DE2200730B2 - Einrichtung zum abmessen und verteilen einer vielzahl von kleinen fluessigkeitsmengen - Google Patents
Einrichtung zum abmessen und verteilen einer vielzahl von kleinen fluessigkeitsmengenInfo
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abmessen und Verteilen einer Vielzahl von kleinen Flüssigkeitsmengen
aus einem Vorratsbehälter, mit einer Vielzahl von geeichten Meßkammern, die um eine
zentrale Verteilerkammer herum angeordnet und aus dieser mit Flüssigkeit auffüllbar sind, wobei die in den
Meßkammern aufgenommenen Flüssigkeitsmengen durch Zentrifugierung der Anordnung in eine entsprechende
Anzahl von den einzelnen Meßkammern jeweils zugeordneten Arbeitsbehältern verteilbar sind.
Derartige Vorrichtungen finden nach dem Stand der Technik allgemein immer dann Anwendung, wenn eine
Vielzahl von Flüssigkeitsmengen abgemessen und auf verschiedene Behälter verteilt werden soll. Ein bevorzugtes
Anwendungsgebiet ist die Laboiatoriumstechnik für chemische Analysen und insbesondere für medizinisch-analytische
Untersuchungen, bei denen gewöhnlich die zu untersuchende Flüssigkeit in einem einzelnen
Behälter vorliegt und zur Durchführung einer großen Anzahl verschiedener Untersuchungen in eine entsprechende
Anzahl von einzelnen Behältern verteilt werden mu3.
Gerade bei medizinischen Analysen ergibt sich dabei fortwährend das Problem, daß die zu untersuchende
Substanz nur in sehr geringen Mengen vorliegt und dennoch mit größtmöglicher Genauigkeit in eine
Vielzahl von Teilmengen aufgeteilt werden muß. Dabei versagt die nach dem Stand der Technik bekannte
Einrichtung der eingangs genannten Art, wit sie in der US-PS 31 75 732 beschrieben ist. Bei dieser Vorrichtung
ist um eine zentrale zylindrische Verteilerkammer herum eine Anzahl von dazu etwa parallel angeordneten,
ebenfalls zylindrischen Meßkammern vorgesehen, die zusammen mit der Verteilerkammer in einem
Materialblock gebildet und mit der Verteilerkammer über schlitzförmige Zuleitungen verbunden sind, die sich
über die gesamte Länge der Meßkammern und der Verteilerkammer erstrecken. Von unten ist in die
zentrale Verteüerkammer ein mit einer Durchgangsbohrung versehener Stopfen einführbar, der die
Zuführungsschlitze zu den einzelnen Meßkammern gerade so weit gegeneinander abdichtet, wie er nach
nhpn in die Verteilerkammer hineingeführt ist. Beim
Auffüllen der Verteüerkammer wird Flüssigkeit von oben hineingegossen, so daß sie durch die Zuführungsschlitze auch in die Meßkammern hineinströmen kann.
Der maximal erreichbare Flüssigkeitspegel entspricht der jeweiligen Höhe, bis zu der die obere öffnung der
Durchgangsbohrung des Stopfens in die Verteüerkammer eingeführt ist. Wenn mehr Flüssigkeit eingegossen
wird, kann sie durch die Durchgangsbohrung des Stopfens nach unten herausfließen. Die Entleerung der
Meßkammern nach erfolgtem Füllvorgang geschieht durch Zentrifugierung der gesamten Anordnung, wobei
die abgemessenen Teilmengen durch außen gelegene öffnungen in den Meßkammern herausgeschleudert
werden. Ein so aufgebauter Flüssigkeitsverteiler eignet sich nur für verhältnismäßig große oder in beliebiger
Menge vorrätige Flüssigkeiten, da sich die Zuführungsschlitze zu den einzelnen Meßkammern nicht beliebig
eng ausbilden lassen. Die Genauigkeit, mit der Flüssigkeitsmengen abgemessen werden, ist zudem
gering.
Überdies erfordern die angegebenen Anwendungsgebiete, daß stets eine große Anzahl von Vielfachverteilern
zur Verfügung steht, da jede dieser Einrichtungen nach einmaliger Benutzung einer gründlichen Reinigung
unterzogen werden muß, damit keine Spuren der verteilten und abgemessenen Substanz verschleppt
werden. Somit wird an die Vielfachverteiler zusätzlich die Forderung gestellt, daß sie billig sind, so daß sie in
ausreichender Anzahl bereitgestellt werden können, und daß sie weiterhin einfach aufgebaut sind, damit bei
der Reinigung keine Schwierigkeiten auftreten.
In der US-PS 34 75 127 ist ein Verfahren zur Abmessung von Flüssigkeitsmengen mittels eines
Kapillarrohre beschrieben, bei dem zunächst das Kapillarrohr mit der Flüssigkeit aufgefüllt, dann das
gefüllte Kapillarrohr an vorbestimmten Stellen eingeritzt und schließlich an den Ritzstellen gebrochen wird,
so daß zwischen zwei Ritzstellen jeweils ein mit einer bestimmten Flüssigkeitsmenge gefüllter Kapillarrohrabschnitt
geformt wird. Es können dabei auch mehrere solcher Abschnitte aus dem gesamten Kapillarrohr
herausgetrennt werden. Die in den einzelnen Kapillarrohrabschnitten enthaltene Flüssigkeit wird allein durch
die Kapillarwirkung des Kapillarrohrs in ihnen gehalten. Zur Entleerung wird der Kapülarrohrabschnitt mitsamt
der enthaltenen Flüssigkeit in einen Reaktionsbehälter eingebracht. Dabei ergeben sich in der Praxis Probleme,
da eine in einem Kapillarrohr eingeschlossene Flüssigkeitssäule nur sehr langsam durch Diffusionsvorgänge
mit dem umgebenden Reagenz in Wechselwirkung treten wird, obwohl die Enden des Kapillarrohrabschnitts
durch den Zerteüungsvorgang offen sind. Die zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens angegebene
Vorrichtung ist recht kompliziert, da eine Vielzahl von Verfahrensschritten erforderlich ist. Diese
sind im einzelnen: Aufnahme eines Kapülarrohrs aus dem Vorrat, Füllen des Kapülarrohrs, Ritzen des
Kapülarrohrs an vorbestimmten Stellen, Brechen des Kapi'larrohrs und Einbringen in einen Arbeitsbehälter.
Mit insgesamt fünf einzelnen Arbeitsschritten wird also ein einziger geeichter Abschnitt eines Kapülarrohrs in
einen Arbeitsbehälter eingebracht, so daß eine einzige Reaktion der abgemessenen Flüssigkeit erfolgen kann.
