DE173770C - - Google Patents
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- DE173770C DE173770C DENDAT173770D DE173770DA DE173770C DE 173770 C DE173770 C DE 173770C DE NDAT173770 D DENDAT173770 D DE NDAT173770D DE 173770D A DE173770D A DE 173770DA DE 173770 C DE173770 C DE 173770C
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- beer
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- heating
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- carbonic acid
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12H—PASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
- C12H1/00—Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
- C12H1/12—Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation
- C12H1/16—Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation
- C12H1/18—Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation by heating
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Description
KAISERLICHES.
PATENTAMT.
Es ist bekannt, Bier, bevor es auf Fässer oder Flaschen gezogen wird, zu pasteurisieren,
indem man es unter Gegendruck von Kohlensäure durch eine Heiz- und Kühlschlange
in das mit Kohlensäure gefällte Aufbewahrungsgefäß befördert. Bei diesen
Verfahren wird der Abschluß des Bieres gegen die atmosphärische Luft durch Kohlensäure
oder ein anderes steriles Gas bewirkt.
ίο Die Anwendung eines sterilen Gases wird
nun nach vorliegender Erfindung dadurch entbehrlich, daß ein evakuierter Behälter das
Bier durch eine Heiz- und Kühlschlange hindurch in sich saugt, so daß jede Berührung
des Bieres mit der atmosphärischen Luft vermieden ist. Der Vorteil dieses Verfahrens,
zum Abschließen des Bieres gegen die atmosphärische Luft keines sterilen Gases zu bedürfen,
wird dadurch nur wenig geschmälert, daß man einen Behälter zu evakuieren hat,,
daß also eine Pumpe erforderlich ist (die man nicht nötig hat, wenn man zum Abschließen
der Luft ein steriles Gas anwendet), indem die Bedienung einer Pumpe in einem so
ausgedehnten maschinellen Betriebe wie dem einer modernen Brauerei weder Schwierig-
. keiten noch nennenswerte Kosten verursacht.
Der zur Ausführung vorliegender Erfindung
dienende Apparat ist auf der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
α bezeichnet den luftleeren Behälter, der mit den beiden Zapfen b auf den Lagerböcken
c ruht, d ist ein Rohr, das von e aus sich zu den Lagerfässern erstreckt, durch
das Absperrventil / in das Innere des Behälters α mündet und durch die Bottiche h
und i hindurchgeht, wo es schlangenförmig gewunden ist. Der zum Pasteurisieren dienende
Bottich i ist mit heißem Wasser gefüllt, das durch eine Dampfheizung immer
auf der gleichen Temperatur (von etwa 700) erhalten wird. Zum Zwecke der Dampfheizung
ist der Bottich mit doppelten Wänden versehen, in deren Zwischenraum man den Heizdampf leitet. Dem Bottich h, der
zum Kühlen des pasteurisierten Bieres dient, wird unten beständig kaltes Wasser zugeführt,
während das warm gewordene Wasser oben abfließt, k ist ein Thermometer und /
ein kleiner Lufthahn. '
Das Verfahren gestaltet sich mit diesem Apparat folgendermaßen:
Nachdem die Heizung des Bottichs i und die Kühlung des Bottichs h in Betrieb gesetzt
worden ist, wird die Rohrleitung d, die mit Rückschlagventil versehen ist, mittels
einer gewöhnlichen Pumpe voll Bier gefüllt, das in dem Maße, wie es in die Heizschlange
tritt, pasteurisiert wird. Während des Füllens der Rohrschlange wird der kleine Hahn / auf' kurze Zeit geöffnet, um die Luft
abzulassen. Während des Offenstehens des L'ufthahns bildet die Kohlensäure, welche in
der Heizschlange aus dem Bier durch dessen Erwärmung entweicht, den nötigen Abschluß
gegen die. atmosphärische Luft.· Nach beendigter · Füllung der Rohrleitung d schaltet
man die Pumpe aus und öffnet alsdann das Absperrventil^, worauf das Bier samt seiner
Kohlensäure durch die Rohrleitung d in den luftleeren Behälter α strömt, der vorher keimfrei
gemacht worden ist. Mit Hilfe des Ab-
Sperrventils reguliert man auch die Temperatur des Bieres, die man an dem Thermometer
k abliest. Je mehr man nämlich das Ventil öffnet, desto schneller fließt das Bier
durch die Heizschlange und desto weniger wird es erwärmt. Nachdem der Behälter
sich vollgesaugt hat, pumpt man mittels der vorher erwähnten Pumpe noch etwas Bier in
den Behälter, um in diesem einen Überdruck
ίο zu erzeugen, schließt alsdann das Absperrventil
und schraubt das Rohr d ab. Hierauf wird der Behälter mehrmals um die Zapfen b
herumgedreht, um durch dieses Umstürzen die Kohlensäuremengen, welche vom Bier noch getrennt sind, mit ihm wieder zu vereinigen.
Der Behälter α wird nun entfernt und durch einen anderen ersetzt, der genau
wie der erste gefüllt wird. Aus den Behältern zieht man das Bier in Fässer oder Flaschen ab, die vorher sterilisiert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zum Pasteurisieren von Bier unter Luftabschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Bier aus den Lagerfässern durch eine Heiz- und eine Kühlvorrich- ■ tung hindurch in einen zuvor evakuierten, sterilen Behälter gesaugt und in diesem durch Drehen des Behälters mit der während des Erhitzens ausgetretenen Kohlen- : säure wieder verbunden wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173770C true DE173770C (de) |
Family
ID=438553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173770D Active DE173770C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173770C (de) |
-
0
- DE DENDAT173770D patent/DE173770C/de active Active
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