DE102015223791A1 - Probenbeutel für automatisiertes Analyseverfahren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Probenbeutel, dessen Wände Kunststofffolie aufweisen oder daraus bestehen, um das periodische Pressen und Entlasten des Beutels zwischen parallelen Platten, z.B. mit einem Stomacher, zu erlauben. Der Probenbeutel kann daher auch als Folienbeutel bezeichnet werden. Der Probenbeutel zeichnet sich dadurch aus, dass seine Beutelöffnung, die von Kunststofffolie umfasst bzw. gebildet wird, von einem ersten und einem zweiten streifenförmigen Versteifungselement eingefasst wird, an denen Ansatzstücke angeordnet sind, die die Ansatzstücke überragen und die z.B. auf oder in einer Halterung angeordnet werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Probenbeutel sowie ein System von Vorrichtungen zur Analyse, und ein Verfahren zur automatisierten Analyse mit dem Probenbeutel.
  • Der Probenbeutel zeichnet sich durch eine integrierte Vorrichtung zur Offenhaltung aus und ist an das System zur Analyse, bzw. an das Verfahren zur Analyse, das vorzugsweise automatisiert ist, angepasst. Der Probenbeutel ist durch die Vorrichtung zur Offenhaltung zur Aufnahme auch größerer Probenstücke angepasst und wird durch eine angepasste Halterung auch unter Belastung durch Probenstücke offengehalten.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, Proben zur Analyse, insbesondere Lebensmittelproben, in Kunststoffbeuteln zu sammeln, diese zu etikettieren und in einem manuellen, häufig stufenweisen Analyseverfahren zu analysieren. Einfache Kunststoffbeutel haben den Nachteil, dass sie mittels eines Klebestreifens oder durch einen Ständer nicht zuverlässig offengehalten werden.
  • Die EP 2492015 B1 beschreibt einen Probenbehälter, der für die Probenahme ein Griffstück mit einem Probenbohrer mit einem Rückhalteelement aufweist, das abgetrenntes Probenmaterial in dem Probenbohrer halten kann. Dieser Probenbehälter hat den Nachteil, dass größere Probenstücke als der Querschnitt des Probenbohrers nicht in den Probenbehälter gefüllt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen alternativen Probenbeutel bereitzustellen, der insbesondere elastische Wände für das mechanische Pressen und Entlasten aufweist und eine einfache Befüllung und ein einfaches Verschließen erlaubt.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprüche, insbesondere durch einen Probenbeutel, dessen Wände Kunststofffolie aufweisen oder daraus bestehen, um das periodische Pressen und Entlasten des Beutels zwischen parallelen Platten, z.B. mit einem Stomacher, zu erlauben. Der Probenbeutel kann daher auch als Folienbeutel bezeichnet werden. Der Probenbeutel zeichnet sich dadurch aus, dass seine Beutelöffnung, die von Kunststofffolie umfasst bzw. gebildet wird, insbesondere von den Beutelwänden, von einem ersten und einem zweiten streifenförmigen Versteifungselement eingefasst wird, an denen Ansatzstücke angeordnet sind, die die Ansatzstücke überragen und die z.B. auf oder in einer Halterung angeordnet werden können. Die Versteifungselemente sind entlang ihrer Länge mit den Wänden des Probenbeutels verbunden, z.B. entlang einer Schmalseite oder mit der Innen- oder Außenseite der Wände verbunden, optional wasserdicht und/oder gasdicht verbunden. Dabei haben die Versteifungselemente bevorzugt eine Länge, die die Beutelöffnung genau einfassen. Der Beutel kann sich von seiner Beutelöffnung verbreitern, so dass die Beutelöffnung einen kleineren Querschnitt als ein Beutelabschnitt ist, oder der Beutel kann zulaufen, so dass die Beutelöffnung einen größeren Querschnitt als der Beutel hat. Der Beutel kann denselben Querschnitt wie die Beutelöffnung aufweisen. Die Beutelwände können sich über die Länge der Versteifungselemente entlang der Beutelöffnung erstrecken und weisen in dem Abschnitt, in dem sie sich über die Versteifungselemente erstrecken, geschlossene Wände auf, bzw. sind in dem Abschnitt wasser- und/oder gasdicht miteinander verbunden. Bevorzugt erstrecken sich die Wände nicht über die Länge der Versteifungselemente hinaus, z.B. erstrecken sich die Wände senkrecht zur Beutelöffnung oder laufen konisch von der Beutelöffnung aufeinander zu. Für eine wasserdichte und/oder gasdichte Verbindung können die Versteifungselemente mit den Wänden des Beutels verklebt, verklemmt oder verschweißt sein. Die Versteifungselemente weisen eine Länge auf, die sich entlang der Beutelöffnung erstreckt, eine Höhe, die sich in einer Ebene parallel zur Ebene der Beutelwand erstreckt, an dem ein Versteifungselement festgelegt ist, sowie eine Dicke, die sich senkrecht zu ihrer Höhe und Länge erstreckt. Bevorzugt weisen das erste und das zweite Versteifungselement dieselbe Länge auf, weiter bevorzugt auch dieselbe Höhe und noch weiter bevorzugt dieselbe Dicke auf. Die ersten Enden von erstem und zweitem Versteifungselement sind an einem ersten gemeinsamen Endstück festgelegt und die um die Länge der Versteifungselemente von den ersten Enden beabstandeten zweiten Enden der Versteifungselemente sind an einem zweiten Endstück festgelegt. Die Endstücke können mittels Verklebung oder Verschweißung an den Versteifungselementen festgelegt sein oder durch einstückige Ausbildung mit den Versteifungselementen an diesen festgelegt sein.
  • Bevorzugt weist zumindest eines der Endstücke, z.B. genau eines der Endstücke oder beide Endstücke, jeweils eine Leitung, z.B. eine Bohrung, auf, die mit dem Beutelinneren verbunden ist, wobei ihre Öffnung z.B. parallel zur Ebene der Beutelöffnung angeordnet ist. Alternativ kann eine Leitung, die auch als durchgehende Leitung bezeichnet wird, an einem Versteifungselement angebracht sein, z.B. durch die Wand des Beutels gehen. Die Öffnung der Leitung kann parallel zur Ebene der Seitenfläche eines Versteifungselements und/oder parallel zur Ebene der Beutelwand angeordnet sein. Diese Leitung ist bevorzugt durch ein von einer Nadel durchstoßbares Septum verschlossen und/oder mittels eines Deckels verschließbar. Die Leitung erlaubt das Einfüllen eines flüssigen Mediums in das Beutelinnere und die Entnahme von flüssigem Medium aus dem Beutelinneren unabhängig vom offenen oder geschlossenen Zustand der Beutelöffnung durch die Versteifungselemente.