Auch bei dem in der DT-OS 19 08 555 beschriebenen Verfahren bedient man sich eines Kapülarrohrs zum
Abmessen einer Flüssigkeitsmenge. Dieses Kapillarrohr ist an vorbestimmten Orten mit Schwachstellen bzw.
Stellen geschwächten Wandquerschnittes versehen, so
22 OO 730
daß aus dem gesamten Kapillarrohr Abschnitte herausgebrochen werden können, die ein vorbestimmtes
Flüssigkeitsvolumen enthalten. Insoweit unterscheidet sich dieses Verfahren nur unwesentlich von dem der
US-PS 31 75 732. Zur Weiterverarbeitung wird das Flüssigkeitsvolumen nicht aus diesem herausgebrochenen
Kapillarrohrabschnitt entnommen, vielmehr wird der Kapillarrohrabschnitt an einem Ende verschlossen
und, eventuell zusammen mit mehreren anderen solcher Abschnitte, mit dem verschlossenen Ende radial nach
außen in eine Zentrifuge eingebracht. Bei der Zentrifugierung verbleibt das Flüssigkeitsvolumen wegen des
verschlossenen Endes in dem Kapillarrohr. Die Zentrifugierung dient lediglich der Trennung der verschiedenen
Bestandteile der Flüssigkeit.
Bei dem in der DT-OS 20 08 289 beschriebenen Verfahren wird zunächst ein Kapillarröhrchen evakuiert
und beiderseitig dicht verschlossen. Danach wird es an der Außenseite zwischen den beiden Enden
eingeritzt, der eingeritzte Teil des Kapillarröhrchens in die Flüssigkeitsmenge gebracht und an der eingeritzten
Stelle unter der Flüssigkeitsoberfläche abgebrochen, so daß das im Kapillarröhrchen befindliche Vakuum die
Flüssigkeit in das Röhrchen einsaugt. Im einzelnen ist dazu eine mechanisch recht komplizierte Vorrichtung
zur Halterung eines oder mehrerer Röhrchen und zum Einbringen der Ritzstellen in die Flüssigkeit beschrieben.
An eine Entfernung der Flüssigkeit aus dem Kapillarröhrchen nach dem Einsaugen ist nicht gedacht.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, eine Einrichtung der eingangs
bekannten Gattung zu schaffen, mit der bei einfachem, kostengünstigem Aufbau eine Vielzahl von kleinen
Flüssigkeitsmengen gleichzeitig mit hoher Genauigkeit abgemessen und in einem Arbeitsgang auf die
Arbeitsbehälter verteilt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verteilerkammer als vertikales zentrales
Rohr und einstückig damit die Meßkammern in von dem zentralen Rohr nach außen wegragenden langgestreckten,
beiderseitig offenen Kanälen ausgebildet sind, deren äußere Enden in die Arbeitsrohre münden, daß
das Innenvolumen jedes Kanals zwischen der öffnung seines inneren Endes und einer im Abstand vom inneren
Ende in jedem Kanal vorhandenen Kapillareinschnürung als Meßkammer geeicht ist, und daß bei
Zentrifugierung der Anordnung um das zentrale Rohr die nach dem Füllvorgang in den Meßkammern
verbleibenden Flüssigkeitsmengen über die Kapillareinschnürungen hinaus verdrängbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Füllung der als Meßkammern dienenden Abschnitte der
Kanäle gleichzeitig, und zwar z. B. dadurch, daß entweder das zentrale Rohr in einen die abzumessende
Flüssigkeit enthaltenden Vorratsbehälter so weit eingetaucht wird, bis die Meßkammern bis zu den
Kapillareinschnürungen mit Flüssigkeit gefüllt sind, oder daß die Flüssigkeit mit einer pumpenähnlichen
Anordnung unter Druck in die Meßkammern hineingedrückt wird. Nachdem die Kanäle bis zu den
Kapillareinschnürungen hin mit Flüssigkeit aufgefüllt sind, also nach Beendigung des Füllvorgangs, wird das
zentrale Rohr entleert, so daß die inneren Enden, also die inneren Öffnungen der Kanäle dem umgebenden
Atmosphärendruck ausgesetzt werden. Die in den Kanälen verbliebene Flüssigkeitssäule von der Kapillareinschnürung
bis zu den inneren öffnungen wird dabei durch die Kapillarwirkung an den Kapillarcinschniirungen
in den Kanälen festgehalten und kann nicht aus den inneren Enden der Kanäle heraus in die Verteilerkammer
zurückfließen. Diese Wirkung ergibt sich dann, wenn die vom Gewicht der Flüssigkeit hervorgerufene
Kraft kleiner ist als die durch Kapillarkräfte verfügbare Haltekraft an der Kapillareinschnürung. Dieser Sachverhalt
wird dem Fachmann unmittelbar ins Auge springen, es ist lediglich erforderlich, den Querschnitt
der Kanäle, ihre Neigung zur Waagerechten und die Länge der Kanäle mit den spezifisch von einer
bestimmten Flüssigkeit entwickelten Kapillarkräften abzustimmen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, eine Vielzahl von Kanälen gleichzeitig aus einer
gemeinsamen Verteilerkammer mit Flüssigkeit zu füllen, und die in den Kanälen befindlichen Flüssigkeitssäulen durch eine Kapillareinschnürung der Kanäle in
diesen festzuhalten.
