DE102013018196A1 - Vorrichtung zum Greifen und Transportieren eines Kennzeichnungsschildersatzes - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (24) zum Greifen und Transportieren eines Kennzeichnungsschildersatzes, welcher eine Vielzahl einstückig zusammenhängender, an mindestens einem Träger angeformter Kennzeichnungsschilder aufweist, mit einer beweglichen Greifeinrichtung (30), welche mehrere, mit einer Unterdruckleitung verbundene, jeweils eine von einem Anlagerand (44) umrandete Ausgangsöffnung (46) aufweisende Saugelemente (36) aufweist, die aus einer Grundebene (34) der Greifeinrichtung (30) vorstehen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Saugelemente (36) in einer Reihe angeordnet sind und dass in einem Abstand zur Reihe der Saugelemente (36), der kleiner ist als die Länge der Reihe, ein aus der Grundebene (34) vorstehender Abstandshalter (48) zur Anlage am Kennzeichnungsschildersatz angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Greifen und Transportieren eines Kennzeichnungsschildersatzes gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Solche Vorrichtungen werden dazu verwendet, in Beschriftungssystemen einen zur Beschriftung vorgesehenen Kennzeichnungsschildersatz zu greifen und ihn einer Beschriftungsvorrichtung zuzuführen, in der seine Kennzeichnungsschilder beschriftet werden. Meist wird die Greifvorrichtung anschließend dazu verwendet, den beschrifteten Kennzeichnungsschildersatz aus der Beschriftungsvorrichtung zu entnehmen und einem Magazin oder einem Benutzer zuzuführen. Die vorbekannten Greifvorrichtungen weisen zu diesem Zweck eine an einem beweglichen Greiferarm angeordnete Greifeinrichtung auf, an der mehrere Saugelemente angeordnet sind. Diese sind über eine Unterdruckleitung mit Unterdruck beaufschlagbar und weisen jeweils eine von einem Anlagerand umrandete Ansaugöffnung auf. Zum Greifen eines Kennzeichnungsschildersatzes werden die Anlageränder auf den Kennzeichnungsschildersatz aufgelegt und die Saugelemente mit Unterdruck beaufschlagt, so dass der Kennzeichnungsschildersatz angesaugt wird und hochgehoben werden kann. Die Saugelemente bekannter Greifvorrichtungen sind dabei so angeordnet, dass sie ein Vieleck aufspannen. Dies bewirkt zwar im Idealfall ein zuverlässiges Ansaugen mit einer über einen Großteil der Oberfläche des Kennzeichnungsschildersatzes verteilten Kraft. In der Praxis jedoch kommen die Ansaugelemente größtenteils so am Kennzeichnungsschildersatz zur Anlage, dass sie zumindest teilweise eine Lücke zwischen den Kennzeichnungsschildern überdeckend angeordnet sind, wodurch ihre Haltekraft vermindert ist. Zudem liegen die Kennzeichnungsschildersätze meist nicht mit ihrer nach oben gewandten Oberfläche exakt horizontal ausgerichtet bereit. Insbesondere wenn sie in einem Magazin übereinander gestapelt sind, ist ihre nach oben gerichtete Oberfläche gegenüber der Horizontalen oft geneigt, so dass ein zuverlässiges Ansetzen der Saugelemente schwierig ist.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass Kennzeichnungsschildersätze zuverlässiger gegriffen und transportiert werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch eine Anordnung der Saugelemente in einer Reihe die Möglichkeit zu verbessern, die Saugelemente vollständig auf einer glatten Oberfläche des zu greifenden Kennzeichnungsschildersatzes in Anlage zu bringen. Insbesondere besteht die Möglichkeit, jedes der Saugelemente an einem der die Kennzeichnungsschilder tragenden Träger oder einem an einem der Träger angeformten Plättchen in Anlage zu bringen, wenn ein gemäß
