DE2040318A1 - Vorrichtung zum Verschieben eines Naehgutes entlang einer vorbestimmten Kontur - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben eines Naehgutes entlang einer vorbestimmten Kontur

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DE2040318A1
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B39/00Workpiece carriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

OR.-ΙΝβ. OM-U.-IN3.-M.ee. mpL.-PHYS. OR. ^IPL-PHVS.
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART — J Λ / Π Ο Λ Ο
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10. August 1970
Union Special Machine Company Chicago/Ill. USA
Vorrichtung zum Vorschieben eines Hähgutes entlang einer vorbestimmten Kontur
Die Erfindung betrifft eine Verrichtung zum Vorschieben eines Nähgutes entlang einer vorbestimmten Kontur durch die Stiehbildezone einer Nähmaschine, bei der das Nähgut während dies Vernähens über einen Stofftragetisch gleitet.
Die Erfindung .beschäftigt sich allgemein mit .einer automatischen Näheinrichtung, bei der die verschiedenen, mitein ander zu vernähenden Stoffteile auf einer Stofftragefläche von geringer "Reibung liegen, gegen· welche sie-durch, einen .· Niederhalter leicht angedrückt werden. Der Niederhaltet' ist
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Teil einer Vorschubeinrichtung und erfaßt das Stoffteil mittels Reibung, um es über die Stofftragefläche gleiten zu lassen und dabei durch die Stichbildezone zu führen. Der Niederhalter erfaßt die obere Lage des Stoffes mit einer solchen Reibung, daß die einzelnen Stofflagen aufgrund ihrer Reibung aneinandergehalten werden und die Lagen gemeinsam auf der glatten Stofftragefläche vorgeschoben werden. Dabei muß die an der Oberseite des Stoffes zum Niederhalter hin herrschende Reibungskraft größer sein als die Reibung zwischen der Unterseite der untersten Stofflage und der Stofftragefläche, die vorzugsweise aus glattem Material, z.B. hochwertigem Metall, Teflon o. dgl. besteht. Es ist bekannt, daß für das Zusammennähen von relativ weichen Stoffteilen entlang von einer Geraden abweichenden Linie eine Bedienungsperson erhebliche Erfahrung besitzen muß. Die Bedienungsperson muß die Stoffteile während des Nähens ständig in der Hand halten und durch die Stichbildezone ertlang einer kurvenförmigen Linie führen. Dies erfordert nicht nur eine hohe Konzentration, die oft zur raschen Ermüdung der Bedienungsperson führt, sondern dieser Arbeitsvorgang erfordert auch einen erheblichen Zeitaufwand.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Näheinrichtung zu schaffen, welche automatisch eine gerade und/oder gekrümmte Naht herstellt, ohne daß dabei eine Führung des Nähgutes durch die Bedienungsperson erforderlich ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Stofftragetisch eine Schablonenplatte mit einem der vorbestimmten Kontur entsprechenden Führungsschlitz angeordnet und im Schlitz durch Antriebsmittel ein Führungsglied verschieblich ist, das bei seiner Verschiebung zwei in verschiedenen Koordinatenrichtungen gleitverschieblich aufeinandergeführte Schlitten in der Weise mitnimmt, daß die Bewegungsform des einen Schlittens der vorbestimmten Kontür entspricht, und daß mit dem einen Schlitten ein am Nähgut an- f greifender und dieses auf dem Stofftragetisch entsprechend der Kontur vorschiebender Niederhalter verbunden ist.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin,, daß die den Stoff automatisch entlang der gewünschten Kontur führenden Mittel ein Arbeiten mit hoher Geschwindigkeit und Präzision sowie ein Minimum an Uberwachungsaufwand durch eine Bedienungsperson erfordern. Der Niederhalter kann in vorteilhafter Weise vom Nähgut abgehoben werden, so daß auch eine ungeübte Bedienungsperson die zu vernähenden Stoffteile leicht, schnell und ordentlich einlegen kann.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung und den Patentansprüchen, aus denen sich weitere Vorteile der Erfindung ergeben, der weiteren Erläuterung. Es zeigen: .
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Pig. 1 eine Vorderansicht einer Nähmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Vorschieben eines Nähgutes entlang einer vorbestimmten Kontur;
Pig. 2 eine Seitenansicht der Maschine aus Pig. 1;
Pig. 3 eine Seitenansicht der Maschine aus der entgegengesetzten Richtung wie in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht der Maschine;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5 - 5 in Fig. 1;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6 - 6 in
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7 - 7 in Fig. 1;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Antriebes für eine Riemenscheibe;
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Pig. 8;
Pig.10 eine Teilrückansicht der Maschine mit verschiedenen Antriebsgliedern;
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Pig. 1tA ein elektrisches und pneumatisches Schaltdiagramm für das Steuersystem der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Pig. 11B ein Schaltbild ähnlich Pig. 11A einer abgewandelten Ausfuhrungsform der Erfindung;
Pig, 12 eine Schnittansicht einer ersten abgewandelten Ausführungsform der Erfindung entlang der Linie i 12 - 12 in Pig. 13;
Pig. 13 eine Draufsicht der abgewandelten Ausführungsform;
Pig. 14 eine Schnitt ansicht entlang der Linie ϊ*ί - ΛΑ in Pig. 13;
Pig. 15 eine Teilansicht einer dritten/ abgewandelten Ausftihrungaform der Erfindung;
Pig. 16 eine Draufsicht der dritten Ausfuhrungsform; ^
Pig. 17 eine weitere Draufsicht mit einer veränderten Stellung eines bestimmten Teils;
Pig. 18 eine Schnittansicht entlang der Linie 18- 18 in Pig* 17 und
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Pig. 19 ein elektrisches und pneumatisches Schaltdiagramm für das Steuersystem der dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Auf der Zeichnung ist eine Nähmaschine 10 dargestellt, die auf einer von Püßen 12 getragenen Tischplatte 11 befestigt ist. Die Füße bestehen jeweils aus zwei ineinander teleskopierenden Teilen, um die Tischhöhe verstellen zu können. Der Aufgab der Nähmaschine 10 ist im Zusammenhang mit der Erfindung von untergeordneter Bedeutung. Es kann beispielsweise eine Nähmaschine nach der USA-Patentschrift 2 977 910 verwendet werden. Besonders vorteilhaft sind Nähmaschinen mit automatischer Nadelpositionierung und Padenabtrennung, beispielsweise eine Union-Special-Steppstichnähmaschine, Klasse 63 400 KA oder 63 400 KB0 Eine solche Steppstichmaschine ist der Zeichnung zugrundegelegt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Steuermittel zur Übertragung der Antriebskraft auf die Nähmaschine und die Steuermittel für die Stoffvorschub- und Führungsmechanismen miteinander verkoppelt. Dabei erhalten die Nähmaschine und die Stoffvorschub- und Führungsmechanismen ihre Antriebsbewegungen von einer üblichen Antriebsquelle, beispielsweise einer konventionellen Nähmaschinenkupplung. Den Antriebsmitteln des Stoffvorschubmechanismus können Organe zugeordnet sein, mit denen eine Bedienungsperson die Arbeitsgeschwindigkeit des Mechanismus variieren kann, so daß durch Veränderung der Vorschubsgeschwindigkeit auch die
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Stichlänge verändert werden kann. Die Nähmaschine 10 besitzt in einem Nähkopf eine vertikal hin- und hergehende Nähnadel 13» die durch übliche Mittel angetrieben ist. Auf der Hauptantriebswelle der Nähmaschine 10 sitzt eine mit einem Handrad kombinierte Riemenscheibe 14, die durch einen Riemen 15 mit einer weiteren Riemenscheibe 16 verbunden ist. Die Riemenscheibe 16 ist durch eine Antriebseinrichtung 17 angetrieben, die einen mit einem Stoppsystem verbundenen Motor aufweist. Das Stoppsystem umfaßt eine Kupplung, eine Bremse und Nadelpositionierungsmittel. Die Antriebselnrich- f tung 17 kann von herkömmlicher Bauart sein. Das Stoppsystem und die Nadelpositionierungsmittel können durch eine separate elektrische Steuerung unter Einschluß eines Synchronisators 18 gesteuert sein. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist auch der Synchronisator 18 von herkömmlicher Bauart und auf dem äußersten Ende der Hauptantriebswelle der Nähmaschine 10 neben der Riemenscheibe 14 angeordnet. Die Antriebseinrichtung 17 weist einen üblichen Kupplungshebel 19 zum Einrücken einer Kupplung auf, die die Riemenscheibe 16 in Drehung versetzt. Der Kupplungshebel 19 wird durch ein kleines druckluftbetätigtes Kolben-Zylinder-Aggregat 20 bewegt, das auf dem Kupplungshebel 19 in solcher g Weise befestigt ist, daß beim Einschalten des Aggregats 20 . dessen Kolbenstange 21 gegen das Gehäuse der Antriebseinrichtung 17 gedrückt wird und dabei den Kupplungshebel 19 von der Antriebseinrichtung weg in eine Stellung bringt, in der die Kupplung einrückt.
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Die Riemenscheibe 16 weist eine zweite Rille auf, in der ein zweiter Antriebsriemen 23 liegt, der seinerseits mit einer Riemenscheibe 24 auf einer Übertragungswelle 25 zusammenwirkt. Die Riemenscheibe 24 sitzt drehfest auf dem äußeren (in Pig. 3 linken) Ende der Übertragungswelle 25, die in Lagern 26 eines Konsolenpaares 27 umläuft. Die Konsolen sind abstehend an der Unterseite der Tischplatte 11 befestigt. Auf dem anderen (in Pig. 3 rechts gelegenen) Ende der Übertragungswelle 25 sitzt eine Scheibe 28 eines üblichen, variablen Rieroenscheibenantriebs, dessen zweite Scheibe mit dem Bezugszeichen 29 bezeichnet ist. Ein solcher variabler Riemenscheibenantrieb ist beispielsweise unter der Bezeichnung "Var-A-Con Pulley Drive" bekannt. Die beiden auf verschiedenen Wellen sitzenden Riemenscheiben 28, 29 sind durch einen Keilriemen 30 verbunden. Jede Riemenscheibe 28, 29 besteht aus zwei Hälften. Die eine Hälfte ist jeweils fest mit der betreffenden Welle verbunden, während die andere Hälfte auf der Welle axial verschieblich ist. Beide Hälften jeder Riemenscheibe rotieren stets gemeinsam mit der Drehzahl der sie tragenden Welle. Die Relativverstellung je zweier Hälften einer Riemenscheibe 28 oder 29 dient zur Veränderung des wirksamen Durchmessers der beiden Scheiben 28, 29 und damit auch zur Veränderung des durch die Scheibendurchmesser bestimmten Übersetzungsverhältnisses. Die beiden Riemenscheibenhälften sind jeweils am Umfang mit einer Schrägfläche versehen, so daß durch eine Relativverstellung der beiden Hälften eine Vergrößerung oder Verkleinerung ies wirksamen Durchmessers zustandekommt. Meistens ist die eine der
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Riemenseheiben mit Federmitteln ausgerüstet, die die beiden Hälften aneinanderdrücken, während die andere Riemenscheibe manuell einstellbare Mittel aufweist, mit deren Hilfe die Distanz zwischen beiden Hälften eingestellt werden kann. Bei Verstellung der manuell einstellbaren Hälften vergrößert sich z.B. der Scheibendurchmesser und erhöht dadurch die Riemenspannung. Hierdurch werden wiederum die Hälften der anderen Riemenscheibe gegen die Federkraft auseinanderge- . drückt, so daß sich eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses ber beiden Riemenscheiben ergibt, weil der wirksame Durchmesser der einen Riemenscheibe vergrößert und der Durchmesser der anderen Riemenscheibe verkleinert ist. Die manuell betätigten Einstellmittel zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses können eine Schraubspindel 31 umfassen, die in eine Gewindebohrung einer ortsfesten Konsole 32 eingeschraubt ist. Die Schraubspindel 31 greift an der axial verschieblichen Hälfte-28a der Riemenscheibe 28 an und drückt, diese Hälfte gegendie auf der Riemenseheibenwelle starr angeordnete Hälfte 28b. Bei einer Verstellung des Schraubbolzens 31 in entgegengesetzter Richtung, bewegen sich die beiden Riemenscheibenhälften auseinander, wobei die Spannung des Riemens 30 die Hälfte 28a von der Hälfte 28b wegdrückt. Dadurch verringert sich der wirksame Durchmesser der Riemenscheibe 28 und der Antriebsriemen 31 wird schlaffer. Sobald die Spannung im Antriebsriemen 30 nachläßt, gibt die Hälfte 29a der Riemenscheibe 29 dem Druck der Federmittel nach und wird somit gegen die auf der Riemenseheibenwelle festsitzende Hälfte 29b gedrückt. Dadurch entsteht wiederum eine Verän-
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derung dee Übersetzungsverhältnisses. Auf der Schraubspindel 31 sitzt zur leichten manuellen Verstellung der Spindel ein Handrad 31a.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung dient das aus den Riemenscheiben 28, 29 und dem Riemen 30 bestehende Getriebe zur Übertragung einer Drehbewegung von der Welle 25 zu einem Untersetzungsgetriebe 33» das zwischen Ein- und Ausgang ein Unterset zungsveiiältnis von vorzugsweise 50 : 1 besitzt. Das Untersetzungsgetriebe ist an einer Konsole 34 befestigt, die an der Unterseite der Tischplatte 11 so vorsteht, daß die die Riemenscheibe 29 tragende Eingangswelle 33a des Untersetzungsgetriebes 33 horizontal und die Getriebeausgangswelle 33b vertikal nach oben verlaufen. Die Konsole 34· ist mittels mehrerer Schraubbolzen 35 und Muttern an der Tischplatte 11 befestigt. Die Schraubbolzen 35 erstrecken sich nach unten durch Bohrungen in der Grundplatte 36a einer Lagerkonsole 36 und hferauf durch weitere Bohrungen in der Tischplatte 11 und der Konsole 34. Letztere ist auf den Bolzen 35 durch Distanzbuchsen 37 mit geringem Abstand unterhalb der Tischplatte 11 gehalten. Die Distanzbuchsen 37 dienen zur Herstellung eines Zwischenraumes zwischen Konsole 34 und Unterseite der Tischplatte 11, so daß dort der nach unten gerichtete Teil einer elektrischen Kupplung 38 an sich bekannter Art untergebracht werden kann. Der Hauptteil der Kupplung 38 liegt in einer Aussparung 11a der Tischplatte 11. Diese Aussparung ist (vgl. Pig. 4) zur linken Seite der Tischplatte 11 hin offen, um so einen Zu-
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gang zu den elektrischen Verbindungen 38b an der Außenwand der Kupplung 38 zu schaffen. Die Kupplung 38 dient als Kupplungselement zwischen dem Untersetzungsgetriebe 33 und einer Riemenscheibe 40, die auch als Zahnrad ausgebildet sein kann. Axial ausgefluchtet mit der Ausgangswelle 33b des Untersetzungsgetriebes 33 sind zwei vertikale Wellen 41 und 42 vorgesehen. Die Hauptteile der Kupplung 38 werden von diesen beiden Wellen 41 und 42 (Pig. 1) getragen. Die Welle 41 ist starr und koaxial am oberen Ende der Ausgangswelle 33b be- " festigt. Der Verbindung der beiden Wellen dient eine Buchse 43. Die obere Welle 42 ist in einer lagerbuchse 36b gelagert, die in ein zylindrisches Gehäuse 36c der Lagerkonsole 36 eingepreßt ist. Gegen Axialbewegungen ist die Welle 42 in der Konsole 36 am oberen Ende durch die Nabe der Riemenscheibe 40 und am unteren Ende durch den oberen Teil der Kupplung 38 gesichert.
