DE1816228C3 - Reaktionsbehälter - Google Patents

Reaktionsbehälter

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DE1816228C3
DE1816228C3 DE1816228A DE1816228A DE1816228C3 DE 1816228 C3 DE1816228 C3 DE 1816228C3 DE 1816228 A DE1816228 A DE 1816228A DE 1816228 A DE1816228 A DE 1816228A DE 1816228 C3 DE1816228 C3 DE 1816228C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/508Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
    • B01L3/5085Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above for multiple samples, e.g. microtitration plates

Description

Die Erfindung betrifft einen Reaktionsbehälter mit einem unteren Abschnitt mit wenigstens einer Beimischkammer für die Beimischung von in diese Kammer eingefüllten Stoffen, mit einem oberen Ab-
schnitt, der fest mit dem unteren Abschnitt verbunden ist und wenigstens eine Reagenzaufbewahrungskammer enthält, die mit einer Beimischkammer in Verbindung steht und in der mindestens eine Reagenztablette speicherbar ist.
Gerade bei größeren chemischen Reihenuntersuchungen oder auch bei chemischen Untersuchungen vor. Körperflüssigkeiten, wie etwa Blut, Urin usw. sind Reaktionsbehälter erwünscht, in die in eine Reaktionskammer die zu untersuchende Substanz eingefüllt und sodann eine bereits vorher abgemessene Reaktionssubstanz zugesetzt werden kann. Die Untersuchungen der zu untersuchenden Substanz sollen sodann nach Möglichkeit in dem Reaktionsbehälter selbst ausgeführt werden können.
Durch die USA.-Patentschrift 2 721 552 ist bereits ein Reaktionsbehälter bekanntgeworden, bei dem auf ein Reagenzrohr dichtend eine c'astische Haube aufgesetzt ist, in der eine ein Reagenz enthaltende Kammer vorgesehen ist, die gegen das Reagenzrohr hin
durch eine zerreißbare Trennschicht abgedichtet ist. In dieser Kammer ist gleichzeitig ein eine scharfe Kante aufweisender Stößel vorgesehen, der bei einem Druck auf die elastische Haube die Trennschicht duchsticht, so daß das in der Kammer vorhandene Reagenz in das Reagenzglas fallen und sich mit einem anderen in dem Reagenzglas enthaltenen Material vermischen und reagieren kann. Bei einer derartigen Anordnung ist jedoch nicht immer sichergestellt, daß die Trennschicht jeweils vollständig zerrissen wird, so daß das gesamte in der Kammer enthaltene Reagenz auch in das Reagenzglas gelangt. Weiterhin hat es sich für manche Untersuchungen als nachteilig erwiesen, daß sich in der zu untersuchenden Substanz nach der Zugabe des Reagenzes auch der Stößel befindet, der zum Durchtrennen der Trennschicht dient.
Dieselben Nachteile treten bei dem in der USA.-Patentschrift 2 487 236 beschriebenen Reaktionsbehälter auf, bei dem ein erstes, eine Reaktionskammer bildendes Gefäß vorgesehen ist, das an seiner Obersei'.c durch eine zerstörbare Trennschicht verschlossen ist. Über dieses erste zylindrische Gefäß ist teleskopisch auf diesem verschiebbar und gegenüber diesem abgedichtet ein zweites zylindrisches Gefäß geschoben, wobei sich in dem lewischen der Trennschicht und diesem zweiter Gefäß befindlichen Raum ein Reagenz zusammen mit einer Kugel befindet. Wird das iwcite Gefäß gegen das erste Gefäß
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bewegt, so wird schließlich die Kugel durch das zweite Gefäß gegen die Trennschicht gedrückt, so daß diese zerreißt. Auf diese Weise können sich sodann das» in dem zweiten Gefäß enthaltene Reagenz jnit einem in dem ersten Gefäß befindlichen zu untersuchenden Material vereinigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Reaktionsbehälter anzugeben, bei dem in einfacher und billiger Weise die für
können verschiedene Kombinationen von der Zahl einer Beiraischkammer zugeordneten Aufbewahrungskammern, der Zahl der in einer Aufbewahrungskammer vorgesehenen Finger und der auf einem Finger gespeicherten Zahl von Reagenztabletten vorgesehen werden.
