DE165950C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE165950C DE165950C DENDAT165950D DE165950DA DE165950C DE 165950 C DE165950 C DE 165950C DE NDAT165950 D DENDAT165950 D DE NDAT165950D DE 165950D A DE165950D A DE 165950DA DE 165950 C DE165950 C DE 165950C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cores
- arc
- wound
- ring
- iron
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 26
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 2
- 238000007664 blowing Methods 0.000 description 1
- 238000010891 electric arc Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0057—Accessories for arc lamps
- H05B31/006—Electromagnets or armatures; Arc blowing electromagnets
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Λ*165950
KLASSE 21/.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur magnetischen Beeinflussung
des Lichtbogens elektrischer Bogenlampen, die insbesondere für Bogenlampen mit konvergenten,
abwärts gerichteten Elektroden bestimmt ist.
Um bei Bogenlampen der letztgenannten Art eine günstige Wirkung zu erzielen,
kommt es bekanntlich vor allem darauf an,
ίο den Lichtbogen durch die Einwirkung eines
geeignet gestalteten Magnetfeldes allseitig gleichmäßig auszubreiten Und in seiner
Stellung festzuhalten. Als besonders vorteilhaft hat sich zu diesem Zwecke eine Anordnung
erwiesen, bei der das Streufeld eines die Elektroden in einiger Entfernung über dem Lichtbogen umgebenden geschlossenen
Eisenringes, der von außen her oder durch auf ihm selbst symmetrisch zum Lichtbogen
angeordnete Erregerwicklungen magnetisiert wird, auf den Lichtbogen einwirkt. Es ergibt
sich auf diese Weise eine verhältnismäßig sanfte, den Lichtbogen von seinem Mittelpunkt aus nach allen Seiten gleichmäßig
beeinflussende Blaswirkung, wodurch ein kräftiges, vollständig ruhiges Licht erzielt
wird. Diese bekannte einfachste Anordnung weist aber immerhin den Mangel auf, daß
sie hinsichtlich der übrigen Ausgestaltung der Lampen keine genügende Freiheit läßt.
Um die magnetische Einrichtung leichter verschiedenen Lampen formen anpassen zu
können, ist bereits der Vorschlag gemacht worden, an Stelle eines einzelnen, die Elektroden
umschließenden und mit mehreren zum Lichtbogen symmetrischen Wicklungen versehenen Eisenringes mehrere durch je eine
besondere Wicklung magnetisierte und symmetrisch angeordnete Eisenringe zu benutzen,
wobei durch die Kombination der Streufelder der einzelnen Ringe dieselbe, unter Umständen
sogar noch eine bessere Wirkung erzielt wird wie durch das Streufeld eines einzigen
Magnetringes.
Die vorliegende Erfindung geht nun gleichfalls darauf aus, die eingangs erwähnte
Grundanordnung in der Richtung weiterzubilden , daß die magnetische Einrichtung bequem den verschiedensten Lampenkonstruktionen
angepaßt werden kann. Außerdem soll die Erfindung vor allem aber auch die Möglichkeit gewähren, die Gestalt des
Lichtbogens zu verändern, so daß dem allgemein ellipsoidischen Lichtbogen z. B., je
nachdem dies für einen bestimmten Lampen- 55 , typus vorteilhaft ist, eine mehr kugelförmige
oder mehr ovale Form gegeben werden kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden gemäß vorliegender Erfindung zur Beeinflussung des
Lichtbogens mehrere symmetrisch zu demselben angeordnete bewickelte Kerne benutzt,
die durch Stege, Ringe oder eine sonstige Umrahmung magnetisch geschlossen sind.
Durch die Kombination der von den einzelnen Kernen erzeugten Streufelder kann
eine sehr günstige Beeinflussung des Lichtbogens erzielt werden. Dabei gestattet die
neue Einrichtung offenbar hinsichtlich der übrigen Ausgestaltung der Lampen die größte
Freiheit.
