DE1816228B2 - Reaktionsbehälter - Google Patents

Reaktionsbehälter

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DE1816228B2
DE1816228B2 DE1816228A DE1816228A DE1816228B2 DE 1816228 B2 DE1816228 B2 DE 1816228B2 DE 1816228 A DE1816228 A DE 1816228A DE 1816228 A DE1816228 A DE 1816228A DE 1816228 B2 DE1816228 B2 DE 1816228B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/508Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
    • B01L3/5085Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above for multiple samples, e.g. microtitration plates

Description

bewegt, so wird schließlich die Kugel durch das können verschiedene Kombinationen von der Zahl
zweite Gefäß gegen die Trennschicht gedruckt, so einer Beimischkammer zugeordneten Aufbewah-
daß diese zerreißt. Auf diese Weise können sich so- rungskammern, der Zahl der in einer Aufbewah-
dann das in dem zweiten Gefäß enthaltene Reagenz rungskammer vorgesehenen Finger und der auf
mit einem in dem ersten Gefäß befindlichen zu un- 5 einem Finger gespeicherten Zahl von Reagenztablet-
tersuchenden Material vereinigen. ten vorgesehen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Vorzugsweise werden auf jedem Finger mehrere Aufgabe zugrunde, einen Reaktionsbehälter anzuge- Rippen ausgebildet. Dabei werden die Rippen ben, bei dem in einfacher und billiger Weise die für zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die Oberfläeine Untersuchung benötigten chemischen Reagen- io chenberührung zwischen der Tablette und der Verzien derart gespeichert werden können, daß sie leicht packung so gering wie möglich gehalten wird, und vollständig in die eigentliche Reaktionskammer Zweckmäßigerweise werden die Rippen auf jedem eingeführt werden können. Finger so angeordnet, daß sie parallel zu der Achse Diese Aufgabe wird bei einem Reaktionsbehälter des betreffenden Fingers verlaufen. Als besonder eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß da- 15 ders vorteilhaft hat sich hierbei eine Ausbildung gedurch gelöst, daß jede Reagenzaufbewahrungskam- zeigt, bei der auf einem Finger drei Rippen mit im mer eine hohle, von ihrer Deckfläche ausgehende fin- wesentlichen gleichen Abstand zueinander angeordgerförmige Einstülpung aufweist, an der wenigstens net sind.
eine Reagenztablette befestigbar ist. Um eine Reagenztablette möglichst leicht auf Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die früher ao einen Finger aufbringen zu können, ist vorzugsweise notwendige Halteschicht oder eine andere Einrich- der untere Teil eines Fingers zugespitzt ausgebildet,
tung, um die Reagenztabletten in den Aufbewah- Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, bei der rungskammern zu halten, entfallen kann. Gleichzeitig verschiedene Teile eines Fingers verschiedenen ist weniger Kraft notwendig, um die Reagenztablette Durchmessers aufweisen, so daß auf diesen Teilen jeaus der Aufbewahrungskammer in die untere Reak- »5 weils ringförmige Tabletten mit verschiedenem Intionskammer zu bringen, da die Kraft für das Zerrci- nendurchmesser gespeichert werden können. Dies ßen der Halteschicht entfällt. Zum Überführen der bringt den Vorteil mit sich, daß für jede Tablette das Reagenztablette aus der Aufbewahrungskammer in optimale Verhältnis zwischen Dicke und Durchmesdie Reaktionskammer ist lediglich eine äußerst ge- ser gewählt werden kann. Da die Abmessungen optiringe Kraft notwendig, da es nur einer geringen Form- 30 mal gewählt werden können, lassen sich auch optiänderung des Fingers bedarf, um die Tablette zu male Lagerungseigenschaften erreichen. Das heißt, zerbrechen und sie in den unteren Raum fallen zu unter diesen optimalen Bedingungen kann eine Realassen. Die Tablette selbst zerbricht hierbei in meh- genztablette während größerer Zeiträume gelagert rere Teile, wodurch sich eine bedeutend größere werden, ohne daß eine Zerstörung, ein Zerbröckeln, Oberfläche für eine schnellere Auflösung der Ta- 35 ein Zerflocken oder ein Zerfallen befürchtet werden blette ergibt. Dieser Vorteil kann auch noch dadurch muß.
vergrößert werden, daß man die ringförmige Tablette Um ein vollständiges und einfaches Einbringen
vorher einkerbt, so daß sie, wenn sie zerbricht, in einer Tablette in den eigentlichen Reaktionsraum
eine noch wesentlich größere Zahl von Stücken zer- sicherzustellen, werden die Teile mit verschiedenem
fällt. Während der Aufbewahrung isoliert der Finger, 40 Durchmesser eines Fingers zweckmäßigerweise so
auf dem eine Reagenztablette in der Aufbewahrungs- angeordnet, daß die Durchmesser der Teile mit zu-
kammer angeordnet ist, die Tablette von dem übri- nehmendem Abstand von dem offenen unteren Ende
gen auswechselbaren Behälter und federt sie gegen der Aufbewahrungskammer, in das der Finger hin-
diesen ab, wodurch die Tablette vor den schwersten einragt, zunehmen.
