CH325848A - Verfahren und Apparat zum Vergären organischer Abfallprodukte - Google Patents

Verfahren und Apparat zum Vergären organischer Abfallprodukte

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CH325848A
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Marius Carlsson Peter
Finn Petersen Kai
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Dano Ingeniorforretning Og Mas
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Description


  Verfahren und Apparat zum Vergären organischer Abfallprodukte    Beim Aufbereiten organischer Abfall  produkte, wie z. B. Abfall von Haushaltun  gen, Hotels und Krankenhäusern, von der  Müllabfuhr, von Gärtnereien, Gärten, land  wirtschaftlichen sowie verschiedenen indu  striellen Betrieben, z. B. Schlachtereien, je  doch auch von Ab wässerschlarnrrr wie ver  rottetem und nicht verrottetem Schlamm, so  wie Aktivschlamm und Latrinenprodukten,  hat man vorgeschlagen, die Produkte ver  gären zu lassen zwecks Abbau der Abfall  produkte zu Kompost.  



  Es ist bekannt, zu dienern Zweck die Pro  dukte einer aeroben, thermophilen Vergärung,  bei der eine kräftige Wärmeentwicklung vor  sieh greht, zu unterwerfen.  



  Zur Durchführung des     Gärprozesses    trat  man Kammern verwendet, die mit den Ab  fallprodukten gefüllt werden. Im Innern der  Kammern sind Luftkanäle angebracht zwecks  Zufuhr der für den aeroben Gärprozess er  forderlichen Luft, während die Gase, die  v iihrend i des Gärprozesses entwickelt werden,  die Kammern durch einen geeigneten Aus  gang verlassen können.  



  In solchen Kammern werden die Abfall  produkte somit einer thermophilen Vergärung  in dem Zustand unterzogen, in welchen sie  anfallen. Bekanntlich sind Abfallprodukte  der angegebenen Art indessen von ungleich  artiger und sieh ändernder Zusammensetzung,    so dass häufig an einigen Stellen in der ein  gefüllten Masse Mangel an einem oder an  mehreren derjenigen Nahrungsstoffe herrscht,  die für die Lebenstätigkeit der     thermophilen     Mikroorganismen notwendig sind, wie auch  die für sie geeignete Feuchtigkeit nicht in  der richtigen örtlichen Verteilung vorhan  den ist. Solche Verhältnisse bringen es mit  sich, dass an einigen Stellen keine thermo  phile Gärung erfolgt.

   Auch andere Bedingun  gen können zur Folge haben, dass die     thermo-          phile    Gärung unterbleibt, indem z. B. die zur       Vergärung        erforderliche    Luft. nicht. die ganze  eingefüllte Masse durchdringt,     sondern.    den  leichtesten Weg zum Ausgang sucht, z.     13).     den Luftkanälen entlang.  



  Die Abfallprodukte vergären deshalb in  der Regel nicht gleichmässig, und der Abbau  der Produkte nimmt längere Zeit in An  sprach und ist. nicht vollständig.  



  Man hat daher vorgeschlagen, die Abfall  produkte während ihres     Vergärens    dadurch  in Bewegung zu halten, dass sie in einem un  unterbrochen oder mit. zeitlichen Zwischen  räumen rotierenden Behälter angebracht wer  den. In einem solchen Behälter werden die  Abfallprodukte innig vermischt und erhalten  praktisch einen gleichmässigen Feuchtigkeits  grad. Gleichzeitig wird eine der Voraus  setzungen dafür geschaffen, dass Luft. die ge-      samte Masse zwecks Erreichung einer gleich  mässigen Vergärung durchdringen kann.  



  In bekannten rotierenden Gärbehältern  wird die Luft durch Mundstücke auf oder in  unmittelbarer Nähe der einen Stirnseite des  Behälters zugeführt, während die Gase, die  während des Gärprozesses gebildet werden,  von der andern Stirnseite des Behälters weg  geführt werden. Die Luft durehströmt den  rotierenden Behälter somit in dessen     Längs-          riehtung.     



  Bei dieser Luftführung in Axialrich  tung ist indessen die Gefahr vorhanden,  dass die Masse von der Luft nicht gleich  mässig durchdrungen wird. Dies hat seine U     r-          saehe    darin, dass die Masse, selbst wenn der  Behälter zu 100% gefüllt ist, während des  Rotierens etwas zusammensinkt, so dass die  Luft den Wänden des Behälters entlang so  wie durch den obern Teil des Behälters neben  der Masse v orbeiströmen kann.  



  Dies hat den Nachteil zur Folge, dass der  G ärprozess, als Ganzes betrachtet, langsam  und ungleichmässig vor sich geht, und dass der  Abbau der Abfallprodukte, sofern dieser  vollkommen sein soll, verhältnismässig lange  Zeit beansprucht.  