Dadurch, daß man die Kerne entweder wagerecht oder senkrecht anordnet, sowie
durch entsprechende Gestaltung der Umrahmung, hat man es endlich in der Hand,
ίο dem Lichtbogen eine beliebige gewünschte
Form zu geben.
Zur Ausführung der Erfindung kann man z. B. einen Doppelring verwenden, dessen
konzentrisch angeordnete Einzelringe durch die Kerne der zur magnetischen Erregung
dienenden Wicklungen miteinander verbunden sind, oder man kann auch die symmetrisch
zum Lichtbogen angeordneten bewickelten Eisenkerne durch je eine besondere Umrahmung
oder auch durch zwei an einen gemeinsamen Ring angeschlossene Umrahmungen magnetisch schließen. Ferner kann man z. B.
auch einen Eisenring an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen bewickeln und in der
Mitte zwischen den beiden bewickelten Teilen diametral einen Verbindungssteg vorsehen.
Statt den Ring zu bewickeln und einen unbewickelten Steg zu verwenden, könnte man
auch den Steg bewickeln und den die Enden des Steges aufnehmenden Ring unbewickelt
lassen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in einer
Reihe von Ausführungsbeispielen für Bogenlampen mit konvergenten Elektroden veranschaulicht
worden.
Nach Fig. 1 sind die beiden Eisenringe a und b durch die bewickelten Kerne c miteinander
verbunden. Die Kerne c sind derart bewickelt, daß an dem Ringe α gleichnamige
Pole und an dem Ringe b die entgegengesetzten unter sich ebenfalls gleichnamigen
Pole entstehen.
Fig. 2 zeigt eine Abänderungsform, bei welcher die bewickelten Kerne zylindrisch
gestaltet und auf entsprechend abgeplattete Teile des inneren Ringes α aufgesetzt sind,
wobei eine rechteckige Umrahmung d die äußeren Pole der bewickelten Eisenkerne c
verbindet bezw. das ganze System umgibt.
Nach Fig. 3 sind die beiden bewickelten Eisenkerne c zwischen zwei parallelen Ringen
' angeordnet. Hierbei sind die Kerne so bewickelt,
daß an dem unteren Ringe e gleichnamige und an dem oberen Stege / die entgegengesetzten,
unter sich ebenfalls gleichnamigen Pole entstehen.
Nach Fig. 4 sind die bewickelten Kerne c mit je einem Ende an den Ring g angeschlossen,
während von den anderen Enden jedes Eisenkernes die rechtwinklig gebogenen Eisenschenkel h zum Ringe g führen. Die
Kerne sind wiederum so bewickelt, daß an den den Kohlenelektroden zugekehrten Enden
der Eisenkerne c die gleichnamigen und an den entgegengesetzten Enden die anderen,
unter sich ebenfalls gleichnamigen Pole entstehen.
Fig. 5 zeigt lediglich eine andere Stellung der Eisenkerne in bezug auf die Kohlenelektroden.
Nach Fig. 6 sind die beiden bewickelten Eisenkerne c miteinander verbunden bezw.
von derselben Umrahmung i umgeben. Dabei sind die Eisenkerne c so bewickelt, daß auf
jeder Seite der Umrahmung i gleichnamige Pole erzeugt werden.
Fig. 7 zeigt wiederum lediglich eine andere Stellung der Eisenkerne in bezug auf die
Kohlenelektroden.
Statt die beiden Eisenkerne durch zwei bezw. auch nur einen gemeinsamen Ring
bezw. Umrahmung miteinander zu verbinden, könnte man den symmetrisch zum Lichtbogen
stehenden Kernen je für sich eine besondere Umrahmung geben. Eine derartige Anordnung
ist in den Fig. 8 und 9 veranschaulicht worden.
Die bewickelten Eisenkerne c sind von Umrahmungen k derart umgeben, daß die
Kraftlinien zu beiden Seiten der Kerne c vom einen Pol zum anderen magnetischen
Schluß besitzen.