  • Zumindest einem der Versteifungselemente, bevorzugt beiden Versteifungselementen, ist die erste Stellung oder die zweite Stellung aufgeprägt, so dass sie ohne Belastung an den Endstücken entweder in der ersten Stellung sind und gegen ihre elastische Rückstellkraft in die zweite Stellung gebracht werden, oder ohne Belastung an den Endstücken in der zweiten Stellung sind und gegen ihre elastische Rückstellkraft in die erste Stellung gebracht werden. Die erste oder zweite Stellung kann den Versteifungselementen z.B. dadurch aufgeprägt sein, dass sie unter Wärmeeinwirkung in dieser Stellung gehalten wurden und anschließend in dieser Stellung auf Raumtemperatur gekühlt wurden. In Ausführungsformen, in denen nur einem der Versteifungselemente die erste Stellung oder die zweite Stellung aufgeprägt ist, weist das andere Versteifungselement bevorzugt eine geringere Rückstellkraft gegen Biegen entlang der Länge auf, so dass es sich der Stellung des Versteifungselements mit aufgeprägter Stellung anpasst. Für die Zwecke der Erfindung wird diese Ausführungsform unter die Ausführungsform gefasst, bei der beiden Versteifungselementen die erste oder die zweite Stellung aufgeprägt ist.
  • Die Versteifungselemente weisen in einer Ausführungsform eine Elastizität auf, die sie in einem ersten Zustand, der aufgeprägt ist, in dem die Endstücke nicht gegeneinander belastet sind, bzw. die Versteifungselemente entlang ihrer Länge unbelastet sind, in eine gerade und parallel zueinander verlaufende Haltung bringt, in der sie mit ihrer Höhe parallel zueinander angeordnet sind und in der sie bevorzugt mit ihrer Höhe aneinander anliegen, optional mit dazwischen liegendem Wandabschnitt, und in einem zweiten Zustand, in dem die Endstücke in geringerem Abstand zueinander angeordnet sind als die Länge der Versteifungselemente beträgt, durch Kraftaufwand weggebogen sind und die Beutelöffnung offen halten. Im zweiten Zustand sind die Versteifungselemente in einer Offenstellung des Beutels, während sie in der ersten Stellung in einer Geschlossenstellung des Beutels sind, insbesondere, wenn sie aneinander anliegen. Der zweite Zustand kann dadurch eingenommen werden, dass die Endstücke gegeneinander belastet sind, bzw. die Versteifungselemente entlang ihrer Länge belastet sind, oder dadurch, dass die Versteifungselemente zwischen den Endstücken voneinander weg bewegt werden.
  • Für die Anordnung der Versteifungselemente in dem zweiten Zustand, dass sie die Beutelöffnung offen halten bzw. nicht parallel zueinander angeordnet sind, weist bevorzugt zumindest ein Versteifungselement, bevorzugter beide Versteifungselemente, jeweils eine Lasche auf, anhand derer das Versteifungselement in eine von dem anderen Versteifungselement beabstandete Stellung gezogen werden kann, insbesondere wenn den Versteifungselementen die erste Stellung aufgeprägt ist. Optional ist die Lasche durch einen Abschnitt der Folie ausgebildet, die die Beutelwand bildet.
  • Alternativ ist den Versteifungselementen der zweite Zustand aufgeprägt, in dem sie die Beutelöffnung in der Offenstellung halten, während sie durch Kraftaufwand in den ersten Zustand gebracht werden, z.B. durch Zusammendrücken der Versteifungselemente in den ersten Zustand und/oder durch Ziehen der Endstücke in entgegengesetzte Richtungen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Probenbeutel ohne Krafteinwirkung auf eine Seitenfläche im zweiten Zustand sind, der die Offenstellung des Beutels ist, so dass sie bei Anordnung in einer Halterung von selbst bzw. ohne Kraftaufwand die Offenstellung einnehmen. In dieser Ausführungsform kann der Probenbeutel ohne Lasche ausgebildet sein, die ein Versteifungselement überragt und zum Ziehen eines Versteifungselements von dem anderen weg vorgesehen ist.
  • Die Versteifungselemente sind bevorzugt zueinander symmetrisch und/oder in der ersten Stellung deckungsgleich.
  • Die Versteifungselemente weisen eine statische Tragfähigkeit von zumindest 0,2 N oder zumindest 1 N, bevorzugt von zumindest 1,5 oder 2 N, bevorzugter zumindest 10 N, gegen eine parallel zur Wand des Beutels und mittig an der Länge jedes Versteifungselements angreifende Last auf, die in Richtung auf den Beutel, z.B. in der Ebene der Höhe der Versteifungselemente gerichtet ist, so dass die Versteifungselemente im zweiten Zustand auch unter dieser Belastung im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind und die Beutelöffnung offen halten. Die Kante des Versteifungselements, an dem die Last, die parallel zur Beutelwand bzw. in der Ebene der Höhe eines Versteifungselements in Richtung auf den Beutel wirkt und mittig zur Länge des Versteifungselements angreift, ist bevorzugt die Kante des Versteifungselements, die dem angeschlossenen Beutel gegenüberliegt und wird auch als erste Kante bezeichnet. Die Tragfähigkeit der Versteifungselemente gegen eine Last, die in Richtung auf den Beutel auf die erste Kante wirkt, hält die im zweiten Zustand von den Versteifungselementen aufgespannte Öffnung des Probenbeutels im Wesentlichen in einer Ebene, z.B. unter Belastung durch ein im Beutel angeordnetes Probenstück oder beim Auflegen eines Werkzeugs auf dem Beutelrand, mit dem das Probenstück gehalten wird.
  • Bevorzugt weisen die Versteifungselemente diese Tragfähigkeit im ersten und im zweiten Zustand auf, so dass ihre ersten Kanten im ersten Zustand und auch im zweiten Zustand bei Belastung z.B. durch Probenmaterial im Beutel im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind.
