DE165950C - - Google Patents

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DE165950C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/006Electromagnets or armatures; Arc blowing electromagnets

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Λ*165950 KLASSE 21/.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur magnetischen Beeinflussung des Lichtbogens elektrischer Bogenlampen, die insbesondere für Bogenlampen mit konvergenten, abwärts gerichteten Elektroden bestimmt ist.
Um bei Bogenlampen der letztgenannten Art eine günstige Wirkung zu erzielen, kommt es bekanntlich vor allem darauf an,
ίο den Lichtbogen durch die Einwirkung eines geeignet gestalteten Magnetfeldes allseitig gleichmäßig auszubreiten Und in seiner Stellung festzuhalten. Als besonders vorteilhaft hat sich zu diesem Zwecke eine Anordnung erwiesen, bei der das Streufeld eines die Elektroden in einiger Entfernung über dem Lichtbogen umgebenden geschlossenen Eisenringes, der von außen her oder durch auf ihm selbst symmetrisch zum Lichtbogen angeordnete Erregerwicklungen magnetisiert wird, auf den Lichtbogen einwirkt. Es ergibt sich auf diese Weise eine verhältnismäßig sanfte, den Lichtbogen von seinem Mittelpunkt aus nach allen Seiten gleichmäßig beeinflussende Blaswirkung, wodurch ein kräftiges, vollständig ruhiges Licht erzielt wird. Diese bekannte einfachste Anordnung weist aber immerhin den Mangel auf, daß sie hinsichtlich der übrigen Ausgestaltung der Lampen keine genügende Freiheit läßt.
Um die magnetische Einrichtung leichter verschiedenen Lampen formen anpassen zu können, ist bereits der Vorschlag gemacht worden, an Stelle eines einzelnen, die Elektroden umschließenden und mit mehreren zum Lichtbogen symmetrischen Wicklungen versehenen Eisenringes mehrere durch je eine besondere Wicklung magnetisierte und symmetrisch angeordnete Eisenringe zu benutzen, wobei durch die Kombination der Streufelder der einzelnen Ringe dieselbe, unter Umständen sogar noch eine bessere Wirkung erzielt wird wie durch das Streufeld eines einzigen Magnetringes.
Die vorliegende Erfindung geht nun gleichfalls darauf aus, die eingangs erwähnte Grundanordnung in der Richtung weiterzubilden , daß die magnetische Einrichtung bequem den verschiedensten Lampenkonstruktionen angepaßt werden kann. Außerdem soll die Erfindung vor allem aber auch die Möglichkeit gewähren, die Gestalt des Lichtbogens zu verändern, so daß dem allgemein ellipsoidischen Lichtbogen z. B., je nachdem dies für einen bestimmten Lampen- 55 , typus vorteilhaft ist, eine mehr kugelförmige oder mehr ovale Form gegeben werden kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden gemäß vorliegender Erfindung zur Beeinflussung des Lichtbogens mehrere symmetrisch zu demselben angeordnete bewickelte Kerne benutzt, die durch Stege, Ringe oder eine sonstige Umrahmung magnetisch geschlossen sind.
Durch die Kombination der von den einzelnen Kernen erzeugten Streufelder kann
eine sehr günstige Beeinflussung des Lichtbogens erzielt werden. Dabei gestattet die neue Einrichtung offenbar hinsichtlich der übrigen Ausgestaltung der Lampen die größte Freiheit.
Dadurch, daß man die Kerne entweder wagerecht oder senkrecht anordnet, sowie durch entsprechende Gestaltung der Umrahmung, hat man es endlich in der Hand,
ίο dem Lichtbogen eine beliebige gewünschte Form zu geben.
Zur Ausführung der Erfindung kann man z. B. einen Doppelring verwenden, dessen konzentrisch angeordnete Einzelringe durch die Kerne der zur magnetischen Erregung dienenden Wicklungen miteinander verbunden sind, oder man kann auch die symmetrisch zum Lichtbogen angeordneten bewickelten Eisenkerne durch je eine besondere Umrahmung oder auch durch zwei an einen gemeinsamen Ring angeschlossene Umrahmungen magnetisch schließen. Ferner kann man z. B. auch einen Eisenring an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen bewickeln und in der Mitte zwischen den beiden bewickelten Teilen diametral einen Verbindungssteg vorsehen. Statt den Ring zu bewickeln und einen unbewickelten Steg zu verwenden, könnte man auch den Steg bewickeln und den die Enden des Steges aufnehmenden Ring unbewickelt lassen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in einer Reihe von Ausführungsbeispielen für Bogenlampen mit konvergenten Elektroden veranschaulicht worden.
