DE2711853A1 - Gefaessverbund mit einer mehrzahl von kuevetten oder reaktionsgefaessen und haltevorrichtung fuer einen solchen verbund - Google Patents
Gefaessverbund mit einer mehrzahl von kuevetten oder reaktionsgefaessen und haltevorrichtung fuer einen solchen verbundInfo
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Description
Firma K/mk - 5178
Eppendorf Gerätebau
lletheler + Hinz GmbH den 17. März 1977
2000 Hamburg
Anwaltsakte: 5178
Gefäßverbuna mit einer Mehrzahl von Küvetten oder Reaktionsgefäßen und Haltevorrichtung
für einen solchen Verbund
Die Erfindung betrifft einen Verbund mit einer Mehrzahl
einzelner, an einem Ende verbundener Küvetten oder Reaktionsgefäße. Sowohl Reaktionsgefäßen, wie sie für biochemische
oder medizinische Untersuchungszwecke bekannt sind und verwendet werden als auch Küvetten für eine optische Untersuchung
von Proben ist gemeinsam, daß es sich um kleine Gefäße handelt.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Haltevorrichtung für einen solchen Gefäßverbund, wobei dessen Ausführung sowohl
als langgestreckter Streifen als auch als Streifenstück einbezogen, aber keine Beschränkung auf diese Form ausgesprochen
wird.
Reaktionsgefäße werden bisher einzeln gehandhabt, wobei sie einzeln in verschiedene Träger zur Durchführung bestimmter
Behandlungen, wie Erwärmung, Mischung des Inhalts oder dergleichen, eingesetzt werden. Für Küvetten ist ein Verbund
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der eingangs angegebenen Art aus der DT-OS 24 35 317 bekannt. Gemäß dieser DT-03 sind Sätze von Küvetten gruppenweise zusammengeschlossen,
damit sie so in jeweils verwendete Küvettenhalter in einem Schritt eingesetzt werden können. Das beabsichtigt
auch die vorliegende Erfindung. Das Verbindungsstück der bekannten Ausführung besteht jedoch aus Verbindungsstegen
zwischen jSinzelküvetten. Diese Verbindungsstege verlaufen
zwischen den oberen Enden jeweils benachbarter Küvetten und sind so angeordnet, daß sie sich oberhalb des Küvettenhalter
befinden. Die Verbindungsstege dienen dabei als Abstandshalterung zwischen einzelnen Küvetten entsprechend der Unterteilung
in einem Küvettenhalter. Die Verbindungsstege können Einkerbungen
haben, um eine Auseinandertrennung des Streifens zu ermöglichen. Die Küvetten dieser bekannten Kuvettenanordnung
sind an ihrem oberen Ende offen.
Die bekannte Ausführung ist verhältnismäßig aufwendig herstellbar.
Die Küvetten selbst sind über ihre Länge im Querschnitt rechteckig ausgeführt. Durch die paarweise zwischen benachbarten
Küvetten angeordneten Verbindungsstege ist zwar eine verhältnismäßig starre Reihenanordnung vorhanden; die Anpassungsfähigkeit
an Toleranzen bzw. die Zusammenlegung solcher Streifen in einem Magazin ist aber kaum möglich, insbesondere
weil auch die Verbindungsstege einen Querschnitt aufweisen, der eine liinrollung der bekannten Kuvettenanordnung nicht
zuläßt.
Ferner läßt die bekannte Ausführung nur die Herstellung eines Küvettenverbundes beschränkter Streifenlänge zu, wobei der
Aufwand erheblich ist, weil die Küvetten und Verbindungsstege offensichtlich einteilig in einer Form hergestellt v/erden
müssen.
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Insofern ist der bekannte Küvettenverbund nicht für eine
Endlos-Magazinierung geeignet.
Wenn von Küvetten die Rede ist, so handelt es sich tun kleine
Gefäße insbesondere für die klinisch-chemische Untersuchung, d.h. Gefäße, die im unteren Bereich geschlossen und oben offen
sind. Diese Gefäße können verschiedenartige Profile aufweisen und haben insbesondere einander gegenüberliegende planparallele
Meßflächen zur optischen Untersuchung des Inhalts. Zur Vorbereitung einer solchen Untersuchung ist es bekannt, den
Inhalt einer Küvette zu mischen und/oder zu temperieren. Hierbei ist es wesentlich, daß insbesondere bei der Vermischung
das an sich kleine Küvettengefäß oben abgeschlossen wird, um einen Austritt des Inhalts unter der Dreh- oder Rüttelbewegung
zur Vermischung zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbund der eingangs angegebenen Art für Reaktionsgefäße oder für Küvetten,
im folgenden als Gefäße bezeichnet, zu schaffen, welcher Verbund nicht nur für Küvetten, sondern kleine Gefäße, insbesondere
für das klinische Laboratorium an sich eine wirtschaftlichere und verbesserte Behandlung ermöglicht, dabei insbesondere
auch gegenüber einem bekannten Küvettenverbund eine bessere Einsatzmöglichkeit sowohl zur Rationalisierung einer
manuellen Untersuchung mehrerer Proben als auch einer mechanisierten bzw. automatisierten Analyse hat, ohne daß zusätzliche
Maßnahmen notwendig sind, wobei darüber hinaus eine Ausführung des Verbunds beabsichtigt ist, der leicht und in beliebiger
Form der Plächenerstreckung bzw. Länge ohne aufwendige Werkzeuge herstellbar ist und zumindest in einer Ausführungsform eine
Speicherfähigkeit oder eine Stapelfähigkeit in einem Behälter ermöglicht, dessen zweckmäßige Ausführung auch durch die Erfindung
beabsichtigt ist.
