DE1659403B2

DE1659403B2 - Tuer

Info

Publication number: DE1659403B2
Application number: DE19661659403
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Aberg, Martin Birger, Lagan (Schwe den)
Priority date: 1965-11-12
Filing date: 1966-11-11
Publication date: 1973-06-28
Also published as: SE309482B; BE881773Q; NO118455B; DK127859B; GB1168807A; US3430676A; DE1659403C3; DE1659403A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Tür mit einer Mehrzahl sich horizontal erstreckender, zum öffnen der Tür vertikal teleskopartig ineinanderschiebbarer U-Profilstrcifen, wobei die Schenkel der U-Profile nach unten gerichtet sind. Derartige Türen sind aus der USA.-Patentschrift 2 057 850 bekannt. Sie eignen sich z. B. zum öffnen und Schließen von Türöffnungen gewerblicher Bauten, Flugzeughallen, Garagen u. dgl.

Bei den bekannten Türen sind die U-Profilstreifen mit starren Schenkeln versehen, die ineinandergcfiihrt sind. Wegen des hierbei erforderlichen Spieles läßt sich ein Klappern der Profilstreifen gegeneinander nur mit erheblichem Aufwand verhindern. Aus dem gleichen Grund sind die bekannten Türen nur schwer wind- und schneedicht zu bekommen.

Die Erfindung löst die Aufgabe, die bekannte Tür so weiterzubilden, daß ein Klappern weitestgehend vermieden und einwandfreie Dichtheit erzielt wird.

Die Tür nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der U-Profile bei geöffneter Tür mit ihren Enden nach innen gegeneinander geneist sind und bei geschlossener Tür federnd jeweils "an der Schenkelbasis der Schenkel des darunterliegenden U-Profi'iS anliegen.

Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Schenkelieüe des einen Profilstreifens am darunter befindlichen Profilstreifen elastisch, also unter Vorspannung, anliesen. ergibt sich eine einwandfreie Abdichtung, ohne" daß hierzu eine besondere genaue Fertigung notwendig ware. Das elastische Anliegen der Elemente aneinander erlaubt es ferner, die Konstruktion besonders einfach zu halten und die einzelnen Elemente aus verhältnismäßig dünnem Material zu fertigen. Das bringt den zusätzlichen Vorteil des geringen Gewichtes und der leichteren Verarbeitbarkeit des Materials bei der Fertigung der Abschnitte. Schließlich wird durch die innige Anlage der einzelnen Türelemente aneinander auch eine besonders grolic Widerstandsfähigkeit derselben gegen Winddruck Schläge gegen Jie Tür u. dgl. erzielt.

Die" Tür nach der Erfindung nimmt in Offenstdiur.g ein Minimum an Platz ein. kann ohne komplizierte Vorkehrungen in fast unbegrenzter Größe hergestellt werden und kann mit Ausgleichvorrichtunccn vorsehen werden, die ein einfaches öffnen unj Schließen mit einem Minimum an aufzuwendender Kraft ermöglichen. Die Türelemente können genonv.'. und zu niedrigen Kosten in gr~ßei Menge hergeste';;, und je nach Wunsch in unterschiedlichster Anzahl zusammengesetzt werden.

Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Alisführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend an Hand des Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 und 2 zeigen unterschiedliche Ausführun.--formcn von Türen gemäß Erfindung in Offenstei-Iung:

F i g. 3 zeigt die Tür gemäß F i g. 1 in geschlossener Stellung:

F i g. 4 zeigt ein Detail dei Tür gemäß F i g. 2 in geschlossener Stellung:

F i g. 5 zeigt einen Vcrtikalschnitt der Tür gemäß F i g. ! in geschlossener Stellung und eine Führung für die vertikalen Randbereiche der U-Profile; F i g. 6 zeigt eine Ansicht der Tür nach F i g. 5;

Fig. 7 zeigt ein U-Profil mit einem versteiften Steg.

