DE1816226B2 - Reaktionsbehälter - Google Patents
ReaktionsbehälterInfo
- Publication number
- DE1816226B2 DE1816226B2 DE1816226A DE1816226A DE1816226B2 DE 1816226 B2 DE1816226 B2 DE 1816226B2 DE 1816226 A DE1816226 A DE 1816226A DE 1816226 A DE1816226 A DE 1816226A DE 1816226 B2 DE1816226 B2 DE 1816226B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- container
- storage
- reagent
- storage chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/50—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
- B01L3/508—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
- B01L3/5085—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above for multiple samples, e.g. microtitration plates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L2300/00—Additional constructional details
- B01L2300/08—Geometry, shape and general structure
- B01L2300/0848—Specific forms of parts of containers
- B01L2300/0858—Side walls
Description
Die Erfindung betrifft einen Reaktionsbehälter mit einem unteren Abschnitt mit wenigstens einer Kammer
für die Beimischung von in diese Kammer eingefüllten Stoffen, mit einem oberen Abschnitt, der fest
mit dem unteren Abschnitt verbunden ist und mehrere Reagenzaufbewahrungskammern enthält, die für
die Speicherung mehrerer Reagenztabletten ausgebildet sind.
Insbesondere auf dem Gebiet der Medizin ergibt sich häufig die Notwendigkeit von Reihenuntersuchungen
von etwa Körperflüssigkeiten, wie etwa Blut, Urin usw. Diese Untersuchungen sollten möglichst
genau innerhalb der gewünschten Toleranzberciche und gleichzeitig aber auch schnell und auf einfache
Weise durchgeführt werden können, wobei als Idcalfall eine automatische Durchführung der Untersuchungen
anzusehen wäre. Von der Anmeldern! wurde bereits eine solche automatische Meßvorrichtung
vorgeschlagen. Hierbei hat sich herausgestellt, daß eine wesentliche Schwierigkeit für die genaue,
einfache und schnelle Analyse bei sich häufig wiederholenden Untersuchungen in der Ausgestaltung gerade
des Reaktionsbehälters besteht, in dem die jeweilige Untersuchung durchgeführt wird.
Durch die USA.-Patentschrift 3 036 894 ist bereits ein Reaktionsbehälter zur Untersuchung von Flüssigkeiten
bekanntgeworden, der in Form eines aus einem durchsichtigen Material bestehenden Schlauches
ausgebildet ist, in dem die zu untersuchende Flüssigkeit und mehrere verschiedene Reagenzien
hintereinander in Taschen angeordnet sind, die durch Abbinden des Schlauches voneinander getrennt sind.
Soll die gewünschte Untersuchung ausgeführt werden, so wird ein Druck auf zwei aneinander grenzende
Taschen ausgeübt, wodurch der Verschluß zwischen den beiden Taschen gelöst wird, so daß
sich die darin enthaltenen Reagenzien vermischen können.
ao Aus der USA.-Patentschrift 3 326 363 ist auch bereits ein Behälter zum Vermischen von mehreren
Substanzen bekannt, bei dem eine den Behälter verschließende Kap£>e vorgesehen ist, in der mehrere abgeschlossene,
Reagenzien enthaltende Taschen aus-
gebildet sind. Diese Taschen sind jeweils durch eine zerreißbaie Trennschicht gegen den Behälter hin verschlossen.
Zum Einbringen des in einer Tasche enthaltenen Reagenzes wird ein Druck auf diese Tasche
ausgeübt, wodurch die Trennschicht unter dieser
Tasche zerreißt, so daß das Reagenz in den Behälter gelangen kann.
Aus der USA.-Patentschrift 2 487 236 ist auch bereits ein insbesondere zum Mischen von Zahnfüllmaterial
verwendbarer Reaktionsbehälter bekannt, bei dem eine erste Substanz in einem zylindrischen Behälter
vorgesehen ist, der auf seiner Oberseite mit Hilfe einer zerreißbaren Trennschicht verschlossen
ist. Auf das obere Ende dieses Behälters ist eine auf diesem Behälter teleskopisch verschiebbare Kappe
aufgesetzt, und in dem durch diese Kappe und die Trennschicht auf dem Behälter gebildeten Zwischenraum
ist eine zweite Substanz angeordnet. Gleichzeitig ist in diesem Raum eine Kugel vorgesehen, die bei
einer ausreichenden Verschiebung der Kappe gegen den Behälter gegen die Trennschicht gedrückt wird,
so daß diese zerreißt und die zweite Substanz in den unteren Behälter gelangen kann. Gleichzeitig mit der
zweiten Substanz fällt jedoch auch die Kugel in den unteren Behälter. Die in der Trennschicht hierbei
entstandene Öffnung reicht aber zumeist nicht aus, die zweite Substanz allein auf Grund der Schwerkraft
vollständig in den unteren Behälter zu überführen.
Weiterhin ist durch die USA.-Patentschrift 2 721552 ein Reaktionsbehälter bekanntgeworden,
bei dem in einem durchsichtigen Reagenzglas eine Flüssigkeit vorgesehen ist. Das Reagenzglas ist durch
eine elastische Haube abgeschlossen, die dichtend auf dem Ende des Reaktionsglases aufsitzt. In dieser
elastischen Haube ist eine mit einem Reagenz gefüllte Tasche ausgebildet, die auf ihrer dem Reagenzglas
zugewandten Seite durch eine zerreißbare Trennschicht gegen das Reagenzglas hin abgeschlossen
ist. Weiterhin ist in der Tasche ein mit einer scharfen Kante versehener Stößel vorgesehen, durch
den bei einem Druck auf die elastische Kappe die Trennschicht zerrissen wird, so daß das Reagenz in
die Flüssigkeit in dem Reagenzglas fällt. Gleichzeitig hiermit fällt auch der Stößel in die untere Flüssigkeit.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reaktionsbehälter der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, der einen einfachen Aufbau aufweist, einfach zu handhaben und vielseitig
verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Reaktionsbehälter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß jeweils eine einzige Reagenzuufbewrhrungskammer mit jeder Beimischkammer in Verbindung
steht und an ihrer Inuenwandung mit mehreren deformierbaren Halterungsvorsprüngen versehen
ist, auf denen jeweils eine Reagenztablette anzuordnen ist.