Gerade durch die Verwendung von Kapillareinschürungen
läßt sich nun andererseits aber auch eine besonders einfache Entleerung der Meßkammern in die
Arbeitsbehälter hinein erzielen. Dazu wird die Vorrichtung um die vertikale Achse des zentralen Rohrs
zentrifugiert, so daß die Flüssigkeitssäulen in den Kanälen unter dem Einfluß von Zentrifugalkräften, die
die Haltekräfte an den Kapillareinschnürungen überwinden, durch diese Kapillareinschnürungen hindurch in
die Arbeitsbehälter verdrängt werden. Auf diese Weise kann gleichzeitig und in einem Arbeitsgang eine
beträchtliche Anzahl abgemessener Flüssigkeitsmengen auf die Arbeitsbehälter verteilt werden, wo sie
gleichzeitig für eine große Anzahl von Prüfreaktionen bzw. Untersuchungen zur Verfugung stehen. Beispielsweise
kann in den Arbeitsbehältern bereits vor der Einfüllung der abgemessenen Flüssigkeitsmengen das
jeweils benötigte Reagenz vorhanden sein, so daß unmittelbar nach der Verteilung die gewünschte
Reaktion auftreten und die Beobachtung des Reaktionsergebnisses durch die vorteilhafterweise durchsichtigen
Wände der Arbeitsbehälter vorgenommen werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen äußerst einfachen mechanischen Aufbau
aus. Sie bsteht nämlich aus einem einzigen Stück, das beispielsweise mit hoher Genauigkeit und mit gängigen
Arbeitsverfahren aus Kunststoffmaterial geformt werden kann. Dadurch ergibt sich ein extrem niedriger
Preis, der es rechtfertigt, sogar auf die nachträgliche Reinigung der Verteilervorrichtung zu verzichten und
für jeden Verteilungs- und Meßvorgang eine neue Einrichtung zu benutzen. Dadurch kann jede Verunreinigung
bzw. Einschleppung von fremden Substanzen vermieden werden, was sich gerade bei Untersuchungen
mit kleinsten Substanzmengen als äußerst vorteilhaft erweist.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Axialschnitt,
F i g. 2 die Anordnung zur Aufnahme der kalibrierten Flüssigkeitsmengen von oben,
(,5 Fig. 3 in schematischer Darstellung von oben eine
Ausführungsvariante des Organs zum Zurückhallen,
F i g. 4 und 5 zwei Ausführungsvarianten eines Organs der Fi g. 1,
^22 OO
F i g. 6 eine Ausführungsvariante der in der F i g. 1 dargestellten Vorrichtung im Axialschnitt,
F i g. 7 in auseinandergezogener Darstellung einen Teilschnitt eines Arbeitsrohres und eines ihm zugeordneten
Füllrohres, welche einem erfindungsgemäßen Vielfachverteiler gemäß einer Ausführungsvariante
angehören, und
Fig.8, 9 und 10 im Schnitt drei entsprechende
Stellungen des Arbeitsrohres und des ihm zugeordneten Füllrohres, wie sie der F i g. 7 entsprechen.
Gemäß der Darstellung in der Zeichnung umfaßt der Vielfachverteiler im wesentlichen drei Teile, die dazu
bestimmt sind, untereinander derart zusammenzuwirken, daß eine simultane Aufteilung kalibrierter Mengen
derselben Flüssigkeit gewährleistet ist.
Der Vielfachverteiler weist folgende Teile auf: Ein erstes Speicherrohr 1 der Flüssigkeit, welches nachfolgend
als Sammelrohr der Flüssigkeit bezeichnet wird, von welcher kalibrierte Mengen zu verteilen sind, ein
Organ 20 zum Zurückhalten kalibrierter Mengen der Flüssigkeit, welches die Entnahme der Flüssigkeit und
ihre Verteilung in kalibrierte Mengen gewährleistet, eine Vielzahl von Speicherrohren der kalibrierten
Mengen der Flüssigkeit, welche nachfolgend als Arbeitsrohr bezeichnet werden.
In der F i g. 1 besitzt das Arbeitsrohr 1 einen konstanten Querschnitt. Das Rohr 1 ist an seinem
oberen Ende geöffnet. Das Organ 20 besteht aus einem hohlen Rohr 2 mit geringem Querschnitt in bezug auf
denjenigen des Sammelrohres 1 und ist an einem ersten offenen Ende, welches dazu bestimmt ist, in das
Sammelrohr 1 einzudringen, mit einem Bund 3 mit demselben Außendurchmesser wie der Innendurchmesser
des Sammelrohres 1 ausgestattet. Flügel 4, die entlang dem Rohr 2 angeordnet sind, sind dazu
bestimmt, die Führung dieses letzteren im Inneren des Sammelrohres t zu gewährleisten.
Das zweite Ende des Rohres 2 mündet in eine zentrale Kammer 5. welche in der F i g. 1 eine sphärische Form
aufweist, deren Außenwand auf einem Schnitt durch eine Ebene senkrecht zur Achse des Rohres 2 eine
Vielzahl von regelmäßig angeordneten öffnungen 6 aufweist, in welche eine Vielzahl von Leitungen 9 mit
sehr geringem Innenquerschnitt münden. Ein Rohr 7, welches in der Verlängerung des Rohres 2 angeordnet
ist, besitzt ein erstes Ende, das ebenfalls in die zentrale Kammer 5 mündet. Das zweite Ende des Rohres 7 ist bei
8 aufgeweitet.
Die Leitungen 9, welche an öffnungen 6 der zentralen
Kammer 5 enden, sind radial in bezug auf die Kammer 5 angeordnet. Diese Leitungen 9 sind aus Rohren gebildet,
beispielsweise aus Kapillarrohren. Sie besitzen jeweils eine Einschnürung 10, wobei das Volumen zwischen
demjenigen Ende, das η eine der öffnungen 6 mündet und dem Querschnitt mit dem geringsten Durchmesser
der Einschnürung genau kalibriert ist.
Die Abschnitte der Rohre 9 zwischen den zweiten Enden dieser Rohre und den Einschnürungen sind nach
außen gebogen, wobei die höchsten Punkte der Krümmungen auf einem gleichen oder leicht höheren (o
Pegel als der erweiterte Teil 8 des Rohres 7 liegen. Die zweiten Enden der Rohre 9 sind regelmäßig auf einem
Umfang zu der Achse der Rohre 2 oder 7 verteilt. Diese Enden sind dazu bestimmt, jeweils in eine Vielzahl von
Arbeitsrohren 30 zu münden, die untereinander durch (15
ein ringförmiges Tragclemcnt 31 fest verbunden sind, auf welchem sie in regelmäßigen Abständen voneinander
angeordnet sind, wahrend der Abstand, der die
öffnungen von zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsrohren 30 voneinander trennt, gleich demjenigen ist,
welcher die zweiten Enden von zwei aufeinanderfolgenden Rohren 9 voneinander trennt.
Jedes der Arbeitsrohre 30 ist anfänglich durch ein Stück 17 verschlossen, dessen zentraler Teil einen leicht
durchdringbaren Deckel 12 bildet.
Das Stück 17 begrenzt oberhalb von dem Deckel 12 eine Ausnehmung 18, welches eine Führung zum
Positionieren eines Teils 13 gewährleistet, in welches das zweite Ende des entsprechenden Rohres 9
eingeführt ist, das dazu bestimmt ist, in das in Betracht gezogene Arbeitsrohr 30 zu münden. Dieses Teil 13
besitzt ein Ende mit im wesentlichen demselben Querschnitt wie die Ausnehmung 18, und es endet in
Form eines Konus, dessen Spitze zu dem zu durchdringenden Deckel 12 gewandt ist.
Ein Umfangsstreifen 14 aus Karton oder einem analogen Material kann eine Dichtung zwischen dem
Teil 13 und dem entsprechenden Deckel 12 bilden und auf diese Weise das konische Ende des Teils 13 vom
Deckel 12 isolieren, bevor die Vorrichtung verwendet wird. Im Zeitpunkt der Verwendung der Vorrichtung
wird das Band entfernt, und zwar durch Zerreißen in einer Kreisbewegung, wobei ein nach außen überstehender
Teil die Wegnahme zu diesem Zweck erleichtern kann.
