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11vorrichtun zum Britzunderr- vori DrahtH Die Erfifiä"-,-.rig
bezieht sich, au.-kr.' eine Vorrichtung zum Entzuvidern von mit in eine.- Ebene
einander paarweise gegeWäberl-Jagenden, sich gegenläufig drehenden Drahtbürsten,
zwischen denen der zu on-zt-:zundernde Draht hindurchgeführt wird, Draht muß im
allgemeinen von der bei der Warmverformulig und/oder Wärme behandlung gebildeten
Zunderschicht sowie von anhaftendem Roat befreit werdent da Zunder und Rost die
Kaltverformu.-ng das Drahtes beeinträchtigen und das Aufbringe.n festliaftender
Schullizilberzüge nicht gestatten, oder eine fehlsrhafte Oberfläche ergeben, Es
ist bekannt, Zunder und chelnisch in der Wei,#,-=ir,- zu entfernen, daß man den
Draht durch eine Beizsälare führt. Dieses Verfahren besitzt jedoch den Nac.,i,tGil
hoher und Be-.%;o#riebakoot-7#i3,9 CIe aus der Verwündung starkkorradierender u#,d
iLm auf die Abwa.uaerreinigu.,ig ra-e #näere ti ug Belzlösungen retut (ela En-tsunderung
häufig
mechanischg wobei in einer Strahlmaschine Strahlmit-.tel großer Härte mit hoher
Geschwindigkeit auf die zu en-b-' zundernden Oberflächen geschleudert werden. Für
die Entzunderung von Draht ist das Strahlen wegen der verhältnismäßig geringen Drahtoberfläche
jedoch wenig geeigne-L-0. Hinzu kommtp daß die Kosten für die Strahlmittel beispielsweise
Hartgußsehrot» Stahlschrotg gehackter S'$.ahldrah.tx Quarzsandp Siliziumkarbid od.dgl.
beträchtlich s'ind und die Strahlmaschinen einem außerordentlich großen Verschleiß
unterliegen.
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Für Draht hat sich daher die mechanische derung durch Verformen oberhalb
der Streckgrenzl, eingebürgert
9 die zu einem Absprengen
d es ni cht
verf ormbaren Zu-aders führt. Strangf örmiges Girt ##. Le s->-#u--12ordert ein mehrfaches
Biegen. Durch das Abbiegen in verschiedenen Ebenen wird jedoch nur eine der beiden
Zunderarten eitferrit2 nämlich Blattzunderi eine völlig saubere C#berfläche entsteht
daher nicht. Aus diesem Grunde wendet man
die Blegeentzunderung im allgemeinen
nur aIs T#.rentzunderung an, der sich eine Nachentzunde-rune, duroh Beizen oder
Drahtbürsten anschließt, Eine d#r Biegeentzunderung
geschaltete Bürstenentzunderung hat sich beeord6,5#-y |
erfordert jedoch verhältnismäßig teure uii,-". |
Entzunderungsmaschinent da die gesamte |
den Borsten der Bürsten erfaßt werten muß, Das gezehißh-'" |
bei den herkömmlichen Entzunderungsmaschinen in der Weise# daß
zwei oder mehr sich gegenläufig drehende Drahtbürsten mittels eines Getriebekopfes
um den Draht rotieren und auf diese Weise den gesamten Drahtumfang erfassen* Bei
schnellem Durchzug des Drahtes sind entsprechend hohe Drehzahlen des Bürstenkopfes
mit den Bürsten erforderlicht da die Durchzugsgeschwiadigkeit des Drahtes und die
Bürstenbreite die Umdrehungsgeschwindigkeit des Bürstenkopfes bestimmen. Dies hat
zur Polgeg daß das dem Bürstenantrieb und der Rotation des Bürstenkopfes dienende
Planetengetrie' be infolge der aus den üblichen Umdrehungsgeschwindigkeiten von
etwa
3000 Upm resultierenden hohen Fliehkräfte sehr stark dimensioniert sein
muß und entsprechend große Massen bewegt werden müssen. Hinzu kommty daß feine Zunder-
und Rostteilchen in das Getriebe eindringen und zu einer schnellen Verschmutzung
und damit verbundenem starkem Verschleiß führen. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Bürstenentzunderungsmaschinen besteht daring daß die Bürstenanstellung nur bei ruhendem
Bürstenkopf bzw. Bürsten vorgenommen werden kann, weil dazu der Bürstenhalter verstellt
werden muß. Ein Nachstellen der Bürsten und damit auch das Einstellen bestimmter
Andruckkräfte während des Betriebes ist dagegen nicht' möglich, Demzufolge kommt
es bei den herkömmlichen Bürstenentzunderungsmaschinen leicht infolge zu hoher Andruckkräfte
zu
einer Beschädigung der Drahtoberfläche oder zum Ausglühen der Drahtborsten. Demzufolge
benutzt man die herkömmlichen-Entzunderungsmaschinen im allgemeinen nur so, daß
die Bürsten den Draht mit leichtem Druck berühren# um den bei einer voraufgehenden
Biegeentzunderung gebrochenen, jedoch noch anhaftenden Zunder zu entfernen.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun daring die
vorerwähnten Nachteile zu beheben und ins-_ besondere eine Vorrichtung zum Bürstenentzundern
von Draht zu schaffen, die ein restloses Entfernen des Zunders und/ oder Rostes
