CH467393A - Gerät zur lösbaren Anbringung an einen heb- und senkbaren Schneepflug für die Wegräumung von Nassschnee und Matsch - Google Patents

Description

  Gerät     zur    lösbaren     Anbringung    an     einen    heb-     und    senkbaren Schneepflug  für     die    Wegräumung von Nassschnee und Matsch    Gegenstand der Erfindung ist ein zur lösbaren An  bringung an einen heb- und senkbaren Schneepflug be  stimmtes Zusatzgerät für die Wegräumung von Nass  schnee und Matsch, gekennzeichnet durch ein längliches  Gestell mit einer Räumleiste aus nachgiebigem Material  an seiner einen Längsseite, Auflagefläche für untere  Teile eines Schneepfluges     im    Bereich des mittleren Quer  schnittsteiles des Gestelles,

   Vorrichtungen zur lösbaren  Befestigung am Schneepflug und Laufrollen auf der von  der Räumleiste     abgekehrten    Längsseite des Gestelles.  



  Ein solches Zusatzgerät lässt sich im Bedarfsfalle  schnell aus einem Lagerraum hervorholen und an     eine     Stelle plazieren, bei welcher der Schneepflug so weit ab  gesenkt werden     kann,    dass er an den Auflageflächen  aufliegt, worauf es leicht ist, das Gerät mit den hierzu  vorgesehenen Vorrichtungen noch lösbar     mit    dem  Schneepflug zu     kuppeln.        Wenn    das Gerät nicht mehr ge  braucht wird, kann es ebenso leicht wieder entkuppelt  und für sich allein     gelagert    werden.

   Ein solches Zusatz  gerät entspricht     einem    grossen Bedürfnis, weil es den  rationellen Einsatz von Schneepflügen zur Wegräumung  von Matsch unter Schonung des Strassenbelages erheb  lich erleichtert und beschleunigt.  



  Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel  des     Erfindungsgegenstandes    dar, wobei auch ein Schnee  pflug angedeutet ist, soweit dies für das Verständnis er  forderlich erscheint. Es zeigen:       Fig.    1 einen Querschnitt des Gerätes und des Schnee  pfluges und       Fig.    2 eine teilweise Draufsicht zu     Fig.    1.  



  Mit 1 ist die Pflugschar eines mittels einer mit strich  punktierten Linien angedeuteten Vorrichtung 2     heb-    und  senkbaren Schneepfluges bezeichnet, mit 3 Rippen an  der Rückseite der Pflugschar 1, mit 4 der übliche, am  unteren Rand der Pflugschar 1 vorhandene Räumbal  ken, mit 5 Versteifungen im unteren Bereich des Schnee  pfluges und mit 6 eine     übliche        Schleifkufe,    die auf dem  Strassenbelag gleitet, falls der Räumbalken 4 und die  Pflugschar 1 an ihrem unteren Rand stark abgenützt  sind.    Das dargestellte Zusatzgerät weist ein zusammenfas  send mit 7 bezeichnetes längliches Gestell auf.

   Zu die  sem     gehört    ein     in    Längsrichtung durchgehender, im       Querschnitt        L-förmiger    Balken 8, an dem mittels Schrau  ben 9 eine im Querschnitt     U-förmige        Klemmleiste    10  und eine aus Gummi oder anderem nachgiebigem Ma  terial bestehende Räumleiste 11 befestigt sind, wobei die       Klemmleiste    10 und die Räumleiste 11 gleich lang sind  wie der Balken B.

   An den Endteilen dieses letzteren ist  je eine Auflageplatte 12 an den Enden der Schenkel     an-          geschweisst.    An den beiden Endteilen ist     ferner    am  freien Rand des unteren Schenkels eine Verbindungs  platte 13 angeschweisst, die nach unten und hinten ragt  und an der     ein        im    Querschnitt U-förmiger, nach hinten  und schwach nach oben ragender     Gestellkörper    oder  Ausleger 14 und eine Auflageplatte 15, die     ebenfalls     nach hinten und oben ragt, angeschweisst sind. An der  Unterseite dieser letztgenannten Platte und am inneren  Schenkel des Auslegers 14 ist eine horizontale Platte 16  angeschweisst.