Gemäß der Darstellung in der F i g. 1 gewährleistet vorteilhafterweise eine Rille 15, welche in dem
konischen Ende des Teils 13 vorgesehen ist und durch eine Rille 16 ergänzt ist, die in dem Teil des Stücks 17
angeordnet ist, welches die Ausnehmung 18 begrenzt, daß dann, wenn der Deckel 12 nicht durchbrochen ist,
die Rohre 9 der freien Luft ausgesetzt sind und wenn der Deckel 12 durchbrochen ist, das Innere des entsprechenden
Arbeitsrohres 30 der freien Luft ausgesetzt ist.
In dem in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zu bemerken, daß die Rohre 9 in bezug auf die Achse des Rohres 2 geneigt sind. Die Arbeitsrohre 3C
haben in bezug auf eine Achse, welche durch den höchsten Punkt der Krümmung und parallel zu dei
Achse des Rohres 2 verläuft, eine im wesentlicher symmetrische Neigung zu derjenigen der Rohre 9
welchen sie jeweils zugeordnet sind, und zwar zu derr Zweck, um zu gestatten, daß die Vorrichtung ordnungs
gemäß arbeitet, wie es nachfolgend beschrieben wird.
Nachfolgend werden besondere Ausführungsformer der Vorrichtung beschrieben. Ihre Anwendungs- unc
Betriebsart ist folgende:
Die in die Arbeitsrohre 30 zu verteilende Flüssigkei wird in dem Rohr 1 aufgenommen. Die obei
beschriebene Vorrichtung wird horizontal angeordnei Das Rohr 1 ist derart auf das zentrale Rohr 2 justien
daß eine Verbindung zwischen dem Sammelrohr 1 um der zentralen Kammer 5 besteht. Indem ein Druck in de
durch den Pfeil 11 angedeuteten Richtung auf de: Boden des Rohres 1 ausgeübt wird, wobei der Bund 3 di
Rolle eines Kolbens spielt, steigt die Flüssigkeit de Rohres 1 in die Kammer 5.
In dem Maß, in welchem das hohle Rohr 2 in da
Sammelrohr 1 eindringt und gemäß der Kapazität de Kapillarrohre 9 steigt die Flüssigkeit in die Rohre
hinein:
hinein:
Entweder durch Kapillarität, da die Flüssigkeit
ausreichender Menge in der Kammer 5 vorhanden ii steigt die Flüssigkeit ohne anderen Effekt, nur unter di Einwirkung der Kapillarkraft, bis zum Pegel d Einschnürungen 10; oder unter der Wirkung d
ausreichender Menge in der Kammer 5 vorhanden ii steigt die Flüssigkeit ohne anderen Effekt, nur unter di Einwirkung der Kapillarkraft, bis zum Pegel d Einschnürungen 10; oder unter der Wirkung d
709 544/1
22 OO
ίο
Druckes, der kontinuierlich durch den Druck des Sammelrohres 1 in der Richtung des Pfeiles 11
aufrechterhalten wird, wobei man in diesem Falle den Pegel der Flüssigkeit bis auf die Höhe der Einschnürungen
10 in den Rohren 9 oder sogar darüber hinaus ansteigen läßt. Gleichzeitig steigt die Flüssigkeit in dem
Rohr 7 auf denselben Pegel und erreicht den aufgeweiteten Teil 8, der dazu bestimmt ist, das in den
Rohren 9 maximal erreichte Niveau zu kontrollieren, derart, daß die Flüssigkeit in keinem Falle die Höhe der
Krümmung jedes Rohres 9 übersteigen kann und durch Überfließen in die Enden der Rohre 9 gelangen kann.
Indem nachfolgend das Sammelrohr 1 nach unten gezogen wird, d. h. im entgegengesetzten Sinne zu der
Richtung des Pfeils 11, oder indem die Anordnung 20 nach oben gezogen wird, nimmt der Flüssigkeitspegel in
den zwei obengenannten Fällen in den Leitungen 9 und/oder dem Rohr 7, der Kammer 5 und dem Rohr 2
wieder ab. Aufgrund der Kapillarkräfte auf der Höhe der Einschnürungen 10 sink*, der Flüssigkeitspegel in
den Rohren 9 nur bis auf die Höhe dieser Einschnürungen. In dem zentralen oberen Rohr 7, dann in der
Kammer 5 und schließlich im zentralen unteren Rohr 2 sinkt der Flüssigkeitspegel so lange, bis sämtliche
Flüssigkeit, die in diesen Elementen enthalten ist, in das Sammelrohr 1 zurückgelaufen ist.
Sobald diese Operation ausgeführt ist, enthält somit jedes Rohr 9 zwischen seinem unteren Ende und der
Einschnürung eine kalibrierte Flüssigkeitsmenge.
Die Vorrichtung wird dann um ihre Symmetrieachse in Drehung versetzt (Achse der Rohre 2 und 7), und
zwar entweder von Hand oder mit Hilfe einer kleinen nicht dargestellten Zentrifuge, auf welche das Ende des
zentralen Rohres 2 aufgesetzt ist, wobei das Sammelrohr 1 abgenommen ist.
Die Enden der Rohre 9 sind dann jeweils in die Arbeitsrohre 30 eingeführt, wobei jedes Stück 13 den
entsprechenden Deckel 12 durchbricht.
Unter der Wirkung der Zentrifugalkraft werden die jeweils in den Rohren 9 enthaltenen Flüssigkeitsmengen
aus den Rohren 9 heraus und in die entsprechenden Arbeitsrohre 30 hinein gefördert, wo sie sich von Fall zu
Fall mit einem Lösungsmittel, mit einem Reagenz oder mit einer anderen geeigneten flüssigen oder festen
Substanz mischen, die zuvor in ausreichender Menge dort angeordnet wurde.
Jedes Arbeitsrohr empfängt somit gleichzeitig eine absolut kalibriene Flüssigkeitsmenge. Vorteilhafterweise
sind von einem Rohr zum anderen die kalibrierten Flüssigkeitsmengen identisch.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der Vorrichtung ist im linken Teil der F i g. 1 das Ende eines
Rohres 9 dargestellt, wie es sich in das Innere des entsprechenden Arbeitsrohres 30 hinein erstreckt,
wobei der Deckel 12 durchbrochen ist, so daß die Rillen 15 und 16 dann das Innere des Rohres mit dem äußeren
in Verbindung setzen, während im rechten Teil das Ende eines Rohres 9 nicht in das entsprechende Rohr 30
eingeführt ist und somit keine Verbindung mit dem Inneren dieses Arbeitsrohres besteht.
