 54 sind Gummiringe 108 ein
gesetzt, welche di· Öffnungen umgeben. Dies ist in der Zeichnung gezeigt* In der Rückseite der Mittelplatte sind Vertiefungen
109» 110, 111 und 112 angeordnet, welche di· öffnungen
83, 84» 85 und 96, di· Öffnungen 67» 81 $ 86, 82 und 94» di·
öffnungen 95 und 107 und die öffnungen 103, 105 und 93 verbinden.
Die Vertiefungen und die Öffnung 98 sind von je einem
Gummiring 108 umgeben, der in der Rückseite der Mittelplatt· eingesetzt ist.
Gemäß Pig. 19 ist die Öffnung 102 der Vorderplatte mit einer Schraube 114 versehen, die in eine Bohrung 115 eingeschraubt
ist und das Ende des Kanals 99 steuert.
Die in Pig. 2 genauer gezeigte Bremskupplung 15 besitzt ein
ringförmiges Oehäua· 116 mit einem Luftkanal 117» der da»
Rohr 21 mit einem Ringzylinder 118 in der Stirnfläche d·« Gehäuse
a verbindet. In dem Zylinder 118 ist ein Ringkolben 119 verschiebbar, der einen Ringfortsatz 120 besitzt.
An der Stirnfläche des Gehäuses ist mit Schrauben 122 eine
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zylindrische Kappe 121 befestigt, in deren Bohrung 123 ein
Dichtungsring 124 angeordnet ist, der ein Kugellager 125 umgibt, dessen Kugeln 126 auf dem Innenring 127 laufen, der eine
Hülse 128 umgibt, durch die eich eine keilverzahnte Welle 129
erstreckt, die außerhalb der Decke 131 der Kappe 121 mit einem
angetriebenen Wellenstummel 130 vorsteht.
Das eine Ende der Welle 129 ist in der Decke 151 mit einem
Hollenlager 132 gelagert. In dieser Decke ist ferner auf der
Innenfläche ein Ringaylinder 133 «umgebildet, in des ein Ringkolben 134 verschiebbar ist, der einen Hingfortsats 135 *>·-
aitat. Mit dem Rohr 20 ist ein Luftkanal 136 verbund en, der
sich hinter de« Kolben 134 in den Zylinder 133 erstreckt.
Die Hülse 128 besitzt einen Unfangsflaasch 137« der einen Innenansohlag für das eine Ende des Ringes 127 bildet. Hit der
Hülse 128 ist ein Ring 138 verschraubt, der den Ring 127 gegen den Anschlag hält. Die Hülse 128 besitzt ferner einen seitlichen Ringflausch 139, der zwischen einer Ringscheibe 140 und
einer Ringscheibe 141 angeordnet ist. Diese beiden Ringscheiben bestehen aus übliches Bremsbelagmaterial. Die Ringseheibe
140 ist an dem Gehäuse 116 und die Ringseheibe 141 an einem
ringförmigen Lagerträger 142 befestigt.
Im dem Lagerträger 142 ist ein Kugellager eingebettet, in dem
das Ende 144 der Welle 129 drehbar gelagert ist. Am der anderen Stirnfläche des Gehäuses 116 ist durch Schrauben 148 eine
Kappe 147 befestigt, in der ein Rollenlager 146 eingebettet ist, In diesem ist ein Wellenstunmel 145 drehbar gelagert. In der
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gelagert. Der Wellenstummel 145 bildet einen Fortsatz der Welle 150.
Die Kappe 151 hat eine Gewinde öffnung 151, welche mit dem
Rohr 113 und den Austrittsöffnungen 60, 58 und 91 der Magnetschieber
35, 39 und 38 verbunden ist. Die Öffnung 151 mündet in die Kappenbohrung 123 der Kappe und führt Abströmluft den
damit verbundenen Kanälen 133ι 152 - 161 und 170 sowie der
Gewindeöffnung 171 der Kappe 147 zu, aus der die Luft ausströmt.
