DE1659792C - Vorrichtung zum Fuhren der Lamellen einer raffbaren Jalousie - Google Patents

Vorrichtung zum Fuhren der Lamellen einer raffbaren Jalousie

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DE1659792C
DE1659792C DE1659792C DE 1659792 C DE1659792 C DE 1659792C DE 1659792 C DE1659792 C DE 1659792C
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slats
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Expired
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Inventor
Franz Wien Rodaun Sohs
Original Assignee
Erste österreichische Metall Jalousie fabrik Foliflex GmbH, Wien
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gungsrlngen aus gummielastlcchem Material be« zum Führen der Lamellen einer railbaren Jalousie, otehen, welche die RBnder der Durchbrechungen Im
insbesondere an Außenseiten von Gebäuden, be- den Lamellen formschlüssig umgreifen, und daß die
stehend aus zwei oder mehreren Führungsstüben, FUhrungsöffnungen durch Führungsringo gebildet -drähten od, dgl. und in senkrecht Uberelnanderlie- S werden, die ebenfalls aus gunrnielastischem Mato-
genden Durchbrechungen für die FUhrungsstUbe, rial bestehen und Über Verbindungsstege mit den
-drähte od, dgl, in den Lamellen angeordneten, mit Befestigungsringen in Verbindung stehen. Führungsöffnungen die FUhrungsstäbe, -drähte Durch die nachgiebige Ausgestaltung des eigerot-
od. dgl. mit wenig Spiel umgreifenden FUhrungs- liehen Führungselementes wird gewährleistet, daß
teilen. io der verlangte große Schwenkwinkel eingehalten weir-
Bei den bekannten Jalousien ergibt sich insofern den kann, dabei aber doch durch die gummielastische
eine Schwierigkeit, als zur Ermöglichung eines Ver- Folie bzw. durch ein verhältnismäßig geringes Spiel
schwenkens der Jalousielamellen um ihre Längsachse eine gerUuschdämpfende Führung der Jalousielamel-
(für das Auf- und Abblenden) diese Durchbrechun- len sichergestellt ist.
gen verhältnismäßig groß gehalten werden müssen, »5 in der nachfolgenden Beschreibung wird die Er-
um einen genügend großen Schwenkwinkel (dieser findung an Hand zweier Ausführungsbeispiele noch
soll nahe an 180° heranreichen) zu erhalten. näher erläutert. Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 iin
Bei vielen der bekannten Jalousien wurden aus Teilansicht bzw. im Querschnitt eine erste Ausfülidiesem Grunde die Führungsöffnungen durch die rungsform der Führungsorgane und die F i g. 3 und 4 Form von quer zur Längsachse verlaufenden, als ao eine zweite AusFührungsform. Schlitze ausgebildete Durchbrechungen der Jalousie- Bei den dargestellten Ausführungsformen bestehen lamellen gebildet. Dies ergibt den Nachteil, daß, ins- die Jalousielamellen aus schwach gewölbten Leichtbesondere bei voll aufgeblendeter Jalousie, zwischen metallblechstreifen und die Führungsorgane aus geder Führungsleiste bzw. dem Führungsdraht od. dgl. spannten Drähten aus Kunststoff, vorzugsweise und dem Rand dieser Durchbrechungen in Rieh- »5 Polyamid. Es sei gleich hier betont, daß diese Fütitung senkrecht zur Längsachse ein sehr großes Spiel rungen bei kleinen Jalousieabmessungen nur in der vorhanden ist, was schon bei geringer Luftbewegung Nähe beider Enden der Jalousielamellen vorgesehen nicht nur zur Entwicklung unangenehmer Schlag- sind, jedoch bei größeren Jalousieabmessungen auch geräusche, sondern auch leicht zu Beschädigungen an einer oder mehreren Zwischenstellen angeordnet der Jalousielamellen bzw. deren Führungsorganen 3° sein können. Anlaß geben kann. Fig. 1 zeigt das eine Ende der Jalousielamelle 1
Es ist zwar schon der Versuch gemacht worden, in Draufsicht, das mittels der Durchbrechung 2 auf
diesen Nachteil zu vermeiden, indem in jeder Durch- die durch einen gespannten Kunststoridraht 3 gebil-
brechung eine die Führungsleiste bzw. den Füh- dete Führung aufgefädelt ist. Die Durchbrechung 2
rungsdraht mit wenig Spiel aufnehmende öse vor- 35 besitzt die Form eines quer zur Längsachse x-x der
gesehen ist, die gegenüberliegende Lagerzapfen be- Jalousielamelle angeordneten Schlitzes, dessen Länge
sitzt, welche in einer Randeinfassung der Durch- so bemessen ist, daß sich die Jalousielamelle beim
brechung mit der Richtung der Achse der Lager- Auf- und Abblenden der Jalousie um einen genü-
zapfen in der Längsrichtung der Jalousielamelle ge- gend großen Winkel um die Achse x-x, nahezu um
lenkig gelagert sind. Diese vorbekannte Ausbildung 4° 180°, verschwenken kann.
der Führung der Führungsleiste oder des Führungs- Um nun das in Richtung quer zur Achse x-x durch drahtes in der Durchbrechung ist jedoch in doppel- die Längenerstreckung der Du;chbrechung 2 gege- . ter Hinsicht nachteilig, und zwar ist einerseits die bene große Spiel zwischen dem Rand dieser DurchHerstellung sehr aufwendig und andererseits muß brechung und dem Führungsdraht 3 weitgehend aushochwertiges Material verwendet werden, das, ins- 45 zuschalten, wird nach dem in den Fig. 1 und 2 darbesondere bei Außenjalousien, nicht korrodiert und gestellten Ausführungsbeispiel im Bereich der Durchdie Beweglichkeit der öse gewährleistet. brechung 2 auf einer Seite der Jalousielamelle 1 ein
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Streifen 4 aus gummielastischem Kunststoff ange-
auf wirtschaftliche Weise eine Geräuschentwicklung bracht, der für den Durchtritt des Führungsdrahtes 3
zwischen den Führungsorganen und den Lamellen, 5° mit einer Ausnehmung 5 versehen ist, in der der
insbesondere bei Wind, zu verhindern. Draht 3 geräu&chdämpfend geführt ist. Die gummi-
Diese Aufgabe wird einmal dadurch gelöst, daß elastische Nachgiebigkeit des Kunststoffstreiferis 4
die Führungsteile Plättchen aus einer Folie aus einem ermöglicht eine die große Schwenkbarkeit der Jalou-
gummielastischen Material sind und daß diese Platt- sielamelle nicht beeinträchtigende Deformierung des
eben auf einer Seite der Lamellen die Durchbrechun- 55 Kunststoffstreil:ens, ohne daß die durch die Öffnune5
gen in den Lamellen überdecken. gegebene Führung verlorengeht. Der Rand der Öff-
Nach einer weiteren Lösung gemäß der Erfindung nung 5 wird vorteilhafterweise durch einen aus dem kann die Ausgestaltung bei einer Vorrichtung zum Kunststoffstreifen selbst gepreßten Wulst verstärkt, Führen der Lamellen einer raffbaren Jalousie, ins- um dem Rand eine genügende Festigkeit gegen Einbesondere an Auf3enseiten von Gebäuden, bestehend 6o reißen zu geben.
aus zwei oder mehreren Führungsstäben, -drähten Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 3 und 4
od. dgl. und in senkrecht übereinanderliegenden ist in die Durchbrechung 2 der Jalousielamelle ein
Durchbrechungen für die Führungsstäbe, -drähte aus gummielastischem Kunststoff bestehender, den
od. dgl. in den Lamellen angeordneten, mit Füh- Rand der Durchbrechung einfassender, O-förmiger
rungsöffnunßen die Führungsstäbe, -drähte od. dgl. 65 Befestigungsring 6 eingesetzt, der einen ringförmigen
mit wenig Spiel umgreifenden Führungstcilen so ge- Führungsring 7 besitzt, in welchem die Führungsöff-
troffen sein, daß die Führungsteile aus nach außen nung S für den Durchtritt des Führunesdrahtes 3
offenen, im Querschnitt etwa C-förmigen Befesti- ausgebildet ist. Der Führungsring 7 ist dabei mittels
der schwächeren Verbindungsstege 7 α an demO-förmigen Befestigungsring 6 angeschlossen, welche Verbindungsstege Ta beim Verschwenken der Jalousielamelle verdreht werden und dadurch ermöglichen, daß der das eigentliche Führungselement bildende β Führungsring 7 stets seine Lage in bezug auf den Draht 3 im wesentlichen beibehält bzw. keine größeren Klemmkräfte zwischen dem Führungsring 7 und dem Draht 3 auftreten können.
IO