bei geringem Bürstenverschleiß gestattet. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art mehrere paarweise gegeneinander
versetztangeordnete und hintereinander liegende Bürsten mit festen Drehachsen zu
verwenden# wobei jede Bürste einen bestimmten Sektor der Drahtoberfläche erfaßt
und infolge einer mehr oder minder großen Überlappung der Sektoren der ganze Drahtumfang
je nach Drahtdurchmesser mit zwei, drei oder vier Bürstenpaaren gereinigt wird.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestellt daring daß die
Drehachsen der Bürsten sich nicht bewegen und damit das bei den herkömmlichen Bürstenmaschinen
erforderliche Getriebe in Fortfall kommt, Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der
Erfindung besteht daring daß die Bürsteawellen in auf Anetellepindeln
und
Führungsholmen geführten Steinen gelagert sind, so daß die Bürsten während der Rotation
und des Drahtdurchzuges durch Drehen der Anstellspindeln an den Draht herangefahren
bzw. angestellt werden. Auf diese Weise kann die Andruckkraft während des Entzunderne
geändert oder konstant gehalten werden. Vorzugsweise tragen die Bürstenwellen Riemenscheiben,
die paarweise über Keilriemen mit den Riemenscheiben von Antriebsmotoren verbunden
sind, so daß besondere Getriebe für die gegenläufige Drehung der Bürsten nicht erforderlich
sind. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich daraus,
daß die Antriebemotoren auf je einem Wipptisch gelagert sindv so daß die
Keilriemen stets unter der aus dem Gewicht des Antriebemotors reaultierenden Spannung
stehen und die Bürsten ohne weiteres während ihrer Drehung verstellt werden können.
Zur Erleichterung der Anstellung tragen die Anstellspindeln je ein Zahnradj
das über eine Kette mit einem Stellrad verbunden ist, Da jeder durchlaufende Draht
eine bestimmte Drallbewegung durchführt# ist es erforderlich, zum Drallausgleich
die Lage der Bürstenpaare in bezug auf den Draht zu verändern, d.h, die Bürstenpaare
in einen bestimmten Winkel um die Drahtachse zu drehen* Irfindungegemäß ist daher
jedes Bürstenpaar auf einer um die Drahtachat verstellbaren Tragaoheibe angeordnet*
Die Tragscheiben liegen vorzugsweise beiderseits einer gemeinsamen Tragwande Vorzugsweise
mind bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung je zwei Bürstenpaare
um 90 0
g,ggeneinander versetzt angeordnet» wobei das nächstfolgendei d.h.
das dritte Bürstenpaar gegenüber dem vor ihm liegenden Bürstenpaar um 45
0 versetzt angeordnet sein kann, Zurbesseren Drahtführung sind zwischen den
Bürstenpaaren Führungsrohre angeordneti die sich durch die Tragscheiben erstreckengwobei
zusätzlich noch beiderseits der Bürstenebene mit den Führungsrohren fluchtende Führungssteine
oder -büchsen angeordnet sein können. Da diese Führungsbüchsen einem starken Verschleiß
unterliegen, besitzen si'e Kerne aus verschleißfestem Hartmetall mit trichterförmigem
Einlauf. Die Führungsbüchsen sind erfindungsgemäß auf einem Schwenkarm angeordnet,
um bei Änderung des Drahtdurchmessers ein Auswechseln der Führungsbüchsen zu erleichtern.
Eine weitere Verbesserung der Drahtführung ergibt sich, wann zwischen den Bürstenpaaren
noch zentral zustellbare Führungsrollenpaare liegen. Um die Andruckkraft der Bürstenrollen
zu regeln und im Sinne einer gleichmäßigen Entzunderung und Entrostung konstant
zu halten, liegen In den Motorstromkreisen Amperemeterg deren Ausschlag sich bei
Betätigung des Stellrades und Änderung der Bürstenanstellung ändert. Eine inderung
der Zeigerntellung zeigt auch den Bürstenverschleiß an# der
durch Nachstellen
der Bürsten bis zum vorgegebenen Zeigerausschlag
während des Betriebes
ausgeglichen werden kann, Die stehenden Drehachsen und die Verstellbarkeit der Bürsten
sowie deren gegeneinander versetzte Anordnung gestatten es, die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit verhältnismäßig geringer Drehzahl der Bürsten im Bereich von etwa
900 bis 1000 Upm zu betreibeni diese Umdrehungezahl ist bei üblichen
Bürstendurchmessern die wirkungsvollste und verschleißärmste, sie vermeidet außerdem
das Brechen und Ausglühen der Borsten sowie eine Beschädigung des Drahtes. Demzufolge
ergibt sich im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen ein geringerer Bürstenverschleißg
wobei sich die Drehkräfte der gegenläufig rotierenden Bürsten gegenseitig aufhäbeng
ohne daß es infolge zu großer Andruckkraft zu einem übermäßigen Bürstenverschleiß
kommt. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigens Fig.
