DE1658375C - Zusatzgerät für Schneepflüge zur Räumung von Naßschnee oder Schneematsch - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für Schneepflüge zur Räumung von Naßschnee oder Schneematsch in Form einer elastischen Räumleiste, die auf einem über die Länge der Räumschar sich erstreckenden Räumleistenträger angeordnet ist, welcher im Bedarfsfall unten an der Raumschar leicht lösbar zu befestigen ist, wobei der Räumleistenträger wenigstens an seinen beiden Enden mit die Räumschar von unten her formschlüssig fassenden Lagerflächen und an seinen beiden Enden mit je einem nach rückwärts auskragenden Ausleger, an dem um eine im Betrieb angenähert vertikale Achse schwenkbare Laufrollen angeordnet sind, versehen ist und an dem Ausleger die Mittel zu dessen fester Verbindung mit der Rückwand der Raumschar angeordnet sind, nach Patent 371.

Bei dem Zusatzgerät gemäß dem älteren Vorschlag, das durch die vorliegende Erfindung weitergebildet und verbessert werden soll, sind die an dem nach rückwärts auskragenden Ausleger befestigten Laufrollen mit den die Räumschar von unten her formschlüssig fassenden Lagerflächen zu einer in ihrer geometrischen Gestaltung unveränderlichen Einheit starr verbunden. Durch die sehr flache Auflage der schiii/eiiförmigen Häiimleiste, durch die das Zus-it7gerät zur »Seliwarzrüiinnmg« befähigt wird, hat ein Verschleiß der Riiumleiste praktisch keinen Iinfltiii -nif deren Anstellwinkel und bedingt folglich auch keine Nachstellung. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Verformungen oder Verschleiß an der unterseiligen Kante der Räumschar zu Zeiten, wo diese ohne das Zusatzgerät eingesetzt wird, die exakte ursprünglich eingestellte Aufnahme des Räumleistenträgers beeinträchtigen können.

Zur Beseitigung dieses möglicherweise auuretenden Mangels wird daher gemäß der vorliegenden Frfindung als weitere Ausgestaltung des Zusatzgerätes gemäß dem älteren Vorschlag vorgeschlagen, die nach rückwärts auskragenden Ausleger am Räumleisteiträger um eine annähernd horizontale Schwenkachse schwenkbar zu befestigen und mittes einer einerseits am Räumleistenträger, andererseits am Ausleger angreifenden Schraubenverbindung in ihrer Schwenktoge einstellbar 7U halten.

Dunh die crfindungsgeniäße Ausbildung ist nunmehr mitglich, das Zusatzgerät mit optinuik;:: Anstellwinkel für die Riiumung von Naßschnee ti;,.! Schneematscli auch dann einzusetzen, wenn >i.^ Räumschar des Schneepfluges stark verschliß,- oder verbogen ist, da hierdurch bedingte Veräiuii rungen des Anstellwinkels durch entsprechende W. Schwenkung der Laufrollen korrigiert werden km. nen.

In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausfu;. rungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß iL: Räumleistenträger an seinen beiden Enden je cm vertikal gerichtete kegelige Auflagefläche auf u ei-, ι und sich mit diesen in entsprechenden hohlkegeÜLv., an der Rückseite der Räumschar vorgesehenen Ck genflächen abstützt. Durch diese Maßnahme blei!>i das Zusatzgerät von Verschleißerscheinungen an de Unterkante der Räumschar unbeeinflußt, und ιλ braucht durch die schwenkbaren Laufrollen nur not Ii der geringe Verschleiß in den kegeligen Auflagerund Stützflächen des Räumleiste;iträgers ausgegh chen zu werden.

Ein Ausfülirungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt des Zusatzgerätes und teilweise des Schneepfluges und

F i g. 2 eine teilweise Draufsicht auf das Zusatzgerät nach Fig. 1.

Die Räumschar I, die Vorrichtung! zum Heben und Senken derselben, die Spanten 3, die Räumleiste 4 und die Versteifung 5 des Schneepfluges, ferner die Schleifkurve 6, das Gestell 7, der Räumleistenträger 8, die Schrauben 9, die Klemmleiste 10, die Räumleiste II und die I.agerflächen 12 und 13 des Zusatzgerätes sind im wesentlichen die gleichen, wie sie im Ausführungsbeispiel des älteren Vorschlages beschrieben sind. Es handelt sich dabei im wesentlichen um eine Räumschar 1 eines Schneepfluges, an der das erfindungsgemäße Zusatzgerät so festlegbar ist, daß eine elastische Räumleiste 11 vor der Unterkante der Räumschar 1 auf der Fahrbahn aufliegt.

