DE1648907A1 - Pipettenaggregat mit einer genauen Menge eines stabilisierten Reaktionsmittels in fluessiger Form und Verfahren zu dessen Zubereitung - Google Patents

Pipettenaggregat mit einer genauen Menge eines stabilisierten Reaktionsmittels in fluessiger Form und Verfahren zu dessen Zubereitung

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DE1648907A1
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Gerarde Horace W
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GERARDE HORACE W
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GERARDE HORACE W
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids

Description

DR. EULE DR. BERG DIPL.--ING. STAPF
PATENTANWÄLTE
B MÜNCHEN S. HILBLESTRASSE 2O *j £48907
Dr. Eule Dr. Berg DIpl.-Ing. Stapf, 8 München 2, Hilblestraße 20
Unser Zeichen γι/Kr 16635 Datum 23, flftf lQfi7
Anwalts-Akte Nr0 16
Horace Wo G e r a r d e
Tenafly, County of Bergen, U.J. / U.S.A.
Pipettenaggregat mit einer genauen Menge eines stabilisierten Reaktionsmittels in flüssiger Form und
Verfahren zu dessen Zubereitung
Die Erfindung betrifft ein Pipettenaggregat, das eine genaue Menge eines stabilisierten Reaktionsmittels in flüssiger Form in einer Kammer enthält und ein Verfahren zur Zubereitung des letzteren« Sie betrifft ina-
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besondere die Schaffung eines solchen Pipettenaggregates mit einem darin aufbewahrten flüssigen Reaktionsmittel zur Verwendung in analytischen Verfahren, wie Bestimmung von bestimmten Bestandteilen oder Verbindungen in Flüssigkeiten, hauptsächlich biologischen Flüssigkeiten, nach den lviikro-, Ultramikro- und Submikroverfahren.
Die derzeitigen analytischen Laborarbeitsverfahren, die sich der Mikroverfahren bedienen, sind zeitraubend und erfordern teure und genau" geeichte Einrichtungen zur Abgabe von genauen Mengen eines flüssigen Reaktionsmittels. Die Durchführung dieser Verfahren erfordert ferner gut geschultes Personal oder Techniker mit großer Erfahrung und Fertigkeit <> Deswegen werden die Kosten der mikroanalytischen Verfahren wegen der Notwendigkeit der Anschaffung von teuren Einrichtungen, der Beschäftigung von geschultem Personal und der für die Durchführung der Verfahren erforderlichen Zeit sehr erhöht. Außerdem muß das in einem mikroanalytischen Verfahren zu verwendende flüssige Reaktionsmittel genau zubereitet werden/ so, daß eine genaue Menge des Reagens pro Volumeneinheit enthalten ist. Oft ist das aus einem stabilen Feststoff zubereitete Reaktionsmittel in Anwesenheit von Wasser instabil und muß daher wegen der schnellen Zersetzung des Reagens in Anwesenheit von Wasser täglich frisch zubereitet werden. Diese tägliche Zubereitung ist ebenfalls
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zeitraubend und es besteht immer die Gefahr, daß die tägliche V/iederholung den i'echniker zur Lässigkeit verleitete Sehr wichtig ist auch, daß die tägliche Zubereitung zu Verschwendung und unerwünschten Kosten führt. Dies läßt sich dadurch erklären, daß es unmöglich ist, Mikromengen eines festen Reagens abzuwiegen und abzugeben. Deswegen müssen Makromengen des Reagens in Lösung mit anschließender Verdünnung benutzt werden, um Mikromengen pro Volumeneinheit zuzubereiten. Unter normalen alltäglichen Bedingungen werden somit erhebliche Mengen des zubereiteten Keaktionsmittels nicht ausgenutzt und müssen wegen der Instabilität der Lösung weggeschüttet werden. Bei einigen Reagenzien ist die tägliche Zubereitung wirtschaftlich untragbar.