Wie weiterhin aus Fig. 3 hervorgeht, ist ein Anschlagbolzen 44 vorgesehen, der sich nach unten durch die Grundplatte 36a der Lagerkonsole 36 hindurcherstreckt und mit einer Öffnung oder einer Kerbe in einem radial nach außen vorspringenden d Auge 36d an der äußeren Gehäusewand der Kupplung 38 in Eingriff steht. Damit ist eine Drehbewegung der äußeren Gehäusewand mit dem Kupplungselement und gleichzeitig eine Beschädigung der elektrischen Teile der Kupplung verhindert.
Die Kupplung 38 dient als Verbindungsmittel zwischen dem Getriebe, das die Antriebseinrichtung 17, die Welle 25, die
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Riemenscheiben 28, 29, das Untersetzungsgetriebe 33, die Welle 41, die Kupplung 38 und die Welle 42 umfaßt, nnd der Riemenscheibe 40. Die Riemenscheibe 40 dient ihrerseits als Winde für eine Kette oder ein Seil 52. Bei der dargestellten Ausführungsform ist an der Riemenscheibe 40 eine Kerbe 50 vorgesehen, an der durch ein Befestigungselement 51 das eine Ende des Seiles 52 gehalten ist. Das andere Ende des Seiles 52 ist durch einen Ring 55a an einem Führungsglied befestigt. Das Führungsglied 55 umfaßt außer dem erwähnten Ring 55a (vgl. Fig. 6 und 7) noch einen zweiten Ring 55b eine Antifriktionslagerrolle 55d und eine Welle 55c, auf welcher alle zuvor erwähnten Teile des Führungsgliedes drehbar gelagert sind. Die Welle 55c verläuft vertikal und ist mit ihrem unteren Ende an einem später noch zu beschreibenden Teil 97 des Vorschubmechanismus befestigt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wickelt sich bei einem Verdrehen der Scheibe 40 im Gegenuhrzeigersinn das Seil 52 auf die Scheibe auf. Bei dem dadurch auf das Führungsglied 55 ausgeübten Zug bewegt sich dieses in einem Führungsschlitz 56 entlang, welcher in einer Schablonen- oder Führungsplatte 57 . angeordnet ist. Die Führungsplatte ist ihrerseits stationär an zwei in gegenseitigem Abstand an der Tischplatte 11 angeordneten Konsolen 58 befestigt. Der Führungssschlitz 56 ist ausreichend weit, um dem Führungsglied 55 eine freie Bewegung nach beiden Richtungen zu gestatten, und entspricht der gewünschten Form eines Musters oder einer Schablone. Im dargestellten Fall besteht der Führungsschlitz 56 aus einem
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gebogenen Teil 56a und einem geraden Teil 56b. Die Kontur des Führungsschlitzes 56 kann selbstverständlich auch in anderer Weise ausgebildet sein.
Es sind Mittel vorgesehen, um die Ausgangsposition des Führungsgliedes 55 im Führungsschlitz 56 zu variieren und hierdurch das 'Nahtmuster etwas abzuwandeln, und zwar z.B. in der Weise, daß der gebogene Teil der Naht kürzer oder * länger gestaltet wird. Die Ausgangsposition wird bei der dargestellten Ausführungsform einfach dadurch verändert, daß die Riemenscheibe 40 in eine andere Ausgangs-Winke11age gebracht wird. Zu diesem Zweck ist eine Schrabe 60 (Fig. 1 und 3} in einem nach unten von der Scheibe 4-0 abstehenden Block 61 vorgesehen. Durch mehr oder weniger weites Einschrauben dieser Schraube in den Block legt sich das Ende der Schraube gegen einen Anschlagbolzen 62, der radial vom zylindrischen Gehäuse 36c der Lagerkonsole 36 absteht. Je nach der Einschraubtiefe der Schraube 60 wird dadurch die · Riemenscheibe 40 in ihrer Winkellage gegenüber dem Bolzen mehr oder weniger weit verstellt. Um die Riemenscheibe 40 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, erfährt sie durch das Unter- | Setzungsgetriebe 33 und die Kupplung 38 eine Kraft. Zum Verdrehen der Riemenscheibe 40 im Uhrzeigersinn dient die Spannkraft eines Seiles 66, das auf eine Scheibe 65 aufgewickelt wird. Die Spannkraft dieses Seiles bildet gleichzeitig die Kraftquelle, mit fer der Block 61 gegen den Bolzen gedrückt wird.
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Die Kraft, mit der die Scheibe 65 angetrieben wird, reicht nicht aua, um der an der Scheibe 40 angreifenden Kraft so entgegenzuwirken, daß sich die Scheibe 40 immer im Uhrzeigersinn bewegt, wenn beide Kräfte gleichzeitig auf sie einwirken. Die Antriebsbewegung der Scheibe 40 ergibt sich somit aus der Differenz der Kräfte, die in Vorschub- und entgegen der Vorschubrichtung des Führungsgiiedes 55 Wirkern. Aus der Wirkung der Zugkraft des Seiles 66 folgt weiterhin, daß die Einstellung der Ausgangslage des Führungsgiiedes 55 im Führungsschlitz 56 gegen diese Zugkraft und vor dem Einsetzen der Antriebs- oder Vorschubkraft erfolgt, wobei die Einstellung durch Verdrehen der Schraube 60 im Block 61 vorgenommen wird und die Schraube am Bolzen 62 liegt. Die Riemenscheibe weicht dadurch gegen die Zugkraft des Seiles 66 zurück. Dabei wird über das Seil 62 das Führungsglied 55 im Schlitz 56 an den gewünschten Ausgangsplatz für den Nähvorgang gestellt.
Die in Gegenvorschubrichtung wirkende Kraft des Seiles 66 wirkt ständig, so daß, solange der Scheibe 40 keine Vorschubkraft verliehen wird, letztere durch die Gegenkraft des Seiles 66 gegen den Anschlagbolzen 62 gedrängt wird.
Als an der Scheibe 65 angreifende Gegenkraft ist ein doppelt wirkender Druckmittelzylinder, z.B„ ein Druckluftzylinder 78 (Fig. 1, 2, 4i 8, 9) mit Einlaß 80 und Auslaß 81 vorgesehen. Das Seil 66 ist an der Scheibe 65 in der gleichen Weise wie das Seil 52 an der Scheibe 40 befestigt. Die Scheibe 65 wird von dem Zylinder 78 im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn verstellt. Bei der dargestellten Anordnung (Fig. 4) liegt die
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Aufwickelrichtung der Scheibe 65 im Uhrzeigersinn. Die Scheibe 65 ist fest mit einer vertikalen Welle 67 verbunden, die in Lagern 68, 69 umläuft. Das Lager 68 ist mittels Schrauben auf der Oberfläche der Tischplatte 11 befestigt, während das Lager 69 in gleicher Weise an der Unterseite der Tischplatte 11 angeordnet ist. Die Welle 67 ist gegen Axialbewegung in den Lagern 68, 69 am oberen Ende durch die Nabe der bcheibe 65 und durch die Wabe eines Ritzels 75 am unteren Ende der Welle 67 gesichert. Das Ritzel 75 kämmt mit f einer Zahnstange 76, die am freien Ende der Kolbenstange des LuftZylinders 78 befestigt ist. Der Luftzylinder 78 ist durch einen Halter 79 an· der Unterseite der Tischplatte 11 gehalten und wird ständig mit Druckluft beschickt, die die Kolbenstange 77 normalerweise in der ausgezogenen Stellung (Fig. 9 und 10) hält. Um ein weiches, elastisches Arbeiten des LuftZylinders sicherzustellen, sind am Einlaß 80 und am Auslaß 81 Durchgangssteuerventile 82 und 83 angeordnet. Das Ventil 82 reguliert den Durchfluß der Druckluft durch den Einlaß 80; das Ventil 83 reguliert den Austritt der .Druckluft ins Freie durch den Auslaß 81. Soait versucht der Zylinder die Scheibe 65 im Uhrzeigersinn zu verdrehen und übt dadurch A eine Zugkraft auf das Seil 66 aus, das weiterhin über eine Leerlaufrolle 125 geführt ist. Ein Ende des Seiles 66 ist am Führungsglied 55, das andere Ende am Außenumfang der Scheibe 65 befestigt.
Während der Vorschub- oder Nähphase des Arbeitszyklus1 wird die Kolbenstange 77 in den Zylinder 78 hineingezogen. Da
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letzterer unter der stetigen Einwirkung von Druckluft steht, die durch den Einlaß 80 (in Fig. 8 am Zylinder 78 links gelegen) einströmt, drängt diese Einziehbewegung der Kolbenstange 77 den Kolben in Richtung auf den Einlaß 80, so daß der Druck auf dieser Kolbenseite ansteigt. Der Druckanstieg kann so groß werden, daß die Einzugsbewegung der Kolbenstange zum Stillstand kommt, wodurch die Drehung des Zahnrades 75, der Welle 77 und der Scheibe 65 ebenfalls aufhören würde. Dies würde natürlich eine Unterbrechung der Vorschub- oder Nähphase mitsichbringen und die automatische Betriebsweise der Einrichtung wäre aufgehoben. Um dies zu verhindern, ist in einer Leitung 84 (Fig. 9) zwischen dem Einlaß 80 und dem Durchgangssteuerventil 82 ein einstellbares Überdruckventil 85 üblicher Bauart vorgesehen.
Die Anordnung des Ventils 83 am Auslaß 81 des Zylinders 78 ist eines von zwei Mitteln, um einen weichen Rücklauf des Führungsgiiedes 55 und der mit diesem verbundenen Schlitten nach Beendigung des Nähzuklus1 zu erreichen. Das zweite Mittel zur Steuerung der Rückholbewegung i3t ein gesteuertes Schleifen der Kupplung 38, welches später noch beschrieben wird.
