DE1950067A1 - Automatische chemische Analyse - Google Patents
Automatische chemische AnalyseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/50—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
- B01L3/508—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
- B01L3/5085—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above for multiple samples, e.g. microtitration plates
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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- B01J19/08—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
- B01J19/10—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing sonic or ultrasonic vibrations
Description
Patentanwälte
Dip!.Ing. F. Wekl-Trjin,
Dipl.!ng.lU-ßlckKisM,Di,?!.f ys.Dr.K.Hncke
Dipl.lng. F.A.VJeä&ir.wn, LifJ.Ci.öiti. D.Hubgr
Dipl.!ng.lU-ßlckKisM,Di,?!.f ys.Dr.K.Hncke
Dipl.lng. F.A.VJeä&ir.wn, LifJ.Ci.öiti. D.Hubgr
8 München 27, Hoiiktr. 22
2 287 (XD/2270)
XEROX CORPORATION
Rochester, N. Y.„ USA
Automatische chemische Analyse
Die Erfindung betrifft eine automatische-chemische Analyse
und insbesondere die automatische chemische Analyse von Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin usw..
Aus der Belgischen Patentschrift 722 721 ist eine automatisierte
Anordnung für die chemische Analyse mit einer Vielzahl von verschiedenen verfügbaren bzw« entfernbaren Reaktionsbehältern,
einem Vorratsraum für die Aufbewahrung einer Vielzahl von verschiedenen Reaktionsbehältern, einer Station für die
Zugabe des Probenmaterials in den Reaktionsbehälter, einer Misch« und Xnkubierungsstatlon, wo das Reaktionsgemisch in
dem entfernbaren Behälter über einen Zeitraum gehalten wird,
der ausreicht, um die chemische Reaktion auf ihren Höhepunkt zu bringen, einer Meßstation, wo die analytischen Oaten durch
Überwachung bzw. durch Kontrollieren von einer oder mehreren
physikalischen Eigenschaften des Reaktionsgemisches erhalten
werden, einer Austragatation, wo der entfernbar· Reaktion«»
behälter aus der Anordnung beseitigt wird, und Einrichtungen
für das Transportieren d&a «ntfernbaren Reaktionsbehälter« von
«einer Aufbewahrungsstelle in dem Vorratsraum durch die Anordnung su der Auetragstation, bekannt· Das Wesentlichste der
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Anordnung ist der entfernbar© Reaktionsbehälter, der, ganz
allgemein gesehen, wenigstens eine untere Kammer für das
Zumischen und die Reaktion von Reagentien und einer Probe
sowie einen oberen Abschnitt mit einer Vielzahl von Reagenz-Aufbewahrungskammern
hat, die in Verbindung mit jeder Reaktionskammer stehen. Wenigstens eine Wand oder ein Endteil
der Reaktionskammer kann optisch durchsichtig sein, so daß nach Vollendung der gewünschten chemischen Reaktion die
Kammer als Küvette für eine optische Analyse verwendet werden
kann. Von den Wänden braucht keine optisch transparent sein, wenn eine Fotometersonde, wie sie beispielsweise aus der
US«Patentsohrift 3 l6'i 653 bekannt ist, in das Reaktionsgemisch
eingefügt wird und eine elektromagnetische Strahlung von einer Quelle aus durch einen Strahlungslftitöir, das Heakiionsgemisch
und zurück durch den Strahlungsleiter zu einer Meßeinrichtung gehen kann, ohne daß es erforderlich ist, daß
die Strahlung durch die Kammerwände geht.
Xn der Patentanmeldung · (Serial No. 6o2 ol8,
15. 12« 1966} sind, obwohl sie der Idee und dem Aufbau nach
unterschiedlich sind, eine ähnliche Analysevorrichtung und Anordnung beschrieben« Der entfernbare Reaktionsbehälter dieser
Anmeldung hat eine flexible untere Kammer, d. h. eine Kammer mit wenigstens einer flexiblen Wand« so daß während
der Analyse eine Lichtquelle und eine Meßeinrichtung, die gegen die die untere Küvette bzw. Küvetten abgrenzende flexible
Wand bzw. Wände gepreßt werden, dazu führen, daß die
Wand bzw·' die Wände einen Abstand einnehmen, der ausreicht,
um einen festgelegten optischen Weg zwischen der Lichtquelle
und der Heßeinrichtung durch das Reaktionsgemisch hindurch, zu bestimmen.. Die automatische Analysevorrichtung hat Kontrolleinrichtungen
mit einer Lichtquelle und eine Einrichtung, die auf Änderungen der Lichtdurchlässigkeit anspricht, die durch
verschiedene Konzentrationen eines zu analysierenden Beatandteile in dem Reaktionsgemisch hervorgerufen wird. Die Licht-
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quelle und die darauf ansprechende Einrichtung werden gegen
gegenüberliegende Seiten der Reaktionskammer oder der Küvette
•wahrend der Analyse gedrückt P um einen bestimmten optischen
Weg durch das Reaktionsgemsich festzulegen* Auf diese Weise
hat man eine automatische Analysevorrichtung geschaffen, bei
der die Einrichtung Tür die Bestimmung bzw, Bsgrenzung dee
optischen Wages in die Meßstation eingebaut ist'·
Bei der Durchführung der Analyseverfahrene wie sie aus den
beiden vorstehenden Patentschriften bekannt sind{ kann der
Reaktionsbehälter in Massenfertigung hergestellt und nach der Verwendung entfernt bzw. weggeworfen werden, ohne daß bedeutende Kosten entstehen.