fts ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Pipettenaggregat zu schaffen, in dessen Kammer eine genaue Menge eines zubereiteten stabilisierten Reaktionsmittels in flüssiger Form eingebracht und aufbewahrt wird, so daß es gebrauchsfertig zur Verfügung steht, wenn ein mikroanalytisches Verfahren durchgeführt werden soll. Somit entfällt die Notwendigkeit, einen Lösungsvorrat oder eine verdünnte Lösung zum Pipettieren einer genauen Menge des in einem analytischen Verfahren zu verwendenden Reaktionsmittels vorrätig zu halten. Es entfällt auch die Notwendigkeit, teure und genau geeichte Einrichtungen
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zum Abmessen von genauen Mengen eines flüssigen Reaktionsmittels bereitzuhalten. Nach dem Gedanken der Erfindung, ist das Pipettenaggregat gebrauchsfertig zur Verwendung in analytischen Verfahren und enthält eine genaue Menge eines stabilierten Reaktionsmittels in flüssiger Form. Nach dem Gebrauch kann das Pipettenaggregat weggeworfen werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Einbringen einer genauen Menge eines stabilierten Reaktionsmittels in ein Pipettenaggregat, um darin aufbewahrt und später bei der Durchführung von mikroanalytischen Verfahren verwendet zu werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Pipettenaggregat zur Aufbewahrung einer genauen Menge eines stabilisierten Reaktionsmittels in flüssiger Form zu schaffen, das billig in der Herstellung und einfach in der Benutzung ist, wodurch die Notwendigkeit der Beschäftigung von hochqualifizierten Technikern zur Durchführung von mikroanalytischen Verfahren entfällt und die Möglichkeit der Verunreinigung von Vorratslösungen sowie von Fehlern, die bei der täglichen Zubereitung von flüssigen Reaktionsmitteln für mikroanalytische Verfahren vorkommen, weitgehend ausgeschaltet wird.
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Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden sich Fachleuten auf diesem Gebiet aus der folgenden Beschreibung ergeben.
Die Erfindung ist im weiten Sinne auf ein Mikropipettenaggregat gerichtet, in dem eine genaue Mikroeinwaag.e eines stabilisierten trockenen Reagens pro Volumeneinheit einer wasserfreien Flüssigkeit zur späteren Benutzung in mikroanalytischen Verfahren aufbewahrt wirdo Das Aggregat umfaßt einen Körper mit zwei Öffnungen und einem mit diesen in Verbindung stehenden Kammerteil, der die genaue Mikroeinwaage enthält„ Eine Kapillarpipette mit einer genau kalibrierten Längsbohrung, die zur Aufnahme des abgemessenen Flüssigkeitsvolumens bestimmt ist, ist an einer der Öffnungen des Körpers dicht angebracht, so daß die Kapillarbohrung in Verbindung mit der Kammer steht«, Eine Einrichtung in Form einer Hülle zum Umhüllen der Kapillarpipette wird auf den Körper aufgesetzt derart, daß das abgemessene Flüssigkeitsvolumen in der Bohrung der Kapillare durch die Druckerhöhung innerhalb der Hülle beim Aufsetzen in die Kammer überführt wird. Es sind auch Mittel zur Abdichtung der Kammer und des abgemessenen Flüssigkeitsvolumens von der Atmosphäre vorgesehen.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zum Einbringen und
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Aufbewahren eines zubereiteten stabilisierten flüssigen Reaktionsmittels in den bzw. in dem Kammerteil eines Mikropipettenaggregats. Das Verfahren umfaßt die Zubereitung eines stabilisierten Gemisches, das einen flüssigen Träger und eine genaue Einwaage des Reagens enthält, das Ansaugen eines vorbestimmten Volumens des stabilisierten Gemisches in eine genau kalibrierte Bohrung eines Mikropipettenaggregates, die Überführung des vorbestimmten Volumens aus der Bohrung in die Kammer und anschließend die Abdichtung der Kammer des Pipettenaggregates und des stabilisierten flüssigen -üeaktionsmittels von der Atmosphäre.