Aus den Fig. 1 bis 4 ist zu ersehen, daß sich der Führungsund Vorschubmechanismus im wesentlichen quer zum Nähmaschinenarm, d.h. in der üblichen Richtung, erstreckt. Hierdurch ist es möglich, den Stoff durch die Stichbildezone der Näh-
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maschine in nahezu der gleichen Weise zu befördern, wie ihn eine Bedienungsperson manuell unter der Nadel hindurchführen würde.
Der Führungs- und Vorschubmechanismus gemäß der Erfindung umfaßt ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Führungsstangen oder Führungsschienen 90, die mit ihren Enden in Bohrungen der Blöcke 58 befestigt sind (Fig. 1 bis 4). Auf jeder Führungsschiene 90 sitzen in gegenseitigem Abstand f
zwei Blöcke 91» die {jeweils mit dem entsprechenden Block 91 der gegenüberliegenden Schiene 90 ausgerichtet sind. Die vier auf den Schienen 90 gleitenden Blöcke 91 liegen somit in den Ecken eines Rechtecks und werden in dieser Stellung durch eine Platte 92 gehalten, die auf der Oberseite der Blöcke 91 befestigt ist. Zwischen jeweils zwei einander gegenüberliegenden Blöcken 91 verläuft je eine weitere Führungsschiene 93. Die Führungsschienen 93 t die Blöcke 91 und die Platte 92 bilden zusammen einen ersten Schlitten 94, der sich entlang der Führungsschienen 90 bewegen kann. Zu diesem Zwepk sind die Blöcke 91 mit Gleitlagerbuchsen 95 versehen. Die Führungsschienen 93» die an ihren Enden z.B. durch Schrauben in Boh- Λ rungen der Blöcke 91 befestigt sind, tragen jeweils zwei im gegenseitigen Abstand liegende Gleitblöcke 96. Diese Blöcke weisen ebenfalls Buchsen auf, die ein gleitendes Verschieben auf den Schienen 93 ermöglichen. Auch die Blöcke 96 sind, auf den Führungsschienen 93 so ausgerichtet, daß sie an den Ecken eines Rechtecks liegen. In dieser Stellung sind sie durch zwei Platten 97 und 98 verbunden, von denen die Platte
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97 auf der Oberseite und die Platte 98 auf der Unterseite der Blöcke 96 angeordnet ist. Als Befestigungsmittel können Schrauben verwendet sein. Die Blöcke 96 bilden mit den Platten 97 und 98 einen zweiten Schlitten 100, der senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens 94 beweglich ist. Der Schlitten 100 ist relativ zum Schlitten 94 so angeordnet, daß seine obere Platte 97 in einer Ebene oberhalb der Platte 92 des Schlittens 94 liegt, während die Platte 98 unterhalb der Platte 92 angeordnet ist.
Die Platte 97 dient als Lagerbasis für die Welle 55c des Führungsgiiedes 55. Die Welle 55c kann hierzu z.B. an ihrem unteren Ende mit einem Gewindeteil geringeren Durchmessers als die eigentliche Welle versehen sein, wobei dieser Gewindeteil durch eine Öffnung in der Platte 97 hindurchverläuft. Eine auf den Gewindeteil von unten her aufgeschraubte Mutter verbindet die Welle fest mit der Platte 97 (Fig. 6). Um dem Führungsglied 55 eine Bewegung in Richtung der Führungsschienen 93» d.h. in Bewegungsrichtung des zweiten Schlittens 100 zu ermöglichen, ohne dabei am Schlitten 94 anzustoßen, ist in der Platte 92 des Schlittens 94 ein quer verlaufender Schlitz 101 vorgesehen.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Scharnier 105 dargestellt, dessen eine Hälfte 105a mit Schrauben an der Oberseite der unteren Platte 98 des Schlittens 100 befestigt ist. Am anderen Scharnierflügel 105b ist eine Zwischenplatte 106 befestigt, die (vgl. Fig. 5) von dem Scharnier nach vorn (und in Fig. 6 nach
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links) verläuft. Am vorderen Ende und an der Unterseite der Platte 106 ist eine Stoffniederhalteplatte 107 befestigt. Die Platte 107 ist dicker als die Platten 106 und 98 und dient aufgrund ihres Gewichtes dazu, die zu vernähenden Stoffteile niederzuhalten und durch die Stichbildezone zu führen. Zu diesem Zweck ist sie zusätzlich mit zwei parallelen Streifen 108 aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten, z.B. Gummi, versehen. Die Stoffteile sind schematisch eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen W versehen. Wie aus Pig. 5 ' I hervorgeht, weist die Niederhalteplatte 107 einen Schlitz 112 auf, der aus einem geraden und aus einem gekrümmten Teil besteht. Der Schlitz 112 entspricht in seiner Form dem gewünschten Nahtverlauf und dient als Durchgang für die Nadel der Nähmaschine, wenn die Niederhalteplatte aufgrund der kombinierten Bewegungen der Schlitten 94 und 100 unter der Nadel hinweg geführt wird. Die beiden Reibung und Druck verleihenden Streifen 108 sind vorzugsweise parallel zum Schlitz 112 und an dessen beiden Seiten aufgeklebt. Im Gegensatz zu den Streifen 108, die einen hohen Reibungskoeffizienten besitzen, ist die Tischplatte mit einer Schicht 113 aus einem Material mit extrem niedrigem Reibungskoeffizienten, z.B. hochpoliertem ^ Metall, Teflon o. dgl. versehen. Hierdurch entsteht ein Reibungsunterschied, aufgrund dessen der Stoff W durch die Stichbildezone bewegt werden kann. Dabei sind einDrückerfuß und die Stoffvorschubmittel der konventionellen Nähmaschinen weggelassen.
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Die Stoffniederhalteplatte 107 wirkt nur aufgrund ihres Gewichtes, so daß keine Mittel erforderlich sind, um einen besonderen Druck auf die Platte auszuüben, wie dies z.B. bei einem üblichen Drückerfuß einer konventionellen Nähmaschine erforderlich ist. Das Anheben der Platte erfolgt durch einen Antrieb, z.B. in Form eines Druckmittelzylmders, insbesondere eines Luftzylinders 115 mit einem nicht dargestellten Kolben und einer Kolbenstange 115a, die nach oben aus dem Luftzylinder vorsteht und am Ende eine Plastikkappe 115b (Pig. 6) trägt. Der Luftzylinder 115 ist an der Unterseite der Tischplatte 11 durch einen Halter 116 befestigt, so daß die ausfahrende Kolbenstange 115a die Niederhalteplatte 107 von unten erfaßt und nach oben um die Ach3e des Scharniers 105 verschennkt, um so das Einlegen und Entfernen von Stoffteilen zu ermöglichen. Einzelheiten über die Arbeitsweise des Luftzylinders 115 und die zugeordneten Steuermittel werden später beschrieben. Es können weiterhin Federn auf Bolzen 111 vorgesehen sein (Fig. 7), falls mehr Druok auf die Platte 107 erwünscht ist. Die Platte 107 wejst ferner mehrere Perforationen 1'i7 (Fig. 4 und 5) auf, durch welche eine auf der Stofftragefläche 113 vorgesehene, farbige, vorzugsweise weiße, Linie 118 sichtbar wird. Die Perforationen 117 dienen lediglich dazu, der Bedienungsperson eine Kontrolle über das Ausrichten der Stoffteile bezüglich der Linie 118 zu ermöglichen, bevor der automatische Näh- und Vorschubmechanismus gestartet wird.
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Wi e in den Pig. 4, 6 und 7 dargestellt, sind Mittel vorgesehen, um das Führungsglied 55 einwandfrei im Führungsschlitz 56 mit gleichförmiger Geschwindigkeit zu verschieben. Diese gleichmäßige Verschiebung ist besonders wichtig, da das Führungsglied zuerst einen kurvenförmigen Weg ausführt, der im wesentlichen senkrecht zu derjenigen Richtung verläuft, in der die Riemenscheibe 40 ihre Antriebskraft ausübt. Da zur Bewegung des Führungsgliedes 55 im Führungsschlitz 56 das Seil 52 benutzt wird, soll sich dieses nach Möglichkeit in der Mitte des Schlitzes 56 bewegen, ohne den gebogenen Teil * 56a des Schlitzes zu überqueren. Dieses Überqueren muß deshalb vermieden werden, da sonst zeitweise Änderungen in der Stichlänge hervorgerufen würden; denn der Weg auf dem bogenförmigen Abschnitt des Führungsschlitzes würde vom Führungsglied 55 in einer kürzeren Zeit überwunden als ein gleich langer Weg auf dem nachfolgenden geraden Abschnitt, wenn man dem Seil erlauben würde, den gebogenen Abschnitt zu überkreuzen und dabei nicht in einer Linie mit dem Weg des Führungsgliedes 55 zu verlaufen. Dabei könnte im übrigen auch der Zug am Seil 52 zu steil wirken, d.h. nahezu senkrecht zur Richtung des Schlitzes 56 an dessen Anfang, wodurch sich das Führungsglied 55 im Schlitz 56 festklemmen würde. ä
Zur sicheren Führung des Seils 52 entlang dem Schlitz 56 dient eine Führungsscheibe 120, die drehbar auf einer Achse 121 (Fig. 7) befestigt und konzentrisch zum gebogenen Teil 56a des Schlitzes 56 angeordnet ist. Die Achse 121 kann z.B. eine Bundschraube sein, die in eine Bohrung der Platte 57
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eingeschraubt iat. Die Achse 121 besitzt ferner an ihrem oberen Ende eine Gewindebohrung, in die eine zweite Bundschraube 121a eingeschraubt ist.
Die Scheibe 120 führt das Seil 52 genau in der Mittellinie des bogenförmigen Teils 56a des Schlitzes 56. Zur Einführung des Seiles 52 in die Rille der Scheibe 120 weist die Scheibe an ihrem Umfang einen Ausschnitt 120a auf, der das Führungsglied 55 aufnimmt. Ohne diesen Ausschnitt würde die Scheibe 120 den Schlitz 56 überdecken und mit dem Führungsglied 55 kollidieren. Durch den Ausschnitt 120a ist eine flache, radial verlaufende Kante oder Nase 120b gebildet, die, wie Fig. 4 zeigt, radial nach außen verlängert sein kann.
Gemäß Fig. 6 und 7 liegt die Scheibe 120 mit dem Ring 55a in einer Ebene, während zwei weitere Scheiben 122 und 125 mit dem Ring 55b in einer Ebene liegen. Somit werden die Seile 52 und 66, die an den Ringen 55a bzw. 55b befestigt sind, jeweils in die richtig« Ebene geleitet. Die Scheibe 122 ist durch die Bundschraube 121a gehalten und liegt damit automatisch konzentrisch zur Scheibe 120. Die Scheibe 125 sitzt auf einer Achse 126, die in eine Gewindebohrung der Platte 57 eingeschraubt ist. Die Scheibe 125 führt das Seil 66 im wesentlichen tangential in den Anfang des gebogenen Teils des Schlitzes 56 ein. Gleitscheiben 127» 128 können jeweils oben und unten an den Scheiben 120, 122 und 125 auf den.Achsen 121, 121a und 126 angeordnet sein, um die Scheiben leicht drehbar auf den Achsen zu halten. Der wirk-
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same Durchmesser der Scheibe 122 stimmt mit dem wirksamen Durchmesser der Scheibe 120 nicht überein. Der Grund liegt darin, daß die Scheibe 122 nur dazu dient, das Seil 66 zu führen, wenn das Führungsglied 55 im Schlitz 56 verschoben wird. Es jsb dabei nicht kritisch, ob das Seil 66 eine Kante des Schlitzes kreuzt oder nicht. Hingegen ist es von Bedeutung, daß die beschriebene Anordnung gemäß der Erfindung für verschiedenartige Kurvenformen des FührungsSchlitzes 56 benutzt werden kann, falls z.B. eine mehrfach gekrümmte Naht | beim Nähen von Taschen o. dgl. gewünscht ist. Die Erfindung sieht deshalb vor, je nach der angestrebten Nahtform die Platte 57 auszuwechseln und durch eine Platte mit der gewünschten Porm des Führungsschiltzes 56 zu ersetzen.
Beim Arbeiten in Vorschubrichtung läuft die Scheibe 120 mit ihrer Nase 120b auf einem magnetischen Stoppblock 129 auf, der an der Platte 57 neben dem Schlitz 56 befestigt ist. Die Scheibe 120 verbleibt in dieser Stellung, bis sie das Führungsglied 55 auf seinem Rückweg wieder mitnimmt. Der Stoppblock 129 ist am Übergang des gebogenen in den geraden Teil des Führungsschlitzes 56 angeordnet, wodurch verhindert ist, daß sich die Scheibe 120 weiterdreht und Bereiche der Scheibe ™ 120 mit größeren Radius über den Führungsschlitz und damit in den Weg des Führungsgliedes gelangen, wenn das Führungsglied nach Fertigstellung des Nähvorganges zurückverschoben wird.
