DE2541374B2 - Garmachverfahren und -vorrichtung - Google Patents
Garmachverfahren und -vorrichtungInfo
- Publication number
- DE2541374B2 DE2541374B2 DE2541374A DE2541374A DE2541374B2 DE 2541374 B2 DE2541374 B2 DE 2541374B2 DE 2541374 A DE2541374 A DE 2541374A DE 2541374 A DE2541374 A DE 2541374A DE 2541374 B2 DE2541374 B2 DE 2541374B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steam
- chamber
- wall
- fan
- distributor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L5/00—Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
- A23L5/10—General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying
- A23L5/17—General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying in a gaseous atmosphere with forced air or gas circulation, in vacuum or under pressure
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L5/00—Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
- A23L5/10—General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying
- A23L5/13—General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying using water or steam
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/32—Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens
- F24C15/322—Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens with forced circulation
- F24C15/327—Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens with forced circulation with air moisturising
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Commercial Cooking Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine
Vorrichtung- fjemiif)dem Oherhi'griff eic«, Anspruches" !
Aus der Dl OS I W) 772 isl es bekannt, in einem
Wärmcbehandlungsschrnnk mit einem von vorn / \
gänglichen Innenmaniel allseitig strömungsoffene I ragroste
für Nahnmgsmiitel anzuordnen. Der Inneiiiii.iMlcl
hat ebene I Liehen, die in gleichem Abstand /ii den
Schrankwini<liinj.'e'i verlaufen. In diesem Zwischenraum
sind lleizele lente vorgesehen, ue! he vmi im Schrank
vorhandenem (ins uniM"ill werden, ohald ein I mu ;il/
lütter in Gang ist, der saugseitig an den Stapelraum
anschließt. In der geschlossenen, n\ir entlastbaren
Kammer kann ein Warmluft-Kreislauf stattfinden, sofern das Gargut einen hinreichend kleinen Strömungswiderstand
bietet. .Sind jedoch beispielsweise auf den unteren Rosten Nahrungsmittel verhältnismäßig
dicht geschichtet, so ist der Durchtritt des Hoizmediums
stark behindert und eine gleichmäßige WäniK-verteilung
ausgeschlossen. Nachteilig ist auch, daß das Heizmedium erst in der Kammer selbst aufgeheizt wird,
so daß sich sehr lange Behandlungszeiten ergeben, flöhe Bchandlungstemperaturen von 300 bis 400 C
gestatten außerdem nur die Erzeugung von Rösigut.
.- H. Röstkartoffeln.
linier Überwindung der Nachteile des Standes der Technik wird die Aufgabe der Erfindung darin gesehen,
mit einfachen, wirtschaftlichen Mitteln das schnelle Garen von Lebensmittclchurgen bei bequemer Handhabung
und Steuerung zuverlässig zu bewirken.
Hierzu isl gemäß Anspruch I nach der Erfindung vorgesehen, daß während eines Garprozesses fortlaufend
Satidampf in die Kammer eingeführt und darin umgewälzt wird, was in der Ausgestaltung gemäß
Anspruch 2 gleichzeitig geschehen und/oder vorwählbar gesteuert werden kann.
Das so geführte Verfahren ergibt einen äußerst vorteilhaften Wärmeübergang. Die flächige Verteilung
des in die Kammer eingeleiteten Saltdampfes trägt dazu
bei. daß von Anfang an eine Dampffront eingespeisi wird, die dann von den Wänden her ins Innere der
Kammer verwubell. von wo der Rückstrom zur Umwälzcinriehlung erfolgt. Dem natürlichen Wärmegefälle
von innen nach außen wird durch die Erfindung also entgegengewirkt, so daß sich in verblüffend
einfacher Weise eine sehr schnelle Aufhetzung mit überraschend kurzen Ciarzeilen erzielen läßt.