Die Zeichnung stellt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. Es zeigt:
Figo 1 eine Ansicht des teilweise in eine zubereitete lösung eingetauchten Kapillarpipettenaggregats im Schnitt.
I1Ig. 2 eine Ansicht des Pipettenaggregats und der Hülle beim Aufsetzen der letzteren im Schnitt,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich wie in -fe'ig· 2 mit dem stabilisierten flüssigen Reaktionsmittel in der Kammer des Aggregats, isoliert von der Atmosphäre,,
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Das Pipettenaggregat zur Aufbewahrung einer genauen Menge eines stabilisierten Reaktionsmittels in flüssiger Form ist in der Zeichnung in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Aggregat umfaßt einen Körper 12, ein Kapillarrohr 14 und eine Hülle 16.
Der Körper soll verhältnismäßig steif sein und kann aue einem Harz oder Kunststoff hergestellt werden, der gegenüber den verschiedenen Materialien, mit denen er in -berührung kommt, chemisch inert ist, und er kann nach einem der bekannten Verfahren, wie durch Formen, gefertigt werden«, Dabei können verschiedene Materialien wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyamid, Polyvinylchlorid u.a. benutzt werden. Der Körper sollte vorzugsweise entweder durchsichtig oder durchscheinend sein, um visuelle Kontrolle zu ermöglichen, wie nachstehend erörtert wird, damit der Durchgang des flüssigen Keaktionsmittels aus dem Kapillarrohr in die Kammer des Körpers und umgekehrt festgestellt werden kann.
Der Körper ist mit zwei in einem Abstand angeordneten Öffnungen 18 und 20 versehen, die über die Kammer 22 miteinander in Verbindung stehen» Die Kammer dient als Behälter zur -aufnahme und Aufbewahrung einer genauen Menge eines stabilisierten flüssigen Reaktionsmittels 23.
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Per Durchmesser der öffnung 20 ist im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Körpers. Die Öffnung kann nach der Einführung der Menge des stabilisierten flussigen Reaktionsmittels in die Kammer 22 und nach Zuschmeizen der Kapillarbohrung durch einen stopfen 24' luftdicht'verschlossen werden. TJm eine sichere Abdichtung zwischen dem Stopfen und der innenwand des Körpers zur Verhinderung eines !Flüssigkeitsverlustes zu erzielen, ist der Durchmesser des Stopfen normalerweise etwas größer als der Durchmesser der Kammer. Es kann auch ein Wachsüberzug (Figo3) um den Stopfen und den Körper vorgesehen werden, um eine zuverlässigere Abdichtung sicherzustellen.
Die Öffnung 18, die mit einem vorstehenden Hals- oder ITabenteil 26 versehen ist, hat die -i-'Orm einer längsweisen Bohrung, in der ein Teil des Kapillarrohres 14 dichtend aufgenommen werden kann. Die Bohrungslänge verleiht somit dem eingeschobenen Kapillarrohr Stabilität.
Der XJabenteil ist mit dem Körper durch einen sich relativ flach verjüngenden 1I'eil 28 verbunden, von dem die Hülle 16 gleitend aufgenommen und durch Reibung festgehalten wird. Wenn die Hülle entfernt ist, macht es die Verjüngung auch möglich, daß der Teil des Körpers mit dem herausragenden Kapillarrohr in den offenen Endteil eines Behälters (nicht gezeigt) eingeschoben und darin durch Reibung fest-
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gehalten wird. Der Behälter kann andere Reagenzien enthalten, die bei der Durchführung eines der vielen analytischen Verfahren benutzt werden müssen. Dieser Behälter kann aus biegsamen Material sein und dank der Reibungshaftung des Körpers 12 in dem Behälterhals kann die übliche Aspiration benutzt werden, um die Menge des stabilisierten flüssigen Reaktionsmittels aus der Kammer 22 abzuziehen. Durch Wiederholung des Saugvorganges ein zweites oder drittes Mal kann die Kammer ausgespült werden. Durch die Wiederholung der Aspiration wird sichergestellt, daß das ganze Volumen der Flüssigkeit aus der Kammer herausgeholt wird.