Erschütterungen und einer rauhen Behandlung ge- 45 Das Zerbrechen einer Reagenztablette auf einem schützt wird. Da die Aufbewahrungskammer nicht Finger kann in vorteilhafter Weise einfach dadurch wie bei den früheren Ausführungen zerbrochen oder erfolgen, daß eine Sonde in den äußeren, hohlen Teil umgekehrt zu werden braucht, kann die Aufbewah- des Fingers eingeführt wird. Sind auf einem Finger rungskammer völlig steif und fest ausgebildet wer- mehrere Reagenztabletten mit verschiedenen Innenden, wodurch sie verhältnismäßig unnachgiebig ge- 50 durchmessern gespeichert, so kann die Sonde insbegenüber kleineren Vibrationen und Erschütterungen sondere so ausgebildet werden, daß in Abhängigkeit wird. Vorzugsweise wird der Finger in einer Aufbe- von der Tiefe der Einführung der Sonde in den FinwahrungsKammer in einem Wärmeformverfahren ger die einzelnen Reagenztabletten nacheinander zerhergestellt, wodurch er automatisch etwas dünner als brochen werden.
die übrige Aufbewahrungskammer und somit flexi- 55 Eine besonders einfache Ausbildung des Reakbler ist. Dadurch, daß die Aufbewahrungskammer tionsbehältcrs ergibt sich dadurch, daß der obere Abdicker und somit fester ausgebildet ist, können meh- schnitt mit der Aufbewahrungskammer bzw. -kamrere Reaktionsbehälter gestapelt werden, ohne daß mern und dem Finger bzw. den Fingern aus einei befürchtet werden muß, daß sich die Tablette oder einheitlichen Kunststoff-Folie geformt ist.
die Tabletten zufällig lösen. 60 Weitere Aus- und Weiterbildungen der Erfindung
Die genaue Zahl der Aufbewahrungskammern, die sind in den Unteransprüchen dargelegt,
in Verbindung mit einer Beimischkammer verwandt Im folgenden soll die Erfindung näher an Hanc
wird, und die Zahl der Finger, die in einer Aufbe- von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweiser
wahrungskammer vorgesehen werden, hängt im we- Ausführungsformen näher erläutert werden. In dei
sentlichen von der analytischen Untersuchung, die in 65 Zeichnung zeigt
der Beimischkammer durchgeführt wird, und der F i g. 1 eine Seitenansicht einer verbesserten Auf
Zahl der Reagenztabletten ab, die im Verlaufe der bewahrungskammer im Schnitt,
Untersuchung benötigt werden. Dementsprechend Fig.2 eine auseinandergezogene Seitenansich
einer Ausführungsform eines Reaktionsbehälters, wand 66, äußere Seitenwände 68, 70 und 72 um
wobei der Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 in eine innere Wand 74. Die Wandteile der Räume 6'.
F i g. 3 ausgeführt ist, und 64 enden in einem waagerechten Flansch 76, de
F i g. 3 eine Draufsicht auf den in F i g. 2 gezeigten den äußeren Umfang der beiden Räume umgibt un<
Reaktionsbehälter, 5 diese zu einer bestimmten Einheit zusammenhält. Dii
F i g. 4 eine Endansicht des in F i g. 2 gezeigten Bodenwand 66 verläuft parallel zu dem horizontalei
auswechselbaren Behälters, Flansch 76, während die Wände 68, 70, 72 und !<■
F ί g. 5 eine Draufsicht auf den unteren Abschnitt senkrecht hierzu verlaufen, wodurch die fünf Wandt
des in F i g. 2 gezeigten auswechselbaren Behälters, somit ein rechteckförmiges Volumen mit leicht abge
Fig.6 eine Seitenansicht im Schnitt eines oberen io rundeten Kanten und Ecken bilden. Das rechteckig!
Abschnitts einer Aufbewahrungskammer, in der Volumen erstreckt sich nicht völlig vor der Boden
mehrere hohle Finger angeordnet sind und die Rea- wand 66 bis zu dem Flansch 76, sondern endet zwi
genztabletten von diesen Fingern gehalten werden, sehen diesen beiden Elementen. Durch die Endliniei
F i g. 7 einen Schnitt durch einen oberen Abschnitt des rechteckigen Körpers an jeder Wand wird eini
einer Aufbewahrungskammer, in der ein hohler Fin- 15 Ebene definiert, die parallel zu der Ebene des hori
ger gezeigt ist, der mehrere Längsrippen besitzt und zontalen Flansches 76 ist. Von diesem Punkte al
auf den eine Reagenztablette aufgesteckt ist, wobei laufen die Wände nach oben und nach außen hit
der Schnitt entlang der Schnittlinie 7-7 in F i g. 8 aus- auseinander, wodurch die Teile 68', 70', 72' und 74
