DE2523227A1 - Verfahren und vorrichtung zum untersuchen physikalisch-chemischer reaktionsketten, insbesondere pharmakokinetischer und biopharmazeutischer vorgaenge - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum untersuchen physikalisch-chemischer reaktionsketten, insbesondere pharmakokinetischer und biopharmazeutischer vorgaenge

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DE2523227A1
DE2523227A1 DE19752523227 DE2523227A DE2523227A1 DE 2523227 A1 DE2523227 A1 DE 2523227A1 DE 19752523227 DE19752523227 DE 19752523227 DE 2523227 A DE2523227 A DE 2523227A DE 2523227 A1 DE2523227 A1 DE 2523227A1
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DE19752523227
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Klaus Dr Rehm
Wolfgang Dr Schlemmer
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Astellas Deutschland GmbH
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Klinge Pharma GmbH and Co
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B23/00Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B23/28Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for medicine

Description

  • beschreibung Verfahren und Vorrichtung zum Untersuchen physikalisch-chemischer Reaktionsketten, insbesondere pharmakokinetischer und biopharmazeutischer Vorgänge Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Untersuchen physikalisch-chemischer Reaktionsket-ten, insbesondere pharmakokinetischer und biopharmazeutischer Vorg)nge, wie der Auflösung, Resorption, Verteilung, Metabolisierung und Ausscheidung von Arzneimitteln im Organismus, bei dem der zeitliche Verlauf der Konzentration einer chemischen Substanz oder eines Reaktionsproduktes dieser Substanz in einer bestimmten Reaktionsstufe der phys.ikalisch-chemischen Reaktionskette durch Annahme der Reaktionsordnungen und Reaktionskonstanten der vorhergehenden Reaktionsstufen, beginnend mit der Einsetzung der Substanz, ermittelt wird.
  • Die Pharmakokineti'c untersucht Gesetzmäßigkeiten, nach denen Arneimittel resorbiert, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden werden. Die Biopharmazie bearbeitet die Eragenstellung, inwieweit die Arzneiformung, z. Bo durch eine kleine Lösungsgeschwindigkeit des Wirkstoffes des Arzneimittels,zum limitierenden Faktor der Resorption und damit der sich anschlie.Senden .,chritt.e wiwdf In vitro wira zur Untersuchung pharmakokinetiher Vorgänge häufig die Blutspiegel- oder Plasmakurve herangezogen, die sich beispielsweise nach der oralen Verabreichung eines Arzneimittels durch Messung der Konzentration des Wirkstoffes oder seiner Reaktionsprodukte in in zeitlichen Abständen entnommenen Blut- oder Plasmaproben ergibt. In der pharmazeutischen Forschung wird nun versucht, eine solche Blutspiegelkurve dadurch zu simulieren, daß für die Geschwindigkeitskonstanten der verschiedenen pharmakokinetischen Vorgänge, denen das Arzneimittel von seiner Auflösung bis zur Eliminierung unterworfen ist, Werte angenommen werden. Mit diesen Werten wird ein mathematisches pharmakokinetisches Modell aufgestellt, dessen Gültigkeit bisher mit Hilfe von Computern, insbesondere Analogcomputern!untersucht wird. Ist das erarbeitete Modell gültig, so können mit entsprechend gefitteten Konstanten Blutspiegelkurven nachgerechnet werden, die im Rahmen der immer vorhandenen Meßfehler mit den experimentell in vivo ermittelten Kurven übereinstimmen.
  • Somit besteht die Möglichkeit, den Einfluß verschiedener Geschwindigkeitskonstanten auf die Blutspiegelkurve zu untersuchen. Dies bietet die Möglichkeit, beispielsweise eine Arzneiform in Richtung auf möglichst schnelles Erreichen eines gewünschten Blutspiegels oder in Richtung auf ein längers Verbleiben eines erwünschten Blutspiegels (Retardform) zu optimieren. Beispielsweise kann der Einfluß der Abänderung der Geschwindigkeitskonstanten der Auflösung des Arzneimittels auf die Resorption und den entsprechenden Blutspiegelverlauf genau untersucht werden. Eine ausführliche Schilderung dieser Untersuchungsmethoden findet sich in dem Aufsatz von K.H.
  • Frömming, B.C. Lippold und E.R.Garrett "Die Einsatzmöglichkeit des Analog-Computers in der Entwicklung vor Arzneiformen" Mitteilung deutscher pharmazeutischer Gesellschaft, 41 205 (1971 Die Verwendung des Analog-Computers bringt e LXige Probleme mit sich. Neben erheblichen Kosten einer solchen Anlage ist eine aufwendige Ausbildung nötig, um mit ihr richtig umgehen zu können. Personen, die im Umgang mit Analog-Computern geschult sind, und Fachleute für Pharmakokinetik oder Biopharmazie haben wegen der meist fehlenden gemeinsamen Ausbildung bei der Zusammenarbeit bisweilen Kommunikationsschwierigkeiten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Untersuchen physikalisch-chemischer Reaktionsketten, insbesondere pharmakokinetischer und biopharmazeutischer Vorgänge zu schaffen, das ohne Verwendung von Computern auskommt.