   Am hinteren Endteil jedes Auslegers 14  ist mittels eines Lagerzapfens 17 ein Arm 18 um eine  Vertikalachse schwenkbar     gelagert,    an welchem Arm  hinten zwei Laufrollen 19 um eine horizontale Achse  drehbar     gelagert    sind. Ungefähr in der Mitte dieses Aus  legers 14 ist am inneren Schenkel eine Zugstange 20 um  eine     horizontale,    zur     Gestellhauptrichtung    parallele  Achse schwenkbar gelagert. An dieser Zugstange 20 ist  oben ein Hebel 21     angelenkt,    der auf einen     Bolzen    22  aufschiebbar ist, der an einer der Rippen 3 befestigt ist,  ebenso wie     eine    Auflagenase 23.

   Durch Schwenken des       Hebels    21 im Uhrzeigersinn     (Fig.1)    über eine Totpunkt  lage hinaus kommt der Griffteil des Hebels 21 auf der  Auflagenase 23 aufzuliegen. Die     Vorrichtung    20, 21  kuppelt dann das Zusatzgerät lösbar mit dem Schnee  pflug. Die     Gerätteile    12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20,  21, 22, 23 sind auch am anderen Ende des Balkens 8  und der     Klemmleiste    10, aber in spiegelbildlicher An  ordnung, vorhanden.  



  Es ist leicht einzusehen, dass das Gerät für sich allein       verfahrbar    ist, um etwa aus einem Lagerraum herausge-      holt zu werden. Es muss dann     lediglich    der Traktor oder  das sonst gebrauchte Fahrzeug, an dem der Schneepflug  anmontiert ist, so zugefahren werden, dass durch     einfa-          ches    Absenken des Schneepfluges mittels der     Vorrich-          tung    2 die     Schneepflugteile    4, 3 und 6     in    die gezeigte  Lage kommen,

   wobei die Unterseite des     Schneepfluges     auf der Oberseite der Ausleger 14 abgleitet und     schliess-          lich    die     Schneepflugteile    4 und 6 an den Gerätegestell  teilen 12 bzw. 16 aufzuliegen kommen. Es müssen dann  nur noch die     Befestigungsvorrichtungen    20, 21 in Wirk  lage gebracht werden.  



  Beim Arbeiten stützt sich der     Schneepflug    über das  Gerätegestell und die Laufräder 19 auf den Boden ab,  und somit liegt die nachgiebige Räumleiste 11 mit einem  praktisch unveränderlichen Druck auf der vom Matsch  zu befreienden     Strassenoberfläche    auf. Der wegzuräu  mende Matsch gleitet über die Räumleiste 11 und     dann     seitwärts entlang der Pflugschar 1,     wie    dies beim Schnee  räumen üblich ist.

   Dabei ist     vorausgesetzt,    dass der  Schneepflug in üblicher Weise in bezug auf die Fahrt  richtung schräggestellt werden kann, wobei aber die  Laufräder     19.beim    Fahren ohne weiteres in der Fahrt  richtung orientiert bleiben dank der schwenkbaren La  gerung der sie tragenden Arme 18.  



  Soll der     Schneepflug    in der bisher üblichen Weise für  das Wegräumen von Schnee oder Eisbrocken     verwendet     werden,     kann    das ganze Gerät leicht abmontiert und bei  seite gelegt werden.    Am beschriebenen     Ausführungsbeispiel    könnten na  türlich     mannigfache        Änderungen    von     Einzelheiten    vor  genommen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Zur lösbaren Anbringung an einen heb- und senk baren Schneepflug bestimmtes Zusatzgerät für die Weg räumung von Nassschnee und Matsch, gekennzeichnet durch ein längliches Gestell mit einer Räumleiste aus nachgiebigem Material an seiner einen Längsseite, Auf lageflächen für untere Teile eines Schneepfluges im Be reich des mittleren Querschnittsteiles des Gestelles, Vor richtungen zur lösbaren Befestigung am Schneepflug und Laufrollen auf der von der Räumleiste abgekehrten Längsseite des Gestelles.

   UNTERANSPRÜCHE 1: Zusatzgerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Auflageflächen an den Endteilen des Gestelles ausgebildet sind, die auch je mit einem Ausleger versehen sind, an jedem von welchen ein mit mindestens einer der Laufräder ausgerüsteter Tragarm um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist. 2.

   Zusatzgerät nach Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass an jedem der Gestellendteile eine zur dort befindlichen Vorrichtung zur lösbaren Befestigung am Schneepflug gehörende Zugstange am Ausleger um eine zur Hauptrichtung des Gestelles parallele Achse schwenkbar gelagert ist.