I tier isl darauf hinzuweisen, daß zwar aus der DE-OS
14 92 >42 eine entsprechende Verteilung eines lleizmediums
in einer geschlossenen Kammer .in sich bekannt isl. aber ohne Verwendung von Salklampf. Es wird nur
Luft im Kammerinncren umgewälzt, die darin von
eigenen Heizelementen erst aufgewärmt werden muß. wodurch die llchandltingszeitcn stark verlängert werden.
Eine crfindiingsgemäße Vorrichtung isl mn ilen
Einrichtungen gemalt dem kennzeichnenden Teil v.m
Anspruch i versehen. Sie ist verbluffend einfach
aufgebaut. Die von Wanden mit Öffnungen aufweisen den Elächcn begrenzte Kammer nimmt das Ciargui in
Behältern .inf. an die von einer Kammerwand aus der
über den /iifuhrsiuizen und den Verteiler eingespeiste
Dampf herangewirbelt wird. Der l.eistiingslüfler sorgt
dafür, dall das Dampf-Liifi-Ciemisch von au Ilen .in die —
zweckmäßig gelochten — Ciargui llehälcr herangeführt
und aus deren Mitte abgezogen wird, so daß die
Aiifheiziing von allen Seilen her nach innen fortschreilet.
tiberall in der Kammer werden die zu garenden Lebensmittel daher gleichmäßig erwärmt und warnige
hallen. Die Verwendung von Saltdampf mn wenigstens ;i(ni(><,nh;iri<,cheni Druck g"cw;ihrleislct diihci eine
schonende, nahrwertcrhallcnde ( i.iriing der Speisen
während ungewöhnlich kurzer Zeilen.
Weiterbildungen der ei'indiingsgem.illcn Vorm h
lung sind Gegenstand der Ansprüche 1 Ins 7 Hierzu
gehen <lie Ver.i'-ndiiiiL' eines Verteiler-Prallblechs, il.is
zur Dampfführung dient und unter anderem verhindert dall I eile einer l.elu'ltsmilleli li.iri'e von einströmendem
D.itnnf uberhilzt wurden Hei dei \n«>; -Imiiit· L'cm.iM
Anspruch b wird /um Antrieb des Lüfters ein Motor mit
hohler, den Zuluhrstutzen umschließender oder ihn bildender Welle benutzt, wodurch man sowohl Bauelemente
als auch Platz spart. Wichtig sind ferner Einrichtungen zur wahlweisen oder intermittierenden
Zufuhr von Dampf und/oder Heißluft sowie die Verwendung eines Thermostaten, so daß sich mit
denkbar geringen Aufwand die verschiedenster) Garmachverfahren durchführen und kombinieren lassen,
beispielsweise Braten, Dämpfen mit und ohne Zusatzhei/ung.
Braten und Dämpfen oder umgekehrt und Braten mit intermittierender Dampfbeaufsehlagung.
vorzugsweise zeitgesteuert. Selbst bei Retrieb unter Druck ist wegen der raschen und gefahrlosen
Kammer-Druckentlasuing eine Kontrolle aller Vorgänge
jederzeit ebenso gut möglich wie im lalle des überdrucklosen Betriebes.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Voneile tier
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbcispiclcn an Hand der Zeichnung.
Darin zeigt
F-"ig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer
Vorrichtung für ein Garmachverfahren nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnitiansicht entsprechend der Linie 11-11 in Fig. I. wobei Gargut-Behälter der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt sind.
Fig. 3 eine Schnittansichl ähnlich !·' i g. 2, jedoch bei
einer abgewandelten Ausführuiigsform eines Garmachgcrätes
n.ich der Erfindung,
I*ig.4 eine schematisierte Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, eines Feindruckreglers für eine Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer schematisierten Schniltansicht zur Vemnschaiilicluing des Kondensat
ab/uges bei erfindungsgeniäßen Vorrichtungen.