  Durch Erhöhung des Druckes, unter dem  die Luft zugeführt wird, lassen sieh diese  Nachteile kaum beheben. Als erstes entsteht  dadurch die Gefahr, dass die Luftausgangs  öffnung im Abgangsende des Behälters von  losen Abfallprodukten verstopft wird. Unzu  reichender     Luftabgang        verursacht    aber eine  Aufspeicherung von GO2, das während des  Gärprozesses entwickelt wurde, so dass der  Gärprozess zum Stillstand kommen oder  anaerob werden kann, was in höchstem  Grade unerwünscht ist.

   Zum andern wird  die Vergärung auch an den Stellen zum  Stillstand kommen, an denen auf Grund der  ungleichmässigen     Verteilung    der Luft zu  viel Luft     zugeführt    wird, da sieh in diesem  Falle um die Teilehen der Abfallprodukte  herum eine ausgetrocknete Schicht bildet, die  das Fortschreiten der Vergärung verhindert.  



  Anderseits ist es für die praktische     Dureh-          führung    des Gärprozesses von aussehlag-    gebender Bedeutung, dass die Luft in den Be  hälter unter Drueli eingeführt wird, so dass  die Luft gleichmässig in der eingefüllten  Masse verteilt wird zur Erreichung des voll  kommenen Abbaues der Abfallprodukte.  



  Theoretisch könnte eine solche Verteilun g  auch dadurch erreicht werden, dass die Luft  in den Behälter eingesogen wird. Bei eineue  solchen Einsaugen kann indessen kaum ver  mieden werden, dass die Saugmündstüeke  oder -öffnungen von losen Abfallprodukten  verstopft werden, weshalb eine solche Ar  beitsweise als unzweckmässig angesehen wer  den muss.  



  Es ergibt sieh hieraus, dass lediglich ein  richtiges Zusammenspiel zwischen sowie eine  gleichmässige Verteilung von Feuchtigkeit,  Wärme und Luft in den Abfallprodukten  einen vollständigen Abbau derselben inner  halb kürzester Zeit zur Folge haben wird, so  dass die in den Produkten enthaltenen Kohle  hydrate, Eiweissstoffe, Zellulose und Lignin  von den thermophilen, aeroben Bakterien in  Humus umgebildet werden.  



  Nach dem erfindungsgemässen Verfahren  lassen sieh nun diese Nachteile beheben.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zum  Vergären organische Abfallprodukte durch  aerobe, thermophile Vergärung in einem ro  tierenden Behälter     unter    Belüftung ist da  durch     gekennzeichnet,    dass die Luft in den  Behälter in radialer Richtung eingeführt  wird, wobei die Luftzufuhr an mehreren, über  mindestens einen Teil der Behälterlänge ver  teilten Stellen erfolgt.  



  Verglichen mit der bekannten     Luftzuililir     in axialer     Riehtun-    wird     hierdurch    eine  bessere     Verteilung    der Luft in Längsrich  tung des Behälters     erreicht,    weil die Luft in  die eingefüllte Masse über eine grössere     0bei#-          fläehe        eindringen    kann, als dies bei der be  kannten Methode der Fall ist.

   Während der  Rotation des     Behälters    kann die Luft die     ;l,e-          sainte    Masse     gleiehnrässig        durchdringen,    so       da.ss    sie in innige     Berührung    mit den einzel  nen Teilehen der Masse kommen kann,     wo-          durch    die Gärung in der     gesamten        hasse          g>leiehmässig    und schnell     erfolgen    kann.

        Es ist zweckmässig, die Abgase ebenfalls  durch mehrere, über mindestens einen Teil  der Behälterlänge verteilte Öffnungen in  axialer Richtung abzuziehen.  



  Infolge der auf Grund der radialen Zu  fuhr gleichmässigeren Verteilung der Luft  durch die gesamte Masse lässt sieh der     Gär-          prozess    in so wesentlichem Grad beschleuni  gen, dass es möglich wird, das Vergären kon  tinuierlich durchzuführen. Zweckmässig wer  den die Bedingungen (Länge des Behälters,  Durchgangsgeschwindigkeit usw.) so gewählt,  dass bei dem in Axialrichtung und kontinuier  lich erfolgenden Durchgang der Hasse durch  den Behälter eine Erwärmungs-, eine     Ver-          gärungs-    und eine Trocknungszone gebildet  wird und die Abfallprodukte weitgehend ver  goren sind, wenn sie den Behälter     verlassen.     



  Durch diese kontinuierliche Verarbeitung  der Produkte wird das neue Verfahren den  bislang bekannten Methoden überlegen, da  man bislang die Produkte in einzelnen Por  tionen verarbeitet hat, indem die Behälter  jedesmal entleert wurden, wenn die Masse  vergoren war, und danach aufs neue gefüllt  wurden.  