DE 37 25 217 C2 ausgebildeter Kennzeichnungsschildersatz verwendet wird. Der dort beschriebene Kennzeichnungsschildersatz weist drei solcher Plättchen auf, wobei dieser Tatsache dadurch Rechnung getragen werden kann, dass die Greifeinrichtung drei in einer Reihe angeordnete Saugelemente aufweist. Um die beim Hochheben des Kennzeichnungsschildersatzes auftretenden Drehmomente aufzunehmen, weist die Greifeinrichtung zudem einen in geringem Abstand zur Reihe der Saugelemente angeordneten Abstandshalter auf, welcher am Kennzeichnungsschildersatz zur Anlage kommt und ein Verkippen beim Hochheben verhindert. Zudem können optional weitere Saugelemente vorgesehen sein, die vorzugsweise in einer weiteren Reihe angeordnet sind. - Die Saugelemente weisen zweckmäßig jeweils einen den Anlagerand aufweisenden Endbereich aus elastomerem Material auf. Beim Ansaugen des Kennzeichnungsschildersatzes werden die Endbereiche elastisch gestaucht. Zudem wird bevorzugt, dass der Abstandshalter elastisch verformbar ist. Vorzugsweise stehen die Saugelemente in ihrem unverformten Zustand weiter aus der Grundebene vor als der Abstandshalter in seinem unverformten Zustand, und die Materialien der Endbereiche der Saugelemente und des Abstandshalters sind so aufeinander abgestimmt, dass bei einem an den Saugelementen hängenden Kennzeichnungsschildersatz die Anlageränder in einer Ebene mit einer am Kennzeichnungsschildersatz anliegenden Anlagefläche des Abstandshalters liegen. Dies ermöglicht ein Hochheben des Kennzeichnungsschildersatzes in horizontaler Ausrichtung, wodurch die Präzision beim Ablegen auf einer Auflagefläche der Beschriftungsvorrichtung erhöht wird. Der Abstandshalter ist dabei zweckmäßig härter ausgebildet als die Endbereiche der Saugelemente. Als Material für den Abstandshalter kommt insbesondere Moosgummi in Frage. Es ist jedoch auch möglich, den Abstandshalter durch eine Vielzahl von aus der Grundebene vorstehenden Borsten zu bilden, wobei seine Anlagefläche durch die freien Borstenenden gebildet wird.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung steht im Abstand zur Reihe der Saugelemente ein weiterer Abstandshalter aus der Grundebene vor, so dass die Saugelemente zwischen dem Abstandshalter und dem weiteren Abstandshalter angeordnet sind. Diese Maßnahme führt zu einer weiteren Stabilisierung des an der Greifeinrichtung hängenden Kennzeichnungsschildersatzes, so dass dieser auf der dem Abstandshalter abgewandten Seite der Reihe der Saugelemente nicht nach oben ausweichen kann.
- Zweckmäßig wird die Grundebene durch eine die Saugelemente, den Abstandshalter und gegebenenfalls den weiteren Abstandshalter tragende Grundplatte aufgespannt. Durch die Grundplatte können vorteilhaft Absaugkanäle verlaufen, die die Saugelemente mit der Unterdruckleitung verbinden.
- Die Greifvorrichtung wird vorzugsweise in einem Beschriftungssystem für Kennzeichnungsschilder benutzt, das eine Beschriftungsvorrichtung mit einem Beschriftungsgerät, beispielsweise einem Laserbeschriftungsgerät, und einer Auflagefläche für die Kennzeichnungsschilder sowie ein erstes Magazin für unbeschriftete Kennzeichnungsschildersätze und ein zweites Magazin für beschriftete Kennzeichnungsschildersätze aufweist. Die Greifvorrichtung dient dann dem Transport der Kennzeichnungsschildersätze vom ersten Magazin zur Auflagefläche und von der Auflagefläche zum zweiten Magazin. Dabei ist der Greiferarm zweckmäßig in vertikaler Richtung linear beweglich an einem in horizontaler Richtung linear verfahrbaren Mast angeordnet. Der Abstand zwischen dem Abstandshalter und dem weiteren Abstandshalter entspricht vorteilhaft mindestens der Hälfte der Länge der Kennzeichnungsschildersätze.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
-
1 ein Beschriftungssystem für Kennzeichnungsschilder in perspektivischer Ansicht; -
2a eine perspektivische Darstellung des Beschriftungssystems gemäß1 mit abgenommener Haube; -
2b eine vergrößerte Darstellung des Bereichs B aus2a ; -
3a eine weitere perspektivische Darstellung des Beschriftungssystems gemäß1 mit abgenommener Haube; -
3b eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts B gemäß3a ; -
4a ,4b ,4c die Greifvorrichtung des Beschriftungssystems gemäß2 ,3 in perspektivischer Darstellung, in Draufsicht und in einem Schnitt entlang der Linie A-A. - Das in der Zeichnung dargestellte Beschriftungssystem