Das in Fi μ. I dargestellte Garmachgeräi IO hat eine
auf Füllen stehende Kammer II. an tieren Oberseite eine Wasserd; npf-Z.ufuhrleiliing Π mit einem vorgeschalteten
Ventil 14 angebracht ist. Außerdem ist die obere Wand 21 der Kammer 11 von einem En'lüftungsslul/en
15 durchsel/l. der einen Feindriiekregler 33 mit
Temperaturfühler 54 halten. Das Gerat 10 besit/i einen
Steuerten 17 mit einem Wählschalter 18. tier / Il von
einem DrucS.tasienaggregal gebildet %ein kann, einer
Zeitschaltuhr 14. gegebenenfalls einem I hcrnmstalen
52und. soweit erforderlich. A'i/eigelampchen 53.
Das Kammer-Innere 20 ist durch Wände 21 bis 25
sowie einen Hoden 27 begu n/t. Von diesen ist die Wand
25 als Türe mit einem Türgriff 2h ausgebildet. Ferner ist
the Wand 22 vorzugsweise tine Lochplatte, eine Sieb
bzw. Fillcranordnung od. dgl., the im Bedarfsfälle mit
welligen Handgriffen ausgebaut, gereinigt und wieder cingesel/l werden kann. Hinter tier Lochwand 22
befindet sich em I .üflei-Abteil 35 nut einem I lifter 36. an
den ein Motor 37 hinter einer Dichtungsplatte 58 angeflanscht .Λ. Eine Absehltißplatle 34 verschließt das
Motor-Abteil außen, in welches der Sieiiericil 17 seillich
hineinragen kann (Γι g. 2).
An tier tiefsten .Stelle 28 des Hodens 27 Kl tier
Koudensalab/iig lh angeordnet, der cm Ablaßrolir 24
aufweist, an welches ein H.iiiiheniil 10. ein Magnetventil
Il und/oder cm Koiidensa'siauci 12 ,ingeschlossen
sein können Wie man tier I Ί i' I nnil .'weitei entnimmt,
sind wir/ugsweisc ,in vuh le'Acils i'egenuherliegendcn
K.immerwär.dcn im spil/e ι Winkel zu dieser' tewcils
I uhrungsflächeii 42, 41 tiü· Ausinttsoif-iimgen 44
iiML't'ordnel. die l'Ick hfornm'in oder an ' w U\htiini'
vom Lüfter weg veränderlichen Durchmesser haben können. Quer dazu sind an einem anderen Wandpaar
Haltelcisten 45 für die Behälter 46 angeordnet, in denen das zu garende Gut innerhalb der Kammer 11 bzw. 20
dem erfindungsgemäßen Verfahren unterzogen wird. Heizelemente 47 können zwischen dem Lüfter 36 und
den außen anschließenden Wänden des Lüfter-Abteils 35 angeordnet sein. Namentlich am Umfang der Tür 25
bzw. der zugeordneten Türöffnung kann eine Ringdichtung 48 vorgesehen sein. An der Mündung des
Dampf-Zufuhrstuizens 40, mit dem die Zuführleitung 13
in tier Wand endet, ist in vorgegebenem Abstand parallel zu der Wand 21 ein Prallblech 41 angebracht,
das zur Verteilung des /ugeführten Dampfes an der Kammerwand 21 entlang dient und verhindert, daß ein
unter Druck stehender Dampfstrahl auf das Gargut trifft und es beschädigt.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung /.. B. in der Betriebsart »Dämpfen« ist folgen·':. Sobald das
Kammer Innere 20 mit Gargu! in der. Behältern 46 beschickt und die Kammer 11 geschlossen ist, wird
durch Betätigung der entsprechenden Taste des Wahlschalteraggregats 18 das Llektroventil 14 in der
Dampf-Z'ifuhrleitung 13 geöffnet und gleichzeitig der
Motor 3'f für den Lüfter 36 in Gang gesetzt. Bei geeignet gewähltem Betrieb kann zugleich die Heizelement-Anordnung
47 eingeschaltet werden. Der am Prallblech 41 entlang der Kammerwand 2! abgelenkte Dampf tritt in
Slrönningsrichtting .S'in das Kammer-Innere 20 ein, wird