Aus der Belgischen Patentschrift 722 12h ist ein entfernbarer
Reaktionsbehälter in verbesserter Ausführung bekannt« Inabesondere
umfaßt der untere Abschnitt des entfernbaren Reaktionsbehälters so angeordnete Wände, daß sie für ein Führen
des dort augesetzten Materials au einem Teil der unteren Kammers die von einem im wesentlichen rechteckigen Raum begrenzt
wirdj, geeignet sind« Erforderlichenfalls kann eine noch weiter unten liegende Kammer für die Aufbewahrung eines
Magnetrührers bsw« magnetischen Rührstabs vorgesehen werdent
so daß eine innige Durchmisehung der zugesetzten Stoffe durch die Verwendung von Betätigungseinrichtungen erzielt werden
können, die magnetisch an den magnetischen Rührstab angekup«
pelt werdenο
In Praxis ist das Vorsehen eines magnetischen Rührstabest um
alle der Reaktionskammer zugesetzten Materialien innig su
mischen, nicht ganz zufriedenstellend« Ux*sprungXich mußte
der Rührstab inert oder wenigstens bis au dem Zeitpunkt für
die abschließende optische Analyse inaktiv bzw. inert gegen
die verschiedenartigen chemischen Mischungen sein, die im
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. ■-- BAD
Verlauf der Analyse in den entfernbaren Reaktionabehältern
gebildet werden» Oa man beabsichtigt,, die automatische Ana·'
lyseanordnung zur Durchführung von zahlreichen analytischen Tests, in der Größenordnung von wenigstens 15 bis 2o zu ver~
wenden, ist leicht zu erkennen, daß derartige Ruhrstäbe ver«
schiedenezi chemischen Gemischen ausgesetzt aindt von denen
jedes irgendeine nachteilige Wirkung auf den Rühratab ausüben kännt so daß die Analysenergebnisae ungenau sind» Ee
ist deshalb notwendig, die magnetischen Teile in eine inerte Umhüllung einzuschließen» Dies ist sehr leicht dadurch
zu erreichen, daß man einen magnetischen Draht ninurit s ihn
mit einem inerten Material überzieht und dann in eine Viel«
zahl von kleinent dem magnetischen Rührstab entsprechenden
Stücken zerschneidet ο Dies ist auch nicht völlig zufriedenstellend; da jetzt die Enden dos magnetischen Drahtes bloßgelegt
sind ο Diese Enden müssen geschützt werdent wodurch
ein weiterer Arbeitsgang hinsukctiuct und die Kosten :Cüir eine
zufriedenstellende Herstellung dieses besonderen"Teils er>
Vom Gesichtspunkt des entfernbaren Reaktionsbehälters aus er»
fordert die beabsichtigte Verwendung des magnetischen Rühr«·
Stabes, daß eine Kammer für dessen Aufbewahrung vorgesehen wirdt so daß er, wenn er nicht gebraucht wird* in dieser Kam«·
mer untergebracht ist. Dies führt bei geeigneter Verwendung
dazu{ daß der magnetische Rührstab während der Analyse sich
außerhalb des optischen. Wages befindet« Bei Gelegenheit hat
es sich ergebenf daß der Rührstab sich nicht richtig in seiner
Aufbowahrungskammer in Lage bringt und deshalb störend auf die Analyse wirkt» " .
Bei der Vervrendung fand man, daß der Rührstab daau neigt r die
Seitenwand® der -Reaktionskammer zu serkratsen- wodurch das
optische Fensterf durch welches die Analyse ausgöführt wirdP
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zerstört wi^d» Unter anderem wird dadurch eine Streuung
des optisch ~-m Strahls hervorgerufen, wodurch die Analysen=
ergebnisse irerfälscht werden«
Aufgrund dieser Faktoren hat man andere Arten das Vermischens
der der Reaktionskamraer zagesetaten Stoffe untersucht» Sine
dieser Arten ist die Verwendung von Ultraschall„ der von der
Überlegung her zwar als verträglich befunden wurdec jedoch
ursprünglich ungleichmäßige Mischeigensehaften aufwies. Insbesondere
hat man gefunden* daß die Verbindung bzw* Übertragung
»wischen dem Ultraschall-Übertrager und den zu mischenden
Stoffen, normalerweise eine Flüssigkeit und wenigstens ein
tablettiertos MaterIaI3 unzureichend ist. Diese unzureichende
Übertragung erhöht entweder die Mischzeit auf ein wirtschaftlich
gesehen unerwünschtes Haß oder verhindert eine völlige
Auflösung der tablettierten Stoffe. Man hat jetzt gefunden
daß dieses Kupplungs- Ijsw» Übertragungsproblem durch ein« ge«
eignete Auslegung das unteren Tsils der Reaktionskammern überwunden werden kann*
Erfindungsgemäß wird ein unterer Reaktionskammerabschnitt eines
entfernbaren Reaktionsbehälters geschäftmnt der ein einheit~
liches bzw«, normiertes Teil umfaßt, das au wenigstens einer
Reaktionskanmer mit einem Flansch geformt iats der dessen
oberen Umfang umschließtc wobei jede Reaktionskanimer vier
Seitenwände und eine Bodenwasid hatp die Bodenwand einen flachen
Teil aufweist, der im wesentlichen zu dem Flansch parallel ist und symmetrisch unter dem oberen Umfang der Kammer liegtt und
der flache Teil mit den Seitenwänden durch nach oben divergierende Wandt;>'ile verbunden istr die den flachen Teil als unterste
Stella in der Kammer begrenzen»
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird eine beispielsweise
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Pig, 1 ist ein Aufriß des unteren Abschnitts des entfern«·
baren Reaktionsbehälters gemäß der Erfindung *
Pig» 2 ist sine Draufsicht auf den unteren Reaktionskammer·
abschnitt von Figo l.