10 weist eine Beschriftungsvorrichtung12 mit einem Laserbeschriftungsgerät14 und einer oder mehreren Auflageflächen16 auf, auf die ein Kennzeichnungsschildersatz zur Beschriftung durch das Beschriftungsgerät14 aufgelegt werden kann. Zur genaueren Ausgestaltung der Beschriftungsvorrichtung12 wird auf dieDE 10 2010 051 539 A1 verwiesen, deren diesbezüglicher Offenbarungsgehalt in die vorliegende Anmeldung mit einbezogen wird. Die Kennzeichnungsschildersätze weisen jeweils eine Vielzahl von beschriftbaren Kennzeichnungsschildern auf, die jeweils an einem Träger angeformt sind. Insbesondere können die Kennzeichnungsschildersätze jeweils mehrere solcher Träger aufweisen, die einstückig zusammenhängen und an einem ihrer Enden jeweils ein Plättchen aufweisen, dessen Fläche größer ist als die Fläche eines Kennzeichnungsschilds, wie im Detail in derDE 37 25 217 C2 beschrieben, deren diesbezüglicher Offenbarungsgehalt, insbesondere in Bezug auf die dortige1 , in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung als bevorzugte Ausgestaltung der im Beschriftungssystem10 verwendeten Kennzeichnungsschildersätze aufgenommen wird. - Unter einer Haube
18 sind ein erstes Magazin20 und ein zweites Magazin22 angeordnet, wobei das erste Magazin20 der Aufnahme und Bereitstellung von übereinander gestapelten Kennzeichnungsschildersätzen dient, während das zweite Magazin22 dazu dient, beschriftete Kennzeichnungsschildersätze zu lagern, indem sie dort übereinandergestapelt werden. Das erste Magazin20 und das zweite Magazin22 sind baugleich ausgeführt. - Unter der Haube
18 ist zudem eine Greifvorrichtung24 angeordnet, die einen in einer vom ersten Magazin20 zum zweiten Magazin22 verlaufenden Transportrichtung linear verfahrbaren Mast26 aufweist, an dem ein Greiferarm28 in vertikaler Richtung linear beweglich angeordnet ist. An seinem dem Mast26 abgewandten Ende trägt der Greiferarm28 eine Greifeinrichtung30 , die eine Grundplatte32 aufweist, deren nach unten gerichtete Oberfläche eine Grundebene34 aufspannt. Aus der Grundebene34 stehen nach unten drei in einer Reihe angeordnete Saugelemente36 vor, die jeweils in einen in der Grundplatte32 angeordneten Absaugkanal38 münden. Die Absaugkanäle38 münden in einen gemeinsamen Anschluss40 , an den eine mit einer nicht näher dargestellten Unterdruckquelle verbundene, ebenfalls nicht dargestellte Unterdruckleitung angeschlossen ist. Die freien Endbereiche42 der Saugelemente36 bestehen aus einem elastomeren Material und weisen jeweils eine durch einen Anlagerand44 umrandete Ansaugöffnung46 auf, wobei die Anlageränder44 in einer gemeinsamen Ebene liegen. Desweiteren steht aus der Grundebene34 in geringem Abstand zur Reihe der Saugelemente36 ein Abstandshalter48 vor, der eine parallel zur Grundebene34 verlaufende Anlagefläche50 aufweist und zumindest im Bereich der Anlagefläche50 aus elastischem Moosgummi gefertigt ist. Ein weiterer Abstandshalter52 steht in größerem Abstand zur Reihe der Saugelemente36 aus der Grundebene34 vor, so dass die Reihe der Saugelemente36 zwischen dem Abstandshalter48 und dem weiteren Abstandshalter52 angeordnet ist. Dabei entspricht der Abstand des weiteren Abstandshalters52 von der Reihe der Saugelemente36 etwa der Länge der Reihe, während der Abstand des Abstandshalters48 von der Reihe der Saugelemente36 deutlich kleiner ist. - Entlang dem weiteren Abstandshalter
52 ist auf dessen den Saugelementen36 zugewandten Seite eine Reihe von Anschlüssen54 in der Grundplatte32 angeordnet, die jeweils in einen Absaugkanal münden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Anschlüsse54 verschlossen. Sie sind aber dafür vorgesehen, mit den Saugelementen36 baugleiche weitere Saugelemente lösbar an ihnen zu befestigen. - Beim Betrieb des Beschriftungssystems