  • Die Wände aus Kunststofffolie haben insbesondere im Wesentlichen keine Eigensteifigkeit gegen Lasten, die in der Ebene der Wand auf eine schmale Kante wirken, z.B. eine Eigensteifigkeit, die eine wesentlich geringere Tragfähigkeit gegen Belastungen in der Ebene der Wand, z.B. auf die schmale Kante bildet, als ein Versteifungselement aufweist, z.B. weniger als 10% , bevorzugt weniger als 5% oder als 1% der Tragfähigkeit eines Versteifungselements, z.B. eine Tragfähigkeit von maximal 0, 1 N, bevorzugt von maximal 0,05 N senkrecht auf eine Kante bzw. parallel zur Ebene der Beutelwand.
  • Bevorzugt erstrecken sich die Endstücke über die vollständige Höhe der Versteifungselemente, so dass die Versteifungselemente an ihren beiden Enden über ihre vollständige Höhe mit den Endstücken verbunden sind. Alternativ können die Versteifungselemente an zumindest einem ihrer Enden über ihre vollständige Höhe miteinander verbunden sein und mit nur einem Abschnitt ihrer Höhe mit einem Endstück. Beide Varianten erhöhen die Stabilität der Versteifungselemente gegen Knicken, z.B. bei Belastung ihrer ersten Kante im zweiten und im ersten Zustand.
  • Bei Versteifungselementen, denen der erste Zustand aufgeprägt ist, sind die Versteifungselemente ohne Belastung auf ihre Seitenflächen oder Endstücke, z.B. ohne Anordnung in einer Halterung, im unbelasteten ersten Zustand und erstrecken sich parallel zueinander und liegen bevorzugt aneinander an. Bei Versteifungselementen, denen der zweite Zustand aufgeprägt ist, sind die Versteifungselemente ohne Belastung auf ihre Seitenflächen oder Endstücke in Offenstellung.
  • Bevorzugt weist der Probenbeutel ein Klemmelement auf, das z.B. an einem der Versteifungselemente angebracht sein kann. Das Klemmelement kann generell die Versteifungselemente im ersten Zustand übergreifen und diese wasserdicht und/oder gasdicht gegeneinander klemmen. Ein solches Klemmelement kann z.B. über beide Versteifungselemente, die im ersten Zustand angeordnet sind, geschwenkt oder geschoben werden, z.B. als eine über den Beutelrand stehende Lasche oder als eine U-förmige Schiene, die sich über die Länge der Versteifungselemente erstreckt. Optional weist das Klemmelement eine Klebelinie auf, z.B. aus Haftkleber, mittels derer das Klemmelement nach dem Schwenken oder Schieben über beide Versteifungselemente bzw. über die Beutelöffnung an einer Beutelwand festgelegt werden kann.
  • Im zweiten Zustand sind die Endstücke bevorzugt in einem Abstand angeordnet, der gleich dem 0,8-fachen bis 1,2-fachen des Abstands der Mitten der Versteifungselemente ist. Dadurch kann z.B. eine etwa runde Öffnung mit einer Abweichung von 0,8 bis 1,2 der Durchmesser aufgespannt werden, die in 90° zueinander bestimmt werden.
  • Der Probenbeutel, dessen Versteifungselementen der erste Zustand aufgeprägt ist, wird z.B. dadurch in den offenen zweiten Zustand gebracht, dass die Endstücke gegeneinander belastet werden, so dass die Endstücke in einem geringeren Abstand zueinander angeordnet sind, als die Länge der Versteifungselemente beträgt. Der zweite Zustand wird z.B. dadurch hergestellt, dass die Endstücke in Ausnehmungen einer Halterung angeordnet werden, die in einem geringeren Abstand angeordnet sind, als die Endstücke im ersten Zustand. Z.B. können die Ausnehmungen in einem um 5 bis 50% kürzeren Abstand angeordnet sein als die voneinander abgewandten endständigen Oberflächen der Endstücke im ersten Zustand. Durch die Anordnung der Endstücke in den Ausnehmungen der Halterung werden die Endstücke gegeneinander entlang ihrer Länge belastet und die Versteifungselemente biegen sich, so dass sie beim Biegen in die gegenüberliegende Richtungen die Beutelöffnung öffnen. Alternativ kann der Probenbeutel dadurch in den zweiten Zustand gebracht werden, dass die Versteifungselemente voneinander weg gezogen werden, insbesondere in einem Abschnitt von 20 % bis 80% ihrer Länge, bevorzugt durch Ziehen an Ansatzstücken, die an gegenüberliegenden Versteifungselementen angebracht sind, in entgegengesetzte Richtungen.
  • Die statische Tragfähigkeit der Versteifungselemente für eine Belastung in der Ebene der Beutelwand bzw. entlang in der Ebene ihrer Höhe und daher senkrecht zu ihrer Länge und ihrer Dicke führt dazu, dass die Beutelöffnung bei Anordnung in der Halterung in der Offenstellung ist und z.B. nicht bei Belastung z.B. durch das Einfüllen von Probenmaterial durch die Beutelöffnung zufällt.
  • Zum Beispiel kann jedes Versteifungselement aus Kunststoff, Metall oder Glas bestehen, mit einer Länge von 200 mm, einer Höhe von 30 mm und einer Dicke von 0,2 bis 2,5 mm, wobei ein Kunststoff bevorzugt eine Härte von 30 Shore bis 100 Shore aufweist. Die Biegsamkeit ist bevorzugt im elastischen Bereich. Bei geringerer Härte wird bevorzugt die Dicke des Versteifungselements erhöht, um eine ausreichende Tragfähigkeit zu erreichen. Der Kunststoff kann z.B. Polylactid, Polyester, Polyethylen, Polyethylenterephthalat, eine Mischung oder ein Laminat von zumindest zweien dieser sein.
  • Optional sind die Versteifungselemente und die Endstücke und/oder die Ansatzstücke, optional zusätzlich die Wände des Beutels, einstückig und aus demselben Material hergestellt.
  • Die Endstücke können auf ihrer den Versteifungselementen abgewandten Außenfläche zylindrisch ausgebildet sein oder zulaufen, z.B. in Verlängerung der Länge der Versteifungselemente. Die Halterung weist entsprechend passend geformte Ausnehmungen auf.