geführt ist, gebildet werden, bis sie den horizontalen Flansch 7<
F i g. 8 einen von oben gesehenen Schnitt durch ao schneiden, wodurch eine rechteckige öffnung unte
die in F i g. 7 dargestellte Aufbewahrungskammer, den Reagenzaufbewahrungskammern gebildet wird
wobei der Schnitt entlang der Linie 8-8 in F i g. 7 wenn sich der obere Abschnitt 54 in seiner Stellung
ausgeführt ist, und auf dem Flansch 76 befindet. Wie aus der Zeichnuni
F i g. 9 eine Seitenansich im Schnitt eines oberen hervorgeht, enden die Wände 70' in einem kurzei
Abschnitts einer Aufbewahrungskammer, in der ein »5 Steg 70", kurz bevor sie in den Flansch 76 überge
hohler Finger gezeigt ist, auf dem ringförmige Rea- hen, wobei der Steg 70" senkrecht zu dem Flanscl
genztabletten mit verschiedenem Innendurchmesser 76 ist. Dieser Steg kann gegebenenfalls fortgelassei
aufbewahrt werden können. werden, wodurch die Wände 70' von der Ebene at
In F i g. 1 ist ein oberer Abschnitt einer Aufbe- der Oberseite des rechteckigen Volumens nach obei
wahrungskammer 10 dargestellt, die an ihrem unte- 30 und nach außen hin auseinanderlaufen, bis sie det
ren Ende einen Flansch 12 und an ihrem oberen Flansch 76 schneiden. Die Form der öffnung ist si
Ende eine Wand 14 aufweist. In der Mitte der Auf- lange nicht kritisch, als dadurch nicht die Einführunj
bewahrungskammer 12 ist ein hohler, konzentrischer der Probe und der Reagenzien in den unteren Raun
Finger 16 angeordnet, der sich von der Ebene der beeinträchtigt wird. Durch die geneigten Wände wir<
oberen Wand 14 aus bis unter die Ebene des Flan- 35 das gesamte Material nach unten gegen den Bodet
sches 12 hinab erstreckt. An dem unteren Ende des des Reaktionsraumes geführt. Die inneren Wände 74
Fingers 16 ist eine zugespitzte Führung 18 und eine erstrecken sich bis zu der Ebene des horizontale!
leichte Auswölbung 20 dort vorgesehen, wo die züge- Flansches 76, und sie sind an der Linie 78 miteinan
spitzte Führung 18 auf den zylindrischen Teil des der verbunden, wodurch eine bestimmte Sperre zwi
Fingers 16 trifft, hme ringförmige Tablette 22 wird 40 sehen den Räumen 62 und 64 gebildet wird,
dadurch eingesetzt, daß sie über die Auswölbung 20 Auf dem Flansch 76 und der Grenzlinie 78 ruh
auf den Finger 16 gepreßt und auf diesem durch die ein oberer Aufbewahrungsabschnitt 54, der ein ein
Reibung zwischen dem Finger und der Innenfläche heitliches Glied 80 umfaßt, das zu mehreren Rea
der Tablette gehalten wird. Die zugespitzte Führung genzaufbewahrungskammern 56, 58, 60 usw. in de
18 dient dazu, die Tablette 22 auf den Finger aufzu- 45 Form von »Zylinderhüten« ausgeformt ist. Jede Auf
schieben, ohne daß dabei eine genaue Lage erforder- bewahrungskammer besitzt im Inneren einen hohlei
lieh ist. Für den Gebrauch wird eine Sonde 24, die Finget 16. auf dem die Reagenztablette 22 gehaltet
an ihrem unteren Ende eine zugespitzte Führung 26 wird. In F i g. 2 ist eine weggebrochene Ansicht de
aufweist, in das Loch 28 des Fingers 16 eingeführt. Aufbewahrungskammern 56 und 58 gezeigt, aus de:
Der äußere Durchmesser der Sonde 24 ist etwas grö- 50 ringförmige Tabletten 22 zu ersehen sind, die auf ih
ßer als das Loch 28 des Fingers, so daß die Tablette ren jeweiligen hohlen Fingern gehalten werden. Wi<
22 auseinandergedrückt und zerbrochen wird, wo- später an Hand der F i g. 6 gezeigt werden soll, kön
durch sie in den darunter angeordneten (nicht gezeig- nen gegebenenfalls mehrere ringförmige Tablettei
ten) Behälter oder eine Küvette fallen kann. Die auf jedem hohlen Finger gehalten werden. Durch di<
Sonde 24 kann gegebenenfalls leicht ovalförmig sein, 55 Einführung einer geeignet dimensionierten Sonde it
soll jedoch im wesentlichen denselben Umfang besit- den hohlen Teil des Fingers wird die daran gehaltertf
zen wie das Loch in dem Finger, so daß die Tablette Tablette zerbrochen, wodurch ihre Teile in den unte
nicht dadurch zerbrochen wird, daß der Finger ge- ren Raum fallen.