Ein solcher Reaktionsbehälter weist einen einfachen Aufbau auf, da lediglich jeweils eine einzige
Reagenzaufbewahrungskammer für eine Beimischungskammer vorgesehen zu werden braucht. Die
in einer solchen Aufbewahrungskammer gespeicherte Reagenztablette oder die Reagenztabletten können
leicht aus der Aufbewahrungskammer in die zugeordnete, darunterliegende Beimischungskammer
überführt werden, indem lediglich die Aufbewahrungskammer leicht deformiert zu werden braucht,
ohne daß das Zerreißen einer besonderen Trennschicht notwendig ist. Gleichzeitig ist die Speicherung
von mehreren Reagenztabletten in der einzigen Aufbewahrungskammer möglich, so daß sich ein derartiger
Reaktionsbehälter für eine Vielzahl von möglichen Versuchen verwenden läßt, indem nach Belieben
eine, mehrere oder alle in der Aufbewahrungskammer gespeicherten Reagenztabletten in die Beimischungskammer
eingeführt werden können. Zum wahlweisen Einführen der gespeicherten Reagenztabletten
in die Beimischungskammer bedarf es dabei jeweils lediglich einer Deformation der eine Reagenztablette
haltenden Halterungsvorsprünge.
Die Halterungsvorsprünge können aus mehreren, in die jeweilige Aufbewahrungskammer hinein vorstehenden
Rippen oder Zähnen bestehen.
Vorzugsweise sind die Halterungsvorsprünge jeweils in einer Ebene und auf der inneren Oberfläche
einer Aufbewahrungskammer angeordnet. Dadurch wird eine gemeinsame Auflagefläche für eine Reagenztablette
geschaffen.
Fächerähnliche Halterungen tür eine oder mehrere Reagenztabletten können dadurch gebildet werden,
daß die Halterungsvorsprünge in mehreren zueinander parallelen Ebenen und jeweils auf der inneren
Oberfläche einer Aufbewahrungskammer angeordnet werden. Die Halterungsvorsprünge können hierbei
sowohl zum Einfassen einer zwischen ihnen gehalterten Reagenztablette als auch zur Abstandshalterung
zwischen zwei benachbarten Reagenztabletten dienen, so daß diese nicht in gegenseitige Berührung
miteinander kommen.
Werden Reagenztabletten von im wesentlichen dem gleichen Durchmesser verwandt, so werden die
Aufbewahrungskammern zweckmäßigerweise im wesentlichen zylindrisch ausgebildet.
Sollen jedoch mehrere Reagenztabletten in einer Aufbewahrungskammer gespeichert werden, die eine
verschiedene Masse und/oder auch eine verschiedene Sprödigkeit aufweisen, so kann es zweckmäßig sein,
die Tabletten mit verschiedenen Durchmessern und Dicken herzustellen, um eine möglichst gute Festigkeil
und Haltbarkeit der Reagenztabletten zu erreichen. In diesem Fall hat sich eine Ausführungsform
als zweckmäßig erwiesen, bei der jede Aufbewahrungskammer kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei
der untere Teil einen größeren Durchmesser als der obere Teil aufweist.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen
Ausführungsbeispielen erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 " eine auseinandergezogene Seitenansicht einer Ausführungsform eines Reaktionsbehälters,
wobei der obere Teil der F i g. 1 einem Schnitt entlang der Linie 1-1 in F i g. 2 entspricht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den in F i g. 1 gezeigten Behälter,
F i g. 3 eine Stirnansicht des in F i g. 1 gezeigten Behälters,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den unteren Abschnitt des in F i g. 1 gezeigten Behälters,
F i g. 5 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform eines Behälters während der optischen
Analyse, wobei eine andere Ausführung der Aufbewahrungskammer im oberen Abschnitt im Schnitt
dargestellt ist, und
F i g. 6 eine Draufsicht guf eine andere Ausführungsform
eines Behälters im Schnitt, bei der in jeder Aufbewahrungskammer eine Gruppe von Zähnen
dargestellt ist.
In den F i g. 1 bis 4 ist ein Reaktionsbehälter 10 gezeigt, der einen unteren Abschnitt 12 mit zwei getrennten,
unteren Kammern 24 und 26 und einen oberen Abschnitt 14 besitzt, der jeweils eine einzige
Aufbewahrungskammer 16 bzw. 18 aufweist, die jeder unteren Kammer zugeordnet ist. Jede untere
Kammer besitzt eine Bodenwand 28, äußere Seitenwände 30, 32 und 34 und eine Innenwand 36. Die
Wandteile der Kammern 24 und 26 enden in einem horizontalen Flansch 38, der den äußeren Umfang
der beiden Kammern umgibt und sie als eine bestimmte Einheit zusammenhalt. Die Bodenwand 28
verläuft parallel zu dein horizontalen Flansch 38, während die Wände 30, 32, 34 und 36 senkrecht
hierzu sind, so daß die fünf Wände ein rechteckiges bzw. quaderförmiges Volumen bilden, das leicht abgerundete
Ecken und Kanten besitzt. Das rechteckige Volumen erstreckt sich nicht völlig von der Bodenwand
28 bis zu dem Flansch 38, sondern endet zwischen diesen beiden Elementen. Durch die Endlinien
des rechteckigen Körpers entlang jeder Wand wird eine Ebene aufgespannt, die parallel zu der Ebene
des horizontalen Flansches 38 verläuft. Von dieser Ebene aus divergieren die Wände nach oben und
außen hin, wobei die Teile mit 30', 32', 34' und 36' bezeichnet sind, bis sie den horizontalen Flansch 38
schneiden, wodurch eine rechteckige öffnung unter den Reagenzaufbewahrungskammern gebildet wird,
wenn der ob^re Abschnitt Ϊ4 auf den Flansch 38
aufgesetzt ist. Aus der Zeichnung geht hervor, daß die Wände 32' kurz bevor sie den Flansch 38 schneiden,
in einem kurzen Steg 32" enden, der senkrecht zu dem Flansch 38 verläuft. Dieser Steg kann gegebenenfalls
fortgelassen werden, so daß die Wände 32 von der Ebene an der Oberseite des rechteckigen Volumens
aus nach oben und außen hin divergieren, bis sie den Flansch 38 schneiden. Die Form der öffnung
ist nicht kritisch, solange hierdurch nicht die Einführung der Probe und der Reagenzien in die untere
Kammer beeinträchtigt wird. Durch die geneigten Wände werden alle Stoffe abwärts auf den Boden der
Reaktionskammer geführt. Die Innenwände 36 er-