In der in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist das Sammelrohr 1 von bekanntem klassischen Typ. Das
Organ 20 zur Entnahme und zur Aufteilung der kalibrierten Flüssigkeitsmengen kann beispielsweise
verwirklicht sein, indem zwei Halbschalen übereinander angeordnet werden, wobei eine untere Halbschale 21
und eine obere Halbschale 22 vorgesehen ist, die auf ihren einander gegenüberstehenden Flächen Rillen
aufweisen, welche sich jeweils ergänzen, urn die innerer Teile der Leitungen 9 und der zentralen Kammer 5 zu
bilden, wenn die zwei Halbschalen 21 und 22 aneinandergefügt sind, derart, daß sie wenigstens
entlang der Ränder dieser Rillen dicht sind. Die untere Halbschale 21 weist das untere zentrale Rohr 2 auf
welches mit dem Bund 3 und den Flügeln 4 ausgestattel ist, während die obere Halbschale 22 das obere zentrale
Rohr 7 besitzt sowie den oberen aufgeweiteten Teil f des zentralen Rohres 7, der vorteilhafterweise an derr
Rohr 7 angebracht ist.
Die Arbeitsrohre 30, welche miteinander durch eir ringförmiges Tragelement 31 fest verbunden sind unc
dazu bestimmt sind, die dosierten Flüssigkeitsmenger aufzunehmen, können gemäß der Darstellung in dei
Fig.2 durch eine Reihe von Hohlräumen gebildei werden, welche in einem Kranz regelmäßig ausgebilde
sind, der das obengenannte Tragelement 3i bildet. De:
Kranz 31 hat eine geneigte Erzeugende. Die in derr Kranz 31 festgelegten Hohlräume sind in bezug auf die
Achse des Kranzes 31 geneigt, wobei die Mitten dei öffnungen der Rohre 30 regelmäßig auf einem Kreis mi
einem kleineren Durchmesser verteilt sind als demjeni gen, auf welchem die mittleren Teile ihrer entsprechen
den Unterseiten jeweils gleichmäßig verteilt sind. Dif öffnungen der Hohlräume oder der Arbeitsrohre 3(
sind durch ein flaches ringförmiges Teil 19 abgedichtet welches gemäß der Darstellung in der Fig. 1 auf eine:
Seite vorspringende Bereiche 17 aufweist, derer Abmessungen im wesentlichen gleich denjenigen sind
welche die öffnungen der Arbeitsrohre aufweisen derart, daß sie abgedichtet werden. Dieses flache Teil Ii
weist auf der anderen Seite hohle Bereiche auf, welche jeweils an der Stelle der zentralen Teile der erhabener
Abschnitte angeordnet sind. Diese hohlen Bereich« bilden die Ausnehmungen 18. welche die Zentrierung
der zweiten Enden der Rohre 9 auf die öffnung dei Rohre 30 gestatten, wobei weiterhin auf diese Weise
eine leichte Perforation der zentralen Teile mit geringe: Stärke der erhabenen Bereiche gewährleistet wird
welche die obengenannten Deckel 12 darstellen.
In den Bereichen des Teils 19, welche die Ausnehmun gen 18 begrenzen, sind die obengenannten Rillen If
eingearbeitet, die dazu bestimmt sind, mit den Rillen Ii
zusammenzuwirken, die in der Fig. 1 dargestellt sind um die Rohre 30 mit der freien Luft zu verbinden, wenr
die Enden der Leitungen 9 in diese Rohre hineinragen.
In der F i g. 3 ist schematisch eine Ausführungsvarian
te des Organs 20 zur Entnahme und Verteilung gemä£ Fig. 1 dargestellt. In der Fig. 3 münden die Kapillar
rohre 9 in die zentrale Kammer 5. Anstatt radia angeordnet zu sein, wie es unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 beschrieben wurde, sind sie jedoch spiralenför
mig derart gebogen, daß sie für denselben Raumbedarl eine größere Kapazität aufweisen oder bei gleicher
Kapazitäten einen reduzierten Raumbedarf erfordern In dieser F i g. 3 sind die Rohre 9 nur schematisch durch
strichpunktierte Linien dargestellt, welche mit derr Bezugszeichen der Kapillarrohre versehen sind. Diese
Form und diese Anordnung der Rohre 9 ermöglichen ei auch, die Zentrifugalkraft dazu zu verwenden, die
aufzuteilenden Flüssigkeitssäulen, welche in die obengenannten Arbeitsrohre 30 verteilt werden sollen, unter
Ausnutzung der Trägheitskraft beim Anlaufen zu verteilen.
In einer in der F ig.4 dargestellten Ausführungsvanante
kann die Flüssigkeit aus dem Sammelrohr 1 herausgeschleudert werden, indem dieses Rohr 1 nicht
22 OO
in der Richtung des Pfeils Sl der Fig. 1 gedruckt wird,
sondern indem es auf das mittlere untere Rohr 2 aufgeschraubt wird, wobei diese Ausführungsvariante
keinerlei Änderung des Arbeitsprinzips bedingt, wie es unter Bezugnahme auf die F i g. 1 beschrieben wurde.
In der F i g. 4 weist das untere zentrale Rohr 2 außen
ein Gewinde 24 auf, während das Sammelrohr 1 ein Innengewinde 25 besitzt, wobei der Außendurchmesser
des gesamten mittleren Rohres 2 im wesentlichen gleich demjenigen des Sammelrohres ist. Das Sammelrohr
schraubt sich auf das mittlere Rohr 2 auf, das die Rolle des Tauchkolbens spielt. Die Flüssigkeit wird dann in
dem Maß unter Druck gesetzt, wie das Rohr 1 in das Rohr 2 eintritt, wobei der Innenquerschnitt durch
denjenigen des Rohres 1 vermindert wird.
Gemäß der Darstellung in der Fig.4 weist das zentrale Rohr 2 an seinem unteren Teil ein Filter 26 auf.
Es ist offensichtlich, daß auch der untere Teil des Rohres 2 gemäß der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform mit einem solchen Filter ausgestattet sein kann. In
umgekehrter Weise kann auch das Rohr 2 in der Ausführungsform gemäß F i g. 4 nicht mit einem Filter
ausgestattet sein.
In der oben beschriebenen Arbeitsweise erfolgt das Füllen der Rohre 9 und das Kalibrieren der schließlich in
die entsprechenden Arbeitsrohre 30 zu übertragenden Flüssigkeitsmengen in zwei Stufen, wobei zunächst das
Sammelrohr 1 unter Druck gesetzt wird, währenddessen das zentrale Rohr 2 immer weiter in das Rohr 1
eindringt, und wobei dann das zentrale Rohr 2 aus dem Sammelrohr 1 zurückgezogen wird.
