DE1657005A1 - Kompostierungsanlage - Google Patents
KompostierungsanlageInfo
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- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/90—Apparatus therefor
- C05F17/907—Small-scale devices without mechanical means for feeding or discharging material, e.g. garden compost bins
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Description
- Kompostierungsanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Kompostierungsanlege, umfassend eine das zu kompostierende Gut aufnehmende Kompostierungstonne mit Belüftungsöffnungen im Boden und Belüftungsöffnungen an den Seitenwänden.
- Im Gegensatz zur einfachen Haufenkompostierung, bei der die Belüftung des aufgeschütteten Gutes in mangelhafter Weise lediglich von den Seiten erfolgt, hat man bereits Belüftungskanäle vorgesehen, über denen die Komposthaufen angeordnet und damit einer verbesserten Durchlüftung von unten ausgesetzt werden. Mit der verbesserten Durchlüftung werden die Gärbedingungen in günstiger -V.-eise beeinflußt, die den Verrottungsprozeß gegenüber der einfachen iiaufenkompostierung beschleunigen.
- Es ist bekannt, PJüll, pflanzliche Abfallstoffe und dgl. in Behältern zu kompostieren. Die für den Kompostierungsprozeß erforderliche Luftzufuhr wird durch Belüftungsöffnungen im Be- ' hälterboden und an den Seitenwänden bewirkt. Die Öffnungen in den Seitenwänden sind bei einer bekannten Anlage gleichmäßig über die ganze Behältermantelfläche verteilt. Es soll damit eine Durchlüftung des eingebrachten Gutes derart erzielt werden, daß alle Stellen des Behälterinhalts möglichst gleichmäig von der Frischluft beaufschlagt sind.
- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß fär den Kompostierungsprozeß nicht allein die Frischluftzufuhr, sondern auch die beim Kompostierungsprozeß auftretenden Temperaturen entscheidend für den Wirkungsgrad der Anlage sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Kompestierungsanlage anzugeben, bei der die Frischluftzufuhr unter Aufrechterhaltung einer günstigen Temperatur fär eine den Ver= rottungsprozeß beschleunigende :-@rmvergärung des eingebrachten Gutes vorgenommen wird.
- Erfindungsgemäß wird_diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Durchflußquerschnitt der Beläftungsöffnungen pro Flächeneinheit in der Seitenwand vom Boden zum oberen Rand der K_omu'ostierungstonne hin abnimmt. Mit der erfindungsgemäßen Verteilung der Belüftungsöffnung über die Seitenwände wird der Kompostierungsprozeß so gesteuert, dafß in allen Teilen der zu kompostierenden Masse eine dem Mikroorganismenleben förderliche Temperatur erhalten bleibt. ]las zu kompostierende Gut ist nämlich am Boden dichter beschichtet als in den höheren Schichtun@sbereichen und dementsprechend muß die Luftzufuhr in den höheren Schichtungsbereichen geringer sein als nahe am Boden.
- Bei einer vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgedankens nimmt die Zahl der Belüftungsöffnungen pro Flächeneinheit bei konstanter Größe dieser Belüftungsöffnungen vom Boden der Kompostierungstonne nach deren oberem Rand hin ab. Die Kompostierungstonne besitzt bei der erfindungsgemäßen Aufbauform vorteilhaft einen vollzylindrischen Aufnahmeraum für das zu kompostierende Gut, wobei die Belüftungsöffnungen in der Zylinderwand vorgesehen sind.
- Bei einer etwas anderen Aufbauform besitzt die Kompostierungstonne einen ringförmigen von zylindrischen fänden begrenzten Aufnahmeraum, wobei die Belüftungsöffnungen in der radial innegen Zylinderwand vorgesehen sind.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Kompostierungsanlage seien nachfolgend anhand dir @hichrtl:__@ mit BeisDielen beschrieben. -Fig. 1 zeigt eine Kompostierungstonne in einer schematisch gehaltenen Seitenansicht.
- Fig. 2 stellt eine vorteilhafte Ausbildung der Beltiftungsöffnungen fxr die Frischluftzufuhr dar.