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An der Unterseite der Tischplatte 11 ist ein Halter 130 (Fig. 1 und 2) befestigt, der zwei Schalter S-3 und S-4 trägt. Dieee Schaltor gelangen wechselweise mit einem Schwenkarm in Eingriff, der bei 131a gelenkig am Halter 130 befestigt ist. Der Schwenkarm 131 ist normalerweise durch eine Feder 132 nach oben gezogen und liegt dabei am Schalter S-3 an. Das eine Ende der Feder 132 ist durch eine Schraube 133 gehalten, die in das freie Ende des Schwenkarmes 131 eingedreht ist. Das andere Ende der Feder ist an einem nach unten gebogenen Teil des Halters 130 befestigt. Durch Ein- und Ausschrauben der Schraube 133 läßt sich die Spannung der Feder 132 regulieren. Ferner sind zwei Anschlagbolzen 134 und 134a vorgesehen, die den Schwenkweg des Arms 131 begrenzen und damit die Schalter S-3 und S-4 gegen Beschädigung durch Überbetätigung des Schwenkarms 131 schützen. Der Schwenkarm 131 kann gegen die Kraft der Feder 132 mittels eines Pedals 135 verschwenkt werden. Das Pedal 135 ist durch eine Stange I36 mit dem Schwenkarm verbunden, wobei das obere Ende der Stange 136 über einen bügeiförmigen Haken 136a am freien Ende des Armes 131 angreift.
Ein Schalter S-2 gelangt mit dem Wagen 94 in Eingriff, wenn dieser in Stopstellung ist. Diese Stellung ist gleichbedeutend mit dem Ende der gebildeten Naht. Der Schalter S-2 ist zu diesem Zweck in solcher Weise auf der Tischplatte 11 oefestigt, daß sein Schaltarm durch die Bewegung des Wagens betätigt wird.
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Ein Druckmittelzylinder, z.B. ein Luftzylinder 140, ist durch Haltemittel 139 vorzugsweise am Kopfdeckel der Nähmaschine 10 befestigt. Wie am besten aus Pig. 1, 2 und 3 hervorgeht, ist der Zylinder HO derart schräg angeordnet, daß seine Kolbenstange HOa, die an ihrem freien Ende einen Kopf 141 aus Plastik o. dgl. trägt, durch diesen Kopf mit der Stoffniederhalteplatte 107 in unmittelbarer Nähe der Nadel 13 in Kontakt gelangt. Ferner sind fotoelektrische Fühlmittel vorgesehen, die eine Fotozelle 145 umfassen. Die Fotozelle ist bei der dargestellten Ausfuhrungsform eine Hoffman-Solarzelle. Ferner ist eine Lichtquelle.142 vorgesehen. Die Fotozelle 145 ist in einer Bohrung des Tisches 11 an einer solchen Stelle befestigt (vgl. Fig. 6), daß sie mit dem geraden Teil des Schlitzes 112 in der Niederhalteplatte 107 während der letzten Phase des Nähvorganges in einer Linie liegt, nämlich dann, wenn der gerade Abschnitt der Naht ausgeführt wird. Wenn somit das zu vernähende Stoffteil über und hinter die Fotozelle gelangt, erhält diese aus der Lichtquelle 142 Licht. Die Lichtquelle 142 ist durch einen Haltebügel 143 an der Nähmaschine 10 befestigt.
Steuersystem und dessen Wirkungsweise
Zur Erläuterung der verschiedenen Einzelheiten des Steuersystems wird ein normaler Zyklus eines automatischen Nähvorgangs einschließlich der vorangehenden und anschließenden Arbeitsschritte beschrieben.
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In Pig. 1 und 4 ist ein Steuerkasten CB dargestellt, der die meisten der elektrischen und pneumatischen Komponenten des Steuersystems enthält.
In der voranstehenden Beschreibung wurden bereits verschiedene Luftzylinder und Steuermittel beschrieben. Ferner wurden bereits mehrere elektrische Schalter sowie fotoelektrische Mittel und im Zusammenhang damit Mittel zur Betätigung dieser Schalter erwähnt. Im nachstehenden werden die verschiedenen pneumatischen und elektrischen Einrichtungen anhand eines Schaltdiagramms beschrieben.
Das Steuersystem umfaßt durch ein Druckmittel betätigte und elektrisch betätigte Einrichtungen. Die durch Druckmittel betätigten Einrichtungen können hydraulischer oder pneumatischer Art sein. Vorzugsweise wird Druckluft benutzt, da sie sauberer und leichter verfügbar ist und im Übrigen keinen geschlossenen Kreislauf erfordert. Die durch Druckmittel betätigten Einrichtungen und die elektrischen Einrichtungen des Steuersystems sind funktionell miteinander verknüpft. Die Verknüpfungen bestehen im Zusammenwirken elektrischer Schaltmittel zur Steuerung von Luftventilen 155 und 160.
Zum besseren Verständnis des Steuersystems wird nun auf die Pig. 11A verwiesen.
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I. Zustand der Arbeitsvorrichtung und des Steuersystems vor Beginn des Nähzyklus f
1. Ein kompletter Arbeitszyklus setzt sich aus folgenden Schritten zusammen:
Erfassen des Stoffes durch die Niederhalteplatte 107 (im folgenden "Niederhalter" genannt);
Start des Stoff-VorSchubmechanismus; gleichzeitiges Starten der Nähmaschine; Duchführung des Nähvorgangs;
Abstoppen des Nähvorgangs nach Fertigstellung der Naht; Rückkehr des Niederhalters in seine Ausgangsstellung;
Anheben des Niederhalters vor Entfernung des vernähten Stoffes. .
Bei einer später noch zu beschreibenden, abgewandelten Aus führungshorn] der Erfindung ist in der Reihenfolge dieser Schritte eine Abänderung insofern vorgenommen, als der Niederhalter den Stoff sofort nach Pertigstellugg der Naht freigibt, bevor er in seine Ausgangslage zurückkehrt. .
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2. Im Ausgangszustand des Steuersystems wird Druckluft aus einer nicht dargestellten Quelle über eine Hauptleitung 150 und eine filterregulierte Schmiereinrichtung 151 zugeführt und gelangt in Leitungen 84, 152 und 153.
Die Leitung 84 ist mit dem bereits erwähnten Luftzylinder 78 über das Steuerventil 82 und den Einlaß 80 verbunden. Wie ebenfalls bereits erwähnt, ist ein zweites Steuerventil 83 am Auslaß 81 des Zylinders 78 angeordnet. Ferner ist zwischen dem Steuerventil 82 und dem Einlaß ein Überdruckventil 85 angeordnet.
Die Leitung 152 verläuft von der Hauptleitung 150 zu einem magnetgesteuerten Drei-Wege-Ventil 155, das einen Einlaß 155a sowie zwei Auslässe 155b und 155c besitzt. Der Auslaß 155b ist über eine Leitung 156 und ein Druckregulierventil 157 mit dem Einlaß des einseitig wirkenden, mit dem Niederhalter zusammenwirkenden Zylinder 140 verbunden. Eine Zweigleitung 156a verläuft zwischen dem Auslaß 155b des Ventils 155 und dem Druokregulierventil 157 und dient dazu, über ein Steuerventil 158 Druckluft zu dem die Nähmaschinenkupplung einrückenden Zylinder 20 zu bringen.
Die Leitung 153, die ebenfalls von der Hauptleitung 150 abzweigt, erstreckt sich über ein Druckregluierventil 161 zum Einlaß 160a eines weiteren magnetgesteuerten
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Drei-Wege-Ventils 160, das außerdem zwei Auslässe i60b und 16Oc besitzt. Der Auslaß i60b ist über eine Leitung 162 mit dem Einlaß des Luftzylinders 115 verbunden, der zum Anheben des Niederhalters nach Beendigung des Arbeitszyklus1 dient.
3. In dem elektrischen Sehaltdiagramm der Fig. 11a bezeichnen die dick gezeichneten Punkte stromführende Klemmen oder Leitungen, während die drei kurzen, horizontal untereinander liegenden Striche Erdklemmen oder Erdleitungen bezeichnen. | Es sind eine stromführende Hauptleitung HT und eine Haupterdleitung G-T vorgesehen. In das Schaltbild sind ferner mehrere Nebenleitungen eingezeichnet. Dies dient Jedoch nur der besseren Übersichtlichkeit. InWirklichkeit sind alle Nebenleitungen mit den Hauptleitungen HT und GT verbunden. Die Hauptleitungen HT und GT sind ihrerseits an eine Spannungsquelle von ζ B. 110 V, 50 Hz angeschlossen. Alle Nebenleitungen sind mit denBuchstaben T oder GT und einem Zusatzbuchstaben oder einer Zusatzziffer, z.B. T-1, im Falle einer stromführenden Nebe.nleitung, und GrT-1 im Falle einer Erdleitung bezeichnet.
A. Wenn der Strom über einen Hauptschalter S-1 eingeschaltet wird, leuchtet die Lichtquelle 152 auf und beleuchtet die Fotozelle 14-5·
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aa) Das Einschalten des Hauptschalters S-1 bewirkt ferner den Aufbau eines Stromkreises von HT nach GTT-1 über die Primärwicklung eines Transformators 171. Der Transformator 171 gibt an seiner Sekundärwicklung vorzugsweise Spannungen von 18 und 20 V ab.
bb) Mit dem 18 V-Ausgang des Transformators 171 ist eine Leitung verbunden, die zu einem Kontakt R4-1 eines Relais R4 verläuft. Der Kontakt R4--1 ist in der noch herrschenden Ausgangsstellung geschlossen und erzeugt dadurch einen 18 V-Stromkreis, der sich von der Sekundärwicklung des Transformators 171 über ein Steuermittel 174 zu einer Erdklemme GT-11 erstreckt.
Das Steuermittel 174 ist ein Umwandler, der Wechselstrom in Gleichstrom umformt. Der erzeugte Gleichstrom dient zur Erregung einer Spule 38a, mit der die Kupplung 38 betätigt wird. Die Spule 38a ist über Leitungen 3 und 4 mit dem Steuermittel 174 verbunden. Das Steuermittel 174 ist von herkömmlicher Bauart. Die Ausgangsspannung zwischen den Leitungen 3 und 4 ist abhängig von der Eingangsspannung, die an die Leitung 2 angelegt ist. Eine Eingangsspannung von 18 V Wechselstrom ergibt am Ausgang einen Gleichstrom von etwa 17 V, mit dem die Spule 38a erregt wird. Dadurch wird einerseits ein Rutschen
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der Kupplung 38 bewirkt, um das Seil 52 unter geringer Spannung und somit glatt zu halten, während andererseits eine Bremsung "bei der Rückwärtsbewegung der Schlitten 94 und 100 nach Beendigung des Nähvorganges erfolgt. Die zwischen den Klemmen 3 und 7 des Steuermittels 174 verlaufende Leitung 177 ist eine Ausgangsleitung, die bei solchen Steuermitteln üblich ist.
C. Ein von der Leitung T7 zur Leitung GT9 über einen Regelwiderstand 182, einen Gleichrichter 183 und den Kontakt E5-2 eines Relais R5 verlaufender Stromkreis wird geschlossen, wodurch das Relais R4 erregt wird. Dies setzt voraus, daß das Relais R5 selbst noch nicht eingeschaltet ist, wie dies später noch erläutert werden wird.
D) Der im Ruhezustand geschlossene Schalter S-2, der auf der Tischplatte am Ende des' Stoffvorschubmechanismus befestigt ist, wird durch den Wagen 94 in dessen äußester rechter (Pig. 4) Stellung (Ausgangsstellung) offengehalten.
E) Der im Ruhezustand geschlossene Schalter S-3» der im oberen Bereich des Halters 130 befestigt ist, wird von dem Schwenkarm 131 offengehalten. · ·
P) Der im Ruhezustand offene Schalter S-4 im unteren Bereich des Halters 130 steht mit dem Schwenkarm 131 nicht in Eingriff und ist deshalb offen.
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G. Die Fotozelle 145 liegt in einem an sich bekannten Stromkreis (Hoffman-Sehaltung), der einem Relais R3 Strom zuführt, wenn die Zelle beleuchtet wird. Vor Beginn des Arbeitszyklus1 wird die Fotozelle von der Lichtquelle 142 nicht beleuchtet, weil der Niederhalter 107 über der Fotozelle liegt und diese abdeckt. Ia das Relais R3 wegen der unbeleuchteten Fotozelle nicht unter Strom steht, ist der Relaiskontakt R3-1 geschlossen. Aus Fig. 11A geht jedoch hervor, daß dabei über R3-1 kein Stromkreis geschlossen ist.
4. Als Resultat des unter Ziff. 3. beschriebenen Zustandes sind die Relais R1, R2, R3 und R5 sämtlich stromlos, während das Relais R4 Strom führt, d.h.:
A. Der Magnet des Ventils 160 erhält keinen Strom, weil
aa) sowohl der Kontakt R1-1 des Relais R1 als auch der Schalter S-3 und
bb) der Kontakt R2-3 des Relais R2 und der Kontakt R5-1 des Relais R5 sämtlich geöffnet sind.
B. Der Magnet des Ventils 155 erhält keinen Strom, weil die Kontakte R2-3 und R5-1 der stromlosen Relais R2 und R5 noch offen sind.
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C. Die elektrische Kupplung 38 (Fig. 3) arbeitet noch mit einem Gleichstrom von 17 V (vgl. 3, B, bb) und ist damit im Rutschzustand.
5. Von der Leitung T 4 ist über leitungen 1 und 8 eines Zeitschaltgliedes 175 ein Stromkreis zur leitung GT6 aufgebaut. Bei dem augenblicklich herrschenden Schaltzustand Jsfc dies ohne Einfluß auf die Einstellung des Zeitschaltgliedes. Der Stromkreis von T4 nach GT6 hat eine Unter« | brechung zwischen den Leitungen 2 und 3 des Zeitschaltgliedes 175 am Ende des vorausgehenden Arbeitszyklus' bewirkt.
6. Zusammenfassung
Die Maschine und die ihr zugeordneten Mechanismen sind nun zur Durchführung eines (neuen) Arbeitszyklus' bereit. Der Niederhalter 107 ist durch den Luftzylinder 115 angehoben, weil der Stromkreis zum Magnetventil 160 noch offen, ist. Damit kann die Druckluft durch das Ventil 160 von der Leitung 153 über die Leitung 162 zum Zylinder 115 gelangen. Die Nähmaschine 10 steht still, da der Druckmittelzylinder λ 20 zur Betätigung des Kupplungshebels 19 noch nicht eingeschaltet ist; denn das Ventil 155 ist aufgrund seines noch nicht erregten Elektromagneten geschlossen. Die Kupplung arbeitet unter einer Spannung von nur 17 V, die lediglich ein ausreichend weiches Rutschen der Kupplung bewirkt, das von dem an der Scheibe 65 auftretenden, ein Aufwickeln des Seiles 66 bewirkenden Drehmoment,,, welches die" Schlitten
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94 und 100 in ihrer Ausgangslage hält, überwunden werden kann. Die Fotozelle 145 ist nicht beleuchtet. Dadurch ist das Relais R3 stromlos und der Kontakt R3-1 geschlossen. Der Kontakt R3-1 ist mit der Wicklung des Relais R2 verbunden. Relais R2 wird nicht erregt, bevor der Schalter S-4 geschlossen wird, was bisher noch nicht erfolgte. Das zu nähende Werkstück W wird nun dirch die Bedienungsperson von Hand unter den Niederhalter 107 gelegt.
II. Arbeitsablauf
1. Die Bedienungsperson startet die Maschine durch Schließen des Schalters S-3. Hierzu dient das Pedal 135, das durch die Stange 136 mit dem freien Ende des Schwenkarms 131 verbunden ist. Die Bedienungsperson drückt das Pedal 135 nieder, so daß der Schwenkarm 131 von dem Schalter S-3 abhebt und der Schalter S-3 schließt.
A. Über den Schalter S-3 und die Wicklung des Relais R1 wird ein Stromkreis von T3 nach GT2 geschlossen.
B. Ferner wird ein Stromkreis von T3 nach GT4 über die Wicklung des Magnetventils 160 - solange das Pedal 135 niedergetreten ist - momentan aufgebaut, so daß die Magnetspule des Ventils 160 Strom erhält und die Öffnung 160b des Ventils geschlossen wird. Dadurch wird der Druckluftstrom zum Zylinder 115 unterbrochen, so daß der Niederhalter 107 durch sein Gewicht auf das zu
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10.8.1970 - ZuStoffteil absinken kann, das die Bedienungsperson inzwischen in die richtige Lage auf der Oberfläche des Tisches 11 unter dem Niederhalter plaziert hat. Wie zuvor erwähnt, kann der Niederhalter nach dem Abschalten des Luftzylinders 115 zusätzlich noch unter dem Druck von Federn 110 stehen, falls dies erforderlich ist.
2. Unmittelbar nach dem Schließen des Schalters S-3 wird von der Bedienungsperson auch der Schalter S-4 geschlossen, " wenn der Schwenkarm 131 über das Pedal und die Stange 136 weiter nach unten verschwenkt wird.
A. Hierdurch wird ein Stromkreis aufgebaut, der sich von T5 über den Schalter S-4, die Spule des Relais R2 und den geschlossenen Kontakt R3-1 nach GT-3 erstreckt. Durch diesen Stromkreis wird das Relais R2 unter Strom gesetzt. '
B. Die Erregung des Relais R2 bewirkt ein Schließen der Kontakte R2-1 und R2-3 und außerdem ein Öffnen des Kontaktes R2-2. · |
C. Das Öffnen des Kontaktes R2-2 unterbricht über die Kontakte 1 und 8 des Zeitschaltgliedes 175 den Stromkreis von T4 nach GT6. Dadurch kehrt das Zeitschaltglied 175 in seine Ausgangsstellung zurück, d.h. die Verbindung zwischen den Kontakten 2 und 3 wird wieder hergestellt (vgl. I, 5).
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D. Durch das Schließen des Kontaktes R2-3 werden aufgebaut :
aa) Ein Stromkreis von T4 nach GT7 über die Wicklung des Relais R5 und die Kontakte 2 und 3 des Zeitschaltgliedes 175; dadurch zieht das Relais R5 an.
bb) Ein Stromkreis von T4 nach GT8 über den Magneten des Ventils 155, so daß der Magnet anzieht und das Ventil 155 öffnet. Damit fließt Druckluft aus der Leitung 152 zu den Leitungen 156, 156a und die Zylinder 140 und 20 werden betätigt. Das Steuerventil 158 in der Leitung 156a bewirkt in dieser Phase des Arbeitszyklus' eine geringe Verzögerung, so daß sich ein Kondensator 180 von z.B. 300 mP, der parallel zur Spule der Relais R4 liegt, über einen Widerstand 181 von z.B. 300 Ohm entlädt. Der Widerstand 181 ist mit einer Erdleitung GT10 verbunden. Der Kondensator 180 entlädt? sich weiterhin über die Wicklung des Relais 14*1 Auf diese Weise ist die Verzögerung sehr kurz (vgl. II, 2, E, cc).
cc) Ein Stromkreis von T4 nach GT4 über den geschlossenen Kontakt R5-1 des Relais R5 (vgl. II, 2, E, aa). Der Stromkreis von T4 nach GT4 ist einer von zwei Haltestromkreisen, die den Magneten des Ventils während des Arbeitszyklus' erregen. Der Zylinder
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150 wird dabei in seinem Ruhezustand gehalten. (Wegen des zweiten Haltestromkreises wird auf Ziff. II, 4, A.verwiesen.)
dd) Ein erster Haltestromkreis aur Erregung des Relais R1, der von T 4 nach GT2 über den Kontakt R2-3 des Relais R2, den Eontakt R5-1 des Relais R5 (vgl. II, 2, E, aa) und die Spule des Relais RI verläuft. (Wie unter Ziff. 11,4 , A beschrieben, erstreckt \ sich ein zweiter Haltestromkreis von T2 nach GT2.)
E. Die Erregung des Relais R5 (vgl. Ziff, II, 2, B* aa) bewirkt ein Schließen der Kontakte R5-1 und R5-3. Ferner wird hierdurch der Kontakt R5-2 geöffnet. ■
aa) Durch die Schließung dee Kontaktes' R5-1 wird der erwähnte Stromkreis von T4 nach GT4 (vgl. II» 2t pf. cc) und der ebenfalls erwähnte Stromkreis von 14 nach nach GT2 (vgl. II, 2, D, dd) aufgebaut.
bb) Aufgrund des Öffnens des Kontaktes R5-2 wird der | ebenfalls schon erwähnte Stromkreis von T7 nacö. GKC9 über den Widerstand 182, den Gleichrichter 183, die Spule des Relais R4 und den Kondensator 180 unterbrochen, so daßdas Relaif R4 abfällt. Das Abfallen des Relais R4 ist dabei durch die Entladung dee Kondeneators 180 über die Spule des Relais R4 und den Widerstand. 181 geringfügig verzögert (vgl» den nälcheten Absatz).
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cc) Durch das Schließen des Kontaktes R5-3 wird die Entladung des Kondensators 180 beschleunigt, weil der Widerstand 181 nunmehr mit dem Kondensator verbunden ist. Wie bereits erwähnt, ist der Widerstand 181 an eine Erdleitung GT10 (vgl. II, 2, D, bb) angeschlossen.
P. Der Abfall des Relais R4 (vgl. II, 2, E, bb) öffnet den Kontakt R4-1 und schließt den Kontakt R4-2.
aa) Durch das öffnen des Kontaktes R4-1 wird der erwähnte 18 V-Stromkreie unterbrochen, der vom Transformator 171 nach GT11 verläuft (vgl. I, 3, 1»
bb) Das Schließen des Kontaktes R4-2 baut einen Stromkreis von T8 nach GT11 auf. Dieser Stromkreis entspricht im wesentlichen dem unter Ziff. I* 3, B, bb beschriebenen Stromkreis. Der Spannungseingang in das Steuermittel 174 über diesen Stromkreis beträgt nun 110 V, 50 Hz. Das Steuermittel 174 wirkt als Gleichrichter und ergibt etwa 90 V Gleichstrom ab. Hit dieser Spannung wird die Feldwicklung 38a der Kupplung 38 erregt, und zwar über die Leitungen 3 und 4 des Steuermittels 174·
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cc) Dadurch wird nun die Kupplung 38 voll eingerückt, so daß sie (vgl. den nächsten Absatz) das erforderliche Drehmoment erzeugt, um die Riemenscheibe 40 im Gegenuhrzeigersinn und gegen die Kraft des Luftzylinders 78 zu verdrehen. Die Schlitten 94 und 100. beginnen nun zusammen mit dem Niederhalter 107 ihre nach zwei senkrecht zueinander stehenden Koordinaten hin verlaufende Bewegung. Die Richtung des Vorschubweges wird dabei durch den Verlauf des Führungs-r f Schlitzes 56 bestimmt, in dem sich das Führungsglied 55 bewegt.
dd) Gleichzeitig hört die Zeitverzögerung, die durch das einstellbare Steuerventil 158 (vgl. II, 2, D, bb) hervorgerufen wurde, auf, und es hat sich nun im Zylinder 20 ein genügend großer Druck aufgebaut, um den Hebel 19 der Antriebskupplung zu bewegen und damit die Kupplung einzurücken. Hierdurch beginnt jetzt der eigentliche Nähvorgang.
Sobald die Schalter S-3 und S-4 geschlossen sind, sind meh- g rere Haltestromkreise aufgebaut. Diese Haltestromkreise erlauben ihrerseits ein Wiederöffnen der Schalter S-3 und S-4, ohne daß dabei eine Veränderung der bestehenden Stromkreise stattfindet. Die Bedienungsperson kann also nuu iure Tätigkeit unterbrechen und die Nähanlage sich selbst überlassen, da diese den weiteren Nähablauf automatisch abwickelt· .
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4·. Das Verschieben des Schlittens 94 aus seiner Ausgangsposition bewirkt ein Loslassen des im Ruhezustand geschlossenen Schalters S-2, der bisher durch den Schlitten 94 offengehalten war. Durch den nun geschlossenen Schalter S-2 werden folgende Schaltkreise aufgebaut:
aa) Schaltkreis von T2 nach GT4 über den Kontakt R1-1. Dieser Schaltkreis dient als weiterer Haltestromkreis, um den Magneten des Ventils 160 in erregtem Zustand zu halten.
bb) Schaltkreis von T2 nach GT2. Dieser Schaltkreis dient als Haltestromkreis für das Relais R1.
B.'Schaltkreis von T2 nach GT8. Dieser Schaltkreis verläuft über die Relais R1 und R5.
C. Schaltkreis von T2 nach GT7. Dieser Schaltkreis verläuft über die Kontakte RVIdes Relais R1, R5-1 des Relais R5, die Spule des Relais R5 und die Kontakte 2 und 3 des. Zeitschaltgliedes 175. Dieser Schaltkreis ist ebenfalls ein Haltestromkreis, der dazu dient, das Relais R5 über diejenige Zeit hinaus angezogen zu halten, in der der Stromkreis von T4 nach GT7 eingeschaltet ist. Wie später noch zu beschreiben sein wird, kann der Stromkreis von T2 nach GT7 nur zwischen den Leitungen 2 und 3 des Zeitechaltgliedes 175 unterbrochen werden (vgl. II, 6, B, bb).