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"-Jr-
Diese Aufgabe wird für den Gefäßverbund dadurch gelöst, daß ein Verbindungsstück flächig ausgeführt und an den Gefäßmündungen
angeordnet ist und zugleich eine obere Gefäßabdeckung
bildet. Hierdurch wird erreicht, daß mit der Verbindung einzelner Gefäße gleichzeitig eine Abdeckung vorliegt. Die Anordnung
an der Gefäßmündung, insbesondere in zu beschreibender Weise auch am Rand der Gefäßöffnung;ermöglicht viele Ausführungsformen
von flächigen Verbindungsstücken. Diese sind in einer vorteilhaften Ausführung tafelförmig mit einer Stärke
bis zur Folienstärke herunter oder scheibenförmig ausgeführt, wobei im letzteren Falle eine rotationssymmetrische Anordnung
von Gefäßen um einen Mittelpunkt einer Scheibe einbezogen wird bzw. im Falle einer Scheibe auch ein mittlerer Bereich
aussparbar ist, so daß das flächige Verbindungsstück ringscheibenförmig ausgeführt ist. Eine solche Ausbildung eignet
sich sowohl für Reaktionsgefäße als auch für Küvetten zur fotometrischen
Messung, die in einen temperierbaren Meßrotor eingesetzt und schrittweise nacheinander in den Strahlengang gebracht
werden.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist das an der Gefäßmündung angeordnete Verbindungsstück streifenförmig
ausgeführt. Das hat den Vorteil, daß sich Gefäße in einfacher Weise an einem streifenförmigen Verbindungsstück beliebiger
Länge anbringen lassen. Weder die Herstellung einer Abdeckung mit einer Verbindung von Gefäßen noch eine streifenförmige
Ausführungsform beliebiger Länge ist durch die bekannte Ausführung möglich. Ein flächiges, mit erheblicher Erstreckung in
jeder Richtung ausgeführtes sowie auch ein streifenförmiges Verbindungsstück bezieht dabei vorteilhaft ein, daß es biegsam
ausgeführt ist, wobei die Biegsamkeit senkrecht zur Ebene der Fläche oder des Streifens liegt, so daß eine Anpassungsmöglichkeit,
insbesondere bei streifenförmiger Ausführung,zur Einbringung
in ein Magazin vorliegt. Ein biegsames, streifenförmiges
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Verbindungsstück im Sinne der Erfindung kann aufgrund seiner Form und Eigenschaften insbesondere einen Gefäßverbund mit
einer bestimmten beschränkten Gefäßanzahl in seiner Ausrichtung halten. Die Vereinigung der Verbindung und insbesondere einer
wechselseitigen Lagebestimmung mit der oberen Abdeckung der Gefäße führt zu einer besonders vorteilhaften Ausführungsform.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung liegt bei der beschriebenen
Ausführung darin, daß die Gefäßabdeckung durchstoßbar und/oder vorgelocht ist. Das hat den Zweck, bei der
Anwendung die Handhabung ohne zusätzliche Maßnahmen zu ermöglichen. Eine besonders günstige Ausführung liegt dabei darin,
daß die Vorlochung aus zwei kleinen außermittig angeordneten Löchern besteht, weil dann eine Abdeckfolie mit der Pipettenspitze leicht durchsetzt werden kann und das zweite Loch zur
Entlüftung dient. Entsprechend wird einbezogen, daß nur ein Loch angeordnet ist und die Abdeckung durchstoßbar ist, wobei
eine Pipettenspitze außerhalb des Loches durch die Abdeckung gestoßen werden kann und der Effekt der Entlüftung auftritt,
wobei durch das Durchstoßen der Abdeckung gewährleistet ist, daß der Pipetteninhalt vollständig in die Küvette entleert
wird. Ferner liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß das als Abdeckung ausgeführte Verbindungsstück Transport-
und/oder Positionierungslöcher aufweist. Diese sind für eine mechanisierte Probenbehandlung zweckmäßig.
Zweckmäßig besteht das flächige, insbesondere streifenförmige
Verbindungsstück aus Kunststoff, insbesondere Kunststoff-Folie, und ist mit dem Öffnungsrand der Gefäße verbunden. Hierin
liegt eine günstige und wirtschaftliche Ausführungsform, wobei die Verbindung durch Verklebung, Verschweißung, Versiegelung
oder dergleichen erfolgen kann.
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In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist das flächige, insbesondere streifenförmige Verbindungsstück elastisch und
mit flachen, napfförmigen Auswölbungen versehen, in welche die
Gefäßmündungen einstülpbar sind. Das hat den Vorteil, daß Gefäße und Verbindungsstück leicht zusammengefügt werden können,
und daß ein Gefäßverbund jeweils erforderlicher Länge auch
leicht am Arbeitsplatz zusammengestellt werden kann. Durch die Elastizität des flächigen, insbesondere streifenförmigen Verbindungsstückes
wird die Gefäßmündung abdichtend eingefaßt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung besteht das Verbindungsstück aus einem der Materialien Metallfolie und beschichtetes
papier, die mit dem Öffnungsrand der Gefäße verbunden sind. Auch hierin liegen günstige Ausführungsformen, wobei insbesondere
für die Metallfolie anzuführen ist, daß sie zwar biegsam ist, aber jeweils ihre Lage oder Form beibehält.
