DE2002218C3 - Probenbehandlungsbehälter - Google Patents
ProbenbehandlungsbehälterInfo
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- DE2002218C3 DE2002218C3 DE19702002218 DE2002218A DE2002218C3 DE 2002218 C3 DE2002218 C3 DE 2002218C3 DE 19702002218 DE19702002218 DE 19702002218 DE 2002218 A DE2002218 A DE 2002218A DE 2002218 C3 DE2002218 C3 DE 2002218C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/50—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
- B01L3/505—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes flexible containers not provided for above
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/28—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
- G01N1/38—Diluting, dispersing or mixing samples
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Probenbehandlungsbehälter, mit einem flüssigkeitsdichten Beutel und
einem damit verbundenen Kopfstück mit einer Kam mcr, welche mit dem Beutelinneren in Verbindung
steht und mit einem in die Kammer einsetzbaren Zwischenelement.
Als Stand der Technik ist bereits ein Probenbehandlungsbehälter
bekannt (FR-PS 1 520 338), bei welchem zwei Blatteile an den Rändern miteinander verschweißt
sind. Im oberen Bereich ist seitlich ein Kopfstück angesetzt welches auf der einen Seite eine und auf der anderen
Seite zwei öffnungen aufweist. Dieses Kopfstück ist mit einer Kammer versehen.
Um eine Probe in den Beutel einzuführen, wird eine Patrone in die Kammer eingeschoben. Mit einer Nadel
wird die Probe über das Zwischenelement, d. h. die Patrone, in das Beutelinnere injiziert. Nachdem die Injektion
der Probe erfolgt ist, wird die Patrone seitlich verschoben, um die öffnung verschließen zu können.
Insgesamt ergibt sich damit ein Probenbehandlungsbehälter, welcher einen aufwendigen Aufbau und eine
umständliche Handhabung aufweist. In jedem Fall muß eine Injektionsnadel vorhanden sein, um die Probe einführen
zu können, wobei es oftmals schwierig sein wird,
ein genaues Flüssigkeitsvolumen an der zu untersuchenden Probe in den Beute! einzubringen.
Der Beutul weist weiterhin eine Anzahl von Taschen
auf, welche mit verschiedenen Reagenzien gefüllt sind. Je nach Bedarf lassen sich diese Reagenzien nun mit
den im Beutelinneren angeordneten Probevolumen vermischen. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß die
Mischmöglichkeit relativ beschränkt ist, da beispiels
weise nur eine geringe Anzahl von Reagenzien zur Verfügung steht, um mit der Probe vermischt werden
zu können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Behälter der eingangs genannten An zu
schaffen, welcher bei einfachem Autbau eine schnelle und funktionssichere Handhabung der Probe gewährleistet,
wobei ein genau definiertes Volumen an Probenflüssigkeit in das Beutelinnere einzubringen ist und
eine beliebige Reagenz zugeführt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das mit Halte- und Tragmitteln versehene
Kopfstück im oi eren Bereich des Beutels in diesen hineinragt,
daß das Kopfstück einen an die Kammer anschließenden, in das Beutelinnere weisenden, selbsttätig
blockierbaren Kanal aufweist, und daß als Zwischenelement in die Kammer mindestens ein die Probe enthallender
Kapillarröhrchenabschnitt voll einsetzbar und axial an eine Reagenzzufuhr anschließbar ist. ao
Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer einfachen Herstellung, da das Kopfstück so ausgebildet ist, daß es
den nach oben offenen Beutel seitlich begrenzt und abschließt Dieses Kopslück weist eine axiale Kammer
auf, welche zur Aufnahme eines Kapillarröhrchenab- as
schnittes dient. Dieser Kapillarröhrchenabschnitt ver mag ein genau bestimmbares Volumen an Probe aufzunehmen,
so daß eine hohe Meßgenauigkeit gewährlei
stet ist
Nachdem der Kapillarröhrchenabschnitt innerhalb der Kammer eingelagert ist, läßt sich eine Reagenzzufuhr
anschließen, wodurch eine beliebige Reagenz mit der in dem Kapillarröhrchenabschnitt vorhandenen
Probe ins Beutelinnere hindurchgedrückt wird. Hierbei ist ein Ventilelement vorhanden, welches einwandfrei
gewährleistet, daß nicht in unerwünschter Weise die Probe aus dem Behälter wieder heraustreten kann. Mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Probenbehandlungsbc hälters isi also vorteilhafterweise eine automatische
Arbeitsweise durchführbar: Der Kapillarröhrchenabschnitt kann mit einem genau bestimmten Volumen der
Probe in die Kammer des Behälters mit Hilfe seiner Schwerkraft hineinfallen, wobei danach der Anschluß
an eine Reagenzzufuhr möglich ist. Mit Hilfe des Verteilers wird das Beutelinnere abgeschlossen. Der Probenbehandlungsbehälter
ist insgesamt einfach aufgebaut und ermöglicht, wie vorstehend ausgeführt, eine sehr funktionssichere und genaue Handhabung, woraus
sehr genaue Testergebnisse resultieren.