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5. Die Nähanlage iat damit in den automatischen Arbeitsablauf " eingetreten, der mit dem Erfassen des Stoffes durch den Niederhalter 107 begann und sich nun mit dem Start der Vorschubschlitten und der Nähmaschine fortsetzt. Bisher war die Fotozelle 145 durch den darüberliegenden Niederhalter 107 gegenüber der Lichtquelle 142 abgedeckt. Der Niederhalter 107 weist, "wie bereits beschrieben, einen Schlitz 112 auf. Im letztenTeil des automatisch ablaufenden Nähzyklus1, in welchem der gerade Abschnitt der Naht λ hergestellt wird, kommt der Schlitz 112 über die !Fotozelle 145. Damit wird die Zelle in dieser letzten Phase durch den Schlitz 112 hindurch beleuchtet, sobald sich der Stoff über die Fotozelle hinaus bewegt hat. Dies erfolgt in der Abschlußphase des automatischen Zyklus'. Die Fotozelle ist dann dem Lichtstrahl aus der Lichtquelle 142 ausgesetzt.
6. Wenn die Fotozelle 145 beleuchtet wird, erhält das Relais R3 Strom und öffnet seinen einzigen Kontakt R3-1.
A. Hieraus resultiert eine Uriterbrechnung des Stromkreises von T4 nach GT3.
B. Die Unterbrechung des Stromkreises von T4 nach GT3 läßt das Relais R2 abfallen. Dies bedeutet, daß die Kontakte R2-1 und. R2-3 geöffnet und der Kontakt R2-2 werden.
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aa) Dae Offnen dee Kontaktes R2-1 unterbricht die elektrische Verbindung von der Spule des Relais R2 zur Leitung T4. Dies ist in diesem Zeitpunkt des Arbeitsablaufes nicht wichtig. Später wird hierdurch aber ein unerwünschtes Einschalten des Relais R2 verhindert. Ein solches Einschalten würde nämlich einen Stromkreis schließen, der sich von T4 nach GT3 erstreckt, wenn die Fotozelle 145 erneut von der Niederhalteplatte 107 abgedeckt würde. Durch das Abdecken und Verdunkeln der Fotozelle würde das Relais R3 eingeschaltet, wodurch der Kontakt R3-1 geschlossen würde. Mit anderen Worten: die Erdverbindung der Spule des Relais R2 würde wiederhergestellt. Wenn dann eine Stromverbindung zu dieser Spule bestehen würde, würde das Relais R2 wieder eingeschaltet. Dies muß jedoch vermieden werden.
bb) Die öffnung des Kontaktes R2-3 unterbricht den Stromkreis von T4 über die Spule des Relais R5 zur Erdleitung GT7. Das Relais R5 ist während 4eser Arbeitsphase nicht eingeschaltet, weil der Haltestromkreis von T2 nach GT7 noch besteht (vgl. II, 4, C).
oo) Das Schließen des Kontaktes R2-2 baut einen Strom kreis von T4 nach GT6 auf. Hierdurch wird das ZeIt- sohaltglied 175 zu einem Zyklus gestartet, an dessen Ende die Verbindung zwischen den Kontakten 2 und
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des Zeitschaltgliedes unterbrochen wird. Dies bedeutet mit Rücksicht auf den Nähvorgang, daß in dem Augenblick, in dem das Ende des zu vernähenden
Stoffteils die Fotozelle 145 passiert hat, das
Zeitschaltglied 175 über einen eingestellten Zeitzyklus hinweg betätigt wird, an dessen Ende die
Verbindung zwischen den Leitungen 2 und 3 unterbrochen wird. Hierdurch wird der Haltestromkreis von T2 nach GT7 unterbrochen, welcher d?r letzte Halte- " Stromkreis ist, mit dem das Relais R5 in angezogenem Zustand gehalten wird. Als Folge hiervon fällt nun das Relais R5 ab.
Die Dauer des erwähnten Zeitzyklus1 ist einstellbar.
Die Dauer wird bestimmt aus dem Abstand, in dem die Fotozelle vor der Stichbildezone angeordnet ist und aus der Geschwindigkeit, mit der der Stoff in seiner Hauptrichtung von der Fotozelle zur Stichbildezone und hinter diese vorgeschoben wird. Mit Hilfe des
Zeitschaltgliedes 175 ist es möglich, die Nähmaschine und ihren Vorschubmechanismus, nachdem der Stoff die Λ Fotozelle passiert hat, lange genug noch in Betrieb zu halten, um die Naht zu vollenden,
C. Durch das Absehalten des Relais R5 öffnen sich die kontakte R5-1 und R5-3» während der Kontakt R5-2 geschlossen wird.
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aa) Daa öffnen des Kontaktes R5-1 unterbricht den Haltestromkreis von T2 nach GT8. Dadurch wird der Magnet des Ventils 155 ausgeschaltet, so daß der Druckluftstrom von der Leitung 152 zu den Leitungen 156 und 156a unterbrochen und der Zylinder 20 ebenfalls ausgeschaltet wird. Durch das Ausschalten des Zylinders 20 kann der Kupplungshebel 19 in seine Ausgangslage zurückkehren,und hierdurch die Antriebskupplung ausrücken. Gleichzeitig wird der Luftzylinder HO abgeschaltet, so daß seine Kolbenstange 140a, die am Ende die Plastikkappe 141 trägt, aus der Anlage am Niederhalter 107 zurückgezogen wird.
Die Rückkehr des Kupplungshebels 19 in seine Ruhestellung ist das Auslösesignal für den Start der an der Nähmaschine vorgesehenen Stopp- und Nadelpositioniereinrichtungen. Solche Einrichtungen sind an sich bekannt und brauchen deshalb im einzelnen hier nicht beschrieben zu werden. Dasselbe gilt auch für die Einrichtung zum Abschneiden des Fadens nach Vollendung der Naht. Meistens wird die Stoppeinrichtung durch mechanische Schaltmittel gesteuert. Beispielsweise kann der Kupplunghebel 19 nach Rückkehr in seine Ausgangsstellung Schalter betätigen, die die Stoppeinrichtung und den Padenab-8chneidemechanismus einschalten. Das Öffnen des Kontaktes R5-1 des Relais R5 hat keinen Einfluß auf
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den Zustand des Magnetventils 160, da letzteres noch über den Stromkreis von T2 nach GT4 eingeschaltet bleibt (vgl. II, 4, A1 aa).
bb) Bas Öffnen des Kontaktes R5-3 dient lediglich dazu, den Kondensator 180 mit dem der schnellen Entladung dienenden Widerstand 181 zu verbinden.
cc) Die Schließung des Kontaktes R5-2 baut den Strom- " kreis von T7 nach GT9 (vgl. II, 2, E, bb) wieder auf und bewirkt eine Erregung des Relais R4 nach Ablauf einer kurzen Verzögerungszeit, die durch das Aufladen des Kondensators 180 entsteht. Diese Verzögerung erlaubt es den Stopp- und Nadelpositioniereinriehtungai,die Nadel aus dem Stoff herauszubringen und die Nähmaschine anzuschalten, bevor die Kupplung 38 ausgerückt wird. Dies wird weiter unten noch näher erläutert. Außerdem wird in diesem Zeitpunkt, der Nähfaden durchgetrennt. ·
D. Durch das Einschalten des Relais R4 werden der Kontakt (^ R4-2 geöffnet und der Kontakt R4-1 geschlossen.·
aa) Das öffnen des Kontaktes R4-2 unterbricht den Stromkreis von T8 nach GT11 (vgl. II, 2, F, bb), wodurch die Ausgangsspannung des Steuermittels -174 von 90 auf 17 V" abfällt. Dadurch wird die Kupplung 38 wieder soweit ausgerückt, daß sie sich in Rutschstellung befindet.
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bb) Die 17 V-Spannung hält die Kupplung 38, wie gesagt, in schleifendem Eingriff. Die Spannung von 17 V wird dadurch abgegeben, daß der Kontakt R4-1 den zuvor erwähnten 18 V-Stromkreis von der Sekundärwicklung des Transformators 171 nach GT11 wieder aufbaut (vgl. I1 3, B, bb).
E. Der im schleifenden Zustand der Kupplung 38 entstehende Rutscheffekt wird durch das von der Riemenscheibe 65 erzeugte Drehmoment überwunden, so daß sich die Riemenscheibe 40 nun im Uhrzeigersinn verdreht, während das Seil 66 auf die Riemenscheibe 65 aufgewickelt wird. Das Führungsglied 55 wird somit im Führungsschlitz 56 wieder zurückgezogen, wodurch die Schlitten 94 und 100 ebenfalls in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Bevor das Führungsglied 55 in den gekrümmten Teil 56b des Führungsschlitzes 56 eintritt, erfaßt es die Nase 120b an der Riemenscheibe 120, die bisher vom Magnetblock 129 festgehalten wurde. Nunmehr wird die Nase -120b vom Führungsmittel über den gekrümmten Teil des Schlitzes 56 geschoben, bis das Führungsglied 55 wieder seine Ausgangsposition einnimmt. Dabei legt sich das Seil 52 wieder in die Rille der Führungsscheibe 120, wodurch eine einwandfreie Führung des Seils während der nachfolgenden Vorwärtsbewegung des nächsten Zyklus1 gewährleistet ist.
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F. Wenn die Schlitten 94 und 100 vollständig in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, greift der Wagen 94 erneut am bisher geschlossenen Schalter S-2 an und äffnet diesen, so daß die beiden Stromkreise von T2 nach GT4 und GT2 unterbrochen werden.
aa) Die Unterbrechung des Stromkreises T2 nach GT4 läßt ddn Magneten des Ventils 160 abfallen, so daß sich das Ventil öffnet und Luft aus der Leitung 153 über die Leitung 162 zum Zylinder 115 fließt. Dadurch hebt der Luftzylinder 115 den Niederhalter 107 an, so daß das genähte Werkstück von der Bedienungsperson entfernt werden kann.
bb) Eine Unterbrechung des Stromkreises von T2 nach GT2 läßt das Relais R1 abfallen, wodurch der Kontakt R1-1 geöffnet wird. Hierdurch wird das Relais R1 in die Ausgangsstellung für den nächsten Arbeitszyklus zurückgebracht.
G. Die in ihre Ausgangsstellung zurückkehrenden Schlitten und 100 bewegen den Niederhalter 107 über die Fotozelle 145 (vgl. Fig. 4 und 6). Die Platte 107 unterbricht nun wieder den Lichtstrahl von der Lichtquelle zur Fotozelle 145.
aa) Das Abdunkeln der Fotozelle 145 bwwirkt ein Einschalten des Relais R3, so daß der Kontakt R3-1 schließt. In diesem Zeitpunkt wird jedoch kein
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Stromkreis geschlossen, in dem der Kontakt R3-1 liegt, weil alle Verbindungen zwischen der Erdleitung GT3 und irgendeiner anderen, stromführenden Leitung unterbrochen sind. Insbesondere ist der über das Pedal 135 betätigte Schalter S-4 offen, weil die Bedienungsperson ihre Tätigkeit zuvor eingestellt hat. Auch das Relais R2 ist ausgeschaltet, so daß von der Leitung T4 kein Strom zugeführt wird.
Damit hat das Steuersystem die Nähanlage wieder vollkommen in die Ausgangsstellung zurückgebradnt und befindet sich nun selbst in einem Zustand, wie er oben unter Ziff. I beschrieben wurde.
Mit anderen Worten: Die Anlage ist für den nächsten Arbeitszyklus bereit.
Abgewandelte Ausführungsformen der Erfindung
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in den Pig. 12, und 14 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Einrichtung zur Anhebung des Niederhalters mit zugehörigem Steuerstromkreis so verändert, daß der Niederhalter bereits nach der Beendigung des Nähvorganges abgehoben wird. In den Fig. 12 - 14 ist den Bezugszeichen, die gleiche Teile wie in den Fig. 1-10 bezeichnen, zur besseren Unterscheidung ein Strich (f) angefügt.
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Im wesentlichen ist bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung lediglich der Druckmittelzylinder, der der Abhebung des Niederhalters dient, anders angeordnet. Dieser Zylinder, der in den Fig. 12-14 mit dem Bezugszeichen 200' bezeichnet ist, ist bei der abgewandelten Ausführungsform am Wagen 100' angeordnet, und zwar auf der Platte 106'. Damit wird der Zylinder 200' von den beiden Vorschubschlitten mitgenommen. An seinem geschlossenen Ende weist der Zylinder 200* ein Gelenk auf, mit dem er schwenkbar an einem vorstehenden Arm 201· ver- | bunden ist. Der Arm 201' ist seinerseits auf der Platte 106' des Wagens 100', z.B. durch Schrauben, Nieten, Schweißen o. dgl.,befestigt. Der Zylinder 200' verläuft parallel zu den Führungsschienen 90' und entspricht im wesentlichen dem Zylinder 115 der zuvor beschriebenen Ausführungsform, so daß insoweit keine Änderungen in dem Druckmittelsystem erforderlich sind.
Der Zylinder 200* besitzt einen Kolben mit einer Kolbenstange 202', die an ihrem freien Ende mittels einer Gabel 203' gelenkjg mit einem Arm 204a' eines Hebels 204' verbunden ist. Der Hebel 204' ist auf einem Bolzen 205' schwenkbar gelagert, der seinerseits fest in einer Konsole 206' verankert ist. "
Die Platte 106· weist einen Schlitz 207' auf, durch den hindurch sich der andere Arm 204b1 des Hebels 204' erstreckt. Die Konsole 206' ist so über dem Schlitten 207' befestigt, daß der Hebelarm 204b1, der mit dem anderen Hebelarm 204a' einen kleinen Winkel einschlieOt, eine bogenförmige Bewegung
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10.8.1970 ' -herkann. Durch Ausfahren der Kolbenstange 202· wird der Hebel 204* im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß das freie Ende des Hebelarms 204b1 an der Platte 98· des Wagens 100' angreift (Fig. 12).
Durch das Angreifen des Hebelarms 204b1 an der Platte 98· wird die Platte 106' nach oben abgehoben. Dadurch hebt sich auch der mit der Platte 106· verbundene Niederhalter 107* von der Stofftragefläche 113' ab.
Grundsätzlich könnte der den Niederhalter hochhebende Luftzylinder 200' an irgendeiner Stelle des Vorschubweges der Schlitten 94' und 100' eingeschaltet werden. Bei der dargestellten zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung wird der Niederhalter 1071 vorzugsweise unmittelbar nach Fertigstellung der Naht angehoben. Dies ist der Zeitpunkt, in dem die Vorschubschlitten 94' und 100' am Ende ihrer Vorwärtsbewegung stehen. In Fig. 11B ist eine an diese Funktionsänderung angepaßte Schaltung dargestellt:
1.a) Der Stromkreis von T31 nach GT41 dient dem Einschalten des Magnetventils 160', wodurch der Luftzylinder 200· ausgeschaltet wird. Jener Stromkreis wird durch Schliessung des Schalters S-3' geschlossen.
Beim Ausschalten des Luftzylinders 200' senkt sich der Niederhalter 107' auf das Stoffteil W ab.
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b) Bevor die Schalter S-31 und darauf auch der Schalter S-41 geschlossen werden, wird das Relais R41 über den Strömkreis T7' - GT9' eingeschaltet. Dadurch schließt der Kontakt R4-1' des Relais R41, so daß vom Transformator 171' ein 18 V-Wechseistrom, der durch das Steuermittel 174' in einen 17 V-Gleichstrom umgewandelt wird, nach GT111 fließt. Dadurch wird die Feldwicklung 38a1 der elektrischen Kupplung 38' in der Weise erregt, daß ein weieher Kupplungseingriff mit Rutscheffekt eintritt. .
2. Ein Schaltkreis T9' - GT4f dient als Haltestromkreis zum Einschalten des Magnetventils 160'. Dieser Schaltkreis wird aufgebaut, wenn das Relais R41 eingeschaltet wird, weil dadurch ein bei der zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung neu hinzugefügter Kontakt R4-31 des Relais R4' geschlossen wird. Das Relais R41 wird natürlich abgeschaltet, wenn sich der Schalter S-41 beim Niedertreten des Pedals 135 nach dem Entladen des Kondensators 180' schließt»
3. Wie bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben, fällt das Relais R4' ab, wenn das Relais R51 eingeschaltet wird, das ursprünglich über das Relais R21 Strom erhielt. Wenn nun nach dem Einschalten des Relais R3f (bei der Beleuchtung der Fotozelle 145') das Relais R21 wieder abfällt, muß noch ein Haltestromkreis, vorhanden sein, der das Relais R51 lange genug eingeschaltet hält, um die Naht zu vollenden. Um trotz Weglassung des Stromkreises T2 - GT7 einen solchen Haltestromkreis zu er-
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Im übrigen arbeitet die abgewandelte, in Fig. 11B dargestellte Schaltung im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Schaltung gemäß Fig. 11A. Beim Auftreffen eines Lichtstrahles aus der Lichtquelle 14-2' auf die Fotozelle 145· fällt das Relais R21 ab und der das Zeitschaltglied 175' einschaltende Stromkreis T4' - GT61 wird über den Kontakt R2-21 aufgebaut. Nach Ablauf der durch das Zeitschaltglied vorbestimmten Zeit fällt das Relais R5' wieder ab, weil der Haltestromkreis T41 - GT7' über den Kontakt R5-1' vom Zeitschaltglied unterbrochen wurde. Dadurch öffnet der Kontakt R5-3' und der Kontakt R5-21 schließt, wodurch das Relais R41 wieder in der bekannten Weise eingeschaltet wird. Hieraus resultiert, daß die Kontakte R4-21 und R4-3' geöffnet und der Kontakt R4-1' geschlossen werden.
Die Schließung des Kontaktes R4-1' baut den Stromkreis vom Transformator 171' über die Kupplung 38 nach GT111 auf. Beim öffnen des Kontaktes R4-21 wird natürlich der Stromkreis T8' - GT11' unterbrochen.
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Das Öffnen des Kontaktes R4-31 unterbricht den Stromkreis T91 - GT41» wodurch der Luftzylinder 200* eingeschaltet und der Niederhalter vom Stoffteil abgehoben wird. Wenn nunmehr die Schlitten 94' und 10O1 zurückkehren, bleibt das genähte Stoffteil W in der vorgeschobenen Stellung liegen, so daß es leicht entfernt werden kann.
Beide bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind mit automatischen Sicherungen in Form von normalerweise { geschlossenen Sicherheitsschaltern S-5 (Fig. 11A) bzw. S-5f (Fig. HB) versehen. In beiden Fällen ist dieser Schalter jeweils in einer wichtigen Leitung zur Steuerung des Stromflusses zum Relais R5 bzw. R51 angeordnet.
Bei der ersten Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Schalter S-5 zwischen dem manuell betätigten Schalter S-1 unter Leitung T2 vorgesehen. In dieser Anordnung steuert der Schalter S-5 alle Stromkreise, die über die Relais R1 und R2 verlaufen. Die beiden Relais schließen-einen Stromkreis> der über das Relais R5 verläuft. Somit wird bei Öffnung des Schalters S-5 auch der btromfluß durch das Relais R5 unter- μ brochen.
In ähnlicher Weise ist der Schalter S-5' angeordnet, der den Stromfluß durch das Relais R21 und direkt zum Relais R5' steuert. Der Stromfluß zum Relais R5' erfolgt bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung über die zusätzliche Leitung, die eich vom Kontakt R5-1' zu den Kontakten R2-21 oder R2-31
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des Relais R21 erstreckt. Somit hängt die gesamte elektrische Energieversorgung des Relais R51 davon ab, ob in Abhängigkeit von der Stellung des Sicherheitsschalters S-51 Strom von der Leitung T4-1 zufließen kann.
Der Schalter S-51 ist bei der beschriebenen Ausführungsform im Weg des Schlittens 94' angeordnet und unterbricht den Stromkreis, wenn die Schlitten über die von der Bedienungsperson vorbestimmte Stoppstelle hinauslaufen. Dies kann eintreten, wenn die Fotozelle 145 nicht einwandfrei arbeitet. In diesem Falle würde der Nähvorgang einfach fortgesetzt, bis der Schlitten das Ende der Schienen 90' erreicht und dort gegen den Konsolenblock 58' aufläuft.
Durch diese Arbeitsweise ist der Ausdruck "Sicherheitsschalter" sowie die Tatsache erklärt, daß dieser Schalter nur im Notfall automatisch betätigt wird. Bei einer Betätigung der Schalter S-5 oder.S-51 werden die Schlitten 94 und 100 veranlaßt, in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren; gleichzeitig wird das ganze Steuersystem zurückgestellt, so daß es für den Beginn eines neuen Arbeitszyklus bereit ist.
In den Fig. 15 bis 19 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die sich im wesentlichen durch die Anordnung eines Sichtfensters im Niederhalter in der Nähe der Nadel und neben dem vorderen Ende des Schlitzes im Niederhalter auszeichnet. In den Fig. 15-19 sind zur Unterscheidung von den vorher beschriebenen Ausführungsformen die entsprechenden Bezugszeichen jeweils mit zwei Strichen (") versehen.
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Es ist manchmal wünschenswert, daß die Bedienungsperson eine bessere Sicht auf das unter dem Niederhalter liegende Werkstück hat, als es durch den verhältnismäßig engen Schlitz 112" möglich ist, um, falls erforderlich, das Werkstück unter dem Niederhalter auszurichten, wenn das Material des Werkstücks zum Falten oder Kräuseln neigt. Dabei müssen Vorkehrungen getroffen werden, um das WeDtetück im Bereich eines eine bessere Sicht vermittelnden Fensters im Niederhalter λ niederzudrücken, um dort ein Zusammenschieben des Werkstücks beim Nähen zu vermeiden. Bei der dritten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Niederhalter 107" ein Fenster oder Ausschnitt 210 vorgesehen. In diesem Ausschnitt ist ein Schieber 211 in solcher Weise angeordnet, daß er in eine Stellung bewegbar ist, die außerhalb des Schlitzes 112" liegt. Diese Stellung wird als "Offenstellung" bezeichnet. Dadurch wird neben dem Schlitz 112" ein Spalt gebildet, durch den hindurch die Bedienungsperson das Stoffteil unter dem Niederhalter besser beobachten und, falls erforderlich, vor dem Nähen ausrichten kann. Der Schieber 211 kann weiterhin in eine Stellung bewegt werden, in welcher er im Ausschnitt 210 dicht am Schlitz 112" liegt. Diese Stellung wird als "Schließstellung" | bezeichnet. In dieser Stellung hält der Schieber 211 gemeinsam mit der Niederhalteplatte 107" den Stoff auf der Tischplatte flach, so daß ein unerwünschtes Flattern, Kräuseln oder Faltenbilden verhindert ist.
Wie dargestellt, besitzt der Ausschnitt 210 im wesentlichen die Form eines Kreissektors, in dem der entsprechend geformte
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Schieber 211 so angeordnet und gelagert ist, daß er um einen Gelenkbolzen 212 verschwenkt werden kann. Der Gelenkbolzen 212 erstreckt sich durch ein Loch im Schieber und eine entsprechende Bohrung in der Platte 106". Die Platte 106" ist an der Platte 98" mittels des Scharniers 105" befestigt.
Wie aus Fig. 16 ersichtlich, bildet die Kante des Schiebers 211 in der Schließstellung eine Kante des Schlitzes 112" und in Offenstellung (Fig. 17) ein Fenster 210a, durch das das-Nähgut unter dem Niederhalter in der Nähe der Nadel sichtbar ist. Damit kann das Nähgut vor dem Festklemmen mit dem Niederhalter ausgerichtet werden. Ein Teil 108a" des Guramistreifens ist an der Unterseite des Schiebers 211 an dessen Rand befestigt und bildet in der Schließstellung des Schiebers gemäß Fig. 16 eine Verlängerung des Gumraistreifenteile 118b".
Die Mittel zum Verschwenken des Schiebers 211 und dem Gelenkbolzen 212 umfassen einen einseitig wirkenden Druckluftzylinder 213. Die normalerweise durch eine Feder zurückgezogene Kolbenstange des Zylinders wird bei Zuführung von Druckluft ausgeschoben. Die Kolbenstange weist eine Gabel 214 auf, mit welcher sie am Schieber 211 mittels eines Gelenkstiftes 215 befestigt ist, der sich seinerseits durch den Schieber und die Gabel hindurcherstreckt, Der Zylinder 213 ist in einem Ausschnitt 216 von im wesentlichen rechteckiger Form des Niederhalters 107" angeordnet und mittels zweier Konsolen 217 am Niederhalter befestigt.