Gleiches kann für beschichtetes Papier gelten, das zweckmäßig mit solchen Beschichtungen ausgeführt ist. die gegenüber be-
aggressiven
stimmten/Stoffen widerstandsfähig sind. Gleiches kann auch für den Kunststoff gelten ο Im Gegensatz dazu kann das Verbindungsstück auch in einer solchen Stärke ausgebildet sein, daß zwischen den Gefäßen eine abstände- und ortsfeste Halterung gewährleistet ist. Insbesondere bei Ausführung des flächigen, insbesondere streifenförmigen, Verbindungsstücks aus Kunststoff wird einbezogen, daß dieses im Bereich der Abschnitte, die die Gefäßmündungen überdecken, dünner ausgeführt ist als in den Abschnitten, die sich zwischen benachbarten Gefäßen befinden.
stimmten/Stoffen widerstandsfähig sind. Gleiches kann auch für den Kunststoff gelten ο Im Gegensatz dazu kann das Verbindungsstück auch in einer solchen Stärke ausgebildet sein, daß zwischen den Gefäßen eine abstände- und ortsfeste Halterung gewährleistet ist. Insbesondere bei Ausführung des flächigen, insbesondere streifenförmigen, Verbindungsstücks aus Kunststoff wird einbezogen, daß dieses im Bereich der Abschnitte, die die Gefäßmündungen überdecken, dünner ausgeführt ist als in den Abschnitten, die sich zwischen benachbarten Gefäßen befinden.
Das Verbindungsstück, das insbesondere durchstoßbar oder lochfähig
oder vorgelocht ist, weist vorteilhaft eine Konsistenz auf, die bei einer Lochung einen ins Innere der Gefäßöffnung
abgebogenen Lochrand herbeiführt. Dies gilt bei vorgelochten Verbindungsstücken insbesondere dann, wenn bei der Einführung
einer Kanüle eine Lochaufweitung stattfindet. Dies gilt insbe-
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sondere für Weich-PVC, wenn Kunststoff verwendet wird, und auch
für metallische Verbindungsstücke, beispielsweise in Form einer Aluminiumfolie ο Hierbei wird bemerkt, daß diese Eigenschaft
sichert, daß bei in Schwingung versetzten Gefäßen oder Gefäßverbänden der gegebenenfalls an die Abdeckung hochgewirbelte
Inhalt von dem abgebogenen Lochrand der Abdeckung vom Loch selbst abgehalten wird, so daß ein Austritt verhindert wird.
Insbesondere bei der Ausführung des flächigen Verbindungsstücks aus Kunststoff wird auch ein nicht nur flexibles, sondern auch
soweit elastisches Material einbezogen, daß nach einem Durchstoßen der Abdeckung mittels einer Nadel oder Kanüle sich das
gebildete Loch wieder zusammenschließt, wenn die Nadel oder Kanüle zurückgezogen ist.
Das insbesondere streifenförmige Verbindungsstück mit seiner Biegsamkeit oder Flexibilität ermöglicht eine Haltevorrichtung
zur Aufnahme eines vorteilhaft schrauben- oder spiralförmig aufgewundenen Gefäßstreifens in Form eines Behälters als Magazin
mit einer Ausgabeöffnung von einer Höhe entsprechend der Breite des Gefäßstreifens und einer Breite wenigstens entsprechend
der axialen Länge der Gefäße einschließlich des streifenförmigen Verbindungsstückes. Durch diese Ausgabeöffnung
ist der Gefäßstreifen abziehbar. Durch eine solche Haltevorrichtung, in der ein streifenförmiger Gefäßverbund beliebiger
Länge auch gegen äußere Einflüsse geschützt aufbewahrt werden kann, wird die Vorratshaltung und Bereitstellung am Arbeitsplatz
sowie die Beschickung von Analyseautomaten wesentlich erleichtert.
Bevorzugt wird für die manuelle Arbeitstechnik, daß an einem
Rand der öffnung ein im wesentlichen rechtwinklig zu ihr abgewinkelter
Steg angeordnet ist, der als Maßstab für einen abzuziehenden Gefäßstreifen vorgesehen ist.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist dabei vorteilhaft am gegenüberliegenden Rand bezüglich des abgewinkelten Steges
oder am Stegende ein Messer zur Abtrennung eines Gefäßstreifenabschnittes vorgesehen. Die Handhabung wird dadurch wesentlich
erleichtert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Behälter
zur Aufnahme eines schraubenförmig aufgerollten Gefäßstreifens eine Höhe entsprechend einem Vielfachen der Breite des Gefäßstreifens
und die Ausgabeöffnung unten über dem Behälterboden auf.