Die Fig.5 stellt eine weitere Ausführungsvariante des Sammelrohres 1 dar, die eine vereinfachte
Betriebsweise ermöglicht. In der Fig.5 weist das Sammelrohr 1 einen unteren zylindrischen Teil 41 und
einen oberen kegelstumpfförmigen Teil 42 auf, der dann einen zylindrischen Querschnitt mit größerem Durchmesser
als der untere Teil 41 besitzt. Die öffnung 43 dieses Rohres hat denselben Durchmesser wie der
untere Teil 41. In dem oberen Teil 42 ist das Rohr mit ^0
Flügeln 44 ausgestattet, welche sich derart erstrecken, daß sie annähernd mit den Rändern der öffnung 43 und
der Wand des Teils 41 fluchten. Der untere Teil 41 ist um einen Abschnitt 45 verlängert, der den Boden des
Rohres bildet. Dieser Abschnitt 45 hat einen etwas größeren Durchmesser als der Teil 41.
Das Organ zur Entnahme und Verteilung ist zu dem in der F i g. 1 dargestellten analog. Das zentrale untere
Rohr 2 besitzt einen konstanten Querschnitt, wobei das Ende dieses zentralen Rohres dazu bestimmt ist, in das
Sammelrohr 1 einzudringen und rr.ii einem Bund, wie 3, ausgestattet ist, der einen Kolben bildet, dessen
Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem der Öffnung 43 oder des unteren Teils 41 des Sammelrohres
ist.
Das untere zentrale Rohr 2 kann gemäß der Darstellung in der Fig. 1 mit Führungsflügeln, wie 4,
ausgestattet sein oder kann in umgekehrter Weise solche Flügel nicht aufweisen.
Wenn der Kolben des unteren zentralen Rohres 2 in das untere Sammelrohr 1 eingeführt wird, steigt der
Flüssigkeitspegel in dem Sammelrohr und in dem zentralen Rohr um eine Höhe, welche dem verdrängten
Volumen proportional ist. Sobald der Bund, welcher den Kolben bildet, das Teil 41 mit geringerem Querschnitt
erreicht, wird das in den- Teil 45 enthaltene Flüssigkeitsvolumen von dem Inhalt in dem Teil 42 isoliert. In dem
Maß. wie der Kolben in das Teil 41 eindringt, sinkt der Pegel in dem Teil 42, während unter der Einwirkung des
Druckes die Flüssigkeit der Teile 41 und 45 den Pegel in dem zentralen Rohr 2 zum Steigen bringt und dann in
den Kapillarrohren 9 und dem zentralen Rohr 7. In der in der F i g. 5 dargestellten Ausführungsform des
Sammelrohres ist die Höhe h des Teils 41 mit geringem Querschnitt derart berechnet, daß das aus dem
Sammelrohr in das zentrale Rohr 2 und die Leitungen 9 verdrängte Volumen ermöglicht, daß die Höhe der
Einschnürungen 10 der Rohre 9 gerade überschritten wird. Wenn der Kolben 3 weiter in das Sammelrohr
eindringt, erreicht er am Ende seines Hubes das Teil 45, welches den Boden des Sammelrohres bildet. Da die
Höhe des Kolbens geringer gewählt ist als diejenige des Teils 45, bildet der Bund 3, der das Ende des zentralen
Rohres 2 ausstattet, keinen Kolben mehr, was die Wirkung hat, daß die Flüssigkeitsvolumina miteinander
in Verbindung gebracht werden, die in dem Teil des Rohres 1 auf beiden Seiten des Bundes 3 vorhanden
sind. Der Pegel der Flüssigkeit in dem mittleren Rohr 7 sinkt wieder. In den Rohren 9 sinkt der Flüssigkeitspegel
wieder bis auf die Höhe des geringeren Querschnittes der Einschnürungen, während die Flüssigkeit in dem
Sammelrohr steigt, und zwar so lange, bis die gesamte Flüssigkeit aus dem zentralen Rohr 7 der zentralen
Kammer 5 und dem zentralen unteren Rohr 2 ausgeflossen ist. Die dosierten Flüssigkeitsmengen sind
somit in den Teilen der Rohre 9 enthalten, welche zwischen ihren sich in die zentrale Kammer 5 öffnenden
Enden und den Einschnürungen angeordnet sind. Das Sammelrohr kann dann mit der Anordnung zentrifugiert
werden, welche die Rohre 9 umfaßt, wobei der Rand auf der Höhe der öffnung jegliches Überlaufen
von Flüssigkeit während der Verteilung der dosierten Flüssigkeitsmengen in die entsprechenden Arbeitsrohre
verhindert.
Die Fig. 6 stellt eine weitere Ausführungsvariante des Sammelrohres 1 und des Organs 20 für die
Entnahme dosierter Flüssigkeitsmengen dar.
Das Sammelrohr 1 ist zu dem in der Fig.5
dargestellten Typ analog. Es weist einen unteren zylindrischen Teil 51 auf, der einen geringeren
Querschnitt besitzt als ein oberer Teil 52. Der untere Teil des Teils 51 trägt den Boden des Sammelrohres,
wobei der Boden des Rohres einen im wesentlichen konischen Vorsprung 56 aufweist, der im wesentlichen
in seiner Mitte angeordnet ist. Der Teil 52 ist auf der Höhe der öffnung 53 des Rohres zylindrisch und
kegelstumpfförmig, um die Verbindung mit dem Teil 51 mit geringerem geradem Querschnitt als dem Teil 52 zu
ermöglichen. Das Teil 52 ist ebenfalls mit Flügeln 54 ausgestattet, die sich in das Innere des Rohres
erstrecken und im wesentlichen auf den Wänden des Teils 51 ausgerichtet sind.
Das Organ 20 umfaßt die obengenannten Kapillarrohre 9; im Vergleich zur Fig. 1 sind jedoch in dieser
Ausführungsform die Rohre 9 bei 69 derart gekrümmt, daß der untere Teil jedes Rohres vertikal verläuft. Die
Anordnung der unteren vertikalen Teile der Rohre 9 begrenzen innen ein zentrales Rohr 62 (analog zum
zentralen Rohr 2 der Fig 1). An ihrem unteren Ende weist die Anordnung der vertikalen Teile der Rohre 9
einen Bund 63 mit einem Außendurchmesser auf, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Querschnitts
des Teils 51 des Sammelrohres ist, während das untere Ende des zentralen Rohres 62 durch einen dichten
Deckel 64 abgedichtet ist.