Das Kapillarrohr 14 ist an beiden Enden offen und seine Form und Abmessungen sind derart, daß es eine vorbestimmte Menge der Lösung 30 aufnimmt. Der Innendurchmesser des Rohres ist verhältnismäßig klein, so daß die Flüssigkeit darin infolge der Kapillarkraft steigt <, Das Kapillarrohr 14 ist durch das Einschieben eines seiner Enden in die Öffnung 18 an dem Körper 12 angebracht. Es kann jedes geeignete Mittel, wie eine Reibungshaftung benutzt werden, um die wechselseitige Verbindung der Teile aufrechtzuhalten.
Die im Behälter 32 enthaltene Lösung 30 besteht aus einem genau abgemessenen Volumen eines wasserfreien Lösungsmittels
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oder Trägers, in dem eine genaue Menge eine.s festen Reaktionsmittels aufgelöst ist. Das Reaktionsmittel, das im allgemeinen in flüssiger Porm instabil ist, wird so zubereitet, daß die Zersetzung oder eine sonstige Instabilität des verwendeten Reagens verhindert wird. Zur Zubereitung einer genauen Menge eines festen Reagens in Lösung werden normale laboratoriumsverfahren angewendete So z.B. in Fällen, wo die Menge des Reagens pro Kubikzentimeter Lösung weniger als 1 Milligramm ist, können mehrere Verdünnungen erforderlich sein, um mit äußerster Genauigkeit eine solche Lösung zu bekommen, in der das feste Reagens innerhalb des Mikro- oder Ultramikrobereiches aufgelöst ist. Die Lösung 30 wird also nach den wohlbekannten Makroarbeitsverfahren zubereitet und die entsprechende Verdünnung einer in Makromengen genau abgemessenen Reagensmenge ergibt eine genaue Menge des Reagens pro Volumeneinheit der Lösungsflüssigkeit.
Das Kapillarrohr 14 sollte vorzugsweise aus einem Material hergestellt werden, das bei vorsichtiger Handhabung oder Benutzung nicht bricht. Hierzu können Glas oder Kunststoffe verwendet werden, die gegenüber einem Reaktionsmittel, das möglicherweise durch das Kapillarrohr angesaugt wird, inert sind und durch dieses nicht angegriffen werden. Glas wird hierbei bevorzugt, da es ein inertes und durchsichtiges Material ist, so dau, die Höhe der
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Flüssigkeitssäule darin leicht feststellbar ist.
Die Kapillare hat eine gleichmäßige Bohrung kleinen Durchmessers und weist eine vorbestimmte Länge auf, die einem vorbestimmten Volumen entspricht, derart, daß das vorbestimmte Volumen durch Füllen der Bohrung mit Flüssigkeit erreicht wird. Infolge des kleinen Durchmessers der Bohrung steigt die Flüssigkeit darin in bekannter Weise, um sie ganz auszufüllen.
Dis Hülle 16 kann vorteilhaft einen Teil des Pipettenaggregates bilden. Sie kann ein längliches hohles Glied sein, das an dem Körper 12 angebracht ist, um das Kapillarrohr zu umhüllen und es zu schützeno Die Hülle hat noch eine weitere und wichtige Funktion, wie nachfolgend erläutert wird. Die Hülle kann aus einem Material, wie Polyäthylen oder Polypropylen des elastischen und zusammendrückbaren Typs hergestellt werden.