Hierbei wird einbezogen, daß der schraubenförmig aufgerollte Gefäßstreifen wenigstens an der Innenwand des Behälters geführt
ist und dadurch in seiner schraubenförmig aufgerollten Anordnung gehalten wird. Die Abmessungen können im Hinblick auf
die Biegsamkeit des Verbindungsstreifens und die Gefäßtiefe
gewählt werden, um eine möglichst enge Zusammenfassung zu erreichen.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung hat der Behälter zur Aufnahme eines spiralförmig aufgerollten Gefäßstreifens
eine Höhe, die der Breite des Gefäßstreifens entspricht. Hierdurch ergibt sich ein flaches Magazin, welches
sich besonders gut an oder in Bodenplatten von Geräten oder Tischplatten bzw. Tischwänden unterbringen läßt. Die Größe
des Behälters kann dabei in Abhängigkeit von der Länge des unterzubringenden Streifens gewählt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jeweils in dem Behälter zusätzlich eine gewölbte Bahn als Führung für einen
Gefäßstreifen vorgesehen, die den Gefäßstreifen der Ausgabeöffnung zuführt. Hierdurch kann die Führung verbessert werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsforin für die Magazinierung
eines schraubenförmig aufgerollten Gefäßstreifens ist die gewölbte Bahn ein Zylinder zur Anlage der von dem streifenförmigen
Verbindungsstück abgekehrten Gefäßenden, und dieser Zylinder ist innerhalb eines äußeren Behälters vorgesehen,
der einen solchen Abstand von dem Zylinder aufweist, daß das streifenförmige Verbindungsstück an Innenwandteilen des Behälters
geführt ist, der an einem seiner bezüglich der Achsrichtung des Zylinders liegendem Ende eine öffnung zum Herausziehen
des Gefäßstreifens aufweist. Dabei versteht sich, daß vorteilhaft der Behälter im Querschnitt eckig ausgeführt ist,
wobei das streifenförmige Verbindungsstück mit den Innenwandteilen des Behälters in Berührung kommt. Eine runde Ausführung
wird einbezogen. Beide Querschnittsformen des Behälters sind auch für eine Ausführung ohne gewölbte Bahn vorgesehen.
Durch ein solches Magazin ist es möglich, einen je nach Bemessung des Magazins praktisch beliebig langen streifenförmigen
Gefäßverbund unterzubringen und nach Bedarf zu entnehmen.
Bevorzugt wird dabei, daß die Öffnung unten am Behälter angeordnet
ist. Das ist deshalb zweckmäßig, weil die Streifen an dem Zylinder aufgrund der Schwerkraft nachrutschen. Eine Ausführung
mit einer Entnahmeöffnung am oberen Ende bleibt vorbehalten. Der Zylinder ist wahlweise zweckmäßig drehbar in
dem Behälter angeordnet.
In einer vorteilhaften Ausführungsform für einen spiralförmig
aufgewundenen Gefäßstreifen und einen flachen Behälter entsprechend der Breite des Gefäßstreifens weist die gewölbte
Bahn, die spiralförmig in einer Ebene vorgesehen ist, von einem inneren Abschnitt mehrere in einer Ebene ausgeführte Windungen
zu der öffnung hin auf.
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Eine weitere günstige Ausführungsform für einen spiralförmig aufgewundenen Gefäßstreifen und einen flachen Behälter entsprechend
der Breite des Gefäßstreifens sieht einen Drehteller oder eine Spule zur Aufnahme des aufgewundenen Gefäßstreifens
vor.
Vorstehende Magazinausbildungen ermöglichen die Unterbringung eines je nach Auslegung des Magazins beliebig langen Gefäßstreifens,
der sich aufgrund der Biegsamkeit des streifenförmigen
Verbindungsstückes der Magazinführung anpaßt. Hierbei
kann der Verbindungsstreifen insbesondere die Eigenschaft haben, daß er beim Herausziehen aus dem Magazin geradegerichtet
wird und diese Form dann beibehält.
Die Erfindung bezieht jedoch auch kurze Streifenstücke, beispielsweise
in der Größenordnung von sechs miteinander verbundenen Gefäßen, ein. In dieser Ausführung ist vorteilhaft
vorgesehen, daß eine im wesentlichen senkrechte Gehäuseführung für einen Stapel einer Schichtung von Streifenstücken gleicher
Länge an ihrem unteren Ende wenigstens an ihrer Längsseite eine Öffnung zur Entnahme jeweils eines Streifenstückes aufweist.
Auch ein solches Magazin gestattet eine günstige Vorratshaltung bei leichter Entnahmemöglichkeit für die zum rationellen Einsatz
in Streifenform vorbereiteten Gefäße.
Zweckmäßig ist dabei die Gehäuseführung neben der unteren
öffnung an einer Längsseite wenigstens teilweise an einer Stirnseite geöffnet. Das hat den Zweck, die Entnahme des jeweils
untersten Streifensttickes zu erleichtern.
Zum gleichen Zweck kann auch die Unterseite des Gehäuses teilweise
geöffnet sein.
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- JA -
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die
Gehäuseführung eine für den Stapel vorgesehene Bodenplatte auf, die zur Öffnung hin abfällt. Dadurch wird auch die Entnahme
eines Streifenstückes erleichtert. Auch die zuletzt
beschriebene Ausführungsform eines Magazins für Gefäßstreifenstücke
mit den Merkmalen der eingangs angegebenen Art hat erhebliche Vorteile, wenn auch eine Magazinausbildung bevorzugt
wird, die eine praktisch unendliche Aneinanderreihung von Gefäßen und ihre beliebige Abtrennung je nach Gebrauch
zuläßt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Gefäßabdeckungen vorgelocht. Vorzugsweise werden hierbei
in der Nähe der Gefäßwand zwei kleine Löcher symmetrisch zur Gefäßachse angebracht. Dies hat den Vorteil, daß zum Binpipettieren
einer Flüssigkeit die Abdeckfolie mit der Pipettenspitze leicht durchstoßen werden kann. Die außermittige Lage
der Vorlochung erlaubt es, die Ausflußöffnung der Pipettenspitze an die Gefäßwand zu legen, wodurch ein vollständiges
Entleeren der Pipette begünstigt wird. Das zweite Loch dient der Entlüftung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1: eine perspektivische Ansicht eines streifenförmigen
Gefäßverbundes beschränkter Länge,
Pig. 2: eine Seitenansicht einer anderen Ausgestaltung eines Gefäßverbundes,
Pig. 3: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausftihrungsform eines Gefäßverbundes,
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Pig.4+5: schematische Draufsichten auf weitere
Ausführungsformen eines Gefäßverbundes,
Pig. 6: eine auseinandergezogene Ansicht eines
Gefäßmagazins bevorzugter Ausführungsform mit schematisch angedeuteten Gefäßen,
Pig. 7: eine Seitenansicht des Magazins nach Pig. 6 im Schnitt,
Pig. 8: eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Magazins in schematischer
Darstellung im Schnitt,
Pig. 9: eine perspektivische Ansicht einer v/eiteren Ausführungsform eines Magazins,
Pig. 10: eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Magazins in schematischer
Darstellung und im Schnitt,
Fig. 11: eine Stirnansicht eines anderen Magazins, Pig. 12: eine Seitenansicht von Pig. 11 im Schnitt,
Pig. 13: eine Seitenteilansicht eines oberen Gefäßendes mit einem eine Abdeckung bildenden
Verbindungsstückes in Seitenansicht und im Schnitt,
Pig. 14: eine Draufsicht auf einen Verbindungsstreifen
nach Pig. 13 in schematischer Darstellung mit Vorlochung.