Weitere Aus- und Weiterbildungen ergeben sich a'js
den Unteranspriichen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Sprengansicht eines Probenbehandlungsbehälters, wobei eine Kennkarte und ein Kapillarrohr
beigeordnet sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Behälters nach F i g. 1. von der linken Seite, mit daran befestigter Kennkarte.
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie HI-III in F i g. !
mit Darstellung der Länge des kapillarrohre;; im Inneren
des Kopfstückes, wobei die Kennkarte nicht näher dargestellt wurde,
F i g. 4 eine Teilansicht iin Schnitt eines anderen Ausfühningsbcispiels
des Behälters an dessen rechter obe-1 er Seite,
Fig.5 eine Sprengansicht des Behälters nach einer
anderen Ausfühningsform, wobei die Kennkarte am Kopfteil befestigt ist und das Kupillarrohr noch nicht in
das Kopfteil eingeführt wurde,
F i g. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI aus F i g. 5, wobei die Länge des Kapiliarrohres in das Innere
des Kopfstückes eingeführt ist, ein Teil der Düse dargestellt wurde, durch welche die Verdünnungsflüssigkeit
über ein Kontrollventil in den Behälter einströmen kann,
Fig.7 einen Schnitt gemäß der Linie VH-VII in
F ig. 6,
F i g. 8 eine Teilansicht des Behälters mit Mitteln zur Befestigung und Halterung des Behälters,
F i g. 9 eine ähnliche Ansicht wie nach F i g. 8, jedoch gemäß einer anderen Ausführungsform,
F i g. 10 eine Draufsicht auf einen Teil der Tragvorrichtungen, auf welcher eine Vielzahl von Behältern angeordnet
sind,
F i g. 11 einen Schnitt gemäß der Linie XI-XI aus
F i g. 10,
F i g. 12 eine Draufsicht auf den Behälter in der Ausführungsform
nach F i g. 1 bis 4, jedoch mit einer anderen Anbringungsmöglichkeit der Kennkarte,
F i g. 13 einen Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII aus Fig. 12,
F i g. 14 eine perspektivische Sprengansicht des Behälters nach F i g. 12 und 13, mit einer daran zu befestigenden
Kennkarte,
F i g. 15 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
F i g. 10, wobei Mittel dargestellt sind, um den Behälter von der Tragvorrichtung zu einer anderen Vorrichtung
zu überführen, ohne den Behälter manuell bedienen zu müssen,
F i g. 16 einen Schnitt, teils gebrochen, gemäß der Linie XVI-XVI aus F i g. 15,
F i g. 17 eine diagrammatische Ansicht mit einer Anzahl von Behältern innerhalb eines Hochfrequenzofens
zur Erhitzung derselben,
Fig. 18 einen Mittelschnitt ähnlich dem nach F i g. 3,
jedoch in einer anderen Ausführungsform, wobei ein unabhängiger seitlicher Eintritt vorgesehen ist
In F i g. 1, 2 und 3 ist der Behälter 20 dargestellt. Der
Körper des Behälters hat die Form eines flexiblen Beutels 22 mit etwa 25,4 mm Rechteck. Er ist beispielsweise
aus einer extrudierten Länge eines Plastikschlauches hergestellt. Die Seitenwände 24 und 26 sind hierbei frei
von Nähten. Der Boden 28 ist durch eine Quernaht 30 verschlossen, welche thermisch, elektronisch oder auf
andere Weise, beispielsweise durch Kleben, hergestellt werden kann. Der Beutel hat eine obere öffnung 32.
Das Material, aus dem der Beutel 22 hergestellt ist, ist ziemlich dünn und durchsichtig. Die Wanddicke aes
Beutels kann beispielsweise 0,04 bis 0,05 mm betragen Hierdurch ergibt sich die erforderliche Festigkeit, die
leichte Verschweißmöglichkeit unter Hitzeeinwirkung und die leichte Behandelbarkeit. Der Behälter kann bei
spielsweise aus Polyäthylen-Rohr bestehen. Dieses Ma
terial muß jedoch gegen chemische Einwirkungen resi stent sein, und zwar im Hinblick auf die flüssigen Lö
sungen, welche zusammen mit den Testflüssigkeiten in Behälter 22 angeordnet werden.