Pig» 3 ist eine Seitenansicht des unteren Raaktionskammer»
abschnitte von Fig. 1.
In den Figuren 1 bis 3 ist der untere Abschnitt Io eines
entfernbaren Reaktionsbehälters mit zwei getrennten unteren Kammern 12 und lA für das Zumischen und die Reaktion der dort
zugegebenen Stoffe gezeigt» Jede untere Kammer hat am Boden
einen kleinen flachen Teil l6t der dazu dient, die Ultraschallenergie
von einem daran anliegenden Ultraschallgenerator auf die der Reaktionskammer vorher zugesetzten Stoffe zu übertragen. Der flache Teil l6 ist vorzugsweise um die nicht verti·=
kalen Abmessungen der jeweiligen Reaktionskammer symmetrisch
und seine Abmessungen liegen in der Größenordnung von beispielsweise et v/a einem Drittel bis. etwa einem Fünftel der Ab"
messungen der Öffnung am Oberteil der Reaktionskammert die von
dem Plansch 46 und den Seitenwänden 26, 2öt 34 und 36 oder
ihren Ausläufen eng anliegend an den Flansch 46 begrenzt wird«
Von den Rändern eines jeden flachen Teils aus sind die Wände,
welchen den unteren Teil einer jeden Reaktionskammer begrenzen
leicht abgerundet und/oder, wie gezeigt, im wesentlichen flache Oberflächen, die nach oben leicht zu den verbleibenden
Seitenwänden divergieren, welche die Reaktionskammer weiter
abgrenzen.
Die leicht gerundeten Wandteile iß und 2of weiche die gegen*
überliegenden Ränder 22 bzw» 2k des flachen Teils 16 mit den
nach oben divergierenden Seitenwänden 26 bzw. 28 verbindent
sind aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen.
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Aus Pig, 3 und bis zu einem bestimmten Ausmaß aus Figo 2 ist
zu sehen, daß die verbleibenden gegenüberliegenden Ränder
3o bzw, 32 eines jeden flachen Teils l6 mit im wesentlichen
senkrechten Seitenwänden. 34 bzw« 36 durch im wesentlichen
flache Teile 38 und 4o verbunden sind. Dia tatsächliche
Verbindung zwischen den im wesentlichen flachen Teilen 38 bzw. 4o und den Wänden 34 bzw, 36 ist eine leicht abgerundete
Vorbindung 42 bzw. 44, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. Dadurch
grenzen das flache Wandteil i6t die abgerundeten Wandteile lö
und 2o und die ira wesentlichen flachen Wandteile 38 vknd 4o
das untere ßnda einer jeden Kammer so ab, daß der flache Teil
l6t wenn er auf geeignete Weise über einem Ultraschallgenerator angeordnet istr die von dem Generator erzeugte Ultraschallenergie
auf die der· Reaktionskamtner vorher zugemischten
Stoffe wirksam übertragt» Es ist besonders da vorteilhaftt wo
tablettierte Materialien in der neaktionskammer über dem
flachen Bodenwandteil Ib verteilt sind. Dadurch wird eine
wirksame Übertragung der Ultraschallenergie auf den Peststoff
erreicht t wobei zusätzliche! Energie für das völlige Dispe'rgie~
ren des Pest st off es in dem vorher der Reaktionskaminer zuge~
gebenen flüssigen Stoff erforderlich ist»
Die Wandteile der Kammern 12 und l4 enden in einem horizontalen Flansch 46t>der den oberen Umfang der beiden Kammern um·=
schließt und sie als eine ausgeprägte Einheit zusammenhalt« Jeder* flache Wandteil l6 ist zu dem horizontalen Flansch 46
parallel oder im wesentlichen parallele Im wesentlichen var=
tikale Seitenwände 3^ und 36 erstrocken sich über dem ganzen
Weg zum Flansch 46 hin nicht senkrecht, sondern divergieren
vielmehr als Wände 3^r und 36' nach außen, die in einem kurzen
Steg 34" bsv.'o 36" gerade vor ihrer Stoßstelle mit dem Flansch
46 endenr wobei die Stege 3^" und 36" ita wesentlichen senkrecht
zu dem Flansch sind. V/ie aus Fige 1 zu ersehen ist, enden
die Wände 26 und 28 ebenfalls in lcuraen. Stegen 26· und 28»
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gerade vor ihrer Stoßstolle mit dem Plansch 46 und die
Stege 26' und 28* sind ebenfalls i» wesentlichen senkrocht £u
dem Plansch . Die kurzen Stege 26», 28*\ 24" und 36"
begrenzen eine vorgeschriebene« Ausgerichtete Fläche t dio
während der Herstellung sowie während des Transports durch ,
den vorstehend genannten automatischen Analysator geeignet
gestaltet bzw« betätigt werden kann« Gewünschtenfalls kann
diese vorgeschriebene ausgerichtete Fläche weggelassen werden, wodurch die jede Reaktlonskammer begrenzenden Wände
nach oben und außen divergieren, bis sie mit dem umschließen*=» den Flansch zusammenstoßenο Die Seitenwände 26, 28, $k und
oder ihre Ausläufer stoßen an abgerundeten Ecken zusammen,,
wie es beispielsweise bei 48 gezeigt ist.