Das zentrale Rohr 62 steht durch sein zweites Ende
22 OO 730Λ
\j
14
mit der freien Luft in Verbindung. Zu diesem Zweck mündet das zweite Ende des Rohres 62 entweder in den
inneren Teil 67 der Anordnung der mittleren Teile der Rohre 9 oder in eine ringförmige Leitung, welche
ebenfalls geöffnet ist, die in dem unteren Raum angeordnet ist, welcher durch die minieren Teile der
Rohre 9 gebildet ist
Wie es in den oben beschriebenen Ausführungsformen der Fall ist, so wird auch der Bund 63 in das
Sammelrohr 1 eingeführt. Sobald er den Teil 51 mit konstantem, aber geringerem Querschnitt als im Teil 52
erreicht, spielt er die Rolle eines Kolbens. Die in dem Teil 51 unterhalb des Kolbens eingeschlossene Flüssigkeit
steigt in die Rohre 9, und zwar unter der Wirkung des Druckes, in dem Maß wie der Bund 63 in das Rohr 1
eindringt. Das Volumen des Teils 51 des Sammelrohres ist gleich oder leicht größer als die Summe der
Flüssigkeitsvolutnina in den Teilen der Kapillarrohre 9 gewählt, welche zwischen ihren unteren Enden und den
Einschnürungen 10 angeordnet sind.
Am Ende des Hubes des Kolbens 63 in dem Teil 51 des Sammelrohres kommt der konische Vorsprung 56
zum Durchdringen des Deckels 64, der anfänglich das zentrale Rohr 62 abdichtet, so daß auf diese Weise die
Flüssigkeitssäulen der Rohre 9 mit der freien Luft in Z5
Verbindung kommen. Der Flüssigkeitspegel sinkt in den Rohren 9 bis auf die Höhe der Einschnürungen 10. Dann
wird das Sammelrohr zurückgezogen, und die Zentrifugierung der Anordnung 20 wird durchgeführt, um eine
Verteilung dosierter Volumina der jeweils in den Arbeitsrohren enthaltenen Flüssigkeit zu erzielen.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen sind das Arbeitsrohr 1 und/oder das Organ 20 zum
Zurückhalten der kalibrierten Flüssigkeitsmengen und/ oder die Arbeitsrohre vorteilhafterweise aus transparentem
Plastikmaterial hergestellt. Die Arbeitsrohre können anfänglich ein Reagenz in Form einer flüssigen
oder festen oder beispielsweise in einem saugfähigen Papier absorbierten Substanz aufweisen, die es ermöglicht,
je nach Anwendungsfall eine direkte Analyse der in die Arbeitsrohre verteilten Flüssigkeit durch direkte
Prüfung der Farbreaktionen oder durch Vergleich dieser Reaktionen mit einer Farbtafel durchzuführen.
In der Variante der F i g. 7 weist das Arbeitsrohr 117
zwei übereinanderliegende Abteile 101 und 102 auf, weiche jeweils durch ein Teil 105 verschlossen sind, das
mit einem durchdringbaren Deckel 106 und einem Teil 103 ausgestattet ist, welches mit einem durchdringbaren
Deckel 104 ausgerüstet ist.
Der durchdringbare oder durchbrechbare Deckel 106 ist beispielsweise am Boden einer zylindrischen öffnung
112 angeordnet,die indem Teil 105 vorgesehen ist.
Die Leitung 100, welche einen Kanal 107 aufweist, ist bei 113 auf der Höhe ihres Endes gekrümmt, und zwar
nach außen in bezug auf die Anordnung zum Zurückhalten.
Das Ende des Kanals 107 mündet über eine konische Spitze 108, die gegenüber von dem Arbeitsrohr 117
angeordnet ist.
Die konische Spitze 108 ist mit einer Rille 109 ausgestattet, die vorzugsweise eine Schneide aufweist.
Die Rille 109 der Spitze 108 hat zur Aufgabe zu gewährleisten, daß das obere Abteil 101 mit der freien
Atmosphäre in Verbindung gebracht wird und daß das Abteil 101 mit dem benachbarten Abteil 102 ebenfalls in
Verbindung gebracht wird.
Übereinander angeordnete Traversen 110 und 111 sind zwischen einer ebenen Fläche 118 der Leitung 100
und einer ebenen Fläche des Teils 105 angeordnet, um die Bewegung des Teils 108 zu begrenzen und um die
Rille 108 auf vorgegebenen Höhen in dem Arbeitsrohr 117 zu halten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Traversen 111 und 110 mit den Rohren 117 des
Vielfachverteilers gemeinsam und werden durch kreisförmige Bänder gebildet, die im Augenblick der
Anwendung durch eine Kreisbewegung lösbar sind. Jedes dieser Bänder kann mit einem nicht dargestellten
Teil ausgestattet sein, welches nach außen übersteht und das Ergreifen des Bandes erleichtert.
Die Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Fig.8, 9 und 10
erläutert.
Zu Beginn (sieue Fig.8) wird das Abteil 101 mit
einem ersten Reagenz 114 gefüllt, und das Abteil 102 wird mit einem zweiten Reagenz 115 gefüllt.
Die ebene Fläche 118 der Leitung 100 kommt zur Anlage an den Traversen 100 und 111, und das Ende der
konischen Spitze 108 wird leicht oberhalb des Deckels 106 angeordnet, der das Abteil 101 schließt.
In einer ersten Phase (siehe F i g. 9) wird die Traverse 111 weggezogen, und man drückt auf den Krümmer 113
in der Richtung des Pfeils 120. Die Fläche 118 der Leitung 100 kommt zur Anlage auf die Traverse 110.
Das Ende der konischen Spitze 108 durchbricht den Deckel 106 und mündet in das Abteil 101. Die zur
Schneide abgeschrägte Rille 109 gewährleistet, daß dieses Abteil mit der freien Atmosphäre in Verbindung
gelangt.
In einer zweiten Phase wird die in dem Kanal 107 enthaltene Flüssigkeit durch die Zentrifugalkraft in das
Abteil 101 entlang dem Pfeil 121 hineingeschleudert, und sie wird mit dem Reagenz 106 gemischt. Bei 122 ist
die auf diese Weise erhaltene Mischung dargestellt. In einer dritten Phase, beispielsweise nach einer Inkubationszeit
der Mischung 122 bei einer vorgegebenen Temperatur, wird die Traverse 110 (siehe Fig. 10)
weggezogen, und es wird auf den Krümmer 113 in der Richtung des Pfeiles 130 ein Druck ausgeübt. Dabei
kommt die Fläche 118 zur Anlage an die obere Fläche des Teils 105. Das Ende der konischen Spitze 108
durchbricht den Deckel 104 und mündet in das Abteil 102.