aus dessen Mitte in Richtung R über die Lochwand 22 von dem I .lifter 36 abgezogen und durch diesen über die
Wandkanäle 23/42 bzw. 25/43 durch die Aiistriltsöffnungen
44 von außen wieder an das Gargut herangebracht. Da der l.eistungslüfler 36 nach der
Erfindung zweckmäßig so ausgelegt ist. daß er das im Kammer-Inneren 20 und im Lüfter-Abteil 35 befindliche
Dampf-Luft-Volumen schnell und vollständig umwälzt, bewirkt die vorgesehene Zwangsfühning ties Dampf-I.uft-Gemisches
unter fortgesetzter Anreicherung durch neu einströmenden Dampf von außen und oben
her einen intensiven Wärmeübergang, der zur Erwärmung und Garung ties in den Behältern 46 befindlichen
Gutes innerhalb sehr kurzer Zeit führt. Dies wird noch dadurch unterstützt, daß /u Beginn de.·» Vorganges
verstärkt einstehendes Kondensat nach unten abfließr
iind dabei an tlas Gargut im unteren Bereich des
Kammer-Inneren 20 Kondensationswärme abgibt. Sobald die .ms Versuchen bekannte Beliandliings/eit
abgelaufen ist. schaltet die Uhr 19 sowohl die
Dampfzufuhr als auch den Lüfter 36 ab; bei Betrieb mil DrutΛ olfnet die Sehalluhr gleichzeitig tlas Ventil Jl.
Zuvor hißt sich angesammelter Fond bei Bedarf durch
Öffnung des Ventils 30 unter Entlüftung am Kondensatabzug
lh abziehen. W«;nn die Kammer 11 1IrUCkCiIlIaS1Cl
ist. kann die Tür 25 geöffnet und das Gargul mit den
Behältern 4h entnommen werden.
Sehr ähnlich arbeitet das in F i g. 3 dargestellte Gerät 10. tlas bei Im Prin/ ρ gleichem Aufbau insofern eine
konstruktive Vereinfachung aufweist, als tier Dampf-/iifiilirsiiK/'.'ii
40 die Hohlwelle eines I lohlwcilenmotors 57 thin'iset/t und im Inneren des Lüfters 3h
mündet. <■" daß dieser die Funktion '.'ines Vet tellers
übernimmt. Zusätzlich kann ein weileres Verteilerorgan \ or ha'iileii sein, das de.:: zugeführt en Dampf nach innen
ein Ströniiingshindernis bietet, jedoch das nach außen
abströmende Dampf I iift-C iemisch hindtirchläßt und
daher dessen Ziikulalion kaum behindert. Das vom ■! n
ImIIit lh L'cfi ii "tlerte Damnf-I iift-Gemisi h L'i'laiiL't in
Sliötnungsriehtung S'über die Kanüle 23/42 bzw. 24/43
durch die Austriltsöffnungen 44 ins Kammer-Innere 20
und wird aus dessen Mille in Richtung R wiederum von dem Luder 36 durch die Offnungen der Wand 22
hindurch angesaugt. Im Ausführungsbeispiel der I ι g. i
steht die Tür 25 der lüfterseitigen Lochwand 22 gegenüber.
Zur Aufrechtcrhaltung eines vorgegebenen Nenn druckes im Kammer-Inneren kann der Fntlüfiungsstut
/en 15 gemäß I" i g. 4 mit einem Feindruckregler Il
ausgestattet sein. der/. H. eine Rückschlagklappe 49 mit Gelenk 50 und Anschlag 51 aufweist, aber am :i m
anderer herkömmlicher Weise ausgebildet sein kann. Übersteigt der Druck im Kammei-Innern 20 ilen
Nenndruck, so öffnet der Druckregler 33 bzw die
Rückschlagklappe 49. so daß eine Druckentlastung stattfindet. Weil dabei immer auch Luft austritt und
(lnri'h ilpn Stin/rn 40 nur Duninf m>ii /iim-führl u.ir<t
wird das in der Kammer It befindliche Dampf-I.uft-Ge
misch allmählich immer starker dampfangerachert. Hei
längeren Öffnungszeiten des Druckreglers 3 3 bzw. der Rückschlagklappe 49 schließt das Ventil 14 selbsttätig.
Statt dieser rein liruckabhiingigen Steuerung oder zusätzlich zu ihr kann aber auch em sonst nicht
benötigter Temperaturfühler 34 zur Auslosung von .Schallvorgängen dienen, indem beispielsweise nach Art
eines Thermostaten dei Dampfzufuhr durch das Ventil 14 (cmpcraturgesteiiert ab- und angeschaltet wird.
Dieser Temperaturfühler 34 kann ebenso wie der Feindruckregler 33 einstellbar sein. Dirch Verstellung
des letzteren bzw. durch geeignete Belastung der Rückschlagklappe 49 mit Figengewicln. Fremdgewiehl
und/oder Federkraft läßt sich der Nenndruck in bestimmtem Bereich bequem einstellen.
Falls gewünscht, kann eine an sich bekannte
Wrasennicdersehlagseinrichtung wenigstens an einer der Rntlüftungseinrichtungen vorgesehen werden.
Tig. 5 zeigt Möglichkeiten der Ausbildung des Kondensatabzuges 16 an einer Vorrichtung nach de:
F.rfindung. Das Flektro- bzw. Magnetventil 31. welches
an das Ablaßrohr 29 (Fig. I) angeschlossen ;st. kann
über den Steiicrteil 17 von Hand oder durch die
Zeitschaltuhr 19 betätigt werden. Das wahlweise vorhandene Fond-Abzugsvcntil 30 ist vorzugsweise nur
zur Handbedienung eingerichtet. Beide Ventile ermöglichen eine Druckentlastung, wenn die Kammer 11 mit
Druck gefahren wurde. Bei Betrieb ohne Druck kann anstelle des Llektro- bzw. Magnetventils 31 der in
Hg I gezeichnete Kondensatstauer 32 genügen, wobei
über das gegebenenfalls vorhandene Handventil 30 ein
gebildeter Fond abgezogen werden kann.
Die beschriebene Vorrichtung isl zahlreicher Abwandlungen
fähig, weiche vielfältige Kombinationen zur Durchführung des Verfahrens nach der l.rfindung
gestatten. Line wichtige Voraussetzung ist das Vorhandensein einer leistungsstarken Pampfquelle, die z. B.
von einem äußeren Generator gebildet sein kann. Ls isl möglich, geeignete Dampferzeuger sehr kompakt
auszubilden und über geeignete Leitungen auch zur wahlweisen Speisung mehrerer Dämpfgeräte /w verwenden.
Versuche haben gezeigt, daß die Garzeil auch dann nicht verkürzt wird, wenn die Luft aus dem
Kammer Inneren 20 zuvor verdrangt wurde. In einem Gerät 10 nach der Lrfindiing konnten reproduzierbar
Chargen von |e 40 kg Kartoffeln verschiedener Art !inier Verwendung eines Dampfgenerators von 3OkW
Heizleistung binnen 15 bis Ibmin gegart werden. Das
bedeutet eine Halbierung gegenüber der bisher nnlufinluriMi Ui_'h;iiH]limu<.i]:iiipr vt-ii. vi-rnuillit-ji :iul itiij
hohe I lineargeschwindigkeit und die Zwangsführung
des Dampf-I.uft-Geniisches mit konzentrischer F.inwirkung
auf das (iargul von außen nach innen zurückzuführen ist.