Die jede Reaktionskammer abgrenzenden Wände bilden, wie gezeigtt eine im wesentlichen rechteckige Öffnung, durch
welche die Stoffe zugegeben werden« Die Form der Öffnung ist
nicht kritisch, solange sie nicht störend auf das Einführen des Probematerials und der Reagentien einwirkt» Die geneig«
ten Wände in dsm Oberteil einer jeden Kammer unterstützen ein nach unten Führen aller Stoffe auf den Kammerboden«
Zwischen den Kammern ist ein deutlicher Trennsteg 5° so vorgesehen, daß das Material von einer Kammer nicht mit dem
Material aus der anderen Kammer vermischt werden kann. Auf
dem Plansch 46 und dem Trennsteg $0 'liegen eine nicht gezeigte
Arretier- bzw· Halteschicht und ein ebenfalls nicht gezeigter oberer Lagerabschnitt. Ein zweckmäßiger oberer
Lagerabschnitt ist aus der Belgischen Patentschrift 722 724
bekannt. Weitere geeignete obere Lagerabschnitte sind in den Belgischen Patentschriften ?25 955t 725 956, 725 957 und
723 958 beschrieben. Die besonderen Vorteile der verschiedenen
oberen Lagerabschnitte sind in den jeweiligen Patentschriften aufgeführt.
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Das gemeinsame Merkmal von jeder der bekannten Konstruktionen
dea oberen Aufbaus besteht in Lagerkammern, die
üblicherweise die Form von "Aufaatzkappen" haben, in denen
die Reagentien vor ihrer Abgabe in die darunter liegenden
Reaktionskammern bzw. in die darunter liegende Reaktionskammer
gelagert werdenο Der obere Abschnitt hat auch einen
Flasch, der sich um den unteren Umfang der Vielzahl von Reagenzlagerkammern erstreckt. Eine Seite dieses Flansches,
die sich über der Länge des entfernbaren Reaktionsbehälters erstreckt, ist etwas breiter als die Einfassung, welche den
Rest des oberen Laserabschnittes umschließt· Dmr Flansch k6 f
der den erfindungsgemäßen unteren Abschnitt umschließt, hat ebenfalls einen derartigen breiteren Teil, der mit 52 bezeichnet
ist. Auf diese Weis® haben die Rechtecke mit leicht abgerundeten Kanten, die vom Flansch k6 gebildet werden, der
den oberen Umfang des unteren Abschnitts Io umschließt, der
Flansch, welcher den unteren Umfang des oberen Abschnitts (nicht gezeigt) umschließt und gewünschtenfalls die wie vor=
stehend erwähnt aus der Belgischen Patentschrift 722 724 bekannte
Arretierschicht gleiche Größe und gleiche Abmessung, so daß die Teile passend miteinander verbunden werden können,
wodurch ein einheitlicher bzw« normierter entfernbarer Behälter geschaffen wird. Vorzugsweise besteht jedes Teil aus
Kunststoff, der mit dem anliegenden Teil heißverschweißt bzw. heißverklebt werden kann, so daß eine außerordentlich feste
Bindung erzeugt wird, die sich beim Normalgebrauch nicht löst·
Der breitere Teil des Flansches, der den Umfang des oberen Lagerabschnittes umschließt, und über dem Teil 52 des unteren
Abschnitts liegt, ist ausreichend breit, so daß eine Kodefläche 5k zwischen der inneren Verbindungsstelle 56 und der
Süßeren Verbindungsstelle 58 vorgesehen werden kann. Auf der
Kodefläche kann jede geeignete Art von Kodierung aufgebracht
werden, um irgendeine Information anzugeben oder zu registrieren, die während einer chemischen Analyse bekannt sein soll,
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Io ~
wie beispielsweise die eigentliche Probe, die in dem besonderen entfernbaren Reaktionsbehälter vorher gelagert worden
ist, die Patientennummer, Instruktionen für die damit verbundene
automatische analytische Vorrichtung und Anordnung, Analysenergebnisse usw. <. Typische Kodierungen umfassen einen
Binärkode in. Form von hellen und dunk el en Flächen» eine
Magnetkodierung usw.>
Im Betrieb wird ein vollständiger entfernbarer Behälter aus
einem Versorgungemagazin entnommen und zu einer Probezugabestation geführt ι wo die passende Menge der mit destilliertem
Wasser verdünnten Probe in gleichen Teilen in die Reaktionen kammer gefüllt wird. Dieses Zugeben erfolgt so, daß die Probenlösung
durch eine Nadel injiziert wird, die durch die Kunststoffschicht bzw. «schichten hindurch,, die den oberen
Lagerabschnitt bilden, eingesetzt wurde. Dieses Einsetzen bzw« Einfügen wird vorzugsweise an einer Stelle ausgeführt,
wo eine unzulässige Drehung des getragenen Behälters nicht hervorgerufen werden kann. Bei einem Behälter mit vier Lager»
"Aufsatzkappen" pro Reaktionskammer, wie er in den Figuren 1
bis 3 der Belgischen Patentschrift 722 724 gezeigt ist, ist
das Einsetzen für jede Kammer beispielsweise an einer Stelle ausgeführt, die annähernd von den Mitten der vier Lagerkammern
gleichen Abstand hat. Der die Probe fassende Behälter wird
dann zu einer Station für die Reagenzzugabe geführt, in dor
die in den Lagerkammern gelagerten Reagentien in die entsprechenden Kammern geleert werden. Die Reagenzzugabe kann in einem
Arbeitsgang oder aufeinanderfolgend ausgeführt werden, wenn
es erforderlich ist, d«n Analysevorgang zu vollenden. Venn
der Vorgang aufeinanderfolgend ausgeführt wird, kann das Zu= geben während oder nach der Inkubierung erfolgen. Wesentlich
ist, daß die Reagentien zu jedem Zeitpunkt vor der abschließenden
Messung zugegeben werden können, je nachdem wie es durch
das verwendete spezielle Analyseverfahren festgelegt ist* Der