Vorzugsweise werden auf jcJ;m Finger mehrere Rippen ausgebildet. Dabei werden die Rippen zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die Oberflä-
eine Untersuchung benötigten chemischen Reagen- ία chenberührung zwischen der Tablette und der Ver-
zien derart gespeichert werden können,, daß sie leicht packung so gering wie möglich gehalten wird,
und vollständig in die eigentliche Reaktionskammer Zweckmäßigerweise werden die Rippen auf jedem
eingeführt werden können. Finger so angeordnet, daß sie parallel zu der Achse
Diese Aufgabe wird bei einem Reaktionsbehälter des betreffenden Fingers verlaufen. Als besonder eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß da- 13 ders vorteilhaft hat sich hierbei eine Ausbildung gedurch gelöst, daß jede Reagenzaufbewahrungskam- zeigt, bei der auf einem Finger drei Rippen mit im mer eine hohle, von ihrer Deckfläche ausgehende fin- wesentlichen gleichen Abstand zueinander angeordgerförmige Einstülpung aufweist, an der wenigstens net sind, eine Reagenztablette befestigbar ist. Um eine Reagenztablette möglichst leicht auf
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die früher 20 einen Finger aufbringen zu können, ist vorzugsweise notwendige Halteschicht oder eine andere Einrich- der untere Teil eines Fingers zugespitzt ausgebildet,
tung, um die Reagenztabletten in den Aufbewah- Vorteilhaft ist auch eine ',usführungsform, bei der rungskammern zu halten, entfallen kann. Gleichzeitig verschiedene Teile eines F;ngers verschiedenen ist weniger Kraft notwendig, um die Reagenztablette Durchmessers aufweisen, so daß auf diesen Teilen je- aus der Aufbewahrungskammer in die untere Reak- 25 weils ringförmige Tabletten mt verschiedenem Intionskammer zu bringen, da die Kraft für das Zerrei- nendurchmesser gespeichert werden können. Dies ßen der Halteschicht entfällt. Zum Überführen der bringt den Vorteil mit sich, daß für jede Tablette das Reagenztablette aus der Aufbewahningskammer in optimale Verhältnis zwischen Dicke und Durchmesdie Reaktionskammer ist lediglich eine äußerst ge- scr gewählt werden kann. Da die Abmessungen optiringe Kraft notwendig, da es nur einer geringen Form- 30 maf gewählt werden können, lassen sich auch optiinderung des Fingers bedarf, um die Tablette zu male Lageningseigenschafien erreichen. Das heißt, zerbrechen und sie in den unteren Raum falhn zu unter diesen optimalen Bedingungen kann eine Realassen. Die Tablette selbst zerbricht hierbei in meh- genztablette während größerer Zeiträume gelagert rere Teile, wodurch sich eine bedeutend größere werden, ohne daß eine Zerstörung, ein Zerbröckeln. Oberfläche für eine schnellere Auflösung der Ta- 35 ein Zerflocken oder ein Zerfallen befürchtet werden blette ergibt. Dieser Vorteil kann auch noch dadurch muß.
vergrößert werden, daß man die ringförmige Tablette Um ein vollständiges und einfaches Einbringen
vorher einkerbt, so daß sie, wenn sie zerbricht, in einer Tablette in den eigentlichen Reaktionsraum eine noch wesentlich größere Zahl von Stücken zer- sicherzustellen, werden die Teile mit verschiedenem fällt. Wahrend der Aufbewahrung isoliert der Finger. +0 Durchmesser eines Fingers zweckmäßigerweise so
auf dem eine Reagenztablette in der Aufbewahrungs- angeordnet, daß die Durchmesser der Teile mit zu
kammer angeordnet ist, die Tablette von dem übrigen auswechselbaren Behälter und federt sie gegen diesen ab, wodurch die Tablette vor den schwersten Erschütterungen und einer rauhen Behandlung ge·· schütz? wird. Da die Aufbewahrungskammer nicht wie bei den früheren Ausführungen zerbrochen oder umgekehrt zu werden braucht, kann die Aufbewahrungskammer völlig steif und fest ausgebildet wer·-
nehmendem Abstand von dem offenen unteren Ende der Aufbewahrungskammer, in das der Finger hineinragt, zunehmen.
Das Zerbrechen e;ner Reagenztablette auf einem Finger kann in vorteilhafter Weise einfach dadurch erfolgen, daß eine Sonde in den äußeren, hohlen Teil des Fingers eingeführt wird. Sind auf einem Finger mehrere Reagenztabletten mit verschiedenen Innen-
den, wodurch sie .'erhältnismäßig unnachgiebig ge- 50 durchmessen! gespeichert, so kann die Sonde insbegenüber kleineren Vibrationen und Erschütterungen sondere so ausgebildet werden, daß in Abhängigkeit wird. Vorzugsweise wird der Finger in einer Aufbc- von der Tiefe der Einführung der Sonde iii den Finwahrungskammer in einem Wärmcformvcrfahreii per die einzelnen Reagenztabletten nacheinander zerhergestellt, wodurch er automatisch etwas dünner als brachen werden
die übrige Aufbewahningskammer und somit flexi- 55 Eine besonders einfache Ausbildung des Reakbler ist. Dadurch, daß die Aufbewahrungskammer tionsbeniilters ergibt sich dadurch, daß der obere Abschnitt mit der Aufbewahrungskammer bzw. -kammern ur.u dem Finger bzw. den Fingern aus einer
dicker und somit fester ausgebildet ist, können mehrere Reaktionsbehälter gestapelt werden, ohne daß befürchtet werden muß, daß sich die Tablette oder die Tabletten zufällig lösen.
Die genaue Zahl der Aufbewahrungskammern, die in Verbindung mit einer Beimischkammer verwandt wird, und die Zahl der Finger, die in einer Aufbewahrungskammer vorgesehen werden, hängt im wc-
cinheitliehen Kunststoff-Folie geformt ist.
