DE1659402U - Zweibalg-gaszaehler. - Google Patents

Description

Osnabrück* den 11. SOvember 1952

£* Kromsciiroder.

iktiengesellsohaft

Q 3 η. a b r- ti g k
Jahnplatz δ

Sweibalg-Cragzähler«.

Die Feuerung ^ezielit sich auf Zweibalg-Saszähler mit geschlossenen.,. Mntereinanderliegendea Meßseitalen und einem auf diesen angeordneten ITanaXbloelc«.

Bis bekanntgewordenen SaszäüLer dieser Bauart weisen Kanal-"bXcieke "aüi," deren Scliieberroste Untereinander"mit parallel zttr MeSscnalentrennwand arbeitenden ScMebem liegen und deren Seliieberroste lait ilires liisetrömöifnungen stint SaianielanslaBkanal Ma einamier 3ugekshrt ainä* Saait ist der faenteil TeriHanden, da3 das die SöMeberrostaasströaoffnungen passisrende Sas gegenseitig 3iöit störend beeinflußt* Stammten iznä Wirbelbildtingen sind in federn ^11 dann die bekannten, ynerwünsaiiten Begleiter— sdieinungen«

Siese Häahteile werden gemäß äeir !feuerung: dadurch, beseitigt» daß die in ilxren iasströmSSfnungen einander zugekehrten Sohle— "berroste eines Kanalblocks derart versetzt gegeneinander angeordnet sind* daß der eine der beiden, Schieberroste näher bei dem SaszählerauslaSstutzen liegt als der andere und die Schieberroste in Ärbeitsrichtung der Schieber gesehen sieh etwa um

elü Tiertel der Sehieberrostbreite überdecken. Dabei entspricht dem. Abstand der beiden einander jsugekehrten SchieberrostauSenwandungen wenigstens die maximale Breite des Grasaaiaiaelkanals naciL dieser- UslenkstelXe» 5er Sas-sähler- "boat zwar¹, ohne die . genormte» Äztsc^ltißmaBe zn. überschreiten* dadureh. länger, aber weniger breit wegen der um etwa ein Tiertel ihrer- Breite zueilte ander diagonal versetzten. Sehieberroste* Eine störende Beeinflus— sang durch die den Selaieberroatausströinöffnungen gegenüberliegenden. Sanalwandungen tritt wegen des großen in. cLqt Breite sur T«p- fügaiig stehenden Haoames ebenfalls nicnt" ein, zmaaX atxeit säm-frli—· (she- gasabf;.:nrenden Kanal teile an äen ITmI entstell en irLnreienend aNbgerundet sind· 2as zn des SasaählerauslaBstutzen nach einmal erfolgter Q&alenkung Iiinatröaiende Cfaa des am weitesten van inm gelegenen Sehieberrastes wird beim forbeistreiclien an dem bereits auszttströmenbegimLenden Sas aus dem dem GraaaählerauslaB—· stutzen näciistgelegenen. Sciiieberrast auf dieses alles weniger^ als störend* sondern e^ektorartig wirken* Es wird dieses seines bereits Xm Strömiingsrio&fcnng nacäi dem (JasaränlerauslaSatutzen £ti2t eingeleiteten St^ömungslapuls aufdrücken und dieses £rüli— aeitig vml&nkesLf zumal die EanalwSnde mioh dieses Sciiieberrostes iiinreicliend abgeruadet sind;, Sie zwischen den Schieberrosten verbleibende freie Strecke wird dazu noch zur Anordnung eines SurbelwellerLlagerboeks herangezogen» Damit wird die Baulänge des Saszählere iurch uqji solcherweise angeordneten lagerbock nicht vergröSert* vielmehr wird gegenüber den bekanntgewordenen .Msführungea. neben der erwähnten geringeren Baubreit» aueh eine geringere BattMhe erreicht» Sarin wird ein weiterer Vorteil der Mexteirmg gesehen* Me geringere Bauhöhe wird damit

