DE1653C - Taschenverschlufs - Google Patents
TaschenverschlufsInfo
- Publication number
- DE1653C DE1653C DE1653DA DE1653DA DE1653C DE 1653 C DE1653 C DE 1653C DE 1653D A DE1653D A DE 1653DA DE 1653D A DE1653D A DE 1653DA DE 1653 C DE1653 C DE 1653C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- button
- bracket
- hook
- angle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/52—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
Description
1877.
Klasse 68.
HUPPE und BENDER in OFFENBACH a. M. Taschenverschlurs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. December 1877 ab.
Dieser Taschenverschlufs zeichnet sich vor anderen dadurch aus, dafs sein Mechanismus in
einem Metallgehäuse eingeschlossen ist, welches oben auf den Metallbügel der Tasche befestigt
ist und gleichzeitig wegen der Form seines Gehäuses und der Leichtigkeit, dasselbe reich zu
graviren oder zu ciseliren, einen Zierrath der Tasche bildet.
Der Verschlufs ist in beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 bis 8 abgebildet.
Fig. ι ist eine Ansicht desselben von vorn, Fig. 2 von oben.
A ist der obere Bügel, B der untere, an welchem die Agraffe C befestigt ist. Diese besteht
ans dem um c c drehbaren Griff c1 und
dem auf Bügel B aufgeschraubten Plättchen f2,
welches sich nach aufwärts in einen Haken c3 (Fig. 4) verlängert. D ist ein flaches, unten
hohles Plättchen, welches dem Riegel d d zum Gehäuse und zur Führung dient. Dieser Riegel
ist in Fig. 4 von oben und in Fig. 3 von vorn gesehen gezeichnet. Eine Spiralfeder ei1, um die
Schraube χ geschlungen, ist an seinem einen Ende befestigt und zieht ihn mit seinem Haken
oder Ausschnitt d2 in den Haken c3 der Agraffe
C. Durch einen Schlitz in dem Plättchen D ragt ein an dem Riegel angelötheter Zapfen d2
aufwärts in das Gehäuse E. In diesem liegt ein eisernes Winkelchen F, dessen unterer
Schenkel gleich breit ist und gerade Platz in dem Gehäuse E findet; sein anderer Schenkel
schmiegt sich der Form des Gehäuses an. Fig. 6 zeigt den Winkel von oben, Fig. 7 von
hinten, Fig. 3 von vorn gesehen. Der hintere Schenkel ist in der Mitte ausgeschnitten, wie
Fig. 7 zeigt. An demselben ist innen ein Scharnier / angelöthet, welches dem Winkelchen g
zum Drehpunkt dient. Das Winkelchen g ist hinten mit einem metallenen Knöpfchen k versehen,
welches durch die Oeffnung im Winkelchen F, sowie durch die kreisrunde Oeffnung
im Gehäuse E hervortritt und diese Oeffnung scharf ausfüllt. Der kleine Stift d3 des Riegels
d liegt an dem Winkelchen g an; dieses steht also unter der Wirkung der Feder ei1, welche
dasselbe gegen das auf den Winkel F genietete Plättchen h zieht, das den Dorn i des Hohlschlüssels
trägt. Ebenso wird durch die Feder der Knopf k nach aufsen gedrückt, so dafs er
die runde Oeffnung des Gehäuses E ganz ausfüllt und aussieht, wie aus einem Stück mit
demselben. Drückt man auf den Knopf, so wird der Riegel d nach links geschoben und
der Haken c3 freigemacht, damit man die Tasche öffnen kann. Um das Oeffnen mittelst des
Knopfes k zu verhindern, dient der Riegel m, Fig. 3, 5 und 6. Dieser besitzt ein Stiftchen n,
welches unter der auf den Winkel F aufgenieteten Feder P liegt. Setzt man einen Schlüssel
auf den Dorn i und dreht denselhen herum, so greift sein Bart in den Einschnitt ο ein und
schiebt den Riegel entweder nach rechts oder nach links, so dafs der Stift η bald auf die
rechte, bald auf die linke Seite der Kerbe der Feder P geschoben und durch dieselbe festgehalten
wird. Der am Riegel befindliche Haken m1 legt sich beim Schliefsen vor den
Knopf k und verhindert, dafs man denselben, behufs Oeffnens der Tasche, einwärts drücken
kann. Hierdurch ist also die Tasche geschlossen.
Claims (2)
1. Ein auf der Oberfläche des Bügels angebrachtes Gehäuse aus Metall, welches von
aufsen verziert sein kann und dem Schlofs zum Behälter dient. ,
2. Dieses Schlofs, bestehend aus einem Riegel mit Einschnitt, der unter einem besonderen
ausgehöhlten Deckplättchen auf dem Bügel liegt und in den Haken der Agraffe eingreift,
aus einem nach aufsen aus dem Gehäuse tretenden Knopf eines Winkelhebels, durch den der Riegel geschoben wird; ferner
aus einem Riegel, der mit einem Stift unter eine Feder greift und von dieser festgehalten
wird, und der sich beim Schliefsen vor den Winkelhebel legt, um das Hineindrücken des
Knopfes und somit das Oeffnen der Tasche zu verhindern, alles im wesentlichen wie
oben beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1653T | 1877-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1653C true DE1653C (de) |
Family
ID=70860678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1653DA Expired - Lifetime DE1653C (de) | 1877-12-21 | 1877-12-21 | Taschenverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1653C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1144615B (de) * | 1958-01-29 | 1963-02-28 | Voss Kg J | Doppelzylinderschloss |
-
1877
- 1877-12-21 DE DE1653DA patent/DE1653C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1144615B (de) * | 1958-01-29 | 1963-02-28 | Voss Kg J | Doppelzylinderschloss |
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