dehnt wird, sondern dadurch, daß der Finger in eine Der obere Abschnitt 54 besitzt einen Flansch 82
ovale Form gebracht wird, wodurch dasselbe Ergeb- 60 der den unteren Umfang dieses Abschnitts umgibt
nis erzielt wird. wobei sich eine Seite des Flansches über die Länge
In den F i g. 2 bis 5 ist ein auswechselbarer oder des Reaktionsbehälters erstreckt und etwas breite)
auch Einweg-Reaktionsbehälter 50 mit einem unte- als der Rand ist, der den übrigen oberen Aufbewah
ren Abschnitt 52 und einem oberen Abschnitt 54 ge- rungsabschnitt 54 umgibt. Dieser breitere Teil ist mi
zeigt, der mehrere Reagenzaufbewahrungskammern 65 84 bezeichnet. Der Flansch 76, der den oberen Um
56, 58, 60 usw. besitzt. Der untere Abschnitt 52 fang des unteren Abschnitts umgibt, ist auf diesel
weist zwei getrennte untere abgetrennte Räume 62 Seite gleichfalls breiter. Auf diese Weise besitzen die
und 64 auf. Jeder untere Raum besitzt eine Boden- mit leicht abgerunden Ecken versehenen Recht
7 8
ecke, die durch den Flansch 76, der den oberen Um- Misch- und Inkubationsstationen geführt. Es ist nicht fang des unteren Abschnitts 52 umgibt, und den notwendig, daß die Misch- und Inkubatiönsstationen Flansch 82 gebildet werden, der den unteren Umfang voneinander getrennte und bestimmte Stationen sind, des oberen Abschnitts 54 umgibt, gleiche Größe und da diese Arbeitsgänge ebensogut in einer einzigen Abmessungen, so daß die beiden Elemente geeignet 5 Station durchgeführt werden können,
miteinander zu einem einheitlichen Behälter verbun- In der Meßstation wird Licht einer geeigneten den werden können. Vorzugsweise wird jedes EIe- Wellenlänge von einer Lichtquelle durch die Reakment aus einem Kunststoff hergestellt, der mit dem tionsmischung zu der Meßeinrichtung hin gestrahlt, anderen Element verschweißt werden kann, so daß die auf der der Lichtquelle gegenüberliegenden Seite eine äußerst starke Bindung entsteht, die sich bei io der Reaktionsmischung angeordnet ist. Die Menge normalem Gebrauch nicht löst. Die Flansche 76 und des bei der Untersuchungswellenlänge durchgelasse-82 sind auf ihren breiteren Teilen 84 genügend breit, nen Lichtes (oder umgekehrt die Menge des absordaß auf dem Flansch 82 zwischen der inneren Ver- bierten Lichtes) gibt die Menge des in der Testlösung bindung 88 und der äußeren Verbindung 90 eine Co- zu untersuchenden Bestandteils an.
defläche oder -flächen 86 angeordnet werden kön- 15 Vorzugsweise wird der in der Zeichnung dargenen. Auf dieser Codefläche kann eine beliebige Art stellte Reaktionsbehälter in Verbindung mit einer von Codierung angebracht werden, mit deren Hilfe Doppelstrahluntersuchungsvorrichtung verwandt. In Informationen angezeigt oder aufgezeichnet werden einen Raum wird eine Lösung des zu untersuchenden können, die während einer chemischen Analyse Stoffes mit allen Reagenzien gegeben, die die Reakzweckmäßigerweise bekannt sein sollten, wie etwa ao tionsmischung in den für die Untersuchung geder tatsächliche Versuch der in dem beschriebenen wünschten Zustand bringen. Der andere Raum ent-Reaktionsbehälter angesetzt worden ist, die Patien- hält eine Lösung des zu untersuchenden Stoffes ohne tennummer, Anweisungen für die zugehörige, auto- die Reagenzien. In gewissen Fällen können ein oder matische analytische Vorrichtung und das System, mehrere Reagenzien zu dieser letzteren Lösung hin-Versuchsergebnisse usw. Typische Codes sind z. B. 35 zugegeben werden, falls die Reagenzien nicht die Re-Binärcodicrungen in Form von hellen und dunklen aktion ablaufen lassen oder die optische Analyse in Flächen, magnetische Codierungen, usw. anderer Weise nachteilig beeinflussen. Diese letztere Während des Betriebes wird ein Behälter 50 einem Lösung wird als »kritisch unvollständiger Blindwert« VorraMnagazin entnommen und zu Liner Probenzu- bezeichnet, und in dem analytischen System können satzstaiion geführt, in der die geeignete Menge 30 hierdurch die Effekte der Probe und der dieser Probe Probe, verdünnt mit destilliertem Wasser, in den zugesetzten Reagenzien kompensiert werden. Um die Raum 62 eh'^üllt wird. Die", geschieht dadurch. Meßeinrichtung geeicht zu halten, werden in Abständaß die Probenlösung mit Hilfe einer Nadel injiziert den Normallösungen durch die Meßeinrichtung geleiwird. die durch den oberen Abschnitt 54 eingeführt tet, so daß Abweichungen, die während des Betriebes worden ist. Die Nadel wird vorzugsweise an einem 35 auftreten, korrigiert werden können,
solchen Punkt eingeführt, daß keine unzuverlässige Wenn in regelmäßigen Zeitabständen Normallö-Drehung des aufliegenden Behälters auftritt. Zum sungen durch die Meßeinrichtung geführt werden Beispiel kann bei einem in den Figuren gezeigten Be- sollen, so kann ein Behälter mit drei Räumen und halter der Einstich für jeden Raum an einem Punkt mehreren Aufbewahrungskammern, die jedem Raum ausgeführt werden, der annähernd gleich weit von 40 zugeordnet sind, in dem Reagenzien zugesetzt werden Mittelpunkten der vier Aufbewahrungskammern den sollen, in Verbindung mit einer dreistrahligen 56 usw. entfernt ist. Dei die Probe enthaltende Be- Meßeinrichtung verwandt werden. Die Normallösung halter wird sodann zu einer Station geführt, in der kann in den Behälter an einem beliebigen Punkte in die Reagenzien zugesetzt