  • Diese Aufgabe-wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zunächst eingesetzte Substanz durch einen Farbstoff ersetzt wird und die mit der Substanz ablaufenden physikalisch-chemischen Reaktionen durch Verdünnungen bzw. Konzentrierungen des Farbstoffs in hintereinander geschalteten Flüssigkeitsvolumina simuliert werden, wobei eine einem Flüssigkeitsvolumen entnommene Volumenströmung zumindest teilweise einem nachfolgenden Flüssigkeitsvolumen zugeleitet wird und die Flüssigkeitsvolumina und die Volumenströmungen entsprechend den Reaktionsordnungen und Reaktionskonstanten gewählt werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich nun in einfacher Weise insbesondere pharmakokinetische Vorgänge mit einer chemischen Substanz, beispielsweise die Auflösung, Resorption und Elimination eines Arzneimittels im Organismus, untersuchen, indem man anstelle des Wirkstoffes einen Farbstoff in einem Lösungsmittel zu einem ersten Flüssigkeitsvolumen löst, aus dem einem nachgeschalteten, zunächst aus reinem Lösungsmittel bestehenden zweiten FlUssigkeitsvolumen eine bestimmte Volumenströmung zugeführt wird, aus dem zweiten Flüssigkeitsvolumen wiederum eine Volumenströmung einem dritten Flüssigkeitsvolumen zugeführt wird und so weiter, bis schließlich die Farbstoffkonzentration in einem letzten Flüssigkeitsvolumen oder einer diesem entnommenen Strömung beispielsweise in herkömmlicher Weise anhand der bekannten spezifischen Extinktion des Farbstoffes im verwendeten Lösungsmittel als der Konzentration des interessierenden Wirkstoffes entsprechender Wert gemessen wird. Die Volumenströmungen zwischen den einzelnen Behältern sowie die einzelnen Lösungsmittelvolumina werden, wie im folgenden im einzelnen erläutert werden wird, entsprechend den Konstanten der einzelnen Vorgänge für den betreffenden Wirkstoff gewählt. Somit können beispielsweise in vivo gemessene Blutspiegelkurven für den Wirkstoff simuliert und die Einflüsse der verschiedenen Parameter, wie Resorption und Elimination aus dem Blutstrom, auf dem Blutspiegel untersucht werden. Die in das Lösungsmittel anfänglich eingesetzte Farbstoffmenge wird nach einem später zu beschreibenden Verfahren entsprechend der Menge des eingesetzten Wirkstoffes gewählt.
  • Bei nacheinander ablaufenden Vorgängen erster Ordnung sind vorteilhafterweise alle in die entsprechenden Flüssigkeitsvolumina gelangenden und den entsprechenden Flüssigkeitsvolumina entnommenen Volumenströmungen gleich groß und es werden Konstanten, wie Auflösungskonstante, Resorptionskonstante und Eliminationskonstante durch Wahl der während des Reaktionsablaufes jeweils konstant bleibenden Flüssigkeitsvolumina entsprechend dem Gesetz k = V eingestellt, wobei k die Konstante, x die Volumenströmung und v das Volumen des zugehörigen Flüssigkeitsvolumen bezeichnen.
  • Als Farbstoff hat sich Methylenblau bestens bewährt, das beispielsweise in Wasser als Lösungsmittel gelöst wird.
  • Eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behälter durch je eine Leitung miteinander verbunden hintereinander geschaltet sind und in jeder von einem zum nachfolgenden Behälter führenden Leitung eine Pumpe enthalten ist.
  • Werden in einem Teil der Vorrichtung nacheinander ablaufende ~ die Vorgänge erster Ordnung simuliert, so sind die gleichen Volumenströmungen erzeugenden Pumpen vorteilhafterweise von einer gemeinsamen Welle angetrieben.
  • Eine abgeänderte Ausiührungsform der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Behälter abgeschlossen sind und das in einem Behälter enthaltene Flüssigkeitsvolumen jeweils mit einem Kolben einstellbar ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung sind alle Leitungen durch eine gemeinsame peristaltische Pumpe geführt und die Ouerschnitte der Leitungen entsprechenlden zu ererzeugenden Volumenströmungen gewählt.
  • Die Erfindung ist nicht nur zum Simulieren pharmakokinetischer Vorgänge geeignet, sondern kann auch für Demonstrations- und Lehrzwecke vorteilhaft eingesetzt werden, um beispielsweise nacheinander ablaufende pharmakokinetische Vorgänge anhand der Farbstoffkonzentrationen in den nacheinander geschalteten Behälter unmittelbar anschaulich sichtbar zu machen.
  • Es können nicht nur hintereinander ablaufende Vorgänge, wie beispielsweise die Auflösung, Resorption und die Elimination eines Arzneimittels untersucht werden, sondern es können auch komplexe Vorgänge simuliert werden. Beispielsweise kann ein tieferliegendes Kompartiment dadurch simuliert werden, daß aus dem letzten Flüssigkeitsbehälter nicht nur eine Volumenströmung durch ein Photometer zur Messung der Farbstoffkonzentration geleitet wird sondern eine weitere Volumenströmung in einen weiteren Behälter abgeleitet wird, dessen Volumen um so größer ist je tiefer das Kompartiment liegt. Die Abwanderungsgeschwindigke:.t aus dem Blut is das tiefe Kompartiment kann dabei allerdings nicht durch das Volumen des vorgeschalteten Behälters simuliert werden, da dieses Volumen schon der Einstellung der Reaktionskonstente der Elimination dient. Die Abwanderungsgeschwindigkeit muß vielmehr über die @e@enderung der Volumenströmung in den das tieferliegende Kompartiment darstellenden Behälter variiert werden, während die Rückwanderungsgeschwindigkeit aus dem tiefen Kompartiment durch das Volumen des entsprechenden Behälters einstellbar ist.
  • Weiter kann beispielsweise der Einfluß einer Initialdosis und einer Erhaltungsdosis eines Retardpräparates untersucht werden, in dem der Auflösung entsprechende Behälter den nachgeschalteten Behältern vorgeschaltet werden und aus den vorgeschalteten Behältern die schnell zur Verfügung stehende Initialdosis und bei größerem Volumen die retardierte Erhaltungsdosis abgepumpt werden. Der Weitertransport des Arzneimittels aus den nachgeschalteten Behältern muß mit der Summe der Flüssigkeitszufuhr aus den beiden Auflösebehältern erfolgen, damit die nachgeschalteten Volumina konstant bleiben.
  • Weiter kann eine Vielfachdosierung oder das optimale Dosierungsintervall untersucht werden, indem in entsprechenden Zeitabständen neue Farbstoffmengen in konzentriert gelöster Form (um das Volumen des Auflösebehälters möglichst klein zu halten) in den Auflösebehälter eingebracht werden.
  • en Auch die Nachahmung eines entherohepatisch Kreislaufes ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich.
  • Die für die Simulation einer Blutspiegelkurve benötigten Zeiten können verkürzt werden, indem bei kleinen Volumina der in den einzelnen Behältern enthaltenen Flüssigkeiten große Volumenströmungen verwendet werden.
