AT270511B - Vorrichtung zum Trocknen von Kohle, insbesondere lignitischer Braunkohle - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Kohle, insbesondere lignitischer Braunkohle

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AT270511B
AT270511B AT462264A AT462264A AT270511B AT 270511 B AT270511 B AT 270511B AT 462264 A AT462264 A AT 462264A AT 462264 A AT462264 A AT 462264A AT 270511 B AT270511 B AT 270511B
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Osterreichisch Alpine Montange
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Trocknen von Kohle, insbesondere lignitischer Braunkohle 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wird, vielfach auf Horden ausgebreitet, in den Behandlungsbehälter eingeschoben, wobei sich bei keiner der bekannten Konstruktionen eine reine Längsströmung im Behälter einstellt. Meist liegt bei den bekannten Konstruktionen eine Querströmung vor bzw. eine Mischung aus Querströmung und
Längsströmung. Dadurch wird aber der Trocknungseffekt ein anderer als bei der erfindungsgemässen
Vorrichtung und es lassen sich daher die bekannten Vorrichtungen für die Trocknung von Kohle, insbesondere lignitischer Braunkohle, nicht wirtschaftlich anwenden. 



   Bei der   erfindungsgemässen   Vorrichtung bietet die Massnahme, das Gebläse innerhalb des
Druckgefässes an der Innenseite des einen Deckels anzuordnen, den Vorteil, dass gegenüber einer
Anordnung des Gebläses ausserhalb des Druckgefässes die erheblichen Druckverluste vermieden werden können, die infolge der dort benötigten Rohrleitungen mit ihren Krümmen unvermeidlich sind. Da das
Gebläse mit dem Deckel bei dessen Öffnung aus dem   Füll- bzw. Entleerbereich   der Kohle ausgeschwenkt wird, wird vermieden, dass beim Füll- bzw. Entleervorgang des Druckgefässes das Gebläse diesen Vorgängen im Wege steht bzw. durch die Kohle beschädigt wird. Dadurch wird gleichfalls die
Bedienung des Druckgefässes erleichtert.

   Vor allem aber bringt diese Anordnung des Gebläses im
Zusammenhang mit dem gegenüber dem die Kohle aufnehmenden Raum dampfdichten Kanal und dem gegenüber diesem Raum undicht abgeschlossenen Abteil des Druckgefässes den Vorteil, dass sich die
Dampfströmung an dem dem Gebläse abgewendeten Stirnende des langgestreckten zylindrischen
Druckgefässes gleichmässig über den Querschnitt des die Kohle aufnehmenden Raumes verteilt und der
Dampf schliesslich nach gleichmässiger Umspülung der Kohlenstücke zur Einsaugöffnung des Gebläses zurückgesaugt wird, von wo er durch den dampfdichten Kanal neuerlich in das am andern Stirnende des
Druckgefässes befindliche Abteil desselben zurückgedrückt wird.

   Die dadurch bewirkte Kreislaufführung des Behandlungsdampfes ermöglicht einen vollkommen dichten Abschluss des Druckgefässes bis auf die zum Ausgleich der Dampfverluste bzw. zur anfänglichen Dampfzufuhr nötige Sattdampfzuleitung, so dass auch die Konstruktion des Druckgefässes durch Vermeidung von weiteren Zu- bzw. Ableitungen vereinfacht wird. 



   Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung kann die Anordnung so getroffen sein, dass das
Druckgefäss in an sich bekannter Weise stehend angeordnet ist und dass der Kanal von einer an der Wand des Druckgefässes geführten Rohrleitung gebildet ist, die in das am unteren Behälterende angeordnete, mit dem die Kohle aufnehmenden Raum des Druckgefässes über eine siebartig ausgebildete Wand in Verbindung stehende ringförmige Abteil mündet.

   Es kann aber auch im Rahmen der Erfindung die Anordnung so getroffen sein, dass das Druckgefäss in an sich bekannter Weise liegend angeordnet ist und dass ein langgestreckter, die Kohle aufnehmender Behälter mit undicht abgeschlossenen Stirnenden, jedoch dichtem Mantel in das Druckgefäss einschiebbar ist, wobei der Sattdampf durch das am einen Stirnende des Behälters angeordnete Gebläse über den im Querschnitt ringförmigen Kanal, zwischen Behälter und Druckgefäss zum andern Stirnende des Behälters zurückgedrückt wird. In beiden Fällen kann der Materialfluss in axialer Richtung des Druckgefässes vom Fülldeckel zum Entleerungsdeckel desselben vor sich gehen, um aus wirtschaftlichen Gründen die toten Zeiten des Füllens bzw. Leerens möglichst abzukürzen.