Weitere Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand von in de: Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführung-formcn naher erläutert werden. In der
»entliehen von drr analytischen Untersuchung, die in 65 Zeichnung zeigt
der Beimischkanrner durchgeführt wird, und der Fig. 1 eine Seitenansicht einer verbesserten Auf-
Zahl der Reagenztabletten ab, die im Verlaufe der bcwalmingskammcr im Schnitt,
Untersuchung bc 1 ötigt werden. Dementsprechend i id
almingskammcr im Schnitt,
ig. 2 eine auseinandergczogcnc Seitenansicht
5 ^ 6
:iner Alisführungsform eines Reaktionsbehälters, wand 66, äußere Scitcnwände 68, 70 und 72 und
,vobei der Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 in eine innere Wand 74. Die Wandtcilc der Räume 62
Fi g. 3 ausgeführt ist, und 64 enden in einem waagerechten Flansch 76. der
F i g. 3 eine Draufsicht auf den in F i g. 2 gezeigten den äußeren Umfang der beiden Räume umgibt und
Reaktionsbehälter, 5 diese zu einer bestimmten Einheit zusammenhält. Die
F i g. 4 eine Endansicht des in F i g. 2 gezeigten Bodenwand 66 verläuft parallel zu dem horizontalen
auswechselbaren Behälters, Flansch 76, während die Wände 68, 70, 72 und 74
F i g. 5 eine Draufsicht auf den unteren Abschnitt senkrecht hierzu verlaufen, wodurch die fünf Wände
des in F i g. 2 gezeigten auswechselbaren Behälters, somit ein rechtcckförmiges Volumen mit !eicht abgc-
F i g. 6 eine Seitenansicht im Schnitt eines oberen io rundeten Kanten und Ecken bilden. Das rechteckige
Abschnitts einer Aufbewahrungskammer, in der Volumen erstreckt sich nicht völlig vor der Boden-
mehrere hohle Finger angeordnet sind und die Rea- wand 66 bis zu dem Flansch 76, sondern endet zwi-
genztabletten von diesen Fingern gehalten werden, sehen diesen beiden Elementen. Durch die Endlinien
Fig. 7 einen Schnitt durch einen oberen Abschnitt des rechteckigen Körpers an jeder Wand wird eine einer Aufbewahrungskammer, in der ein hohler Fin- 15 Ebene definiert, die parallel zu der Ebene des höriger gezeigt ist, der mehrere Längsrippen besitzt und zontalen Flansches 76 ist. Von diesem Punkte ab auf den eine Reagenztablette aufgesteckt ist, wobei laufen die Wände nach oben und nach außen hin der Schnitt entlang der Schnittlinie 7-7 in F i g. 8 aus- auseinander, wodurch die Teile 68', 70', 72' und 74' geführt ist, " gebildet werden, bis sie den horizontalen Flansch 76
Fig. 8 einen von oben gesehenen Schnitt durch ao schneiden, wodurch eine rechteckige öffnung unter
die in Fig.7 dargestellte Aufbewahrungskammer, den Reagenzaufbewahrungskammern gebildet wird,
wobei der Schnitt entlang der Linie 8-8 in F i g. 7 wenn sich der obere Abschnitt 54 in seiner Stellung
ausgeführt ist, und auf dem Flansch 76 befindet. Wie aus der Zeichnung
F i g. 9 eine Seitenansich im Schnitt eines oberen hervorgeht, enden die Wände 70' in einem kurzen
Abschnitts einer Aufbewahrungskammer, in der ein as Steg 70", kurz bevor sie in den Flansch 76 überge-
hohler Finger gezeigt ist, auf dem ringförmige Rea- hen, wc bei der Steg 70" senkrecht zu dem Flansch
genztabletten mit verschiedenem Innendurchmesser 76 ist. Dieser Steg kann gegebenenfalls fortgelassen
aufbewahrt werden können. werden, wodurch die Wände 70' von der Ebene an
In F i g. 1 ist ein oberer Abschnitt einer Aufbe- der Oberseite des rechteckigen Volumens nach oben wahrungskammer 10 dargestellt, die an ihrem unte- 30 und nach außen hin auseinai/derlaufen, bis sie den ren Ende einen Flansch 12 und an ihrem oberen Flansch 76 schneiden. Die Form der öffnung ist so Ende eine Wand 14 aufweist. In der Mitte der Auf- lange nicht kritisch, als dadurch nicht die Einführung bewahrungskammer 12 ist ein hohler, konzentrischer der Probe und der Reagenzien in den unteren Raum Finger 16 angeordnet, der sich von der Ebene der beeinträchtigt wird. Durch die geneigten Wände wird oberen Wand 14 aus bis unter die Ebene des Flan- 35 das gesamte Material nach unten gegen den Boden sches 12 hinab erstreckt. An dem unteren Ende des des Reaktionsraumes geführt. Die inneren Wände 74' Fingers 16 ist eine zugespitzte Führung 18 und eine erstrecken sich bis zu der Ebene des horizontalen leichte Auswölbung 20 dort vorgesehen, wo die züge- Flansches 76, und sie sind an der Linie 78 miteinanspitzte Führung 18 auf den zylindrischen Teil des der verbunden, wodurch eine bestimmte Sperre zwi-Fingers 16 trifft. Eine ringförmige Tablette 22 wird 40 sehen den Räumen 62 und 64 gebildet wird,