  • Zusammenfassend eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren somit zur Beantwortung fast aller pharmakokinetischer Fragestellungen, wie beispielsweise Menge eines zu gebenden Wirkstoffes und Form, in der der Wirkstoff verabreicht werden muß, um eine erwünschte Blutspiegelkurve zu erhalten.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert, wobei zunächst einige mathematische Grundlagen entwickelt werden und dann Durchführungsbeispiele der Erfindung zum Teil anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten geschil.-dert werden.
  • In den beigefügten schematischen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 u. 3 Seitenansichten zweier Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Aufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform, Fig. 4 ein Flußbild einer für ein Anwendungsbeispiel benutzten Vorrichtung.
  • Fig. 5 Blutspiegelkurven des Anwendungsbeispiels.
  • Theoretische Grundlagen: Pharmakokinetische Vorgänge laufen meistens nach einer Gesetz mäßigkeit erster Ordnung, manchmal nullter Ordnung ab. Bei einer Reaktion erster Ordnung ist der Stoffumsatz proportional der Konzentration des Ausgangsstoffes. Bei einer Reaktion nullter Ordnung ist der Umsatz unabhängig von der Konzentration konstant. Reaktionen nullter Ordnung beruhen meist auf der Sättigung eines Enzym-Systems, wie beispielsweise die Äthyl-Alkohol-Elimination aufgrund der beschränkten Menge von Alkoholdehydrogenase nach einem Gesetz nullter Ordnung erfolgt, was dazu führt, daß unabhängig von der getrunkenen Alkoholmenge pro Stunde nur etwa 7 Gramm Äthylalkohol eliminiert werden können.
  • Die Gesetzmäßigkeit für eine Reaktion erster Ordnung lautet: a) abnehmende Konzentration: Ct cO e (1) b) zunehmende Konzentration: Ct = cO . (1 - e kt) (2) ct = Konzentration einer Substanz zum Zeitpunkt t cO = Anfangskonzentration e = 2,718, Basis des natürlichen Logarithmus k = Geschwindigkeitskonstante, Dimension H-1 t = Zeit in Stunden Während im Analog-Computer die Konzentration eines Stoffes durch die elektrische Spannung dargestellt wird, geschieht dies bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die Konzentration eines Farbstoffes. Die Geschwindigkeit der ablaufenden Vorgänge wird folgendermaßen berücksichtigt: Führt man einer Farbstofflösung mit einem bestimmten Volumen v und einer Konzentration cO eine Verdünnungsflüssigkeit (z.B.
  • Wasser) mit einer Geschwindigkeit von x ml/min zu und führt die entstehende, verdünnte Farbstofflösung mit der gleichen Geschwindigkeit von x ml/min ab, so nimmt die Konzentration dieser Farbstofflösung nach der Formal (1) ab. Für die Geschwindigkeitskonstante k gilt dabei: k = x (3).
  • Durch Einsetzen von (3) in (1) erhält man: co = cO exv (4).
  • In ähnlicher Weise kann auch eine Farbstofflösung einer bestimmten Konzentration cO in ein bestimmtes Volumen v von Verdünnungsflüssigkeit (z. B. Wasser) gepumpt werden. Für die Abhängigkeit der Konzentration von der Zeit gilt dann: ct = co . (1 - e-x/v.t) (5) Um nun eine gewünschte Geschwindigkeitskonstante einzustellen, genügt es, eine der beiden Größen x oder v zu ändern.
  • Dies sei an einem Beispiel erläutert: Sei die Eliminationskonstante eines Arzneimittels aus dem Blutplasma 0,3/h. Bei einer nu- und Ablaufgeschwindigkeit von beispielsweise 1 ml/ min = 60 ml/h ergibt sich für die Geschwindigkeitskonstante 0,3/h das zugehörige Volumen zu: k = x/v 60 ml : h v = x/k = = 200 ml 0,3 : h d.h. die Konzentration des Farbstoffes in einer Farbstofflösung von 200 ml, der 1 ml/min Wasser zugeführt werden und aus der 1 ml/min. Lösung abgepumpt werden, ändert sich entsprechend der Formel (4) mit v = 0,3/h.
  • Es empfiehlt sich, für die Einstellung der Geschwindigkeitskonstanten nach Möglichkeit nur das Volumen und nicht den Zu-und Ablauf zu ändern, da bei Hintereinanderschaltung mehrer "Reaktionen erster Ordnung" sich sonst das Flüssigkeitsvolumen in einem Behälter verändert und die einzelnen Reaktionskonstanten nicht mehr unabhängig voneinander eingestellt werden können.
  • Auf diese Weise ist es möglich, alle Geschwindigkeitskonstanten erster Ordnung eines pharmakokinetischen Modell allein durch unterschiedliche Flüssigkeitsvolumina darzustellen, denen gleiche Volumenströmungen zu- bzw. aus denen gleiche Volumenströmungen abgeführt werden.
  • Etwas komplizierter liegen die Verhältnisse be der Simulation von Reaktionen nullter Ordnung. Hier gilt nach Arbeiten, die T.K. Lakshmanan und S. Lieberman im "Arch. biochem. biophys. 53, 258 (1954) veröffentlichen, folgende Gesetzmäßigkeit: v0 = Anfangsvolumen R1 = Zulauf in ml/min R2 = Ablauf in ml/min Wenn R2 = 2R1 wird der Exponent 1 und man erhält: wobei also gilt, daß R1 = der Zulauf und 2 R1 = der Ablauf ist.
  • Die Konzentration einer verdünnt werdenen Farbstofflösung sinkt linear mit der linearen Abnahme des Volumens, bis sich keine Flüssigkeit mehr in dem Gefäß befindet.
  • Ein entsprechendes Gesetz gilt bei Zuführen von Farbstofflösung in ein Volumen: Diese Gesetzmäßigkeit beschreibt die Entwicklung der Konzentration ct in einem Volumen vO, das anfänglich reines Wasser ist und dem Farbstofflösung mit der Konzentration cO und der Geschwindigkeit R1 zugeführt wird,und aus dem Lösungsvolumen mit der Volumenströmung 2 R abgeführt wird.
  • Die Konzentration nimmt also hier linear mit abnehmendem Volumen zu, bis sich keine Flüssigkeit mehr in dem Verdünnungsgefäß befindet bzw. die Konzentration der zugeführten Farbstofflösung annähernd erreicht ist.
