DE3626903A1 - Vorrichtung zur herstellung von kompost - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von kompostInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von Kompost aus Haus- und/oder Gartenabfällen oder der
gleichen mit mindestens einer um ihre Längsachse ro
tierend antreibbaren Trommel, die einen zumindest teil
weise durch Lochbleche gebildeten Mantel aufweist und
deren befeuchtbarer Innenraum eine Rottezelle für mit
tels einer Zerkleinerungseinrichtung zerkleinertes Ein
gangsmaterial bildet.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der EP-A 01 79 362
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich
um ein Kleingerät für den privaten Gebrauch mit einer
von Hand bewegbaren und befüllbaren, kleinen Trommel.
Die Verwertung von Abfällen auf überprivater Basis,
z. B. kommunaler Basis, ist mit Vorrichtungen dieser
Art nicht möglich. Es sind zwar auch schon auf regio
naler Ebene betriebene Kompostwerke in Gebrauch, die
eine überprivate Verwertung von Abfällen ermöglichen.
Anlagen dieser Art benötigen jedoch sogenannte Kompost
mieten, die einen vergleichsweise großen Flächenbedarf
verursachen. Hinzu kommt noch der Aufwand zum Umsetzen
der Mieten etc.. Außerdem ist hierbei der Anfall von
Kompost in der Regel so hoch, daß dieser nicht mehr
herstellungsnah, sondern nur noch über eine entspre
chende Absatzorganisation absetzbar ist, was einen wei
teren Aufwand bedeutet. Anlagen dieser Art sind daher
für einzelne Gemeinden sowohl von der Anschaffung als
auch vom Unterhalt her zu aufwendig.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu
schaffen, die eine überprivate Abfallverwertung auf
kommunaler Ebene gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Trommelinnenraum durch Förderörgane mit dem Ausgang
der neben der Trommel stationär angeordneten Zerklei
nerungseinrichtung verbunden ist, die einen abwechselnd
befüll- und entleerbaren Eingabebehälter aufweist, des
sen Fassungsvermögen um ein Vielfaches kleiner als das
Fassungsvermögen der Trommel ist, und daß der Trommel
mantel zumindest in seinem durch Lochbleche gebildeten
Bereich von einer Sameleinrichtung unterfaßt ist, mittels
der ein neben der Trommel stationär angeordneter, mit
einer Ausgabeeinrichtung versehener Bunker beaufschlag
bar ist.
Diese Maßnahmen ergeben eine im Vergleich zu den auf
regionaler Ebene betriebenen Kompostwerken sehr kompak
te Anordnung. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen,
daß dennoch die erwünschte Wirkung der Anordnung gemäß
EP-A 01 79 362 voll erhalten bleibt, nämlich, daß die
Löcher des Trommelmantels gleichzeitig zur Belüftung
des Trommelinhalts und zum Absieben von Kompost dienen.
Über die Anordnung gemäß EP-A 01 79 362 jedoch hinaus
gehend ermöglichen die erfindungsgemäßen Maßnahmen in
folge der Verknüpfung der einzelnen Baugruppen durch
Förderorgane ohne weiteres eine Voll- bzw. Teilautoma
tisierung, so daß praktisch ein beaufsichtigungsloser
Betrieb erreichbar ist. Dem kommt auch entgegen, daß der
Eingabebehälter eine chargenweise Eingabe von Material
und die Ausgabeeinrichtung eine chargenweise Ausgabe von
Material ermöglicht, so daß die Ein- und Ausgabe von Ma
terial im Selbstbedienungsverfahren erfolgen kann. Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen schließen somit in vorteil
hafter Weise die Bedarfslücke, die bisher für einzelne
Gemeinden bestand, die den Anschluß an ein regionales
Kompostwerk einsparen, aber dennoch eine Abfallverwertung
fördern wollen.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maß
nahmen kann der Antrieb der Zerkleinerungseinrichtung
mittels eines Zahlungsmittelannahmeautomaten chargen
weise aktivierbar sein. Diese Maßnahme ergibt in vor
teilhafter Weise bei beaufsichtigungslosem Selbstbedie
nungsbetrieb eine höchst einfache und übersichtliche
Abrechnung der Materialannahme ohne jeden Verwaltungs
aufwand. In zweckmäßiger Fortbildung kann dabei auch
der Eingabebehälter mit einer durch den Zahlungsmittel
annahmeautomaten entriegelbaren Blockiereinrichtung zu
sammenwirken. Hierdurch läßt sich die unbefugte Ein
bringung von Abfällen in den Eingabebehälter auf ein
fache Weise unterbinden.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der übergeordne
ten Maßnahmen kann darin bestehen, daß der dem Antrieb
der Zerkleinerungseinrichtung und/oder der Blockierein
richtung zugeordnete Zahlungsmittelannahmeautomat in
Abhängigkeit vom Füllstand der Trommel und/oder des
Bunkers passivierbar ist. Hierdurch ist sichergestellt,
daß eine Überladung der Trommel bzw. des Bunkers unter
bleibt.
ln weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann die Ausgabeeinrichtung eine Portioniereinrichtung
enthalten, die ebenfalls mit einer durch einen zugeord
neten Zahlungsmittelannahmeautomaten entriegelbaren
Blockiereinrichtung zusammenwirkt. Diese Maßnahme er
gibt auch ausgabeseitig einen beaufsichtigungslosen
Selbstbedienungsbetrieb mit einfacher und übersicht
licher und jeden Verwaltungsaufwand einsparender Ab
rechnung. zweckmäßig kann dabei der der Ausgabeeinrich
tung zugeordnete Zahlungsmittelannahmeautomat in Abhän
gigkeit vom Füllstand des Bunkers passivierbar sein.
Hierdurch wird sichergestellt, daß bei ungenügendem
Kompostvorrat im Bunker kein Zahlungsmittel angenommen
wird, so daß späteren Reklamationen wirksam vorgebeugt
ist.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann der Eingabebehälter als am Gehäuse der Zerkleine
rungseinrichtung schwenkbar gelagerte Wanne ausgebildet
sein, die von einer über das Gehäuse der Zerkleinerungs
einrichtung auskragenden Füllstellung in eine das Ge
häuse der Zerkleinerungseinrichtung übergreifende Ent
leerstellung schwenkbar ist und umgekehrt. Diese Maß
nahmen ermöglichen eine einfache Bedienung und einen
einfachen Antrieb des Eingabebehälters. Zudem ermög
lichen diese Maßnahmen in vorteilhafter Weise auch eine
einfache Verwirklichung eines zuverlässigen Eingriffs
schutzes.
Zweckmäßig kann die den Eingabebehälter bildende Wanne
einen mittels eines vorzugsweise als Gitter ausgebil
deten Eingriffsschutzes abgedeckten, in der Füllstel
lung nach oben offenen Füllquerschnitt und einen in
der Füllstellung durch eine am Gehäuse der Zerkleine
rungseinrichtung schwenkbar aufgehängte Klappe hinter
griffenen Entleerquerschnitt aufweisen. Da der Eingabe
behälter hier zweiseitig offen ist, wird erreicht, daß
dieser nur um 90° verschwenkt werden muß. Gleichzeitig
ergibt sich hier ein höchst zuverlässiger Eingriffs
schutz, ohne daß hierdurch eine Behinderung des Ent
leervorgangs zu befürchten wäre.