Die Anwendung des Pipettenaggregates, in dem eine genaue Menge eines stabilisierten flüssigen Reaktionsmittels aufbewahrt ist, ist verhältnismäßig einfache Die Hauptvorgänge sind in den Figuren schematisch gezeigte Es wird eine Lösung mit einer gena.uen Menge eines Reagens pro Volumeneinheit zubereitet, wie oben erläutert. Das
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Kapillarrohr des Pipettenaggregates (Mg0I) wird in die Lösung 30 eingetaucht, so daß die Lösung in dem Rohr steigt und die Kapillarbohrung vollkommen ausfüllt. Wenn die Bohrung vollkommen ausgefüllt ist, wird die Kapillare aus der Lösung entfernt und ihre Außenoberfläche, von der Nabe abwärts mit einem geeigneten Gazematerial abgewischt, um die an der Außenoberfläche haftenden Lösungsreste zu beseitigen. Dies muß vorsichtig geschehen, damit die G-aze die offene Bohrung der Kapillare nicht berührt, da sie sonst die Lösung aufsaugen würde.
Nachdem die Oberfläche der Kapillare abgetrocknet worden ist, wird die Flüssigkeitssäule in die Kammer 22 überführt ο Die Überführung erfolgt mit Hilfe der Hülle 16. Die Hülle wird also auf die Nabe aufgesetzt, wie in Figo gezeigt. Beim Aufsetzen wird die in der Hülle befindliche Luft leicht verdichtet, was eine Druckerhöhung zur Folge hat ο Der erhöhte Druck preßt die Flüssigkeitssäule aus der Bohrung in den Raum 18 an der Verbindungsstelle der Bohrung und der Kammer 22 ein. Ein leichtes Zusammendrücken der Hülle 16 bewirkt, daß die Lösung ganz in die Kammer eintritt. Das Loslassen der Hülle hat keine Auswirkung auf die Lösung, die in der Kammer verbleibt.
Nach der erfolgten Überführung kann die Spitze der Kapillare gewünschtenfalls durch Erhitzung mit einer Flamme bei 34 in üblicher Weise zugeschweißt werden. Die Spitze
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kann auch mit Wachs luftdicht verschlossen werden. Die Kammer 22 wird durch den stopfen 24 luftdicht verschlossen, so daß das stabilisierte flüssige Reaktionsmittel von der Atmosphäre isoliert ist. Das Reaktionsmittel "behält somit seine Stabilität für eine lange Zeit»-
Das Aggregat mit dem stabilisierten Reaktionsmittel in flüssiger Form kann darauf verpackt, ausgeliefert und später in entsprechenden Ultramikro- oder mikroanalytischen Verfahren benutzt werden. Vor der Verpackung wird die Hülle im allgemeinen auf den Körper aufgesetzt, um die Kapillare zu schützen.
Offensichtlich können auch andere Verfahren verwendet werden, um die Flüssigkeitssäule aus der Kapillarbohrung in die Kammer zu überführen, z.B. durch Aufbringen einer geringen Saugkraft am offenen Ende 20 oder durch Erwärmung des Endes der aufgesetzten Hülle mit einer Flamme. Das erste Verfahren stellt daher nur eines von vielen möglichen dar, und es wurde in der Praxis mit guten Ergebnissen angewendet.
Das in einem bestimmten Verfahren verwendete oben erwähnte wasserfreie Lösungs- oder Trägermittel kann sehr verschieden sein. Es kann z.B. ein Glykol oder Polyglykol, wie Äthylen- oder Polypropylenglykol, oder ein Äther sein,
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wie Dioxan oder andere Kohlenwasserstoff-lösungsmittel. Darüberhinaus sollte es ein Lösungsmittel sein, das gegenüber der zu testenden biologischen Flüssigkeit inert ist und die bei der Durchführung eines bestimmten Tests benutzten Bestandteile nicht beeinträchtigt. Mit anderen Worten, das organische Lösungsmittel sollte zu dem für die.Durchführung eines bestimmten Tests verwendeten Material neutral sein.
