DE165326C - - Google Patents

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DE165326C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F30/00Fixed transformers not covered by group H01F19/00
    • H01F30/06Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure
    • H01F30/08Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure without magnetic core

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

KAISERLIC
PATENTAMT.
- Λ*165326 -KLASSE 21 c.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Blitzschutzvorrichtung für elektrische Leitungen, die in der Anordnung einer Drosselspule mit einem Blitzableiter in der Leitung besteht. Bei dieser Anordnung nimmt der Betriebsstrom seinen Weg durch die Drosselspule, während ein durch atmosphärische Elektrizität hervorgerufener Strom durch den Blitzableiter zur Erde abgeleitet wird.
Die Blitzschutzvorrichtung zeigt Fig. 1 in Ansicht. Fig. 2 ist ein Längsschnitt der Fig. i. Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, beispielsweise einer Telegraphenleitung, und zeigt die Anordnung der Drosselspule und des Blitzableiters in der Leitung.
Der vermittels des Drahtes 4 geerdete Blitzableiter 3 steht durch den Draht 10 mit der Leitung 2 in nächster Nähe der aus bestisoliertem Draht bestehenden, in die Leitung 2 eingeschalteten Drosselspule 1 in Verbindung.
Die Drosselspule selbst wird von einer mit isoliertem Draht bespulten, aus nicht leitendem feuerfesten Material, vorzugsweise Porzellan, bestehenden Röhre 5 gebildet, deren aus Weicheisen bestehender Kern 7 an seinen Enden Bügel 8 bildet. In diesen sind Isolierrollen 9 angeordnet, um die die Enden des Drosselspulendrahtes gewunden sind, der mit bestem Isoliermaterial bekleidet ist, um ein Überspringen der Drosselspule seitens des Blitzes zu verhindern.
Die Stange aus Weicheisen und die Isolierrollen bilden eine direkte Verbindung des Leitungsdrahtes und eine Haltevorrichtung für das Rohr, um das der Draht gewunden ist. Die induktive Wirkung des weichen Eisenkernes unterstützt die Entladung des statischen Stromes durch den Blitzableiter. Die Drosselspule ist in den Leitungsdraht eingeschaltet, ihr Draht bildet so einen Teil der Leitung, an die ganz in der Nähe der Spule vermittels des Drahtes 10 der Blitzableiter befestigt ist.
Die Erfindung bezweckt, daß der Betriebsstrom seinen Weg durch die Spule nehmen kann, während ein Blitz infolge der großen Induktion der Spule über den Draht 10 durch den Blitzableiter vermittels des Drahtes 4 zur Erde abgeleitet wird, auf welchem Wege er weniger Widerstand zu überwinden hat.
Der Blitzableiter kann von beliebiger Art sein, nur muß er sich für die in der Leitung herrschende Spannung eignen.
Die Vorrichtung kann bei allen elektrischen Leitungen verwendet werden, die der Zerstörung durch Blitzschlag ausgesetzt sind.
Zweckentsprechend werden die Drosselspulen in kurzen Abständen in eine Leitung

Claims (2)

  1. eingeschaltet, um zu vermeiden, daß der Blitzstrom allzu lange Strecken der Leitung durchlaufen muß, bis er zur Erde abgeleitet wird.
    Es sei bemerkt, daß der Betriebsstrom infolge der vollständigen Isolierung des Spulendrahtes von dem eisernen Kern gezwungen ist, seinen Weg durch die Spule zu nehmen und nicht durch die direkte Verbindung des ίο in der Spule angeordneten Weicheisenkernes, und daß aus demselben Grunde der Blitzstrom nicht durch die in die Leitung eingeschaltete Spule geht, sondern in den Blitzableiter abgeleitet wird.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι. Drosselspule für Blitzschutzvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig aus Weicheisen bestehende Kern in die Freileitung eingefügt, von dieser aber isoliert ist.
  2. 2. Drosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um den Kern herumgelegten Windungen einen Teil der Leitung bilden, so daß die Drosselspule ohne besondere Befestigungsund Stromverbindungsmittel in die Leitung eingeschaltet ist.
    Hierzu 1. Blatt Zeichnungen.
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