Vorteilhaft kann der Antrieb der Trommel in Abhängig
keit von Verrottungsparametern, wie Temperatur und/oder
Feuchtigkeit oder dergleichen und/oder in Abhängigkeit
von Betriebsparametern, wie Füllstand des Bunkers und/
oder der Trommel oder dergleichen automatisch aktivier
bar sein. Diese Maßnahmen ergeben auf höchst einfache
Weise eine vollautomatische Verfahrensführung.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann die der Trommel zugeordnete Sammeleinrichtung
einen die untere Umfangshälfte der Trommel im Bereich
ihres durch Lochbleche gebildeten Mantels zumindest
teilweise umfassenden, vorzugsweise durch trichter
förmig angeordnete Bleche gebildeten Schacht aufweisen,
dem zweckmäßig ein Abräumorgan zugeordnet sein kann,
das zusammen mit der Trommel antreibbar ist. Hierdurch
wird sichergestellt, daß das über die Löcher des Trom
melmantels beim Drehen der Trommel abgesiebte Material
zuverlässig aufgefangen und in der gewünschten Weise kanali
siert und abtransportiert wird. Durch Wahl der Arbeits
richtung des Abräumorgans läßt sich hierbei die Trans
portrichtung in vorteilhafter Weise vorgeben. Es ist
daher in vorteilhafter Weise möglich, das abgesiebte
Material wahlweise dem Bunker zuzuführen bzw. etwa im
Falle einer Überfüllung des Bunkers, in die Trommel zu
rückzubringen.
Zweckmäßig kann dabei das vorzugsweise als Bandförderer
ausgebildete Abräumorgan im Bereich seiner Enden mit
jeweils einem dem Bunker bzw. der Trommel zugeordneten,
vorzugsweise achsparallel zur Trommel angeordneten Elevator
rad zusammenwirken. Diese Maßnahme ergibt nicht nur ei
ne sehr kompakte Ausführung eines Höhenförderers, son
dern gewährleistet in vorteilhafter Weise gleichzeitig
eine einfache Beschickung des Höhenförderers von ver
schiedenen Seiten her. Zudem ergibt sich hier eine
höchst einfache Materialübergabe durch Abwurf. Der
Bunker kann daher in vorteilhafter Weise einfach eine
im oberen Scheitelbereich in das zugeordnete Elevator
rad eingreifende Befüllrutsche aufweisen. Ebenso kann
die Zerkleinerungseinrichtung einfach einen in das zu
geordnete Elevatorrad von außen eingreifenden Auswurf
schacht aufweisen.
Eine weitere zu bevorzugende Maßnahme kann darin be
stehen, daß der Mantel der Trommel von umfangsseitig
umlaufenden Laufringen umfaßt ist, die auf mit Abstand
einander gegenüberliegenden Laufrollen aufgenommen sind,
von denen mindestens eine antreibbar ist. Diese Maßnah
me macht in vorteilhafter Weise eine zentrale Trommel
lagerung entbehrlich und ermöglicht daher einen höchst
einfachen Aufbau der Trommel und des Maschinengestells.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Trom
mel hier mit feststehenden Stirnwänden versehen sein
kann, gegenüber denen lediglich der Trommelmantel ro
tiert, was die Anbringung stationärer Armaturen im Trom
melinnenraum etwa in Form einer Beschickungseinrichtung,
Befeuchtungseinrichtung oder dergleichen, erleichtert.
Vorteilhaft kann die Beschickungseinrichtung mindestens
eine vorzugsweise im Trommelinnenraum vorgesehene För
derschnecke aufweisen. Diese kann mit einem rohrförmi
gen, die Schneckenwelle aufnehmenden Gehäuse versehen
sein, da in seinem trommelmantelfernen Umfangsbereich
einen über die ganze Länge durchgehenden, vorzugsweise
eine über der Länge zunehmende lichte Weite aufweisen
den Schlitz aufweist. Diese Maßnahmen ergeben in vor
teilhafter Weise eine höchst gleichmäßige Beaufschlagung
des Trommelinnenraums über die gesamte Trommellänge.
Zur Bewerkstelligung einer noch weiteren Vergleichmäs
sigung der Verteilung des in die Trommel eingeworfenen
Materials kann auf der Innenseite des Trommelmantels
mindestens ein vorzugsweise über die ganze Trommellän
ge durchgehender Schneckengang vorgesehen sein. Dieser
kann einfach durch am Traggerüst der Trommel befestigte
Leitbleche gebildet werden.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der
übergeordneten Maßnahmen kann der Trommelmantel min
destens eine vorzugsweise einem Einfülltrichter zuge
ordnete Einwurfluke aufweisen, die mittels eines vor
zugsweise gesteuerten Deckels verschließbar ist. Bei
einer Anordnung dieser Art erübrigt sich eine innen
liegende Förderschnecke, so daß die Stirnwände fest
mit dem Trommelmantel verbunden sein können.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann die Trommel mehrere, vorzugsweise mit jeweils einer
durch einen gesteuerten Deckel verschließbaren Luken ver
sehene Kammern aufweisen. Diese Maßnahme ermöglich eine
höchst kompakte Häufelung des in die Trommel eingewor
fenen Materials und ergibt gleichzeitig eine optimale
Raumform für die Rotte. Gleichzeitig ermöglicht diese
Maßnahme auch eine gewisse Sortierung des Materials.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der übergeordne
ten Maßnahmen kann darin bestehen, daß die Zerkleinerungs
einrichtung mindestens zwei, vorzugsweise drei, ein Mahl
werk bildende Walzen aufweist. Die Verwendung eines Wal
zenmahlwerks ergibt in vorteilhafter Weise eine sehr kom
pakte und dennoch äußerst leistungsfähige und wenig stör
anfällige Anordnung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Aus
führungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung
mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Radialschnitt durch die Anordnung ge
mäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in die Trommel der
Anordnung gemäß Fig. 1 eingreifende För
derschnecke von unten,
Fig. 5 eine bevorzugte Ausführung des Eingabebehäl
ters in der Befüllstellung,
Fig. 6 die Anordnung gemäß Fig. 5 in der Entleer
stellung,
Fig. 7 eine andere Ausführung der erfindungsgemäs
sen Vorrichtung mit mantelseitiger Beschic
kung der Trommel in Fig. 1 entsprechender
Darstellung und
Fig. 8 einen Teilschnitt durch eine Trommel mit
einer durch einen gesteuerten Deckel ver
schließbaren Einfülluke.
Die in Fig. 1 dargestellte Kompostierungsvorrichtung
besteht aus einer um ihre Längsachse drehbar gelager
ten, in Umfangsrichtung antreibbaren, eine Rottezelle
bildenden Trommel 1, der eine im Bereich ihrer in der
Zeichnung rechten Stirnseite angeordnete Zerkleinerungs
einrichtung 2 zur Zerkleinerung des Eingangsmaterials
vorgeordnet und ein im Bereich ihrer in der Zeichnung
linken Stirnseite angeordneter Bunker 3 zur Aufnahme
des fertigen Komposts nachgeordnet sind. Der Mantel
der Trommel 1 besteht aus einem durch Längs- und Quer
holme 4 gebildeten Traggerüst mit umfangsseitigen Fen
stern, die durch Lochbleche 5 ausgefacht sind. Die Lö
cher 6 der Lochbleche 5 dienen zur Belüftung des Innen
raums der Trommel 1 und zum Absieben von fertigem Kom
post. Der Querschnitt der Trommel 1 kann kreisformig
sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die
Trommel 1, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, ei
nen achteckförmigen Querschnitt. Die Lochbleche 5 kön
nen dabei als ebene Bleche ausgebildet sein, die im Be
reich der Querschnittsecken mit aufgebogenen Randkanten
aneinander anliegen. Die Mehreckigkeit des Trommelquer
schnitts erzeugt einen guten Mischeffekt. Die Trommel
stirnwände können am umlaufenden Mantel befestigt sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind stationär an
geordnete Stirnwände 7 vorgesehen, gegenüber denen der
antreibbare Trommelmantel 8 Drehfreiheitsgrad besitzt
und mittels einer Spaltdichtung etc. abgedichtet ist.