  Der Luftbedarf in den einzelnen Zonen  des Behälters ist in der Regel verschieden:  die Erfindung bietet die Möglichkeit, die  Luftzufuhr über die Länge des Behälters  dementsprechend zu variieren.  



  Die Erfindung betrifft ferner einen  Apparat zur Durchführung des Verfahrens  mit einem liegenden, rotierbaren Behälter,  der mit Organen für die Belüftung versehen  ist. Dieser Apparat ist dadurch gekennzeich  net, dass die Zufuhröffnungen für die Luft  über mindestens einen Teil der Behälterlänge  verteilt und mit einer Quelle für unter     Uber-          druck    stehende Luft verbunden sind.  



  Die Zufuhröffnungen für die Luft kön  nen z. B. im Behältermantel angebracht sein.  Eine andere Möglichkeit für die Luft  zufuhr besteht darin, dass ein Rohr vor  gesehen ist, das sich in das Innere des Be  hälters hinein in Richtung der Behälterachse  erstreckt und das über einen Teil seiner     Ober-          fläclhe    mit Öffnungen versehen ist.    Erstgenannte Konstruktion hat indessen  der letztgenannten Konstruktion gegenüber  den Vorteil, dass die Möglichkeit der Reini  gung der Zufuhröffnungen oder mundstücke  besser ist, und dass die Luft in radialer     Rieh-          tung    besser über die in den Behälter einge  füllte Masse verteilt werden wird.  



  Die Öffnungen für die Entfernung der  Abgase können ebenfalls im Mantel des Be  hälters angebracht sein. Es ist verständlich,  dass solche Öffnungen leicht zu reinigen sind.  



  Sofern die Abzugsöffnungen hauptsäch  lich in der Nähe der Einfüllstelle der Masse  in den Behälter angebracht werden, wird die  in der Vergärungszone erwärmte Luft im  Gegenstrom die neu eingefüllte Masse treffen,  so dass diese erwärmt wird, wodurch das In  gangsetzen des Gärprozesses beschleunigt  wird.  



  In der Zeichnung sind einige     Ausfüh-          rungsformen    der erfindungsgemässen Appa  ratur dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt schematisch einen Längs  schnitt durch einen Behälter mit Luftzufuhr  öffnungen im Mantel     des    Behälters,  Fig. 2 den Behälter gemäss Fig. 1, vom  Ende her und teilweise im Schnitt nach Li  nie A-A in Fig. 1 gesehen,  Fig. 3 einen Verteilerring, vom Ende  nach Linie B-B in Fig. 1 gesehen,       Fig.    1 einen Schnitt durch den Mantel  des Behälters nach Linie     C-C    in     Fig.    1,       Fig.    ä eine andere Ausführung der Luft  zufuhrorgane,       Fig.    6 einen Ausschnitt.

   aus dem Mantel  des Behälters nach Linie     D-D    in     Fig.    1,       Fig.    7 einen Schnitt nach Linie     E-E    in       Fig.    6,       Fi4-.    8 schematisch einen Längsschnitt  durch ein anderes Ausführungsbeispiel des  Behälters mit Luftzufuhr durch ein in     Längs-          riehtung    des Behälters verlaufendes Rohr,       Fig.    9 eine Kombination der in     Fig.    1 und  8 gezeigten     Ausführungen    des Behälters,

         Fig.    10 schematisch ein weiteres     Ausf@iei-          rungsbeispiel    für den Behälter und       Fig.    11 einen     Querschnitt    durch     einen     Behälter mit mehreren Gärräumen.      Der Apparat gemäss Fig. 1 und 2 weist  eine längliche, zylindrische Trommel 10 mit  einem an dem einen Boden 12 angebrachten  Zufuhraggregat in Gestalt einer Zufuhr  schnecke 14 für die Abfallprodukte und einem  am andern Behälterboden 16 angebrachten  Entleerungsaggregat, z. B. in Gestalt einer  Entleerungsschnecke 18, für den Kompost  auf.

   Dem Mantel der Behältertrommel ent  lang sind Öffnungen 20 angebracht, durch die  Druckluft in das Behälterinnere geblasen  werden kann, wobei die Druckluft den Öff  nungen 20 durch Kanäle 22 zugeführt wird.  Wie aus Fig. 4 ersichtlich, können diese Ka  näle aussen am Behältermantel angebracht  sein, so dass das Innere des Behälters eine  glatte, ungebrochene Oberfläche darbietet.  



  Falls erwünscht, können die Öffnungen  indessen auceh als Durchbohrungen 20a in an  der Behälterinnenwand angebrachten Ka  nälen 22a mit dreieckigem Querschnitt ausge  bildet sein (siehe Fig. 5).  