erklärt, daß die Surbelarme* weil seitlich an den Schiebern vorbeiführendj. in ihrer horizontalen lage nicht oder nur um geringes die Schieberoberkante -überschreiten* während die Sor— Tbeli&reilen der bekanntgewordenen Gaszähler dieser- Bauart ao hoch über den. Schiebern liegen massen»-.etaS ihre Kurbelarm«· in der untersten Stellung lait Sicherheit einen, freigang- des Schiebers gewährleisten^ Weist dann der SurfcelwellenlagerbQCk noch einen seine Lagerarme Yerbindenden_r bis nahe an die Surbelwel— lenunterkante heranreichend en Steg ait. Einlassen zur Aufnahme einer EurbelwellensperrTorrichtung: und der Schieberfünrungsstan— gen auf _t so ist einml Sicherheit gegen drehung in der der Soll— drehrichtung der Kurbelwelle entgegengesetzten Brehrichtung ge— wlrlei3tet und zum. anderen entfallen die· bis 'Jetzt üblichen besonderen BxhruiigsTQrrishtungen, wie Ösen,. Schlaufen oder Bfeiler einer als grundplatte fiir äen Lagerbock ausgebauten Brücke ö»dgl· Surch. äsn bis nahe an die Surbelwellentraterkante heranreichenden Steg- ist die Sewahr daftir- gegeben, daß die in ^&n, Unlässen durch. ihre- SÖhrungsstange geführten Schieber nach Jeder Sipplage des Cfaszänlers ihre Sollage wieder einnehmen·. "Der Steg kann geradlinig oder in form eines"^ Profilstiiekes abgekantet sein*. Jm letzteren Fall wirel der Stegteil. &es"X_*fa~:Raigen Steges sweekntäs— sig Sn 3iehv"¹-L»Ctr«Pl⁾KEt}^3Sfiig abgekantet* wobei dessen r«r Seil als KiJila£ 2SUr Atrfna^me der Sperrrorriehtung dient* Bührungsflächenj: wie s*S* J^anschem für die* sind auch hier Yorgesehen» Stea? abgekantete Steg hat gegemtber dem geradlinig τση lagerarm au Sagera^m verlaufenden Steg des Torteil, daß die Grundplatte des? Lagerbock© schmaler bei Anordnung γόη Sffnongsn wjm durchtritt der BefestigangsteiXe ben o-w dgl«} zur starren TerMndung dee lagerbocke isit Cem

nalblack ausgestattet werden kann als bei jenem. Die Öffnungen zum Durchtritt der lefestigungsteile werden dann auf derjenigen Seite des Stegteils angeordnet,, der am weitesten τοη der Außen— kante der Lagerboekgrunclplatte liegt» Dadurch, ist die Möglich.— keit aur TTnterbringu^g des Befestigungsteiles: (Sehraube a*dgl·) gegeben· Stellt genügend !atm swiaehen aen Sehieberrosten. für die Anordnung einer "breiteren Grundplatte aur TerfSguag, so wird man, dem. geradlinig von lagerarm, au Eagerarm verlaufenden Steg wegen, seiner einfacher ezt Erstellung den Torzug geben* In 'Ausführung, der feuerung kann der Itagerbock auch mit dem Kanal— blodg eine unlösbare Einheit bilden··

Bine stets bei Anordnung des Sanalaiacks auf den geschlossenen. Meßsciialen auftretende besondere Schwierigkeit besteht darin, die zumal beim Anbau des Gaszählers in. die gasleitung über die Saszähleransohlußstutzea ausgelösten Spannungsbeanspruchungen vom lanalblock fernzuhalten.«- 3s sind deshalb die an sich bekannten* elastische» Mchtungen, vorzugsweise anaf f snartigen Quetaehdiehtungeii an dem Verbindungsstück: zwischen. Ga3Zählerau3lai3-atutzen und AualaSsammelkanal angeordnet. Darüber hinaus ist es Torteilhaft,. auch das Swisohenstiick slastisch, z*B· feder— balgähnlish zt^estaltea«. Ss ist 2Eweckdlenlioh_f den feäerbalgi&nllcli gestalteten feil mxr Terhisäerung: "ψοη Ablagerungea· fön im Sas mitgefülirtea Terunreinigungea dureh eine zylindrlscfe- geformte Sembraiifir gasdicht au überbrücken* 1» ist weiterhin sweek— mäßig* zumal wenn der- Eanalbloökoberteil aus Kunststoff erstellt is/fc_t. IM nächst seinem Auslaßstutaen durch die Ifmkleiduag einer-Metalliaansehette stx versteifen* Sie seither übliche zwei— oder· mehrfache punktförmige. Halterung des Sanalblookes oder aeiner