strecken sich bis zu der Ebene des horizontalen Flan- flüssen könnte. Eine beliebige Zahl von Reagenztasches
38 und sie sind miteinander auf der Linie 40 bletten kann auf diese Weise gespeichert werden. Die
verbunden, wodurch eine bestimmte Abgrenzung Tabletten werden lediglich in ihrer Stellung einzwischen
den Kammern 24 und 26 gebildet wird. schnappen gelassen, und sie verbleiben in dieser Siel-Auf
dem Flansch 38 und der Abgrtnzungslinie 40 5 lung, bis sie durch Anwendung von Kraft auf die
ruht ein oberer Aufbewahrungsabschnitt 14, der ein Oberseite der Aufbewahrungskammei aus dieser hereinheitliches
Glied 42 umfaßt, in dem mehrere Rea- ausfallen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann man ergenzaufbewahrungskammern
16 und 18 in der Form reichen, daß bei der Ausübung einer geeigneten
von »Zylinderhüten« ausgebildet sind. Gemäß der Kraft auf die Aufbewahrungskammer lediglich die
vorliegenden Erfindung ist jedoch lediglich eine ein- jo erste oder untere Tablette abgegeben wird, während
zige Reagenzaufbewahrungskammer, in der mehrere die obere Tablette in der Aufbewahrungskammer
Reagenztabletten aufbewahrt werden können, für verbleibt. Das heißt, die Kraft muß gerade so groß
jede untere Kammer vorgesehen. Ein Schnitt durch sein, daß die obere Tablette aus ihrer Aufbewahden
oberen Abschnitt 14 ist in Fi g. 1 dargestellt, aus rung«zonc in der Kammer geschoben und in die AuI-der
die Rcagenztabletten T ersichtlich sind, die in der 15 bewahrungszone gebracht wird, die vorher von der
Aufbewahrungskammer festgehalten v/erden. Wird unteren Tablette belegt war. Gleichzeitig wird die
auf die Oberseite der Kammern eine Kraft ausgeübt, untere Tablette aus ihrer Aufbewahrungszone in die
so wird der »Zylinderhut« umgestülpt, so daß die untere Kammer in dem unteren Abschnitt 12 ausgedarin
aufbewahrte Tablette oder Tabletten in die un- worfen. Wahlweise können beide Tabletten gleichzeilere
Kammer fallen. 20 tig ausgeworfen werden.
Der obere Abschnitt 14 besitzt einen Flansch 44, Während des Betriebes wird der Behälter 10 einem
der den unteren Umfang des oberen Abschnittes um- Vorratsmagazin entnommen und einer Probenzugagibt.
Eine Seite des Flansches 44, die sich über die bestalion zugeführt, in der die geeignete Menge an
Länge des Reaktionsbehälters erstreckt, ist etwas Probe, verdünnt mit destilliertem Wasser, dadurch
breiter als der Rand, der den übrigen oberen Aufbe- 25 zugesetzt wird, daß die Probenlösung mit Hilfe einer
wahrungsabschnitt 14 umgibt. Dieser breitere Teil ist Nadel eingespritzt wird, die durch den oberen Abmit
45 bezeichnet. Der Flansch 38, der den oberen schnitt 14 eingeführt worden ist. Vorzugsweise er-Umfang
des unteren Abschnittes umgibt, ist gleich- folgt diese Einführung an einem Punkt, durch den
falls auf dieser Seite breiter. Die mit leicht abgerun- der gehaltene Behälter nicht unzulässig gedreht wird,
deten Ecken versehenen Rechtecke, die durch den 30 Der die Probe enthaltende Behälter wird sodann
Flansch 38, der den oberen Umfang des unteren Ab- einer Rcagenzzugabestation zugeführt, in der die
schnittes 12 umgibt, und den Flansch 44 gebildet Reagenztablette oder -tabletten, die in jeder Aufbewerden,
der den unteren Umfang des oberen Ab- wahrungskammer gespeichert sind, dadurch in die
schnittes 14 umgibt, besitzen somit gleiche Größe geeigneten Kammern entleert werden, daß ein Stoß
und Abmessungen, so daß die beiden Glieder geeig- 35 auf jede Aufbewahrungskammer ausgeübt wird. Die
net zu einem einheitlichen Behälter miteinander ver- Reagenzien können je nach der erforderlichen
bunden werden können. Vorzugsweise wird jedes Durchführung des analytischen Verfahrens in einem
Glied aus einem Kunststoff gebildet, der mit dem an- Arbeitsgang oder aufeinanderfolgend zugegeben werdcrcn
Glied verschweißt werden kann, so daß eine den. Wenn die Reagenzien aufeinanderfolgend zugestarke
Verbindung geschaffen wird, die bei normaler 40 geben werden, so kann dies während oder nach der
Verwendung nicht zerbrochen werden kann. Die Inkubation erfolgen. Im wesentlichen können die
Flansche 38 und 44 sind auf ihren breiteren Teilen Reagenzien zu einer beliebigen Zeit vor der abschlie-45
so breit, daß eine Fläche 46 zur Aufnahme eines ßenden Messung zugegeben werden, die durch das
Codes zwischen der inneren Verbindung 48 und der besondere, verwandte analytische Verfahren beäußeren
Verbindung 40 vorgesehen werden kann. Es 45 stimmt wird. Der Behälter 10 wird zu einer Mischstakann
irgendeine geeignete Codierung auf dieser Co- tion geleitet, wo er während einer ausreichend langen
defläche angebracht werden, um beliebige Informa- Zeit gehalten wird, um sicherzustellen, daß alle Festtionen
anzuzeigen oder aufzuzeichnen, die während stoffe in der Flüssigkeit gelöst sind, die in den unteeiner
chemischen Analyse von Interesse sein können, ren Kammern enthalten ist. Der Behälter wird sowie
etwa der tatsächliche Versuch, der in dem beson- 50 dann zu einer Inkubationsstation geleitet, wo die in
deren Reaktionsbehälter angesetzt worden ist, die dem Behälter enthaltenen Stoffe während einer aus-Patientennummer,
Anweisungen für die zugehörige reichend langen Zeit geeigneten Reaktionsbedingunautomatische
Analysiervorrichtung und das System, gen unterworfen werden, um die gewünschte Reak-Versuchsergebnisse
usw. Als Code werden z. B. eine tion ablaufen zu lassen, die sodann in einer Meßstabinäre
Codierung in der Form von hellen und dun- 55 tion gemessen wird. Es ist nicht notwendig, daß die
klen Flächen, eine magnetische Codierung usw. ver- Misch- und Inkubationsstation getrennte und bewandt,
stimmte Stationen sind, da diese Arbeitsschritte auch Bei der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausfüh- in einer einzigen Station durchgeführt werden könrungsform
sind die Aufbewahrungskammern 16 und nen.