  • Von den Endstücken, die sich über die Höhe der Versteifungselemente erstrecken, können sich parallel zum Beutel Verstärkungselemente erstrecken, die mit dem Beutel verbunden sind. In dieser Ausführungsform bilden die Verstärkungselemente z.B. Streifen oder Stege, die die Wände des Beutels etwa parallel zur Seitenfläche der Versteifungselemente halten und ein Umfalten des Beutels am Versteifungselement verhindern.
  • Der Probenbeutel weist an jedem Versteifungselement ein Ansatzstück auf, das das Versteifungselement überragt. Dabei kann jeweils ein Ansatzstück an einem Endstück angeordnet sein und überragt das Endstück bevorzugt in der Ebene des Versteifungselements und/oder gegenüber den Versteifungselementen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann jeweils ein Ansatzstück an einem Versteifungselement angeordnet sein und überragt das Versteifungselement von dessen Seitenfläche, die dem anderen Versteifungselement abgewandt ist. Dabei kann das Ansatzstück z.B. in einem Abschnitt des Versteifungselements angeordnet sein, der sich in einem Abschnitt von 20 bis 80%, bevorzugt 40 bis 60 % entlang der Länge eines Versteifungselements befindet, insbesondere mittig zu seiner Länge.
  • Bevorzugt weist das Ansatzstück ein Eingriffselement auf, das mit einem zweiten Eingriffselement in Eingriff treten kann, das an einer Halterung angebracht ist. Ein Eingriffselement kann z.B. eine Hinterschneidung oder eine Ausnehmung, bevorzugt eine Durchbrechung sein, in die als zweites Eingriffselement ein Vorsprung oder ein Stift eingreifen kann, oder das Eingriffselement kann ein Vorsprung sein, z.B. ein Stift, der in eine Ausnehmung oder Hinterschneidung als zweites Eingriffselement eingreifen kann.
  • Die Ansatzstücke können symmetrisch zur Mitte der Länge der Versteifungselemente angeordnet sein, z.B. an der Seite jedes Versteifungselements, das dem anderen Versteifungselement abgewandt ist, bzw. jeweils im gleichen Abstand von gegenüberliegenden Endstücken, oder in der Mitte der Länge der Versteifungselemente, oder mit einem Abstand zur Mitte der Länge der Versteifungselemente, einander gegenüberliegend, so dass beide Ansatzstücke im gleichen Abstand von demselben Endstück angeordnet sind.
  • Die Ansatzstücke können die Versteifungselemente bzw. Endstücke in einem festgelegten Winkel zu deren Seitenflächen überragen, z.B. in 70° bis 110° zur Seitenfläche, oder schwenkbar die Versteifungselemente bzw. Endstücke überragen, z.B. gegen jeweils einen Anschlag schwenkbar sein, der die Verschwenkung des Ansatzstücks in einen Winkel begrenzt, z.B. in einen Winkel von 70° bis 110° zur Seitenfläche des Versteifungselements bzw. zur Oberfläche des Endstücks.
  • Bevorzugt liegt der Probenbeutel in Kombination mit einer Halterung vor, die Aufnahmen für die Ansatzstücke aufweist. Die Aufnahmen können Ausnehmungen sein, Träger, auf denen die Ansatzstücke angeordnet werden können, und/oder ein zweites Eingriffselement aufweisen, das zum Eingriff mit dem Eingriffselement eines Ansatzstücks eingerichtet ist. Die Aufnahmen der Halterung sind bevorzugt gesteuert verfahrbar, z.B. in eine erste Stellung, in der sie in einem Abstand angeordnet sind, in der sie die Ansatzstücke im ersten Zustand aufnehmen und in eine zweite Stellung, in der sie die Endstücke im zweiten Zustand aufnehmen. Beim Verfahren der Aufnahmen aus der zweiten in die erste Stellung werden die Versteifungselemente aus dem zweiten in den ersten Zustand bewegt und beim Verfahren der Aufnahmen aus der ersten Stellung in die zweite Stellung werden die Versteifungselemente aus dem ersten in den zweiten Zustand bewegt.
  • Optional weist die Halterung in einem Abstand zur Ebene, in der die Halterungen angeordnet sind, eine Fixiereinrichtung für eine Lasche auf, die an einem Versteifungselement angebracht ist, so dass beim Anordnen der Lasche in der Fixiereinrichtung das Versteifungselement in eine Stellung bewegt oder in dieser fixiert wird, in der die Versteifungselemente in dem zweiten Zustand bzw. in Offenstellung angeordnet sind. Auf diese Weise kann ein Versteifungselement in eine vorbestimmte Position gezogen werden, wenn die Endstücke in einem geringeren Abstand als in dem ersten Zustand angeordnet sind und die Versteifungselemente parallel zueinander liegen, um die Versteifungselemente voneinander zu beabstanden und in den zweite Zustand zu bewegen. Eine Fixiereinrichtung kann z.B. eine Klemme sein, in die die Lasche geklemmt wird, oder ein Vorsprung, über den die Lasche gezogen wird und der in die Lasche einsticht.
  • In einer Ausführungsform kann der Probenbeutel genau ein Ansatzstück an nur einem der Versteifungselemente aufweisen, wobei das Ansatzstück mit einer Halterung verbindbar ist, die zumindest auf einer Seite, bevorzugt beidseitig der Fixierstelle für das Ansatzstück jeweils einen Vorsprung aufweist, der auf Höhe des Versteifungselements angeordnet ist, so dass der eine Vorsprung bzw. die beidseitig angeordneten Vorsprünge eingerichtet sind, in einem Abstand von dem Ansatzstück das Versteifungselement in Richtung auf das andere Versteifungselement zu belasten. In dieser Ausführungsform werden die Versteifungselemente optional dadurch in den zweiten Zustand gebracht, dass die Halterung bei Anbringen des einen Ansatzstücks das eine Versteifungselement durch einen Vorsprung, bevorzugt durch zwei Vorsprünge in eine Bogenform biegt, wobei den Versteifungselementen bevorzugt der erste Zustand aufgeprägt ist. Alternativ kann in dieser Ausführungsform den Versteifungselementen der zweite Zustand aufgeprägt sein, wobei optional die Halterung keine Vorsprünge aufweist, sondern eine ebene Anlagefläche und bevorzugt zusätzlich eine beabstandete ebene Druckfläche, die parallel gegen die ebene Anlagefläche verfahrbar ist, um die Versteifungselemente in den ersten Zustand zu bewegen. Generell, insbesondere in dieser Ausführungsform, kann ein Ansatzstück eine Lasche sein, die ein Versteifungselement überragt, z.B. eine an der Beutelwand angebrachte Lasche. Die Fixierstelle kann eine Klemme oder ein Stift sein, mit dem die Lasche in Eingriff treten kann.
