DE2938142A1 - Fluessigpraeparate zur gueterkontrolle von haemogasanalysatoren, ihre zusammensetzungen, ampullenfuellungen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Fluessigpraeparate zur gueterkontrolle von haemogasanalysatoren, ihre zusammensetzungen, ampullenfuellungen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Meissner & Meissner
DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
BE-3379
Instrumentation Laboratory S.p.A.
Via Socrate 41, I-2o128 Milano, Italien
Flüssigpräparate zur Gütekontrolle von Hämogasanalysatoren,
ihre Zusammensetzungen, Ampullenfüllungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf mit Phosphatpuffer-Lösungen
gefüllte und gasbeladene Ampullen mit drei unterschiedlichen pH-, PC(>2- und POp-Einstellungen zur Gütekontrolle
von Hämogasanalysatoren; auf die Zusammensetzungen solcher Lösungen und auf Verfahren zu ihrer industriellen Herstellung.
Hämogasanalysatoren sind Instrumente, die die Messung des pH, PCO2 und PO2 im Blut durch Elektroden ermöglichen;
solche Instrumente haben in den letzten Jahren große Verbreitung gefunden und ihre Zahl ist demgemäß stark gestiegen«
Wie andere chemische Analysen erfordert die Gasanalyse von Blut genaue Resultate, um eine vergleichsweise genaue und
präzise Diagnose zu erhalten, da sogar geringe Abweichungen bei den gemessenen Variablen bedeutsam sein können.
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BORO MÖNCHEN: | TELEX: | TELEGRAMM: | TELEFON: | BANKKONTO: | POSTSCHECKKONTO: |
ST. ANNASTR. 11 | 1 -856 44 | INVENTION | BERLIN | BERLIN 31 | W. MEISSNER, BLN-W |
8000 MÖNCHEN 22 | INVEN d | BERLIN | 030/891 60 37 | BERLINER BANK AG. | 122 82 - 109 |
TEL: ΜΘΛ2 35 44 | 030/892 23 82 | 3695716000 |
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pH, PCOo und PO2 sind bekanntlich oft notwendige Parameter
zur Ermittlung der therapeutischen Behandlung von Patienten in akutem Stadium, wie beispielsweise jenen Patienten, die
Intensivtherapien unterzogen werden.
Die Notwendigkeit der Durchführung einer Gütekontrolle bei der Hämogasanalyse liegt daher auf der Hand.
Ein geeignetes Mittel zur Beladung einer Flüssigkeit mit Gas ist das Tonometer und als Referenzmaterial wird möglichst
das abgezogene Gesamtblut von der zu analysierenden Probe benutzt. Ein Aliquot des Gesamtsbluts wird mit einem Gasgemisch
bekannter POO2- und PO2~Werte beladen. Die Einführung
des so erhaltenen Blutstandards in den Hamogasanalysator erlaubt eine exakte Kontrolle des Instruments bezüglich der
- und PO2-Werte.
Die Vorteile dieser Methode liegen im wesentlichen in der Möglichkeit, die Kontrolle mit Gesamtblut durchzuführen und
so eventuelle Differenzen wegen der Flüssigkeitszusammensetzung auszuschalten. Dennoch stehen Nachteile, wie die erforderliche Zeit zur Durchführung der Operation, die Notwendigkeit
für sorgfältigst analysierte Gasgemische, die Kosten der benötigten Instrumentierung und die Handgriffe der Operation,
dem allgemeinen Gebrauch dieser Methode entgegen.
Selbst wenn das tonometrierte Gesamtblut die Kontrolle der
POO2- und P02-Parameter gestattet, kann es trotzdem nicht
für die pH-Wert-Kontrolle eingesetzt werden. Diese Messung wird gewöhnlich mit Pufferlösungen auf Phosphatbasis durchgeführt,
die nach den Spezifikationen des U.S.A. National Bureau of Standard (NBS) hergestellt werden.