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Pig. 1 zeigt einen Küvettenverbund aus sechs Küvetten 1-6.
Diese Küvetten haben vorzugsweise an ihren einander zugekehrten Seiten mit Abstand von der Küvettenöffnung oder Kuvettenmündung
7-12 nach unten zusammenlaufende Einziehungen 13-18 ..., so daß, wenn die Küvetten in der gezeichneten Ausführungsform
an ihrem oberen Ende durch ein streifenförmiges Verbindungsstück 19 verbunden sind, mit ihren vom Verbindungsstück
abgekehrten Enden zusammengeführt werden Mtmm*, ein
kreisförmiger oder kreisabschnittsförmiger Verlauf entsteht. Die Mündungen oder öffnungen 7-12 sind durch das streifenförmige
Verbindungsstück 19 abgedeckt. Dieses bildet zugleich einen Deckel bzwc einen oberen Abschluß für die Küvetten, aber
auch einen Abstandshalter bzw. einen Träger für die einzelnen Gefäße, um sie gemeinsam in Aufnahmen 20-25 einer Behandlungseinrichtung einzusetzen.
Das streifenförmige Verbindungsstück 19 in seiner Anordnung
mit einer dichten Verbindung an den Rändern 74-76 ist ein besonderes Merkmale Dazu zeigt Fig. 1 eine Lösung, bei welcher
die Verbindung durch Verklebung, Versiegelung, Verschweißung oder Verlötung an den Öffnungsrändern 74-76 unmittelbar hergestellt
ist.
Fig. 2 zeigt einen Verbindungsstreifen 77 aus wenigstens
schwach-elastischem Material. In diesem Verbindungsstreifen sind in der Mitte flache, napfförmige Auswölbungen 78, 79,
ausgebildet. In diese Auswölbungen sind Gefäße 81, 82 einstülpbar. Die Gefäße werden aufgrund der Elastizität des Verbindungsstreifens
77 in den Auswölbungen gehalten. Die Auswölbungen sind zu diesem Zweck mit einem geringen Untermaß
gegenüber dem offenen Ende eines Gefäßes ausgeführt. Dieses kann in besonderer Ausgestaltung auch eine obere Randprofi-Iierung
haben.
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Es besteht ferner die Möglichkeit, mit einer Gestaltung nach Fig. 2 und bei Verwendung eines unelastischen Streifens die
oberen Gefäßenden in entsprechend angeordneten Auswölbungen durch Verklebung oder dergleichen festzulegen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Verbund, der es ermöglicht, die
gesondert hergestellten Küvetten 1-6 bzw. Gefäße 81, 82 mittels
eines Streifens 19» 77 zu vereinigen, der lage- und ortsbestimmend für die weitere Handhabung wirkt und eine beliebig
große Zusammenstellung unter einfachsten Mitteln zuläßt. Es wird einbezogen, daß zwischen einzelnen Küvetten oder Gefäßen
am Streifen Sollbruchstellen in Form von Prägungen, Kerbungen, Perforationen oder dergleichen angeordnet sind. Es können auch
Transportlöcher im Streifen 19, 77 vorgesehen sein, um den Gefäßverbund in Analysenautomaten, beispielsweise durch Stachelwalzen,
transportieren zu können. Überraschend zeigt sich, daß der Verbund durch einen Streifen 19, 77 mit dem gleichzeitigen
Vorteil des mündungsseitigen Abschlusses der Küvetten oder Gefäße ohne erheblichen Aufwand an Formwerkzeug praktisch unendlich
herstellbar ist.
Fig. 3 zeigt ein flächiges, plattenförmiges Verbindungsstück
88, auf welchem Gefäße 89-94 zweckmäßig in Form einer bestimmten Matrix hinsichtlich Arbeiteöffnungen in Behandlungseinrichtungen in einer der beschriebenen Weisen angebracht
sind, d.h. entweder durch Verbindung des Öffnungsrandes oder durch Einstülpung in vorgesehene Profilierungen.
Bezüglich solcher Profilierungen, die oben als napfartige
Auswölbungen bezeichnet sind, wird einbezogen, daß es sich auch um vertiefte Ringprofilierungen handeln kann, in die Öffnungsränder abdichtend eindrückbar sind. Beispielsweise ist eine
ringförmige Profilierung mit 95 bezeichnet.