J 8 mit Rippen versehen, die jede Aufbewahrungs- 60 In einer Meßstation wird Licht einer geeigneten
kammer umschließen und die Reagenztabletten darin Wellenlänge, das von einer Lichtquelle erzeugt wird,
festhalten. Die Rippen sind su angeordnet, daß ein durch die Reaktionsmischung zu einer Meßeinrichkleiner
Spalt zwischen den Reagenztabletten ver- tung geleitet, die auf der der Lichtquelle gegenüberbleibt.
Hierdurch wird verhindert, daß die Tabletten liegenden Seite der Reaktionsmischung angeordnet
in Berührung miteinander kommen, wodurch wäh- 65 ist. Die bei der Untersuchungswellenlänge durchgerend
einer langen Lagerungszeit eine chemische Re- lassene Lichtmenge (oder umgekehrt die absorbierte
aktion auftreten könnte, die die chemischen Eigen- Lichtmenge) ist ein Maß für die Menge des in der
schäften der gelagerten Reagenzien nachteilig beein- Testlösung enthaltenen, untersuchten Bestandteils.
Vorzugsweise wird der in der Zeichnung dargestellte Behälter in Verbindung mit einer Doppelstrahlmeßeinrichtung
verwandt. In eine Kammer wird eine Lösung des zu untersuchenden Stoffes mit
allen Reagenzien eingebracht, die die Reaktionsmischung in den für die Untersuchung gewünschten Zustand
bringen. Die andere Kammer enthält eine Lösung des Stoffes, der in der Abwesenheit von Reagenzien
untersucht wird. In manchen Fällen können dieser letzteren Lösung ein oder mehrere Reagenzien
zugesetzt werden, sofern die Reagenzien die Reaktion nicht ablaufen lassen oder in irgendeiner anderen
Weise die optische Untersuchung nachteilig beeinflussen. Diese letztere Lösung wird als eine »kritisch
unvollständige Blindmessung« bezeichnet und mit ihrer Hilfe können in dem analytischen System
die Wirkungen der Probe und der dieser Probe zugesetzten Reagenzien ausgeschaltet werden. Um die
Meßeinrichtung geeicht zu halten, werden in Abständen Normal- bzw. Bezugslösungen durch die Meßeinrichtung
geleitet, so daß mit Hilfe dieser Lösungen Abweichungen korrigiert werden können, die
während des Betriebes auftreten.
Um nicht in regelmäßigen Abständen Normallösungen durch die Meßeinrichtung leiten zu müssen,
wird ein Behälter zur Verwendung in einer dreistrahligen Meßeinrichtung vorgesehen, der drei Kammern
und mehrere Aufbewahrungskammern besitzt, die jeder Kammer zugeordnet sind, in der Reagenzien zugesetzt
werden müssen. Die Normallösung kann in den Behälter an einer Stelle in dem System vor der
optischen Untersuchung eingefüllt werden, und es wird hierdurch unnötig, einen bestimmten Behälter,
der Normal lösungen enthält, durch das System zu führen. Andererseits können Tabletten, mit denen
eine Bezugsgröße gebildet werden kann, in dem oberen Abschnitt gespeichert, in die untere Kammer eingebracht
und gelöst werden, um die gewünschte Konzentration zu erhalten. In der Meßeinrichtung
wird die Bezugsgröße gemessen, und es werden Abweichungen von dem bekannten Wert korrigiert. Die
Analyse der Stoffe in den anderen beiden Kammern erfolgt wie bei zwei Kammern. Wenn eine genaue
Analyse durchgeführt und jeder mögliche beeinflussende Faktor berücksichtigt werden soll, können zusätzliche
untere Kammern in dem Behälter ausgebildet werden, in denen solche Faktoren berücksichtigt
und untersucht werden. Auf diese Weise können Einstellungen vorgenommen werden, bei denen die Wirkung
ausgeschaltet ist. die durch diese Stoffe auf die besondere Untersuchung ausgeübt wird.
Wahlweise kann das Licht von der Lichtquelle und das Licht, das durch die Reaktionsmischung gelaufen
ist, dem Behälter bzw. der Meßeinrichtung durch Lichtleiter zugeführt werden, die gegen einander gegenüberliegende
feste Wände gepreßt werden, die einen Teil der unteren Kammer bilden. Bei dieser
Ausi'ührungsform wird der optische Weg durch den Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden
Wänden der unleren Kammer bestimmt, gegen die die Lichtleiter gepreßt werden. Da dieser optische
Weg vorzugsweise für alle gleichen Untersuchungsverfahren konstant gehallen wird, müssen bei der
Herstellung der Behälter, bei denen die untere Kammer feste Wände aufweist, strenge Herstellungsanfordcrungen
beachtet werden.
