DE1654281B1

DE1654281B1 - Zusammenlegbares Schaukelgestell

Info

Publication number: DE1654281B1
Application number: DE19671654281
Authority: DE
Inventors: Adam Wagner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-03-21
Filing date: 1967-06-15
Publication date: 1972-05-25
Also published as: SE351121B; AT301418B; DK125452B; DE1654276A1; NL6803787A; FR1568215A; GB1217575A

Description

Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Schaukelgestell, insbesondere für Gartenschaukeln, mit einem horizontalen rohrförmigen Querträger und zwei an dessen beiden Enden je für sich zusammenklappbaren und an den Querträger heranschwenkbaren, aus Standrohren bestehenden Ständerpaaren.
Es ist ein Schaukelgestell bekannt (britische Patentschrift 522 009), dessen Ständer einzeln an den Enden des Querträgers an Lappen derart angelenkt sind, daß jeder Ständer für sich aus der Spreizstellung direkt an den Querträger heranschwenkbar ist. Zwischen Querträger und Ständern und zwischen den Ständern eines Paares sind Knickstreben angeordnet, die die gespreizten Ständer feststellen. Dieses Schaukelgestell ist nicht leicht auf- und abzubauen, weil man nach Einknicken der Knickstreben die Ständer aus ihrer Spreizstellung heraus zugleich an den Querträger heranklappen muß, so daß erst im zusammengelegten Zustand die Spreizung völlig aufgehoben ist. Man muß mithin mit weit geöffneten Armen zunächst die gespreizten Ständer anfassen und an den Querträger heranschwenken. Hierbei kann das ganze Gestell auf die bedienende Person zufallen, wenn nicht ein Helfer das Gestell zunächst festhält.
Gleiche Schwierigkeiten in der Bedienung bestehen bei einem anderen Schaukelgestell (USA.-Patentschrift 1744 395), obwohl hier die Ständer eines Paares in ihrer Spreizebene um eine die Kopfenden der Ständer verbindende Achse zusammenklappbar sind. Die Kopfenden der Ständer sind oberhalb der Achse mit Klauen in Löcher am Ende des aus einem Winkelprofil bestehenden Querträgers einhängbar. Unterhalb des Kopfendes ist an jedem Ständer eine Spreize angelenkt, die mit ihrem andere Ende am Querträger ebenfalls angelenkt ist. Dieses Schaukelgestell ist dadurch, daß die Ständer nach dem Zusammenklappen in ihrer Spreizebene aus dem Querträger ausgehängt und dann mit Hilfe der Spreizen an den Querträger herangeschwenkt werden müssen, wegen der doppelten Gelenkverbindung jeder Spreize nicht leicht auf- und abzuschlagen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein leicht bedienbares, stabiles Schaukelgestell zu entwickeln. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jedes Ständerpaar gemeinsam an einer quer zum Querträger liegenden Lasche angelenkt ist, mit der ein senkrecht auf ihr angeordneter und am Querträger schwenkbar gelagerten Lappen starr verbunden ist.
Der Lappen kann im Innern des Querträgers angeordnet sein.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform bilden Lasche und Lappen zusammen mit einem Zwischenstück ein abgewinkeltes in drei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen angeordnetes Stanzteil.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, F i g. 2 eine Vorderansicht nach der Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 eine Ansicht des Verbindungsteiles als Stanzteil.
In einem Querträger l des Schaukelgestells sind auf einem in der Kunststoffhülse 2 befestigten Bolzen 3 Lappen 4 und 11 mittels Bohrungen 4a und 11a schwenkbar gelagert und über Zwischenstücke 5 und 12 mit Laschen 6 und 10 einstückig verbunden. Diese Verbindungsteile werden als Stanzteile, wie in F i g. 3 gezeigt, hergestellt. Entlang den gestrichelten Linien werden die beiden Teile jeweils zur Zeichenebene in einander entgegengesetzten Richtungen abgewinkelt. Es liegen daher beim Zusammensetzen des Gestells die Lappen 4 und 11 und die Laschen 6 und 10 aufeinander, so daß sich die Bohrungen 4 a und 11a, 6a und 10a, 6b und 10b und 6c und 10c decken. Mittels durch die Bohrungspaare 6a, 10a und 6b, 10b gesteckter Bolzen 7 und 19, die in Kunststoffstopfen 9 eingreifen, werden die Gelenke für die Standrohre 8 und 18 gebildet.
In der Kunststoffhülse 2 ist eine Schraube 13 gehalten, auf die eine Klemm-Mutter 14 aufgeschraubt ist. Auf das Rohrende des Querträgers 1 ist eine Schutzkappe 15 aufgesetzt, deren Außenseite als Klemmscheibe ausgebildet ist. Zwischen dieser und einer zweiten Klemmscheibe 16 ist der Dachträger 17 gelagert.
Die Bohrungen 6 c und 10 c in den Laschen 6 und 10 dienen als Öse für die Aufhängung des Schaukelsitzes.
Um das Schaukelgestell zusammenzulegen, werden die Standrohre 8 und 18 um die Bolzen 7 und 19 aneinandergeklappt und dann gemeinsam um den Bolzen 3 an den Querträger 1 herangeschwenkt.

Claims

Patentansprüche: 1. Zusammenlegbares Schaukelgestell, insbesondere für Gartenschaukeln, mit einem horizontalen rohrförmigen Querträger und zwei an dessen beiden Enden je für sich zusammenklappbaren und an den Querträger heranschwenkbaren aus Standrohren bestehenden Ständerpaaren, d adurch gekennzeichnet, daßjedesStänderpaar (8, 18) gemeinsam an einer quer zum Querträger (1) liegenden Lasche (6, 10) angelenkt ist, mit der ein senkrecht auf ihr angeordneter und am Querträger (1) schwenkbar gelagerter Lappen (4, 11) starr verbunden ist.
2. Schaukelgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (4,11) im Innern des Querträgers (1) angeordnet ist.
3. Schaukelgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (6, 10) und der Lappen (4, 11) zusammen mit einem Zwischenstück (5, 12) ein abgewinkeltes in drei aufeinander senkrecht stehende Ebenen angeordnetes Stanzteil bilden.