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Führen der Lamellen einer raffbaren Jalousie, insbesondere an Außenseiten von Gebäuden, bestehend aus zwei oder mehreren Führungsstäben, -drähten od. dgl. und in senkrecht übereinanderliegenden Durchbrechungen für die Führungsstäbe, -drähte od. dgl. in den Lamellen angeordneten, mit Führungsöffnungen die Führungsstäbe, -drähte od. dgl. ao mit wenig Spiel umgreifenden Führungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile Plättchen (4) aus einer Folie aus einem gummielastischen Material sind und daß diese Plättchen auf einer Seite der Lamellen (1) die Durchbrechungen (2) in den Lamellen Ubcr-
*2 Vorrichtung zum Führen der Lamellen einer raffbaren Jalousie, insbesondere an Außenseiten von Gebäuden, bestehend aus zwei oder mehreren FUhrungsstäben, -drähten od. dgl. und in senkrecht übereinanderliegenden Durchbrechungen für die Führungsstäbe, -drähte od. dgl. in den Lamellen angeordneten, mit FührungsofT-nungen die FUhrungsstäbe, -drähte od. dgl. mit wenig Spiel umgreifenden Führungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile aus nach außen offenen, im Querschnitt etwa C-förmigen Befestigungsringen (6) aus gummielasüschem Material bestehen, welche die Ränder der Durchbrechungen (2) in den Lamellen (1) formschlüssig umgreifen, und daß die Führungsöffnungen (5) durch Führungsringe (7) gebildet werden, die ebenfalls aus gummielastischem Material bestehen und über Verbindungsstege (7 a) mit den Befestigungsringen in Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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