werden, was dadurch ge- dem System, bevor die optische Analyse durchgeschieht, daß die Sonde in die Aussparung des Fingers 45 führt wird, eingespritzt werden, wodurch es unnötig eingeführt wird, wodurch die auf dem Finger gehal- wird, bestimmte Behälter, in denen Normallösungen tene Reagenztablette in die geeigneten Räume fällt. enthalten sind, durch das System zu leiten. Anderer-Der Zusatz der Reagenzien kann, je nachdem wie e«; seits können Tabletten, die eine Normal- bzw. Befür die Durchführung des analytischen Verfahrens zugslösung ergeben, in dem oberen Abschnitt aufbeerforderlich ist. in einem Arbeitsgang oder aufeinan- 50 wahrt und an den unteren Raum abgegeben werderfolgend erfolgen. Wenn die Reagenzien aufeinan- den. so daß sie sich lösen und die gewünschte Konderfolgend zugegeben werden, so kann dies während zentration ergeben. Die Meßeinrichtung wertet die oder nach der Inkubationszeit erfolgen. Natürlich Normallösung aus und korrigiert die Abweichungen können die Reagenzien je nach dem verwandten, be- von dem bekannten Wert. Die Analyse der Stoffe in sonderen analytischen Verfahren zu einem beliebigen 55 den anderen beiden Räumen wird entsprechend einer Zeitpunkt vor der abschließenden Untersuchung zu- Untersuchung mit zwei Räumen durchgeführt. Wenn gegeben werden. Der Behälter 50 wird zu einer eine genaue Analyse durchgeführt und jeder mög-Mischstalion geleitet, in der er so lange verbleibt, bis liehe beeinflussende Faktor in Betracht gezogen weralle Feststoffe in der Flüssigkeit, die in dem unteren den soll, so können zusätzliche untere Räume in dem Raum enthalten ist, gelöst sind. Der Behälter wird 60 ersetzbaren Behälter vorgesehen werden, in den sodann zu einer Inkubationsstation geführt, in der solche Faktoren berücksichtigt und ausgewertet werdie in dem Behälter enthaltenen Stoffe während einer den können. So können Einstellungen vorgenommen ausreichenden Zeitdauer geeigneten Reaktionsbedin- werden, durch die die Wirkungen kompensiert wergungen unterworfen werden, um die gewünschte Re- den, die diese Stoffe auf die besondere Analyse haaktion durchzuführen, die sodann in einer Beobach- 65 ben.
rungs- bzw. Meßstation gemessen wird. Falls dies Wahlweise kann das Licht von der Lichtquelle und
durch das analytische Verfahren erforderlich ist, das Licht, das durch die Reaktionsmischung gelaufen
wird die Packung zu weiteren Reagenzzusatz-, ist, zu dem Reaktionsbehälter bzw. der Meßeinrich-
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tung durch Lichtleiter geleitet werden, die gegen zwei bestimmt werden kann, der bei jedem Reaktionsbeeinander gegenüberliegende feste Wände gepreßt hälter, der gleiche chemische Untersuchungseinheiten werden, die einen Teil des unteren Raumes bilden. darstellt, konstant gehalten wird.
Bei dieser Ausführungsform wird der optische Weg In Fig.6 ist eine weitere Ausführungsform der durch den Abstand zwischen den einander gegen- 5 vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der eine einüberliegenden Wänden des unteren Raumes gebildet, zige Aufbewahrungskammer 100 mehrere herabhängegen die die Lichtleitungen gepreßt werden. Da die- gende hohle Finger 102, 104 und 106 aufweist. Auf ser optische Weg vorzugsweise bei allen gleichen den Fingern 104 und 106 ist eine einzige Tablette analytischen Verfahren konstant gehalten wird, müs- 108 bzw. 110 gespeichert, während von dem Finger sen bei der Herstellung von Reaktionsbehältern mit io 102 zwei Tabletten 112 und 114 gehalten werden, festen Wänden für den unteren Raum strenge Her- An dieser Figur wird gezeigt, daß mehr als ein herabstellungsanforderungen eingehalten werden. hängender Finger in jeder Aufbewahrungskammer
Diese wahlweise Form der optischen Analyse ist in vorgesehen sein und mehr als eine Tablette auf Fig.4 dargestellt, aus der ein Reaktionsbehälter 50 einem Finger gespeichert werden kann,
mit flexiblen Wänden 68 und 72 zu ersehen ist, bei 15 In den F i g. 7 und 8 ist eine Aufbewahrungskamdem gegen einander gegenüberliegenden Wände des mer 120 gezeigt, in der ein einziger, hohler Finger Unteren Reaktionsraumes eine Lichtquelle und eine 122 angeordnet ist. Auf dem hohlen Finger sind Meßeinrichtung gepreßt sind. So werden in der Meß- mehrere Längsrippen R vorgesehen, die sich gegen station, wie es in F i g. 4 dargestellt ist, Lichtleitun- den inneren Teil 124 der Aufbewahrungskammer hin gen 92 und 94 gegen die Wände 68 bzw. 72 jedes un- ao erstrecken. In der Zeichnung ist eine Reagenztabletteren Raumes gepreßt. Die Leitung 92 ist an ihrem te T dargestellt, die auf den Längsrippen festgehalten entgegengesetzten Ende mit einer Lichtquelle (nicht wird. Bei dieser Ausführungsform findet eine minigezeigt) verbunden, vor ύ' ■ ein Filter geschaltet wer- male Berührung zwischen der Reagenztablette und den kann, so daß man Licht einer gewünschten WeI- dem ersetzbaren Behälter statt. Dies ist besonders lenlänge oder gewünschter Wellenlängen erhält. Die 35 dann äußerst vorteilhaft, wenn die Tabletten lange Leitung 94, die der Leitung 92 direkt gegenüberliegt, (im allgemeinen Monate) vor ihrer Verwendung in ist mit einer geeigneten Meßeinrichtung (nicht ge- der eigentlichen Untersuchung in den Behälter cingezeigt) verbunden, um die Intensität des Lichtes fest- setzt werden.