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Behälter wird zu einer Miechstation geführt, wo er für einen
Zeitraum bliebt, der auereicht, tun die Auflösung der gesamten Feststoffe in der in den unteren Kammern enthaltenen Flüssigkeit zu gewährleisten. Danach geht der Behälter eu einer Inkubierungsstation« wo die Stoffe in dem Behälter entsprechenden Reaktionsbedingungen über einen Zeitraum ausgesetzt sind,
der ausreicht« um die gewünschte Reaktion abzuschließen, was dann an einer Meßstation gemessen wird« Wenn es erforderlich
ist, wird die Packung dann zu einer weiteren Station für die
Zugabe von Reagentien, für das Mischen und die Inkubierung
geführt, wie es von dem Analyseverfahren vorgeschrieben wird. Es ist nicht nötig, daß die Misch- und Inkubierungsstation
getrennt und verschieden voneinander sind, wenn man beabsichtigt, diese Vorgänge in einer einzigen Station durchzuführen■>
In einer Meßstation wird Licht von geeigneter Wellenlänge aus einer Lichtquelle durch das Reaktionsgemisch zu einer Meß ein·=
richtung geschickt, die auf der der Lichtquelle gegenüberliegenden Seite des Reaktionsgemisches liegt* Die Menge des
durchgelassenen Lichtes, oder umgekehrt die Menge dee absorbierten Lichtes, bei der Testwellenlänge ist dann ein Maß für die
Menge des in der Testlösung zu analysierenden.Bestandteiles«
Vorzugsweise wird der entfernbare Behälter, wie er in den Zeichnungen gezeigt ist, in Verbindung mit einer Doppelstrahlmeßeinrichtung verwendet· In einer Kammer ist eine Lösung des
zu untersuchenden Materials mit allen Reagentien vorgesehent
welche das Reaktionsgemisch auf den gewünschten Analysepunkt
bringen. Die, andere Kammer enthält «ine Lösung des zu unter=
suchenden Materials, wobei keine Reagentien vorhanden sind*
In bestimmten Zeitpunkten können zu letzterer Lösung ein oder mehrere Reagentien zugegeben werden, vorausgesetzt v daß die
Reagentien die Reaktion nicht zum Abschluß führen oder auf
irgendeine Weise die optische Analyse nachteilig beeinflussen,
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12 ,=■ - ■.:'■■
Diese letztere Lösung wird als "kritisch unvollständige
Leerprob·" bezeichnet und versetzt die Ana lye eainordnung in
die Lage, die Wirkungen der Probe und der züge met r.t an Reagentien
zu kompensieren» Damit die Meßanordnung in geeichtem Zustand bleibtf führt man durch sie in Zeitabständen
Normlösungen, so daß Abweichungen! die während dee Betriebs
auftreten, nachgestellt werden können·
Damit die Notwendigkeit des Durchführens von Normlösungen durch die Meßeinrichtung in regelmäßigen Zeitabständen
überflüssig wird, verwendet man einen entfernbaren Behälter mit drei Kammern und der Anzahl von Lagerkammern,, die mit
jeder Kammer, wo Reagentien »ugegeben werden müssent verbunden sind, mit einer Meßeinrichtung mit dreifachem Strahl.
Die Normlösung kann in den entfernbaren Behälter an einer
Stelle in der Anordnung vor der optischen Analyse injiziert
werden, wodurch die Notwendigkeit beseitigt ist, einen gesonderten entfernbaren Behälter mit Normstoffen durch die
Anordnung zu führen.. Ale andere Möglichkeit können Standard«
lösungen erzeugende Stoffe in dem oberen Abschnitt gelagert t
in die untere Kammer abgegeben und verdünnt werden, damit sich die gewünschte Konzentration ergibt» Die Meßeinrichtung
analysiert die Norm und stellt um die Abweichung von dem bekannten Wert nach· Die Analyse der Stoffe in den anderen bei·»
den Kammern wird entsprechend den obigen Lehren durchgeführt & Wenn eine äußerst genaue Analyse durchgeführt und jeder mögliche Einflußfaktor berücksichtigt werden soll» können in dem
entfernbaren Behälter für das Einführen derartiger Faktoren
und ihrer Analyse zusätzliche untere Kammern, ausgebildet wer«
den. Auf diese Weise können Einstellungen getroffen werden, welche den Effekt kompensieren, den diese Stoffe auf die
spezielle Analyse haben.
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Gewünschtanfalle kann Licht von der Lichtquelle und Licht,
das durch das Reaktionsgemisch gegangen ist, zu dem entfernbaren Behälter bzw. der Meßeinrichtung durch Lichtkanäle
geleitet werden, die mit einem gegenüberliegenden Paar von steifen Wänden, die einen Teil der unteren Kammer umfassen,
in Kontakt gebracht werden könnenο Vorzugsweise kommen diese
Kanäle mit den im wesentlichen senkrechten Wänden, d. h. ~}k
und 36, einer jeden Reaktionskammer in Kontakt· Bei dieser Ausführungsform ist der optische Weg von dem Abstand zwischen
den gegenüberliegenden Wänden der unteren Kammer bestimmt, mit denen die Lichtkanäle oder äquivalente Einrichtungen dazu
in Kontakt stehen. Diese mögliche Form der optischen Analyse ist in Fig. 5 der Belgischen Patentschrift 722 72k gezeigt.
Es besteht auch die Möglichkeit, Einrichtungen mit einem Druck, der höher ist als der Atmosphärendruck, über dem
oberen Lagerabschnitt anzuordnen, so daß ein relativ inertes Gas in die Keaktionskammer durch das Loch in dem oberen Abschnitt während der Probenzugabe eingebracht werden kann. Di«
flexiblen Wände beulen sich nach außen aus und können so mit genau in Lage gebrachten Einrichtungen für die Bestimmung bzw.