  • Die durch ein Endstück geführte Leitung, die eine Verbindung mit dem Beutelinnern herstellt, weist bei Anordnung des Probenbeutels in der Halterung eine vorbestimmte Position relativ zum Beutel auf. Entsprechend kann der Probenbeutel in Kombination mit einer Analyseneinrichtung vorliegen, die eine Dosier- oder Entnahmevorrichtung mit einem Röhrchen aufweist, das durch die Leitung angeordnet wird, wobei die Dosier- oder Entnahmevorrichtung bevorzugt eingerichtet ist, das Röhrchen allein abhängig von der Position der Halterung in Bezug zur Dosier- oder Entnahmevorrichtung in die Leitung einzuführen, z.B. dadurch, dass die Leitung in einem Endstück oder in vorbestimmter Position an einem Versteifungselement angeordnet ist.
  • Optional weist der Probenbeutel eine Unterteilung mittels eines Siebs auf, das einen ersten Volumenabschnitt von einem zweiten Volumenabschnitt trennt, der durch die Leitung zugänglich ist, die durch ein Endstück geht. Optional weist jedes Endstück eine Leitung auf, so dass der erste Volumenabschnitt durch eine Leitung in einem Endstück zugänglich ist und der zweite Volumenabschnitt durch eine Leitung in dem anderen Endstück. Das Sieb kann z.B. durch jeweils beabstandete Schweißpunkte gegenüberliegender Wände des Beutels gebildet sein.
  • Optional weist der Probenbeutel einen Behälter auf, der mit der Leitung fest verbunden oder lösbar mit der Leitung verbindbar ist. In einen solchen Behälter wird im Verfahren Flüssigkeit aus dem Beutel durch die Leitung und durch eine Einlassöffnung des Behälters gefüllt. Bevorzugt ist der Behälter von dem Beutel entfernbar, z.B. dadurch, dass ein fest mit der Leitung verbundener Behälter von der Leitung oder einschließlich der Versteifungselemente von der Kunststofffolie abtrennbar ist, oder dadurch, dass ein lösbar mit der Leitung verbundener Behälter von der Leitung entfernt wird. Generell bevorzugt weist der Behälter eine selbstschließende Einlassöffnung auf, die mit der Leitung verbunden bzw. verbindbar ist. Optional ist der Behälter selbstverschließend und weist z.B. einen Deckel und/oder ein Rückschlagventil auf, um das Einfüllen von Flüssigkeit aus dem Probenbeutel durch die Leitung und durch die Einlassöffnung zu erlauben und ein Austreten von Flüssigkeit durch die an der Leitung angeschlossene Einlassöffnung aus dem Behälter zu verhindern.
  • Der Behälter kann einen Wandabschnitt aufweisen, der aus einem nach Durchstechen selbstschließenden Material besteht, z.B. aus einer Diaphragmamembran.
  • Bevorzugt weist der Probenbeutel ein Identifizierungsmittel auf, das an einem Versteifungselement oder an einem Endstück befestigt ist, z.B. ein optisch oder elektronisch auslesbares Identifizierungsmittel, z.B. ein beschreibbares Etikett, ein optisch auslesbarer Code und/oder ein Transponder. Bevorzugt ist das Identifizierungsmittel elektronisch beschreibbar, z.B. ein beschreibbarer RFID-Chip.
  • Optional ist ein mit der Leitung des Probenbeutels fest verbundener Behälter oder ein mit der Leitung lösbar zu verbindender Behälter eingerichtet, bei Verbindung mit dem Probenbeutel eine irreversible Verbindung mit dem Identifizierungsmittel einzugehen. Dabei kann der Behälter dadurch eine irreversible Verbindung mit dem Identifizierungsmittel eingehen, dass er eingerichtet ist, eine irreversible Verbindung mit dem Versteifungselement und/oder mit dem Endstück einzugehen, z.B. mit dem Endstück zu verrasten, an dem das Identifizierungsmittel befestigt ist und/oder an dem die Leitung angeordnet ist, mit der der Behälter verbunden ist. Entsprechend ist in dieser Ausführungsform bevorzugt, dass das Identifizierungsmittel an dem Endstück befestigt ist, in dem die Leitung angeordnet ist, mit welcher der Behälter verbunden bzw. verbindbar ist. Dabei kann dieses Endstück von den Versteifungselementen abtrennbar sein.
  • Optional ist der Behälter mit einem Klemmelement in einem Bauteil verbunden, das z.B. eine über die Versteifungselemente im ersten Zustand anzuordnende Klemme, so dass dieses eine Bauteil die Versteifungselemente in ihrem ersten Zustand festlegt und den Behälter mit der durchgehenden Leitung verbindet, so dass z.B. Flüssigkeit aus dem Beutel durch die Leitung in den Behälter fließen kann.
  • Das System weist neben der Halterung eine Einrichtung zum Einfüllen von flüssigem Nährmedium in den Beutel auf und/oder eine Einrichtung zur Entnahme von Medium aus dem Beutel, insbesondere jeweils mittels eines Röhrchens, das durch eine Leitung angeordnet werden kann.