1 eine schematische Darstellungder erfindungegemäßen Vorrichtung in
Draufsichtt Fig, 2 in vergrößerter Darstellung eine Tragwand der in Fig.
1 dargestellten Vorrichtung mit zwei Bürstenpaaren und Fig. 3
eine Draufsicht auf das in Fig. 2 dargestellte linke Bürstenpaar.
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Die erfindungegemäße Vorrichtung besteht aus einem
Maschinenrahmen
4 mit Tragwänden 69 auf deren beiden Seiten Bürstexipaare 7, 8, 9
und 10 angeordnet sind. Einlaufzeitig ist der erfindungegemäßen Vorrichtung
eine übliche Biegeentzunderung mit mehreren Rollen 13 vorgeschaltet.
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An den Tragwänden 6 sind drehbare Tragscheiben 11 befestigt>
die nach lösen von in Langlöchern sitzenden (nicht dargestellten) Schrauben um die-Achse
des zu entzundernden Drahtes 5 gedreht werden können. Auf den Tragscheiben
sind Halteplatten 12 befestigt, zwischen denen sich eine Anstellspindel bzw, Führungsholme
14 erstrecken, Auf der Anstellspindel und den Führungeholmen 14 sind Steine
159 16 geführt, in denen die Wellen der Bürsten 79 89 9 und
10 gelagert sind. Die Bürstenwellen 18 tragen Riemenscheiben
19,
die mittels über Umlenkrollen 21 und die Riemenscheiben 22 eines Motors
23 geführter Keilriemen 24 angetrieben werden. Der Antriebomotor
23 ist auf einem Wipptisch 25 befeBtigt, der um eine Achse
26 schwenkbar ist. Zur Änderung der Anstellung trägt die Anstellspindel 14
ein'Zahnrad 279 über das eine Kette 28 zu einem Stellrad 29 verläuft.
Durch Drehen des Stellraden 29 und damit der Anstellepindel 14 werden die
Steine 15, 16 auf den Führungsholmen verschoben, ao daß sich der Bürsten--abstand
je nach Drehrichtung den Stellrades vergrößert oder verringert.
Zur
Führung des Drahtes 5 sind an der Eingangsseite, zwischen den Bürstenpaaren
8 und 9 sowie an derkusgangsseite der Vorrichtung auf Spindeln
31 gelagerte Führungsrollen 32 ang#orndet. Der Führung des Drahtes
zwischen den Pührungsrollen 32 dienen Führungerohre 33, die sich durch
die Tragscheiben 11 und die Tragwände 6 erstrecken und bis in den
Bereich der Bürstenpaare verlaufen. Beiderseits der Bürstenpaare liegen Pührungsbuchsen
349 35 in einem Halter 369 der auf einem Schwenkarm 37 befestigt
ist, Der Schwenkarm 37 ist auf einem in der Halteplatte 12 sitzenden Zapfen
38 schwenkbar gelagert und kann, wie in Fig, 3 gestrichelt dargestellt,
in eine Ruhelage geschwenkt werden@ Um die gesamte Oberfläche des Drahtes
5 zu erfassent sind die Bürstenpaare so angeordnetg daß sie jeweils nur einen
Sektor der Drahtoberfläche entzundern, die Sektoren sich jedoch gegenseitig überlappen.
Die überlappung wird dadurch erreichtp daß das Bürstenpaar 8 gegenüber dem
0
Bürstenpaar 7 um 90 in bezug auf den Draht 5 und das Bür stenpaar
9 um 450 gegenüber dem Bürstenpaar 8 sowie das Bürotenpgar
10 um 90o gegenüber dem Bürstenpaar 9 in bezug auf den Draht
versetzt angeordnet sind, Dabei kann die Winkelstellung der Bürztenpaare durch Drehen
der Tragsoheiben 11 ohne weiteres geändert worden*
Die Änderung
der Bürstenanstellung kann während des Betriebs durch Drehen der Stellräder
29 erfolgen, wobei die Änderung der Abstände der Bürstenwellen
18 über die Wipptische 25 ausgeglichen wird und die Keilriemen 24
stets unter der sich aus dem Gewicht des jeweiligen Motors 23
ergebenden Spannung
stehen, Die Anstellung der Bürsten bzw, ihre Andruckkraft wird über die Belastung
der Antriebemotoren 23 gemessen, in deren Stromkreisen Amperemeter
39
liegen. Die Zeigerstellung derAmperemeter entspricht dabei jeweils einer
bestimmten Motorbelastung, die wiederum in einem bestimmten Verhältnis zum Bürstendruck
auf den Draht bzw. zur Bürstenanstellung steht. Auf diese Weise kann die Bürstenanstellung
stets konstant gehalten oder den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend geändert
werden, ohne daß dazu ein Stillsetzen der Vorrichtung erforderlich wäre.