Eine solche wahlweise Anordnung zur optischen Analyse ist in Fi g. 5 gezeigt, bei der eine Lichtquelle
und eine Meßeinrichtung gegen einander gegenüberliegende Wände der unteren Reaktionskammer eines
Reaktionsbehälter 60 gepreßt sind, der dehnbare Wände 30 und 34 besitzt. So werden in der Meßstation,
wie es in F i g. 5 dargestellt ist, Lichtleiter 62 und 64 gegen die Wand 30 bzw. 34 jeder unteren
Kammer gepreßt. Der Leiter 62 ist an seinem gegenüberliegenden Ende mit einer Lichtquelle (nicht gezeigt)
verbunden, vor die ein Filter geschaltet werden
ίο kann, so daß Licht einer gewünschten Wellenlänge
oder von gewünschten Wellenlängen erzeugt wird. Der Leiter 64, der direkt dem Leiter 62 gegenüberliegt,
ist mit einer geeigneten Meßeinrichtung (nicht gezeigt) verbunden, um die Intensität des Lichtes zu
messen, das durch die flüssige Mischung in der unteren Kammer hindurch gelangt ist. Während der tatsächlichen
Messung werden die Leiter 62 und 64 aufeinander zu bewegt, wodurch sich die dehnbaren
Wände der Kammer deformieren und die in gestri-
ao chelten Linien gezeigte Stellung einnehmen, wodurch zwischen den Innenseiten der deformierten Wände
30 und 34 und durch die Reaktionsmischung hindurch ein fester optischer Weg L gebildet wird. Dadurch,
daß ein optischer Weg L in dieser Weise ausgebildet wird, ist es leichter, den Behälter in Massenproduktion
herzustellen, da ein bestimmtes kritisches Merkmal, nämlich der optische Weg, als eine strenge
Herstellungsanforderung entfällt. Die Einrichtung, durch die der optische Weg bestimmt wird, ist jetzt
in die Meßstation eingebaut, und natürlich werden bedeutend weniger Meßstalionen als Behälter hergestellt.
Da ein fester optischer Weg durch die Meßstation bestimmt wird und für jeden Behälter, der durch
diese Meßstation läuft, gleich ist, können genaue und
zuverlässige Daten mit diesem System erhalten werden.
Der in Fig. 5 gezeigte Reaktionsbehälter 10 kann ebenso in Verbindung mit einer Doppelstrahlmeßeinrichtung,
wie sie oben an Hand der F i g. 1 bis 4 be-
schrieben wurde, verwandt werden.
Andererseits kann eine Einrichtung, die einen höheren Druck als Atmosphärendruck erzeugt, über
dem oberen Aufbewahrungsabschnitt so angeordnet werden, daß ein verhältnismäßig inertes Gas, z. B.
Stickstoff, in die Reaktionskammer durch Löcher eingeführt werden kann, die während der Zugabe der
Probe in dem oberen Abschnitt entstanden sind. Die Seitenwände werden dadurch nach außen ausgebaucht
und sie können somit gegen genau angeord-
nete Einrichtungen gepreßt werden, die den optischen Weg bestimmen. Auf diese Weise wird bei dieser
Ausführungsform ebenso wie in der vorhergehenden Ausführungsform in jeder Meßstation eine Einrichtung
vorgesehen, mit der ein optischer Weg fest-
gelegt werden kann, der bei jedem Reaktionsbehälter, der eine gleiche chemische Untersuchungseinheit
darstellt, konstant gehalten wird.
Eine weitere Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Aufbewahrungskammer und
eines oberen Abschnittes ist in F i g. 5 im Schnitt dargestellt, bei der der obere Abschnitt 14 eine Aufbewahrungskammer
66 besitzt, in der 3 Tabletten T enthalten sind. Wie bei der in den Fig. 1 bis4 gezeigten
Ausführungsform sind HaUeeinrichtungen in
Form von Rippen vorgesehen, die jede Aufbewahrungskammer umgeben und die Reagenztablette in
ihrer Lage halten. Solche Rippen sind mit dem Bezugszeichen 68 bezeichnet. Diese Ausführungsform
309 581/336
9 10
unterscheidet sich jedoch von der früheren Ausfüh- rungskammer halten können. Es können so vieh
rungsform dadurch, daß die Wand der Aufbewah- Gruppen von Zähnen vorgesehen werden, wie not
rungskammer 66 derart zugespitzt ist, daß in dem wendig sind, um die gewünschte Zahl von Tabletter
unteren Teil der Aufbewahrungskammer Tabletten in der Aufbewahrungskammer zu speichern. Der ir
mit größerem Durchmesser als in dem mittleren oder 5 F i g. 6 gezeigte obere Abschnitt entspricht dem ir
oberen Teil der Aufbewahrungskammer aufbewahrt den Fig. 1 bis3 gezeigten oberen Abschnitt mit dei
werden können. Bei früheren Ausgestaltungen konn- Ausnahme, daß die die Aufbewahrungskammer umten
nur Tabletten mit demselben Durchmesser ge- gebenden Rippen durch Zähne ersetz; sind,
speichert werden. Bei vielen Rezepten, die schwer in Wie oben bereits erwähnt wurde, kann ein Magnet-Tablettenform gebracht werden können, besteht je- io rührstab in der Reaktionskammer angeordnet werdoch ein optimales Verhältnis zwischen Dicke und den, um die in diese Kammer eingefüllten Stoffe Durchmesser. Aus diesem Grund müßten, wenn man sorgfältig dadurch zu mischen, daß der Magnetrühreinen Behälter verwendet, dessen Hülsen einen stab magnetisch mit einer geeignet angeordneten Angleichförmigen Durchmesser aufweisen, einige Ta- triebsvorrichtung gekoppelt wird. Die Kammer zui bletten sehr dünn gemacht werden, andere dagegen 15 Aufbewahrung des Magnetrührstabes kann gegebewürden brüchig, einige schuppig oder bröckelig, da nenfalls in dem oberen Aufbewahrungsabschnitt ausdas optimale Verhältnis zwischen Dicke und Durch- gebildet werden, wobei geeignete Einrichtungen vormesser nicht erreicht werden könnte. Dieses Problem gesehen werden, um den Rührstab festzuhalten, bis wird durch die vorliegende Ausführungsform gelöst, er benötigt wird. Wahlweise kann eine zylindrische bei