Fur den Dampfgencrator wird zweckmäßig eine Beheizung solcher Leistung vorgesehen, daß der
Dampl .erbtauch durch die im Betrieh zunächst sehr
stark lind dann immer schwächer eintretende Kondensation
Mändig ersetzt wird Das der Garkammer Il
vorgeschaltete Ziifiihrventil 14 gestaltet die Aufrcchterhaltung eines Dampf-Überdruckes, beispielsweise bis
zur Hochdruckgrenzc von (absolut) 1.5 bar. Durch die
Verwendung eines Leistungslüfters mit großem Förder volumen, der insbesondere ein Radial- oder Tangential
lüfter sein und sich über die ganze Höhe und Breite der
Kammerwand erstrecken kann, hinter der er angeordnet ist. erzielt man außerordentlich hohe Strömungsgeschwindigkeiten
des Dampfl.uft-Gemisches von beispielsweise 10 m/s. welche an sich schon einen
ausgezeichneten Wärmeübergang ermöglichen und außerdem durch das Abblasen von Kondenswasser auf
dem Gargut eine weitere Steigerung des Nutzeffektes bewirken. Hierbei störl das Luftvolumen der Kammer
nicht mehr, so daß entgegen der Lehre der DF-PS 1 1 02 340 die ohnehin nur unvollkommen mögliche
Verdrängung dieses Luflvolumens zu Beginn des Aufheizbetriebes nicht stattzufinden braucht.
Verglichen mit den herkömmlichen Geräten von gleicher Dämpfungszeil (Druckgeräten) ergibt sich
außerdem bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine beträchtliche Platzersparnis, da das benotigte Gesamtvolumen
nur einen Bruchteil des bisherigen zu beugen braucht.
Hierzu 2 Blatt Zeichniincen
Claims (7)
1. Verfahren zum Garen von Lebensmitteln in einer mit Entlüftung versehenen Kammer, an deren
Innenseite ein durch einen Lüfter mit hoher Geschwindigkeit umgewäl/tes Heizmediuni von
wenigstens atmosphärischem Druck entlanggeführt, dann über das zu garende Gut verteilt und von
dessen Mitte her abgezogen wird, dadurch
gekennzeichnet, dali während eines Garprozesses
fortlaufend Sattdampf in die Kammer eingeführt und darin umgewälzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einleitung und Umwälzung gleichzeitig
und/oder vorwiihlbar gesteuert werden.
i. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch I oder Anspruch 2 in einer Kammer mit Entlüftung und Innenwandung, an tieren
Außenseite das Heizmedium entlanggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kammerwand
(21 bzw. 39) ein Dampf-Zufuhrstutzen (40) mit im wesentlichen parallel zu erstcrcr wirkendem Verteiler
(41, .36) befestigt ist, der mit wenigstens einer daran anschließenden Innenwand (22. 42, 43)
zusammenwirkt, welche Öffnungen (44) aufweist und mit den benachbarten Kammc-rwänden (21, 23, 24)
sich in Sirnmungsrichiung (S) verjüngende Kanäle
bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteiler ein Prallblech (41, 22) aufweist, das der Mündung des Dampf-Z.ufuhrstutzens
(40) in geringem Absian-'. gegenübersteht und
deren lichte Weite überr..gl
5. Vorrichtung nach Anspruch . dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (41, 22) sich bis nahe an
wenigstens zwei Kammerwände (23, 24) erstreckt oder sich entlang letzterer fortsetzt, welche beider
seits an die den Dampf-'Z.tifuhrstutzen (40) tragende
Wand (21) anschließen.
b. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche J bis 5. dadurch gekennzeichnet, dall der
Verteiler mit dem Lüfter (36) baulich vereinigt ist. indem dieser wenigstens teilweise von dem Dampf-Zufuhrstutzen
(40) zenirisch durchsetzt und zu seinem Antrieb ein zumindest gegenüber den
Innen wandungen (22, 42, 43) abgedichteter Molor
(37) mit hohler Welle vorhanden ist. die den Zufuhrslutzcn (40) bildet oder umschließt.