Bei Fig. 8 sind die Kerne so angeordnet und bewickelt, daß unten zwei gleichnamige
und oben die anderen, unter sich ebenfalls gleichnamigen Pole entstehen.
Nach Fig. 9 sind die Eisenkerne so angeordnet und bewickelt, daß an den den Kohlenelektroden
zugekehrten Enden gleichnamige Pole und an den den Kohlenelektroden abgewendeten Enden die entgegengesetzten,
ebenfalls unter sich gleichnamigen Pole entstehen.
Nach Fig. 10 werden die beiden bewickelten Eisenkerne von den einander gegenüberliegenden
Teilen des Eisenringes m gebildet. Zwischen den beiden bewickelten Teilen ist der
Eisensteg η vorgesehen, durch welchen die von den bewickelten Teilen erzeugten PoIaritäten
magnetisch geschlossen sind.
Hierbei ist der Eisenring so bewickelt, daß an jedem Ende des Verbindungssteges η
zwei unter sich gleichnamige Pole erzeugt werden.
Fig. 11 zeigt die Abänderung, daß nicht der Ring 0, sondern der Verbindungssteg ρ
bewickelt ist. Dabei werden im mittleren Teile des Verbindungssteges zwei gleichnamige
und an den dem Ringe 0 zugekehrten
Enden die entgegengesetzten, unter sich ebenfalls gleichnamigen Pole erzeugt.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Vorrichtung zur elektromagnetischen Beeinflussung des Lichtbogens von Bogenlampen mittels magnetisierter Eisenringe, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden von symmetrisch zum Lichtbogen angeordneten bewickelten Eisenkernen durch Stege, Ringe oder eine sonstige Umrahmung magnetisch geschlossen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165950C true DE165950C (de) |
Family
ID=431395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT165950D Active DE165950C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE165950C (de) |
-
0
- DE DENDAT165950D patent/DE165950C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2229332A1 (de) | Wandler | |
DE165950C (de) | ||
DE102009025298A1 (de) | Generator | |
DE2416119A1 (de) | Elektromagnet mit hoher tragkraft und kurzer ansprechzeit | |
DE2120076C3 (de) | Elektrofluidischer Wandler | |
EP0986298A1 (de) | Künstlicher köderfisch | |
DE649291C (de) | Magnet mit elektrischer Erregung durch Zylinderspulen und einem einzigen veraenderlichen Luftspalt im magnetischen Kreis | |
DE284226C (de) | ||
AT24499B (de) | Vorrichtung zur magnetischen Beeinflussung des Lichtbogens von Bogenlampen. | |
DE102587C (de) | ||
DE168242C (de) | ||
DE186785C (de) | ||
DE430433C (de) | Elektromagnetischer Fernhoerer mit parallel zum Dauermagnetkreis liegendem magnetischen Nebenschluss | |
DE189173C (de) | ||
DE36644C (de) | Instrument zum Anzeigen und Messen oder Auslösen elektrischer Ströme | |
DE281605C (de) | ||
DE191349C (de) | ||
DE431327C (de) | Selbstinduktionsspule zur Pupinisierung der einzelnen Doppelleitungsschleifen kombinierter Leitungssysteme | |
DE167707C (de) | ||
DE1488615C (de) | Umschalteinnchtung fur eine elektro magnetische Pumpe, insbesondere fur eine Kraftstoffpumpe | |
DE1808900C (de) | Elektromagnetische Vorrichtung mit einer wenigstens naherungsweise linearen Strom Kraft Beziehung | |
AT119403B (de) | Stromzeiger. | |
DE36554C (de) | Neuerungen an elektrischen Apparaten mit Solenoidwirkung auf conaxiale Kerne | |
DE192480C (de) | ||
AT160058B (de) | Motorische Antriebsvorrichtung für Wähler in Fernmeldeanlagen. |