  • Die Erfindung wird nun genauer mit Bezug auf die Figuren beschrieben, die schematisch in
  • 1 eine Aufsicht auf einen Probenbeutel im ersten Zustand,
  • 2 eine Aufsicht auf einen Probenbeutel im zweiten Zustand in einer Halterung,
  • 3 eine Aufsicht auf einen Probenbeutel im zweiten Zustand in einer Halterung,
  • 4 eine Seitenansicht eines Probenbeutels,
  • 5 in a) und b) eine ausschnittsweise Schnittansicht eines Probenbeutels mit einem Klemmelement,
  • 6 eine Ausführungsform des Probenbeutels in seitlicher Aufsicht und ausschnittsweise als Schnitt A-A,
  • 7 eine Ausführungsform des Probenbeutels,
  • 8 eine Halterung mit darin angeordneten Probenbeuteln,
  • 9 eine Aufsicht auf einen Probenbeutel im zweiten Zustand,
  • 10 eine seitliche Schnittansicht des Probenbeutels von 9 im ersten Zustand,
  • 11 eine seitliche Schnittansicht des Probenbeutels von 10 im zweiten Zustand,
  • 12 eine seitliche Schnittansicht eines Probenbeutels im ersten Zustand,
  • 13 eine seitliche Schnittansicht des Probenbeutels von 12 im zweiten Zustand in einer Halterung,
  • 14 eine Aufsicht auf Probenbeutel in einer Halterung,
  • 15 eine Ausführungsform eines Probenbeutels, und in
  • 16 eine Schnittansicht eines mit dem Probenbeutel verbindbaren Behälters zeigen.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Die Aufsicht von 1 zeigt ein erstes Versteifungselement 1 und ein zweites Versteifungselement 2, die an ihren ersten Enden 3 an einem ersten Endstück 4 festgelegt sind und an ihrem zweiten Ende 5, das durch die Länge der Versteifungselemente 1, 2 vom ersten Ende 3 beabstandet ist, an einem zweiten Endstück 6 festgelegt ist. Das erste Endstück 4 weist eine zum Beutelinnern durchgehende Leitung 7 auf, die z.B. als Bohrung ausgeführt ist. An den Endstücken 4, 6 ist jeweils ein Ansatzstück 15 angebracht, das sich in der Ebene der Versteifungselemente 1, 2 erstreckt. Die 1 zeigt das erste und zweite Versteifungselement 1, 2 in ihrem ersten Zustand, in dem sie nicht aus Richtung des ersten Endes 3 gegen das zweite Ende 5 belastet sind und daher wie bevorzugt etwa gerade sind. 1 zeigt einen Probenbeutel mit Versteifungselementen 1, 2, denen der erste Zustand aufgeprägt ist.
  • 2 zeigt in Aufsicht auf die Versteifungselemente 1, 2 deren erste Kanten 8. Der Beutel, der sich auf der den ersten Kanten 8 abgewandten Seite an die Versteifungselemente 1, 2 anschließt, wird durch die Anordnung des ersten Endstücks 4 in einer ersten Ausnehmung 9 der Halterung 10 und der Anordnung des zweiten Endstücks 6 in einer zweiten Ausnehmung 11 der Halterung 10 im zweiten Zustand gehalten, da die erste und zweite Ausnehmung in geringerem Abstand angeordnet sind, als erstes und zweites Endstück 4, 5 im ersten Zustand.
  • 3 zeigt in Aufsicht auf die Versteifungselemente 1, 2 und die Halterung 10 eine Lasche 12, die an dem ersten Versteifungselement 1 angebracht ist und an einer Fixiereinrichtung 13 der Halterung 10 festgehalten ist. Die Fixiereinrichtung 13 kann ein überstehender Stift sein, auf den die Lasche gezogen wird und an diesem eingehängt wird. Diese Halterung hat Vorsprünge 21, die über die Ebene vorstehen, in der die Fixiereinrichtung 13 angeordnet ist und formen bzw. bewegen das zweite Versteifungselement 2 in den zweiten Zustand. Diese Halterung eignet sich daher insbesondere für die Ausführungsform, bei der den Versteifungselementen der erste Zustand aufgeprägt ist, da sie beim Entfernen des Probenbeutels aus der Halterung von selbst den ersten Zustand einnehmen.
  • 4 zeigt einen Probenbeutel in Seitenansicht, bei dem erstes und zweites Endstück 4, 6 über die ganze Höhe 14 der Versteifungselemente 1, 2 jeweils endständig mit diesen verbunden ist. Die Endstücke 4, 6 können, wie hier gezeigt ist, Ansätze 15 aufweisen, die sich nur über einen Anteil der Höhe 14 der Versteifungselemente 1, 2 erstrecken und optional über den Umfang des Beutels 16 ragen können. Bei Belastung der Versteifungselemente 1, 2 durch Probenmaterial P, das im Beutel 16 enthalten ist, werden die Versteifungselemente 1, 2 parallel zur Ebene der Wand des Beutels 16 in Richtung auf den Beutel 16 belastet. Die Traglast L, die auf den Beutel 16 gerichtet ist und parallel zur Wand des Beutels 16 mittig an der Länge jedes Versteifungselements 1, 2 wirkt, die sich generell zwischen den Endstücken 4, 6 erstreckt, bzw. die auf die erste Kante 8 wirkt, ist schematisch dargestellt. Ein Identifizierungsmittel 20, z.B. ein Transponder, ist an einem Ansatz 15 angebracht, ein weiteres Identifizierungsmittel 20, z.B. ein optisch auslesbares Etikett, auf der Folie, aus der der Beutel 16 besteht.
  • 5a) zeigt die Versteifungselemente 1, 2 im Schnitt mit jeweils angebrachten Laschen 12 im ersten Zustand, in dem die Versteifungselemente 1, 2 aneinander anliegen, und in 5b) im zweiten Zustand, in dem die Versteifungselemente 1, 2 voneinander beabstandet sind und zwischen sich die Öffnung des Beutels aufspannen. Schematisch ist die Traglast L angegeben, die auf die erste Kante 8 wirkt. Des Weiteren zeigt die 5a) ein Klemmelement 17 in Form einer Schiene, das im ersten Zustand über die Versteifungselemente 1, 2 geschoben werden kann, um diese wasserdicht gegeneinander zu klemmen.
  • 6 zeigt eine Variante des Probebeutels, bei der das Beutelinnere durch eine durchgehende Leitung 7 zugänglich ist, die statt an einem Endstück 4, 6 an einem der Versteifungselemente 1, 2 angebracht ist. Wie aus dem ausschnittsweise gezeigten Schnitt A-A ersichtlich ist, kann die durchgehende Leitung 7 durch den Beutel 16 verlaufen und z.B. eine Mündung etwa parallel zu der Ebene der Seitenfläche eines Versteifungselements aufweisen.
  • 7 zeigt eine Ausführungsform des Probenbeutels, bei dem sich Verstärkungselemente 23 von den Endstücken 4, 6 entlang des Beutels 16 erstrecken. Die Ansatzstücke 15 sind an den Endstücken 4, 6 angeformt.