Begrenzung des optischen Weges in Kontakt kommen.
Da man den optischen Weg bevorzugt für alle gleichen Analysen»
vorgänge konstant halten will, um die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten, muß bei der Produktion von entfernbaren Behältern mit halbsteifen unteren Kammerwänden
weniger auf strikte Produktionsanforderungen geachtet werden als bei der Herstellung eines entfernbaren Behälters mit
starren Wänden, wo die Wände durch äußere Einrichtungen nicht
deformiert werden können. Das bedeutet, daß «a «it einen feststehenden optischen Weg dieser Art leichter ist, den entfern*
baren Behälter in Massenproduktion herzustellen, da ein kritisches Produktionsmerkmal, der optische Weg, als strenge
Produktionenorm beseitigt ist. Die den optischen Weg festlesend·
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Einrichtung ist Jetzt in die Meßstation eingebaut und, wie
zu erwarten ist, werden beträchtlich weniger Meßstationen hergestellt als entfernbare .Behälter» Oa ein festgelegter
optischer Weg von der Meßstation abgegrenzt und für jeden
durch exe hindurchgehenden Behälter gleich ist, können mit
dieser Anordnung äußerst genaue und zuverlässige Daten erzielt werden«
Es ist auch beabsichtigt, daß diese Form der optischen Analyse bei einem Meßverfahren mit einem Zweifach« oder Drei»
fachstrahl, wie oben beschrieben, verwendet werden kann.
Alternativ kann über dem oberen Lagerabschnitt eine Einrichtung mit einem Druck, der höher ist ala der atmosphärische t
angeordnet werden« so daß ein relativ inertes Gas, beispielsweise Stickstoff, der Reaktionskammer durch Löcher in dem
oberen Abschnitt während der Probenzugabe zugesetzt werden kann. Die Seitenwände werden nach außen gewölbt und können
in einen Zustand gebracht werden, wo sie gegen genau in Lage
gebrachte Einrichtungen gepreßt werden, die den optischen
Weg festlegen. Auf diese Weise ist bei dieser Aueführungsform wie bei der vorhergehenden in jeder Heßstation eine
Einrichtung vorgesehen, um einen optischen Weg zu begrenzen
bzw. festzulegen, der für alle entfernbaren Reaktionsbehälter, die gleiche chemische Testeinheiten darstellen, konstant gehalten wird.
Die Anzahl der notwendigen Reagenztabletten, die in dem ent»
fernbaren Behälter im voraus verpackt sind, hängt von der
speziellen Analyse sowie der Verträglichkeit der verschiede*
nen Reagent! en ab. In be st leimten Fällen ist es möglich, mehr
als ein Reagenz in einer einzigen Tablette zu tablettieren.
Wenn jedoch beabsichtigt ist, den entfernbaren Behälter lange vor seiner tatsächlichen Verwendung zu präparieren,
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« 15 - ■
muß die Verträglichkeit der Reagentien über diesen laugen
Zeitraum eindeutig festgestellt werden. Venn dies nicht möglich ist, ist es erwünschtf die ftaagantien getrennt zu
tablettieren. Darum hängt wiederum die Anzahl dar Lager«
kammern von der.Anzahl der verwendeten Reagenztabletten ab« Sie hängt auch von der gewählten speziellen Auslegung dee
Lagerabschnittes ab.
Eine vollständigere Abhandlung von weiteren Abänderungen bei den Ausrührungen der entfernbaren Lagerung, der automatischen Analysevorrichtung und -anordnung, bei der die
erfindungsgemäßen entfernbaren Reaktionsbehälter verwendet
werden sollen usw», ist in den Belgischen Patentschriften
722 723 und 722 721 aufgeführt. Diese und die vorher genannten Patentschriften können für das völlige Verständnis der
vorliegenden Erfindung, soweit dies erforderlich istt heran«
gezogen werden.' ■ '
Der flache Teil und die nach oben divergierenden Wandteile,
die den flachen Teil mit den vertikalen oder im wesentlichen vertikalen Soitenwändan verbindent sind im wesentlichen
dünner als die Seitenwand©, um einen leichten Durchgang der
Ultraschallenergie durch die unteren Oberflächen, d. h« den
flachen Teil und die nach oben divergierenden WandteileT zu
ermöglichen und um die Bewegung der restlichen Teile des Reaktionsbehälters durch den Ultraschall auf ein Mindestmaß
zu reduzieren. Beispielsweise können die Reaktionsbehälter in einem Arbeitsgang mit thermischer Verformung hergestellt
werden, wo die Abgleichung der verschiedenen Betriebspara*>
meter, wie die Temperatur, der Druck« der Formoberflächenabstand usw., die Herstellung von Reaktionsbehältern fördert,