7. Vorrichtung nach wcnigsiens einem der
Ansprüche 3 bis b. dadurch gekennzeichnet, dall Einrichtungen zur wahlweisen oder micrmitiicrcnden
/ufuhr von Dampf und/oder Heißluft sou ie ein
Thermostat (52) vorhanden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2541374A DE2541374B2 (de) | 1975-09-17 | 1975-09-17 | Garmachverfahren und -vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2541374A DE2541374B2 (de) | 1975-09-17 | 1975-09-17 | Garmachverfahren und -vorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2541374A1 DE2541374A1 (de) | 1977-03-24 |
DE2541374B2 true DE2541374B2 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=5956659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2541374A Ceased DE2541374B2 (de) | 1975-09-17 | 1975-09-17 | Garmachverfahren und -vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2541374B2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912871A1 (de) * | 1978-05-25 | 1979-11-29 | Elcalor Ag | Automat zum garen von speisen |
EP0092851A2 (de) * | 1982-04-28 | 1983-11-02 | Convotherm-Elektrogeräte GmbH | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Substanzen, insbesondere Nahrungsmitteln |
DE3824157A1 (de) * | 1988-07-16 | 1990-01-18 | Kueppersbusch | Umluftofen |
DE19517824A1 (de) * | 1995-05-18 | 1996-11-28 | Wilhelm Fessmann Gmbh U Co | Verfahren und eine Vorrichtung zum Kochen von Fleisch- und Wurstwaren oder dergleichen |
DE19858134A1 (de) * | 1998-12-16 | 2000-06-21 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Gargerät und Verfahren zur Wärmebehandlung eines Gargutes mit Dampf |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2731191C2 (de) * | 1977-07-09 | 1983-03-10 | Lechmetall Landsberg Gmbh, Edelstahlerzeugnisse, 8910 Landsberg | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln mittels eines Dampf-Luft-Gemisches |
DE2739198C2 (de) * | 1977-08-31 | 1985-06-27 | Küppersbusch AG, 4650 Gelsenkirchen | Gerät zum Garen von Eßwaren mittels Heißluft |
DE3001747C2 (de) * | 1980-01-18 | 1984-07-19 | Buderus Ag, 6330 Wetzlar | Gerät zur Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln |
DE8131827U1 (de) * | 1981-10-31 | 1983-04-14 | Meister, Siegfried, 8910 Landsberg | Vorrichtung zur waermebehandlung von nahrungsmitteln mittels eines dampf-luft-gemisches |
ATE56853T1 (de) * | 1984-08-04 | 1990-10-15 | Lechmetall Landsberg Gmbh | Vorrichtung zur waermebehandlung von nahrungsmitteln bzw. speisen mit messfuehlerrohr. |
DE4124742C2 (de) * | 1991-07-25 | 1994-06-09 | Eloma Gmbh | Gargerät, insbesondere für stückiges Gargut |
DE60100842T2 (de) * | 2001-02-28 | 2004-07-08 | Angelo Po Grandi Cucine S.P.A., Carpi | Backofenmuffel mit Entfeuchtungsvorrichtung in einem Nahrungsmittelofen. |
EP2754355B1 (de) * | 2013-01-11 | 2020-03-11 | Electrolux Home Products Corporation N.V. | Dampfkochverfahren und Dampfkochofen |
US10208964B2 (en) * | 2014-12-05 | 2019-02-19 | Illinois Tool Works Inc. | Steam cooking oven and method |
US20160157658A1 (en) * | 2014-12-05 | 2016-06-09 | Timothy L. Cupp | Steam cooking oven and method |
WO2016128483A1 (en) * | 2015-02-12 | 2016-08-18 | The Queen's University Of Belfast | Removal of inorganic arsenic from a particulate food |
US10959560B2 (en) | 2016-08-31 | 2021-03-30 | Illinois Tool Works Inc. | Steam cooking system and method |
-
1975
- 1975-09-17 DE DE2541374A patent/DE2541374B2/de not_active Ceased
