DE394048C - Vorrichtung zum Erzeugen wasseruebersaettigten Dampfes in Pasteurisierapparaten - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen wasseruebersaettigten Dampfes in PasteurisierapparatenInfo
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- DE394048C DE394048C DESCH66270D DESC066270D DE394048C DE 394048 C DE394048 C DE 394048C DE SCH66270 D DESCH66270 D DE SCH66270D DE SC066270 D DESC066270 D DE SC066270D DE 394048 C DE394048 C DE 394048C
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/10—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 12. APRIL 1924
AM 12. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 394048 KLASSE 6d GRUPPE
(Sch 66270 IV\6d)
Gebr. Schäffler, Maschinenfabrik in Berlin.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Erzeugen wasserübersättigten
Dampfes in Pasteurisierapparaten.
Durch eine besondere injektorartig wirkende Saugvorrichtung, welche das angesaugte Wasser
in ein geschlossenes Röhrensystem drückt und durch dem Querschnitt der Röhren entsprechend
verengte Öffnungen herauspreßt, wird eine innige Vermischung des Dampfes mit Wasser
gewährleistet.
Bei den bisher bekannten ähnlichen Vorrichtungen wurde der Dampf in eine Rohrschlange
geleitet, die im unteren Wasserbehälter lag, trat dann durch Austrittsöffnungen oder durch
die Endöffnungen aus der Rohrschlange durch das Wasser in den Pasteurisierraum. Diese Vorrichtungen
hatten verschiedene Nachteile. Der Dampf, der unter Druck in die Rohrschlange geleitet
wurde, trat in den Pasteurisierraum ohne auf seinem kurzen Wege durch das Wasser genügend
Gelegenheit gefunden zu haben, sich mit diesem innig zu vermischen. Die Folge war,
daß durch diesen aufsteigenden, wenig mit V "asser gesättigten Dampf die Temperatur im oberen
Teile des Pasteurisierraumes höher war, als im unteren Teile. Eine möglichst gleichmäßige
Temperatur im ganzen Räume ist aber erwünscht, um eine gleichmäßige Pasteurisation zu erzielen.
Um das zu erreichen, war man daher gezwungen, den Wasserbehälter so tief auszuführen, daß der
Dampf für seine Sättigung einen längeren Weg ίο durch das Wasserbad zu nehmen hatte. Eine
wesentlich größere Wassermenge war dadurch zu erwärmen. Zeitverluste und ein bedeutend
höherer Kohlenverbrauch waren die unausbleiblichen Folgen.
Alle diese vorerwähnten Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck der neuen Erfindung. Erreicht
wird dies dadurch, daß eine injektorartig wirkende Saugvorrichtung Wasser in das an den
Enden geschlossene Rohrsystem leitet, in welchem sich der Dampf mit dem Wasser infolge
des zwangläufigen gemeinsamen Weges innig vermischen und binden muß, bevor er, erst
als warmes, dann als heißes Wasser, später als wasserübersättigter Wrasendampf in den Pasteurisierraum
tritt.
Vorrichtungen um Dampf zu übersättigen, wie in vorliegender Beschreibung dargelegt, sind
bereits bekannt. Die Neuheit der Erfindung besteht darin, diese an sich bekannte Vorrichtung
auf den Pasteurisierapparat übertragen und zweckmäßig ausgestaltet zu haben.
Eine der möglichen Ausführungsformen ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch einen Pasteurisierapparat mit der neuen Vorrichtung,
während Abb. 2 einen Grundriß des unteren Wasserbehälters mit Rohrsystem veranschaulicht.
Die zufolge dieser Erfindung erreichte Ersparnis an Brennstoffen bzw. Heizmitteln beträgt
gegenüber der früher bekannten Methode etwa 50 Prozent, weil das Wasserbad nur halb so
hoch zu sein braucht und weniger als die Hälfte Wasser zu erwärmen bzw. zum Kochen zu bringen
ist.