Der Trommelmantel 8 ist von zwei kreisförmig umlaufenden,
in axialer Richtung voneinander beabstandeten Laufringen
9 umfaßt, die, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist,
auf zur Bildung einer prismenförmigen Aufnahmerinne ein
ander gegenüberliegenden Laufrollen 10 aufgenommen sind.
Die Laufringe 9 besitzen, wie Fig. 1 zeigt, einen etwa
U-förmigen Querschnitt, so daß sich ein in axialer Rich
tung formschlüssiger Eingriff der Laufrollen 10 und da
mit eine axiale Sicherung des umlaufenden Trommelmantels
8 ergibt. Zur axialen Sicherung können gleichzeitig oder
ersatzweise bezüglich der Trommelachse, radial angeord
nete, an den Flanken der Laufringe anliegende Führungs
rollen vorgesehen sein. Der Abstand der einander gegen
überliegenden Laufrollen 10 ist etwas kleiner als der
größte Trommeldurchmesser, so daß die Laufringe 9 mit
ihrem unteren Umfangsbereich auf den Laufrollen 10 auf
liegen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind, wie
Fig. 2 weiter erkennen läßt, jeder Auflagestelle jeweils
zwei auf einem gemeinsamen Lagerbügel 11 aufgenommene,
einander benachbarte Laufrollen 10 zugeordnet, so daß
sich eine vergleichsweise geringe Pressung ergibt. Die
Lagerbügel 11 sind im Bereich zwischen den sie aufnehmen
den Laufrollen 10 schwenkbar gelagert und können sich
somit selbst einstellen. Mindestens eine der Laufrollen
10 ist mit einem Antriebsmotor 12 drehschlüssig verbun
den, der zum Antrieb des Trommelmantels 8 aktivierbar ist.
Der Motor 12 ist mittels einer Steuerungseinrichtung in
Abhängigkeit von Verrottungsparametern, wie Temperatur
und Feuchtigkeit, sowie in Abhängigkeit von Betriebspa
rametern, wie Füllstand der Trommel bzw. des Bunkers etc.,
aktivierbar. Diese Verrottungs- bzw. Betriebsparameter
sind mit Hilfe geeigneter, innerhalb der Trommel 1 bzw.
des Bunkers 3 angeordneter Fühler meßbar, die am Eingang
einer Steuerungseinrichtung liegen, welche die Eingangs
signale in geeignete Steuersignale umsetzt.
Sofern der Vorrat im Bunker 3 zu Ende geht, wird dies
der Steuerungseinrichtung angezeigt, wodurch die Trom
mel 1 zum Absieben neuen Komposts in Bewegung gesetzt
wird. Mit Hilfe der Verrottungsparameter wird erreicht,
daß nur dann eine Rotation der Trommel erfolgt, wenn
dies dem Verrottungsprozeß nicht abträglich ist. So
kann beispielsweise der Motor 12 so lange blockiert
sein, bis die Temperatur innerhalb des Verrottungsmate
rials nicht mehr zunimmt. Bei Verarbeitung von sehr
trockenem Eingangsmaterial kann eine zusätzliche Be
feuchtung des Trommelinhalts erfolgen. Hierzu ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel eine über eine sta
tionäre Stirnwand 7 in den Trommelinnenraum eingeführ
te, mit Düsen 13 versehene Wasserleitung 14 vorgesehen,
die mittels eines Ventils 15 auf- und absteuerbar ist,
dem ein mittels der Steuerungseinrichtung ansteuerba
res Stellglied zugeordnet sein kann.
Die Laufrollen 10 sind auf einem die Trommel 1 unter
fassenden Gestell 16 aufgenommen, das aus auf durch
Traversen 17 miteinander verbundenen Stützen 18 aufge
nommenen Längsholmen 19 besteht, auf denen den Lager
bügeln 11 der Laufrollen 10 zugeordnete Halter 20 auf
genommen sind. An den Enden der Längsholme 19 sind zur
Aufnahme der stationären Trommelwände 7 dienende, por
talartige Rahmen 21 befestigt. Auf den die seitlichen
Stützen 18 miteinander verbindenden Traversen 17 ist,
wie die Fig. 1 und 2 weiter erkennen lassen, der
Rahmen eines Bandförderers 22 aufgelegt, der die Trom
mel 1 untergreift. Dieser Bandförderer 22 befindet sich
an der tiefsten Stelle eines den unteren Umfangsbereich
der Trommel 1 unterfassenden, durch trichterförmig an
geordnete, auf dem Gestell 16 aufgenommene Bleche 23
gebildeten Schachts 24. Die Bleche 23 kragen dabei so
weit aus, daß alles durch die Löcher 6 aus der Trommel
1 herausfallende Material aufgefangen wird. Der Schacht
24 bildet somit eine Sammeleinrichtung für den über die
Löcher 6 abgesiebten Kompost, der durch den Bandförde
rer 22 abtransportiert wird. Der Bandförderer 22 bildet
somit praktisch ein der Sammeleinrichtung zugeordnetes
Abräumorgan. Anstelle des am unteren Ende eines Schachts
angeordneten Bandförderers könnte selbstverständlich
auch ein sogenannter Kratzboden mit über den Boden ei
ner Rinne hinweggebenden Kratzleisten vorgesehen sein.
Der Bandförderer 22 ist mittels eines Motors 25 antreib
bar, der automatisch zusammen mit dem Motor 12 zum An
trieb des Trommelmantels 8 aktivierbar ist, was einen
zuverlässigen Abtransport von bei jeder Bewegung der
Trommel abgesiebtem Kompost ergibt. Die Antriebsrich
tung des Bandförderers 22 ist dabei abhängig vom Füll
stand im Bunker 3 so umsteuerbar, daß das im Schacht
24 aufgefangene Material entweder dem Bunker 3 zuge
führt oder in die Trommel 1 zurückgeführt werden kann.
Solange der Bunker 3 noch aufnahmefähig ist, wird das
abgesiebte Kompostmaterial dem Bunker 3 zugeführt. Wenn
das Aufnahmevermögen des Bunkers 3 erschöpft sein soll
te, wird das abgesiebte Kompostmaterial in die Trommel
1 zurückgeführt. Hierzu wirkt der Bandförderer 22 im Be
reich seiner die Trommelstirnseiten untergreifenden En
den mit zum Bunker 3 bzw. mit zur Trommel 1 führenden
Förderorganen zusammen. Diese Förderorgane sind im dar
gestellten Ausführungsbeispiel als im Bereich der Trom
melstirnseiten mit zur Trommelachse parallel versetzter
Achse angeordnete Elevatorräder 26 ausgebildet, die den
Höhenunterschied zwischen dem die Trommel 1 untergreifen
den Bandförderer 22 und der Einwurföffnung des Bunkers 3
bzw. der Trommel 1 überbrücken. Die Elevatorräder 26 sind
auf den den stationären Trommelstirnwänden 7 gegenüber
liegenden Seiten der portalförmigen Rahmen 21 des Gestells
16 gelagert. Hierzu sind die Elevatorräder 26 im Bereich
ihrer inneren, d. h. trommelseitigen Stirnseite jeweils mit
einem umlaufenden Laufkranz 27 versehen, in den, wie am
besten aus Fig. 3 erkennbar ist, gestellseitig angeord
nete Laufrollen 28 eingreifen, von denen eine mittels ei
nes zugeordneten Motors 29 antreibbar ist. Die Antriebsmo
toren 29 der Elevatorräder 26 sind zusammen mit dem An
triebsmotor 25 des das eine oder andere Elevatorrad 26
beaufschlagenden Bandförderers 22 aktivierbar, so daß ein
zuverlässiger Abtransport des vom Bandförderer 22 abgewor
fenen Materials gewährleistet ist. Der Bandförderer 22
wirft das auf ihm aufgenommene Material über an seinen
Enden angeordnete Brücken von innen in das eine oder an
dere Elevatorrad 26 ein. In das der Trommel 1 zugeordnete,
in Fig. 1 rechts gezeichnete Elevatorrad 26 wird auch
das mittels der Zerkleinerungseinrichtung 2 zerkleinerte
Eingangsmaterial eingeworfen. Dieser Einwurf erfolgt von
außen. Die Zerkleinerungseinrichtung 2 ist hierzu mit ei
nem in das Elevatorrad 26 eingreifenden, im unteren Schei
telbereich ausmündenden Auswurfschacht 30 versehen. Der
Antrieb des trommelseitigen Elevatorrads 26 wird daher auch
gleichzeitig mit dem Antrieb der Zerkleinerungseinrichtung
2 aktiviert. Zumindest im Bereich der ansteigenden Eleva
torradhälfte kann ein die Taschen des zugeordneten Eleva
torrads abdeckendes, am Rahmen 21 stationär befestigtes
Leitblech 26 a vorgesehen sein. Die Elevatorräder 26 kip
pen den Inhalt ihrer Schaufeln im oberen Scheitelbereich
in jeweils einen in sie ein
greifenden trommelseitigen bzw. bunkerseitigen Auffang
trichter 31 bzw. 32 ein. Der bunkerseitige Auffangtrich
ter 32 kann einfach als in das zugeordnete Elevatorrad
26 eingreifende, nasenförmige Auskragung der benachbar
ten Bunkerwandung ausgebildet sein. Der trommelseitige
Auffangtrichter 31 ist Teil einer der Trommel 1 zugeord
neten Beschickungseinrichtung.
Diese umfaßt im dargestellten Ausführungsbeispiel eine
an den Auffangtrichter 31 angebaute, über eine statio
näre Trommelstirnwand 7 in den Trommelinnenraum einge
führte, im oberen Scheitelbereich der Trommel angeord
nete, über die ganze Trommellänge durchgehende Förder
schnecke 33. Diese ist mittels eines an ihr auf den
stationären Trommelstirnwänden 7 aufgenommenes Gehäuse
angesetzten Antriebsmotors 34 antreibbar. Der an das
Gehäuse der Förderschnecke 33 angebaute Auffangtrich
ter 31 benötigt keine zusätzliche Lagerung. Das rohr
förmige Gehäuse 35 der Förderschnecke 33 ist, wie am
besten aus Fig. 4 erkennbar ist, innerhalb der Trommel
1 mit einem über die Trommellänge durchgehenden, nach
unten offenen Schlitz 36 versehen, über den das von
der Förderschnecke 33 transportierte Material über die
ganze Trommellänge verteilt wird. Die lichte Weite des
Schlitzes 36 nimmt ausgehend vom trichterseitigen Ende
zu, so daß sich eine höchst gleichmäßige Materialver
teilung innerhalb der Trommel 1 ergibt. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel besitzt der Schlitz 36 anein
ander anschließende Abschnitte mit gegeneinander abge
stufter lichter Weite. Es wäre aber auch eine kontinu
ierliche Zunahme, d. h. eine etwa V-förmige Konfigura
tion des Schlitzes 36 denkbar. Der der Förderschnecke 33
zugeordnete Antriebsmotor 34 ist mit dem Antrieb des
trommelseitigen Elevatorrads 36 so gekoppelt, daß eine
gemeinsame Aktivierung erfolgt.
Zur Bewerkstelligung einer weiteren Vergleichmäßigung der
Trommelfüllung können der Antrieb der Trommel richtungsmäs
sig umsteuerbar und der Trommelmantel 8 auf seiner Innen
seite mit einem über die ganze Trommellänge sich erstrek
kenden Schneckengang versehen sein. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel sind hierzu an den Holmen 4 des Trommel
traggerüsts befestigte Leitbleche 37 vorgesehen, wie Fig. 1
weiter erkennen läßt. Aufgrund des durch diese
schneckenförmig angeordneten Leitbleche bewerkstelligten
Materialtransports wäre es auch möglich, die Trommel 1
punktförmig zu beaufschlagen. Es könnte daher auch eine
vergleichsweise kurze Förderschnecke vorgesehen sein. Eben
so wäre es denkbar, die Trommel 1 über eine umfangsseitig
angeordnete Einwurfluke zu beaufschlagen, die durch einen
gesteuerten Deckel verschließbar sein kann.
Die der Trommel 1 vorgeordnete, staitonär angeordnete
Zerkleinerungseinrichtung 2 kann als Häcksler an sich
bekannter Bauart ausgebildet sein. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel ist die Zerkleinerungseinrichtung 1
mit einem Walzenmahlwerk versehen, das aus einem Walzen
stuhl mit drei miteinander kämmenden Mahlwalzen 38 be
steht. Diese werden mittels eines aus Fig. 3 erkennba
ren Antriebsmotors 39 angetrieben. Der Antriebsmotor 39
ist, wie weiter oben bereits angedeutet, mit den Antriebs
motoren 29 bzw. 34 so gekoppelt, daß ein zuverlässiger Ab
transport des über den Auswurfschacht 30 in das zuge
ordnete Elevatorrad 26 eingeworfenen Materials erfolgt.
Das Gehäuse 40 der Zerkleinerungseinrichtung 2 ist auf
einer durch das zugeordnete Elevatorrad 26 hindurchgrei
fenden Verlängerung 16 a des Gestells 16 stationär auf
genommen. Das Gehäuse 40 ist nach oben offen. Zur Be
werkstelligung einer portionsweisen Beaufschlagung des
Mahlwerks ist hier ein wannenförmiger Eingabebehälter
41 vorgesehen, der gemäß Pfeil 42 von einer in Fig. 1
mit durchgezogenen Linien dargestellten, über das Ge
häuse 40 auskragenden Befüllstellung in eine mit ge
strichelten Linien dargestellte, das Gehäuse 40 über
greifende Entleerstellung schwenkbar ist, in der sein
Inhalt auf die Mahlwalzen 38 abgekippt wird. Das Fas
sungsvermögen des Eingabebehälters 41 ist wesentlich
kleiner als das Fassungsvermögen der Trommel 1, so daß
eine größere Anzahl von Füllungen des Eingabebehälters
41 in die Trommel 1 eingegeben werden kann, bevor deren
Aufnahmevermögen erschöpft ist. Eine Füllung oder eine
bestimmte Anzahl von Füllungen des Eingabebehälters 41
kann dabei als Verrechnungseinheit zur Berechnung von
annahmegebühren benutzt werden.
Zur Gewährleistung eines beaufsichtigungslosen Betriebs
ist hier ein Zahlungsmittelannahmeautomat 43 vorgesehen,
der nach Annahme eines geeigneten Zahlungsmittels den
Antrieb der Zerkleinerungseinrichtung 2 chargenweise,
d. h. so lange aktiviert, daß die bezahlten Füllungen
des Eingabebehälters 41 durchgesetzt werden können. Da
die Aktivierungszeit der Mahlwalzen 38 eine Chargierung
ermöglichen, wäre es auch denkbar, zur Bildung des Ein
gabebehälters einen einfach stationär auf das Gehäuse 40
aufgesetzten Trichter der bei 41 a angedeuteten Art vorzu
sehen. Die Verwendung eines schwenkbaren Eingabebehäl
ters 41 erleichtert jedoch die Verhinderung von Miß
brauch und gewährleistet eine hohe Bedienungsfreund
lichkeit und -sicherheit. Zur Verhinderung von Mißbrauch
wirkt der Eingabebehälter 41 im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel mit einem ihn in der Befüllstellung oder
vorzugsweise in der gestrichelten Entleerstellung bloc
kierenden Blockiereinrichtung 44 zusammen, die nur durch
Bezahlung am Zahlungsmittelautomaten 43 entriegelbar ist,
wobei die Anzahl der Entriegelungen der Anzahl der be
zahlten Einheiten entspricht. Der Antrieb der Mahlwalzen
38 kann in diesem Fall so gesteuert sein, daß eine Akti
vierung erfolgt, wenn der Eingabegehälter 41 in seine
Entleerstellung gelangt, und diese Aktivierung eine be
stimmte Zeit vorhält, nach deren Ablauf eine Entriege
lung und erneute Befüllung des Eingabebehälters 41 er
folgen kann.
Die Schwenkbewegung des Eingabebehälters 41 kann von
Hand oder mittels eines hier nicht näher dargestellten
Hubaggregats bewerkstelligt werden, das von Hand oder
durch eine Automatik gesteuert werden kann. Im Falle
eines motorischen Schwenkantriebs des Eingabebehälters
kann dieser durch eine durch einen Startknopf 43 d des
zahlungsmittelannahmeautomaten 43 angedeutete Startein
richtung aktiviert werden. In diesem Fall können der
Antrieb oder vorzugsweise nur die diesem zugeordnete
Starteinrichtung blockiert sein. In diesem Falle kann
die dargestellte mechanische Blockiereinrichtung 44 ent
fallen. Der Startknopf 43 d kann gleichzeitig auch die
Funktion eines Stopknopfes haben oder es kann ein eige
ner Stopknopf vorgesehen sein.
Der Zahlungsmittelannahmeautomat 43 ist in Abhängigkeit
vom Füllstand in der Trommel 1 passivierbar, d. h. wenn
das Aufnahmevermögen der Trommel 1 erschöpft ist, erfolgt
keine weitere Annahme mehr. Die Steuerung ist dabei so
ausgebildet, daß zunächst versucht wird, durch Absieben
von fertigem Kompost, der dem Bunker 3 zugeführt wird,
in der Trommel 1 Platz zu schaffen. Auch während eines
derartigen Vorgangs ist der Zahlungsmittelannahmeautomat
43 gesperrt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Zahlungsmittelannahmeautomat 43 mit einer Eingabeeinrich
tung und einer Rückgabeeinrichtung 43 a bzw. 43 b sowie
mit mindestens einem Anzeigemodul 43 c versehen, auf dem
die bezahlten, noch nicht verbrauchten Eingabechargen
bzw. der Grund der Annahmesperre angezeigt werden kön
nen. Zur Gewährleistung eines zuverlässigen Notstops
der Zerkleinerungseinrichtung 2 ist ein als Bügel aus
gebildeter Notschalter 45 vorgesehen, mittels dessen
der Antrieb der Zerkleinerungseinrichtung 2, vorzugs
weise sämtliche Antriebe, passivierbar ist bzw. sind.
Der Bügel 45 ist dabei so angeordnet und ausgebildet,
daß der Eingabebehälter 41 durch ihn an ihm vorbeige
schwenkt werden kann.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 ist der Eingabebehälter
41 als einseitig offene Wanne ausgebildet, die im Bereich
ihres gehäusenahen Rands des offenen Querschnitts schwenk
bar am Gehäuse der Zerkleinerungseinrichtung 2 um 180°
verschwenkbar gelagert ist. Eine andere Ausführung liegt
den Fig. 5 und 6 zugrunde. Hierbei ist der in Fig.
5 im Befüllzustand und in Fig. 6 im Entleerzustand dar
gestellte Eingabebehälter 46 als zweiseitig offene Wanne
ausgebildet, die einen in der Befüllstellung nach oben
offenen Befüllquerschnitt 47 und einen diesem gegenüber
liegenden, in der Entleerstellung das Gehäuse der Zer
kleinerungseinrichtung 2 übergreifenden Entleerquer
schnitt 48 aufweist. Die diesen Eingabebehälter 46 bil
dende, zweiseitig offene Wanne ist im Bereich ihres in
der Befüllstellung gehäusenahen unteren Rands am Gehäu
se der Zerkleinerungseinrichtung 2 um etwa 90° schwenk
bar gelagert. Bei einer Ausführung dieser Art reduziert
sich somit der Schwenkwinkel gegenüber der Ausführung
gemäß Fig. 1 um die Hälfte. In der Befüllstellung ist
der Entleerquerschnitt 48, wie Fig. 5 zeigt, durch eine
am Gehäuse der Zerkleinerungseinrichtung 2 schwenkbar
aufgehängte, federbelastete Klappe 49 hintergriffen und
damit verschlossen. Die Klappe 49 ist so ausgebildet,
daß sie beim Hochschwenken des Eingabebehälters 46 in
die der Fig. 6 zugrundeliegende Entleerstellung unter
Freigabe des Entleerquerschnitts 48 entgegen der an ihr
angreifenden Federkraft angehoben wird. Beim Zurückschwen
ken des Eingabebehälters 46 legt sich die Klappe 49 wieder
an den in der Befüllstellung etwa lotrecht stehenden Ent
leerquerschnitt an.
Bei der den Fig. 5 und 6 zugrundeliegenden Ausfüh
rung kann der Befüllquerschnitt 47 durch ein Gitter 50
übergriffen sein. Der lichte Abstand zwischen den Git
terstäben des Gitters 50 ist so groß, daß eine Befüllung
des Eingabebehälters erfolgen kann. Andererseits gewähr
leistet das Gitter 50 aber einen zuverlässigen Schutz
gegen unbeabsichtigten bzw. unbefugten Eingriff. Eine
zusätzliche Sicherheit ergibt hierbei die Klappe 49,
die das Mahlwerk praktisch jedem Zugriff von außen ent
zieht. Zur Vervollkommnung des Eingriffsschutzes ist das
Gehäuse der Zerkleinerungseinrichtung 2 im dargestell
ten Ausführungsbeispiel mit einem Aufsatz 40 a versehen,
der eine Kammer 40 b enthält, in die der Eingabebehälter
46 unter Anheben der Klappe 49 einschwenkbar ist. Der Not
schalter 45 ist hierbei als U-förmiger Bügel ausgebildet,
durch den der Eingabebehälter 46 hindurchgeschwenkt wird.
Der Eingabebehälter 46 besitzt einen etwa einem Kreisseg
ment entsprechenden Querschnitt, wobei die Schwenklage
rung im Bereich des Mittelpunkts liegt. Dasselbe gilt im
übrigen für den Eingabebehälter gemäß Fig. 1.
Der fertige Kompost wird aus dem Bunker 3 entnommen.
Dieser ist, wie Fig. 1 weiter erkennen läßt, mit einer
Ausgabeeinrichtung 51 sowie zur Bewerkstelligung eines
selbsttätigen Nachschubs mit einer Austragshilfseinrich
tung 52 vorzugsweise einer Lockerungseinrichtung versehen.
Die Ausgabeeinrichtung kann als einfaches, durch eine
Absperreinrichtung absperrbares Auslaßrohr ausgebildet
sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aus
laßeinrichtung 51 zur Bewerkstelligung eines beaufsich
tigungslosen Selbstbedienungsbetriebs mit einer Portio
niereinrichtung 53 versehen, die bei Handbetrieb mit
einer durch Bezahlung am zugeordneten Zahlungsmittel
annahmeautomaten 54 entriegelbaren Blockiereinrichtung
55 zusammenwirkt. Vorzugsweise könnte die Portionier
einrichtung auch mit einem Antriebsmotor zu versehen
sein, der durch Bezahlung für eine dem bezahlten Betrag
entsprechende Anzahl von Umdrehungen aktivierbar ist.
Der Start kann dabei ebenfalls durch einen Startknopf
erfolgen, so daß auch hier eine Blockierung des Start
knopfes und/oder des Antriebs ausreichte. Zur Erhöhung
der Bedienungsfreundlichkeit kann auch hier ein Stop
knopf vorgesehen sein.
Die Portioniereinrichtung 53 ist hier als einfaches
Zellenrad ausgebildet. Eine Zelle des die Portionier
einrichtung 53 bildenden Zellenrads bildet praktisch
eine Abgabeeinheit, deren Preis durch den Zahlungsmit
telannahmeautomaten 54 kassiert wird. Dieser ist in Ab
hängigkeit vom Füllstand des Bunkers 3 passivierbar und
zwar der Art, daß keine Annahme von Zahlungsmitteln
mehr erfolgt und damit die Ausgabeeinheit 51 so oder
so blockiert bleibt, solange der Bunker 3 leer ist. Im
Falle von Kompostmangel im Bunker 3 werden gleichzeitig
auch der Trommelantrieb und die Förderorgane so ange
steuert, daß frischer Kompost abgesiebt und dem Bunker
zugeführt wird, sofern dies der Trommelinhalt und die
Verfahrensparameter gestatten.
Der Aufbau des Zahlungsmittelannahmeautomaten 54 ent
spricht praktisch dem weiter oben näher dargelegten Auf
bau des eingangsseitigen Zahlungsmittelannahmeautomaten
43, mit dem Unterschied, daß auf dem Anzeigemodul die
Anzahl der bezahlten, noch nicht entnommenen Chargen bzw.
der Grund der Sperre angezeigt werden. Die Füllung des
Bunkers 3 wird durch mindestens zwei, den beiden Extrem
werten zugeordnete, oder mehrere Fühler der bei 56 ange
deuteten Art abgetastet. Im Falle meherer Fühler können
diese so geschaltet sein, daß der oder die mittleren
einen Nachfüllbefehl an die Trommel 1 und die zum Bunker
führenden Transportorgane geben. Hierbei erfolgt somit
bereits eine Nachfüllung, solange noch Vorrat im Bunker 3
vorhanden ist, so daß die Ausgabe von Kompost nicht unter
brochen werden muß. die Extremwertefühler sperren die
Ausgabe bzw. Nachfüllung. Diese können als angetriebene
Propellerräder ausgebildet sein, die bei vorhandener
Füllung blockiert werden, und bei fehlender Füllung
frei durchdrehen können. Dasselbe gilt selbstverständ
lich auch für der Trommel 1 zugeordnete Füllstandsmes
ser. Diese können auf einer an den stationären Trommel
stirnwänden 7 befestigten
Traverse oder direkt an den Stirnwänden 7 aufgenommen
sein.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 besitzt die Trommel 1
einen nicht unterteilten Innenraum. Es wäre jedoch auch
denkbar, den Innenraum der Trommel 1 durch Zwischenwän
de zu unterteilen. Eine Ausführung dieser Art liegt der
Fig. 7 zugrunde. Der grundsätzliche Aufbau und die
Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 7 entsprechen
der Anordnung gemäß Fig. 1. Nachstehend wird daher
nur auf die Unterschiede eingegangen, wobei für gleiche
Teile zweckmäßig dieselben Bezugszeichen Verwendung fin
den.
Die durch Zwischenwände 57 unterteilte Trommel 1 ist
hier zusammen mit den stirnseitig angeordneten Eleva
torrädern 26 auf einer Welle bzw. auf seitlichen Wellen
stummeln 58 aufgenommen, die auf dem in Fig. 7 nicht
dargestellten Maschinengestell gelagert sind und mit
der Antriebseinrichtung zusammenwirken. Der Mantel 8
der Trommel 1 ist hierbei fest mit den die Wellenstum
mel 58 aufnehmenden, bzw. von einer zentralen Welle
durchsetzten Stirnwänden 7 der Trommel 1 verbunden.
Die Beschickung der Trommel 1 erfolgt dementsprechend
über im Bereich des Mantels 8 angeordnete Einwurfluken
59, die durch einen jeweils zugeordneten Deckel 60 ver
schließbar sind. Jedem durch die Zwischenwände 57 ge
bildeten Abteil 1 a der Trommel 1 ist eine Einwurfluke
59 mit Deckel 60 zugeordnet. Jeder Deckel 60 ist dabei
so gesteuert, daß er in der oberen Scheitelstellung
der Trommel 1 geöffnet werden kann und außerhalb hier
von fest verschlossen bleibt. Zum Öffnen der Deckel 60
kann jedem Deckel eine durch einen Stößel 61 angedeutete
Betätigungseinrichtung zugeordnet sein. Zur Beschickung
der Einwurfluken 59 ist eine hier die Trommel 1 über
greifende Förderschnecke 33 vorgesehen, die mit durch
Deckel 62 verschließbaren Auswurffenstern 63 versehen
ist, mit denen die Einwurfluken 59 zur Deckung ge
bracht werden können. Jeder Deckel 60 ist mittels der
zugeordneten Betätigungseinrichtung 61 mit dem zuge
ordneten schneckenseitigen Deckel 62 so gekoppelt, daß
eine gemeinsame Öffnung bzw. Schließung erfolgt. Jede
Betätigungseinrichtung 41 wird hierbei in Abhängigkeit
vom Füllstand im jeweils zugeordneten Abteil 1 a aktiviert
bzw. passiviert. Hierbei ist es möglich, praktisch jede
gewünschte Masseverteilung über der Länge der Trommel 1
zu bewerkstelligen.
Eine andere Ausführung einer durch einen Deckel ver
schließbaren Einwurfluke liegt der Fig. 8 zugrunde.
Bei dieser Ausführung erfolgt die Beschickung der im
Bereich des Trommelmantels 8 vorgesehenen Einwurfluke
64 über einen Sammeltrichter 65, unterhalb dessen die
Einwurfluke 64 in der oberen Scheitelstellung des Trom
melmantels 8 sich befindet. Der Sammeltrichter 65 kann
durch ein Elevatorrad oder ein als Hubförderer vorge
sehenes Förderband etc. beaufschlagt werden. Der der
Einwurfluke 64 zugeordnete Deckel 66 ist als Schwenk
klappe ausgebildet, die im Bereich einer zur Trommel
achse parallelen Kante schwenkbar am Traggerüst 4 der
Trommel gelagert ist und durch eine einerseits an ihr
und andererseits trommelseitig angreifende Feder 67 in
der in Fig. 8 mit durchgezogenen Linien angedeuteten
Schließstellung gehalten wird. Der Deckel 66 ist dabei
so ausgebildet, daß sich sein Rand in der Schließstel
lung von innen an zugeordnete trommelseitige Anlage
flächen anlegt. Der Deckel 66 ist durch ein Seil 68 mit
einem hier frei schwenkbar auf dem Lagerbolzen des Dec
kels 66 aufgenommen, nach innen abstehenden Schwenk
hebel 69 gekoppelt. Dieser kann daher infolge der feh
lenden Drucksteifigkeit des Seils 68 an den Deckel 66
angeschwenkt werden, ohne daß Kräfte auf den Deckel 66
wirken. Wird der Schwenkhebel 69 dagegen in der Gegen
richtung betätigt, so wird das Seil 68 gespannt, wodurch
in Öffnungsrichtung wirkende Kräfte auf den Deckel 66
übertragen werden. Die geöffnete Stellung ist in Fig.
8 mit gestrichelten Linien angedeutet.
Zur Betätigung des Schwenkhebels 69 ist eine stationäre
Anlaufkurve 70 vorgesehen, an die der Schwenkhebel 69
mit einer Laufrolle 71 je nach Drehrichtung des Trommel
mantels 8 von links oder von rechts anläuft. Sofern der
Trommelmantel 8 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, läuft
die Rolle 71 auf die in Fig. 8 rechte Flanke der Anlauf
kurve 70 auf, wodurch der Schwenkhebel 69 an den zuge
ordneten Deckel 66 angeschwenkt wird. Im Falle einer
Drehung im Uhrzeigersinn läuft die Rolle 71 auf die in
Fig. 8 linke Flanke der Anlaufkurve 70 auf, wie durch
gestrichelte Linien angeduetet ist, wodurch der Deckel
66 über das Seil 68 in seine Öffnungsstellung geschwenkt
wird. Anstelle eines Seils könnte selbstverständlich auch
ein drehfester Anschlag im Bereich des Lagerbolzens etc.
vorgesehen sein. Die Anlaufkurve 70 ist stationär ange
ordnet und kann im Falle stationärer Trommelstirnwände
hieran direkt oder indirekt befestigt sein. Im Falle
mantelfester Stirnwände wäre es aber auch denkbar, den
Schwenkhebel über eine zugeordnete Stirnwandausnehmung
aus der Trommel herauszuführen. In diesem Fall könnte
die Anlaufkurve am Gestell 16 bzw. Rahmen 21 befestigt
sein. Es können eine Einwurfluke 64 oder mehrere hinter
einander angeordnete Einwurfluken 64 mit vorzugsweise
miteinander gekoppelten, deckelseitigen Schwenkhebeln
vorgesehen sein. Im Falle einer Einwurfluke kann durch
einen auf der Innenseite des Trommelmantels 8 angeord
neten Schneckengang und Umsteuerung des Trommelantriebs
für eine gleichmäßige Materialverteilung auf die ge
samte Trommellänge gesorgt werden. Sofern eine oder
mehrere Einwurfluken vorgesehen sind, kann mindestens
eine davon als Mannloch zum Begehen des Trommelinnen
raums ausgebildet sein. Im Falle einer lukenlosen
Trommel kann vorzugsweise im Bereich einer der statio
nären Stirnwände ein mit einem Deckel verschließbares
Mannloch vorgesehen sein. Die Begehbarkeit der Trommel
erleichtert die Inspektion und Wartung.
Claims (44)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Kompost aus Haus-
und/oder Gartenabfällen oder der-gleichen, mit
mindestens einer um ihre Längsachse rotierend an
treibbaren Trommel (1), die einen zumindest teil
weise durch Lochbleche (5) gebildeten Mantel (8)
aufweist und deren befeuchtbarer Innenraum eine
Rottezelle für mittels einer Zerkleinerungseinrich
tung (2) zerkleinertes Eingangsmaterial bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelinnenraum
durch Förderorgane (26, 33) mit dem Ausgang (30)
der neben der Trommel (1) stationär angeordneten
Zerkleinerungseinrichtung (2) verbunden ist, die
einen abwechselnd befüll- und entleerbaren Eingabe
behälter (41 bzw. 41 a; 46) aufweist, dessen Fassungs
vermögen um ein Vielfaches kleiner als das Fassungs
vermögen der Trommel (1) ist, und daß der Trommel
mantel (8) zumindest in seinem durch Lochbleche (5)
gebildeten Bereich von einer Sammeleinrichtung (24)
unterfaßt ist, mittels der ein neben der Trommel (1)
stationär angeordneter, mit einer Ausgabeeinrichtung
(51) versehener Bunker (3) beaufschlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Zerkleinerungseinrichtung (2) mit
tels eines Zahlungsmittelannahmeautomaten (43) chargen
weise aktivierbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingabebehälter (41 bzw.
46) bzw. eine diesem vorzugsweise zugeordnete Antriebs
einrichtung bzw. eine dieser Antriebseinrichtung vor
zugsweise zugeordnete Starteinrichtung mit einer durch
Bezahlung am Zahlungsmittelannahmeautomaten (43) ent
riegelbaren Blockiereinrichtung (44) zusammenwirkt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daßder dem Antrieb der
Zerkleinerungseinrichtung (2) und/oder der Blockierein
richtung (44) zugeordnete Zahlungsmittelannahmeautomat
(43) in Abhängigkeitvom Füllstand der Trommel (1) passivierbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung (51)
eine Portioniereinrichtung (53) enthält, die bzw. deren
vorzugsweise vorgesehener Antrieb bzw. deren vorzugsweise
vorgesehene Starteinrichtung mit einer durch Bezahlung an
einem zugeordneten Zahlungsmittelannahmeautomaten (54)
entriegelbaren Blockiereinrichtung (55) zusammenwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Ausgabeeinrichtung (51) zugeordnete Zah
lungsmittelannahmeautomat (54) in Abhängigkeit vom
Füllstand des Bunkers (3) passivierbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingabebehälter (41 bzw. 46) als am Gehäuse (40) der Zerkleinerungsein
richtung (2) schwenkbar gelagerte Wanne ausgebildet
ist, die von einer über das Gehäuse (40) der Zerklei
nerungseinrichtung (2) auskragenden Füllstellung in
eine das Gehäuse der Zerkleinerungseinrichtung über
greifende Entleerstellung schwenkbar ist und umge
kehrt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zerklei
nerungseinrichtung (2) durch einen im Bereich des
Eingabebehälters (41 bzw. 46) angeordneten, vorzugs
weise als U-förmiger Bügel, durch den der Eingabebe
hälter (41, 46) durchschwenkbar ist, ausgebildeten
Sicherheitsschalter (45) passivierbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Eingabebehälter (41 bzw. 46) bildende
Wanne im Bereich einer Randkante ihres in der Ent
leerstellung nach unten offenen Querschnitts schwenk
bar gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Eingabe
behälter (46) bildende Wanne einen mittels eines vor
zugsweise als Gitter (50) ausgebildeten Eingriffs
schutzes abgedeckten, in der Füllstellung nach oben
offenen Füllquerschnitt (47) und einen in der Füll
stellung durch eine am Gehäuse (40) der Zerkleinerungs
einrichtung (2) schwenkbar aufgehängte Klappe (49)
hintergriffenen Entleerquerschnitt (48) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (40) der Zerkleinerungseinrichtung
(2) mit einem Aufsatz (40 a) versehen ist, der eine
durch die Klappe (49) verschließbare Kammer (40 b)
enthält, in die der Eingabebehälter (46) einschwenk
bar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Trommel
(1) in Abhängigkeit von Verrottungsparametern, wie
Temperatur und/oder Feuchtigkeit, und/oder in Abhän
gigkeit von Betriebsparametern, wie Füllstand des
bunkers (3) und/oder der Trommel (1) vorzugsweise
automatisch aktivierbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trommel (1) eine min
destens eine Düse (13) enthaltende Befeuchtungsein
richtung zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von Ver
rottungsparametern, wie Temperatur und/oder Feuchtig
keit, vorzugsweise automatisch aktivierbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Trommel (1) zu
geordnete Sammeleinrichtung einen die untere Umfangs
hälfte der Trommel im Bereich ihres durch Lochbleche
(5) gebildeten Mantels (8) zumindest teilweise um
fassenden, vorzugsweise durch trichterförmig angeord
nete Bleche (23) gebildeten Schachts (24) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß dem die Trommel (1) unterfassenden Schacht (24)
ein Abräumorgan (22) zugeordnet ist, das vorzugsweise
zusammen mit der Trommel (1) antreibbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des Abräumorgans (22) wahlweise der Bunker
(3) oder die Trommel (1) beaufschlagbar sind, wobei
die Antriebsrichtung vorzugsweise in Abhängigkeit vom
Füllstand des Bunkers (3) umsteuerbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Abräumor
gan als an der tiefsten Stelle des die Trommel (1)
unterfassenden Schachts (24) angeordneter Bandförderer
(22) ausgebildet ist, der im Bereich seiner Enden mit
zum Bunker (3) bzw. zur Trommel (1) führenden, vor
zugsweise zusammen mit ihm aktivierbaren Förderorganen
(26) zusammenwirkt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das zur Trommel (1) führende, mittels des ein Ab
räumorgan bildenden Bandförderers (22) beaufschlag
bare Förderorgan (26) auch durch die dem Bunker (3)
gegenüberliegende Zerkleinerungseinrichtung (2) be
aufschlagbar und zusammen mit dieser aktivierbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
17 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die dem vor
zugsweise als Bandförderer (22) ausgebildeten Abräum
organ bunker- bzw. trommelseitig nachgeordneten För
derorgane als mit vorzugsweise trommelachsparalleler
Achse angeordnete Elevatorräder (26) ausgebildet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bunker (3) einen im oberen Scheitelbereich
in das zugeordnete Elevatorrad (26) eingreifende,
eine Zuführrutsche bildenden Auffangtrichter (32)
aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerklei
nerungseinrichtung (2) einen in das trommelseitige
Elevatorrad (26) ausmündenden Auswurfschacht (30)
aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommel
(1) eine Beschickungseinrichtung zugeordnet ist, die
einen im oberen Scheitelbereich in das zugeordnete
trommelseitige Elevatorrad (26) eingreifenden Auffang
trichter (31 bzw. 65) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschickungseinrichtung mindestens eine vor
zugsweise in den Trommelinnenraum eingreifende För
derschnecke (33) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderschnecke (33) sich über die ganze Länge
der Trommel (1) erstreckt.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
23 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugs
weise an den Auffangtrichter (31) angebaute Förder
schnecke (33) über eine stationäre Trommelstirnwand
(7), gegenüber der der Trommelmantel (8) beweglich
ist, in den Trommelinnenraum eingreift.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder
schnecke (33) ein rohrförmiges, die Schneckenwelle
aufnehmendes Gehäuse (35) aufweist, das vorzugsweise
in seinem nach unten gerichteten Umfangsbereich ei
nen über die ganze Länge durchgehenden Auswurfschlitz
(36) aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswurfschlitz (36) eine über seiner Länge
zunehmende lichte Weite aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) zwei
feststehende Stirnwände (7) aufweist, zwischen denen
der bewegliche Mantel (8) aufgenommen ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (8) mit umfangsseitig umlaufenden Lauf
ringen (9) versehen ist, die auf mit Abstand einander
gegenüberliegenden Laufrollen (10) aufgenommen sind,
von denen mindestens eine antreibbar ist.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einen
mehreckförmigen Querschnitt aufweisende Trommel (1)
ein durch Längs- und Querholme (4) gebildetes Trag
gerüst mit durch Lochbleche (5) ausgefachten Fenstern
aufweist.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23
bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite
des Trommelmantels (8) mindestens ein vorzugsweise über
die ganze Trommellänge durchgehender Schneckengang (37)
befestigt ist und daß der Antrieb der Trommel (1) um
steuerbar ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneckengang durch am Traggerüst (4) der
Trommel (1) befestigte Leitbleche (37) gebildet wird.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
21 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommel
mantel (8) mindestens eine, vorzugsweise einem Ein
fülltrichter (65) zugeordnete Einwurfluke (64 bzw.
59) aufweist, die mittels eines vorzugsweise gesteu
erten Deckels (66 bzw. 60) verschließbar ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (66) als mantelseitig schwenkbar ge
lagerte, durch mindestens eine trommelseitig gehal
tene Feder (67) in Schließstellung gehaltene Klappe
ausgebildet ist, die mit einem abstehenden, mit einer
stationär angeordneten Anlaufkurve (70) zum Eingriff
bringbaren Schwenkhebel (69) gekuppelt ist, der in
Schließrichtung gegenüber dem Deckel (66) Schwenk
freiheitsgrad besitzt.
35. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) mehrere,
vorzugsweise mit jeweils einer durch einen gesteuer
ten Deckel (60) verschließbaren Luken (59) versehene
Kammern (1 a) aufweist.
36. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein der Trommel (1) zu
geordnetes Gestell vorzugsweise mit auf durch Traver
sen (17) miteinander verbundenen Stützen (18) aufge
nommenen Längsholmen (19) vorgesehen ist, wobei im
Bereich der Längsholme (19) Halter (20) für die die
Trommel (1) abstützenden Rollen (10) vorgesehen sind
und die Traversen (17) als Aufnahme für einen über
die ganze Trommellänge durchgehenden Bandförderer
(22) dienen, dem über die Längsholme (19) auskragende
Bleche (23) als Sammeleinrichtung zugeordnet sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (16) mit an seinen Enden vorgesehenen,
portalartigen Rahmen (21) versehen ist, an denen je
weils eine stationäre Trommelstirnwand (7) befestigt
und/oder ein parallel zur Trommel (1) angeordnetes
Elevatorrad (26) gelagert ist.
38. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsein
richtung (2) mindestens zwei, vorzugsweise drei ein
Mahlwerk bildende, miteinander kämmende Mahlwalzen
(38) aufweist.
39. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker (3) mit einer
Austragshilfseinrichtung (52) versehen ist.
40. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bunker (3) zu
geordnete Portioniereinrichtung ein Zellrad (53) auf
weist.
41. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel (1) bzw.
im Bunker (3) als antreibbare Propellerräder (56)
ausgebildete Füllstandsfühler vorgesehen sind, die
vorzugsweise im Bunker (3) höhenmäßig gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
42. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
2 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahlungs
mittelannahmeautomat (43 bzw. 54) eine dem Antrieb
der Zerkleinerungseinrichtung (2) und/oder des Ein
gabebehälters (41) bzw. der Portioniereinrichtung
(53) zugeordnete Start- und/oder Stopeinrichtung auf
weist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß den Elevatorrädern (26) ihre Taschen zumindest im Be
reich des aufsteigenden Umfangsabschnitts abdeckende,
stationäre Leitbleche (26 a) zugeordnet sind.
44. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) über min
destens ein Mannloch begehbar ist.
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