zustellen, das durch die flüssige Mischung in dem un- In F i g. 9 ist eine Aufbewahrungskammer gezeigt, teren Raum gelangt. Während der tatsächlichen Mes- 30 die einen hohlen Finger besitzt, der zur Speicherung sung werden die Leitungen 92 und 94 aufesnanderzu- von ringförmigen Tabletten mit verschiedenen innebewegt, wodurch sich die flexiblen Wände des Rau- ren Durchmessern geeignet ist. Wie oben bereits ausmes verformen und die in gestrichelten Linien ge- geführt wurde, besteht für Reagenzien oder Zusamzeigte Stellung einnehmen, wodurch ein fester opti- mensetzungen, die schwer in Tablettenform zu brinscher Weg L zwischen den Innenseiten der verform- 35 gen sind, ein optimales Verhältnis zwischen der ten Wände 68 und 72 und durch die Reaktionsmi- Dicke und dem Durchmesser, bei dem die besten schung gebildet wird. Dadurch, daß auf diese Weise Aufbewahrungseigenschaften erzielt werden. Unter ein fester optischer Weg L vorgesehen wird, ist es gewissen Umständen kann es zur Erreichung dieses leichter, den ersetzbaren Behälter in der Massenpro- optimalen Verhältnisses zwischen Dicke und Durchduktion herzustellen, da eine bestimmte kritische 40 messer notwendig sein, Reagenztabletten mit verän-Größe. nämlich der optische Weg, als eine strenge derlichen inneren Durchmessern vorzusehen. Solche Herstellungsanforderung entfällt. Die Einrichtung, Tabletten können dadurch gespeichert werden, daß durch die jetzt der optische Weg bestimmt wird, ist entweder verschieden große hohle Finger vorgesehen in die Meßstation eingebaut, und es werden, was zu werden und jede Tablette getrennt gespeichert wird, erwarten ist, bedeutend weniger Meßstationen als 45 oder daß, wie es in F i g. 9 gezeigt ist, ein hohler Fin-Reaktionsbehälter hergestellt. Da ein fester optischer ger vorgesehen wird, der Teile mit verschiedenem Weg durch die Meßstation bestimmt wird und für Durchmesser aufweist. Indem man die Sonde gleichalle Behälter, die durch diese Station hindurchlaufen, falls geeignet ausbildet können die verschiedenen, gleich ist, können mit diesem System genaue und auf dem einzigen Finger gespeicherten Tabletten aufzuverlässige Daten erhalten werden. 50 einanderfolgend zugesetzt werden. In der dargestell-
Der in F i g. 4 gezeigte Reaktionsbehälter 50, wie ten Aufbewahrungskammer 130 ist ein einziger, hoher oben beschrieben wurde, kann ebenso in Verbin- ler Finger 132 vorgesehen, dessen unterer Teil 134 dung mit einer Doppelstrahlmeßeinrichtung ver- einen kleineren Durchmesser als sein oberer Teil 136 wandt werden. aufweist. Die Reagenztablette 138, die einen geeigne-
Andererseits kann eine Einrichtung, die einen hö- 55 ten Durchmesser aufweist, wird auf dem unteren Teil
heren Druck als Atmosphärendruck erzeugt, über 134 gehalten, während die Reagenztablette 140 auf
dem oberen Speicherungsabschnitt angeordnet wer- dem Teil 136 gespeichert wird. Wenn die Sonde 142
den, so daß ein verhältnismäßig inertes Gas, wie z. B. abgesenkt wird, gelangt sie in die gezeigte Stellung.
Stickstoff, in den Reaktionsraum durch Löcher ein- Wenn die Sonde weiter eingeführt wird, wird zuerst
geführt werden kann, die in dem oberen Abschnitt 60 die Tablette 138 zerbrochen, so daß sie in den unte-
bei der Einfüllung der Probe entstanden sind. Die ren Raum hinabfällt Bei einer weiteren Einführung
Seitenwände bauchen sich hierdurch nach außen hin der Sonde 142 wird die Tablette 140 durch den brei-
aus, und die Anordnung kann so getroffen werden, teren Teil 144 der Sonde zerbrochen. Auf diese
daß sie gegen eine genau angeordnete Einrichtung Weise werden die Reagenzien aufeinanderfolgend in
gepreßt werden, die den optischen Weg bestimmt 65 den unteren Raum eingeführt. Selbstverständlich
Auf diese Weise wird bei dieser wie bei der vorherge- können die Tabletten dadurch gleichzeitig in den un-
henden Ausführungsform in jeder Meßstation eine teren Raum gebracht werden, daß die Sonde voll-
Einrichtung vorgesehen, durch die ein optischer Weg ständig eingeführt wird.