bei denen die Stärke der unteren Oberflächen in der Größen« Ordnung von einem Drittel bis zur Hälfte der Dicke der
Seitenwände oder anderer liandteile des Reaktionsbehälters
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liegt. Dieses Verhältnis reicht für die Möglichkeit aus, daß die unteren Oberflächen in einer flexibleren Art wirken,
wodurch die Verbindung des Materials in der Reaktionskammer
mit dem Ultraachallatrahlor verbessert wird. Auf jeden Fall
sind jedoch der flache Teil und vorzugsweise die nach oben
divergierenden Wandtei.Ie genügend dünn, so daß diese verbesserte Verbindung begünstigt wird, salbst wenn sie bei
anderen Auefuhrungaformen die gleiche Stärke wie die Seitenwand oder andere Reaktionsbehälierwandtoile haben0
Im vorliegenden Fall sind did Bodetnwandteile 38 und ko in
einem Winkel von 12 zu der Ebene des flachen Teils 16 geneigt . Man hat gefunden, daß bei den vorliegenden Abmessungen
des entfernbaren Behälters dadurch sichergestellt ist.,
daß die der Flüssigkeit in der Reaktionskammer zugegebenen
tablettierten Stoffe über dem flachen Teil l6 in Lage kommen
und das optische Fenster in vertikaler Abmessung nicht störend begrenzen. Diese beiden letzteren Merkmale sind
zusammen mit den Breiten des flachen Teils und der Reaktionskammer und anderer Abmessungen des Behälters wesentliche
Faktoren für die Festlegung oines annehmbaren Winkels t mit
dem die Bodenteile 38 und ko zu dem flachen Teil l6 geneigt
werden können»
Wie vorher bereits ausgeführt wurde, begrenzen die kurzen
Stege 26* t 28'j 34" und 36" eine genaue bzw· feststehende
ausgerichtete Fläche t die vrährend der Herstellung sowie
während des Transports durch einen automatischen Analysator auf zweckmäßige Weise beeinflußt werden kann. Obwohl das in
Lage Bringen bzw. Halten in allen Stadien des Durchführeng durch den Analysator erheblich ist, ist es bei dem Fotometer
besonders wichtig, wo der entfernbare Behälter genau enge»
ordnet sein muß( damit eine optische Analyse durch das
optische Fenster, d„ h. durch die Wände 3^ und 36, ausgeführt
009815/1454 bad original
werden kann. Die genaue ausgerichtete Fläche, die auf diese'
Weise von clan vier kurzent oben erwähnten Stegen begrenzt
wird,, ist deshalb sehr erwünscht, um ein fehlerloses und
präzises Anordnen zu erreichen»
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß sich die Seitenwände 26 und
28 von ihrer Stoßstelle mit den kurzen Stegen 26* bzw»28'
nach innen bis zu ihrem Zusammenstoßen mit den Bodenwand·
teilen 1Ö bzw« 2© neigen. Bb ergab sich, daß dadurch dem
optischen Fenster anhaftende Mängel verringert werden, die während des thermischen Verforraungsvorganges erzeugt werden,
indem «ine geschrägte Wand 32· und eine im wesentlichen senk«
recht· Wand 32 vorgesehen wird, wie aus Fig. 1 der Belgischen
Patentschrift 722 724 zu ersehen ist« Der Mangel besteht in
einer gekrümmten Linie, die durch das optische Fenster von
dem Stoß der Wände 32 und 32' au dam Stoß der Wände 36 und
36· geht, wobei sich dies« Besugsseiehen auf die Fig« I der
Belgischen .Patentschrift 722 72*i beziehen. Dieser Mangel bzw.
diese Unvolllcoiomenheit wird durch das Dehnen bzw. Strecken
des Kunststoffs während des thermischen Verformungsvorganges bedingt und ist unerwünscht, da es die optische Analyse nach«
teilig beeinflussen kann. Durch die Beseitigung der vorstehenden Stoßstellen wird dieser Mangel verringert, so daß die
kein optisches Fenster enthaltenden Seitenwände sich allmählich zu ihren jeweiligen Bodenwandteilen neigen und damit
zusammenstoßen.
Die vorliegende Erfindung ist durch die aufgeführte beispielsweise Ausführungsform nicht beschränkt» Es können vielmehr
andere Verfahren und Einrichtungen verwendet werden, um beispielsweise den erfindungsgemäßen unteren Reaktionskammerabschnitt mit der Arretier- bzw» Halteeinrichtung oder dem
Reagenzlagerabschnitt zu verbinden» So sind Klebstoffe, Kalt«
versiegeln oder die Verwendung von Ultraschall oder Hoch»
009815/1454* BAD Or,g,Nal
frequenz für das Verbinden von aneinanderliesenden Teilen
nur einige Beispiele geeigneter Verfahren. Weiterhin können auch hinsichtlich der Anpassung an eine spezielle
Situation oder an ein besonderes Material Abänderungen vorgenommen werden, was ebenfalle unter die erfindungsgenäße Lehre fällt.
009815/1454
Claims (1)
- t95OQ67PATENTANSPRÜCHElc Unterer Reaktionskammerabschnitt «ines entfernbaren Reaktionsbehälter, der ein Normteil umfaßt, das als wenigstens eine Reaktionskaaaaer mit einem Planseh ausgebildet ist, der den oberen Umfang davon umgibt, dadurch gekennzeichnete daß jede Reaktionskammer (12, l4) vier Seiterorände (26, 28, ykt 36) und eine Bodenwand hat, daß die Bodenwand ein flaches Teil (l6) hat, das im wesentlichen parallel zu dem Plansch (Λ6) und symmetrisch unter dorn oberen Umfang der Kammer (12, l4) liegt, daß der flache Teil (16) mit den Seitenwänden (26, 28, 3%t 36) durch nach oben divergierende WandteiIe verbunden ist» die den flachen Teil (16) als unterste Stelle in der Kammer (l2{ Ik) festlegen.2c Unterer Reaktionskammerabschnitt nach Anspruch lt .dadurch gekennzeichnet„ daß das Normteil aus Kunststoff hergestellt ist.3« Unterer Reaktionskammerabschnitt nach Anspruch 1 oder 2C dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der untere Teil eines Paars von gegexiübex"liesendan Seitenwänden (3^t 36) im wesentlichen vertikal ist·ko Unterer Reaktionskammerabschnitt nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet t daß wenigstens die its wesentlichen vertikalen Wandteile (3V* 36) optisch durchlässig sind, so daß nach Abschluß der gewünschten chemischen Reaktion jede Sammer <12f Ik) als eine Küvette für eine optische Analyse verwendet werden kanne009815/1454 BADOR.GIMAL2ο -5« Unterer Reaktionskammerabschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ια «reeentHoheo vertikalen Wandt ei le (3%, 36) ainor jeden Raaktionekamnier {12, l4? ausreichend flexibel sind, so daß sie nachgeben, wenn sie mit zusammenwirkenden Teilen in einer Meßstation in Berührung kommen, die für die Festlegung eines bestimmten optischen Weges zwischen Giner Lichtquelle und einer Meßetation durch ein Reaktionsgemische in der Reaktionskammer (12, Ik) bestimmt ist.6, Unterer Reaktionskammerabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt eine Vielzahl von getrennten Reaktionekammern (12, l4) hat,, die durch einen Teil des Flansches z^r&nrit sind,' der als Trennwand (5o) für ein Vermischen von Stoffen von verschiedenen Reaktionskansnern (12, Ik) wirkt ο7» Unterer Reaktionskammerabschnitt nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet t daß der Abschnitt eine Längsachse hat und daß wenigstens der untere Teil (34, 36) der Sei« tenwände einer jeden Reaktionskammer (l2t l4)t die parallel zu der Längsachse des Abschnitts angeordnet sind, im wesentlichen vertikal sind. .8· Unterer Reaktionskammerabschnitt nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben divergierenden Wandteile (3o{ 32), welche don flachen Teil (l6) mit den Seitenwänden (34, 36), die parallel asu» Längsachse aea Abschnitts liegen, verbinden, im wesentlichen flach sind und die Wandteile (lB, 2o), die den flachen Toil (l6) tait den anderen Seitenwänden (26, 28) verbinden, nach oben abgerundet sindeBAD ORIGINAL 009815/145A9ο Unterer Huaktionakamnerabschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Paar Seitenwände (26r 28) nacia oben gegen den Plansch (46) divergierteα Unterer Raaktionskamuierab3chnitt nach Anspruch β oder 9« dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (34', 36*) des Paars von Seit entsanden (34t 3^)t die parallel zu der Längsachse des Abschnitts angeordnet sind, nach oben zu dem Flansch (46) divergiert.ti» Unterer Reaktionekamraerabschnittnach einem der Ansprüche 7 bis Io, dadurch gekennzeichnett daß die im wesentlichen Vertikalen Wandteile <34, 36) mit optischen Fenstern versehen sind, durch welche die Analyse ausgeführt werden kann a12d Unterer Rsaktionskatomerabsciinitt nach einem der Ansprüche 1 bis 11* dadurch gekennzeichnet t daß jede der Seitenwände (26ä 28fl 34, 36) in einet» kurzen Steg <26f, 2Öf f 34", 36") unmittelbar angrenzend an den Plansch (46) und senkrecht dazu endet,13» Unterer Reaktionskatnmerabschnitt nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Paar Seitenwände, die zu der Vertikalen geneigt sind und nach oben langsamer divergieren als die nach oben divergierenden Randteile.l4o Unterer Reaktionskammerabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch (46) und die vier Seitenwände (26, 28, 34, 36) eine Öffnung in dem Flansch (46) begrenzen,, durch welche die Materialien der Reaktionskammer (12, l4) zugesetzt werden.00981 5/U54 -BAD ORIGINAL.- 22 ■15« Unterer Reaktionskammerabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis l4, dadurch gekennzeichnet, dafl der flache Teil (16) ein Rechteck umfaßt, dessen ebene Abmessungen beträchtlich geringer sind als die Abmessungen dee oberen Umfange.l6. Unterer Reaktionekamraerabschnitt nach Anspruch 151 dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Abmessung des Recht-· •cks zwischen der Hälfte und einem Fünftel der entsprechenden Abmessung des oberen Umfange liegt.17· Unterer Reaktionskammerabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Teil (l6) und die nach oben divergierenden Wandteile (3d, 4o) wesentlich dünner sind als die Seitenwände (26, 28, 34, 36).18. Unterer Reaktionskammerabschnitt nach Anspruch 17« dadurch gekennzeichnet, daß der flache Teil (16) und die nach oben divergierenden Wandteile (38» ko) ein Drittel bis die Hälfte der Dicke der Seitenwand« heben.19. Unterer Reaktionskammerabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem auf dem Plansch (46) angeordneten oberen Reagenzlager-Normteil kombiniert ist.20. Unterer Reaktionskammerabschnitt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß. das. Reagenzlager~Normteil eine Vielzahl von Reagenzlagsrkaramern hat, die mit jeder Reaktionskammer (l2, l4) verbunden sind.2I0 Unterer Reaktionskammerabschnitt nach Anspruch 2o, gekennzeichnet durch Halteeinrichtungen, die dafür bestimmt sind, eine vorzeitige Bewegung der vorgepackten Reagent!en aus der Vielzahl der Lagerkammern zu verhindern. 0Q9815/U54BAD ORIGINA!ί950067ο Unterer Reaktionskammerabschnitt nach Anspruch 21 $ dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinriehtung eine dünne Kunststoffschiebt umfaßt, die zwischen dem oberen Reagenzlagerteil und der unteren Reaktionskamaer (l2t \k) angeordnet ist«23ο Unterer Reaktionskammerabschnitt nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Reagenzlager Normteil, die Halteschicht und der untere Reaktion» kammerabschnitt (l2, Ik) miteinander verbunden sind.Zkο Unterer Reaktionskammerabschnitt nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Reagenzlager·· Normteil, die Halteechicht und der untere Reaktion»· kämmerabschnitt miteinander heißVereohwei&t Bind«009 81 5/ 1454eerseife
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