Membransciialen. is. «aaaäiLLsxgeiiäuse Icann zn deren feetriefrssi— eiteren Lagerung gemäß der Heuertnig duroii eine ringstaa. das MeSwerk einfassende, vorzugsweise an Unterteil 'elngespannta Platte ersetzt werden.! iiieröei ist vorzugsweise der gaszähler— einXsßstutzea. bis -unter- die blatte frei dureligeiiend verlängert» Der Surclr&ritt des Sases aus dem SeliäuseunterteiX in das Sehäu— seoberteil erfolgt durc.ii die mit einer odsr sisiirerert anead graBeiL Uuröiitrittseffniingen versehenen Statte*

Sie Seuerung tat in den ligtiren T Ms 4 "beiasielsWeise dargeatelltt

* t zeigt einen. Sasaänler¹ im, Tertüsalssnnltt* fig* 2 gibt eine Bratifsicnt aiif dan Sanal"blocä 3ELt Steuerungsⁱ teilen. tmd die geseiilosseneat Hintereinander' angeordne!- ten Heßscna-lea Wleder-*
"Big* 3 stellt einen. Schnitt naak A?-B der- Pig* t h&± latfall des Sassaiilsrgeiiauses dar.

Hg« 4 gibt eine Braufsieiit auf einen ^arbelwellenlagerljockj,

Girae Sttr&elwelle aöer m^% "bedderssitig eines Steges aagsordaetea ScM.«"bera

Ijedetiten ixt dem figuren T "bia Φ in einzelnent

t. eines ^ssäitLergefeäEseuaterteiXik 2 eäsea Saszäiilergenäose— Oberteil» 5 eine vordere^ 4- eine hinterer gesciilossene 5 eines iaszänlereinlaB-, & einen AaslaBattitsen,. T einen zwei teiligen KanaXbloiäE* 8» 9 Je eines Sciiieljeir mit snigeliiirigem ScnielerrQa-fe 8% 5*f- tÖ* tt je eine Saimenstange ntit sugenärl· ^naenstangenerm 12 I>sw* tjj T4_r 1-5 ingriffszapfea ^a dem

belstaagen, sur Kurbelwelle 18j T9> 20 ^e einen^iageraim zu einer Grundplatte 21 mit einem die Lagerarme 19* 20 verbind enden Steg 22 mit Einlassen 2air führung- der Schiebeirführungsstangen 25, 24 «nd einer Sperrvorrichtung 25 zu der mit einer Ausnehmung an dieser Stelle ausgestatteten Kurbelwelle T8j 26 ein elastisches* 2* B· fe&erbaä.gahnlickea Iwiaciienstück als Terbin— dungastüclc des (xaazähleraualaSatutzens 6 mit einem an einem

27 angeordneten SamnieiLkanalauslaS—

stutsea 28j: 29 araifenartiga OtietaciiTerbinaungen an den Einapannstellen des ^wiscfoenstiiakss,,. JQ eine ringförmige, den fe— derbalgäMlenen leil des 3!wi3önenstüc3ces 26 überbrückende Membrane,, 31 r-i::e den Auslaiist^t^en 2S "izhlalc.enze .^etalLacrisohet^

2er Steg 22 ist in Hg· 4 L «f öraig abgelcantet und setzt siciL dann aus den Stegteilert 22* _r 22* und 22^W1 zusammen· Der mittlere Stegteil 22* trägt beiderseits flanschen 32.

5 läßt die Gestaltung des GenäuseauslaBsammelkanals erkennen. Seine ninreickend groS galialteneÄ läume und die allseitige Abr«adung *&* der KanalwSnie an den Iklenkstellen aer rersetzt ia iliren AusströmSffnungea diagonal einander su«fgekeiirten ScMe berroste gestatten dem. ausströmenden Sas einen störungsfreien Terlauf acum. S-aagähleraualaBatutaen |- sie sind mit die wesentlichen tJrsacliea für den geringen. Bruckabfall des Sasaählera* Sie Anordnung des Kurbelwellenlagerboclcs mit einem seine Lagerarme durchgehend yerbindenden,. seine Steifigkeit erhöhenden Steg* in dem Einlasse zur Aufnahme τοπ SohieberfUhrungsstangen und einer Kurbelwellansperrrorriciitung vorgesehen sind, zusammen mit dem in dem Fahnenstangenarm 12 angeordneten,, unmittelbar