  • Beispiel zur Erläuterung der theoretischen Grundlagen: Im folgenden sei ein Beispiel erläutert, aus dem hervorgeht, wie eine nach einer Reaktion nullter Ordnung ablaufende Auf lösung eines Arzneimittels mit einer Resorption erster Ordnung und einer Elimination nullter Ordnung gekoppelt ist.
  • Es sei angenommen, daß eine bestimmte Menge Arzneimittel sich über fünf Stunden lang gleichmäßig (0. Ordnung) auflöst, mit einer Resorptionskonstanten von 1/h resorbiert und einer Eliminationskonstanten von 0,2 mg/ml/h ausgeschieden wird.
  • Zur Simulation dieses Vorgangs wird die in Fig. 1 dargestellte Anordnung verwendet. Mit 10, 12 und 14 ist jeweils ein Behälter bezeichnet. 20, 22, 24 und 26 bezeichnen Leistungen, die Bezugszeichen 30, 32 und 34 bezeichnen Pumpen, mit 35 ist ein Hahn bezeichnet, mit dem die Leitung 20 und der Pumpe 30 verbunden werden kann.
  • Die Leitung 26 geht durch eine Durchflußmeßzelle 36 hindurch, in der die Farbstoffkonzentration einer durch die Leitung 26 strömenden Farbstofflösung gemessen wird.
  • Die Auflösung wird folgendermaßen simuliert: In den Behälter 10 werden 400 ml (Überschuß ist notwendig) Farbstofflösung gegeben. Da in fünf Stunden (300 mg Arzneistoff mit einer Geschwindigkeit von 1 ml/min. zufließen sollen, muß 1 ml 500/300 = 1,66 mg Arzneistoff bzw. dessen äquivalente Menge Farbstoff enthalten. Über die Leitung 22 wird diese Lösung mittels der Pumpe 30 fünf Stunden lang mit einer Volumenströmung von 1 ml/ min. abgepumpt und in den Behälter 12 geleitet, in dem eine bestimmte Menge Verdünnungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser enthalten ist.
  • Nachdem auf diese Weise insgesamt 300 ml Farbstofflösung aus dem Behälter 10 abgepumpt sind, wird dem Behälter 10 mit einer Geschwindigkeit von 1 ml/min. nach Öffnung des Hahns 35 durch die Leitung 20 Wasser zugeleitet. Die durch die Leitung 22 bzw. 20 in den Behälter 12 gelangende Farbstoffmenge entspricht der Arzneimittelmenge, die bei sich nach einer Reaktion nullter Ordnung im Magen auflösenden Arzneimittel in den Magensaft gelangt.
  • Die Resorption des Arzneimittels wird im Behälter 12 simuliert.
  • Diesem Behälter (er stellt beispielsweise das Magen- und Darmkompartiment dar) wird also über die Leitung 22 während der ersten fünf Stunden Farbstofflösung mit der konstanten Konzentration cO und anschließend Wasser mit 1 ml/min. zugeleitet.
  • Aus dem Behälter 12 wird die in ihm enthaltene Lösung mit der gleichen konstanten Volumenströmung durch die Leitung 24 mittels der Pumpe 32 abgeleitet. Es ist daher die Formel (1) zu verwenden. Damit errechnet sich nach der Formel (3) für die angenommene Resorptionskonstante: v = 60 ml.
  • Das Volumen des Behälters 12 muß also 60 ml betragen.
  • Die mit 1 ml/min aus dem Behälter 12 (Resorptionsgefäß) ablaufende Farbstofflösung hat eine Konzentration, die zunächst über fünf Stunden nach der Formel (2) zunimmt und dann nach (1) abnimmt.
  • Die Elimination wird dadurch simuliert, daß in den Behälter 14 dieFarbstofflösungmit der aus der Auflösung und der Resorption resultierenden Konzentration mit einer Volumenströmung von 1 ml/ min. aus dem Behälter 12 eingebracht wird.
  • Bei Annahme einer Eliminationsreaktion nullter Ordnung muß entsprechend der Formel (7) die von der Pumpe 34 abgepumpte Volumenströmung doppelt so groß sein wie die über die Pumpe 32 zugepumpte Volumenströmung. Nach Auflösen der Formel (7) nach vO und Einsetzen von R = 1 ml/min. ergibt sich: Diese Formel kann mit der angenommenen Eliminationskonstanten k noch umgerechnet werden in: Für c0 ist die aus der in vivo ermittelten Blutspiegelkurve der jeweiligen untersuchten Substanz resultierende Höchstkonzentration einzusetzen. Diese Höchstkonzentration ist durch den Schnittpunkt der halblogarithmisch aufgetragenen und verlängerten Blutspiegelkuse mit der Ordinate gegeben. Sei c0 zu 1 mg/ ml angenommen, dann ergibt sich mit Umrechnung der angenommenen Eliminationskonstanten von 0,2 mg/ml/h in 0,0033 mg/ml/min: v0 = 300 ml.
  • Unter den genannten Bedingungen, d.h. bei einer Einpumpgeschwindigkeit von 1 ml/min und bei einer Abpumpgeschwindigkeit von 2 ml/min ist das Gefäß 14 nach 5 Stunden leer, d.h. nach fünf Stunden ist das gesamte Arzneimittel eliminiert.
  • Die Konzentration der durch die Leitung 26 abgepumpten Farbstofflösung kann mittels irgendeiner herkömmlichen Durchflußextinktionsmeßzelle gemessen werden und ergibt die jeweilige Farbstoffkonzentration im Eliminations-Kompartiment, die der Arzneimittelkonentration im Plasma oder im Blut entspricht. Erfolgt die gesamte Ausscheidung des Arzneimittels über die Niere, so entspricht die ablaufende Farbstoffmenge der mit dem Urin ausgeschiedenen Arzneimittelmenge.
  • Erläuterung der @@rrichtung: Im folgenden seien einige beim experimentellen *t- ~bau und der Durchführung einer Simulation zu beachtende Binzelheiten angegeben: Die in der beschriebenen Weise den einzelnen Kompartimenten des Organismus entsprechenden Gefäße können Bechergläser sein, die über Schläuche miteinander verbunden sind. Wichtig ist, daß die Volumenströmungen zwischen den Bechergläsern genau gesteuert werden können. Dazu wird vorteilhafterweise z.B.
  • eine Technicon-Schlauchpumpe, Typ Proportionier-Pumpe I verwendet, die mit Tygon-Schläuchen mit einer Förderleistung zwischen 1 und 3 ml/min. bestückt ist. Bei dieser Pumpe bestimmen die Schläuche selbst die Förderleistung. Somit kann für mehrere gemäß der Fig. 1 hintereinander ablaufenden Reaktionen eine gemeinsame Pumpe verwendet werden, wobei möglichst darauf zu achten ist, daß alle von den Behältern zur Pumpe und von der Pumpe zu den Behältern führenden Schläuche gleichlang sind.
  • Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt: Vier Behälter 37 sind über Schläuche 38 in Reihe hintereinander geschaltet. Jeder Schlauch ist durch eine peristaltische Pumpe 39 geführt, deren Fördermenge durch den Schlauchquerschnitt gegeben ist. Der aus dem letzten Behälter kommende Schlauch ist an ein Durchflußmeßgerät 40 angeschlossen. Mit der dargestellten Vorrichtung kann entsprechend den vier Behältern eine Reaktionskette aus vier Reaktionen simuliert werden, wobei die anfänglich in den Behältern enthaltenen Volumina und die Durchflußquerschnitte der Schläuche den ReaRUionskonstanten entsprechend gewählt werden.
  • Die Bechergläser befinden sich auf Magnetruhrernyum für eine gute Durchmischung der zulaufenden Flüssigkeit mit dem in einem Gefäß vorgegebenen Volumen zu sorgen. Zur Festlegung in den Bechergläsern werden die Schlauchenden in Glas röhrchen eingeführt, die auf einer Stativklemme in Korkstopfen gehalten sind. Der Abstand zwischen in ein gemeinsames Becherglas einragenden Schlauchenden soll möglichst groß sein, damit vermieden wird, daß Anteile der zugeführten Flüssigkeit vor vollständigem Durchmischen mit der Flüssigkeit im Becherglas durch den anderen Schlauch abgepumpt werden.
  • Aus dem letzten Gefäß, daswie im zu Erläuterung der theoretischen Grundlagen geschilderten Beispiel ausgeführt, im allgemeinen das Eliminationsgefäß darstellt, wird die Farbstofflösung durch eine Durchflußküvette hindurchgepumpt und die jeweilige Farbstoffkonzentration über einen Schreiber registriert.
  • Als Meßeinrichtung hat sich ein Spektral-Photomet/Hitachi 101 bewährt, als Schreiber ein Linlog-Schreiber S der Firma Servogor.
  • Die Durchflußküvette hat einen Durchmesser von 1 cm und ein Volumen von 80 Mikrolitern.
  • Als Farbstoff wurde Methylenblau in einer Menge von 0,5 bis 2 mgverwendet, so daß in Abhängigkeit vom Eliminationsvolumen die gemessene Extinktion nicht über 0,8 ansteigt. Unter unseren Versuchsbedingungen ergab sich E1 1cm = 2042 gemessen 1cm bei 675 nm.
  • Im Gegensatz zu dem anhand der Fig. 2 beschriebenen offenen System kann auch ein geschlossenes System verwendet werden, insbesondere dann, wenn die verwendete Volumenströmung im gesamten Behältersystem konstant ist. Eine solche Vorrichtung ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Bei dieser Vorrichtung sind mehrere Behälter 41, die in Form nach unten offenen Zylinder ausgebildet sind, über dicht durch ihre Stirnwände 42 geführte Leitungen 44 in Reihe geschaltet. In den ersten Behälter führt eine Leitung 46, die an eine langhubige Kolbenpumpe 48 angeschlossen ist. Aus dem letzten Behälter führt eine Leitung 50 durch eine Meßzelle 52 hindurch. Jede Stirnwand weist einen Stopfen 54 auf.
  • Jeder Behälter ist nach unten mit einem senkrecht verschiebbaren Kolben 56 verschlossen. Zum Simulieren beispielsweise mehrerer hintereinander ablaufender Reaktionen erster Ordnung werden die Behältervoluminadurch Einstellung der Kolben festgelegt. Die Stopfen 54 werden verschlossen und die Pumpe 48, die mit Farbstofflösung geeigneter Konzentration gefüllt ist, wird in Gang gesetzt. Diese Pumpe 48 ist derart langhubig, daß sich der gesamte Reaktionsablauf mit einem Hub der Pumpe simulieren läßt. Für eine einwandfreie Durchmischung der Flüssigkeiten in den Behältern können Magnetrührer sorgen oder es ist eine Ultraschallrührung vorgesehen.
  • Wie aus den eingangs erläuterten theoretischen Grundlagen hervorgeht, ist eine mit einer beschriebenen Vorrichtung aufgenommene Farbstoffkonzentrationskurve einer Blutspiegelkurve unmittelbar vergleichbar. Abszisse und Ordinaten müssen dazu jedoch sinnvoll geeicht werden.
  • Die Abszisse ist bei einer Blutspiegelkurve die Zeitachse. Im Abschnitt theoretische Grundlagen wurde davon ausgegangen, daß die tatsächlichen Reaktionskonstanten simuliert werden, d.h.
  • die Farbstoffkonzentrationskurve in der gleichen Zeit aufgenommen wird, wie eine Blutspiegelkurve. Es ist jedoch wünschenswert, die entsprechenden Informationen in kürzerer Zeit zu erhalten, um je Arbeitstag mehrere Kurven aufnehmen zu können.
  • Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Volumina entsprechend verkleinert werden0 Die Vorgänge laufen dann um den Verkleinerungsfaktor des Volumens schneller ab. Da manche Reaktionskonstanten, beispielsweise Resorptionskonstanten, Werte von 10/h annehmen können, sind der Volumenverkleinerung Grenzen gesetzt.
  • Einer Reaktionskonstanten von 10/h entspricht bei einer Volumenströmung von 2 ml/min ein Volumen von 12 ml.
  • Sine Verkleinerung unter 4 ml ist nicht angebracht, da sonst keine Durchmischung mehr gewährleistet ist.
  • Auch einer Erhöhung der Pumpgeschwindigkeit sind wegen der notwendigen Durchmischung in den Behältern Grenzen gesetzt.
  • Bei in-vivo-Untersuchungen sind in der Regel die ersten neun Stunden wichtig. Beim erfindungsgemäßen Verfahren hat sich bewährt, mit einer um den Faktor 3 erhöhten Geschwindigkeit zu arbeiten, d.h. die simulierten Blutspiegelkurven können innerhalb von drei Stunden erstellt werden. Somit ist es möglich, in vivo gemessene Blutspiegelkurven innerhalb eines oder weniger Tage durch mit entsprechend gefütterten Reaktionskonstanten simulierte Färbeflüssigkeitskonzentrationskurven anzunähern und die den in vivo ablaufenden Reaktionen entsprechenden Konstanten zu ermitteln.
  • Bezüglich der Eichung der Ordinate, die bei Blutspiegelkurven die Konzentration des Arzneistoffes darstellt, ist folgendes zu beachten: Die eingesetzte Farbstoffmenge (im eingangs geschilderten Beispiel beispielsweise 1 mg Methylenblau) entspricht einer bestimmten Menge Arzneistoff, z.B.
  • 200 mg . Die Konzentration, die die Farbstofflösung in dem vor allem interessierenden Eliminationskompartiment annimmt, hängt in erster Linie von dem Volumen des Eliminationskompartimentes (Behälter 14 im geschilderten Beispiel) ab, wie auch die Konzentration des Arzneistoffes im Blut vom Verteilungsvolumen abhängt, das dem Arzneistoff zur Verfügung steht. Die interessierende, theoretische Höchstkonzentration würde sich ergeben, wenn sich der gesamte eingesetzte Farbstoff im Eliinationsbehälter befinden würde, im geschilderten Beispiel 1 mg Methylenblau in 400 ml. Die Extinktion dieser Lösung betrüge (spezifische Extinktion des Methylenblaus bei 675 nm = 1 a = = 2042) 032.
  • 1 cm Die theoretische Höchstkonzentration des Arzneistoffes ergibt sich, wie bereits ausgeführt, durch den Schnittpunkt der Blutspiegelkurve bei semilogarithmischer Auftragung mit der Ordinate. Dieser Schnittpunkt sei für eine Arzneimitteldosis von 200 mg bei einer Konzentration von 2,5 fg/ml Dann entspricht eine Extinktion von 1 ml Farbstoff in 400 ml Eliminationsvolumen = ü,2 einer Konzentration vo 2,5 Mikrogramm/ml des Arzneistoffes im Blut. Mit dem so geonnenen Maßstab kann die Ordinate beschriftet werden.
  • Die durch Analyse ermittelten Blutspiegelwerte können entsprechend der angegebenen Eichung in das Registrierpapier der Farbstoffkonzentrationskurve eingetragen werden, so daß bestimmt werden kann, ob die simulierte Blutspiegelkurve der tatsächlichen Blutspiegelkurve folgt, d.h. ob das pharmakokinetische Modell, das der simulierten Blutspiegelkurve zugrundeliegt, richtig aufgestellt ist.
  • Anwendunrsbeispiel: Typisch für die Pharmakokinetik ist die Nachahmung von Blutspiegelkurven. Eine geqlückte Nachahmung zeigt dem Pharmakokinetiker, dap die experimentell ermittelten Daten richtig interpretiert werden, d.ü. die richtigen Konstanten gefunden sind.
  • In der Zeitschrift Europ. J. clin. Pharmacol. 7, 17 - 24 (1974) erschien kürzlich eine Arbeit von R. Gugler et al, in der das pharmakokinetische Verhalten des neuen Arzneimittels Pindolol am Menschen beschrieben wird. In dieser Arbeit findet sich die Aussage, daß ein Blutspiegelwert von 10 ny/ml Pindolol die für das Blockieren von ß-Rezeptoren minimale Konzentration ist. Das Arzneimittel wurde in der arbeit in einer Dosierung von 5 mg verfolgt, was zu einer durchschnittlichen Spitzenkonzentration von 33 ng/ml führte.
  • Im folgenden erläuterten Anwendungsbeispiel werden folgende Aufgabenstellungen verfolgt: Nach Einsetzen der in der obigen Arbeit angegebenen Resorptionskonstanten von 2,36/h und der Eliminationskonstanten von 0,2/h soll unter Berücksichtigung des angegebenen, durchschnittlichen Verteilungsvolumens von 142 l nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Blutspiegelkurve ermittelt und mit den Meßwerten der obigen Arbeit verglichen werden. Da keine Angaben über die Auflösekonstanten des Arzneimittels gefunden werden konnten, obwohl jedes in fester Form gegebene Arzneimittel bekanntlich vor seiner Resorption aufgelöst werden muß wird die Auflösungskonstante aus dem Handelspräparat Visken (R), das 5 mg Pindolol pro Tablette enthält, bestimmt und die Mit spiegelkurve unter Berücksichtigung der so ermittelten Autlösekonstanten bestimmt.
  • 2. Unter Abänderung der Auflösekonstanten in Richtung auf eine verzögerte Auflösung soll unter Berücksichtigung des angegebenen Wirkspiegels von 10 ng/ml, der sicherheitshalber auf 15 ng/ml angehoben wird, eine Depotform entwickelt werden, die neun Stunden lang einen Blutspiegelwert von etwa 15 ng/ml ergibt.
  • Dabei interessiert vor allem, welche Unterschiede hinsichtlich der Auflösung einer Retardform nach 0. Ordnung, die bei einer Dauertropfinfusion als ideal angesehen wird, und nach 1. Ordnung sich in der Praxis ergeben.
  • In der Fig. 4 ist der grundsätzliche Aufbau der verwendeten Vorrichtung skizziert, wobei die Bezugszeichen 60, 62, 64 und 66 Behälter, das Bezugszeichen 68 ein Meßgerät und die Bezugszeichen 70, 72, 74, 76, 78 und 80 Leitungen bezeichnen.
  • In der Fig. 5 sind die ermittelten Blutspiegelkurven angegeben, wobei die Ordinate der Arzneimittelkonzentration in ng/ml und die Abszisse die Zeit nach Verabreichung des Arzneimittels in Stunden angibt.
  • Die in Fig. 5 ausgezogen dargestellte Kurve wurde mit einer gegenüber der Fig. 4 etwas abgeänderten Vorrichtung aufgenommen, in der die beiden Gefässe 60 und 62 durch ein einziges Auflösegefäß ersetzt wurden, in das eine Leitung hineinführt und aus dem eine Leitung in das nachgeschaltete Resorptionsgefäß 64 herausführt.
  • Mit einem von Stricker (Firma Satorius)- angegebenen Lösemodell und nach der in der oben erwannten Pindolol-Arbeit angegebenen analytischen Methode wurde eine Auflösungskonstante von 6,4/h ermittelt, wobei aus der Interpolation der Kurve bei 50 % Auflösung die Halbwertszeit ermittelt und daraus die Konstante erster Ordnung berechnet wurde. In dem Auflösegefäß wurden zwei Milligramm Methylenblau entsprechend einer Menge von 5 mg Pindolol aufgelöst. Das Volumen des Auflösegefäßes errechnet sich bei einer Strömungsgeschwindigkeit des Wassers in das Auflösungsgefäß und der Farblösung aus dem Auflösegefäß von 3,54 ml/min. aus der vorne angegebenen Formel (3) Strömungsgeschwindigkeit Volumen = = 33 ml.
  • Konstante Für das nachgeschaltete Resorptionsgefäß errechnet sich das Volumen aus der Durchströmungsgeschwindigkeit von ebenfalls 3,54 ml/min. und der Resorptionskonstanten von 2,36/h zu 90 ml.
  • Für das Eliminationsgefäß 66 errechnet sich das Volumen aus der Eliminationskonstanten von 0,2/h und einer Durchströmungsgeschwindigkeit durch die Leitungen 78 und 80 von ebenfalls 3,54 ml/min. zu 1062 ml. Tatsächlich wurde, um die Versuchsdauer um den Faktor 3 zu verkürzen, jeweils ein mit 1/3 multipliziertes Gefäßvolumen verwendet.
  • Nach entsprechender Eichung wurde die in Fig.
  • 5 durchgezogene Blutspiegelkurve erhalten, die in idealer Weise die in der Pindolol-Arbeit angegebenen, durchschnittlichen Meßwerte umschreibt. Dies beweist einerseits die Richtigkeit der von den Autoren angegebenen Konstanten und andererseits, daß auch unter Berücksichtigung der vorgeschalteten Auflösekonstanten keine ins Gewicht fallende Abweichung resultiert.
  • Diese Abweichung würde nur dann ins Gewicht fallen, wenn die Auflösekonstante nicht in einem so günstigen Verhältnis zur Resorptionskonstanten stünde wie im Beispiel der durchgezogenen Kurve (6,4 : 2,36), weil jeweils die kleinere Konstante die limitierende Größe ist.
  • Für die Lösung der zweiten Aufgabe, d. h. für die Darstellung der geforderten Retardform, die über neun Stunden einen Blutspiegel von ca. 15 ng/ml ergeben sollte, waren folgende Überlegungen erforderlich: a) enn 5 mg Pindolol einen Blutspiegel von 33 ng/ml ergeben, müssen unter Voraussetzung des bei Arzneimitteln üblichen passiven Resorptionsprozesses 2,5 mg einen Blutspiegel von 16,5 ng/ml, also etwa der gewünschten Blutspi gel von 15 ng/ml ergeben.
  • b) Zum Blutspiegel nch einer Stunde trägt nicht 7-ur die Initialdosis, sondern in gewissem Umfang auch die Erhaltungsdosis bei. Nach der von J A. Robinson und S.P. Eriksen J. Pharm.
  • Sci. 55, 1254 (1966)] angegebenen Methode wurde die Freisetzungsrate der Erhaltungsdosis mit 0,35 mg/h bestimmt, während sich die entsprechende Initialdosis dann zu 2,15 mg errechnete. Über neun Stunden unten somit 2,5 mg + (9 x 0,35) mg = 5,3 mg Arzneimittel eingesetzt werden.
  • In Fig. zur ist der grundsätzliche Aufbau der verwendeten Vorrichtung dargestellt. Die gleichzeitige Gabe von Initialdosis und Erhaltungsdosis wurde dadurch simuliert, daß zwei Auflösegefäße 60, 62 verwendet wurden. Vtit dem einen, 62, und den Leitungen 72 und 74 wurde die Gabe der Initialdosis, mit dem anderen 60 und den Leitungen 70 und 76 die Gabe der Erhaltungsdosis bei 1.Ordnung bzw. nur der Leitung 76 bei O.Ordnung simuliert.
  • Es wurde wieder mit einer Zeitraffung um den Faktor 3 gearbeitet: at) Beim Simulieren der Erhaltungsdosis nach O. ter Ordnung wurde mit folgenden Werten gearbeitet: (Abkürzungen: Pi@@@lol = P Methylenblau = MB.) Auflösegefäß 60: Es soll die Gabe von 0,35 mgP/h während 9 Stunden simuliert werden. Entsprechend sind 0,35 9 = 3,15 mgP, also ,15 . 0,4 = 1,260 mg UB einzusetzen. Bei einer Ströinungsge schwindigkeit von 1,77 ml/min durch die Leitung 76 ist diese Menge in 955,8 ml Wasser im Auflösegefäß 60 zu lösen. Wegen der Zeitraffung sind die 1,25 mg MB daher in 318,6 ml Wasser zu lösen.
  • Auflösegefäß 62: Es ist die Gabe von 2,15 mg P entsprechend 0,86 mg MB mit einer Auflösungskonstanten von 6,4/h zu simulieren. Strömungsgeschwindigkeit in der Leitung 72: 1,77 mllmin Wasser; in der Leitung 74: 1,77 ml/min.
  • Lösung: Das Volumen im Auflösegefäß 62 errechnet sich zu 16,5 ml und beträgt entsprechend der Zeitraffung 5,5 ml.
  • Resorptionsgefäß 64: Das Volumen errechnet sich, wie vorne, zu 90 ml (Strömungsgeschwindigkeit durch die Leitung 78: 3,54 ml/min ). Wegen der Zeitraffung beträgt das Volumen 30 ml.
  • Eliminationsgefaß 66: Das Volumen errechnet sich, wie vorne, zu 1062 ml und beträgt (Zeitraffung) 554 ml.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung wurde die gestrichelte Blutspiegelkurve der Fig. 5 erhalten, die im Bereich zwischen der dritten und der neunten Stunde etwa linear verläuft. Sie sagt aus, daß mit eier Gesamtdosis von 5, mg Pindolol die geforderte Blutspiegelkonzentration von ca. 15 ng/ml erreicht und über neun Stunden gehalten werden kann, ohne daß diese Konzentration, wie bei der durchgehenden Kurve, um den Faktor 2 - 3 überschritten wird. Die nicht retardierte Konzontration der durchgehenden Kurve unterschreitet bereits nach et.fa sechs Stunden wieder den Wert von 15 ng/ml.
  • @) Die Erhaltungsdosis für eine Auflösegeschwindigkeit des Arzneimitteldepots nach erster Ordnung wurde ebenfalls nach J.R. Robinson und S.P. Eriksen (Literaturstelle wie oben) berechnet und mit O,05/h bestimmt. Entsprechend wurde In Fig. 4 das Gefäß 60 mit folgenden Daten verwendet: Durchströmungsgeschwindigkeit durch die Leitung 70: 1,77 ml/min Wasser.
  • Durchströmungsgeschwindigkeit durch die Leitung 76: 1,77 ml/min Lösung.
  • In das Gefäß 60 eingesetzter Farbstoff: 2,8 mg r; entsprechend 7 mg P. Das Volumen im Gefäß 60 errechnet sich zu 1,77 . 60 = 2124 2124 ml und beträgt wegen der Zeitraffung 708 ml.
  • 0,05 -Im übrigen entsprach der Versuchs aufbau der letzterwähnten Anordnung für eine Auflösung nach 0. Ordnung.
  • Die gepunktete Kurve der Fig. 5 gibt den gemessenen Blutspiegelverlauf wieder. Zwischen eins und neun Stunden wurde ein Blutspiegel zwischen 16 und 13 mg/ml erreicht. Allerdings ist zu berücksichtigen, daß in diesem Fall 9,15 mg Arzneistoff eingesetzt wurden, während bei der Auflösung nach 0. Ordnung nur 5,3 mg eingesetzt wurden.
  • Während aber nach 0. Ordnung die gesamten 5,3 mg in das System eingeflossen sind, sind bei der Auflösung nach 1.Ordnung nach Ablauf von neun Stunden nur 2,15 mg aus der Initialdosis und 2,6 mg aus der Erhaltungsdosis zur Verfügung gestellt worden, also insgesamt 4,75 mg, was auch durch die annähernd gleichen Flächen der Kurven 0. Ordnung und 1. Ordnung demonstriert wird. Ca. 4,4 mg Arzneistof- befinden sich im Falle der Auflösung der Erhaltungsdosis nach 1. Ordnung noch im Arzneidepot und stehen für die weitere Resorption zur Verfügung.
  • Das Beispiel zeigt eindeutig die Überlegenheit einer Depot -arzneiform mit einer uflösecharakteris-isik 0. Ordnung. Diese ist aber nur selten technisch realisierbar. Bei Einsatz eines Überschusses an Arzneistoff kann aber mit einer Depotform mit Auflösecharakteristik nach 1. Ordnung ein befriedigend konstanter Blutspiegel erreicht werden.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e
    1 J Verfahren zum Untersuchen physikalisch-chemischer Reaktionsketten, insbesondere pharmakokinetischer und biopharmazeutischer Vorgang, wie der Auflösung, Resorption, Verteill;ng, Metabolisierung und Ausscheidung von Arzneimitteln im Organismus, bei dem der zeitliche Verlauf der Konzentration einer chemischen Substanz oder eines Reaktionsproduktes dieser Substanz in einer bestimmten Reaktionsstufe der physikalisch-chemischen Reaktionskette durch Annahme der Reaktionsordnungen und Reaktionskonstanten der vorhergehenden Reaktionsstufen, beginnend mit der Einsetzung der Substanz, ermittelt wird, dadurch £ e k e n n -z e i c h n e t , daß die zunächst eingesetzte Substanz durch einen Farbstoff ersetzt wird und die mit der Substanz ablaufenden physikalisch-chemischen Reaktionen durch Verdünnungen bzw.
    Konzentrierungen des Farbstoffes in hintereinander geschalteten Flüssigkeitsvolumina simuliert werden, wobei eine einem Flüssigkeitsvolumen entnommene Volumenströmung zumindest toilwcise einem nachfolgenden Flüssigkeitsvolumen zugeleitet wird und die Flüssigkeitsvolumina und die Volumenströrnungen entsprechend den Reaktionsordnungen und Reaktionskonstanten gewählt werden 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß bei nacheincrder ablaufenden Reaktionen 1. Ordnung alle in die entsprechenden Flüssigkeitsvolumina eingeleiteten und diesen entnommenen Volumenströmungen gleich groß sind, und die Verhältnisse der Reaktionskonstanten zueinander nur durch Wahl der während des Reaktionsablaufes konstant bleibenden Flüssigkeitsvolumina entsprechend dem Gesetz R = x/v eingesetzt werden, wobei Reaktionskonstante, x die Volumenströmung und v das zugehörige Volumen bezeichnet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Farbstoff Methylenblau verwendet wird.
    4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Behälter (10, 12, 14; 37) durch je eine Leitung (22, 24; 38) miteinander verbunden hintereinander geschaltet sind und in jeder von einem zum nachfolgenden Behälter führenden Leitung eine Pumpe (30, 32; 39) enthalten ist.
    5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die eine gleiche Volumenströmung erzeugenden Pumpen von einer gemeinsamen Welle angetrieben sind.
    6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,- daß die Behälter (41) abgeschlossen sind und das in einem Behälter (41) enthaltene Flüssigkeitsvolumen jeweils mit einem Kolben (56) einstellbar ist.
    7. VorrIchtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß alle Leitungen (38) durch eine gemeinsame peristaltische Pumpe (39) geführt sind und die Querschnitte der Leitungen (38) entsprechend den zu erzeugenden Volumenströmungen gewählt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011092324A1 (de) * 2010-01-29 2011-08-04 Paritec Gmbh Peristaltisches system, fluidfördervorrichtung, pipettiervorrichtung, manschette und verfahren zum betrieb des peristaltischen systems

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