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Die Zahl der notwendigen Reagenztabletten hängt der Bodenwand 66 jedes unteren Raumes und in sowohl von der besonderen Analyse, für die der er- Verbindung mit jedem Reaktionsraum für die Aufbesetzbare Behälter vorgesehen und vorher beschickt Währung eines solchen Magnetrührstabes vorgesehen, worden ist, als auch von der Verträglichkeit der ver- Die Form der Aussparung für die Aufbewahrung des schiedenen Reagenzien ab. In bestimmten Fällen ist 5 Rührstabes ist nicht kritisch, solange der Magnetes möglich, mehr als ein Reagenz in einer einzigen riihrstab leicht in die Aussparung fallen kann, wenn Tablette zu vereinigen. Dabei muß jedoch in Be- der Stab nicht verwandt wird. Wenn die Reaktionstracht gezogen werden, daß die ersetzbaren Behälter mischung in den unteren Raum eingefüllt ist, wird lange vor ihrer tatsächlichen Verwendung hergestellt der Behälter zu einer Mischstation geführt, wo z. B. werden und daß die Verträglichkeit der Reagenzien io durch einen sich drehenden Magnetstab ein äußeres während dieses langen Zeitraumes wirklich gegeben Magnetfeld angelegt wird. Durch die Drehung des sein muß. Wenn dies nicht der Fall ist, so werden die Magnetstabes in dem Behälter wird ein Wirbel erReagenzien am besten zu getrennten Tabletten verar- zeugt, und es ist möglich, durch Regelung der Umbeitet. Die Zahl der Aufbewahrungskammern und drehungszahl des Magnetrührstabes die gesamten der hohlen Finger hängt ihrerseits wieder von der 15 Reagenzien sorgfältig mit der Probe zu vermischen Zahl der verwandten Reagenztabletten ab. Sie hängt und ebenso die Wände des Reaktionsraumes und der gleichfalls von der besonderen hierin beschriebenen, Aufbewahrungskammern von ungelösten Reagenzien gewählten Ausführungsform ab, d. h. ob eine einzige freizuhalten. Hierdurch wird sichergestellt, daß alle oder mehrere Aufbewahrungskammern verwandt Reagenzien in den geeigneten Mengen in der Reakwerden und ob eine oder mehrere Reagenztabletten ao tionsmischung vorhanden sind. Wenn der Mischvorauf verschiedenen hohlen Fingern aufbewahrt wer- gang beendet wird, fällt der Rührstab in die Aussparen, rung für seine Aufbewahrung und ist somit bei der
Wie oben bereits erwähnt wurde, kann ein Magnet- optischen Analyse nicht im Wege, die durch die Seirührstab in dem Reaktionsraum vorgesehen werden, tenwände hindurch ausgeführt wird durch die das um die Stoffe, die in diesen eingefüllt werden, sorg- »5 rechteckige Volumen jedes Reaktionsraumes gebildet fältig zu mischen, indem man den Magnetrührstab wird. Ein beispielsweise verwendbarer Rührstab bemit einer geeignet angeordneten Antriebseinrichtung steht aus einem kleinen zylindrischen Abschnitt eines magnetisch koppelt. Gegebenenfalls kann der Raum korrosionsbeständigen Stahldrahtes. Wenn das Mazur Aufbewahrung des Magnetrührstabes in dem gnetmaterial eine nachteilige Wirkung auf die Probe oberen Aufbewahrungsabschnitt ausgebildet werden, 30 ausübt, so sollte der Rührstab vollständig mit einem wobei geeignete Mittel vorgesehen werden, um den Stoff überzogen werden, der das analytische Verfah-Rührstab festzuhalten, bis er benötigt wird. Vorzugs- ren nicht beeinträchtigt, wie etwa ein vollständiger weise wird eine zylindrische Aussparung unterhalb Überzug aus Glas oder einem inerten Kunststoff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

1 2 daß vier Aufbewahrungskammern (56, 58, 60) in Patentansprüche: Verbindung mit jedem Beimischungsraum (62, 64) stehen.
1. Reaktionsbehälter mit einem unteren Ab- 12. Reaktionsbehälter nach einem der vorherschnitt mit wenigstens einer Beimischkammer für 5 gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Beimischung von in diese Kammer eingefüll- daß der zugespitzte untere Teil (18) eines Fingers ten Stoffen, mit einem oberen Abschnitt, der fest über der Ebene eines Flansches (82) beginnt, mit mit dem unteren Abschnitt verbunden ist und we- dem der obere Abschnitt (14) am unteren Abnigstens eine Reagenzaufbewahrungskammer ent- schnitt befestigt ist, und unter dieser Ebene enhält, die mit einer Beimischkammer in Verbin- io det
dung steht und in der mindestens eine Reagenztablette speicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reagenzaufbewahrungs-
kammer (10, 56, 58, 60, 120, 130) eine hohle,
von ihrer Deckfläche ausgehende fingerförmige 15
Einstülpung (16, 102, 104, 106, 122, 134) auf- Die Erfindung betrifft einen Reaktionsbehälter mit
weist, an der v/enigstens eine Reagenztablette einem unteren Abschnitt mit wenigstens einer Bei-
(22,108,110,112,114,138,140) befestigbar ist. mischkammer für die Beimischung von in diese
2. Reaktionsbehälter nach Anspruch 1, da- Kammer eingefüllten Stoffen, mit einem oberen Abdurch gekennzeichnet, daß auf jedem Finger 20 schnitt, der fest mit dem unteren Abschnitt verbun- (122) mehrere Rippen (R) ausgebildet sind. den ist und wenigstens eine Reagenzaufbewahrungs-
3. Reaktionsbehälter nach Anspruch 2, da- kammer enthält, die mit einer Beimischkammer in durch gekennzeichnet, daß die Rippen (R) auf je- Verb'ndung steht und in der mindestens eine Readern Finger (122) parallel zur Achse des Fingers genztablette speicherbar ist.
