DE165742C - - Google Patents

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DE165742C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/16Vessels; Containers; Shields associated therewith

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  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Schutzmantel für die Kathode und Antikathode von Röntgenröhren, welcher dazu dient, ein Abirren der sogenannten vagabundierenden Strahlen zu verhindern.
Die bisher für diesen Zweck angewendeten Schutzmantel bestehen aus für Kathodenbezw. Röntgenstrahlen undurchlässigem Glas, da nur dieses sich mit dem den Leitungsdraht zu den Kathoden bezw. Antikathoden umgebenden Glasröhrchen zusammenschmelzen läßt. Diese aus Glas angefertigten Schutzmantel besitzen jedoch den Nachteil, daß sie bei dem unvermeidlichen schnellen Temperaturwechsel, welchem die Kathode wie Antikathode beim Gebrauch, unterworfen sind, sehr leicht springen, wodurch nicht nur der beabsichtigte Zweck illusorisch gemacht, sondern auch der Bestand der Röntgenröhre ernstlich gefährdet wird.
Der Erfindungsgegenstand soll diesen Ubelstand dadurch vermeiden, daß zu den Schutzmänteln das gegen plötzliche und bedeutende Temperaturschwankungen wenig empfindliche Porzellan verwendet wird. Da Porzellan bekanntlich mit Glas nicht durch Zusammenschmelzen verbunden werden kann, ist zur Befestigung des Porzellanmantels auf dem Isolierrohr eine besondere Befestigungseinrichtung notwendig. Diese neue Befestigungseinrichtung und die dadurch ermöglichte Anwendung des Porzellans als Schutzhülle für die Kathoden bezw. Antikathoden sollen den Gegenstand der Erfindung bilden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel als Schutzmantel für die Antikathode von Röntgenröhren veranschaulicht:
Fig. ι stellt den Schutzmantel mit Befestigungshülse im Längsschnitt dar. In Fig. 2 ist derselbe in Ansicht gezeigt.
Die Antikathode α ist in bekannter Weise mit ihrem Zuleitungsdraht c in das Glasröhrchen b eingeschmolzen. Auf das Glasrohr b ist eine mit Schraubengewinde versehene Metallhülse d aufgeschoben, welche an ihrem der Antikathode α zugekehrten Ende e konisch erweitert ist. Der den Antikathodenkörper α glockenförmig umgebende Porzellanmantel h ist auf die Metallhülse d aufgeschoben und wird mit Hilfe der Schraubenmutter / auf der Hülse d befestigt, indem dessen Decke i gegen die konische Erweiterung e der Hülse d gepreßt wird, so daß der Mantel h den Körper der Antikathode a an keinem Punkte berührt. Die Metallhülse d ist so weit gehalten, daß sie sich auch mit dem darauf befestigten Schutzmantel h auf dem Glasröhrchen b verschieben läßt, so daß die Bedeckung der Antikathode a durch den Schutzmantel h nach Erfordern eingestellt werden kann. Die Metallhülse d ist in ihrem freien Teile mit Längsschlitzen k versehen, welche ein Zusammenpressen der Hülse d gestatten, so daß die Hülse d durch Aufschrauben der ein wenig konisch gehaltenen Schraubenmutter g auf dem Glasrohr b festgepreßt werden kann, nachdem der Mantel h in der richtigen Höhe über der Antikathode α eingestellt ist.
Die Form des Schutzmantels h ist in der Zeichnung nur als ein Ausführungsbeispiel gegeben; dieselbe kann je nach der Form der zu schützenden Kathode oder Antikathode beliebig verändert werden. Ebenso kann für den Mantel h jedes geeignete, für die Kathoden bezw. Röntgenstrahlen undurchlässige Material Anwendung finden, welches sich nicht durch Schmelzen mit dem Glas der ίο Isolierröhre b vereinigen läßt.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Schutzmantel für die Kathode und Antikathode von Röntgenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Porzellan oder anderem, für Kathoden- bezw. Röntgenstrahlen undurchlässigem Material bestehende Mantel (h) mit Hilfe . einer Klemmhülse (d) und Schraubenmuttern (f und g) auf dem den Zuleitungsdraht isolierenden Glasrohr befestigt ist. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
    Berlin, gedruckt in der reichsdrUckerei.
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