dadurch eingesetzt, daß sie über die Auswölbung 20 Auf dem Flansch 76 und der Grenzlinie 78 ruht auf den Finger 16 gepreßt und auf diesem durch die ein oberer Aufbewahrungsabschnitt 54, der ein ein-Reibung zwischen dem Finger und der Innenfläche heitliches Glied 80 umfaßt, das zu mehreren Reader Tablette gehalten wird. Die zugespitzte Führung genzaufbewahrungskammern 56, 58, 60 usw. in der 18 dient dazu, die Tablette 22 auf den Finger aufzu- 45 Form von »Zylinderhüten« ausgeformt ist. Jede Aufschieben, ohne daß dabei eine genaue Lage erforder- bewahrungskammer besitzt im Inneren einen hohlen Hch ist. Für den Gebrauch wird eine Sonde 24, die Finger 16, auf dem die Reagenztablette 22 gehalten an ihrem unteren Ende eine zugespitzte Führung 26 wird. In F i g. 2 ist eine weggebrochene Ansicht der aufweist, in das Loch 28 des Fingers 16 eingeführt. Aufbewahningskammern 56 und 58 gezeigt, aus der Der äußere Durchmesser der Sonde 24 ist etwas grö- 50 ringförmige Tabletten 22 zu ersehen sind, die auf ihßer als das Loch 28 des Fingers, so daß die Tablette ren jeweiligen hohlen Fingern gehalten werden. Wie 22 auseinandergedrückt und zerbrochen wird, wo- später an Hand der F i g. 6 gezeigt werden soll, köndurch sie in den darunter angeordneten (nicht gezeig- nen gegebenenfalls mehrere ringförmige Tabletten ten) Behälter oder eine Küvette fallen kann. Die auf jedem hohlen Finger gehalten werden. Durch die Sonde 24 kann gegebenenfalls leicht ovalförmig sein, 55 Einführung einer geeignet dimensionierten Sonde in soll jedoch im wesentlichen denselben Umfang besit- den hohlen Teil des Fingers wird die daran gehalterte zen wie das Loch in dem Finger, so daß die Tablette Tablette zerbrochen, wodurch ihre Teile in den untenicht dadurch zerbrochen wird, daß der Finger ge- ren Raum fallen.
dehnt wird, sondern dadurch, daß der Finger in eine Der obere Abschnitt 54 besitzt einen Flansch 82,
ovale Form gebracht wird, wodurch dasselbe Ergeh- 60 der den unteren Umfang dieses Abschnitts umgibt,
nis erzielt wird. wobei sich eine Seite des Flansches über die Länge
Ir, den F i g. 2 bis 5 ist ein auswechselbarer oder des Reaktionsbehälters erstreckt und etwas breiter auch Einwcg-Rcaktionsbehälter 50 mit einem unte- als der Rand ist, der den übrigen oberen Aufbewahren Abschnitt 52 und einem oberen Abschnitt 54 ge- rungsabschnitt 54 umgibt. Dieser breitere Teil ist mit zeigt, der mehrere Reagenzauftewahrungskammern 65 84 bezeichnet. Der Flansch 76, der den oberen Um-56, 58, 60 usw. besitzt. Der untere Abschnitt 52 fang des unteren Abschnitts umgibt, ist auf dieser weist zwei getrennte untere abgetrennte Räume 62 Seite gleichfalls breiter. Auf diese Weise besitzen die und 64 auf. Jeder untere Raum besitzt eine Boden- mit leicht abgerunden Ecken versehenen Recht-
ecke, die durch den Flansch 76, der den oberen Um- Misch- und Inkubationsstaüonen geführt. Es ist nicht fang des unteren Abschnitts 52 umgibt, und den notwendig, daß die Misch- und Inkubationsstaüonen Flansch 82 gebildet werden, der den unteren Umfang voneinander getrennte und bestimmte Stationen sind, des oberen Abschnitts 54 umgibt, gleiche Größe und da diese Arbeitsgänge ebensogut in einer einzigen Abmessungen, so daß die beiden Elemente geeignet 5 Station durchgeführt werden können, miteinander zu einem einheitlichen Behälter verbun- In der Meßstation wird Licht einer geeigneten
den v< rden können. Vorzugsweise wird jedes EIe- Wellenlänge von einer Lichtquelle durch die Reakment aus einem Kunststoff hergestellt, der mit dem tionsmischung zu der Meßeinrichtung hin gestrahlt, anderen Element verschweißt werden kann, so daß die auf der der Lichtquelle gegenüberliegenden Seite eine äußerst starke Bindung entsteht, die sich bei io der Reaktionsmischung angeordnet ist. Die Menge normalem Gebrauch nicht löst. Die Flansche 76 und des bei der Untersuchungswellenlänge durchgelasse-82 sind auf ihren breiteren Teilen 84 genügend breit, nen Lichtes (oder umgekehrt die Menge des absordaß auf dem Flansch 82 zwischen der inneren Ver- biertcn Lichtes) gibt die Menge des in der Testlösung bindung 88 und der äußeren Verbindung 90 eine Co- zu untersuchenden Bestandteils an. defläche oder -flächen 86 angeordnet werden kön- 15 Vorzugsweise wird der in der Zeichnung dargenen. Auf dieser Codefläche kann eine beliebige Art stellte Reaktionsbehälter in Verbindung mit einer von Codierung angebracht werden, mit deren Hilfe Doppelstrahluntersuchungsvorrichtung verwandt. In Informationen angezeigt oder aufgezeichnet werden einen Raum wird eine Lösung des zu untersuchenden können, die während einer chemischen Analyse Stoffes mil allen Reagenzien gegeben, die die Reakzweckmäßigenveise