Auf die obere öffnung 32 des Behälters 22 ist eil längliches Kopfstück 34 befestigt. Hierdurch wird de
Behälter 22 vollkommen abgeschlossen, außer eine öffnung. Es ergibt sich dadurch eine innere Kammer 31
zur Aufnahme einer bestimmten Menge einer Flüssig kcitsprobe 38 (F i g. 3). Das Kopfstück 34 weist ein vei
längertes oberes Teil 40 mit etwa rechteckigem Quei schnitt auf, das einen zentrischen Ansatz 42 kleinere
Durchmessers besitzt. Dadurch ergibt sich eine am Umfang liegende, überhängende Schulter 44 um den
Ansatz 42 herum. Der Ansatz 42 steht im dichten Eingriff mit der oberen öffnung 32 des Beutels 22 und ist
in diesem Bereich mit diesem verschweißt. Da das Kopfstück 34 vorzugsweise aus dem gleichen synthetischen
Material hergestellt ist, wie der Beutel, z. B. Polyäthylen, ist es sehr einfach, eine Naht 46 vorzusehen,
beispielsweise durch Hitzeeinwirkung oder durch ein Klebemittel, wodurch eine feste und dichte Verbindung
erzielt wird. Wenn die obere Öffnung 32 einen Umfang besitzt, welcher etwas kleiner ist als der Umfang des
Ansatzes 42. muß die obere öffnung gedehnt werden, um mit dem am Ansatz 42 in Eingriff zu kommen, wodurch
sich ein reibungsschlüssiger Halt zwischen beiden Teilen ergibt.
Im Zentrum des oberen Teiles 40 des Kopfstückes 34 ist eine längliche Kammer 48 vorgesehen, welche einen
konischen Eingang 50 aufweist. Ein Abschnitt 52 eines Kapillarrohres kann damit in die Kammer 48 über den ao
Eingang 50 eingesetzt werden. Der konische Eingang dient hierbei zur Führung bei der Einbringung entsprechender
Abschnitte von Kapillarrohren. Weiterhin kann dadurch die Einbringung einer Verdünnungsflüssigkeit
von einer Quelle durchgeführt werden. Gemäß F i g. 1 kann die Einsetzung in der Richtung 54 mit Hilfe
mechanischer Mittel durchgeführt werden. Es ist jedoch in der Praxis auch möglich, den Beutel auf seine
Seite 24 zu legen und dabei den Eingang 50 anzuheben, so daß die Kammer 48 vertikal liegt. Eine Vorrichtung,
welche die Abschnitte 52 teilt und von einem größeren Abschnitt eines Kapillarrohres trennt, kann dann bewirken,
daß der kleine Abschnitt des Rohres mit Hilfe seiner Schwerkraft in die Kammer 48 fällt. Es wird
hierbei angenommen, daß der Abschnitt 52 des Rohres ein Flüssigkeitskonzentrat enthält, wie z. B. Blut, welches
zusammen mit einer entsprechenden Verdiinnung dann die flüssige Probe 38 bilden soll.
Gemäß F i g. 3 ist am rechten Ende der Kammer 48 eine Leitung 56 mit einem kleineren Querschnitt vorge- ^0
sehen, welche zu einem vertikalen ersten Zuführungskanal 58 führt.
Das untere Ende des Kanals 58 ist zur inneren Kammer 36 geöffnet. Es kann an diesem Punkt jedoch blokkiert
werden mit Hilfe eines Klappenventils 60. Dieses Klappenventil 60 besteht aus einem einfachen Plastikteil,
welches an die untere Fläche 62 des Absatzes 42 im Punkt 64 befestigt ist und zwar in Form von Anschweißen
oder Kleben. Das Klappenventil 60 dient als Kontroll- und Steuerventil. Es kann auch irgendwo in der
Leitung 48, der Leitung 56 oder dem Kanal 58 angeordnet sein, da seine Aufgabe darin besteht, die Flüssigkeit
38 zurückzuhalten, wenn der Behälter geschüttelt oder anderweitig behandelt wird.
Die engere Leitung 56 bildet eine Schulter 66 am Ende der Kammer 48. Diese Schulter ist am rechten
Ende in Fig.3 dargestellt Wenn der Abschnitt 52 eines Kapillarröhrchens eingeführt wird und es ist beabsichtigt
daß ein Verdünnungsmittel oder ein anderes Reagenz durch die öffnung des Röhrchens fließt so ist
es hierbei wesentlich, daß durch den Kanal ein freier Durchfluß gewährleistet ist Wenn die Schulter 66 nicht
vorhanden ist so muß eine andere Ausführung gewählt werden, um einen widerstandsfreien Durchfluß zu gewährleisten.
Der erste Kanal 58 geht in einen zweiten Kanal 68 über. Dieser zweite vertikale Zuführungskanal 68 hat
eine konisch ausgebildete Eingangsöffnung in Form eines Vorsprunges 72, welcher einstückig mit dem
Kopfstück 34 ausgebildet ist und von der oberen Fläche 74 herausragt. Dieser Vorsprung dient zum Ausheben.