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Pig. 4 zeigt ein ringscheibenförmiges, flächiges Verbindungsstück
96, auf welchem Gefäße 97, 98 ... in Kreisform angeordnet sind. Bs besteht die Möglichkeit, am äußeren oder inneren
Rand 99 beispielsweise gezackte Profilierungen 100 anzuordnen, damit nach Einsatz in einem Behandlungsgerät und Eingriff
eines zahnradartigen Antriebselements in die gezackte
Profilierung 100 ein schrittweiser Antrieb zur Weiterschaltung angeordnet werden kann. In der Nähe des äußeren oder inneren
Randes können auch Löcher zum Antrieb, zur Positionierung oder Codierung vorgesehen sein. Solche Löcher sind beispielsweise
au einem Zweck in Pig. 1 mit 111 bezeichnet.
Pig. 5 zeigt ein scheibenförmiges, flächiges Verbindungsstück
101. Die Gefäße können dabei auch so angeordnet sein, daß sie vom Mittelpunkt des Verbxndungsstückes aus gesehen auf Lücke
stehen. Auf dem flächigen Verbindungsstück 101 sind in einer der beschriebenen Weisen mehrere, beispielsweise zwei, konzentrische
Ringe 102, 103 aus Gefäßen befestigt. Einbezogen wird eine profilierte Mittelöffnung 104, um eine in Umfangsrichtung
bestimmte Anordnung in einem Behandlungsgerät zu ermöglichen.
Die Pig. 6 und 7 zeigen einen beliebig langen Gefäßstreifen 27, der schraubenlinienförmig auf eine gewölbte Bahn 28 gewickelt
ist, die in Porm eines Zylinders 29 ausgeführt ist. Hierbei ist die Aufwicklung so vorgenommen, daß die von dem
streifenförmigen Verbindungsstück 30 abgekehrten Gefäßenden 31, 32 an dem Zylinder 29 liegen. Diese Umwicklung des Zylinders
29 wird an diesem durch einen äußeren Behälter 33 gehalten, in den der obere Teil der Fig. 6, d.h. die um den Zylinder
gewickelte Gefäßbahn, eingesetzt ist. Der Behälter 33 könnte zylindrisch sein. Er ist beispielsweise nach Pig. 6 rechteckig,
aber εο ausgeführt, daß das streifenförmige Verbindungsstück 30,
das bei der Wicklung außen liegt, an Innenwandteilen 34, 35 des Behälters 33 anliegt bzw. an diesen Innenwandteilen geführt ist.
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Der Behälter 33 weist im unteren Bereich eine Öffnung 36 auf, durch die ein Ende 37 des streifenförmigen Gefäßverbundes
abziehbar und in beliebiger Länge abschneidbar ist.
Der Behälter 33 kann oben durch einen Deckel 38 abgeschlossen sein. Zweckmäßig ist er mit seinem Boden 39 in einen Aufnahmesockel
40 mit Randstegen 41-44 eingesetzt, die den Behälter drehfest festlegen. Sofern der Behälter im Querschnitt rund
ist und ein Randsteg entsprechend ausgeführt, ist zweckmäßig eine Steg-Nut-Verriegelung gegen Verdrehung vorgesehen. Der
oder ein Randsteg hat eine Aussparung 45, die mit der Öffnung 36 fluchtet und durch die das Ende 37 herausziehbar ist. Neben
der Aussparung ist zweckmäßig ein abgewinkelter Steg 46 von einer solchen Länge angeordnet, daß ein Gefäßstreifenstück
bestimmter Länge abgezogen und abgemessen werden kann, das dann abgetrennt wird. Zu diesem Zweck ist entweder an dem
dem abgewinkelten Steg 46 gegenüberliegenden Rand 47 der Aussparung 45 oder am Ende 48 des Steges ein Messer ausgebildet.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform auch mit einer gewölbten
Bahn als Zylinder 29, bei welcher das streifenförmige
Verbindungsstück 30 unmittelbar auf dem Zylinder aufgewickelt ist, so daß die Gefäße 49» 50, 51» 52 ... radial abstehen.
Bei dieser Ausführungsform ist der Behälter 53 zweckmäßig auch zylindrisch ausgeführt, so daß die nach außen gerichteten
Gefäßenden geführt sind. Einbezogen bleibt auch die Anordnung eines im Querschnitt rechteckigen Behälters 33 nach Fig. 2,
der jedoch keine durchgehende Führung zuläßt.
Nach Fig. 7 kann der Zylinder in seiner Mittelachse drehbar im Behälter gelagert oder geführt sein, beispielsweise durch
einen zentrischen Vorsprung, der in einen zentrischen Napf am Boden 39 des Behälters 33 eingreift. Diese Führung ist je-
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doch nach Pig. 7 nicht vorgesehen, weil die Gefäße selbst eine zentrierende Führung herbeiführen.
Gemäß Pig. 9 ist ein Behälter 83» der im wesentlichen dem
Behälter 33 in Fig. 6 entspricht und in einer Seitenwand, unten, eine öffnung 36 sowie auch zweckmäßig den abgewinkelten
Steg 46 neben dieser Öffnung aufweist, mit einem schraubenförmig aufgewundenen Gefäßstreifen 84 versehen, der ohne
besondere Führungsbahn in den Wänden des Behälters geführt ist.
Fig. 10 zeigt ein solches Magazin 55 mit einem spiralförmig aufgewundenen Gefäßstreifen 56, der auf einem Drehteller 60
gelagert und/oder durch einen Führungskörper 85 zentriert ist. Drehteller 60 und Führungskörper 85 können auch Bestandteil
einer Spule sein, auf die der Gefäßstreifen 56 gewickelt ist. Der Drehteller 60 bzw. die Spule sind drehbar im Magazin 55
gelagert.
Es wird eine Ausführung einbezogen, bei der auf Drehteller 60, Spule und Führungskörper 85 verzichtet wird und der Gefäßstreifen
56 lediglich durch das Magazingehäuse 86 geführt wird. Die Öffnung wird wahlweise an den Stellen 57 oder 59 vorgesehen.
Neben der Öffnung kann ein Steg 58 zur Längenabmessung eines herausgezogenen Endes des streifenförmigen Gefäßverbundes vorgesehen
sein.
Es versteht sich, daß das flache Magazin 55 statt der rechteckigen
auch eine quadratische oder kreisförmige Grundfläche haben kann. Die Beladung des Behälters kann jeweils nach Abnahme
einer als Deckel ausgeführten Seitenwand erfolgen.
Die Öffnungen 36 der Behälter nach Fig. 6, 7 und 9 können auch
wie bei 57 in Fig. 10 ausgeführt sein. Dadurch wird ein weit herausragender Steg 46 vermieden.
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Nach Pig. 11 und 12 ist ein Magazin 61 für Streifenstücke von verbundenen Gefäßen gezeigt. Dieses Magazin besteht aus einem
Gehäuse 62, das eine Führung für einen Stapel 63 übereinandergeschichteter Streifenstücke aufweist, die aufgrund ihrer
Schwerkraft nach unten drücken. Das Gehäuse 62 hat an seinem unteren Ende in einer Längsseite eine Öffnung 64 zur Entnahme
eines Gefäßstreifenstückes 65. Bei Entnahme dieses Streifenstückes gleitet das nächste Streifenstück 66 des Stapels 63
nach unten und kann entnommen werden.
Zur Entnahme ist vorteilhaft die von dem Gehäuse 62 gebildete Führung neben der unteren Öffnung 64 an einer Längsseite, auch
an einer Stirnseite bei 67, geöffnet, so daß das untere Streifenstück leicht erfaßt werden kann. Ferner wird einbezogen,
daß die Bodenplatte 68 für den Stapel 63 schräg zur Öffnung 64 hin abfällt.
Es versteht sich, daß ein solches Magazin auch mehrere, gestaffelt
zueinander angeordnete Stapel aufweisen kann, die nacheinander in die Führungsbahn zur Öffnung 64 geleitet werden.
Dazu können Federmittel oder dergleichen vorgesehen sein.
Das Verbindungsstück 69 nach Fig. 13 auf dem oberen Rand 70 eines Gefäßes 71 ist beispielsweise in der Mitte von einem
Instrument durchstoßen und hat eine öffnung 72. Dabei wölbt sich der Öffnungsrand 73 in das Innere des Gefäßes 71 und
bildet gegen von innen aufwirbelnde Flüssigkeit einen Schutz gegen Austritt durch die Öffnung 72.
Nach Fig. 14 ist der Verbindungsstreifen 69 im Bereich der
Gefäßöffnung 106 vorgelocht. Bevorzugt werden zwei kleine Löcher 107, 108 außermittig, jedoch symmetrisch zur Längsachse
109 des Gefäßes 110.
809838/0374
In den Fig. 1 bis 4 werden Transport- und/oder Positionierungslöcher 111 vorgesehen, die besonders die mechanisierte Probenbehandlung
begünstigen.
809838/0374
e e r s e i \ e
Claims (28)
- DIPL.-ING.O.R.KRETZSCHMAR 2 Hamburg,BEIM STROHHAUSE 3PATENTANWALT R U F 040 / 24 67 «3Firma K/mk - 5178 Bppendorf Gerätebau . 17Netheler & Hinz GmbH den Ί/'HamburgAnwaltsakte: 5176Patentansprüche' 1 .JGefäßverbund mit einer Mehrzahl einzelner, an einem Ende verbundener Küvetten oder Reaktionsgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsstück (19» 30, 69, 77, 88, 96, 101) flächig ausgeführt und an den Gefäßmündungen (7-12) angeordnet ist und zugleich eine obere Gefäßabdeckung bildet.
- 2. Gefäßverbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßabdeckung durchstoßbar und/oder vorgelocht ist.
- 3. Gefäßverbund nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlochung aus zwei kleinen außermittig angeordneten Löchern (107, 108) besteht.- 1 -809838/0374KONTEN· DRESDNER BANK (BLZ 2ΟΟΘΟ0 00) KONTO-NR. 9 229 371 ■ POSTSCHECK HAMBURG (BLZ 2OO 1OO 2O) NR. 193766-208ORIGINAL INSPECTED
- 4. Gefäßverbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Verbindungsstück (88, 9b, 101) plattenförmig, scheibenförmig oder ringscheibenförmig ausgeführt ist.
- 5. Gefäßverbund nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ringscheibenförmige oder scheibenförmige Verbindungsstück (96 oder 101) eine mittlere profilierte Öffnung (99, 100, 104) aufweist.
- 6. Gefäßverbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (19, 30, 69, 77) streifenförmig ausgeführt ist.
- 7. Gefäßverbund nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (19J. Transport- und/oder Positionierungslöcher (111) aufweist.
- 8. Gefäßverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (19, 30, 69, 77, 88, 96, 101) biegsam ausgeführt ist.