  • 8 zeigt eine Halterung 10, die zwei parallele Träger 22 aufweist, auf denen jeweils ein Ansatzstück 15 aufliegt, die an den Endstücken 4, 6 der Versteifungselemente 1, 2 angebracht sind. Hier sind die Versteifungselemente 1, 2 in Offenstellung gezeigt, die dadurch bewirkt sein kann, dass den Versteifungselementen 1, 2 der zweite Zustand aufgeprägt ist. Die hier in Aufsicht auf die Beutelöffnung gezeigten Probenbeutel weisen an jedem ihrer Versteifungselemente 1, 2 eine Lasche 12 auf.
  • 9 zeigt einen Probenbeutel in Aufsicht auf seine Öffnung, die von den Versteifungselementen 1, 2 aufgespannt wird, im zweiten Zustand. Jeweils in der Mitte der Länge der Versteifungselemente 1, 2 ist ein Ansatzstück 15 angebracht, das ein Eingriffselement 24 in Form einer Durchbrechung aufweist.
  • 10 zeigt den Probenbeutel von 9 in seitlicher Schnittansicht im ersten Zustand. Die Ansatzstücke 15 sind etwa in 90° zur Seitenfläche der Versteifungselemente 1, 2 angebracht.
  • 11 zeigt den Probenbeutel von 10 im zweiten Zustand bei Anordnung an einer Halterung, wobei die Eingriffselemente 24 jeweils mit einem stabförmigen zweiten Eingriffselement 25 der Halterung in Eingriff stehen.
  • 12 zeigt im Schnitt einen Probenbeutel, bei dem schwenkbare Ansatzstücke 15 etwa mittig an den Versteifungselementen 1, 2 angebracht sind. Die Ansatzstücke 15 sind in eine Stellung von etwa 90° zur Seitenfläche der Versteifungselemente 1, 2 schwenkbar, so dass sie mit Eingriffselementen 24, z.B. Bohrungen, mit zweiten Eingriffselementen 25 einer Halterung 10 in Eingriff treten können, wie in 13 gezeigt ist.
  • 14 zeigt eine weitere Halterung 10, auf der zwei Probenbeutel gehaltert sind, indem sie mit den Ansatzstücken 15 aufliegen. Die Ansatzstücke 15 sind mittig entlang der Länge an den Versteifungselementen 1, 2 angebracht.
  • 15 zeigt einen Probenbeutel, der an den Endstücken 4, 6 jeweils eine Leitung 7 aufweist. Optional kann die eine Leitung 7, z.B. die am Endstück 6 angeordnete, von einem am Behälter 18 angebrachten Stopfen 29 verschließbar sein. Der Stopfen 29 kann zur Befestigung des Behälters 18 an der einen Leitung 7 dienen. Am Beutel 16 ist ein Identifizierungsmittel 20, z.B. ein optisch lesbares Etikett angebracht. Der Probenbeutel weist einen Behälter 18 auf, der mittels einer Einlassöffnung 19 mit der Leitung 7 verbindbar ist, um Flüssigkeit aus dem Beutel 16 in den Behälter 18 treten zu lassen. Der Behälter 18 weist einen Deckel 26 auf, der bevorzugt zur Entnahme einer Probe durchstechbar ist, z.B. ein Septum oder eine Folie. Die Einlassöffnung 19 ist bevorzugt verschließbar, z.B. mittels eines Rückschlagventils. Der Behälter 18 ist mit einem Klemmelement 17 verbunden, das beidseitig über die Versteifungselemente 1, 2 geschoben wird, wenn diese im ersten Zustand sind. Zwischen der Einlassöffnung 19 und dem Behälter 18 ist vorzugsweise ein Filter oder Sieb 27 angeordnet, das feste Probenbestandteile aus der Flüssigkeit abtrennt, die in den Behälter 18 fließt. Am Behälter 18 kann ein Identifizierungsmittel 20, z.B. ein elektronisch auslesbarer Chip, angebracht sein, optional zusätzlich ein elektronisch beschreibbares Identifizierungsmittel 20, z.B. ein Datenspeicher. Weiter optional kann am Behälter in Kontakt mit dessen Innenvolumen ein Indikator, ein Sichtfenster und/oder ein Elektrodenanschluss 28 angebracht sein.
  • Optional ist der Behälter 18 bzw. das Klemmelement 17 irreversibel mit den Versteifungselementen 1, 2 verbindbar, z.B. beim Anordnen seiner Einlassöffnung 19 an der Leitung 7, insbesondere wenn eines der Versteifungselemente 1, 2 ein Identifizierungsmittel 20 aufweist, so dass das Identifizierungsmittel 20, z.B. ein Etikett und/oder RFID-Chip, mit dem Behälter 18 verbunden wird.
  • 16 zeigt einen Querschnitt durch einen mit dem Probenbeutel über eine Einlassöffnung 19 verbindbaren Behälter 18, der mit einem Klemmelement 17 verbunden ist, das die Versteifungselemente in deren erstem Zustand überdecken und dicht gegeneinander klemmen kann. Zwischen dem Behälter 18 und der Einlassöffnung 19 ist ein Filter oder Sieb 27 angeordnet. Wie generell bevorzugt wird die Einlassöffnung 19 des Behälters von einem Röhrchen gebildet, das flüssigkeitsdicht in die Leitung 7 des Probenbeutels eingesteckt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erstes Versteifungselement
    2
    zweites Versteifungselement
    3
    erstes Ende
    4
    erstes Endstück
    5
    zweites Ende
    6
    zweites Endstück
    7
    Leitung
    8
    erste Kante
    9
    erste Ausnehmung
    10
    Halterung
    11
    zweite Ausnehmung
    12
    Lasche
    13
    Fixiereinrichtung
    14
    Höhe
    15
    Ansatzstück
    16
    Beutel
    17
    Klemmelement
    18
    Behälter
    19
    Einlassöffnung
    20
    Identifizierungsmittel
    21
    Vorsprung
    22
    Träger
    23
    Verstärkungselement
    24
    Eingriffselement
    25
    zweites Eingriffselement
    26
    Deckel
    27
    Filter oder Sieb
    28
    Indikator, Sichtfenster und/oder Elektrodenanschluss
    29
    Stopfen
    P
    Probenmaterial
    L
    Traglast
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2492015 B1 [0004]

Claims (22)

  1. Probenbeutel mit Wänden aus elastischer Kunststofffolie, die eine Beutelöffnung umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Beutelöffnung von zwei streifenförmigen Versteifungselementen (1, 2) eingefasst ist, die entlang ihrer Länge an den Wänden des Beutels (16) befestigt sind und deren erste Enden (3) an einem gemeinsamen ersten Endstück (4) festgelegt sind und deren durch ihre Länge beabstandete zweite Enden (5) an einem gemeinsamen zweiten Endstück (6) festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (1, 2) aus einem ersten Zustand, in dem sie gerade und parallel zueinander verlaufen, in einen zweiten Zustand, in dem die Versteifungselemente (1, 2) gebogen sind und die Beutelöffnung in Offenstellung halten und die Endstücke (4, 6) aneinander angenähert sind, reversibel elastisch verformbar sind, wobei den Versteifungselementen der erste oder der zweite Zustand aufgeprägt ist, und dadurch, dass an jedem Versteifungselement (1, 2) jeweils ein das Versteifungselement (1, 2) überragendes Ansatzstück (15) angebracht ist.