   Bei liegendem Druckgefäss sichert die siebartig ausgebildete Wand im Zusammenhang mit dem undicht abgeschlossenen Stirnende des die Kohle aufnehmenden Behälters, dass die Kohle nicht mit den Schaufeln des Gebläses in Berührung gelangen und dieses beschädigen kann. 



  Bei stehendem Druckgefäss gewährleistet die siebartig ausgebildete Wand das Ablaufen des Kohlenwassers und des Kondensats sowie eine gleichmässige Verteilung des Umwälzdampfes. Bei der Variante mit stehendem Druckgefäss bildet die Ausbildung des dampfdichten Kanales durch eine Rohrleitung keinen wesentlichen konstruktiven Mehraufwand, während bei der Variante mit liegendem Druckgefäss die Mantelwand des die Kohle aufnehmenden Behälters zusammen mit der Innenwand des Druckgefässes diesen Kanal ausbildet, ohne dass hiefür zusätzliche Massnahmen erforderlich wären. 



   Ist das Druckgefäss liegend angeordnet, so ist es zweckmässig, das Gehäuse des Gebläses mit einem Flansch zu versehen, welcher in dichtende Anlage an einen Flansch des dem Gebläse zugewendeten Stirnendes des Behälters bringbar ist, um gesonderte Anschlüsse für diese Gebläseseite zu vermeiden. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung für die Trocknung von Kohle in einem liegenden Druckgefäss, während Fig. 2 eine Ausführungsform mit stehendem Druckgefäss darstellt. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist ein liegendes   Druckgefäss-l-auf,   welches mittels   Prossistücken-2-am   Boden abgestützt ist. Die beiden Stirnenden des im Querschnitt kreisförmigen   Druckgefässes-l-sind   durch je einen abnehmbaren Deckel-3 bzw. 4-verschlossen, wobei der Deckel--3--die Einschuböffnung und der   Deckel--4--die   Ausschuböffnung für einen die zu 
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    Behälter-6-abschliesst.Druckgefäss-l-unter   Vermittlung von   Rollen --7-- verschiebbar   gelagert und an seinem dem   Deckel --3-- benachbarten   Stirnende undicht ausgebildet.

   Zu diesem Zweck ist der Behälter-6an diesem Stirnende mit einem perforierten, abnehmbaren   Abschlu# --8-- verschen.   An seinem andern Stirnende weist der Behälter --6-- an seiner Stirnwand eine   Öffnung --9-- auf,   an deren 
 EMI3.1 
 der Dampf von einem benachbarten Dampfspeicher bzw. einer Frischdampfquelle in Richtung des   pfeiles --14-- zugeführt   werden kann. An seiner Unterseite ist das Druckgefäss--l--mit einem   Flanschanschlu# --15-- versehen,   über welchen das Kondensat und das aus dem Behandlungsgut ausgetriebene Wasser abrinnen kann. 



   Im Betrieb wird zunächst der   Deckel --3-- abgenommen   und ein Behälter --6-- mit Kohle 
 EMI3.2 
 -l-mittelsEinschub- bzw. dem Ausschubende des   Druckgefässes-l-benachbarten Rampen-17   bzw.   IS--   angeordneten Rollen --19 bzw. 20-- auf gleicher Höhe liegen, wie die im Druckgefäss --1-angeordneten Rollen --7--. Dadurch entfällt jede Notwendigkeit, die Behälter --6-- zu heben bzw. zu senken und es können diese   Behälter-6-einfach   auf den   Rollen-7, 19, 20- in   das 
 EMI3.3 
    --6-- inBehälters --6-- ein   Druckgefälle, welches im   Behälter --6-- eine   in axialer Richtung desselben verlaufende Dampfströmung zum Gebläse --10-- hin zur Folge hat.

   Die vom   Gebläse--10--   geförderte Dampfmenge strömt hiebei durch den zwischen den Wänden des   Druckgefä#es --1-- und   des Behälters --6-- bestehenden, im Querschnitt ringförmigen Kanal --24-- zum undicht abgeschlossenen Stirnende des Behälters --6-- zurück, wodurch für den Dampf ein geschlossener Kreislauf geschaffen wird. Hiebei wird während des Betriebes des   Gebläses-10-stets   Dampf über 
 EMI3.4 
 der Kohle erzielt, wobei durch die Verbindung mit der Wärmequelle über den   Anschluss-13-die   stetige Zufuhr von Wärmeenergie sichergestellt ist. 



   Nach Beendigung des Trocknungsvorganges wird der Deckel --4-- sant dem Gebläse --10-abgenommen, worauf der   Behälter --6-- aus   dem   Druckgefä# --1-- auf   die Rampe--18- 
 EMI3.5 
 
Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 ist das stehende   Druckgefä# --1-- unmittelbar   mit der zu trocknenden Kohle --5-- gefüllt, welche durch das obere Stirnende des   Druckgefässes --1-- nach   
 EMI3.6 
 angesaugt wird und vom Gebläse in eine Rohrleitung --22-- gefördert wird, welche entlang der Wand des   Druckgefä#es --1-- vom   oberen Stirnende desselben zu dessen unterem Stirnende führt.

   Am unteren Stirnende des   Druckgefä#es --1--,   welches durch einen zur Entleerung des Druckgefässes dienenden   Deckel --3-- abgeschlossen   ist, wird der durch die Rohrleitung --22-- zugeführte hochgespannte Sattdampf in ein Ringabteil des   Druckgefä#es --1-- gedrückt, welches   von dem die Kohle aufnehmenden Raum des   Druckgefä#es --1-- durch   eine siebartig ausgebildete Wand-23getrennt ist. Durch die Löcher dieses   Rostes-23-kann   der Sattdampf in die Kohle --5-eintreten. Es ergibt sich eine Strömung in Längsrichtung des Druckgefässes-l--in ähnlicher Weise wie bei der Vorrichtung nach   Fig. 1.   Am unteren Ende des   Druckgefä#es --1-- ist wieder ein     Kondensatablass-15-vorgesehen.   



   Funktion und Effekt sind im wesentlichen derselbe wie bei der Vorrichtung nach Fig. l.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Trocknen von Kohle, insbesondere lignitischer Braunkohle, mittels hochgespanntem Sattdampf, welcher mittels eines Gebläses umgewälzt und durch die in einem EMI4.1 das Druckgefäss (1) an seinen beiden Stirnenden in an sich bekannter Weise mit öffenbaren Deckeln (3, 4) verschlossen ist, an deren einem (4) in an sich bekannter Weise an der Innenseite das Gebläse (10) angeordnet ist, dessen Saugseite der Kohle (5) zugewendet ist, während die Druckseite des Gebläses (10) über einen im Druckgefäss (1) angeordneten, gegenüber dem die Kohle (5) aufnehmenden Raum dampfdichten Kanal (22, 24) mit einem dem andern Deckel (3) benachbarten, von der Kohle (5) durch EMI4.2 in an sich bekannter Weise stehend angeordnet ist und dass der Kanal von einer an der Wand des Druckgefässes (1)
    geführten Rohrleitung (22) gebildet ist, die in das am unteren Behälterende angeordnete, mit dem die Kohle (5) aufnehmenden Raum des Druckgefässes (1) über eine siebartig EMI4.3 in an sich bekannter Weise liegend angeordnet ist und dass ein langgestreckter, die Kohle (5) aufnehmender Behälter (6) mit undicht abgeschlossenen Stirnenden, jedoch dichtem Mantel in das Druckgefäss (1) einschiebbar ist, wobei der Sattdampf durch das am einen Stirnende des Behälters (6) angeordnete Gebläse (10) über den im Querschnitt ringförmigen Kanal (24) zwischen Behälter (6) und EMI4.4 Gebläses (10) mit einem Flansch versehen ist, welcher in dichtende Anlage an einen Flansch des dem Gebläse (10) zugewendeten Stirnendes des Behälters (6) bringbar ist (Fig. l).
AT462264A 1964-05-27 1964-05-27 Vorrichtung zum Trocknen von Kohle, insbesondere lignitischer Braunkohle AT270511B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039001A1 (de) * 1979-10-15 1981-04-23 Voest - Alpine AG, 1011 Wien Vorrichtung zum trocknen von organischen stoffen, insbesondere braunkohle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3039001A1 (de) * 1979-10-15 1981-04-23 Voest - Alpine AG, 1011 Wien Vorrichtung zum trocknen von organischen stoffen, insbesondere braunkohle

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