Beispiel 1
Das folgende Beispiel veranschaulicht die Zubereitung einer wasserfreien Lösung zur Auflösung eines Reagens, das sonst instabil in LöBung ist.
Es werden 50 Gramm wasserfreies Natriumsulfat und 10 Gramm Marmorsplitt (Kalziumkarbonat) mit einer Korngröße von ungefähr l/4 inch (6,35 mm) einem Liter Äthylenglykol zugegeben. Das Gemisch wird kräftig geschüttelt oder umge- * rührt und man läßt es für einen Zeitraum von 3 bis 4 Tagen unter täglichem Umrühren abstehen. Nach dem letzten Umrühren läßt man die Mischung einen Tag lang absetzen.
Die klare überstehende Flüssigkeit wird dekantiert. Diese organische Lösung ist neutral und wasserfrei»
Es ist offensichtlich, daß jede der vorstehend genannten
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Verbindungen in der gleichen Y/eise behandelt werden kann, um eine wasserfreie organische Lösung zu erhalten.
In vielen biologischen Sestverfahren werden Reagenzien benutzt, die bei Lagerung unter richtigen Bedingungen in trockener Form stabil, in einer wässrigen Lösung, Suspension oder dergleichen aber instabil sind. Enzyme, Koenzyme, Farbstoffe usw. stellen Verbindungsarten dar, die sonst in wässrigen Lösungen instabil sind. So z.B. stellen Quecksilber (II) chloranilat zur OhloridbeStimmung und das Diazetylmonoximthiosemikarbazid-Reagens (DAM-TSO) Stoffe dar, die sonst in Wasser instabil sind.
Beispiel 2
(Zubereitung eines stabilisierten Reaktionsmittels in flüssiger Form zur Aufbewahrung in einem Pipettenaggregat.)
Es werden 2,5 Gramm Quecksilber(II)chloranilat einem Liter wasserfreien neutralen Äthylenglykols, zubereitet gemäß Beispiel 1, zugegeben, um eine Suspension zu bilden.
Ein Milliliter dieser Suspension wird durch die Zugabe ■-zu 999 ml neutraler wasserfreier Lösung verdünnt, so daß die resultierende Suspension 2,5 Mikrogramm Quecksilberchloranilat pro Mikroliter enthält«
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Bine Pipette der beschriebenen Art, die ein genau kalibriertes Kapillarrohr mit einem Volumen von beispielsweise 20 Mikroliter hat, wird in die Mischung eingetaucht, so daß 20 Mikroliter der Mischung durch Kapiilarkraft in die Bohrung ange-saugt werden.
Durch Anwendung einer leichten Saugkraft oder durch das Aufstecken der Hülle auf, den Körper (wie erläutert) wird die Flüssigkeitssäule in die Kammer des Pipettenaggregates eingebracht.