Nach Fig. 1 sind die beiden Eisenringe a und b durch die bewickelten Kerne c miteinander verbunden. Die Kerne c sind derart bewickelt, daß an dem Ringe α gleichnamige Pole und an dem Ringe b die entgegengesetzten unter sich ebenfalls gleichnamigen Pole entstehen.
Fig. 2 zeigt eine Abänderungsform, bei welcher die bewickelten Kerne zylindrisch gestaltet und auf entsprechend abgeplattete Teile des inneren Ringes α aufgesetzt sind, wobei eine rechteckige Umrahmung d die äußeren Pole der bewickelten Eisenkerne c verbindet bezw. das ganze System umgibt.
Nach Fig. 3 sind die beiden bewickelten Eisenkerne c zwischen zwei parallelen Ringen
' angeordnet. Hierbei sind die Kerne so bewickelt, daß an dem unteren Ringe e gleichnamige und an dem oberen Stege / die entgegengesetzten, unter sich ebenfalls gleichnamigen Pole entstehen.
Nach Fig. 4 sind die bewickelten Kerne c mit je einem Ende an den Ring g angeschlossen, während von den anderen Enden jedes Eisenkernes die rechtwinklig gebogenen Eisenschenkel h zum Ringe g führen. Die Kerne sind wiederum so bewickelt, daß an den den Kohlenelektroden zugekehrten Enden der Eisenkerne c die gleichnamigen und an den entgegengesetzten Enden die anderen, unter sich ebenfalls gleichnamigen Pole entstehen.
Fig. 5 zeigt lediglich eine andere Stellung der Eisenkerne in bezug auf die Kohlenelektroden.
Nach Fig. 6 sind die beiden bewickelten Eisenkerne c miteinander verbunden bezw. von derselben Umrahmung i umgeben. Dabei sind die Eisenkerne c so bewickelt, daß auf jeder Seite der Umrahmung i gleichnamige Pole erzeugt werden.
Fig. 7 zeigt wiederum lediglich eine andere Stellung der Eisenkerne in bezug auf die Kohlenelektroden.
Statt die beiden Eisenkerne durch zwei bezw. auch nur einen gemeinsamen Ring bezw. Umrahmung miteinander zu verbinden, könnte man den symmetrisch zum Lichtbogen stehenden Kernen je für sich eine besondere Umrahmung geben. Eine derartige Anordnung ist in den Fig. 8 und 9 veranschaulicht worden.
Die bewickelten Eisenkerne c sind von Umrahmungen k derart umgeben, daß die Kraftlinien zu beiden Seiten der Kerne c vom einen Pol zum anderen magnetischen Schluß besitzen.
Bei Fig. 8 sind die Kerne so angeordnet und bewickelt, daß unten zwei gleichnamige und oben die anderen, unter sich ebenfalls gleichnamigen Pole entstehen.
Nach Fig. 9 sind die Eisenkerne so angeordnet und bewickelt, daß an den den Kohlenelektroden zugekehrten Enden gleichnamige Pole und an den den Kohlenelektroden abgewendeten Enden die entgegengesetzten, ebenfalls unter sich gleichnamigen Pole entstehen.
Nach Fig. 10 werden die beiden bewickelten Eisenkerne von den einander gegenüberliegenden Teilen des Eisenringes m gebildet. Zwischen den beiden bewickelten Teilen ist der Eisensteg η vorgesehen, durch welchen die von den bewickelten Teilen erzeugten PoIaritäten magnetisch geschlossen sind.
Hierbei ist der Eisenring so bewickelt, daß an jedem Ende des Verbindungssteges η zwei unter sich gleichnamige Pole erzeugt werden.
Fig. 11 zeigt die Abänderung, daß nicht der Ring 0, sondern der Verbindungssteg ρ bewickelt ist. Dabei werden im mittleren Teile des Verbindungssteges zwei gleichnamige und an den dem Ringe 0 zugekehrten
Enden die entgegengesetzten, unter sich ebenfalls gleichnamigen Pole erzeugt.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Vorrichtung zur elektromagnetischen Beeinflussung des Lichtbogens von Bogenlampen mittels magnetisierter Eisenringe, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden von symmetrisch zum Lichtbogen angeordneten bewickelten Eisenkernen durch Stege, Ringe oder eine sonstige Umrahmung magnetisch geschlossen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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