- Fig. 3 zeigt eine Kompostierungstonne mit einem zentrisch ving,esetzten, Beläftungsöffnungen auf.*eisenden zylindrisch ausgebildeten Rohr. Fif_. 4 stellt schematisch eine Kompostierungsanlage dar, deren Kompostierungstonne von einem Luftmantel umgeben ist. Die in der Fig. 1 dargestellte Kompostierungsanlage besteht aus einer Kompostierungstonne 1, die mantelseitig mit Belüftungsöffnungen 4 versehen ist. Die Kompostierungstonne 1 wird deckseitig von einem schwenkbar angeschlagenen Deckel 8 und bodenseitig durch einen Rost 3 begrenzt. Unterhalb des Rostes 3 erstreckt sich eine die Luftzufuhr durch die bodenseitigen Bel;xiftungsöffnungen des Rostes 3 drosselnde Luftansaughaube 2,_ die kegelstumpfförmig ausgebildet ist, mit ihrer großen Basis am Bodenrand der Koripostierungstonne 1 ensetzt und an ihrer kleinen Basis von einem 'zylindrischen Stutzen fortgesetzt ist. Die Luftansaughaube 2 ist als Ablauf für Sickersäfte ausgebildet.
- ersichtlich, ist der Durchflu12uuerschnitt der Beläftungsöffnungen 4 pro Flächeneinheit in der Seitenwand der Kompostierungstonne so geartet, daß er von deren Boden zum oberen Rand hin abnimmt. Dies ist dadurch erreicht, daß die Zahl der Beläftung,söffnungen 4 bei konstant veh=:ltener Größe pro Flächeneinheit von unten riech cb-n hin ebnimmt.
- Die l ompostierun=rstonne 1 ist vollzylindrisch ausgebildet, wobei die Zylinderwand vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang , verteilt die Bel_ftungsöffnungen 4 -'aufweist. Diese Belüftungsöffnungen 4 sind vorteilhaft von durchbrochenen Einprägungen gebildet, wie die Fig. 2 zeigt. Die Einprägungen sind von außer her betrachtet konkav und an ihrer unteren Begrenzung durchbrochen. Wie ferner aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Kompostierungstonne 1 mittels an den Seitenwänden befestigten Schwenkzapfen in Lagerböcken 5 schwenkbar aufgehängt. Die Kompostierungstonne 1 weist außer einer Beschickungs- und Entnahmeöffnung an ihrem oberen Rand, die von dem Deckel 8 verschließbar ist, eine Entnahmeöffnung 6 an einer ihrer Seitenwände nächst dem Boden auf.
- Zusätzlich. sind Roststäbe 7 durch die Kompostierungstonne 1 an mittlerer Höhe lösbar eingesteckt, die das eingebrachte Gut nach Art eines Zwischenrostes haltern.
- In der Fig. 3 ist eine etwas andere Aufbauform einer Kompostierungsanlage schematisch in einem Aufriß dargestellt. Die Kompostierungstonne besitzt hierbei einen ringförmigen von zylindrischen V:Unden begrenzten Aufnahmeraum für das zu kompostierende Gut. Die Beläftungsöffnungen sind in einer Zylinderwand 9 angeordnet, die zentrisch im Aufnahmeraum angeordnet ist. Die Kömpostierungstonue sitzt ^uf einem hohl ausgebildeten Untersatz 10, der bodenseitig Luftlöcher 11 aufweist. Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausf,zhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kompostierungsanlage ist die Kompostierungstonne von einem Luftmantel 12 mit Luftlöchern 13, 14 umgeben. Der Luftm .-.tel 12 setzt sich bodenseitig in einem hohl aus, ebildeten, der Fig. 3 ähnli-@:hen Untersatz mit Luftlöchern fort.
E 3 ist selt@stvcrz=:n@lich rn@@lich, daß die Bel if `;unE;söffriun.:.=:n 4 kreiszylindrisch ausgebildet werfen. Vurteilhaft ist der als Frost 3 ausgebildete Boden der Kompostierun`stonne 'I abnehm;@ar. Es ist auch möglich, die Kc:npostierun@--: 1.-.rine i mit ei=ier Zu- s-ntzbehei;,un@ züi versehen. Die erfinauri=_-st-emäßen #ill.i'b abformen ler Kor@,-,5ostierun.!°sanl!#tCe zeichnen sich durch eine p13tzscarende Baugleise aüs, durch die die ).nlage ver-leichsrreise leicht zu trans,@ortieren ist.
Claims (1)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0077368 | 1963-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1657005A1 true DE1657005A1 (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=7317623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631657005 Pending DE1657005A1 (de) | 1963-07-30 | 1963-07-30 | Kompostierungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1657005A1 (de) |
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-
1963
- 1963-07-30 DE DE19631657005 patent/DE1657005A1/de active Pending
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