bekannt sein sollten, wie etwa ao tionsmischung in den für die Untersuchung geder tatsächliche Versuch der in dem beschriebenen wünschten Zustand bringen. Der andere Raum ent-Reaktionsbehälter angesetzt worden ist, die Patien- hält eine Lösung des zu untersuchenden Stoffes ohne tennummer, Anweisungen für die zugehörige, auto- die Reagenzien. In gewissen Fällen können ein oder matische analytische Vorrichtung und das System, mehrere Reagenzien zu dieser letzteren Lösung hin-Versuchsergebnisse usw. Typische Codes sind z. B. 25 zugegeben werden, falls die Reagenzien nicht die Re-Binärcodierungen in Form von hellen und dunklen aktion ablaufen lassen oder die optische Analyse in Flächen, magnetische Codierungen, usw. anderer Weise nachteilig beeinflussen. Diese letztere
Während des Betriebes wird ein Behälter 50 einem Lösung wird als »kritisch unvollständiger Blindwert« Vonatsmagazin entnommen und zu einer Probenzu- bezeichnet, und in dem analytischen System können satzstation geführt, in der die geeignete Menge 30 hierdurch die Effekte der Probe und der dieser Probe Probe, verdünnt mit destilliertem Wasser, in den zugesetzten Reagenzien kompensiert werden. Um die Raum 62 eingefüllt wird. Dies geschieht dadurch. Meßeinrichtung geeicht zu halten, werden in Abständaß die Probenlösung mit Hilfe einer Nadel injiziert den Normallösungen durch die Meßeinrichtung geleiwird, die durch den oberen Abschnitt 54 eingeführt tet, so daß Abweichungen, die während des Betriebes worden ist. Die Nadel wird vorzugsweise an einem 35 auftreten, korrigiert werden können, solchen Punkt eingeführt, daß keine unzuverlässige Wenn in regelmäßigen Zeitabständen Normallö-
Drehung des aufliegenden Behälters auftritt. Zum sungen durch die Meßeinrichtung geführt werden Beispiel kann bei einem in den Figuren gezeigten Be- sollen, so kann ein Behälter mit drei Räumen und halter der Einstich für jeden Raum an einem Punkt mehreren Aufbewahrungskammern, die jedem Raum ausgeführt werden, der annähernd gleich weit von 40 zugeordnet sind, in dem Reagenzien zugesetzt werden Mittelpunkten der vier Aufbewahrungskammern den sollen, in Verbindung mit einer dreistrahligen 56 usw. entfernt ist. Der die Probe enthaltende Be- Meßeinrichtung verwandt werden. Die Normallösung halter wird sodann zu einer Station geführt, in der kann in den Behälter an einem beliebigen Punkte in die Reagenzien zugesetzt werden, was dadurch ge- dem System, bevor die optische Analyse durchgeschieht, daß die Sonde in die Aussparung des Fingers 45 führt wird, eingespritzt werden, wodurch es unnötig eingeführt wird, wodurch die auf dem Finger gehal- wird, bestimmte Behälter, in denen Normallösungen tene Reagenztablette in die geeigneten Räume fällt. enthalten sind, durch das System zu leiten. Anderer-Der Zusatz der Reagenzien kann, je nachdem wie es seits können Tabletten, die eine Normal- bzw. Befür die Durchführung des analytischen Verfahrens zugslösung ergeben, in dem oberen Abschnitt aufbeerforderlich ist, in einem Arbeitsgang oder aufeinan- 50 wahrt und an den unteren Raum abgegeben werderfolgend erfolgen. Wenn die Reagenzien aufeinan- den, so daß sie sich lösen und die gewünschte Konderfolgend zugegeben werden, so kann dies während zentration ergeben. Die Meßeinrichtung wertet die oder nach der Inkubationszeit erfolgen. Natürlich Normallösung aus und korrigiert die Abweichungen können die Reagenzien je nach dem verwandten, be- von dem bekannten Wert. Die Analyse der Stoffe in sonderen analytischen Verfahren zu einem beliebigen 55 den anderen beiden Räumen wird entsprechend einer Zeitpunkt vor der abschließenden Untersuchung zu- Untersuchung mit zwei Räumen durchgeführt. Wenn gegeben werden. Der Behälter 50 wird zu einer eine genaue Analyse durchgeführt und jeder mög-Mischstation geleitet, in der er so lange verbleibt, bis liehe beeinflussende Faktor in Betracht gezogen weralle Feststoffe in der Flüssigkeit, die in dem unteren den soll, so können zusätzliche untere Räume in dem Raum enthalten ist, gelöst sind. Der Behälter wird 60 ersetzbaren Behälter vorgesehen werden, in den sodann zu einer Inkubationsstation geführt, in der solche Faktoren berücksichtigt und ausgewertet werdie in dem Behälter enthaltenen Stoffe während einer den können. So können Einstellungen vorgenommen ausreichenden Zeitdauer geeigneten Reaktionsbedin- werden, durch die die Wirkungen kompensiert wergungen unterworfen werden, um die gewünschte Re- den, die diese Stoffe auf die besondere Analyse haaktion durchzuführen, die sodann in einer Beobach- 65 ben.