Jede Tür, wie sie in den Zeichnungen gezeigt ist, besitzt eine Anzahl von Elementen in Form von in Schließ- und Öffnungsrichtung geradlinigen, vertikalen, im wesentlichen U-förmigen, ineinander verschiebbaren U-Profilen 1 mit einem Steg 1 α und zwei Schenkeln 1 b. Die Schenkel 1 b der Türen konvergieren etwas, so daß die Enden der Schenkel 1 b bei geschlossener und offener Tür federnd an den Schenkeln 1 b des darunter anschließenden U-Profils 1 anliegen. Das unterste Türelement ist vorzugsweise völlig geschlossen und weist entsprechende Absperrvoriichtungen auf. Dieses Element wird vorzugsweise in einer bestimmten feststehenden genormten Weite

und Dicke, je nach Verwendungszweck der Tür, hergestellt. Die Weite und nach Möglichkeit ebenso Höhe und Länge der U-Profile 1 steigt fonlaufend in einem bestimmten Verhältnis an, welches es ermöglicht. Türen von weitgehend unbegrenztem Ausmaß herzustellen.

Die nach innen geneigten Schenkel 1 b haben Anschläge I c, weiche durch Abwinkelungen der Schenkel 1 b bzw. von im Querschnitt T- oder U-förmigen Flanschen gebildet sind, welche zur Abdichtung "ge- ίο gen die Anschlußabschnitte beitragen und gesonderte Dichtungsmittel ld (F i g. 4) z.B. aus elastischem Material aufweisen. Wahlweise können pneumatische Dichtungen od. dgl. verwendet werden, welche bei geschlossener Tür automatisch wirksam gemacht werden können.

F i g. 2 und 4 zeigen, wie die unteren rinnenförmigen Anschläge 1 c der U-Profile 1 mit den oberen dazu passenden Anschlägen Ie des darunter befindlichen U-Profils 1 zusammenwirken.

Wenn große Drücke auf die Tür zu erwarten sind, können die Stege 1 α einiger U-Profile 1 Kastenform aufweisen (F i g. 7).

Die U-Profile 1 können mit einer vers;hlei[".verringernden Schicht von geringem ReibungskoeffuientenT wie z.B. einer Polyamidschicht, bezogen sein. Polyamide haben sich als geeignet erwiesen, da dieses' Material zugleich Korrosionsschutz für die Schenkel 1 b gewährleistet.

Fig. 5 zeigt eine Führung 2.3. welche seitlich ist und aus zwefSchienen oder Stäben besteht, zwischen weiche die vertikalen Randbereiche der U-Profiie 1 rasen und welche sich nach unten zueinander nähern. Der unterste Teil der Schenkel 1 b jedes U-Profils 1 ist bei geschlossener Tür gegen diese Schienen gedrückt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Tür mit einer Mehrzahl sich horizontal erstreckender, zum öffnen der Tür vertikal teleskopartig ineinanderschiebbarer U-Profilstreiien, wobei die Schenkel der U-Profiie nach uriten gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel ilb) der U-Profile (1) bei geöffneter Tür mit ihren Enden nach innen gegen- -•inander geneigt sind und bei geschlossener Tür federnd jeweils an der Schenkeibasis der Schenkel (1 b) des darunterliegenden U-Profils (1) aniegen.

2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Schenkel (1 b) bei geschlossener Tür irr, wesentlichen parallel zueinander \ erlaufen.

3. Tür lach Anspruch 1 cxkrl. dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profile 11) Anschläge (Ic. Ic) aufweisen, welche von den Stegen (la) der U-Profile (1) nach außen und von den freien Enden der Schenkel (l/M nach inne: ragen und tlie bei geschlossener Tüi miteinander im Eingriff sind.

4. Tür η'ich Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet. daß die Anschlage (Ic) durch Abwinkelungen der Schenkel (Ib) bzw. von im Querschnitt T- oder U-förmigen Leisten gebildet sind.

5. Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlage (1 c, Dichtungsmittel (1 d) aus elastischem Material aufweisen.

('->. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (la) einiger U-Profile (1) Kastenform besitzen.

7. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profile (1) mit einer Schicht eines reibungsverringernden Materials beschichtet sind.

S. Tür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Polyamid ist. welches gleichzeitig Korrosionsschutz für die Schenkel (1 b) gewährleistet.

9. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Führung (2.3) für die vertikalen Randbereiche der U-Profile (1) vorgesehen ist. daß jede Führung (2, 3) zwei in Türverschlußrichtung sich einander nähernde Teile aufweist und daß der untere Teil der Schenkel (1 b) der U-Profile (1) bei geschlossener Tür gegen diese Teile gedrückt ist.