  Es kann zweckmässig sein, eine Kombina  tion der in Fig. 4 und 5 gezeigten Kanäle zu  verwenden, wobei Kanäle der in Fig. 5 ge  zeigten Art an den Enden des Behälters  (innerhalb der im folgenden beschriebenen  Erwärmungszone oder Trockenzone oder bei  den Teilen) angebracht sind, während Ka  näle, wie in Fig. 4 gezeigt, in der im folgen  den beschriebenen Vergärungszone, vorge  sehen sind.  



  Insbesondere im Mittelabschnitt des Be  hälterssind weitere Öffnungen 24 vorgesehen,  durch die im Behälterinnern Wasser verteilt  werden kann, das den Öffnungen     durch    eine  Leitung 26 zugeführt wird.  



  Die Kanäle 22 oder 22a und die Leitung  26 sind zum linken Ende des Behälters ge  führt, wo sie durch ein in Fig. 2 und 3 ge  zeigtes Verteilerorgan mit nicht gezeigten  Quellen für die Zufuhr von Luft unter  Druck bzw. von Wasser durch Leitungen 28  bzw. 30 verbunden sind. Diese Leitungen  stehen durch ein in Fig. 3 schematisch ge  zeigtes Verteilerorgan 32 mit Spalten 34 und  36 zum Durchgang von Druckluft lbzw.  Wasser in Verbindung mit den Kanälen 22    bzw. 22a und der Leitung 26, dergestalt, dass  lediglich Dracekluft denjenigen Kanälen oder  Öffnungen zugeführt wird, die während des  Rotierens des Behälters zuunterst zu liegen  kommen, während Wasser lediglich denjeni  gen Leitungen und Öffnungen zugeführt wird,  die während des Rotierens des Behälters zu  oberst liegen.  



  Im Mantel der Trommel sind     weiterhin     Entlüftungsöffnungen 38 ausgebildet (siehe  Fig.6 und 7), welche über die Mantelfläeche  verteilt sind.  



  Es ist vorzuziehen, jedoch nicht erforder  lich, mit Rücksicht auf gewisse Betriebs  verhältnisse, die im folgenden näher beschrie  ben werden sollen, die grösste Zahl solcher  Entlüftungslöeler in dem Teil des Behälter  mantels anzubringen, der in der Nähe der Zu  fuhrsehneeke 14 liegt.  



  Abfallprodukte, die der Behältertrommel  mittels der Zufuhrsehnecke 14 zugeführt wer  den, durchwandern die Trommel während des  Rotierens von links nach rechts (Fig. 1). Um  diese Bewegung zu fördern, kann es zweck  mässig sein, die Trommel etwas schräg zu stel  len, so dass die eingefüllten Produkte nach  und nach infolge der Schwerkraft sich in  Richtung auf die Entleerungsschnecke 18 zu  bewegen.  



  Die in Fig. 1 gezeigte Trommel kann so  betrieben werden, dass drei Zonen unterschie  den werden können, nämlich eine     Erwär-          mnungszone    I, eine Vergärungszone II und  eine     Trocknungszone        III.     



  Die     Erwärmungszone    I dient zur     Vorwä.r-          ,mung    der am linken Ende in die Behälter  trommel 10 eingefüllten. Produkte, da. es sich       darum    handelt, die     Vergärung    schnellstmög  lich in Gang und die     Produkte    auf eine opti  male Temperatur von     35-50     C zu bringen;  es hat sieh nämlich gezeigt, dass man bei die  ser Temperatur die grösste     Vergäi-tings-          geschwindigkeit    erreicht. Im allgemeinen, ins  besondere wenn es sich z.

   B. um Produkte der  Tagesmüllabfuhr handelt, werden die Abfall  produkte selbst genügend Feuchtigkeit ein  halten, um     eine    ausreichende     Feuehtigkeits-          sätt.igung    der eingefüllten Masse zu sichern.      sofern erforderlich, können jedoch in diesen  Teil der Trommel einzelne Bewä     sserungs-          öffnungen    24 angebracht sein, die vorzugs  weise dergestalt eingerichtet sein sollen, dass  sie je nach Bedarf der Wasserleitung 26  angesehlossen werden können, so da1ss die  WV asserzufuhr nach Bedarf geregelt werden  kann. Gleichfalls kann eventuell vorgewärmte  Luft zur Vorwärmung der eingeführten Pro  dukte verwendet werden.  



  Im Laufe ihrer Bewegunog durch die  Trommel wird so die Vergärung in Gang ge  bracht und eine gewisse Zeit hindurch bei  praktisch konstanter Temperatur durchge  führt. Die Produkte durchwandern die     Ver-          gärungszone    II der Behältertrommel. In der  Praxis hat es sieh gezeigt, dass es das Zweck  mässigste ist, die die Vergärungszone durch  wandernden Produkte auf der angegebenen  Temperatur zwischen 35 und 50  C über einen  wesentlichen Teil dieser Zone zu halten.  