■; -τ-

-T- - f

am Sciiieberende angreifendes. Angriffssapfen 15 stellext eine 7erei nfaclmng. la Aufbau des Steuermeeiianiamus des Saszäliitsr dieser Bauart aar j darüber Mnaus ist aucn liter- beswedtt* daß die Schieber- eiae oszillierende Bewegung is. ihren. CtLeitfläciienebenen ausfüliren? es ist gleicltzeitig eiae stets platte lauf— fläciie sowolil des Scliiefeers alat auciL des- Soiiieberrostes dadurcli gewälbrleistet* ²Ie Juaorduangt des rorzugsweise in sicJi elastischen Zwischenstückes 26» das zudem gegenüber demT'AttslaSstutzen des SassaameTTramls- tmd dem SassählerausIaSstutzen elastiack durcii muffenartig© QaetsciLverbindungen angeordnet ist, bietet die groStmögiiciie (Sewälar für die Abweisung der Hoiirleitungs— Spannungen auf ä.@n

G U ~'"*O 13. ^2_*T€

Claims (1)

1. Schutzansprüche» ' ¹^-

   tv) 2weibalg~Saszähl8r mit geschlossenen» hintereinanderliegenden MeBschalen und auf diesen angeordnetem. Kanalbloek mit parallel zur MeJSschalentrennwand arbeitenden Schiebern» deren Schieberroate in ihren. Ausströmöffnungen einander zugekehrt sind,, gekennzeichnet dursfh die derart versetzt gegeneinander angeordneten Sehieberroste (8*'», 9*)» daß der eine (9^r) der beiden näher bei einem Saszähleraus— laßstutzen (28) als der andere liegt und in Arbeitsrichtung. der Schieber (S, 9) gesehen sich etwa um ein Tiertel ihrer Breite tiberdecken*

   2_Λ) Zweibalg-Gaszähler nach Anspruch t* gekennzeichnet durch die Anordnung eines ait einem Kanalbloek (T) verschraubbaren oder mit ihm als unlösbare bauliche Binheit verbundenen Kurbelwellenlagerbocks ζ 19, 20, 21) zwischen äen beiden ^r Schieberrosten (8% 9*)* wobei die Sagerarme (19» 20) des

   Lagsrboeks durchgehend ein mit Sinläsaen sowohl für die Siihrung der ^hieberfiihrungsstangea (23> 24) als auch einer Surbelwellensperrvorriohtsng (25) versehener» geradlinig oder L»fiSrmig gestalteter Steg (22) verbindet» der mit _t seiner- Oberkante bis die&t an die ITnterkante der Kurbelwelle (tS) reicht* I

   5·} 2weibalg-€aszähler stach Anspruch 2> dadurch gekennzeichnet* _>.

   daß der mittlere Stegteil (22¹O-T-³Ctreppen)färmig ausge- - bildet ist»

   4«) Zweibalg-Saszähler nach. Anspruch. 2 oder 3_t dadurch gekenn- ■ zeichnet» daß der Stnlaß für die Kurbelwellensperrvorrich— i tung beiderseitig Begrenatmgaflachen (32) aufweist»

   -2«

   5·) Zweilsalg—Graszähler nach einem der to rauf gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung eines elastischen* z.B.. f ederbalgähnlichen 2wlsehenstiickes (26) zwischen dem in der o"beren Saszählergehättsewand angeordneten: senkrechten AuslaS-stutzen (6) und einem auf. dem Sassammeikanal (27) lotrecht stehenden Aoslaßsutzen (28) mit oder ohne eine äen feder— TJalgähnlichen £eil des Zwischenstückes (26) überbrückende*, ringfSnnige Membraneζ3Ο) ♦

   6.) Sweihalg-SaszaftTer nach einem äeir Toraufgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung; elastischer Dichtungen, mufXenartiger* Quetschdichtungea (29) als fer~

   zwiachen dem Zwischenstück (26) und dem Saszählerauslaßstutzen (6) und/oder dem Aualai2sttitzen (28) des Gassajamelkanals- (27)"*

   '►) 2weibal£-Saszähler nacit sinem der Anspräche t - 6, gekennzeiciaaet durGh eine de« AaslaSstiLtzea. (2S) des kanals (27) imkl eiaende Ifetallmanschette (3t )v

   2wei"balg-{&3zähier; naeii einem der heraufgehenden "^SEdurch gekennzeichnet_r daß ein. in einem Fahnen&tangeixarm (t2) angeordneter Angriffszapfen (15) unznittsr&ar an. einem Üub zugekehrteit Sehlefeerende angreift

   Zweifralg-Craszaaler nach Anspruch f - S_r gekennzeichnet durch eine des Eanalblock (7) ist Saszählergehäuse afeatü-tzende Platte mit CNisdurchlaßäffnangen.