Die Rille 121 gewährleistet, daß die Verbindung zwischen diesen beiden Abteilen hergestellt wird. Die
Mischung 115 fließt entlang dem Pfeil 131 in das Reagenz 115. Die neue erhaltene Mischung ist bei 132
dargestellt. Das Rohr 107, welches von Flüssigkeit entleert ist, gewährleistet, daß das Abteil 102 mit der
freien Atmosphäre in Verbindung gelangt.
Es wurde eine spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert.
Selbstverständlich kann das Arbeitsrohr 117 eine beliebige Anzahl von übereinander vorgesehenen
Abteilen aufweisen, die beispielsweise einer Vielzahl von Traversen zugeordnet sind. Die Reagenzien können
in Form von festen oder flüssigen Substanzen vorliegen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (24)
1. Einrichtung zum Abmessen und Verteilen einer Vielzahl von kleinen Flüssigkeitsmengen aus einem
Vorratsbehälter, mit einer Vielzahl von geeichten Meßkammern, die um eine zentrale Verteilerkammer
herum angeordnet und aus dieser mit Flüssigkeit auffüllbar sind, wobei die in den
Meßkammern aufgenommenen Flüssigkeltsmengen durch Zentrifugierung der Anordnung in eine
entsprechende Anzahl von den einzelnen Meßkammern jeweils zugeordneten Arbeitsbehältern verteilbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammer als vertikales zentrales Rohr (2, 7;
62) und einstückig damit die Meßkammern in von dem zentralen Rohr nach außen wegragenden
langgestreckten, beiderseitig offenen Kanälen (9) ausgebildet sind, deren äußere Enden in die
Arbeitsrohre (30) münden, daß das Innenvolumen jedes Kanals (9) zwischen der öffnung (6) seines
inneren Endes und einer im Abstand vom inneren Ende in jedem Kanal (9) vorhandenen Kapillareinschnürung
(10) als Meßkammer geeicht ist, und daß bei Zentrifugierung der Anordnung um das zentrale
Rohr (2, 7; 62) die nach dem Füllvorgang in den Meßkammern verbleibenden Flüssigkeitsmengen
über die Kapillareinschnürungein (10) hinaus verdrängbar
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (S) als Kapillarkanäle ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (9) auf einer
Rotationsfläche um die Längsachse des zentralen Rohrs (2,7; 62) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere
Ende des unteren Teils (2; 62) des zentralen Rohrs (2, 7; 62) nach Art eines Kolbens mit dem Vorratsbehälter
(1) zusammenwirkend ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des zentralen Rohrs
(2,7; 62) ein Bund (3; 63) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Außenwand des unteren Teils (2) des zentralen Rohrs (2,7) Führungsflügel (4) angebracht sind.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Teil (2) des zentralen Rohrs (2, 7) über eine zentrale Kammer (5) mit einem am oberen Ende offenen
Steigrohr (7) verbunden ist, und daß die inneren Enden der Kanäle (9) in die zentrale Kammer (5)
münden (F ig. 1).
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (9) entlang
des zentralen Rohrs (62) nach unten geführt und an dessen unterem Ende offen sind (F i g. 6).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des zentralen Rohrs
(62) mit einem Deckel (64) verschlossen ist, welcher durch einen am Boden des Vorratsbehälters (1)
angeordneten Vorsprung (56) durchstoßbar ist (F ig. 6).
10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
(1) einen dem unteren Ende des zentralen Rohrs (2, 62) angepaßten, zylindrischen
Teil und einen sich nach unten anschließenden Abschnitt (45) mit erweiter;em Querschnitt aufweist,
der den Boden des Vorratsbehälters (1) bildet (F ig. 5).
11. Einrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) einen zylindrischen Teil (41; 51) und
einen sich daran nach oben anschließenden Abschnitt (42; 52) mit erweitertem Querschnitt
aufweist, dessen obere öffnung (43; 53) wenigstens so groß ist wie der Querschnitt des zylindrischen
Teils(41;51)(Fig.5und6).
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (42; 52) mit
nach innen ragenden Führungsflügeln (44; 54) ausgestattet ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (2) des
zentralen Rohrs (2, 7) mit einem Außengewinde (24) und der Vorratsbehälter mit einem entsprechenden
Innengewinde (25) ausgestaltet sind (Fig. 4).
14. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Enden der Kanäle (9) nach unten auf die zugehörigen Arbeitsbehälter (30) zu gekrümmt sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Kanäle (9)
in Endstücken (13) mit konischen Spitzen münden und daß jeder Arbeitsbehälter (30) durch ein
Verschlußstück (17) mit einem von den konischen Spitzen durchstoßbaren Deckel (12) abgedichtet ist
(Fig. 1).
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbehälter (30) mittels
eines ringförmigen Tragelements (31) fest miteinander verbunden sind, und daß die Öffnungen der
Arbeitsbehälter (30) durch eine ringförmige Plane (19) abgedeckt sind, deren eine Seite mit die
Verschlußstücke (17) bildenden Vorsprüngen und deren andere Seite mit zu den Vorsprüngen mittig
ausgerichteten, den Deckel (12) formenden Ausnehmungen (18) ausgestaltet ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Verschlußstück (17) angrenzend an die Ausnehmung (18) oberhalb des Deckels (12) eine offene Rinne (16) gebildet ist,
welche bei von der konischen Spitze des Endstücks (13) durchstoßenem Deckel zusammen mit einer
weiteren in der konischen Spitze angeordneten Rinne (15) eine freie Verbindung des Innenraums des
Arbeitsbehälters (30) mit der Atmosphäre schafft.
18. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Arbeitsbehälter (117) wenigstens zwei übereinander angeordnete, jeweils durch einen
mit je einem durchstoßbaren Deckel (104, 106) ausgestatteten Verschluß (103, 105) abgedichtete
Kammern (101,102) aufweist, und daß die Endstücke
(113) der Kanäle (107) mit Verbindungseinrichtungen versehen sind, durch die die Kammern (101,102)
schrittweise miteinander verbindbar sind (F i g. 7 bis 10).
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen die
an dem Endstück (113) gebildete, mit einer Auskehlung (109) versehene konische Spitze (108)
umfassen und zur schrittweisen Verbindung der Kammern (101, 102) zwischen den Endstücken (113)
22 OO
und den Arbeitsbehältern (117) übereinander angeordnete, entfernbare Abstandselemente (110,111)
vorgesehen sind.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente (110, 111)
aus ringförmigen Bändern bestehen.
21. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbehälter
(30,117) durchsichtig sind.
22. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
Kunststoff besteht.
23. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale
Rohr (2, 7; 62) und die Kanäle (9, 107) zwischen zwei koaxialen, aneinander angepaßten Halbschalen
(21,22)gebildetsind(Fig. 1 und 6).
24. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Arbeitsbehältern (30; 117) Reagenzien vorgesehen sind.
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