verlaufen. 25 Gerade bei größeren chemischen Reihenuntersu-
4. Reaktionsbehälter nach Anspruch 2 oder 3, chungen oder auch bei chemischen Untersuchungen dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Finger von Körperflüssigkeiten, wie etwa Blut, Urin usw. (122) drei Rippen (R) im wesentlichen in glei- sind Reaktionsbehälter erwünscht, in die in eine chem Abstand zueinander angeordnet sind. Reaktionskammer die zu untersuchende Substanz
5. Reaktionsbehälter nach einem der An- 30 eingefüllt und sodann eine bereits vorher abgemessprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sene Reaktionssubstanz zugesetzt werden kann. Die untere Teil (18) eines Fingers (16, 102, 104, 106, Untersuchungen der zu untersuchenden Substanz sol- 122, 134) zugespitzt ist, so daß eine Führung für len sodann nach Möglichkeit in dem Reaktionsbehäldas Aufbringen der Reagenztablette (22, 108, ter selbst ausgeführt werden können.
110,112,114) gebildet wird. 35 Durch die USA.-Patentschrift 2 721 552 ist bereits
6. Reaktionsbehälter nach einem der An- ein Reaktionsbehälter bekanntgeworden, bei dem auf Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reagenzrohr dichtend eine elastische Haube aulverschiedene Teile (134, 136) eines Fingers (132) gesetzt ist, in der eine ein Reagenz enthaltende Kamzur Speicherung von ringförmigen Tabletten mer vorgesehen ist, die gegen das Reagenzrohr hin (138, 140) mit verschiedenen Innendurchmessern 40 durch eine zerreißbare Trennschicht abgedichtet ist. verschiedene Durchmesser aufweisen. In dieser Kammer ist gleichzeitig ein eine scharfe
7. Reaktionsbehälter nach Anspruch 6, da- Kante aufweisender Stößel vorgesehen, der bei einem durch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Druck auf die elastische Haube die Trennschicht Teile (134, 136) eines Fingers (132) mit verschie- duchsticht, so daß das in der Kammer vorhandene denen Durchmessern mit zunehmendem Abstand 45 Reagenz in das Reagenzglas fallen und sich mit von dem offenen unteren Ende der Aufbewah- einem anderen in dem Reagenzglas enthaltenen Marungskammer (130), in das der Finger (132) hin- terial vermischen und reagieren kann. Bei einer dereinragt, zunehmen. artigen Anordnung ist jedoch nicht immer sicherge-
8. Reaktionsbehälter nach einem der vorherge- stellt, daß die Trennschicht jeweils vollständig zerrishenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 50 sen wird, so daß das gesamte in der Kammer enthaleine Sonde (24) zum Zerbrechen der auf einem tene Reagenz auch in das Reagenzglas gelangt. Wei-Finger (16) befestigten Reagenztablette (22) in terhin hat es sich für manche Untersuchungen als den äußeren, hohlen Teil (23) des Fingers (16) nachteilig erwiesen, daß sich in der zu untersucheneinführbar ist. den Substanz nach der Zugabe des Reagenzes auch
9. Reaktionsbehälter nach einem der vorherge- 55 der Stößel befindet, der zum Durchtrennen der henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Trennschicht dient.
der obere Abschnitt (14) mit der Aufbewah- Dieselben Nachteile treten bei dem in der USA.-
rungskammer (10) bzw. -kammern und dem Fin- Patentschrift 2 487 236 beschriebenen Reaktionsbe-
ger (16) bzw. den Fingern (58, 60,102, 104,106) hälter auf, bei dem ein erstes, eine Reaktionskammer
aus einer einheitlichen Kunststoffolie geformt ist. 60 bildendes Gefäß vorgesehen ist, das an seiner Ober-
10. Reaktionsbehälter nach einem der vorher- seite durch eine zerstörbare Trennschicht verschlosgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, sen ist. Über dieses erste zylindrische Gefäß ist teiedaß jede Aufbewahrungskammer (120) im we- skopisch auf diesem verschiebbar und gegenüber diesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und einen sem abgedichtet ein zweites zylindrisches Gefäß gekonzentrisch darin angeordneten Finger (122) 65 schoben, wobei sich in dem zwischen der Trennaufweist, schicht und diesem zweiten Gefäß befindlichen
11. Reaktionsbehälter nach einem der vorher- Raum ein Reagenz zusammen mit einer Kugel befingehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, det.
Wird das zweite Gefäß gegen das erste Gefäß
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