Der Kanal 68 ist normalerweise blockiert mit Hilfe einer kleinen Scheibe 76 aus Gummi oder anderem elastomerischem
Material, welches mit den Flüssigkeiten, die verwendet werden, verträglich ist. Der Zweck dieser
Scheibe besteht darin, die Verdünnung zu ermöglichen vor der Vermischung mit der Probe und den für
den Versuch erforderlichen Testbetrag abzuziehen.
Der Probenbehälter 20 läßt sich folgendermaßen handhaben. Zunächst wird ein Abschnitt 52 eines Kapillarröhrchens
in die Kammer 48 eingeführt. Die Scheibe 76 liegt hierbei an ihrer vorgesehenen Stelle. Daraufhin
wird eine Düse 78 (F i g. 6), in den Eingang 50 so eingesetzt, daß ein flüssigkeitsdichter Eingriff vorliegt. Nunmehr
wird ein vorbestimmter Betrag von Verdünnung oder eines Reagenzes in die Kammer 48 eingedrückt
und passiert durch den Abschnitt des Kapillarröhrchens 52, durch die Leitung 56 in den Zuführungskanal 58,
drückt das Klappenventil 60 in die Offenstellung und fließt dann in die Kammer 36.
Es ist hierbei wesentlich, daß die Kammer 48 durch den Abschnitt 52 des Kapillarröhrchens so blockiert
wird, daß ein Teil der Verdünnungsflüssigkeit gezwungen wird, durch die Hohlbohrung im Abschnitt 52 des
Röhrchens zu fließen. Hinsichtlich der Menge des zu verwendenden Verdünnungsmittels und des aufzuwendenden
Druckes, mit welchem das Verdünnungsmittel durch die Kammer 48 gedrückt wird, kann der Durchmesser
oder der entsprechende Querschnitt der Kammer 48 um etliches größer sein als der Durchmesser
oder der Querschnitt des Abschnittes 52 des Kapillarröhrchens. Es ergibt sich dadurch eine genügende
Durchflußmöglichkeit, so daß selbst eine größere Menge von verdünnender Flüssigkeit entlang des Abschnittes
52 des Röhrchens fließen kann, wobei ein Teil trotzdem durch die Hohlbohrung des Abschnittes des Kapi!
larröhrchens strömt. Das Kopfstück 34 kann hierbei mit einer Kammer 48 so ausgebildet sein, daß der
Querschnitt dieser Kammer groß genug ist um verschiedene Abschnitte 52 von Kapillarröhrchen in paralleler
Anordnung zueinander aufnehmen zu können. Der Querschnitt der Kammer 48 braucht hierbei nicht
zylindrisch zu sein, sondern kann auch kreuzförmig oder dreieckig ausgebildet sein, um eine Aussparung zu
bilden, in welcher die Abschnitte der Kapillarröhrchen leicht eingeführt werden können. Der Querschnitt der
einzelnen Abschnitte der Kapillarröhrchen muß hierbei in der Kammer 48 aber genügend Zwischenraum lassen,
um genügend Verdünnungsflüssigkeit hindurchströmen zu lassen. Während der Einführung einer Verdünnung
oder einer Reagenz in den Behälter 20 ist die Scheibe 76 geschlossen. Nachdem die Verdünnung so
eingeführt ist daß sich die flüssige Probe 38 im Behälter befindet, wie in F i g. 3 dargestellt ist es sehr einfach,
diesen Behälter nun entsprechend weiter zu bearbeiten.
Das Klappenventil 60 ist hierbei geschlossen unc verhindert jeglichen möglichen Verlust an Flüssigkeit
Selbst wenn sich noch Flüssigkeit in der Kammer 4i befindet, verhindert die Scheibe 76 einen unerwünschten
Austritt dieser Flüssigkeit durch den zweiten Kana 68. In dieser Form kann nun der Behälter und die darir
befindliche Probe gelagert, transportiert oder setbs' einer Wärmebehandlung ohne Schwierigkeit unterzo
gen werden.
Diese Wärmebehandlung, welcher der Behälter aus
gesetzt werden kann, ist in F i g. 17 durch einen Ofen 80
dargestellt, welcher einen Strahltrichter 82 aufweist, der von einem Generator von Mikrowcllcnhochfrequen/.-Energie
erzeugt wird, wie z. B. einem Magnetron 84, das von einer Kraftquelle 86 seine Energie erhält.
Innerhalb des Ofens ist ein Gestell 88 angeordnet, das eine Vielzahl von Probenbehältern 20 trägt. Es ergibt
sich hierdurch ein sehr günstiges Verfahren zum Heizen der Probeflüssigkeil 38, unter geringem Zeitaufwand.