10 wird der im ersten Magazin20 zuoberst liegende Kennzeichnungsschildersatz von der Greifvorrichtung24 ergriffen, auf der Auflagefläche16 abgelegt, dort durch das Laserbeschriftungsgerät14 beschriftet und anschließend wieder durch die Greifvorrichtung24 ergriffen und im zweiten Magazin22 abgelegt. Zum Greifen des Kennzeichnungsschildersatzes wird der Greiferarm28 mit der an ihm befestigten Greifeinrichtung30 von oben auf den Kennzeichnungsschildersatz abgesenkt, bis die Anlageränder44 der Saugelemente36 an der nach oben gewandten Oberfläche des Kennzeichnungsschildersatzes aufliegen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel und bei Verwendung von Kennzeichnungsschildersätzen gemäßDE 37 25 217 C2 liegt auf jedem der drei Plättchen eines der Saugelemente36 vollständig auf. Sodann werden die Saugelemente36 über die Unterdruckleitung und die Absaugkanäle38 mit Unterdruck beaufschlagt, so dass der Kennzeichnungsschildersatz angesaugt wird. Dabei werden die Endbereiche42 der Saugelemente36 durch elastische Verformung gestaucht, bis zumindest eines der Plättchen mit seiner Oberfläche an der Anlagefläche50 anliegt, die sich dann in einer Ebene mit den Anlagerändern44 der Saugelemente36 befindet. Der weitere Abstandshalter52 verhindert ein Ausweichen des Kennzeichnungsschildersatzes nach oben, so dass auch Schwingungen des Kennzeichnungsschildersatzes beim Transport zumindest vermindert werden. Der Abstand zwischen dem Abstandshalter48 und dem weiteren Abstandshalber52 beträgt dabei mindestens die Hälfte der in Längsrichtung der Träger gemessenen Länge des Kennzeichnungsschildersatzes, wobei die Kennzeichnungsschildersätze so im ersten Magazin20 und im zweiten Magazin22 eingelegt werden, dass die Längserstreckung ihrer Träger parallel zur Transportrichtung verläuft. - Zum Ablegen des Kennzeichnungsschildersatzes auf der Auflagefläche
16 wird die Greifeinrichtung30 so weit abgesenkt, bis der Kennzeichnungsschildersatz auf der Auflagefläche16 zu liegen kommt. Die Beaufschlagung der Saugelemente36 mit Unterdruck wird beendet, oder die Saugelemente36 werden über die Unterdruckleitung kurzzeitig mit einem Überdruck beaufschlagt, so dass die Greifeinrichtung30 ohne Kennzeichnungsschildersatz wieder nach oben abgehoben werden kann. Der Transport des Kennzeichnungsschildersatzes von der Auflagefläche16 zum zweiten Magazin22 erfolgt dabei nach dem gleichen Verfahren wie der Transport des Kennzeichnungsschildersatzes vom ersten Magazin20 zur Auflagefläche16 . - Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
24 zum Greifen und Transportieren eines Kennzeichnungsschildersatzes, welcher eine Vielzahl einstückig zusammenhängender, an mindestens einem Träger angeformter Kennzeichnungsschilder aufweist, mit einer beweglichen Greifeinrichtung30 , welche mehrere, mit einer Unterdruckleitung verbundene, jeweils eine von einem Anlagerand44 umrandete Ausgangsöffnung46 aufweisende Saugelemente36 aufweist, die aus einer Grundebene34 der Greifeinrichtung30 vorstehen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Saugelemente36 in einer Reihe angeordnet sind und dass in einem Abstand zur Reihe der Saugelemente36 , der kleiner ist als die Länge der Reihe, ein aus der Grundebene34 vorstehender Abstandshalter48 zur Anlage am Kennzeichnungsschildersatz angeordnet ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 3725217 C2 [0005, 0017, 0021]
- DE 102010051539 A1 [0017]
Claims (14)
- Vorrichtung zum Greifen und Transportieren eines Kennzeichnungsschildersatzes, welcher eine Vielzahl einstückig zusammenhängender, an mindestens einem Träger angeformter Kennzeichnungsschilder aufweist, mit einer beweglichen Greifeinrichtung (
30 ), welche mehrere, mit einer Unterdruckleitung verbundene, jeweils eine von einem Anlagerand (44 ) umrandete Ausgangsöffnung (46 ) aufweisende Saugelemente (36 ) aufweist, die aus einer Grundebene (34 ) der Greifeinrichtung (30 ) vorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugelemente (36 ) in einer Reihe angeordnet sind und dass in einem Abstand zur Reihe der Saugelemente (36 ), der kleiner ist als die Länge der Reihe, ein aus der Grundebene (34 ) vorstehender Abstandshalter (48 ) zur Anlage am Kennzeichnungsschildersatz angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugelemente (
36 ) jeweils einen den Anlagerand (44 ) aufweisenden Endbereich (42 ) aus elastomerem Material aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (
48 ) elastisch verformbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2 und nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugelemente (
36 ) in unverformtem Zustand weiter aus der Grundebene (34 ) vorstehen als der Abstandshalter (48 ) in unverformtem Zustand und dass die Materialien der Endbereiche (42 ) und des Abstandshalters (48 ) so aufeinander abgestimmt sind, dass bei einem an den Saugelementen (36 ) hängenden Kennzeichnungsschildersatz die Anlageränder (44 ) in einer Ebene mit einer am Kennzeichnungsschildersatz anliegenden Anlagefläche (50 ) des Abstandshalters (48 ) liegen. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand zur Reihe der Saugelemente (
36 ) ein weiterer Abstandshalter (52 ) aus der Grundebene (34 ) vorsteht, so dass die Saugelemente (36 ) zwischen dem Abstandshalter (48 ) und dem weiteren Abstandshalter (52 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung (
30 ) mehrere, mit der Unterdruckleitung verbundene, jeweils eine von einem Anlagerand umrandete Ansaugöffnung aufweisende weitere Saugelemente aufweist, die aus der Grundebene (34 ) vorstehen und vorzugsweise in einer weiteren Reihe angeordnet sind, die im Abstand parallel zur Reihe der Saugelemente (36 ) verläuft. - Vorrichtung nach Anspruch 5 und nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Reihe in einem Abstand zum weiteren Abstandshalter (
52 ) angeordnet ist, der etwa dem Abstand der Reihe der Saugelemente (36 ) zum Abstandshalter (48 ) entspricht. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundebene (
34 ) durch eine die Saugelemente (36 ), den Abstandshalter (48 ) und gegebenenfalls den weiteren Abstandshalter (52 ) tragende Grundplatte (32 ) aufgespannt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Grundplatte (
32 ) die Saugelemente (36 ) mit der Unterdruckleitung verbindende Absaugkanäle (38 ) vorlaufen. - Beschriftungssystem für Kennzeichnungsschilder mit einer mindestens eine Auflagefläche (
16 ) für einen eine Vielzahl einstückig zusammenhängender, an mindestens einem Träger angeformter Kennzeichnungsschilder aufweisenden Kennzeichnungsschildersatz und ein Beschriftungsgerät (14 ) zur Beschriftung von auf der Auflagefläche (16 ) liegenden Kennzeichnungsschildern aufweisenden Beschriftungsvorrichtung (12 ), mit einem ersten Magazin (20 ) zur Aufnahme von unbeschrifteten Kennzeichnungsschildersätzen, mit einem zweiten Magazin (22 ) zur Aufnahme von beschrifteten Kennzeichnungsschildersätzen und mit einer Greifvorrichtung (24 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Transport der Kennzeichnungsschildersätze vom ersten Magazin (20 ) zur Auflagefläche (16 ) und von der Auflagefläche (16 ) zum zweiten Magazin (22 ). - Beschriftungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung (
30 ) an einem Greiferarm (28 ) angeordnet ist, und dass der Greiferarm (28 ) in vertikaler Richtung linear beweglich an einem in horizontaler Richtung verfahrbaren Mast (26 ) angeordnet ist. - Beschriftungssystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Magazin (
20 ) mehrere Kennzeichnungsschildersätze übereinandergestapelt sind, welche jeweils eine der Anzahl der Saugelemente (36 ) entsprechende Anzahl von einstückig angeformten, eine glatte Oberfläche aufweisenden Plättchen aufweisen, die so zueinander angeordnet sind, dass jedes Saugelement (36 ) auf eines der Plättchen aufsetzbar ist ohne dessen Oberfläche vollständig zu bedecken, und dass der Abstandshalter (48 ) mindestens an einem der Plättchen anliegt. - Beschriftungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Abstandshalter (
48 ) und dem weiteren Abstandshalter (52 ) mindestens der Hälfte der Länge der Kennzeichnungsschildersätze entspricht. - Verfahren zum Betrieb eines Beschriftungssystems nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung (
30 ) über dem obersten Kennzeichnungsschildersatz im ersten Magazin (20 ) positioniert wird, so dass jeder Anlagerand (44 ) vollständig auf einem der Plättchen aufliegt, dass die Saugelemente (36 ) mit Unterdruck beaufschlagt werden, dass der oberste Kennzeichnungsschildersatz vom Stapel abgehoben wird, wobei der Abstandshalter (48 ) an mindestens einem der Plättchen anliegt, und dass der Kennzeichnungsschildersatz zur Auflagefläche (16 ) transportiert und dort abgelegt wird.
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