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Es besteht deshalb ein Bedarf zur Schaff/-ung eines Systems
zur Gütekontrolle bei der Gasanalyse des Blutes, das schnell, einfach und angemessen ohne die Notwendigkeit des Rückgriffs
auf spezielle Prozeduren oder Vorrichtungen arbeitet.
Der Einsatz von gasbeladenen Puffern in Ampullen wird als
zweckmäßigste und praktischste Methode bei der gewöhnlichen oder "Routine"-Kontrolle von Hämogasanalysatoren betrachtet·
Der Einsatz der Ampullen ist sehr einfach; sie werden 1o Sekunden bewegt, dann geöffnet und ihr flüssiger Inhalt
wird durch den Hämogasenalysator angesaugt.
Ein Produkt in Ampullen wird in der US-PS 4- oo1 14-2 (JnE.
Turner) beschrieben und enthält eine Pufferlösung auf der Grundlage von Triethanolamin. Die mit diesem Puffer erhaltene
Ionenstärke liegt jedoch nicht nahe genug bei der von Gesamtblut und zudem schafft ein solcher Puffer eine andere
Situationt als sie bei dem zur pH-Kalibrierung benutzten
Phosphatpuffer vorliegt.
Zweck der Erfindung ist die Herstellung einer gasbeladenen Pufferlösung auf Phosphatbasis mit bekanntem pH, PGOp und
in Ampullen, welche ausgezeichnete Stabilität gegenüber Temperaturen von 4°0, 25°0 und 37°O zeigt; die Erfindung betrifft
außerdem ein Herstellungsverfahren, das eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit innerhalb eines Ansatzes und zwischen
den Ansätzen gewährleistet, d.h. mit sehr eng beieinanderliegenden Werten im gleichen Herstellungeansatz und von einem
Ansatz zum anderen. Das Kontrollsystem wird in drei Arten
von Ampullen abgepackt, die unterschiedliche klinische Niveaus des Säure-Basen-Gleichgewichts wiedergeben, den normalen,
sauren und alkalischen Spiegel.
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Der gewählte Puffer enthält zweibasisches Natrium- oder Kaliumphosphat und einbasisches Natrium- oder Kaliumphosphat
in äquimolarer Konzentration unter Zusatz von Natriumbicarbonat und Natriumchlorid. Die Gesamtkonzentration an
Phosphaten liegt vorzugsweise bei 5o mmol/1. Die Wahl des
Phosphatpuffers erfüllt erfindungsgemäß folgende Bedingungen:
Der Phosphatpuffer wird vom NBS zur pH-Standardisierung bei Hämogasanalysatoren empfohlen; er erlaubt die Ausführung
der Gütekontrolle unter Einsatz eines Puffers des gleichen Typs, wie er für die Kalibrierung der Instrumente verwendet
wird. Außerdem läßt dieser Puffer besser als andere jedes inkorrekte Ansprechen durch die pH-Elektroden erkennen.
Ein weiterer positiver Aspekt dieses Puffers besteht darin, daß er im Ampullenpräparat eine Stabilität von mehr als
2 Jahren zwischen 40G bis 37°C aufweist. Dieses Ergebnis
ist mit anderen Puffer-Typen wie dem Tris-Puffer (Hydroxymethylaminomethan
und Triäthanolamin) nicht erhältlich.
Die molare Konzentration des zum Phosphatpuffer zugesetzten
en
Bicarbonate ist für die drei Einstellung^der Ampullen verschieden
und zwischen der Bicarbonatkonzentration und gelöstem COp stellt sich ein Gleichgewicht ein. Indem dieses Gleichgewicht
ausgenutzt und die Bicarbonatkonzentration und der CO^-Prozentgehalt des Gasgemisches der Tonometrie zweckmäßig
geändert wird, können Paarungen von pH und PCO2 entsprechend
den drei gewünschten Spiegeln erhalten werden.
