DE2203469C3 - Elektrische Hand-Dämpf- und Bürstvorrichtung - Google Patents
Elektrische Hand-Dämpf- und BürstvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Hand-Dämpf- und Bürstvorrichtung mit einem Wasservorratsgefäß, welches über eine Leitung mit einem
Dampferzeuger in Verbindung steht, der aus mindestens zwei Druckgußteilen besteht, von denen das eine Teil
eine elektrische Heizwicklung enthält und das andere Teil mit öffnungen für den Dampfaustritt versehen ist
und beide Teile eine Verdampfungskammer mit glatten Innenwänden bilden, in die die genannte Leitung
mündet.
Solche Verdampfungskammern sind grundsätzlich von elektrischen Dampfbügeleisen her bekannt (DT-AS
12 06 843). Die Gestaltung der Verdampfungskammern und der Dampfaustrittsöffnungen hängt bei diesen
jedoch sehr wesentlich von den besonderen Aufgaben ab. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß als Wärmelieferant die elektrische Heizwicklung der Bügeleisensohle
verwendet werden muß. Bei diesen Verdampfern spielt es auch keine Rolle, ob außer heißem Dampf auch noch
erhitzte Wassertröpfchen austreten.
Die Erfindung geht daher von einem Gerät der oben genannten Art aus. Auch bei bekannten Geräten der
genannten Art ist der Austritt von heißen Wassertröpfchen nicht zu vermeiden. Dies liegt vor allem daran, daß
die Verdampfungskammer bei einigen Geräten nur über einen Teil ihrer gesamten Länge beheizt ist. Hierdurch
wird zwar vermieden, daß überhitzter Dampf durch die Austrittsöffnungen abgegeben wird, dafür ist aber die
Möglichkeit genommen, daß bis zu dieser Stelle mitgerissene Wassertröpfchen noch in Dampf umgewandelt werden. Derartige Geräte stellen daher für den
Betrieb im Haushalt eine erhebliche Gefahr dar. Bei anderen Geräten der eingangs genannten Art (DT-Gbm
69 07 655) ist es zwar bekannt, in Strömungsrichtung hinter der Verdampfungskammer Ablenkflächen anzusetzen, um den direkten Austritt von Wasser plus
Dampfteilchen zu verhindern. Der Dampfstrahl kann jedoch auch hierbei so stark sein, daß unvermeidlich
Wassertröpfchen mitgerissen werden. Die Gefahr der Beschädigung von Kleidungsstücken und der Verbrennung einer Bedienungsperson ist auch hierbei nicht
ausgeschlossen.
Bei Dämpfgeräten anderer Art (DT-OS 21 03 560) ist
es bekannt, die Verdampfungskammer in ihrem Innern als sogenanntes Labyrinth auszubilden. Dieses ist
einstückig mit der Wandung der Verdampfungskammer geformt. Diese Anordnungen sind insofern unbefriedigend, als die Formen für die Herstellung der
Druckgußteile des Labyrinthes sehr teuer werden und
S wegen der gleichzeitig bedingten beschränkten Ausbildungsmöglichkeit des Labyrinths dessen Wirkung nur
unvollständig sein kann.
Von der Ausbildung der Verdampfungskammer und der Formgebung des Labyrinths ist es auch abhängig,
ίο daß zum Teil erst die Zufuhr einer großen Wassermenge
erforderlich wird, um die nötige Dampfmenge aufzubringen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß das Austreten von heißen Wassertröpfchen mit Sicherheit verhindert wird. Gleichzeitig besteht die
Aufgabe, daß Gerät so auszubilden, daß eine einfache Fertigung möglich ist, <t h. bei der die Teile mit
einfachen Gußformen hergestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Erfindung vor, daß ein an sich bekanntes, in der
Verdampfungskammer angeordnetes Labyrinth als gesondertes Einsatzteil aus Kunststoff ausgebildet ist,
welches im Bereich des Wassereinlasses Prall- bzw.
Führungsflächen bildet und ferner Leitrippen und
Dampfdurchlaßöffnungen aufweist.
Dieses Labyrinth von Leitrippen und Dampfdurchlaßöffnungen ermöglicht eine gründliche Durchmischung des Dampfstrahles mit darin eventuell noch
vorhandenen Wassertröpfchen, die an den Prallfächen gegen die heißen Wände der Verdampfungskammer
abgelenkt werden können. Der Wasser- bzw. Dampfstrahl ist dabei über die gesamte Länge des Labyrinths
und des anschließenden Sammelraumes beheizt. Außer
dem ist es möglich, das Labyrinth in komplizierten
Formen herzustellen, ohne daß gießtechnische Probleme auftreten, gerade weil es als gesondertes Einsatzteil
ausgebildet ist. Auch die Verdampfungskammer selbst läßt sich bei dieser Ausgestaltung problemlos im
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß — bedingt durch die geringe Wärmekapazität des Kunststoffeinsatzes — das Leidenfrostphänomen wesentlich geringer
zum Tragen kommt.
Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, daß das erfindungsgemäße Einsatzteil aus Kunststoff die Reinigung eines verkalkten Gerätes wesentlich erleichtert,
und zwar dadurch, daß dieses Teil im eingekalkten Zustand zerstört, leicht entfernt und durch ein neues
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden beschrieben
wird. Es zeigt
Fig.2 die erfindungsgemäße Dampfkammer im Längsschnitt
F i g. 3 Schnitt durch F i g. 1 gemäß der Linie 1 -1
F i g. 4 Schnitt durch F i g. 1 gemäß der Linie 2-2.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Dampfabgabekopf 1 und einem Wasserbehälter
2, der mit dem Dampfabgabekopf lösbar verbunden ist. Eine Verdampfungskammer 3 mit elektrischem Heizkörper 4 ist innerhalb des Dampfabgabekopfes an einer
Tragplatte 5 befestigt. Ein aus Kunststoff bestehendes Einsatzteil 6 ist im Verdampfungsraum 7 angeordnet
und mit unterschiedlich angeordneten Prall- und Leitrippen 18, 19, 20, 21, 22, 24 und Dampfdurchlaßöff-
nungen 9 versehen, so daß der Verdampfungsraum
labyrinthartig gestaltet wird. Der zur Vorderseite hin
offene Verdampfungsraum ist durch eine an der Verdampfungskammer 3 lösbar befestigte Abdeckplatte
10 dicht verschlossen. Das zur Verdampfung benötigte
Wasser wird mittels eines Saugstutzens 11. einer Pumpe
12 und eines Verbindungsschlauches 13 dem Verdampfungsraum zugeführt, in welchen es durch eine Düse 14
eingespritzt wird. Zur Abführung des im Verdampfungsrauro
erzeugten Dampfes sind Auslaßöffnungen 15 in der Abdeckplatte 10 vorgesehen.
Durch Betätigung der Pumpe 12 wird durch die Düse 14 Wasser in den Verdampfungsraum 7 gespritzt. Das
nach dem Auftreffen im Bereich 25 auf das heiße Druckgußteil 6 entstehende Wasser-Dampf-Gemisch
wird durch die V-förmig angeordneten Rippen 18 des Kunststoffeinsatzes 6 in Richtung der Austrittsöffnungen
abgeschrimt und gezwungen, beidseitig um die V-förmigen Rippen herum den Weg durch das
Labyrinth zu nehmen. Zwischen den vorderen beiden Labyrinthrippen 19, 20 muß der eventuell noch mit
Wasserpartikeln versehene Damp? durch die beiden Öffnungen 9 den Weg in die Wasserfalle 23 nehmen und
kommt dann erst, nachdem er um die Rippen 24 des Kunststoffeinsatzes 6 geleitet wird, zu den Austrittsöffnungen
15. Durch diese mehrlagige Umleitung des Dampfes wird verhindert, daß mit dem Dampf
mitgerissene Wasserteilchen direkt durch die Austrittsöffnungen gedrückt werden können. Die z. B. aus Teflon
bestehende. Düse 14 ist sehr gut wärmeisoliert und verhindert die Ablagerung von Kalk in dem nur
geringen Querschnitt der Düsenöffnung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrische Hand-Dämpf- und Bürstvorrichtung mit einem Wasservorratsgefäß, welches über eine Leitung mit einem Dampferzeuger in Verbindung steht, der aus mindestens zwei Druckgußteilen besteht von denen das eine Teil eine elektrische Heizwicklung enthält und das andere Teil mit öffnungen für den Dampfaustritt versehen ist und beide Teile eine Verdampfungskammer mit glatten Innenwänden bilden, in die die genannte Leitung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekanntes, in der Verdampfungskammer (3) angeordnetes Labyrinth als gesondertes Einsatzteil (6) aus Kunststoff ausgebildet ist, welches im Bereich (25) des Wassereinlasses Prall- bzw. Führungsflächen (18) bildet und ferner Leitrippen (20, 21, 22) und Dampfdurchlaßöffnungen (9) aufweist
Priority Applications (9)
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