Nachdem die Probeflüssigkeit 38 genügend durchmischt
worden ist, kann zu Testzwecken eine entsprechende Menge abgezogen werden. Hierbei kann beispielsweise
der Behälter 22 aufgeschnitten oder so geöffnet weiden, daß sich die Probeflüssigkeil 38 entneh- '5
men läßt. Diese Entnahmemöglichkeit ist durchführbar bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 5. 6 und 7. Es
isi jedoch vorteilhafter, daß eine Probeflüssigkeit über
die Kanäle 58 und 68 entnommen werden kann, wobei dann die Zerstörung des Behälters 20 entfällt. Diese ao
Entnahmemöglichkeit läßt sich in verschiedenen Arten durchführen.
Der Führungseingang 70 ist hierbei geeignet, ein Tauchrohr 90 aufzunehmen. Dieses Tauchrohr 90 ist
hierbei entweder ein hohles, nadeiförmiges Teil mit a5
einer scharfen Spitze 92, oder es besitzt die Form eines Schnorchels, welcher durch den Mittelpunkt des hohlen
Tauchrohres 90 durchgeleitet werden kann. Da die scharfe Nadelspitze 92 das Klappenteil des Ventils 60
beschädigen kann, wird lediglich die Scheibe 76 durchstoßen und dann die Weiterbewegung gestoppt.
Daraufhin wird ein /cntrisches Hohlrohr teleskopartig
nach unten geschoben, bis zum Körper des Beutels 22, worauf die Flüssigkeit 38 zu Testzwecken abgezogen
werden kann. Das Tauchrohr kann auch eine andere Form aufweisen, wobei es jedoch so ausgebildet sein
muß, daß es sich in die Kammer 36 des Beutels 22 einführen läßt, um eine entsprechende Flüssigkeitsmenge
38 abzuziehen, und /war entweder über ein einzelnes Teil, oder über eine Vielzahl teleskopartig verschiebbarcr
Teile.
Statt die Scheibe 76 zu perforieren, besteht auch die Möglichkeit, daß die Scheibe 76 einen normalerweise
dicht schließenden Schlitz aufweist, welcher durch das vordere schnorchelartige Ende aufgedrückt werden
kann, ohne daß eine Beschädigung dieses Teiles oder des Klappenventils 60 erfolgt. Die Lippen des Schlitzes
sind so ausgebildet, daß sie flüssigkeitsdicht schließen,
um ein Leck zu vermeiden, wenn die Probe in den Behälter 20 eingeführt wird.
In F i g. 4 ist ein anderer Behälter 20' dargestellt. Der einzige Unterschied zwischen dem Behälter 20 und
dem Behälter 20' besteht darin, daß der Behälter 20' keinen Vorsprung 72 aufweist, welcher von der oberen
Fläche 74 des Kopfstückes 34 sich erstreckt. Statt dessen ist ein relativ großer Absatz 94 vorgesehen, und
zwar im oberen Teil 40 des Kopfstückes, in welchen eine elastomerische Kappe % eingesetzt wird. Diese
Kappe weist ein Mittelteil 98 in Form einer durchstoßbaren Membran auf. um zum ersten Durchgang 58 zu So
gelangen In allen anderen konstruktiven Merkmalen gleicht der Behälter 20' dem Behälter 20
in Fig. 18 isi eine weitere Ausführungsform nnis
Ik'halHTS 420 dargestellt. Dieser Behälter unUVschci
dct sich von dem He-haK-r 20 insofern ,ils daß d;i-, fi5
Kopistin k 434 urvn sulliclTn /'ufuhn.ng1-!· -in.)! 4bH
aufweist, der sii h vi-ir oberen Fiiil.-. d.r- mn einem k->
nisi hi'ii 1 im·.im:' 470 \ .Tvji<_ri ist. l-!s /um unv in 1 nili
des Kopfstückes erstreckt. Dieser Kanal 468 ist unab hängig und auch nicht mit der Kammer 448 verbunden
Der Zuführungskanal 458, welcher die Kammer 448 mi dem Inneren des Beutels 422 verbindet, steht ebenfalh
nicht mit dem Kanal 468 in unmittelbarer Verbindung.
Ein erstes Klappenventil 460, das dem Klappenventi 60 ähnlich ist. ist an der unteren Fläche 462 des Kopf
Stückes 434 angeschweißt oder anderweitig befestigt ir Punkt 464. Im gleichen Punkt ist ein zweites Klappen
ventil 461 an der Fläche 462 angeordnet. Diese Klap
penvcntile 460 und 461 dienen als Kontroll- und Steuerventile
für die Durchgänge 458 und 468. Die Ventile 460 und 461 können ein einstückiges Plastikteil sein
dessen Mittelteil im Punkt 464 an der Fläche 462, ζ. Β durch Schweißen oder Kleben befestigt ist. Das Kopfteil
434 hat gegenüber dem Kopfteil 34 nach F i g. 1 bi; 3 gewisse Vorteile.