  Wenn die Vergärung in Gang gekommen  ist, wird dieses Temperaturgebiet schnell     er-          reielht,    und die Vergärung kann darüber  hinaus so kräftig werden, dass der genannte  Temperaturbereich überschritten wird. Es  kann deshalb erforderlich werden, die gärende  Mlasse zu kühlen. Dies wird zweckmässiger  weise durch eine Vermehrung der Luft  zufuhr zur blasse erreicht. Vermehrte Luft  zufuhr wird indessen mit siele bringen, dass  die gärende Masse austrocknet, weshalb es  notwendige sein kann, der Masse Wassen zuzu  setzen, so dass dieser ein passender Feuchtig  keitsgehalt gesichert wird.  



  In warmen Ländern z. B. kann es weiter  hin erforderlich sein, die Behälterwände zu  kühlen, unm auch dadurch die Aufrechterhal  tung einer geeigneten Vergärungstemperatur  im Behälter zu sichern.  



  In gewissen Fällen kann es wünschenswert  sein, durch Einsclränkung der Abkühlung  die Temperatur der Masse bis auf etwa 60  bis 70  C steigen zu lassen, so dass die Mlasse  eine Pasteurisierung durchmacht. Man kann  fliese Erwärmung in einem jeden Teil der  Vergärungszone vor sieh gehen lassen, jedoch    wird es das Zweckmässigste sein, sie an das  hintere Ende der Zone zu verlegen, in der  Richtung der Wanderung der Masse durch  den Behälter gesehen. Sofern die Pasteurisie  rung z. B. am Anfang der Vergärungszone  durchgeführt würde, wäre es nach der  Pasteurisierung erforderlich, die Masse wie  der abzukühlen und in Verbindung damit  cden Feuehtigkeitsgehalt der Masse zu ver  mehren. Geht die Pasteurisierung hingegen  arn Ende der Zone vor sich, so gelangt die  Masse nach dem Pasteurisieren direkt in die  Trocknungszone, so dass die Trocknung ge  fördert wird.

    



  Die zum Vergären erforderliche Luft wird  in das Innere der Behältertrommel durch die  Öffnungen 20, die während des     Rotierens    der  Behältertrommel zuunterst in dieser liegen,  zugefüihrt. Wie aus der Zeichnung hervor  geht, sind solche Öffnungen über einem Teil  der Behälterlänge angebracht.  



  Da die Öffnungen 20 im Mantel des Be  hälters angebracht sind, wirkt die     Masse     selbst gleichsam als Ventil für den Luft  abgang. Im Laufe des Durchganges der Masse  durch die Trommel kommt die Masse auf  allen Seiten mit der Druckluft in Berührung,  so dass die: für eine ausreichende     Vergärung     notwendige Luft. der     Masse    wirksam     zuge-          führt    und in dieser gleichmässig, sowohl in  axialer wie auch in radialer Richtung in Be  zug auf die Behältertrommel, verteilt     wird,          wodurch    die Vergärung beschleunigt. wird.  



  Wird die radiale Luftzufuhr unter Druck,  wie     gezeigt,    von aussen nach innen durchge  führt, so erreicht man zugleich eine ver  besserte Möglichkeit einer     Reinigung    der       Luftzufuhröffnungen,    da diese selbstreini  gend sein werden.  



       -Wenn    die Masse im grossen und ganzen  ausgegoren ist, so kommt sie in die     Trock-          n.ungszone        III.    In dieser Zone wird durch  Öffnungen 20 eine grössere Luftmenge zuge  führt, als die Gärung in ihrem     SehlussstaAium     brauchen kann, weshalb der Trommelinhalt  nach und nach einer Austrocknung und Ab  kühlung unterworfen wird.  



  Das ausgegorene     Produkt,    der Kompost,      wird danach durch die Entleerungssehneeke  18 entfernt.  



  Bei Zufuhr von Sehlamm kann der Feuch  tigkeitsgehalt des Behälterinhaltes so gross  sein, dass es wünschenswert sein kann, in der  Erwärmungszone den Inhalt etwas zu trock  nen, so dass sein Feuchtigkeitsgehalt herab  gesetzt wird. Die radiale Zuführung der  Luft ermöglicht es, dass die Menge der den  einzelnen Zonen der Behältertronlmel zu  geführten Luft zweckmässig verteilt werden  kann. Dies kann z. B. dadurch erreicht wer  den, dass die Öffnungen mit unregelmässigem  gegenseitigem Abstand der Behälterlänge ent  lang verteilt werden. Es kann auch vorteil  haft sein, einen Ventilmechanismus in die  Anlage einzubauen, mit dessen Hilfe be  stimmte grössere oder kleinere Teile der Öff  nungen oder Öffnungsflächen nach Bedarf  geschlossen und geöffnet werden können.  