tungs- bzw. Meßstation gemessen wird. Falls dies Wahlweise kann das Licht von der Lichtquelle und
durch das analytische Verfahren erforderlich ist, das Licht, das durch die Reaktionsmischung gelaufen wird die Packung zu weiteren Reagenzzusatz-, ist, zu dem Reaktionsbehälter bzw. der Meßeinrich-
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tung durch Lichtleiter geleitet werden, die gegen zwei bestimmt werden kann, der bei jedem Reaktionsbceinander gegenüberliegende feste Wände gepreßt halter, der gleiche chemische L ntcrsuchungscinheiten werden, die einen Teil des unteren Raumes bilden. darstellt, konstant, gehalten wird.
Bei dieser Aiisführungsform wird der optische Weg In F i g. 6 ist eine weitere Ausführungsform dadurch den Abstand zwischen den einander gegen- 5 vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der eine cinüberliegenden Wänden des unteren Raumes gebildet, zige Aufbewahrungskammer 100 mehrere hcrabhängegen die die Lichtleitungen gepreßt werden. Da die- gende hohle Finger 102, 104 und 106 aufweist. Auf scr optische Weg vorzugsweise bei allen gleichen den Fingern 104 und 106 ist eine einzige Tablette analytischen Verfahren konstant gehalten wird, müs- 108 bzw. 110 gespeichert, während von dem Finger sen bei der Herstellung von Reaktionsbehältern mit io 102 zwei Tabletten 112 und 114 gehalten werden. festen Wänden für den unteren Raum strenge Her- An dieser Figur wird gezeigt, daß mehr als ein hcrabstellungsanforderungen eingehalten werden. hängender Finger in jeder Aufbewahrungskammer
Diese wahlweise Form der optischen Analyse ist in vorgesehen sein und mehr als eine Tablette auf Fig. 4 dargestellt, aus der ein Reaktionsbehälter 50 einem Finger gespeichert werden kann,
mit flexiblen Wänden 68 und 72 zu ersehen ist, bei 15 In den F i g. 7 und 8 ist eine Aufbewahrungskamdem gegen einander gegenüberliegenden Wände des mer 120 gezeigt, in der ein einziger, hohler finger unteren Reaktionsraumes eine Lichtquelle und eine 122 angeordnet ist. Auf dem hohlen Finger sind Meßeinrichtung gepreßt sind. So werden in der Meß- mehrere Längsrippen R vorgesehen, die sich gegen station, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, Lichtleitun- den inneren Teil 124 der Aufbewahrungskammer hin gen 92 und 94 gegen die Wände 68 bzw. 72 jedes un- ao erstrecken. In der Zeichnung ist eine Reagenztabletteren Raumes gepreßt. Die Leitung 92 ist an ihrem te T dargestellt, die auf den Längsrippen festgehalten entgegengesetzten Ende mit einer Lichtquelle (nicht wird. Bei dieser Ausführungsform findet eine minigezeigt) verbunden, vor die ein Filter geschaltet wer- male Berührung zwischen der Rcagenztablette und den kann, so daß man Licht einer gewünschten WeI- dem ersetzbaren Behälter statt. Dies ist besonders lenlänge oder gewünschter Wellenlängen erhält. Die as dann äußerst vorteilhaft, wenn die Tabletten lange Leitung 94, die der Leitung 92 direkt gegenüberliegt, (im allgemeinen Monate) vor ihrer Verwendung in ist mit einer geeigneten Meßeinrichtung (nicht ge- der eigentlichen Untersuchung in den Behälter eingezeigt) verbunden, um die Intensität des Lichtes fest- setzt werden.