Das Ende des Kapillarrohres kann dann durch Flamme erhitzt werden, um es zuzuschweißen, und die Kammer wird durch einen Stopfen und Wachsüberzug luftdicht verschlossene Das Pipettenaggregat mit dem darin befindlichen Reagenzvolumen kann dann gelagert und später in einem Ohlorbestimmungstest benutzt werden»
Durch Verwendung änderer Reaktionsmittel, die sonst in flüssiger Form instabil sind, und durch Benutzung einer bestimmten Menge des Reaktionsmittels pro Mikroliter für ein Kapillarrohr mit einem entsprechenden Volumen können andere Pipettenaggregate zur Verwendung in anderen Verfahren vorbereitet werden»
Wenn das Pipettenaggregat für ein mikroanalytisches Ver-
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fahren benutzt werden soll, so wird die Hülle abgenommen und das eingeschweißte Ende der Kapillare abgebrochen. Daraufhin wird der Stopfen entfernt und das Reaktionsmittel wird auf die vorher beschriebene Weise oder mit Hilfe eines anderen geeigneten Mittels durch die Kapillare angesaugt, so daß das in der Kammer befindliche Reaktionsmittel mit anderen Komponenten vermischt wird, die in dem betreffenden analytischen Verfahren verwendet werden sollen. Es ist keine Messung des stabilisierten Reaktionsmittels in der Kammer erforderlich. Es brauchen weder Präzisionsgeräte zum Abmessen einer genauen Einwaage des Reaktionsmittels in einem Testverfahren benutzt werden, noch ist es erforderlich, eine Lösung mit einer genauen Menge des Reaktionsmittels zuzubereiten.) Ein gewöhnlicher Labortechniker mit normaler Erfahrung kann den Test durchführen ο Das Pipettenaggregat kann nach einmaliger Benutzung weggeworfen werdeno
Aus dieser Erläuterung geht hervor, daß die Aufgaben der Erfindung erfüllt werden und daß das Pipettenaggregat nach der Erfindung mit Vorteil bei der Durchführung von analytischen Verfahren benutzt werden kann, die die Zuführung genauer Mikroeinwaagen von Reaktionsmitteln zu bestimmten Testlösungen und deren wechselseitige Einwirkung erfordern. Erfindungsgemäß wird diese Mikroeinwaage des Reaktionsraittels in der Kammer des Pipettenaggregates aufbewahrt .
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Obwohl vorstehend nur eine bevorzugte Ausführungsform des Pipettenaggregates erläutert wurde, so soll diese Beschreibung nicht als eine Beschränkung der Erfindung aufgefaßt werden, da offenkundig Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne von dem in den anschließenden Ansprüchen umrissenen Gedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen»
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Patentansprüche
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Mikropipettenaggregat für mikroanalytische !restverfahren zur Bestimmung von Bestandteilen "biologischer Flüssigkeiten durch wechselseitige Einwirkung von chemischen Yerbindungen, von denen mindestens eine in Form einer genauen Mikromenge eines stabilisierten trockenen Reaktionsmittels pro Yolumeneinheit einer wasserfreien Flüssigkeit ist, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Hohlkörper mit zwei Öffnungen hat, der die genaue Mikromenge enthält, daß eine Kapillarpipette mit einer genau kalibrierten Bohrung zur Aufnahme eines vorbestimmten Volumens des Reaktionsmittels und der wasserfreien Flüssigkeit an eine der öffnungen des Körpers schließt, daß es eine Einrichtung zum Eindrücken oder Einsaugen des vorbestimmten Yolumens aus der Kapillarbohrung in den Hohlkörper besitzt, dessen andere Öffnung gegen die Atmosphäre abdichtbar ist.
2. Mikropipettenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Eindrücken eine hohle längliche Hülle aufweist die an den Hohlkörper angeschlossen ist und das Kapillarrohr vollkommen umhüllt, wodurch eine Druckerhöhung innerhalb der Hülle das vorbestimmte Volumen aus der Bohrung in die Kammer drückt.
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3. Verfahren zur Fertigstellung eines Mikroplpettenaggregates nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine stabilisierte Mischung, die einen wasserfreien flüssigen träger und eine genaue Menge eines trockenen Reaktionsmittels enthält, zubereitet wird, daß ein vorbestimmtes Volumen der Mischung in die kalibrierte Bohrung des Mikropipettenaggregats angesaugt wird, daß das vorbestimmte Volumen aus dex* Bohrung in die Kammer überführt wird, und daß die Kammer des Pipettenaggregates und das darin enthaltene vorbestimmte Flüssigkeitsvolumen gegen die Atmosphäre luftdicht verschlossen wird.
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DE19671648907 1966-10-27 1967-10-23 Pipettenaggregat mit einer genauen Menge eines stabilisierten Reaktionsmittels in fluessiger Form und Verfahren zu dessen Zubereitung Pending DE1648907A1 (de)

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