  Während des Vergärens wird Kohlensäure  entwickelt, die die Behältertrommel durch  die Entlüftungsöffnungen 38 verlässt. Die  Kohlensäureproduktion ist von der zugeführ  ten     Luftmenge    abhängig und kann als Mass  für den Verlauf des Gärprozesses genommen  werden.

   Die produzierte Kohlensäure oder  der Kohlensäuregehalt der abgehenden Luft  kann damit als Massstab für die Menge der  jenigen Luft, die der Vergärungszone zuge  führt werden muss, benutzt werden, und da  diese Luft sieh schnell und gleichmässig in  der gärenden Masse verteilt, so dass diese  praktisch gleichförmigen     Vergärungscharak-          ter    hat, ermöglicht eine dergestalt gesteuerte  Luftzufuhr die Aufrechterhaltung optimaler  Vergärungsv erhältnisse, so dass die     Vergä-          rungszeit    stark herabgesetzt werden kann.  



  Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungs  beispiel des erfindungsgemässen Apparates  wird die Luft anstatt durch Öffnungen im  Behältermantel mittels eines Rohres 40, das  sich in Axialrichtung durch die Trommel  mitte erstreckt, zugeführt. Der Hohlraum  des Rohres ist durch Öffnungen 42 mit dem  Innern der Trommel verbunden und steht       mit        einer        nicht        näher        gezeigten     in     Verbindung.       Fig. 9 zeigt eine Kombination der in  Fig. 1 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiele.  Die Luftzufuhr durch die Öffnungen 20 und  42 kann gleichmässig oder unterschiedlich  erfolgen.

   Gleichfalls kann die Verteilung der  Öffnungen 20 und 42 in Längsrichtung des  Behälters verschieden sein. Im Rohr 40 kön  nen Öffnungen 42 auch lediglich im Gebiet  der Vergärungszone aufgebracht sein.  



  Während des Durchganages durch die Be  hältertrommel nimmt das Volumen der Masse  nach und naeh ab. Es hat sieh gezeigt, dass  gute Vergärungsresultate gezeitigt werden  können, wenn man den Behälter zumindest  in der Vergärungszone gut gefüllt hält, so  dass die Produkte während des Rotierens der  Trommel verhältnismässig ruhig dem Behäl  ter gegenüberliegen. Zu geringe Füllung in  diesem Behälterabsehnitt kann zur Folge  haben,     da.ss    der Inhalt durch seine Relativ  bewegung dem Behälter gegenüber granuliert  wird, so dass in den zusammengesinterten  Teilen eine anaerobe     Vergärung    vor sieh  gehen kann.  



  Es kann deshalb zweckmässig sein, diese  Verhältnisse bei der     Ausbildung    der Behäl  tertrommel zu     berfieksiehtigen    und die Er  wärmungszone des Behälters mit etwas grö  sserem Durchmesser als den übrigen Teil der  Trommel auszubilden, so dass in der Erwär  mungszone genügend Platz dafür ist, dass die  Produkte einer wirksamen Mischung und  teilweiser     Vermahlung        (Selbstvermahlung     bei gleichzeitiger     Vorwärmung        unterworfen     werden, wonach die vorbehandelten Produkte  der     Vergärungszone    der Trommel, die gerin  geren Durchmesser hat,     zugeführt.        wird.     



  Ein Ausführungsbeispiel eines     solchen     Trommelbehälters ist schematisch in     Fig.    10       gezeigt.     



  Das in     Fig.    10     gezeigte    Ausführungsbei  spiel der Trommel wird vorteilhaft in den  Fällen verwendet, wo das Einfüllen der Ab  fallprodukte und die Entnahme der vergo  renen Produkte mit grösseren zeitlichen  Zwischenräumen erfolgt.  



  Bei grösseren Anlagen mit Trommeln von  z. B. 10-30 m Länge kann man sieh vor-      teilhaft automatischer Materialzufuhr und  -abfuhr, z. B. mit Hilfe von Schneckenförde  rern, bedienen.  



  In Anlagen, wo der Behälter grossen  Querschnitt hat, kann es zweckmässig sein  anstatt das Innere des Behälters als einen  einzelnen, grossen Verarbeitungsraum zu ge  stalten, den Innenraum des Behälters, jedoch  zumindest die Vergärungszone des Behälters,  mit Hilfe von Wänden in eine Anzahl von  einander getrennte, zylinderförmige Räume  aufzuteilen, die sich in Längsrichting, des  Behälters erstrecken. Ein Querschnitt durch  einen solchen Behälter ist schenmatisch in  Fig. 11 gezeigt, wo der Behälter mittels  Wände 44 in vier Räume unterteilt ist.  



  Eine solche Aufteilung des Innenraumes  des Behälters führt mehrere Vorteile mit sich  Als erstes streifen die Wände 44 den Mantel  des Behälters ab, so dass dieser aus verhält  nismässig dünnem Plattenmaterial hergestellt  werden kann.  



  Ein anderer Vorteil besteht darin, dass  der Behälter leihlter in Gang zu setzen sein  wird, als wenn der Innenraum des Behälters  nicht unterteilt wäre. In letzterem Fall wird  eine grössere Masse im untern Teil des Behäl  ters versammelt sein, als wenn der Behälter  in mehrere Räume aufgeteilt ist, wo jeder  Raum mit Produkten gefüllt ist, die verarbei  tet werden sollen.  



  V eiterhin ermöglicht die Unterteilung  des Behälters mit Hilfe von Innenwänden in  den Wänden die Anbringung von Kanälen,  durch die dem Behälterinnern Luft oder  Wasser oder beides zugeführt werden kann.  Vorzugsweise sind die Ecken der Räume  dabei etwas abgerundet, so dass die aufeinan  derstossenden Wände Begrenzungen für die  Kanäle bilden. Ein in Übereinstimmung hier  mit ausgebildetes Ausführungsbeispiel ist in  Fig. 11 gezeigt, wo mittels der Wände 14 als  Begrenzungen Kanäle 46 und 48 gebildet  find, wobei die letztgenannten Kanäle nach  aussen hin durch den Behältermantel     ge-          sehlossen    sind.  



  Falls erforderlich, können die vergorenen  Produkte naelh demn Herausnehmen einem         Siebprozess    unterworfen werden, und even  tuell nicht vergorene     Bestandteile    können der  Behältertrommel wieder zugeführt werden.  



  Für gewöhnlich wird man damit rechnen  können, dass das Vergären 3-5 Tage in An  spruch nehmen wird, je nach der Beschaffen  heit der Abfallprodukte, so dass die Behälter  trommel ein passendes Volumen zur Auf  nahme und Verarbeitung innerhalb eines sol  chen Zeitraumes gesammelter Abfallprodukte  haben sollte, so dass der Verarbeitungsprozess  kontinuierlich durchgeführt werden kann.  



  Die radiale Zufuhr von Luft ist von aus  schlaggebender Bedeutung für einen ununter  brochenen Vergärungsprozess mit ausreichen  dem Abbau der Abfallprodukte, da erst eine  solche Luftzufuhr ein effektives Durchdrin  gen des Inhaltes der Behältertrommel mit  für die Durchführung der Verarbeitung not  wendigen Luft ermöglicht. Es wird deshalb  möglich, mit verhältnismässig hohem Liter  gewicht der Abfallprodukte, bis etwa. 0,7 bis  0,8     kg/Liter,        zii    arbeiten.

   Die     Versuche,    auf  denen die Erfindung beruht, haben gezeigt,       da.ss    zur Erreichung einer schnellen Verar  beitung des Trommelinhaltes überraschend  grosse Luftmengen erforderlich sind, da es in  der Regel notwendig ist, mindestens 1 in  Luft pro 1 kg eingeführte     Produkte    zuzufüh  ren. Bei Versuchen mit Produkten der Tages  müllabfuhr war die vorteilhafteste Luftmenge  etwa 3     m3    pro 1 kg eingeführtes Gut.  



  Die radiale Luftzufuhr     ermöglicht        es    wei  terhin, Behälter von jeglicher     .erforderlichen     Länge zu bauen, da. die Luftzufuhr     ztnn    Be  hälterinhalt     unabhängig    von der Länge der  Trommel an allen Stellen in Längsrichtung  des Behälters gesehen angreifen kann, an  denen Luftzufuhr erwünscht ist. Dies wäre  indessen nicht. möglich, wenn die Luft axial  in die Behältertrommel eingeführt     würde,    da  die     Sehicliten    der Masse, welche in diesem  Fall in wirksame     Berührung    mit dar Luft  kommen könnten, nur klein sein werden.

   Bei  Verwendung axialer Luftzufuhr wäre es des  halb     unmöglich,    eine kontinuierlich arbei  tende Verarbeitungsanlage zu bauen, sondern  man müsste sieh     mit    einer     portiönsweise    ar-      beutenden Anlage begnügen, in welcher zur  Erreichung der erforderlichen Kapazität  eventuell mehrere Vergärungsbehälter ange  bracht werden müssten.

   Mit einer gemäss der       Erfindung    ausgeführten Anlage kann die  Verarbeitung der     Abfallprodukte    dagegen  ohne weiteres in einem einzigen Behälter und  in kontinuierlichem Betrieb erfolgen, da  gleichzeitig die Möglichkeit für die     Errei-          ehung    und Regulierung der     Vergärungsbe-          dingungen    vorhanden ist. Der erfindungs  gemässe Apparat verlangt nur äusserst gering  fügige mechanische Wartung, da sowohl die  Luftzufuhr- wie auch die -abgangsöffnungen  von solcher Art sein können, dass sie nicht  verstopft werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Vergären organischer Ab- faliprodukte, durch aerohe, thermophile Ver- gärung in einem rotierenden Behälter unter Belüftung, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft in den Behälter in radialer Richtung eingeführt wird, wobei die Luftzufuhr an mehreren, über mindestens einem Teil der Be hälterlänge verteilten Stellen erfolgt. UNTERANSPRÜCHE l. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Luft dem Be hälter radial von aussen nach innen zuge führt wird. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Abgase aus dem Behälter in radialer Richtung an meh reren über mindestens einen Teil der Behäl terlänge verteilten Stellen abgezogen werden. 3. Verfahren gemäss Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Luft min destens zur Hauptsache in der Nähe der Stelle des Einfüllens der Abfallprodukte in den Behälter entnommen wird. 4.
    Verfahren gemäss dem Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfallprodukte in Axialrichtung und kontinuierlich durch den Behälter geführt werden und dass solche Be dingungen gewählt werden, dass während des Durchganges der Produkte eine Erwär- mungs, eine Vergärungs- und eine Trock nungszone gebildet wird und die Abfall produkte weitgehend vergoren sind, wenn sie den Behälter verlassen, 5. Verfahren gemäss Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass man so arbeitet, dass sieh die Masse innerhalb der Vergärungs- zone derart erhitzt, dass eine Pasteurisierung erfolgt. 6.
    Verfahren gemäss Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Pasteurisie rung am Ende der Vergärungszone erfolgt. 7. Verfahren gemäss Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Luftzufuhr über die Länge des Behälters variiert. PATENTANSPRUCH II Apparat zur Durchführung des Ver fahrens gemäss Patentanspruch I mit einem liegenden, rotierbaren Behälter, der mit Or ganen für die Belüftung versehen ist, da durch gekennzeichnet, dass die Zufuhröffnun- gen für die Luft über mindestens einen Teil der Behälterlänge verteilt und mit einer Quelle für unter Überdruck stehende Luft verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE B.
    Apparat gemäss Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet., dass zwischen der Drnekluftquelle und den Öffnungen eine Ven- flsteuerung angebracht ist., die so arbeitet, dass immer nur diejenigen Öffnungen mit der Luftquelle in Verbindung stehen, die gerade im untern Teil. des Behälters liegen. 9.
    Apparat, nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass für die Belüftung ein Rohr vorgesehen ist, das sieh in das Innere des Behälters hinein in Richtung der Behälterachse erstreckt und das über einen Teil seiner Oberfläche mit Öffnungen ver sehen ist. 10. Apparat gemäss Patentansprueb II und den Unteransprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Mantel des Behälters angebrachte Öffnungen zur Abfuhr der<B>Ab-</B> "Wie v orglesehen sind. 11.
    Apparat gemäss Patentanspruch II und den Unteransprüchen 8-10, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Öffnungen mit Organen versehen ist, die nach Bedarf ein Öffnen oder Schliessen der Öffnungen ermöglichen. 12. Apparat gemäss Patentanspruch II und den Unteransprüchen 8-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen ungleich mässig über die Länge des Behälters verteilt sind. 13. Apparat gemäss Patentanspruch II und den Unteransprüchen 8-12, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter in dem Teil, der während des Betriebes die Erwärmun2s- zone für die Abfallprodukte bildet, einen grösseren Durchmesser als der übrige Teil des Behälters besitzt. 14.
    Apparat gemäss Patentanspruceh II und den Unteransprüchen 8-13, dadurch gekennzeiehnet, dass der Behälter zumindest in der Vergärungszone mit Öffnungen für die Zufuhr von Wasser versehen ist. 15. Apparat gemäss Patentanspruch II und den Unteransprüchen 8-l4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Vergä- rungszone des Behälters durch Zwischen wände in mehrere längliche Kammern unter teilt ist , die sieh in Längsrichtung des Behäl ters erstrecken und die an ihren Enden offen sind. 16. Apparat gemäss Unteranspruch 1.5, dadurch gekennzeichnet, da.ss zwischen den Wänden der Kammern bzw. zwischen diesen Wänden und dem Mantel des Behälters Ka näle für die Zufuhr von Luft bzw.
    Wasser zum Innern des Behälters ausgebildet sind. 17. Apparat gemäss Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände der länglichen Räume abgerundet sind, so dass aufeinanderstossende Wände Begrenzungen für die Kanäle bilden.
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