In dem voi liegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch der Räumleistenträger 14 <i, der je an einem der beiden Enden der Räumschar festgelegt ist, unterschiedlich vom Ausfuhr ungsbcispicl des älteren Vorschlages gestallet. Dieser Riiiiinleistentiäger besitzt an seinem hinteren Rand ein etwa hori/ontnlachsiges Läget auge 24, in ilein ein Zapfen eines Zwischengliedes 25 fru drehbar und iinvetsthiebbnr gclagett ist. Das Zwischenglied 25 trägt mittels eines vertikalen Gelenkbolzcns 26 einen zweiten Zwisi henteil 27, an

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de-n um die Schwenkachse 28 schwenkbar ein gega- sehen, von denen jede eine elastisch biegsame, abgebelter Ausleger 29 gelagert ist, der nach rückwärts bogene Zugstange 39 aufweist, deren unterer Endteil auskragt und an seinem hinteren Ende ein Laufrad an einen sich in Fahrtrichtung des ScnnLeptiuges er 19 trägt. An einem gegabelten Ansatz 29 α des Ausle- streckenden, am Räumleistentrager 14 ο mittels Laagers 29 ist um eine zur Schwenkachse 28 parallele 5 pen 146 befestigten Zapfen schwenkbar angebracht Achse 30 ein Kloben 31 schwenkbar gelagert. Um ist und deren oberer Endteil gelenkig mit einem He eine zu den Achsen 28 und 30 parallele Achse 32 ist bei 41 verbunden ist. Dieser ist mit einem gegabelten am oberen gegabelten Endteil 26 α des Gelenkbolzens Teil auf einen Bolzen 42 aufsetzbar, der ani Zylinder 26 das eine Ende einer Schraubspindel 33 schwenk- 38 angeschweißt ist. Durch Schwenken des Hebels 41 bar. Diese Schraubspindel 33 erstreckt sich mit Spiel io im Uhrzeigersinn über eine Totpunktlage hinaus, wodurch den Kloben 31 und trägt diesf-uts und jenseits bei die Zugstange 39 elastisch nachgibt, kommt der dieses Klobens je eine Mutter 34 bzw 35 Durch Ver- Gr.fft-nl 41 α des Hebels 41 auf einer am Gegenstück stellung dieser Muttern kann der Ausleger 29 nach 38 angeschweißten Auflagenase 43 zur Auflag^ Die oben oder unten verschwenkt werden und somit auch so betätigten Vorrichtungen kuppeln dann das Cien.t die Lage und die Neigung (Fig. 1) des Räumleisten- JS lösbar mit dem Schneepflug.

trägers 14 a relativ zur Straßenoberfläche S verstellt Durch die kegeligen Auflage- und Gegenfla*. - μ

werden. 36«, 38a wird bei dein vor -nutm solchen Kupp ι

An jeden·, der Räumleistenträger 14a ist ein zylin- stattfindenden Absenken des Schneepfluges auf ·.·.··.

drischer Abstützteil 36 an seiner Basis angeschweißt. Zusatzgerät das Auffinden der richtigen gegenseitig n

Dieser Abstützteil besitzt an seinem oberen Ende eine 20 Lage erleichtert. Damit diese Flächen gehoug aium

Auflagefläche 36 a in Form eines nach oben ragen- ander'iegen, also nennenswerte Unterschiede der NV

den Kegels von etwa 60 bis 90° Kegelwinkel und gung ihrer Achsen in Bezug zueinander auch iK.dt

etwa 12 cm oder mehr Außendurchmesser. An bei- :iner gewissen Abnutzung der Räumleiste 11 und V.i 1

den Enden der Räumschar 1 ist mittels eines Rippen- der Laufräder 19 nicht auftreten, kann durch die v_ir

paares 37 ein Gegenlager in Form eines Zylinders 38 25 stehend beschriebene Einstellung der Lage cV-

befestigt, der unten eine hohlkegelige Gegenfläche Räumleistenträgers 14 α zur Straßenoberfläclii. V

38 α trägt, die der Auflagefläche 36 α entspricht. — durch Verstellen der Muttern 34 und 35 — au Ji

Es sind ferner zwei Vorrichtungen zur lösbaren die gewollte Neigungslage der Achse des Abstüt/uVs

Befestigung des Zusatzgerätes am Schneepflug vorge- 36 bzw. der Auflagefläche 36 α eingestellt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Zusatzgerät für Schneepflüge zur Räumung von Naßschnee oder Schneematsch in Form einer elastischen Räumleiste, die auf einem über die Länge der Räumschar sich erstreckenden Räuraleistenträger angeordnet ist, welcher im Bedarfsfall unten an der Räumschar leicht lösbar zu befestigen ist, wobei der Räumleistenträger wenigstens an seinen beiden Enden mit die Räumschar von unten her formschlüssig fassenden Lagerflächen und an seinen beiden Enden mit je einem nach rückwärts auskragenden Ausleger, an dem um eine im Betrieb angenähert vertikale Achse schwenkbare Laufrollen angeordnet sind, versehen ist und an tem Ausleger die Mitte! zu dessen fester Verbindung mit der Rückwand der Räumschar angeordnet sind, nach Patent 1658 371, dadurch gekennzeichnet, daß die nach »0 rückwärts auskragenden Ausleger (29) am Räumleistentrüger (8, 14 a) um eine annähernd horizontale Schwenkachse (28) schwenkbar befestigt und mittels einer einerseits am Räumleistenträger (8, 14«), andererseits am Ausleger (29) angrei- »5 fenden Schraubenverbindung (33, 3*. 35) in ihrer Schvvenklage einstellbar gehalten sind.

2. Zusatzgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Räumleisienträger (8, 14«) an seinen beiden linden je eine vertikal gerichtete kegelige Auflagefläche (36 a) au.weist und sich mit diesen in entsprechenden hohlkegeligen, an der Rückseite der Räumschar (1) vorgesehenen Gegenflächen (38 a) abstützt.

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