der nunmehr Tabletten, die verschiedene Ver- 20 Aussparung unterhalb der Bodenwand 66 jeder untehältnisse von Dicke zu Durchmesser aufweisen, in ren Kammer und in Verbindung mit jeder Reaktionsder Aufbewahrungskammer gespeichert werden kön- kammer für die Aufbewahrung eines solchen Magnetnen. Wenn jedoch nicht eine komplizierte Vorrich- rührstabes vorgesehen werden. Die Form der Aufbetung vorgesehen wird, um die Verschiebung der obe- Wahrungsaussparung ist nicht kritisch, solange der ren Tabletten zu verhindern, so müssen alle Tablet- as Magnetrührstab leicht in die Aussparung fallen kann, ten gleichzeitig an die untere Kammer abgegeben wenn der Stab niclu im Gebrauch ist. Der Behälter werden. Das heißt, durch Anwendung eines Drucks wird mit der in der unteren Kammer enthaltenen auf die Oberseite der Aufbewahrungskammer 66 Reaktionsmischung zu einer Mischstation geführt, wird die obere Tablette aus ihrer Lagerzone ver- wo ein äußeres Magnetfeld, z.B. durch einen rotiedrängt und fällt auf die nächsttiefere Tablette, ohne 3° renden Magnetstab, angelegt wird. Durch die Dredaß sie jedoch notwendigerweise in die untere Kam- hung des Magnetstabes in dem Behälter wird ein mer fällt. Durch einen weiteren Druck wird die mitt- Wirbel erzeugt, und es ist durch Regelung der Drehlere Tablette, während die obere Tablette auf dieser zahl des Magnetrührstabes möglich, sowohl die Reaaufliegt, aus der mittleren Zone verdrängt und fällt gcnzien sorgfältig mit der Probe zu vermischen als auf die untere Tablette. Wenn ein ausreichender 35 auch die Wände der Reaktionskammer und der Auf-Druck augeübt wird, fallen alle drei Tabletten in die bewahrungskammern von ungelösten Reagenzien untere Kammer. Dies stellt nicht notwendigerweise freizuhalten. Hierdurch wird sichergestellt, daß alle einen Nachteil dar, da die Tabletten im allgemeinen Reagenzien in geeigneten Mengen in der Reaktionszusammen verwandt werden. Wie bei der früheren mischung vorhanden sind. Nach Beendigung des Ausführungsform werden die Rippen so angeordnet, 40 Mischvorganges legt sich der Rührstab in seine Aufdaß ein kleiner Spalt zwischen den Reagenztabletten bewahrungsaussparung und hindert somit nicht bei verbleibt. Hierdurch wird ein gegenseitiger Kontakt der optischen Analyse, die durch die Seitenwände der Tabletten verhindert, durch den eine chemische hindurch vorgenommen wird, die das quaderförmige Reaktion ausgelöst werden könnte, die die chemi- Volumen jeder Reaktionskammer bilden. Ein Rührschen Eigenschaften der gespeicherten Reagenzien 45 stab kann z. B. aus einem kleinen zylindrischen Abnachteilig beeinflussen wü'de. schnitt eines korrosionsfesten Stahldrahtes bestehen. In F i g. 6 ist eine andere Ausführungsform eines Wenn das Magnetmaterial eine nachteilige Wirkung oberen Abschnittes für den Behälter gezeigt, bei dem auf den Versuch ausübt, so kann der Rührstab volljede Aufbewahrungskammer 70 und 72 eine Gruppe ständig mit einem Material überzogen werden, das von Zähnen oder Fingern 74 bzw. 76 aufweist. Diese 50 das analytische Verfahren nicht beeinträchtigt, wie Zähne sind so ausgebildet, daß sie eine Reagenzta- etwa ein vollständiger überzug aus Glas oder einem blette in einer Spe-cherungszone in der Aufbewah- inerten Kunststoff.
speichert werden. Bei vielen Rezepten, die schwer in Wie oben bereits erwähnt wurde, kann ein Magnet-Tablettenform gebracht werden können, besteht je- io rührstab in der Reaktionskammer angeordnet werdoch ein optimales Verhältnis zwischen Dicke und den, um die in diese Kammer eingefüllten Stoffe Durchmesser. Aus diesem Grund müßten, wenn man sorgfältig dadurch zu mischen, daß der Magnetrühreinen Behälter verwendet, dessen Hülsen einen stab magnetisch mit einer geeignet angeordneten Angleichförmigen Durchmesser aufweisen, einige Ta- triebsvorrichtung gekoppelt wird. Die Kammer zui bletten sehr dünn gemacht werden, andere dagegen 15 Aufbewahrung des Magnetrührstabes kann gegebewürden brüchig, einige schuppig oder bröckelig, da nenfalls in dem oberen Aufbewahrungsabschnitt ausdas optimale Verhältnis zwischen Dicke und Durch- gebildet werden, wobei geeignete Einrichtungen vormesser nicht erreicht werden könnte. Dieses Problem gesehen werden, um den Rührstab festzuhalten, bis wird durch die vorliegende Ausführungsform gelöst, er benötigt wird. Wahlweise kann eine zylindrische bei der nunmehr Tabletten, die verschiedene Ver- 20 Aussparung unterhalb der Bodenwand 66 jeder untehältnisse von Dicke zu Durchmesser aufweisen, in ren Kammer und in Verbindung mit jeder Reaktionsder Aufbewahrungskammer gespeichert werden kön- kammer für die Aufbewahrung eines solchen Magnetnen. Wenn jedoch nicht eine komplizierte Vorrich- rührstabes vorgesehen werden. Die Form der Aufbetung vorgesehen wird, um die Verschiebung der obe- Wahrungsaussparung ist nicht kritisch, solange der ren Tabletten zu verhindern, so müssen alle Tablet- as Magnetrührstab leicht in die Aussparung fallen kann, ten gleichzeitig an die untere Kammer abgegeben wenn der Stab niclu im Gebrauch ist. Der Behälter werden. Das heißt, durch Anwendung eines Drucks wird mit der in der unteren Kammer enthaltenen auf die Oberseite der Aufbewahrungskammer 66 Reaktionsmischung zu einer Mischstation geführt, wird die obere Tablette aus ihrer Lagerzone ver- wo ein äußeres