zustellen, das durch die flüssige Mischung in dem un- In F i g. 9 ist eine Aufbewahrungskammer gezeigt,
teren Raum gelangt. Während der tatsächlichen Mes- 30 die einen hohlen Finger besitzt, der zur Speicherung
sung werden die Leitungen 92 und 94 aufeinanderzu- von ringförmigen Tabletten mit verschiedenen inne-
bewegt, wodurch sich die flexiblen Wände des Rau- ren Durchmessern geeignet ist. Wie oben bereits aus-
mes verformen und die in gestrichelten Linien gc- geführt wurde, besteht für Reagenzien oder Zusam-
zeigte Stellung einnehmen, wodurch ein fester opti- mensetzungen, die schwer in Tablettenform zu brin-
scher Weg L zwischen den Innenseiten der verform- 35 gen sind, ein optimales Verhältnis zwischen dei
ten Wände 68 und 72 und durch die Reaktionsmi- Dicke und dem Durchmesser, bei dem die besten schung gebildet wird. Dadurch, daß auf diese Weise Aufbewahrungseigenschaften erzielt werden. Untei
ein fester optischer Weg L vorgesehen wird, ist es gewissen Umständen kann es zur Erreichung dieses
leichter, den ersetzbaren Behälter in der Massenpro- optimalen Verhältnisses zwischen Dicke und Durchduktion herzustellen, da eine bestimmte kritische 40 messer notwendig sein, Reagenztabletten mit vcrän-
Größe, nämlich der optische Weg, als eine strenge derlichen inneren Durchmessern vorzusehen. Solche Herstellungsanforderung entfällt. Die Einrichtung, Tabletten können dadurch gespeichert werden, daC
durch die jetzt der optische Weg bestimmt wird, ist entweder verschieden große hohle Finger vorgeseher
in die Meßstation eingebaut, und es werden, was zu werden und jede Tablette getrennt gespeichert wird
erwarten ist, bedeutend weniger Meßstationen als 45 oder daß, wie es in F i g. 9 gezeigt ist, ein hohler Fin
RcsktionsbehäHcT hergestellt. Da ein fester optischer ger vorgesehen wird, der Teile mit verschiedenen· Weg durch die Meßstation bestimmt wird und für Durchmesser aufweist. Indem man die Sonde gleich
alle Behälter, die durch diese Station hindurchlaufen, falls geeignet ausbildet, können die verschiedenen gleich ist, können mit diesem System genaue und auf dem einzigen Finger gespeicherten Tabletten auf
zuverlässige Daten erhalten werden. 5° einanderfolgend zugesetzt werden. In der dargestell
Der in F i g. 4 gezeigte Reaktionsbehälter 50, wie ten Aufbewahrungskammer 130 ist ein einziger, höh
er oben beschrieben wurde, kann ebenso in Verbin- ler Finger 132 vorgesehen, dessen unterer Teil 13' dung mit einer Doppelstrahlmeßcinrichtung ver- einen kleineren Durchmesser als sein oberer Teil 13l
wandt werden. aufweist. Die Reagenztablette 138, die einen geeigne
Andererseits kann eine Einrichtung, die einen hö- 55 ten Durchmesser aufweist, wird auf dem unteren Tei
heren Druck als Atmosphärendruck erzeugt, über 134 gehallen, während die Reagenztablette 140 au
dem oberen Speicherungsabschnitt angeordnet wer- dem Teil 136 gespeichert wird. Wenn die Sonde 14:
den, so daß ein verhältnismäßig inertes Gas, wie /.. B. abgesenkt wird, gelangt sie in die gezeigte Stellung
Stickstoff, in den Reaktionsraum durch Löcher ein- Wenn die Sonde weiter eingeführt wird, wird zuers
geführt werden kann, die in dem oberen Abschnitt 60 die Tablette 138 zerbrochen, so daß sie in den unte
bei der Einfülhmg der Probe entstanden siid. Du- ren Raum hinabfällt. Bei einer weiteren Einführen Seitenwände bauchen sich hierdurch nach außen hin der Sonde 142 wird die Tablette 140 durch den brei aus. und die Anordnung kann so getroffen werden, tcrcn Teil 144 der Sonde zerbrochen. Auf dies daß sie gegen eine genau angeordnete Einrichtung Weise werden die Reagenzien aufeinanderfolgend i
gepreßt werden, die den optischen Weg bestimmt. 65 den unteren Raum eingeführt. Selbstvcrstäridlic
Auf diese Weise wird bei dieser wie bei der vorherge- können die Tabletten dadurch gleichzeitig in den ur
henden Ausführungsform in jeder Meßst;r.ion eine teren Raum gebracht werden, Jaß die Sonde vol Einrichtung vorgesehen, durch die ein optischer Weg ständig eingeführt wird.
11 ö 12
Die Zahl der notwendigen Reagcnztablctten hängt der Boden wand 66 jedes unteren. Raumes und in sowohl von der besonderen Analyse, für die der er- Verbindung mit jedem Reaktionsraum für die Aufbesetzbare Behälter vorgesehen und vorher beschickt Währung eines solchen Magnetrührstabes vorgesehen, worden ist, als auch von der Verträglichkeit der ver- Die Form ler Aussparung für die Aufbewahrung d.v schiedcnen Reagenzien ab. In bestimmten Füllen ist 5 Rührstabe? ist nicht kritisch, solange der Magnetes möglich, mehr als ein Reagenz in einer einzigen rührstab leicht in die Aussparung fallen kann, winn Tablette zu vereinigen. Dabei muß jedoch in Be- der Stab nicht verwandt wird. Wenn die Reaktionstracht gezogen werden, daß die ersetzbaren Behälter mischung in den unteren Raum eingefüllt ist, wird lange vor ihrer tatsächlichen Verwendung hergestellt der Behälter zu einer Mischstation gtiijhrt, wo z.B. werden und daß die Verträglichkeit der Reagenzien io durch einen sich drehenden Magnetstaft ein äußeres Während dieses langen Zeitraumes wirklich gegeben Magnetfeld angelegt wird. Durch die Drehung des tein muß. Wenn dies nicht der Fall ist, so werden die Magnetstabes in dem Behälter wird ein