Die W irkungsweise der Erfindung ist folgende: Der Dampf, der durch das Rohr α zugeleitet
wird, tritt durch die Düsen b in die Rohrleitungen c. Die Rohrleitungen c sind an den Enden
geschlossen und haben Austrittsöffnungen d. Die entstehende Saugwirkung beim Austreten
des Dampfes aus den Düsen b zieht Wasser in die Rohrleitungen c. Der zwangsläufige gemeinsame
Weg des Dampfes mit dem Wasser in den Rohrleitungen c bewirkt eine absolute Bindung
beider Elemente. i
Um die Sättigung des Dampfes mit Wasser zu fördern, sind die Austrittsöffnungen d zweckmäßig
unten in den Rohrleitungen c angebracht. Größe und Anzahl der Austrittsöffnungen sind
so bemessen, daß ein sicheres Funktionieren der Einrichtung gewährleistet wird.
An den Eingängen der Rohrleitungen c werden zweckmäßig noch Rückschlagventile i angeordnet,
so, daß der eingetretene Dampf auch bei schwankenden Dampfspannungen die Rohrleitungen
c nur durch die Austrittsöffnungen d verlassen kann. Da nun der Dampf bereits in
den Rohrleitungen c innig mit Wasser vermischt wird, so kann der Wasserbehälter e so niedrig
wie nur möglich gehalten werden. Dadurch aber, daß weniger Wasser zu erwärmen ist, ergibt
sich eine bedeutende Ersparnis an Zeit und Brennstoff. Der bis zum Maximum mit Wasser
übersättigte, im Pasteurisierraum f aufsteigende Dampf zeitigt nun folgende günstige Wirkung:
Das starke niedergehende Kondensat erzeugt im Pasteurisierraum eine andauernde Zirkulation,
wodurch erreicht wird, daß die Temperatur im oberen wie auch unteren Teile des Pasteuririerraumes
überall die gleiche ist. Die. zu pasteurisierenden Flaschen g, Behälter o. dgl. werden
auf Wagen h oder Gestellen in den Pasteurisierraum befördert. Der Pasteurisierraum f wird
während der Pasteurisation geschlossen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Erzeugen übersättigten Dampfes in Pasteurisierapparaten, da- go
durch gekennzeichnet, daß der Heizdampf durch unter Wasser liegende Injektoren in
am Boden des Apparates angeordnete Systeme gelochter Röhren geblasen wird, wobei
der Dampf in an sich bekannter Weise mit dem angesogenen Wasser gründlich durchmischt
und übersättigt wird.
2. Vorrichtung zur Erzeugung-wasserübersättigten
Dampfes in Pasteurisierapparaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrleitungen an den Schlußenden geschlossen sind.
3. Vorrichtung zur Erzeugung wasserübersättigten Dampfes in Pasteurisierapparaten
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfaustrittsöffnungen in dem
Rohrsystem nach unten zeigen.
4. Vorrichtung zur Erzeugung wasserübersättigten Dampfes in Pasteurisierapparaten
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, no daß die Wasseransaugevorrichtung mit einem
Rückschlagventil ausgestattet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH66270D DE394048C (de) | 1922-11-04 | 1922-11-04 | Vorrichtung zum Erzeugen wasseruebersaettigten Dampfes in Pasteurisierapparaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH66270D DE394048C (de) | 1922-11-04 | 1922-11-04 | Vorrichtung zum Erzeugen wasseruebersaettigten Dampfes in Pasteurisierapparaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394048C true DE394048C (de) | 1924-04-12 |
Family
ID=7438811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH66270D Expired DE394048C (de) | 1922-11-04 | 1922-11-04 | Vorrichtung zum Erzeugen wasseruebersaettigten Dampfes in Pasteurisierapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394048C (de) |
-
1922
- 1922-11-04 DE DESCH66270D patent/DE394048C/de not_active Expired
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