Die Magnetschieber 35» 39, 172 und 173 sind in üblicher Weise
elektrisch betätigte Dreiweg-Magnetschieber für Druckluft. Jeder dieser Schieber besitzt eine starke Feder. Der Magnetschie ber
38 ist ein in üblicher Weise elektrisch betätigter Dreiweg-Magnetschieber
für Druckluft mit einer relativ schwachen Feder. Die Öffnungen 60a, 57a, 58a, 178 und 179 sowie 59b, 92,
90, 176 und 177 der Magnetschieber sind normalerweise offen. Für diesen Zweck können beispielsweise die mit den Katalognummern
GX 8314A33 und 8314A51 bezeichneten Schieber der Automatic Switch Company verwendet werden.
Fig. 20 zeigt im Querschnitt den Magnetschieber 38, dem die
Magnetschieber 35t 39» 172 und 173 entsprechen. Dieser Magnetschieber
hat eine elektrische Spule 180, die mit den Leitungen 37 und 41 verbunden ist. In den Hohlraum der Spule erstreckt
sich ein festes Rohr 181, dessen Bohrung 57a mit dem Rohr 57
in Verbindung steht. In dem Hohlraum der Spule 180 erstreckt sich ferner ein verschiebbarer Eisenkern 182, der mit dem Rohr
181 fluchtet. Eine Feder 182 trachtet, diesen Kern von der £3 pule weg pegeii eine Pfanne 184 zu bewegen, die in der ilatte
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53 befestigt ist und eine mit dem Kern konzentrische Öffnung 91 besitzt. Eine weitere Öffnung 92 der Pfanne steht durch
eine Längsnut 182a in dem Umfang des Kerns 182 mit der Bohrung 57a des Rohrs 181 in Verbindung. Bei einem Stromfluß durch
die Spule 180 wird der Kern 182 gegen das Eohr 181 angezogen, so daß die Bohrung 57a geschlossen wird und die Öffnungen 91
und 92 miteinander in Verbindung gebracht werden.
Auf einem Träger für die Grundplatte 2 ist unterhalb dieser ein kniegesteuerter Mikrosehalter 185 montiert, der durch die
Leitung 186 mit je einem Pol des Magnet-Absperrschiebers 172 und des Magnetschiebers 173 zum Heben des Drückerfußes, sowie
durch die Leitung 187 mit dem Schalter 30 und durch die Leitung
188 mit dem Mikrosehalter 32 verbunden ist. Der andere Pol der Magnetschieber 172 und 173 ist durch eine Leitung 187 bzw. 34
mit der Kontrollampe 45 verbunden. Der Mikrosehalter 185 ist ein Arbeitskontaktschalter. Wenn er von der Bedienungsperson
geschlossen wird, schalte.t er die beiden Magnetschieber 172 und 173 ein, so daß die Öffnung 174 des Magnetschiebers 172
geöffnet wird und die Öffnungen 178 und 179 der Magnetschieber 172 und 173 geschlossen werden.
Der Magnetschieber 172 hat eine normalerweise offene Öffnung
178, die mit dem Rohr 20 in Verbindung steht, und eine normalerweise offene Öffnung 176, die mit jener Seite des Schneidzylinders
189 in Verbindung steht, die zur Abwärtsbewegung des Kolbens beaufschlagt wird. Ferner hat der Magnetschieber 172
eine normalerweise geschlossene Öffnung 174, die mit dem Rohr 21 und mit $ener Seite des Schneidzylinders 189 in Verbindung
steht, die zur Aufwärtsbewegung des Kolbens beaufschlagt wird.
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Der Magnetschieber 172 hat eine normalerweise offene Öffnung
179, die mit dem Rohr 20 in Verbindung steht, sowie eine normalerweise
offene Öffnung 177» die mit gener Seite des Zylinders
9 zum Heben des Drückerfußes in Verbindung steht, die zur Abwärtsbewegung des Kolbens beaufschlagt wird.
Der Drückerfuß 7 mit Fadenschneider besitzt einen Drückerfußkörper 190, der eine vertikale Vertiefung hat, in der ein
Fadenhalter 192 entlang von zwei Platten 193 und 194 angeordnet ist, die hakenförmige Enden haben und mit einem zwischen "
ihnen angeordneten Abstandhalter 195 den Fadengreifer bilden. Der Fadenhalter 192 hat einen Seitenschlitz 196, der mit den
Schlitzen 197 und 198 in den Fadengreifplatten fluchtet, in
denen ein Ende 199 eines Arms 200 angeordnet ist, der mit dem. Drückerfußkörper schwenkbar verbunden ist. An dem anderen
Ende des Arms ist eine gekrümmte Stange 201 befestigt, an der
die Kolbenstange 202 des Sehneidzylinders 189 angreifen, kann,
um die Stange 201 abwärtszudrücken, so daß der Fadenhalter 192 und die Fadengreiferplatten 193 und 194 in den Drücker- |
fußkörper gezogen werden. An dem Drückerfußkörper ist das
eine Ende einer Schraubenfeder 205 befestigt, die an. der gebogenen
Stange angreift und trachtet, sie zu heben und daher den Fadenhalter und Fadengreifer gegenüber dem Drückerfußkörper
zu senken. Zwischen den Platten des Fadengreifers erstreckt sich eine Fadenschneidplatte 204 quer über den Drükkerfußkörper.
Eine Platte 205 hält diese Elemente in dem Drückerfußkörper. An dieser Platte ist ein Halter 206 befestigt,
der die Schneidplatte gegenüber dem Drückerfußkörper festlegt.
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Den Zylinder 189 trägt mit Hilfe der Schrauben 209 eine
I-förmige Platte 207, die mit Schrauben 210 an dem Ende 208 der Nähmaschine 1 befestigt ist. Mit der Platte 207 ist ein
L-förmiger Arm 211 verbunden, der sich von der Platte 207 abwärts
erstreckt und einen Zapfen 212 trägt, auf dem eine Klinke
213 schwenkbar gelagert ist. Diese wird durch eine Feder 214 gegen die Grundplatte 2 gedrückt.
Oberhalb der Grundplatte 2 ist auf der Innenseite des Drücker- ^ fußes 7 mit Fadensehneider eine Rolle 216 angeordnet, die in
dem Arm 215 drehbar gelagert ist. Der Seitenarm 215 ist von
einer Rändelkopfschraube 217 durchsetzt, die in die Grundplatte
2 eingeschraubt ist und eine Einstellung dieses Arms gestattet.
Die Kolbenstange des Zylinders 9 ist mit dem üblichen Drückerfußheber
218 der Nähmaschine 1 verbunden. Dieser Heber ist in Fig. 1 strichliert angedeutet. Auf diese Weise ist die Kolbenstange
des Zylinders 9 mit der Stange 8 verbunden, die daher bei Beaufschlagung des Zylinders gehoben wird und den Drückerfuß
7 mit Fadenschneider hebt.
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird mit Hilfe
der Schrauben 65 - 65e jede der Kugeln 74 von dem entsprechenden Ring 73 so weit wegbewegt, daß die entsprechende Luftmenge
hindurchtreten kann. Diese Einstellung kann erforderlichenfalls verändert werden.
Die Bremskupplung 15 besitzt eine angetriebene Welle 150, die
kontinuierlich rotiert, wenn der Schalter 26a geschlossen und
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daher der mit der Welle 150.verbundene Motor 16 eingeschaltet
ist.
Wenn die Druckluft aus dem Schaltgerät 18 durch das Rohr 21
tritt, bewegt der Kolben 119 nach Fig. 2 den Vorsprung 120 gegen
den Außenring des Kugellagers 125· Dadurch wird die Hülse 128 in Pig. 2 mach rechts und der Flansch 139 gegen die Scheibe
140 bewegt, 30 daß die Drehung der angetriebenen Welle gebremst und die Nähmaschine zum Stehen gebracht wird.
Wenn das Schaltgerät 18 dagegen die Druckluft in das fiohr 20
einleitet, wird der Kolben in. Figo 2 nach links gegen das Kugellager
125 bewegt, so daß die Hülsen 128 und die Welle 129 nach links gegen die Scheibe 141 bewegt werden, die mit dem
Lagerträger 142 drehfest ist, der mit der Welle 145 verkeilt ist, die ihrerseits von der Welle 150 gedreht wird. Infolgedessen
dreht sich die Welle 129, 130 mit und wird die Nähmaschine
angetrieben.
Die Abstände zwischen dem Flansch 139 und den Scheiben 140 und 141 sind sehr klein, so daß die Umschaltung von dem gekuppelten
in den gebremsten Zustand sehr schnell erfolgt. Die Hülse hat eine Bohrung mit Nuten, in denen die Keilverzahnung
der Welle 129 verschiebbar angeordnet ist, so daß die Hülse
128 gegenüber der Welle 129 längsverschiebbar, aber mit ihr
drehfest verbunden ist.
Das Gehäuse des Motors 16 und der Bremekupplung 15 ist mit der
Motorwelle 150 verbunden oder an ihr befestigt· Zum Antrieb
der Welle 150 können jedoch auch andere Antriebe, beiepiela-
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weise ein Verbrennungsmotor, vorgesehen und mit ihr verbunden
werden. Die Bremskupplung 15 kann nicht nur in der hier beschriebenen Weise in einer Nähmaschine, sondern auch für andere
Zwecke verwendet werden.
Bei geschlossenem Schalter 26a in der Leitung 26 fließt durch den Motor 16 ein elektrischer Strom. Wenn in diesem Zustand
der Schalter 30 geschlossen wird, leuchtet die Kontrollampe 45 auf und wird der Magnetschieber 35 betätigt, so daß dessen
Öffnung 60a geschlossen und dessen Öffnung. 19a mit der Öffnung 59b verbunden wird. Jetzt kann Druckluft aus dem Rohr 19
über das Rohr 59» die Öffnungen 59a, 105 und 104, das Rohr 57,
den Magnetsehieber. 38, die Öffnung 92, 96, die Vertiefung 109 und die Öffnungen 84 und 83 in die Rohre 21 und 23 gelangen,
so daß die Nähmaschine angehalten und der Drückerfuß 7 gehoben wird. Ferner gelangt die Druckluft in das Rohr 24 für die
Führungsplatte 11.
Wenn ein Werkstück, beispielsweise ein Schuh, in die Nähstellung gebracht wird, drückt die= Bedienungsperson diesen Schuh
gegen die Platte 11 und dann unter die Nadel 6. Dadurch wird der Kanal 12 geschlossen, so daß das Ausströmen von Luft unterbrochen
wird. Infolgedessen steigt der Druck dieser Luft, die jetzt in die Öffnungen 97 eintritt und den Kolben 48 aufwärts
schiebt. Dadurch wird an dem Mikroschalter 32 der Stromkreis der Magnetsehieber 38 und 39 geschlossen, so daß der durch
diese tretende Luftstrom umgesteuert wird. In beiden Magnetschiebern werden die Öffnungen 57a und 58a geschlossen und die
Öffnungen 91 und 89 geöffnet. Die Luft strömt jetzt aus dem Rohr 21 über den Magnetsehieber 3ö in das Rohr 113 und aus der
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Öffnung 88 - 90 des Magnetschiebers 39 in das Rohr 20 aus.
Dadurch wird die Kupplung eingerückt und die Nähmaschine in Betrieb gesetzt. Ferner strömt die luft zu den Öffnungen 178
und 176 des Magnetschiebers 172, so daß der Kolben des Schneidzylinders abwärtsgeschoben und der Fadenhalter und Fadengreifer
in dem Drückerfuß 7 mit Fadenschneider gehoben werden. Die Luft gelangt außerdem über die Öffnung 177 des
Magnetschiebers 173 zu dem Zylinder 9, so daß der in diesem befindliche Kolben gesenkt und daher der Drückerfuß 7 mit
Fadenschneider auf das Werkstück gesenkt wird. ^
Wenn durch Schließen der Schalter 26a und 30 die Öffnungen
19a und 59a des Magnetschiebers 35 miteinander verbunden werden
und dessen Öffnung 60a geschlossen wird,strömt Druckluft aus den normalerweise offenen Öffnungen 57a und 92 des Magnetschiebers
38 in das Rohr 21, so daß die Nähmaschine abgestellt wird, und in das Rohr 23* so daß der Kolben zum Heben des
Drückerfußes in dem Zylinder 9 und der Kolben in dem Schneidzylinder 189 gehoben wird. Es wird daher der Drückerfuß mit
Fadenschneider gehoben und in diesem der Fadenhalter und Fadengreifer gesenkt.
Bei geschlossenem Mikroschalter 32 ist die Öffnung 57a des MagnetSchiebers 38 geschlossen und die Öffnung 91 geöffnet.
Infolgedessen strömt die Luft aus diesem Magnetschieber, dem Rohr 21 und jenen Arbeitsräumen des Drückerfuß-HebeZylinders
9 und des Schneidzylinders 189 ab, die zum Heben der Kolben
beaufschlagt werden.. Dadurch wird die Bremse gelüftet. Gleichzeitig wird die Öffnung 58a des Magnetschiebers 39 geschlossen
und dessen Öffnung 89 geöffnet, so daß die Luft in das Rohr
20 gelangt, um die Schaltkupplung zur Betätigung der Nähmaschine einzureichen, ferner zu dem Nadelkühlrohr 25, den Öffnungen
179 und 177 des Magnetschiebers 173> so daß der Kolben
in dem Zylinder 9 und der Drückerfuß 7 mit Fadenschneider abwärtsbewegt
werden, sowie zu der Öffnung 178 des Magnetschiebers 172 und durch dessen Öffnung 176 zu jenem Arbeitsraum
des Schneidzylinders 189, der zur Abwärtsbewegung des Kolbens beaufschlagt wird, so daß der Fadenhalter und Fadengreifer
des Drückerfußes 7 mit Fadenschneider gehoben werden und der ™ Nähfaden geschnitten wird.
Solange der kniegesteuerte Mikroschalter 185 betätigt ist, sind die Öffnungen 178 und 179 der Magnetschieber 172 und 173
geschlossen und ist die Öffnung 174 des Magnetschiebers 172 geöffnet.
Wenn daher ein Schuhstück gegen die vordere Führung 11 gedrückt
und der Mikroschalter 32 geschlossen wird und die Näh- | maschine arbeitet, weil die Öffnungen 89 und 90 des Magnetsehiebers
39 offen sind, und dann der Mikroschalter 185 durch Kniebetätigung geschlossen wird, werden die Öffnungen 178 und
179der Magnetschieber 172 und 173 geschlossen und wird die Öffnung 174 des Magnetschiebers 172 geöffnet, ohne daß dadurch
der Kolben in dem Schneidzylinder 189 beeinflußt wird.
Wenn dagegen der Mikroschalter 32 nicht geschlossen ist, durch die Öffnung 92 des Magnetsohiebers 38 und das Rohr 21 tretende
Luft die Nähmaschine abstellt und dann der kniebetätigte Mikroschalter 185 geschlossen wird, gelangt die Luft zu den
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Öffnungen 176 und 174· des Magnetschiebers 172 und auf beide
Seiten des Kolbens des Schneidzylinders 189, so daß der Fadenhalter und Fadengreifer des Drückerfußes nicht bewegt
werden, sowie über das Rohr 25 auf jene Seite des Zylinders 9, die zum Heben des Kolbens beaufschlagt wird, so daß der
Drückerfuß 7 mit Fadenschneider gehoben wird.
Durch Freigabe des kniebetätigten Mikrosehalters 185 werden
natürlich die Magnetschieber 172 und 173 ausgeschaltet, so
daß die Vorrichtung in ihren normalen Betriebszustand zurückkehrt .
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung können anstelle der in
dem Schaltgerät 18 vorhandenen Kanäle auch Rohre verwendet werden.
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Claims (16)
1. Nähmaschine, die einen Drückerfuß und eine Nadel besitzt, die von einem Motor über eine Bremskupplung antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Bahn des zu nähenden Werkstücks in der Nähe der Nadel ein schwenkbar gelagerter
Hebel angeordnet ist, der von einem in Nähstellung befindlichen Werkstück in einer Einschaltetellung gehalten
wird, und trachtet, sich in eine Ruhestellung zu bewegen,
ψ und daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die bei einer
Bewegung des Hebels aus der Ruhe in die Einschaltstellung den Drückerfuß senkt und die Bremskupplung im Kupplungssinn
betätigt, und die. bei einer Bewegung des Hebels aus der Einschalt- in die Ruhestellung die Bremskupplung im Bremssinn
betätigt und den Drückerfuß hebt.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel mit einem die Bewegungsrichtung des Drückerfußes
und den Betätigungssinn der Bremskupplung steuernden Schalter
in Wirkungsverbindung steht,
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel den Austritt von Druckluft aus einem Druckluftkanal in
der Ruhestellung des Hebels gestattet und in der Einschaltstellung
des Hebele unterbricht und der Schalter ein Arbeitskontaktschalter
ist, der bei unterbrochenem Druckluftaustritt aus dem Kanal durch den in dem Kanal erzeugten Druckanstieg
geschlossen wird.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeien-
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net, daß die Bremskupplung im Brems- und im Kupplungssinn
mit Druckluft beaufschlagbar und ein doppeltwirkender Druckluftzylinder zum Heben, und Senken des Drückerfußes vorgesehen
ist, sowie ein Schaltgerät, das in Abhängigkeit von der Stellung des Hebels die Richtung der Druckluftbeaufschlagung
der Bremskupplung und des Druckluftzylinders bestimmt.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät drei nebeneinanderliegende Platten besitzt, die
mit korrespondierenden Öffnungen versehen sind, die mittlere Platte Vertiefungen hat, die bestimmte dieser Öffnungen miteinander
verbinden, und das Schaltgerät elektrisch gesteuerte Dreiwegschieber besitzt, welche die Dr uckbe aufschlämmung
der Bremskupplung und des Zylinders bzw. das Abströmen von Luft aus der Bremskupplung und dem Zylinder über die Öffnungen
in den Platten steuern.
6. nähmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die ausströmende Luft durch eine Bohrung des Drückerfußes gegen die Nadel geführt wird, um diese zu kühlen.
7. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckluftbeaufschlagung der Bremskupplung im Brerassinn und des Druckluftzylinders im Sinne
des Senkens deo Kolbens durch einen elektrisch betätigten,
normalerweise geschlossenen Schieber gesteuert wird, der durch Schließen einea Schalters geöffnet werden kann, und
die zum Heben des Kolbens beaufschlagbare Seite dea üruckiuftzylInders
mit jener Öffnung des Schaltgeräts verbunden int, über wo Um» ciio bromakupplung im Bremuiiirm beaufschlagt
'■'■l£jCi''!V ' r - '' ^ ORIGINAL
8. Bremskupplung, insbesondere für eine Nähmaschine nach einem
der Ansprüche 1 bis 7» zum Kuppeln einer in einem Gehäuse
drehbar gelagerten Abtriebswelle mit einer ebenfalls in diesem Gehäuse drehbar gelagerten Antriebswelle und zum Bremsen
der Abtriebsvjelle, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse
eine Reibscheibe befestigt und auf der Antriebswelle eine zweite, zu der ersten parallele und im Abstand von ihr
angeordnete Reibscheibe drehfest angeordnet ist, mit der Abtriebswelle eine ßie umgebende Hülse drehfest verbunden ist,
fe die einen zwischen den Reibscheiben mit Axialspiel angeordneten
Flansch besitzt und drehbar in einem Lager gelagert ist, das mit der Hülse axial gekuppelt und in dem Gehäuse
axialverschiebbar ist, das Gehäuse auf entgegengesetzten Stirnseiten des Lagers je einen druckmittelbeaufschlagbaren
Zylinder besitzt und in den Zylindern je ein Kolben axialverschiebbar angeordnet ist, der mit dem Lager verbunden ist,
so daß durch Druckbeaufschlagung des einen oder anderen Zylinders der Plansch der Hülse wahlweise an die gehäusefeste
oder die mit der Antriebswelle drehfeste Reibscheibe angedrückt wird.
9. Bremskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse auf entgegengesetzten Stirnseiten des Lagers mit
Anschlägen für dieses versehen ist.
10. Bremskupplung nach Anspruch 8 oder 9» gekennzeichnet durch
ein Steuerorgan, dae wahlweise eine Druckluftbeaufsohlagung jeweils nur eines Zylinders gestattet.
11. Bremskupplun^ nach einem dor AnBpruchf) B bis IU, dnluruh &χ
3 0 9 R M 7 / !ι ': ' -.
BAD ORIGINAL
kennzeichnet, daß das Gehäuse einen zylindrischen mittleren
Teil und zwei an dessen entgegengesetzten Enden befestigte Kappen besitzt, der mittlere Teil und die Kappen von einer
axialen Bohrung durchsetzt sind, in der in der einen Kappe die Antriebswelle und in der anderen Kappe und in dem mittleren
Teil die Abtriebswelle angeordnet ist, die mit der Antriebswelle drehfest verbundene Reibscheibe sich von dieser
seitwärts erstreckt, die gehäusefeste Reibscheibe an dem
mittleren Teil des Gehäuses befestigt ist, das lager in der abtriebsseitigen Kappe axialverschiebbar gelagert ist und λ
die Zylinder in dem mittleren Teil des Gehäuses vorgesehen sind.
12. Bremskupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der mittlere Teil des Gehäuses am einen Ende mit der abtriebsseitigen Kappe fest verbunden ist und eine ihr zugekehrte
Ringnut hat, die den einen der beiden Zylinder bildet, die abtriebsseitige Kappe in ihrer Decke eine dem mittleren Teil
des Gehäuses zugekehrte Ringnut besitzt, die den anderen
Zylinder bildet, und die Kolben ringförmig sind und je einen "
Portsatz zu dem Lager hin haben.
13· Bremekupplung naeh Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Antriebswelle ein Lagerkörper und auf diesem
die mit der Antriebswelle drehfeete Reibscheibe befestigt
ist, der Lagerkörper ein Lager trägt, in dem das innere Ende
der Abtriebewtlle drehbar gelagert iet, und der Lagerkörper,
der Flansch und beide Reibscheiben in dem zylindrischen, mitt
leren Gehäuseteil angeordnet sind.
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14· Drückerfuß mit Fadensehneider, insbesondere für eine Nähmaschine
nach einem der Ansprüche 1 bis 7ι dadurch gekennzeichnet,
daß sieh ein Drückerfußkörper von einer Stange weg erstreckt und eine beispielsweise schlitzförmige Ausnehmung
besitzt, über die sich ein in dem Drüekerfußkörper befestigtes Messer quer erstreckt, in der Ausnehmung ein Fadenhalter
verschiebbar angeordnet ist, der sich von dem Drüekerfußkörper weg erstreckt, in der Ausnehmung ferner ein Fadengreifer
verschiebbar angeordnet ist, der sich im geringen Abstand von dem Fadenhalter von dem Drüekerfußkörper weg erstreckt,
und in dem Fadenhalter und dem Fadengreifer vorzugsweise ein Betätigungsarm zum Heben und Senken des Fadenhalters
und des Fadengreifers schwenkbar gelagert ist.
15· Drückerfuß mit Fadenschneider nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadengreifer ein hakenförmiges Ende zum Erfassen des Nähfadens hat und im Abstand von dem hakenförmigen
Ende angeordnet ist, der Fadengreifer und der Fadenhalter mit je. einem seitlichen Schlitz versehen sind, in
welche Schlitze sich der Betätigungsarm zur schwenkbaren Lagerung in dem Fadengreifer und Fadenhalter erstreckt, und
das Messer zum Sohneiden eines von dem Fadengreifer getragenen
Fadens eingerichtet und die Ausnehmung durch eine von dem Drüekerfußkörper befestigte Platte geschlossen ist.
16. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 71 mit einem
Drückerfuß mit Fadenschneider nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine Kolbenstange zum Heben und Senken
des Fadenhalters und des Fadengreifers in die Ausnehmung, so daß das Messer einen Faden schneiden kann, der sich auf
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dem Fadenhalter und dem Fadengreifer befindet, wobei diese Kolbenstange in einem Druckluftzylinder verschiebbar ist,
dessen zum Heben der Kolbenstange beaufschlagbare Seite mit jener der Öffnung des Schaltgeräts verbunden ist, über welche
die Bremskupplung im Bremssinn beaufschlagt wird, und dessen andere Seite über einen normalerweise geschlossenen,
durch einen Schalter zeitweilig geöffneten, elektrisch gesteuerten Schieber beaufschlagbar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
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