Wirbel erReagenzien am besten zu getrennten Tabletten verar- zeugt, und es ist möglich, durch Regelung der Umbeitet. Die Zahl der Aufbewahrungskammern und drehungszshl des Magnetrührstabes die gesamter der hohlen Finger hängt ihrerseits wieder von der 15 Reagenzien sorgfältig mit der Probe zu vermischen Zahl der verwandten Reagenztabletten ab. Sie hängt und ebenso die Wände des Reaktionsraumes und dei gleichfalls von der besonderen hierin beschriebenen, Aufbewahrungskammern von ungelösten Reagenzien gewählten Ausfühmngsform ab, d. h. ob eine einzige freizuhalten. Hierdurch wird sichergestellt, daß alle odjr mehrere Aufbewahrungskammern verwandt Reagenzien in den geeigneten Mengen in der Reakwerden und ob eine oder mehrere Rcagenztabletten ao tionsmischung vorhanden sind. Wenn der Mischvorauf verschiedenen hohlen Fingern aufbewahrt wer- gang beendet wird, fällt der Rührstab in die Aussnaden. rung für seine Aufbewahrung und ist somit bei act
Wie oben bereits erwähnt wurde, kann ein Magnet- optischen Analyse nicht im Wege, die durch die SeI-
rührstab in dem Reaktionsraum vorgesehen werden, tenwände hindurch ausgeführt wird, durch die da-
um die Stoffe, die in diesen eingefüllt werden, sorg- 35 rechteckige Volumen jedes Reaktionsraumes gebildet
fältig zu mischen, indem man den Magnetrührslab wird. Ein beispielsweise verwendbarer Rührstab be-
mit einer geeignet angeordneten Antriebseinrichtung steht aus einem kleinen zylindrischen Abschnitt eine?
magnetisch koppel;.. Gegebenenfalls kann der Raum korrosionsbeständigen Stahldrahtes. Wenn das Ma
Eur Aufbewahrung des Magnetrührstabes in dem gnetmaterial eine nachteilige Wirkung auf die Probe
oberen Aufbewahrungsabschnitt ausgebildet werden, 30 ausübt, so sollte der Rührstab vollständig mit einerr
wobei geeignete Mittel vorgesehen werden, um den Stoff überzogen werden, der das analytische Verfah
Rührstab festzuhalten, bis er benötigt wird. Vorzugs- ren nicht beeinträchtigt, wie etwa ein vollständige!
weise wird eine zylindrische Aussparung unterhalb Überzug aus Glas oder einem inerten Kunststoff.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Reaktionsbehälter mit einem unteren Abschnitt mit wenigstens einer Beiraiscbkararaer für die Beimischung von in diese Kammer eingefüllten Stoffen, mit einem oberen Abschnitt, der fest mit dem unteren Abschnitt verbunden ist und wenigstens eine Reagenzaufbewahrungskammer enthält, die mit einer Beimischkararaer in Verbindung steht und in der mindestens eine Reagenztablette speicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reagenzaufbewahrungskammer (10, 56, 58, 60, 120, 130) eine hohle, von ihrer Deckfläche ausgehende fingerförmige Einstülpung (16, 102, 104, 106, 122, 134) aufweist, an der wenigstens eine Reagenztablette (22,108, 110, 112, 114, 138, 140) befestigbar ist.
2. Reaktionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Finger (122) mehrere Rippen (R) ausgebildet sind.
3. Reaktionsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen [R) auf jedem Finger (122) parallel zur Achse des Fingers verlaufen.
4. Reaktionsbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Finger (122) drei Rippen (R) im wesentlichen in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind.
5. Reaktionsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gek< anzeichnet, daß der untere Teil (18) eines Fbgers 16, 102, 104, 106, 122, 134) zugespitzt i-st, so dab eine Führung für das Aufbringen der Reagenztablette (22, 108, 110,112,114) gebildet wird.
6. Reaktionsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Teile (134, 136) eines Fingers (132) zur Speicherung von ringförmigen Tabletten (138, 140) mit verschiedenen Innendurchmessern verschiedene Durchmesser aufweisen.
7. Reaktionsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Teile (134, 136) eines Fingers (132) mit verschiedenen Durchmessern mit zunehmendem Abstand von dem offenen unteren Ende der Aufbewahrungskammer (130), in das der Finger (132) hineinragt, zunehmen.
8. Reaktionsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sonde (24) zum Zerbrechen der auf einem Finger (16) befestigten Reagenztablette (22) in den äußeren, hohlen Teil (23) des Fingers (16) einführbar ist.
9. Reaktionsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (14) mit der Aufbewahrungskammer (10) bzw. -kammern und dem Finger (16) bzw. den Fingern (58, 60, 102, 104, 106) aus einer einheitlichen Kunststoffolie geformt ist.
10. Reaktionsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufbewahrungskammer (120) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und einen konzentrisch darin angeordneten Finger (122) aufweist.
11. Reaktionsbehälter nach einem der vorhersehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vier Aufbewahrungskammem (56, 58, 60) in Verbindung mit jedem Beimischungsraum (oz, 64) stehen.
12, Reaktionsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zugespitzte untere Teil (18) eines Fingers über der Ebene eines Flansches (82) beginnt, nut dem der obere Abschnitt (14) am unteren Abschnitt befestigt ist, und unter dieser Fbene endet.
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
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