Der Zuführungskanal 468 benötigt keine Scheibe 76 die im Kanal 68 des Kopfstückes 34 angeordnet ist, wei
der Kanal 468 nicht mit der Kampier 448 in Verbindung steht. Ein Tauchrohr 490, das zum Abziehen dei
Probeflüssigkeit aus dem Beutel 422 eingeführt wird braucht hierbei keine scharfe Spitze 92 zu haben, wie
dies bei einer Scheibe 76 im Kopfstück 34 nach Fig.:
nötig war.
Zur Identifizierung der einzelnen Proben kann eir System angewendet werden, welches eine Kennkarte
100 verwendet, die mit kennzeichnenden Daten verse
hen ist, wie bei 102 dargestellt, wie z. B. der Name de: Patienten, der Name des behandelnden Arztes, dei
Testinformationen usw. Weiterhin kann ein Bereich 10^
vorgesehen sein, auf dem die Tesicrgebnisse festgehal
ten werden können. Hierbei ist es vorteilhaft, daß diese Testcrgebnissc aufgebracht werden im wesentlichen zi
gleicher Zeit oder dicht an der Beendigung des Teste: der Probe, welche von dem Behälter 20 entnommer
wurde. Der Behälter 20 kann beispielsweise eine Kleb folie sein..
Wie dargestellt, hat das Kopfstück 34 einen Schiit; 106, mit parallel zueinanderliegendcn Teilen. Die Kenn
karte 100 kann in diesen Schlitz eingeführt werden Wenn der Schlitz in seinem Mittelbereich geschlosser
ist. anstatt wie in F i g. 1 dargestellt, bei 108 offen aus geführt wurde, kann die Kennkarte 100 von einen
Ende eingesetzt werden und wird dann durch der Schlitz geschoben bis zur vorgesehenen Lage. Hierbe
können Vorsprünge vorgesehen sein, die sich an der Kanten der Kennkarte 100 befinden (nicht näher dar
gestellt). Der Schiit/ befindet sich seitlich von dem Beu tel 1, wie am besten aus F i g. Π sichtbar, so daß dii
Benutzung und Handhabung des Behälters 20 nicht er schwert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsforrn ist in den Fig.
und 2 dargestellt. Wie bereits erwähnt, hat der Schiit; 106 ein zentrisches Mittelteil, das am äußeren Ende de:
Kopfstückes offen ist, wobei geschlossene Enden IK für den Schlitz vorgesehen sind. Die Kennkarte 100 ha
entsprechend ausgebildete Einschnitte 112, welche in
wesentlichen rechteckig ausgebildet sind. Um di< Kennkarte 100 einzusetzen, wird sie in ihrem Mittelbe
reich leicht geknickt und dann in den Schiit/ eingcscho
ben. worauf sie wieder ihre flache Lage einnimmt. Vor
zugsweise isi die Breite der Karte etwas größer als de:
Abstand ,wichen de-n Fnden des Schht/es 106, so daf
bei Rückführung aus der geknickten in die flache Lagt
die feile di ι Karte du· (ihciflai he 74 und die Schuhe
44 ocv obtTi-n ! e ils 40 de«. Knpfstuckes 34 überdecken
v\>< :ti 1 ip ? dargestellt
Der in den F i g. 5 und 6, 7 dargestellte Behälter 120 ist eine vereinfachte Ausführungsform des Behälters 20.
Der Beutel 122 ist nicht wesentlich unterschiedlich ausgebildet, obwohl sich das Kopfstück 1.34 in einigen
Punkten von dem Kopfstück 34 unterscheidet.
Hierbei ist kein Vorsprung 72 vorgesehen und es besteht
keine Möglichkeit, ein Tauchrohr einzuführen. Statt dessen steht die Kammer 148 in Verbindung mit
dem ersten Durchgang 158, und weist eine Schulter 166 auf. Die obere Fläche 174 ist glatt ausgebildet. Die Flüssigkeit
wird durch die Düse 78 eingeführt, gelangt durch den Abschnitt 52 des Kapillarröhrchens und
fließt weiter in den ersten Durchgang 158 und über das Klappenventil 160 in die Kammer 136, wodurch der
Beutel 122 ganz oder teilweise gefüllt wird und sich eine verdünnte Probe 138 ergibt. Über geeignete
Knopfteile 206 läßt sich eine Kennkarte 200 am Kopf teil 134 befestigen, und zwar mit Hilfe von Perforationen
210, welche in der Kennkarte 200 angebracht sind (F i g. 7). In den anderen Merkmalen ist der Behälter
120 ähnlich dem Behälter 20.