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912871A1 (de) * | 1978-05-25 | 1979-11-29 | Elcalor Ag | Automat zum garen von speisen |
EP0092851A2 (de) * | 1982-04-28 | 1983-11-02 | Convotherm-Elektrogeräte GmbH | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Substanzen, insbesondere Nahrungsmitteln |
DE3215812A1 (de) * | 1982-04-28 | 1983-11-03 | Convotherm-Elektrogeräte GmbH, 8190 Wolfratshausen | Vorrichtung zur waermebehandlung von substanzen, insbesondere nahrungsmitteln |
EP0092851A3 (en) * | 1982-04-28 | 1986-07-30 | Gmbh Convotherm-Elektrogerate | Device for the heat-treatment of substances, especially foodstuffs |
DE3824157A1 (de) * | 1988-07-16 | 1990-01-18 | Kueppersbusch | Umluftofen |
DE19517824A1 (de) * | 1995-05-18 | 1996-11-28 | Wilhelm Fessmann Gmbh U Co | Verfahren und eine Vorrichtung zum Kochen von Fleisch- und Wurstwaren oder dergleichen |
DE19517824B4 (de) * | 1995-05-18 | 2006-05-18 | Wilhelm Fessmann Gmbh U. Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Kochen von Fleisch- und Wurstwaren mit Dampf |
DE19858134A1 (de) * | 1998-12-16 | 2000-06-21 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Gargerät und Verfahren zur Wärmebehandlung eines Gargutes mit Dampf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2541374A1 (de) | 1977-03-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2541374B2 (de) | Garmachverfahren und -vorrichtung | |
AT401429B (de) | Vorrichtung zum trocknen von holz | |
CH633435A5 (de) | Automatisches hochdruck-schnellkochgeraet. | |
DE19537751A1 (de) | Backofen zum Dampfgaren | |
DE2237665B2 (de) | Vorrichtung zum Trockenblanchieren von Gemüse oder dergleichen | |
DE2217836B2 (de) | Hochtemperaturdämpfer zum Dämpfen von textlien Warenbahnen | |
DE69211051T2 (de) | Trockner für Teigwaren | |
DE886013C (de) | Durchlaufofen und Verfahren zu seinem Betrieb | |
DE102010012368A1 (de) | Verfahren zum automatischen Garen von Gargut mit einem Gargerät sowie Heißluftdämpfer zum Durchführen eines solchen Verfahrens | |
DE3418101A1 (de) | Verfahren zur behandlung von wasserhaltigen substanzen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2720237B1 (de) | Backofen | |
DE7604014U1 (de) | Trocknungsgeraet fuer tiere, insbesondere fuer hunde nach dem waschen | |
CH222858A (de) | Trocknungseinrichtung. | |
DE812385C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Eindosen von Fischen, insbesondere Sardinen u. dgl. | |
EP1384465A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines salzhaltigen Luftgemischs, insbesondere in einer Saunakabine | |
DE102010007153A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Nahrungsmitteln | |
DE3009119A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trocknen von rohwurst | |
DE1604920B2 (de) | Vertikaltrockner fuer getreide bzw. zum schwelken und darren von malz | |
DE9106300U1 (de) | Einrichtung zur Finish-Behandlung von Kleidungsstücken | |
DE2355518A1 (de) | Vorrichtung zum entwickeln und fixieren von auf eine gewebebahn od. dgl. aufgetragenen chemikalien | |
DE633009C (de) | Beweglicher Ofen zum Trocknen von Gussformen | |
DE578400C (de) | Verfahren zum Entwickeln und Fixieren des auf bedruckte oder eingefaerbte Gewebe gebrachten Farbstoffes durch Daempfen | |
DE2203469C3 (de) | Elektrische Hand-Dämpf- und Bürstvorrichtung | |
AT218206B (de) | Vertikaler Dampfkessel | |
AT50939B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Wiederbefeuchtung getrockneter Waren. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |