DE165484C - - Google Patents

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DE165484C
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transport vessels
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12HPASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
    • C12H1/00Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
    • C12H1/12Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation
    • C12H1/16Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation
    • C12H1/18Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation by heating

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, um Bier in gewöhnlichen Transportgefäßen pasteurisieren zu können, jedes der Transportgefäße mit einem besonderen Behälter, derart zu verbinden, daß das infolge seiner Erwärmung sich ausdehnende Bier in diesen Behälter gedrückt wird und nach Erkalten des Bieres wieder zurückfließen kann.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung, welche es nicht nur ermöglicht, viele Gefäße auf einmal zu pasteurisieren, ohne daß für jedes ein besonderer Druckausgleichapparat notwendig wird, sondern durch welche das Bier, welches bei
Xg der Erwärmung aus den Transportgefäßen herausgedrückt wird, ebenfalls pasteurisiert wird, so daß es zu jeder Zeit die gleiche Temperatur wie das Bier in sämtlichen Transportgefäßen hat.
In der Zeichnung ist die neue Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gekommen.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht und
Fig. 2 einen Grundriß.
2g α ist ein fester kreisförmiger Behälter, in welchem sich Wasser befindet und die Pasteurisierung erfolgt. In diesem Behälter ist in der Mitte ein zylindrisches Gefäß b angeordnet, von dem aus sich Rohre c in großer Anzahl radial erstrecken. In den Behälter α kann mittels Kette und Flaschenzuges ein Boden d, auf welchem die Transportgefäße e stehen, eingelassen werden. Es werden alsdann die Transportgefäße durch 40
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die Rohrleitungen c mit dem zylindrischen Gefäß b verbunden.
Mittels dieser Einrichtung kann in zweifacher Weise gearbeitet werden:
1. Die Gefäße e werden vollkommen gefüllt, und, nachdem sie in den Behälter a hinabgesenkt sind, wird der zylindrische Behälter b durch die Leitung f entlüftet und durch Leitung g unter Kohlensäuredruck gestellt. Hiernach werden die Transportbehälter e mit dem Gefäß b durch die Rohre c verbunden. Beim Erhitzen der Behälter e tritt nun ein Teil des sich ausdehnenden Bieres durch die Leitungen c in das zylindrische Gefäß b über und wird dabei unter denselben Bedingungen wie das Bier in den Transportgefäßen pasteurisiert. Nach beendeter Pasteurisierung und Abkühlung wird das Bier aus dem Behälter b in die Gefäße e zurückgedrückt.
2. Die Gefäße e werden nicht vollkommen gefüllt, sondern nur so weit, daß jedes genügend Raum hat, um die Ausdehnung des Bieres beim Sterilisieren ohne Erzeugung von hydraulischem Druck zu ermöglichen. Es wird alsdann in den Zylinder b so viel Bier eingefüllt, als zum Ausfüllen der Fässer notwendig ist. Nach dem Sterilisieren wird das in b befindliche, pasteurisierte Bier in die Transportgefäße e gedrückt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ermöglicht die zentrale Anordnung des Zylinders b, daß eine Anzahl von Transportgefäßen, ohne daß sie hydraulischen Druck erhalten, auf einmal
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pasteurisiert werden können. Die Zahl der Transportgefäße kann eine beliebige sein; man braucht nur von den Rohren c Abzweigungen abzuleiten. Außerdem geht die Pasteurisierung sämtlicher Gefäße sehr schnell vor sich; es ist nur notwendig, den Boden ei herabzulassen, das Wasser zu erhitzen und es später wieder abzukühlen. Bei der zweiten Art der Sterilisierung wird es gut sein,
ίο einige Liter Bier mehr in das Gefäß b einzufüllen, damit auf jeden Fall sämtliche Transportgefäße genau voll gefüllt werden. Außer dem oben erwähnten Vorteil hat die neue Vorrichtung noch den, daß man die Fässer vor dem Pasteurisieren nicht voll zu füllen braucht, sondern es wird in diesem Falle das nach beendetem Pasteurisieren zum Vollfüllen nötige Bier vorher in das zylindrische Gefäß eingebracht und dort gleichzeitig und unter den gleichen Bedingungen wie das andere in den Transportgefäßen befindliche Bier pasteurisiert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Pasteurisieren von Bier 0. dgl. in Transportgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zum Pasteurisieren der Transportgefäße (e) dienenden Behälter (a) die Gefäße (e) um ein gemeinsames Gefäß (b) herum angeordnet und mit diesem durch Rohre (c) derart verbunden sind, daß beim Pasteurisieren des Bieres o. dgl. in den Transportgefäßen das aus diesen in Gefäß (b) übertretende bezw. das zuvor in dieses Gefäß (b) eingefüllte Bier auch pasteurisiert wird und danach zum Befüllen der Transportgefäße benutzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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