  2. Probenbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Ansatzstück (15) an jedem der Endstücke (4, 6) angebracht ist.
  3. Probenbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Ansatzstück (15) an jedem der Versteifungselemente (1, 2) angebracht ist und ein Eingriffselement (24) aufweist.
  4. Probenbeutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatzstücke (15) symmetrisch zur Mitte der Versteifungselemente (1, 2) und/oder einander gegenüberliegend an diesen angebracht sind.
  5. Probenbeutel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Versteifungselemente (1, 2) eine statische Tragfähigkeit gegen eine Traglast (L) von zumindest 0,05 N aufweist, die auf den Beutel (16) gerichtet ist und parallel zur Höhe des Versteifungselements, die parallel zur Beutelwand angeordnet ist und/oder parallel zur Wand des Beutels (16), mittig an der Länge des Versteifungselements (1, 2) wirkt.
  6. Probenbeutel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (1, 2) einstückig mit den Ansatzstücken (15) ausgebildet sind.
  7. Probenbeutel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Endstücke (4, 6) oder eines der Versteifungselemente (1, 2) eine zum Beutelinneren durchgehende Leitung (7) aufweist.
  8. Probenbeutel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Beutelinneren durchgehende Leitung (7) mit einer durchstechbaren Folie verschlossen ist.
  9. Probenbeutel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Versteifungselemente (1, 2) im ersten Zustand aneinander anliegen.
  10. Probenbeutel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Versteifungselemente (1, 2) eine das Versteifungselement (1, 2) überragende Lasche (12) aufweist.
  11. Probenbeutel nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Klemmelement (17), das die Versteifungselemente (1, 2) übergreift und diese wasserdicht und/oder gasdicht gegeneinander anordnet, insbesondere gegeneinander klemmt.
  12. Probenbeutel nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Identifizierungsmittel (20), das an einem Versteifungselement (1, 2) oder an einem Endstück (4, 6) befestigt ist.
  13. Probenbeutel nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen mit der zum Beutelinneren durchgehenden Leitung (7) mittels einer Einlassöffnung (19) verbindbaren Behälter (18).
  14. Probenbeutel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (19) selbstverschließend ist oder einen Deckel aufweist, der eingerichtet ist, bei Entfernen des Behälters (18) von der Leitung (7) die Einlassöffnung (19) zu verschließen.
  15. Probenbeutel nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (18) nach Verbinden mit der Leitung (7) irreversibel mit einem Endstück (4, 6) und einem damit verbundenen Identifizierungsmittel (20) verbunden ist.
  16. Probenbeutel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Endstück (4) in einer ersten Ausnehmung (9) einer Halterung (10) angeordnet ist und das zweite Endstück (6) in einer zweiten Ausnehmung (11) der Halterung (10) angeordnet ist, wobei die erste (9) und zweite Ausnehmung (11) in einem Abstand angeordnet sind, der kürzer als die Länge eines der Versteifungselemente (1, 2) zuzüglich der Länge des ersten (4) und zweiten Endstücks (6) ist.
  17. Probenbeutel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung (9) das erste Endstück (4) und die zweite Ausnehmung (11) das zweite Endstück (6) in der Ebene der Beutelöffnung schwenkbar halten.
  18. Probenbeutel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine von erster und zweiter Ausnehmung (1, 2) eines von erstem (4) und zweitem Endstück (6) drehfest umfasst.
  19. Probenbeutel nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (9, 11) der Halterung (10) von einer ersten Stellung, in der sie in einem Abstand angeordnet sind, in dem sie die Endstücke (4, 6) im ersten Zustand aufnehmen, in eine zweite Stellung verfahrbar sind, in der sie die Endstücke (4, 6) im zweiten Zustand aufnehmen.
  20. Probenbeutel nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung in einem Abstand zur Ebene, in der die Ausnehmungen (9, 11) angeordnet sind, eine Fixiereinrichtung (13) für eine Lasche (12) aufweist, die an einem Versteifungselement (1, 2) angebracht ist.
  21. Probenbeutel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich von zumindest einem Endstück (4, 6) ein Verstärkungselement (23) parallel zum Beutel erstreckt.
  22. Verfahren zur Analyse, gekennzeichnet durch Anordnen der Versteifungselemente (1, 2) in Offenstellung eines Probenbeutels nach einem der voranstehenden Ansprüche in eine Halterung (10), die die Ansatzstücke (15) trägt, Einfüllen eines Probenmaterials (P) durch die von den Versteifungselementen (1, 2) aufgespannte Öffnung, Bewegen der Versteifungselemente (1, 2) in eine Geschlossenstellung des Probenbeutels, vorher oder nachher Einfüllen eines flüssigen Mediums in den Beutel (16), anschließendes optionales Mischen des Probenmaterials (P) und des Mediums durch periodisches Pressen und Entlasten der Beutelwände des Beutels (16) gegeneinander, und Entnehmen von flüssigem Medium aus dem Beutel (16).
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WO2019090352A1 (en) * 2017-11-06 2019-05-09 Adam Cohen Methods and apparatus for automated food preparation

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US5354132A (en) * 1987-01-14 1994-10-11 American Innotek, Inc. Fluid containment bag
US20110188785A1 (en) * 2010-02-03 2011-08-04 Turvey Robert R Hold-Open Mechanism Usable With a Flexible-Walled Pouch
EP2492015B1 (de) 2011-02-28 2014-04-16 Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V. Probenbehälter, System und Verfahren zur Analyse

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