Magnetfeld, z.B. durch einen rotiedrängt und fällt auf die nächsttiefere Tablette, ohne 3° renden Magnetstab, angelegt wird. Durch die Dredaß sie jedoch notwendigerweise in die untere Kam- hung des Magnetstabes in dem Behälter wird ein mer fällt. Durch einen weiteren Druck wird die mitt- Wirbel erzeugt, und es ist durch Regelung der Drehlere Tablette, während die obere Tablette auf dieser zahl des Magnetrührstabes möglich, sowohl die Reaaufliegt, aus der mittleren Zone verdrängt und fällt gcnzien sorgfältig mit der Probe zu vermischen als auf die untere Tablette. Wenn ein ausreichender 35 auch die Wände der Reaktionskammer und der Auf-Druck augeübt wird, fallen alle drei Tabletten in die bewahrungskammern von ungelösten Reagenzien untere Kammer. Dies stellt nicht notwendigerweise freizuhalten. Hierdurch wird sichergestellt, daß alle einen Nachteil dar, da die Tabletten im allgemeinen Reagenzien in geeigneten Mengen in der Reaktionszusammen verwandt werden. Wie bei der früheren mischung vorhanden sind. Nach Beendigung des Ausführungsform werden die Rippen so angeordnet, 40 Mischvorganges legt sich der Rührstab in seine Aufdaß ein kleiner Spalt zwischen den Reagenztabletten bewahrungsaussparung und hindert somit nicht bei verbleibt. Hierdurch wird ein gegenseitiger Kontakt der optischen Analyse, die durch die Seitenwände der Tabletten verhindert, durch den eine chemische hindurch vorgenommen wird, die das quaderförmige Reaktion ausgelöst werden könnte, die die chemi- Volumen jeder Reaktionskammer bilden. Ein Rührschen Eigenschaften der gespeicherten Reagenzien 45 stab kann z. B. aus einem kleinen zylindrischen Abnachteilig beeinflussen wü'de. schnitt eines korrosionsfesten Stahldrahtes bestehen. In F i g. 6 ist eine andere Ausführungsform eines Wenn das Magnetmaterial eine nachteilige Wirkung oberen Abschnittes für den Behälter gezeigt, bei dem auf den Versuch ausübt, so kann der Rührstab volljede Aufbewahrungskammer 70 und 72 eine Gruppe ständig mit einem Material überzogen werden, das von Zähnen oder Fingern 74 bzw. 76 aufweist. Diese 50 das analytische Verfahren nicht beeinträchtigt, wie Zähne sind so ausgebildet, daß sie eine Reagenzta- etwa ein vollständiger überzug aus Glas oder einem blette in einer Spe-cherungszone in der Aufbewah- inerten Kunststoff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Reaktionsbehälter mit einem unteren Abschnitt mit wenigstens einer Kammer für die Beimischung
von in diese Kammer eingefüllten Stoffen, mit einem oberen Abschnitt, der fest mit
dem unteren Abschnitt verbunden ist und mehrere Reagenzaufbewahrungskammern enthält, die
für die Speicherung mehrerer Reager.ztabletten ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
dab jeweils eine einzige Reagenzaufbewahrungskammer (16, 18) mit jeder Beimischungskammer (24, 26) in Verbindung steht und an ihrer
Innenwandung mit mehreren deformierbaren Halterungsvorsprüngen (52, 68; 74, 76) versehen
ist, auf denen jeweils eine Reagenztablette anzuordnen isi.
2. Reaktionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsvorsprünge
aus mehreren Rippen (52, 68) bestehen.
3. Reaktionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsvorsprünge
aus mehreren Gruppen von Zähnen (74, 76) bestehen, die in die jeweilige Aufbewahrungskammer (70, 72) hinein vorstehen.
4. Reaktionsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungsvorsprünge (52, 68; 74, 76) jeweils in einer oder in mehreren zueinander parallelen
Ebenen und auf der inneren Oberfläche jeder Aufbewahrungskammer (16,18; 70, 72) angeordnet
sind.
5. Reaktionsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Aufbewahrungskammer (42) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
6. Reaktionsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Aufbewahrungskammer (66) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und daß der untere Teil
einen größeren Durchmesser als der obere Teil aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69362967A | 1967-12-26 | 1967-12-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1816226A1 DE1816226A1 (de) | 1969-07-17 |
DE1816226B2 true DE1816226B2 (de) | 1974-01-03 |
DE1816226C3 DE1816226C3 (de) | 1974-08-01 |
Family
ID=24785457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1816226A Expired DE1816226C3 (de) | 1967-12-26 | 1968-12-20 | Reaktionsbehälter |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3477822A (de) |
JP (1) | JPS5016674B1 (de) |
BE (1) | BE725958A (de) |
BR (1) | BR6805135D0 (de) |
CH (1) | CH530223A (de) |
DE (1) | DE1816226C3 (de) |
ES (1) | ES361844A1 (de) |
FR (1) | FR1596340A (de) |
GB (1) | GB1251680A (de) |
NL (1) | NL141098B (de) |
SE (1) | SE346384B (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4066412A (en) * | 1966-04-26 | 1978-01-03 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Automatic clinical analyzer |
US3545934A (en) * | 1968-10-03 | 1970-12-08 | Xerox Corp | Chemical package |
US3713780A (en) * | 1971-02-01 | 1973-01-30 | Becton Dickinson Co | Apparatus for chemical testing |
CA962085A (en) * | 1971-04-12 | 1975-02-04 | Max D. Liston | Chemical analysis apparatus and method |
JPS5320236B2 (de) * | 1973-09-14 | 1978-06-26 | ||
US3958944A (en) * | 1974-07-15 | 1976-05-25 | Wong Johnson N S | Vial assembly |