Statt des Klappenventils 160 kann auch eine kleine Gummischeibe 160' in den Eingang 150 eingesetzt werden,
um ein unerwünschtes Ausfließen von Flüssigkeit aus dem Behälter während der Bearbeitungszeit des
Transportes oder anderer Einwirkungen zu verhindern.
Nach der Herstellung der Behälter ist der Beutel 122
vollkommen flach ohne Lufteinschluß. Wenn nun Flüssigkeit in den Beutel eingeführt wird, so weitet sich dieser,
ohne daß ein Austritt für die Luft vorgesehen werden muß. Weiterhin kann der Druck, welcher durch die
Düse 78 aufgebracht wird, hoch sein, da der Beutel geschlossen ist und daher kein Verspritzen oder anderweitiges
Versprühen auftreten kann, wie beispielsweise bei offenen Behältern. Da der Beutel weiterhin vollkommen
abgeschlossen ist, wie z. B. durch das Klappenventil 160 oder durch die Scheibe 160', ergib! sich
bei Erhitzung des Behälters zwar eine Ausdehnung des Beutels 122, jedoch ohne Verlust an Flüssigkeit oder
unerwünschte Druckeffekte.
Die Behälter 20 und 120 weisen beide Kopfstücke 34
und 134 auf, welche mit Schultern versehen sind. Diese Schultern 44 bzw. 144 ergeben gewisse Vorteile. Diese
Vorteile treten dann auf, wenn die Behälter gelagert, transportiert oder anderweitig behandelt werden sollen,
wie beispielsweise in F i g. 10, 11, 15 und 16 dargestellt.
Es lassen sich jedoch auch Behälter vorsehen, welche zur Lagerung oder zum Transport keine Schultern benötigen.
Diese Behälter 220 und 320 sind in F i g. 8 und 9 dargestellt. An Stelle der Schultern besitzen sie ent-Iprechend
ausgebildete Kopfstücke 234 und 334, welche mit Lager- und Tragmitteln zur Befestigung oder
turn Aufhängen der Behälter an einem geeigneten Gestell oder an einer anderweitigen Vorrichtung oder
einem Transportmittel versehen sind. Gemäß F i g. 8 l»at das Kopfstück 234 eine Schwalbenschwanznut 208,
welche mit einem entsprechend geformten Gegenstück 245 zusammenwirken kann, wobei der Behälter gleitend
verschoben wird. Der Behälter 320 nach F i g. S weist ein Paar Augen 308 auf, die einstückig mit dem
Kopfstück 334 verbunden sind und zur Aufnahme eines Bolzenpaares 345 vorgesehen sind.
In Fig. i0 und 11 ist eine Ausführungsform dargestellt,
wobei ein Traggestell 88 mit Schienen 145 versehen ist, die zur Lagerung von Behältern 20 und 120
vorgesehen sind. Diese Behälter 20 weisen die Schul tern 44 bzw. 144 auf. Die Schienen 145 bestehen jeweils
ίο aus zwei Teilen 147, wodurch sich eine kanalförmige
Form ergibt. Es genügt jedoch auch nur eine untere Fianschausbildung 149. Diese Flanschausbildung liegt
voneinander im Abstand, welcher etwas geringer ist als die Weite der oberen Teile 40 und 140 der ent.sprechenden
Kopfstücke 34 und 134, so daß der Behälter 20 bzw. 120 in die Flanschteile 149 eingeschoben werden
kiinn, wobei der Beutel 22 oder 122 nach unten /.wischen
die Fianschanordnung hängt. Der in F i g. 10 und 11 dargestellte Behälter 20 weist den Vorsprung 72 auf.
Es lassen sich jedoch auch andere Behälter hierbei anordnen und lagern, wenn Schultern vorgesehen sind,
die mit den Schienen 145 zusammenwirken können. l:s ist hierbei zu bemerken, daß die Kennkarte 100 von
den Flanschteilen 149 freiliegt.
Eine Ausbildung von Behältern, welche keine .Schultern
44 oder 144 aufweisen, sondern statt dessen nach außen sich eistreckende Flanschteile am Kopfstück bcsii/t,
kann ebenfalls mit Schienen zusammenwirken und an diesen gelagert sein, wenn an Stelle der Flanschtet
149 entsprechende Aussparungen vorgesehen sind.
Nach F i g. 14 kann der Behälter 20 auch so ausgebildet
sein, daß sich hieran eine Kennkarte 100' befestigen laß;. In diesem Fall sind die Einschnitte !12' winklig
ausgebildet, z.B. wie in Fig. 14 dargestellt, drei eckig. In den anderen Merkmalen ist der Behälter 20'
identisch mit dem Behälter 20, außer, daß das Schlitzende
UO' so ausgebildet ist, daß eine Zusammen wirkung mit den winkligen Einschnitten 112' der Kennkarte
möglich ist. Die Kennkarte 110' erhält dann in dem Schlitz 106' einen sehr genauen Sitz.
Der Vorteil des Vorsprunges 72 wird dann offensichtlich, wenn der Behälter gemäß Fig. 15 und 16
weitertransportiert werden soll. Hierbei wird ein Behälter verwendet, wie er in F i g. 1, 2 und 3 dargestellt
Ί5 ist, wobei jedoch in der Darstellung die Kennkarte 100
weggelassen wurde. Gemäß F i g. 15 ist der Behälter 20 auf den Schienen 145 der Tragevorrichtung 88 angeordnet.
Er soll nun auf eine ähnliche Schiene 145' transportiert werden, welche z. B. einer anderen Trag-
5'-' vorrichtung, einer anderen Transportvorrichtung usw.
angehört. Der nach oben gerichtete Vorsprung 72 dient nun zum Eingriff für einen Transportmechanismus 151,'
wodurch der Behälter 20 leicht in der gewünschten Richtung bewegt werden kann. Statt des gabelartigen
Transportteiles 151 lassen sich zur Bewegung des Behälters 20 auch andere Transportmechanismen verwenden,
welche mit dem Vorsprung 72 am Kopfstück 34 des Behälters 20 zusammenwirken.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Probenbehandlungsbehälter, mit einem flüssigkeitsdichten
Beutel und einem damit verbundenen Kopfstück mit einer Kammer, welche mit dem Beutelinneren
in Verbindung steht und mit einem in die Kammer einsetzbaren Zwischenelement, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit Halte- und Tragmitteln versehene Kopfstück (34) im oberen
Bereich des Beutels (22) in dieser hineinragt, daß das Kopfstück (34) einen an die Kammer (48)
anschließenden, in das Beutelinnere weisenden, selbsttätig blockierbaren Kanal (58) aufweist und
daß als Zwischenelement in die Kammer (48) mindestens ein die Probe enthaltender
Kapillarröhrchenabschnitt (52) voll einsetzbar und axial an eine Reagenzzufuhr anschließbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Beutelinneren über ao
ein in dem Kanal (58) angeordnetes Einwegklappenventil (60) erfolgt.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Beutelinneren
durch eine in die Kammer (48) einsetzbare Scheibe as erfolgt.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bcuielinnere
mit einem im Kopfstück angeordneten, verschließbaren Zuführungskanal (68; 468) zum Einführen
eines Probenabzugrohres (90; 490) verbunden ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (68) direkt und
koaxial mit dem Kanal (58) verbunden und durch eine von einer Hohlnadel (90) oder einem Tauchrohr
durchstoßbaren Scheibe (76) verschlossen ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (76) aus elastomerem Material besteht und eine durchstoßbare Membran aufweist.
7. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (468) zum Einführen
des Tauchrohres (490) getrennt und parallel von dem Kanal (458) im Kopfstück (434) angeordnet
ist und daß der Zuführungskanal (478) und der Kanal (458) durch Steuerventile (460, 461) verschließbar
sind.
8. Behälter nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile an der unteren
Fläche (462) des Kopfstückes (434) angeordnet sind.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerventile als Einwegklappenventile
ausgebildet sind.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappenventile aus einem
einstückigen Kunststoffteil bestehen, dessen Mittelstück an der unteren Fläche (462) des Kopfstückes
(434) befestigt ist.
11. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (74) des Kopfstückes einen Vorsprung (72) aufweist, in welchen) der Zuführungskanal
(68; 468) mit dessen Öffnung nach außen (70; 470) angeordnet ist.
12. Beiiälter nach einem der vorhergehenden An-Sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück des Behälters Halterungsmittel für eine Kenn
karte (100) aufweist.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterungsmittel ein vertikaler
Schlitz (106) am Kopfstück angeordnet ist, welcher parallel zur Längskante des Kopfstückes verläuft
und ein offenes Mittelteil zum Einschieben der mit seitlichen Einschnitten (112; 112') versehenen Kennkarte
(100,100') aufweist (F i g. 1).
14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück
Halteelemente (44, 144, 208. 308) zur Befestigung an einer Tragvorrichtung (88) aufweist
(F ig. 3,8,9).
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente Tragteile (208; 308)
sind, welche in Gegenelemente (245; 345) der Tragvorrichtung (88) eingreifen (F i g. 8,9).
16. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente Schultern (44,145)
an gegenüberliegenden Kopfstücken sind, welche in eine Schiene (145) der Tragvorrichtung (88) einhängbar
sind (F i g. 10).
17. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Kopfstück (34) und Beutel (22) aus einer flexiblen Kunststofffolie
bestehen.
16. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang des offenen Mundstücks (32) etwas kleiner als der untere Umfang des Kopfstückes
(34) ist.
19. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
aus temperaturresistentem Material besteht (F ig. 17).
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