Zur Erreichung dieses Ziels wurden die pH-Kurven als Punktion
der Bicarbonatkonzentration für gegebene Werte des pCOp gründlich studiert, wobei gleichfalls die Gleichgewichtsänderung infolge des Unterschieds zwischen der Tonometrietemperatur
der Pufferlösung (25°C) und derjenigen der In-
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strumentablesung (37°G) berücksichtigt wurden. Aufgrund
dieser Studien war es möglich, für jeden dieser drei Spiegel
die optimalen Verhältnisse zwischen NaHOO^-Konzentration und
CC^-Prozentgehalt des Gasgemisches festzulegen, um die
gewünschten pHjPCK^-Paarungen zu erhalten.
Um auch die PC^-Werte entsprechend den drei Niveaus zu
erhalten, war es notwendig, die POp-Kurven als Punktion des Sauerstoff-Prozentgehalts im tonometrischen Gasgemisch
zu studieren, wobei berücksichtigt wurde, daß die Lösung bei 250C tonometriert wird, während die Instrumentablesung
bei 370O erfolgt.
Natriumchlorid wird dem Phosphatpuffer zugesetzt, um die Summe aus Bicarbonat und Natriumchlorid auf einen konstanten
Konzentrationswert einzustellen, der vorzugsweise für die drei Niveaus gleich ist und bei 60 mmol/1 liegt. Hierdurch
ist die Molarität der fertigen Lösung bei allen Ampullentypen konstant und folglich vorzugsweise gleich 11ο mmol/1,
was einer Ionenstjiärke von etwa o,16 entspricht, die
sehr nahe an derjenigen des Gesamtblilts liegt. Diese Endkonzentration
wurde nicht nur wegen der Übereinstimmung mit Gesamtblut gewählt, sondern auch deswegen, weil nach den
Versuchen o,16 die optimale Ionenstärke ist, mit der die Hämogasanalysatoren auf dem pH-Sektor arbeiten.
Das Pufferlösungsmittel kann entionisiertes Wasser oder entionisiertes Wasser plus etwa 3o % Glycerin sein. Die
Anwesenheit von 30 # Glycerin führt zu einer Viskosität
und einer potentiellen Diffusion, die der von Gesamtblut gleicht, und derselben Sauerstoff-Tension. Aus diesem Grund
führt die Zugabe von Glycerin zu einem Produkt, das dem Gesamtblut sehr nahe kommt hinsichtlich des "Blutgasfaktors11,
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dem Unterschied der Elektrodenansprechung zwischen einem Gasgemisch und einer mit dem gleichen Gemisch beladenen
(abgeglichenen) Flüssigkeit.
Eine antibakterielle Substanz kann der Pufferlösung zugesetzt werden, um Verunreinigungen während der Verarbeitung
zu vermeiden. Das Natriumtrichlorphenat erweist sich selbst als gutes Bakterizid. Andere getestete Bakterizide, wie
die <u^aternären Ammoniumsalze, haben hinsichtlich pH und
gewisse Nachteile.
Es wurde auch die Möglichkeit der Färbung der Lösung untersucht, um den Lauf der Flüssigkeit in das Instrument sichtbar zu machen und eventuell die drei Typen von Ampullen
zu unterscheiden. Die ausgewählten Farbstoffe waren Red E 123 (FD&O Red No.2) und Red E 124 (Food Red No. 7) sowie
Yellow E 1o2 (FD&O Yellow No.5). Außerdem wurde die Verwendung von Gemischen der Farbstoffe E 1o2 + E 124 und
E 1o2 + E 123 in bestimmten Verhältnissen geprüft, so daß eine orange Färbung der gewünschten Intensität erhalten
wurde. Die Auswahl erfolgte sowohl aufgrund der Löslichkeit als auch der Lichtstabilität des Farbstoffe sowie aufgrund
seiner Verträglichkeit mit der Pufferlösung und dem Instrument.
In der bereits erwähnten US-PS 4 oo1 142 wird ein Herstellungsverfahren angegeben, das es ermöglicht, das Pufferlösungsgi eichgewioht direkt in Ampullen zu erhalten. Das
Herstellungsverfahren der Anmeldung sieht demgegenüber vor, die Pufferlösung mit einem Gasgemisch aus Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoff in einer geeigneten Tonometervorrichtung zu beladen und erst dann abzufüllen.
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Das benutzte Tonometer besteht aus einem f.i.-Behälter von zylindrischer Form, der je nach der erforderlichen Kapazität
unterschiedliche Abmessungen haben kann. Innerhalb des Tonometers kann ein Mischer eingesetzt werden, um vollständige
Homogenität im Flüssig^keits-Gas-System sicherzustellen,
sowie eine Einrichtung für das Einleiten und die Diffusion winziger Gasblasen in die Lösung zwecks Durchführung
der Tonometrie sowie Einrichtungen für die Kontrolle von Temperatur, pH, PCO2 und PO2; außerdem ist ein System
vorgesehen, das die Überführung der tonometrierten Flüssigkeit zur Ampullenfullmaschine ermöglicht.
Im Inneren des Tonometers wird die Temperatur gewöhnlich konstant bei 25°C durch ein Mantelsystem gehalten, in dem
eine Kühlflüssigkeit zirkuliert. Die Temperatur von 25°C wurde nach mehreren Tests bei unterschiedlichen Temperaturen
und auf der Basis von Genauigkeitsüberlegungen gewählt. Erstens liegt sie nahe bei Raumtemperatur, so daß Schwierigkeiten
bei Vermeidung von Temperaturänderungen in der tonometrierten
Lösung stark vermindert sind, wenn diese zur Füllmaschine überführt wird. Außerdem erlaubt die Temperatur
von 25°C die Verwendung der Ampulle zur Kontrolle des Instrumentes ohne Vorinkubation bei 25°C, wenn das Produkt zwischen
2o° und 3o°0 gehalten wird, so daß man Resultate erhält,
die praktisch mit denjenigen identisch sind, die nach der Ampullen-Inkubation bei 25°0 erhalten werden. Dies trägt
zur Erhöhung der Praktikabilität des erfindungsgemäß erhaltenen Produktes bei.
Der Innendruck des Tonometers wird konstant und gleich dem Außendruck gehalten.
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Das zur Tonometrie verwendete Gasgemisch (Op-CO^-N^)
wird aus Gaszylindern der Kapazität von 4o 1 und mit
dem Maximaldruck von 15o atm. zugeführt.
Am Ausgang unterliegt das Gas einer Reduktion auf den gewünschten Druck, dann passiert es einen Strömungsmesser, um
die gewünschte Strömungsgeschwindigkeit zu bestimmen, danach gelangt es zu einem bei 25°0 gehaltenen Befeuchter.
Aus dem Befeuchter wird das Gas zum Tonometer geleitet. Die auf 5 Liter Pufferlösung bezogene Tonometriezeit liegt
bei etwa 4 Stunden bei einer Strömungsgeschwindigkeit des Gasgemisches von o,5 l/Min. .
Die tonometrierte Lösung wird mittels einer automatischen Füllvorrichtung in Ampullen gefüllt, auf der einige Einrichtungen
geprüft wurden, die ein vorheriges Spülen der Ampulle mit dem gleichen Tonometrie-Gasgemisch, das Füllen der
Ampulle unter Schutz des gleichen Gasgemisches und das Halten der Ampulle unter dem gleichen Gasgemisch wie bei Tonometrie
vom Beginn der Füllung bis zum Verschließen ermöglichen.
Die Prüfung und Ausstattung dieser Einrichtungen waren von großer Wichtigkeit, wenn die Möglichkeit der Luftverunreinigung
der tonometrierten Flüssigkeit ausgeschaltet werden sollte, und tragen insofern dazu bei, ein Produkt
zu erhalten, das sich durch außergewöhnliche Repnprduzierbarkeit
in einem Ansatz und zwischen den Ansätzen, auch in industriellem Herstellungsmaßstab, auszeichnet.
Die Ampullen, die kein Glycerin enthalten, können im Autoklav 1 Stunde bei 12o°C sterilisiert werden.
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Die folgenden Beispiele erläutern bevorzugte Zusammensetzungen zur Herstellung der drei Stufen von Flüssigkeitskontrollen gemäß der Erfindung, haben jedoch keine beschränkenden
Charakter.
Beispiel 1: Normalspiegel
Herstellung einer Lösung zur Gütekontrolle bei der Hämogasanalyse mit mittleren Werten des pH von 7»35» des
PCOp von 45 Torr, des PO2 von 9o Torr.
Entionxsiertes Wasser | Menge | ζ. Auff. auf loooml |
Glycerin | 3oo ml | |
Natrium- u. Kaliuraphosphate | 5o mmol/1 | |
Natriumbicarbonat | 36 mmol/1 | |
Natriumchlorid | 24 mmol/1 | |
N atriumtrichlorphenat | o,1 g/1 | |
Gasgemisch: 5|OO CO2, 12,3 $> | O2, Rest I |
Wasser wird mit Glycerin gemischt. Darin werden die Phosphate, Bicarbonat, Natriumchlorid und Trichlorphenat
gelöst. Die Lösung wird durch o,22 /um Milliporen filtriert,
dann zum Tonometer überführt und bei 25°C mit dem Gasgemisch beladen. Die tonometrierte Lösung wird dann in
Ampullen von 1 ml gefüllt, die nachfolgend verschlossen werden. Die Ampullen werden dann auf dem Hämogasanalysator
analysiert; die Werte des pH, PCO2, und PO2 bei 37°C
werden festgehalten.
Beispiel 2; Alkalischer Spiegel
Herstellung einer Lösung zur Gütekontrolle in der Hämogasanalyse mit mittleren Werten des pH von 7,55» des PCOp
von 2o Torr und des PO2 von 145 Torr.
Ehtionisiertes Wasser Menge f. Auff. auf 1ooo ml
Glycerin 3oo ml
Natrium- u. Kaliumphosphate 5o mmol/1
Natriumbicarbonat 28 mmol/1
Natriumchlorid 32 mmol/1
Natriumtrichlorphj^ u / Q Q y Q o,1 g/l
Gasgemisch: 2,27 # CO2, 21,15 # O2, Rest N2
Die Herstellung entspricht derjenigen des Beispiels
Beispiel 3: Saurer Spiegel
Herstellung einer Lösung zur Gütekontrolle bei der Hämogasanalyse mit mittleren Werten des pH von 7»2o, des
PCO2 von 7o Torr, des PO0 von 6o Torr.
Entionisiertes Wasser Menge f. Auff. auf 1ooo ml
Glycerin 3oo ml
Natrium- und Kaliumphosphat 5o mmol/1
N atriumbic arbonat 34· mmol/1
Natriumchlorid 26 mmol/1
Natriumtrichlorphenat o,1 g/l
Gasgemisch: 7»8 # GO2, 6,8 % O2, Rest N2
Herstellung entspricht derjenigen des Beispiels 1.
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Claims (1)
- Ihr Zeichen Ihr Schreiben vorn Unsere Zeichen Berlin, denBE-3379 Zo.Instrumentation Laboratory S.p.A.PatentansprücheΛA Flüssigpräparat, das in Ampullen mit drei Stan-Niardeinstellungen, der Normal-, der sauren und der alkalischen Stufe, abgefüllt wird, als Gütekontrolle für Hämogasanalysatoren, aus Wasser, einem Puffer aus Phosphat, Natriumbicarbonat und Natriumchlorid, einem bakteriziden Mittel und gelösten Mengen an Kohlendioxid, Sauerstoff und Stickstoff, und gegebenenfalls Glycerin und einem Farbstoff.2. Flüssigpräparat nach Anspruch 1, das Glycerin in einer Konzentration von 3o SlS enthält.3. Flüssigpräparat nach Anspruch 1 oder 2, das als bakterizides Mittel Natriumtrichlorphenat oder ein anderes Phenolderivat enthält.4-, Flüssigpräparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der Phosphatpuffer 25 mmol/1 Kalium- oder Natrium-BORO MÜNCHEN: ST. ANNASTR. 11 8000 MÜNCHEN 22 TEL.: 089/22 35 44TELEX: TELEGRAMM 0 3 VOUErt)« /08 6/QkKONTO:1-866 44 INVENTION BERLIN BERLIN 31INVEN d BERLIN 030/891 60 37 BERLINER BANK AG.030/892 23 82 3695716000POSTSCH ECKKONTO: W. MEISSNER, BLN-W 122 82-1092938H2dihydrogenphosphat und 25 mmol/1 monobasisches Kalium- oder Natriumphosphat enthält.5. Flüssigpräparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4-,worin die Summe der Konzentration von Natriumbicarbonat und Natriumchlorid auf 6o mmol/1 eingestellt ist.6. Flüssigpräparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5»dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Farbstoff gefärbt ist, der aus der Gruppe der Red E 123 (FD&O Red No.2)-Farbstoffe und Red E 124 (Food Red No. 7)-Farbstoffe und der Yellow E 1o2 (FD&C No. 5)-Farbstoffe augewählt ist, wobei die jeweilige Konzentration dieser Farbstoffe auf 6o mg/1 eingestellt ist, oder mit einem Gemisch aus zwei Farbstoffen gefärbt ist, das aus Red E 123 oder E 124 (2o mg/1) und Yellow E 1o2 (4o mg/1) hergestellt wird, um eine Orangefärbung zu erhalten.7. Flüssigpräparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5»jedoch ohne Farbstoff.8. Flüssigpräparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6,jedoch ohne Glycerin.9· Flüssigpräparat nach Anspruch 8, jedoch ohneFarbstoff.1o. Flüssigpräparat, entsprechend dem Normalspiegel,zur Verwendung als Gütekontrolle in Hämogasanalysatoren,0300U/08102938U2aus Wasser, 3o % Glycerin, 5o mmol/1 Phosphatpuffer, 36 mmol/1 Natriumbicarbonat, 24 mmol/1 Natriumchlorid, Natriumtrichlorphenat oder einem ähnlichen Bakterizid, gefärbt mit Red E oder E 124- oder mit Yellow E 1o2 oder mit einem Gemisch aus roten und gelben Farbstoffen, abgestimmt mit einem Gasgemisch der Zusammensetzung: 5»o % 0O2, 12,3 % O2, Rest Stickstoff, und mit einem pH-Wert zwischen 7»35 und 7»4o.11. Flüssigpräparat, entsprechend dem sauren Spiegel, zur Verwendung als Gütekontrolle in Hamogasanalysatoren, aus Wasser, 3o # Glycerin, Phosphatpuffer (5o mmol/1), 3^ mmol/1 Natriumbicarbonat, 26 mmol/1 Natriumchlorid, Natriumtrichlorphenat oder einem ähnlichen Bakterizid, gefärbt mit Red E oder E 124 oder mit Yellow E 1o2 oder mit einem Gemisch aus roten und gelben Farbstoffen, abgestimmt mit einem Gasgemisch der Zusammensetzt^: 7,8 # CO2, 6,8 # O2, Rest Stickstoff, und mit einem pH-Wert zwischen 7»12 und 7»22.12· Flüssigpräparat, entsprechend dem alkalischen Spiegel, zur Verwendung als Gütekontrolle in Hamogasanalysatoren, aus Wasser, 3o # Glycerin, 5o mmol/1 Phosphatpuffer, 28 mmol/1 Natriumbicarbonat, 32 mmol/1 Natriumchlorid, Natriumtrichlorphenat oder einem ähnlichen Bakterizid, gefärbt mit Red E 123 oder E 124 oder mit Yellow E 1o2 oder mit einem Gemisch aus roten und gelben Farbstoffen, abgestimmt mit einem Gasgemisch der Zusammensetzung: 2,27 $ CO2, 21,15 # O2, Rest Stickstoff, und mit einem pH-Wert zwischen 7,5o und 7,65.13· Flüssigpräparat nach Anspruch 1o, jedoch ohne Farbstoff.14. Flüssigpräparat nach Anspruch 11, jedoch ohne Farbstoff.0300U/081015· Flüssigpräparat nach Anspruch 12, jedoch ohne Farbstoff.16. Flüssigpräparat, entsprechend dem Normalspiegel, zur Verwendung als Gütekontrolle in Hamogasanalysatoren, aus Wasser, 5o mmol/1 Phosphatpuffer, 41 mmol/1 Natriumbicarbonat, 19 mmol/1 Natriumchlorid, Natriumtrichlorphenat oder einem ähnlichen Bakterizid, gefärbt mit Red E 123 oder alternativ mit Yellow E 1o2 oder mit einem Gemisch aus Red und Yellow, abgestimmt mit einem Gasgemisch der Zusammensetzung: 5,o7 JIi CO2, 11,79 % O2, Rest Stickstoff, und mit einem pH-Wert zwischen 7 »34- und 7*4-1·17· Flüssigpräparat, entsprechend dem sauren Spiegel, zur Verwendung als Gütekontrolle in Hamogasanalysatoren, aus Wasser, 5° mmol/1 Phosphatpuffer, 37 mmol/1 Natriumbicarbonat, 23 mmol/1 Natriumchlorid, Natriumtrichlorphenat oder einem ähnlichen Bakterizid, gefärbt mit Yellow E 1o2 oder alternativ mit Red E 123 oder mit einem Gemisch aus Red und Yellow, abgestimmt mit einem Gasgemisch der Zusammensetzung: 7,89 % CO2, 6,17 # O2, Rest Stickstoff, und mit einem pH-Wert zwischen 7»15 und 7 »25·18. Flüssigpräparat, entsprechend dem alkalischen Spiegel, sur Verwendung als Gütekontrolle in Hamogasanalysatoren, aus Wasser, 5o mmol/1 Phosphatpuffer, 39 mmol/1 Natriumbicarbonat, 21 mmol/1 Natriumchlorid, Natriumtrichlorphenat oder einem ähnlichen Bakterizid, gefärbt mit einem Gemisch aus Red E 123 und Yellow E 1o2 oder alternativ mit Red E 123 oder mit Yellow E 1o2, abgestimmt mit einem Gasgemisch der Zusammensetzung: 2,25 % GO2, 19»4 % O2, Rest Stickstoff, und mit einem pH-Wert zwischen 7»55 und 7»65·0300U/081019. Flüssigpräparat nach Anspruch 16, jedoch ohne Farbstoff.2o. Flüssigpräparat nach Anspruch 17» jedoch ohne Farbstoff.21. Flüssigpräparat nach Anspruch 18, jedoch ohne Farbstoff.22. Verfahren zur Herstellung einer flüssigen Kontrollprobe in Ampullen mit drei Einstellungen, dem entsprechenden Normal-, dem sauren und dem alkalischen Spiegel, zur Gütekontrolle von Hämogasanalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phosphatpuffer in Wasser oder Wasser-Glycerin mit der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 angesetzt, die Pufferlösung durch ein o,22 /um-Filter filtriert, die Lösung mit einem Gasgemisch aus Kohlendioxid, Sauerstoff und Stickstoff beladen wird bei geregelter Temperatur in einer geeigneten Tonometer-Vorrichtung, mit einem Elektrodensystem zur Regelung des tonometrischen Prozesses hinsichtlich Temperatur, pH-Wert, PCOp und P0~ und einem System zur Überführung der tonometrierten Lösung in die Abfüllvorrichtung,und daß die Ampullen mit der tonometrierten Lösung durch eine Abfüllvorrichtung gefüllt werden, die mit Einrichtungen zur Verhinderung der Verschmutzung der tonometrierten Lösung mit Luft ausgerüstet ist,und daß gegebenenfalls die abgeschlossenen Ampullen im Autoklav sterilisiert werden.23· Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die geregelte Temperatur des Tonometers auf 2ß°0.festge-
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