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Die in das allgemeine Steuersystem miteinbezogene Betätigung des Luftzylinders 213 ist in dem Schaltdiagramm der Pig. 19 dargestellt. Gegenüber den Schaltdiagrammen nach Pig. 11-A und 11B weist das Druckluft-Steuersystem eine zusätzliche. Leitung 220 auf, die von der Leitung 150" abzweigt und über ein Druckregulierventil 221 zu einem Magnetventil 222 verläuft. Das Magnetventil 222 entspricht in seinem Aufbau den Ventilen 155" und 160" und ist ebenfalls ein Drei-Wege-Ventil mit einem Einlaß und zwei Auslässen. Von dem einen Auslaß zweigt eine Leitung 223 ab,die sich ihrerseits in zwei Leitungen 224 und 225 verzweigt. Die Leitung 225 führt über ein Steuerventil zum Luftzylinder 213. Nach Öffnung des Ventils 222 fließt . Druckluft in die beiden Leitungen 224 und 225 sowie über ein Steuerventil 226 zu dem den niederhalter am Werkstück haltenden Zylinder 140" und schließlich über das Steuerventil 227 zu dem den Schieber 211 betätigenden Zylinder 213.
Die Steuerventile 226 und 227 arbeiten mit einem weiteren Steuerventil 228 zusammen, das in der Leitung 162" liegt, welche vom Ventil 160" zum Luftzylinder 200" führt. Alle drei Ventile dienen gemeinsam zur zeitlich richtigen Betätigung der Luftzylinder 140", 200" und 213» wobei jeder dieser Zylinder in zeitlich vorbestimmter Beziehung relativ zu den anderen betätigt wird« Zu Beginn des Nähzyklus darf der Niederhalter 107" nicht abgesenkt werden, bevor der Schieber durch den Luftzylinder 213 in die Schließstellung gebracht iet, Palle nämlich der Schieber erst in die Schließstellung geht, wenn der Niederhalter 107" den Stoff festgeklemmt hat,
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WÜrde der Stoff durch den Schieber zusammengeschoben und in unerwünschter Weise gekräuselt.
Um die erwähnte zeitliche Abstimmung der Luftzylinder zu gewährleisten, ist das Steuerventil 228 so angeordnet, daß die Druckluft frei zum Zylinder 200" strömen kann, wenn das Ventil 160" entsprechend eingestellt ist, um den Niederhalter 107" anzuheben. Wenn jedoch der Niederhalter 107" abgesenkt wird, verzögert das Ventil 228 den Abfluß der Luft aus dem Zylinder 200", so daß in der Zwischenzeit der den Schieber 211 betätigende Zylinder 213 aktiviert werden kann, um nunmehr den Schieber aus der Offen- in die Schließstellung zu bewegen. Zu diesem Zweck Jsb das Steuerventil 227 in der Leitung 225 so angeordnet, daß die Druckluft frei eum Zylinder 213 strömen kann und der Abfluß der Luft ins Freie aus diesem Zylinder verzögert wird, wenn dies am Ende des Nähvorgangs erforderlich iet. Außerdem erlaubt das Ventil 226 in der Leitung 224 ein freies Ausströmen der Luft aus dem Zylinder 140". Dies ist bei Beendigung des Arbeitszyklus von Bedeutung, weil-das Ventil 226 am Anfang eines neuen Zyklus den Zufluß von Druckluft zum Zylinder 140" verzögert, um auf diese Weise zu gewährleisten, daß der Zylinder 140" den Niederhalter erst festklemmt, wenn er zu Beginn des Nähzyklus1 vollkommen auf das Werkstück abgesenkt ist. ^ie Kolbenstange- des Zylinders 140" trägt einen Kopf 229 und betätigt damit einen Schalter S-6, der an einem Halter 230 befestigt ist (Pig. 15).
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Bei Beendigung des Nähvorgangs erlaubt das Ventil 228 eine schnelle Betätigung des LuftZylinders 200", um den Niederhalter 107" vom Stoff abzuheben, bevor der Zylinder 213 den Schieber 211 aus der Schließ- in die Offenstellung verbringt. Wie bereits erwähnt, strömt die Druckluft aus dem Zylinder 213 langsam durch das Ventil 227 aus, so daß die Bewegung des Schiebers 211 aus der Schließ- in die Offenstellung nicht erfolgt, bevor der Niederhalter 107" vom Stoff abgehoben ist. Andererseits gestattet das Ventil 226 in der Leitung 224 in. " diesem Zeitpunkt ein schnelles Ausströmen der Luft aus dem Zylinder 140", so daß die Kolbenstange 140a" rasch zurückweicht und das Abheben des Niederhalters nach Beendigung der Naht nicht verzögert wird. Aus Fig. 19 geht hervor, daß bei der dritten Ausführungsform der Erfindung der Zylinder 140" nicht mit der Leitung 156 verbunden ist, wie dies in den Pig. 11A und 11B der Fall ist. Gemäß Fig. 19 ist der Zylinder 140" vielmehr in einem System angeordnet, das vom Ventil 222 gesteuert ist, um die Betätigung des Zylinders 140" im Zusammenhang mit der Betätigung der Zylinder 213 und 200" zeitlich besser abzustimmen.
Die dem Magnetventil 222 zugeordneten elektrischen und Druckmittel-Leitungen sind in das Steuersystem gemäß Fig. 11A und 11B eingefügt. Ein Stromkreis verläuft von der Leitung T-3" über den normalerweise geschlossenen Schalter S-3" zur Magnetspule des Ventils 222 und von da zur Erdleitung GT-10", während ein anderer Stromkreis von der Leitung T-9" über den Kontakt R4-3" und die Magnetspule des Ventils 222 zur Erd-
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leitung GT-10" verläuft. Die Magnetspule des Ventils 222 wird gleichzeitig mit der Magnetspule des Ventils 160" erregt, weil die letztere Spule zur Spule des Ventils 222 parallel geschaltet ist.
Um ein Plattern des Stoffes während der ersten Stiche des Nähvorgenges zu vermeiden, ist es zweckmäßig, den erwähnten Sicherheitsschalter S-6 in demjenigen Stromkreis vorzusehen, der von der Leitung T5" über den Schalter S-4" zum Kontakt R2-1" des Relais R2" und die Spule des Relais R2" verläuft. Dieser Schalter S-6 muß geschlossen werden, bevor die Spule des Relais R2" erregt werden kann. Dies bedeutet, daß der Schalter S-6 geschlossen werden muß, bevor die Nähmaschine überhaupt in Betrieb genommen werden kann, was durch Betätigung des Kupplungszylinders 20" und durch Aktivierung der elektrischen Kupplung 38 über das Relais R4" erfolgt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Schalter S-6 (der gemäß Fig. 15 mit dem Halter 230 an der Konsole 139" der Nähmaschine befestigt ist) vom Plastikkopf 229 an der Kolbenstange HOa" des Zylinders 140" erfaßt und betätigt. Der Schalter S-6 ist so befestigt, daß der Kopf 229 beim Niedergehen der Kolbenstange 140a" den Schaltarm des Schalters erfaßt und den Schalter schließt. Beim Zurückziehen der Kolbenstange 140a" öffnet sich der Schalter.S-6 wieder.
Im übrigen wird der Nähvorgang so ausgeführt, wie es bereits zuvor beschrieben wurde.
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Claims (1)

  1. 20A0318
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    10. August 1970
    Patentansprüche
    1.) Vorrichtung zum Vorschieben eines Nähgutes entlang einer vorbestimmten Kontur durch die Stichbildezone einer Nähmaschine, bei der das Nähgut während des Vernähens über einen Stofftragetisch gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß \ am Stofftragetisch (11) eine Schablonenplatte (57) mit einem der vorbestimmten Kontur entsprechenden Führungscchlitz (56) angeordnet und im Schlitz (56) durch Antriebsmittel (40, 52, 65, 66) ein Führungsglied (55) verschieblich ist, das bei seiner Verschiebung zwei in verschiedenen Koordinatenrichtungen gleitverschieblich aufeinander geführte Schlitten (94, 100) in der Weise mitnimmt, daß die Bewegungsform des einen Schlittens (100) der vorbestimmten Kontur entspricht, und daß mit dem einen Schlitten (100) ein am Stoff (W) angreifender und diesen auf dem Stofftragetisch (11) entsprechend der gewünschten Kontur vorschiebender Niederhalter (107) verbunden ist. · Λ
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einschließlich der Nähmaschine (10) durch elektriici-a und Druckmittel-Schaltkreise automatisch gesteuert ist.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste, von einem Untersetzungsgetriebe (33) über eine Kupplung (38) angetriebene Riemenscheibe (40) mit einem ersten, am Führungsglied (55) angreifenden Seil (52) und eine zweite, von einem Druckmittelzylinder (78) angetriebene Riemenscheibe (65) mit einem zweiten Seil (66) verbunden ist, das bezüglich des ersten Seiles (52) in entgegengesetzter Richtung am Führungsglied (55) angreift, und daß Seil-Führungsmittel (120, 122) vorgesehen sind, die wenigstens das erste Seil (52) im wesentlichen in der LängBmittelachse des Führungsachlitzes (56) halten.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (33a) des Untersetzungsgetriebes (33) über ein weiteres Getriebe (28, 29, 30) mit einstellbarem Übersetzungsverhältnis mit einer Antriebsquelle (16, 17) verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (56) aus einem geraden und einem gebogenen Teil (56b bzw. 56a) besteht.
    6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (120, 122) für die Seile (52, 66) aus Scheiben bestehen, über deren Umfangeflächeη die Seile geführt sind.
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    7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (107) vom Stoff (W) abhebbar ist. '
    8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Untersetzungsgetriebe (33) vorgeschaltete, in seinem Übersetzungsverhältnis einstellbare Getriebe zwei zweiteilige, durch einen Riemen (30) miteinander verbundene Riemenscheiben (28, 29) * aufweist, deren wirksamer Durchmesser durch Einstellmittel (31f 31a) veränderlich sind.
    9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (38) in zwei Stellungen einrückbar ist, nämlich in eine erste, schleifende Stellung, in der das zur ersten Riemenscheibe (40) übertragene Drehmoment kleiner als das der zweiten Riemenscheibe (65) verliehene Drehmoment ist, und in eine zweite, voll eingekuppelte Stellung, in der das auf die erste Riemenscheibe (40) ausgeübte Drehmoment größer als das auf die zweite Riemenseheibe (65) übertragenen Drehmoment- λ ist.
    10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder (78) die zweite Riemenscheibe (65) über eine Zahnstange (76) und ein Ritzel (75) antreibt, und ein Auslaßsteuerventil (83) besitzt, das eine weiche und elastische Drehmoment Übertragung auf die zweite Riemenscheibe gewährleistet.
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    11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schlitten (194) eine mittels Gleitblöcken (91) auf zwei ortsfesten Führungsschienen (90) verschiebliche Platte (92) aufweist, und mit den Gleitblöcken (91) starr zwei weitere, mit den ersten (90) nicht parallel verlaufende Führungsschienen (93) verbunden sind, auf denen mittels weiterer Gleitblöcke (96) ein zwei Platten (97, 98) umfassender, zweiter Schlitten (100) verschieblich ist, und daß an der einen Platte (98) ein plattenförmiger Niederhalter (107) um eine Achse schwenkbar angeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinatenrichtungen, in denen die Schlitten (94, 100) verschieblich sind, aufeinander senkrecht stehen.
    13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (107) zum Durchtritt der Nähmaschinennadel (13) einen der Form nach dem Führungsschlitz (56) entsprechenden Schlitz (112). aufweist.
    14. Vorrichtung nach einem.der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (107) mittels eines DruckmittelzylinderR (115) verschwenkbar ist.
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    15« Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Niederhalter (107) von oben her ei.n Druckmittelzylinder (140)^angreift und ein Hochschwenken des Niederhalters verhindert.
    16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lichtschranke (14-2, 145) zum Abschalten des Nähvorganges in einer vorbestimmten Stellung des Niederhalters (107). "
    17. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (52, 66) führenden Scheiben (120, 122) um eine gemeinsame Achse drehbar sind, die im Mittelpunkt des gebogenen Teils (56a) des Führungsschlitzes (5 6) angeordnet ist, daß weiterhin die eine das Seil (52) führende Scheibe (120) mit der ersten Riemenscheibe (40) und die andere, das Seil (66) führende . Scheibe (122) mit der zweiten Riemenscheibe (65) in einer Ebene liegen, und daß in der Ebene der zweiten Riemenscheibe (65) eine weitere Scheibe (125) zur Führung des Seils (66) vorgesehen ist.
    18. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seil (52) führende Scheibe (120) eine Nase (120b) aufweist, die als Anr3h?ag zur Begrenzung der Drehbewegung der Scheibe (120) dient. ·-
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    19· Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Niederhalter (107) neben dem Schlitz (108) ein Fenster (201) vorgesehen und das Fenster (210) durch einen Schieber (211) verschließbar ist, der gleichzeitig der Stoffniederhaltung dient.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (211) durch eine Antriebsquelle (213) um eine Achse (212) hin- und herverschwenkbar ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsquelle (213) oin Druckluftzylinder ist.
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    Lee rs ei te
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