- 9. Gefäßverbund nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (19, 30, 69, 88, 96, 101) aus Kunststoff, insbesondere Kunststoff-Folie, besteht und mit dem Öffnungsrand (74, 75, 76) der Gefäße (1-5, 89-95, 97, 9ö) verbunden ist.
- 10. Gefäßverbund nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige, insbesondere streifenförmige Verbindungsstück (77) elastisch und mit flachen, napfförmigen Auswölbungen (78, 79, 80) versehen ist, in welche die Gefäßmündungen einstülpbar sind.$09830/0174_ 5 —
- 11. Gefäßverbund nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (19, 30, 69, 88, 96, 101) aus einem der Materialien Metallfolie und beschichtetes Papier besteht, die mit dem Öffnungsrand der Gefäße verbunden sind.
- 12. Gefäßverbund nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das durchstoßbare oder lochfähige oder vorgelochte Verbindungsstück (19, 30, 69, 88, 96, 101) eine Konsistenz aufweist, die bei einer Lochung einen ins Innere der Gefäßöffnung abgebogenen Lochrand (73) bildet.
- 13· Gefäßverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Verbindungsstück (19, 30, 77, 88, 96 101) elastisch ist und sich nach Durchstoßen mittels einer Nadel wieder zusammenschließt.
- 14. Gefäßverbund nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Verbindungsstück (19, 30, 69, 77, 88, 96, 101) im Bereich der Abschnitte, die die Gefäßmündungen überdecken, dünner ausgeführt ist als in den Abschnitten zwischen benachbarten Gefäßen.
- 15. Haltevorrichtung für einen streifenförmigen Gefäßverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 6 bis 14, gekennzeichnet durch einen Behälter (33, 83, 55» 86) als Magazin zur Aufnahme eines schrauben- oder spiralförmig aufgewundenen Gefäßstreifens (27, 37; 30, 49-52, 56; 84) mit einer Ausgabeöffnung (36, 57) von einer Höhe entsprechend der Breite des Gefäßstreifens (27, 37) und einer Breite wenigstens entsprechend der axialen Länge der Gefäße (49-52, 60) einschließlich des streifenförmigen Verbindungsstückes.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rand der Öffnung (36, 57) ein im wesentlichen rechtwinklig zu ihr abgewinkelter Steg (46) angeordnet ist, der als Maßstab für einen abzuziehenden Gefäßstreifen vorgesehen ist.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am bezüglich des abgewinkelten Steges (46) der Öffnung (36, 57) oder am Stegende ein Messer zur Abtrennung eines Gefäßstreifenabschnittes vorgesehen ist.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (33, 53) zur Aufnahme eines schraubenförmig aufgerollten Gefäßstreifens eine Höhe entsprechend einem Vielfachen der Breite des Gefäßstreifens und die Ausgabeöffnung (36) unten über dem Behälterboden aufweist.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (53) zylindrisch ausgeführt ist und an seiner Innenwand die vom streifenförmigen Verbindungsstück abgekehrten Enden der Gefäße (49, 52) geführt sind.
- 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (33, ) eine gewölbte Bahn (29, ) als Führung für einen Gefäßstreifen (27,37) vorgesehen ist, die den Gefäßstreifen der Ausgabeöffnung (36, 47) zuführt.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (33) eckig ausgeführt ist und das streifenförmige Verbindungsstück (30) mit Innenwandteilen (34, 35) des Behälters in Berührung kommt.
- 22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15, 19 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfesten Anordnung des Behälters (33) ein Aufnahmesockel (40) vorgesehen ist, der hochgezogene Randstege (41-4.4) und innerhalb dieser eine mit der Öffnung (36) übereinstimmende Aussparung (45) hat, an welcher der abgewinkelte Steg (46) angeordnet ist.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Bahn (28) ein Zylinder zur Anlage der von dem streifenförmigen Verbindungsstück (30) abgekehrten Gefäßenden ist, und daß dieser Zylinder (29) innerhalb eines äußeren Behälters (33) vorgesehen ist, der einen solchen Abstand von dem Zylinder (29) aufweist, daß das streifenförmige Verbindungsstück (30) an Innenwandteilen (34, 35) des Behälters (33) geführt ist, der an einem seiner bezüglich der Achsrichtung des Zylinders liegenden Ende eine Öffnung (36) zum Herausziehen des Gefäßstreifens aufweist.
- 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zur Aufnahme eines spiralförmig aufgerollten Gefäßstreifens eine Höhe hat, die der Breite des Gefäßstreifens entspricht.
- 25. Haltevorrichtung für einen streifenförmigen Gefäßverbund nach einem der Ansprüche 1 und 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen senkrechte Gehäuseführung (62) für einen Stapel (63) einer Schichtung von Streifenstücken (66) gleicher Länge an ihrem unteren Ende wenigstens an ihrer Längsseite eine Öffnung (64) zur Entnahme jeweils eines Streifenstückes (66) aufweist.809838/0374
- 26. Vorrichtung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseführung (62) neben der unteren Öffnung (64) an einer Längsseite wenigstens teilweise an einer Stirnseite (67) geöffnet ist.
- 27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseführung eine für den Stapel (63) vorgesehene Bodenplatte (68) aufweist, die zur Öffnung hin abfällt.
- 28. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß ein flacher Behälter (55) für einen spiralförmig aufgewundenen Gefäßstreifen (56) einen Drehteller (60) oder
eine Spule zur Aufnahme des aufgewundenen Gefäßstreifens
aufweist.809838/0374
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