US3969079A (en) * | 1975-01-08 | 1976-07-13 | Alphamedics Mfg. Corporation | Dual channel photo-optical clot detection apparatus |
IT1075116B (it) * | 1977-02-14 | 1985-04-22 | Instrumentation Lab Spa | Strumento di analisi,mediante misure fotometriche,di quantitativi esattamente dosati di campioni,quali siero,plasma,liquido cerebro-spinale ed altro,omogeneamente diluiti in reattivi selettivamente prescelti |
US4135883A (en) * | 1977-08-29 | 1979-01-23 | Bio-Dynamics Inc. | Blood analyzer system |
JPS55136958A (en) | 1979-04-14 | 1980-10-25 | Olympus Optical Co Ltd | Automatic analyzer |
US4285906A (en) * | 1979-05-11 | 1981-08-25 | Warner-Lambert Company | Rotatable detector |
US4263256A (en) * | 1979-11-05 | 1981-04-21 | Coulter Electronics, Inc. | Cuvettes for automatic chemical apparatus |
JPS58189558A (ja) * | 1982-04-28 | 1983-11-05 | Mochida Pharmaceut Co Ltd | 免疫学的測定用容器 |
US4863693A (en) * | 1984-08-21 | 1989-09-05 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Analysis instrument having a blow molded reaction chamber |
US4720374A (en) * | 1985-07-22 | 1988-01-19 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Container having a sonication compartment |
US5445965A (en) * | 1993-01-15 | 1995-08-29 | Hybrivet Systems, Inc. | Process and apparatus for testing for substances in liquids |
CA2691197C (en) | 2007-06-21 | 2013-03-12 | Gen-Probe Incorporated | Instrument and receptacles for use in performing processes |
JP5504128B2 (ja) * | 2010-10-15 | 2014-05-28 | 凸版印刷株式会社 | 前処理器具 |
AU2013202778A1 (en) * | 2013-03-14 | 2014-10-02 | Gen-Probe Incorporated | Systems, methods, and apparatuses for performing automated reagent-based assays |
EP4100724A4 (de) * | 2021-04-13 | 2023-12-13 | Rynan Technologies Pte. Ltd. | Spektrophotometrisches system und verfahren zur drahtlosen wasserqualitätsverwaltung eines aquakulturbeckens |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3036894A (en) * | 1958-10-22 | 1962-05-29 | Jasper A Forestiere | Method of using testing containers |
US3145838A (en) * | 1961-09-26 | 1964-08-25 | Laguna Scient Ind | Departmentalized package |
US3326636A (en) * | 1965-02-15 | 1967-06-20 | United States Steel Corp | Method of making magnesium oxide fibers |
-
1967
- 1967-12-26 US US693629A patent/US3477822A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-12-19 GB GB1251680D patent/GB1251680A/en not_active Expired
- 1968-12-20 DE DE1816226A patent/DE1816226C3/de not_active Expired
- 1968-12-20 SE SE17624/68A patent/SE346384B/xx unknown
- 1968-12-23 BE BE725958D patent/BE725958A/xx unknown
- 1968-12-23 JP JP43093790A patent/JPS5016674B1/ja active Pending
- 1968-12-23 NL NL686818499A patent/NL141098B/xx unknown
- 1968-12-23 FR FR1596340D patent/FR1596340A/fr not_active Expired
- 1968-12-24 ES ES361844A patent/ES361844A1/es not_active Expired
- 1968-12-24 CH CH1932868A patent/CH530223A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-12-26 BR BR205135/68A patent/BR6805135D0/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE725958A (de) | 1969-06-23 |
BR6805135D0 (pt) | 1973-01-02 |
NL141098B (nl) | 1974-02-15 |
CH530223A (de) | 1972-11-15 |
DE1816226A1 (de) | 1969-07-17 |
GB1251680A (de) | 1971-10-27 |
JPS5016674B1 (de) | 1975-06-14 |
SE346384B (de) | 1972-07-03 |
US3477822A (en) | 1969-11-11 |
DE1816226C3 (de) | 1974-08-01 |
ES361844A1 (es) | 1970-11-01 |
NL6818499A (de) | 1969-06-30 |
FR1596340A (de) | 1970-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1816226B2 (de) | Reaktionsbehälter | |
DE1673340C3 (de) | ||
DE1673341B2 (de) | Reaktionsbehälter zur Durchführung chemischer Analysen | |
EP2363704B1 (de) | Kalibrierbare Sensoreinheit für Reaktionsbehälter | |
DE3623601A1 (de) | Messgeraet fuer bio- und chemilumineszenz oder extinktionsmessungen | |
DE1773584A1 (de) | Reaktionsbehaelter | |
DE1598942B2 (de) | Analysenbehälter | |
DE2461585A1 (de) | Vorrichtung, verfahren und mittel zum nachweis von freiem wasser in kohlenwasserstoffen | |
DE1816225C3 (de) | Reaktionsbehälter | |
DE2422260B2 (de) | Einrichtung zur Herstellung einer optisch zu untersuchenden Meßflüssigkeit | |
DE2152068B2 (de) | ||
DE1816228C3 (de) | Reaktionsbehälter | |
DE3220444A1 (de) | Pipetten-probenehmer | |
DE1815865C3 (de) | Vorrichtung zum Behandeln flüssiger Proben in Probenbehältern | |
DE1598501B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bemessung einer genauen Stoffprobenmenge | |
DE2200730B2 (de) | Einrichtung zum abmessen und verteilen einer vielzahl von kleinen fluessigkeitsmengen | |
DE1950067A1 (de) | Automatische chemische Analyse | |
DE1816227C3 (de) | Reaktionsbehälter | |
DE2362990A1 (de) | Verfahren und apparatur zum vergleichen radioaktiver konzentrationen in fluessigkeiten | |
AT406310B (de) | Vorrichtung zur messung der migrationsfähigkeit von amöboid beweglichen zellen | |
DE1598877B2 (de) | ||
DE2060559A1 (de) | Vorrichtung zum Vermischen von Fluessigkeiten und/oder Suspensionen sowie zur Abgabe wenigstens einer vorgegebenen Mischungsdosis | |
DE2040271A1 (de) | Verfahren zur Schnellbestimmung von Wasser in einer Bremsfluessigkeit | |
EP0525277B1 (de) | Verfahren zum Einbringen von Reagenzien in eine Flüssigkeit sowie Reagenzieneinheit dafür | |
DE4209872C2 (de) | Vorrichtung zur Messung der Blutungszeit in vitro |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |