DE2002218C3 - Probenbehandlungsbehälter - Google Patents

Probenbehandlungsbehälter

Info

Publication number
DE2002218C3
DE2002218C3 DE19702002218 DE2002218A DE2002218C3 DE 2002218 C3 DE2002218 C3 DE 2002218C3 DE 19702002218 DE19702002218 DE 19702002218 DE 2002218 A DE2002218 A DE 2002218A DE 2002218 C3 DE2002218 C3 DE 2002218C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container according
head piece
container
bag
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702002218
Other languages
English (en)
Other versions
DE2002218B2 (de
DE2002218A1 (de
Inventor
Saul R. Oberlin Ohio Gilford (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gilford Instrument Laboratories Inc
Original Assignee
Gilford Instrument Laboratories Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gilford Instrument Laboratories Inc filed Critical Gilford Instrument Laboratories Inc
Publication of DE2002218A1 publication Critical patent/DE2002218A1/de
Publication of DE2002218B2 publication Critical patent/DE2002218B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2002218C3 publication Critical patent/DE2002218C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/505Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes flexible containers not provided for above
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/38Diluting, dispersing or mixing samples

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Probenbehandlungsbehälter, mit einem flüssigkeitsdichten Beutel und einem damit verbundenen Kopfstück mit einer Kam mcr, welche mit dem Beutelinneren in Verbindung steht und mit einem in die Kammer einsetzbaren Zwischenelement.
Als Stand der Technik ist bereits ein Probenbehandlungsbehälter bekannt (FR-PS 1 520 338), bei welchem zwei Blatteile an den Rändern miteinander verschweißt sind. Im oberen Bereich ist seitlich ein Kopfstück angesetzt welches auf der einen Seite eine und auf der anderen Seite zwei öffnungen aufweist. Dieses Kopfstück ist mit einer Kammer versehen.
Um eine Probe in den Beutel einzuführen, wird eine Patrone in die Kammer eingeschoben. Mit einer Nadel wird die Probe über das Zwischenelement, d. h. die Patrone, in das Beutelinnere injiziert. Nachdem die Injektion der Probe erfolgt ist, wird die Patrone seitlich verschoben, um die öffnung verschließen zu können.
Insgesamt ergibt sich damit ein Probenbehandlungsbehälter, welcher einen aufwendigen Aufbau und eine umständliche Handhabung aufweist. In jedem Fall muß eine Injektionsnadel vorhanden sein, um die Probe einführen zu können, wobei es oftmals schwierig sein wird, ein genaues Flüssigkeitsvolumen an der zu untersuchenden Probe in den Beute! einzubringen.
Der Beutul weist weiterhin eine Anzahl von Taschen auf, welche mit verschiedenen Reagenzien gefüllt sind. Je nach Bedarf lassen sich diese Reagenzien nun mit den im Beutelinneren angeordneten Probevolumen vermischen. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß die
Mischmöglichkeit relativ beschränkt ist, da beispiels weise nur eine geringe Anzahl von Reagenzien zur Verfügung steht, um mit der Probe vermischt werden zu können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Behälter der eingangs genannten An zu schaffen, welcher bei einfachem Autbau eine schnelle und funktionssichere Handhabung der Probe gewährleistet, wobei ein genau definiertes Volumen an Probenflüssigkeit in das Beutelinnere einzubringen ist und eine beliebige Reagenz zugeführt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das mit Halte- und Tragmitteln versehene Kopfstück im oi eren Bereich des Beutels in diesen hineinragt, daß das Kopfstück einen an die Kammer anschließenden, in das Beutelinnere weisenden, selbsttätig blockierbaren Kanal aufweist, und daß als Zwischenelement in die Kammer mindestens ein die Probe enthallender Kapillarröhrchenabschnitt voll einsetzbar und axial an eine Reagenzzufuhr anschließbar ist. ao
Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer einfachen Herstellung, da das Kopfstück so ausgebildet ist, daß es den nach oben offenen Beutel seitlich begrenzt und abschließt Dieses Kopslück weist eine axiale Kammer auf, welche zur Aufnahme eines Kapillarröhrchenab- as schnittes dient. Dieser Kapillarröhrchenabschnitt ver mag ein genau bestimmbares Volumen an Probe aufzunehmen, so daß eine hohe Meßgenauigkeit gewährlei stet ist
Nachdem der Kapillarröhrchenabschnitt innerhalb der Kammer eingelagert ist, läßt sich eine Reagenzzufuhr anschließen, wodurch eine beliebige Reagenz mit der in dem Kapillarröhrchenabschnitt vorhandenen Probe ins Beutelinnere hindurchgedrückt wird. Hierbei ist ein Ventilelement vorhanden, welches einwandfrei gewährleistet, daß nicht in unerwünschter Weise die Probe aus dem Behälter wieder heraustreten kann. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Probenbehandlungsbc hälters isi also vorteilhafterweise eine automatische Arbeitsweise durchführbar: Der Kapillarröhrchenabschnitt kann mit einem genau bestimmten Volumen der Probe in die Kammer des Behälters mit Hilfe seiner Schwerkraft hineinfallen, wobei danach der Anschluß an eine Reagenzzufuhr möglich ist. Mit Hilfe des Verteilers wird das Beutelinnere abgeschlossen. Der Probenbehandlungsbehälter ist insgesamt einfach aufgebaut und ermöglicht, wie vorstehend ausgeführt, eine sehr funktionssichere und genaue Handhabung, woraus sehr genaue Testergebnisse resultieren.
Weitere Aus- und Weiterbildungen ergeben sich a'js den Unteranspriichen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Sprengansicht eines Probenbehandlungsbehälters, wobei eine Kennkarte und ein Kapillarrohr beigeordnet sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Behälters nach F i g. 1. von der linken Seite, mit daran befestigter Kennkarte.
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie HI-III in F i g. ! mit Darstellung der Länge des kapillarrohre;; im Inneren des Kopfstückes, wobei die Kennkarte nicht näher dargestellt wurde,
F i g. 4 eine Teilansicht iin Schnitt eines anderen Ausfühningsbcispiels des Behälters an dessen rechter obe-1 er Seite,
Fig.5 eine Sprengansicht des Behälters nach einer anderen Ausfühningsform, wobei die Kennkarte am Kopfteil befestigt ist und das Kupillarrohr noch nicht in das Kopfteil eingeführt wurde,
F i g. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI aus F i g. 5, wobei die Länge des Kapiliarrohres in das Innere des Kopfstückes eingeführt ist, ein Teil der Düse dargestellt wurde, durch welche die Verdünnungsflüssigkeit über ein Kontrollventil in den Behälter einströmen kann,
Fig.7 einen Schnitt gemäß der Linie VH-VII in F ig. 6,
F i g. 8 eine Teilansicht des Behälters mit Mitteln zur Befestigung und Halterung des Behälters,
F i g. 9 eine ähnliche Ansicht wie nach F i g. 8, jedoch gemäß einer anderen Ausführungsform,
F i g. 10 eine Draufsicht auf einen Teil der Tragvorrichtungen, auf welcher eine Vielzahl von Behältern angeordnet sind,
F i g. 11 einen Schnitt gemäß der Linie XI-XI aus F i g. 10,
F i g. 12 eine Draufsicht auf den Behälter in der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4, jedoch mit einer anderen Anbringungsmöglichkeit der Kennkarte,
F i g. 13 einen Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII aus Fig. 12,
F i g. 14 eine perspektivische Sprengansicht des Behälters nach F i g. 12 und 13, mit einer daran zu befestigenden Kennkarte,
F i g. 15 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 10, wobei Mittel dargestellt sind, um den Behälter von der Tragvorrichtung zu einer anderen Vorrichtung zu überführen, ohne den Behälter manuell bedienen zu müssen,
F i g. 16 einen Schnitt, teils gebrochen, gemäß der Linie XVI-XVI aus F i g. 15,
F i g. 17 eine diagrammatische Ansicht mit einer Anzahl von Behältern innerhalb eines Hochfrequenzofens zur Erhitzung derselben,
Fig. 18 einen Mittelschnitt ähnlich dem nach F i g. 3, jedoch in einer anderen Ausführungsform, wobei ein unabhängiger seitlicher Eintritt vorgesehen ist
In F i g. 1, 2 und 3 ist der Behälter 20 dargestellt. Der Körper des Behälters hat die Form eines flexiblen Beutels 22 mit etwa 25,4 mm Rechteck. Er ist beispielsweise aus einer extrudierten Länge eines Plastikschlauches hergestellt. Die Seitenwände 24 und 26 sind hierbei frei von Nähten. Der Boden 28 ist durch eine Quernaht 30 verschlossen, welche thermisch, elektronisch oder auf andere Weise, beispielsweise durch Kleben, hergestellt werden kann. Der Beutel hat eine obere öffnung 32.
Das Material, aus dem der Beutel 22 hergestellt ist, ist ziemlich dünn und durchsichtig. Die Wanddicke aes Beutels kann beispielsweise 0,04 bis 0,05 mm betragen Hierdurch ergibt sich die erforderliche Festigkeit, die leichte Verschweißmöglichkeit unter Hitzeeinwirkung und die leichte Behandelbarkeit. Der Behälter kann bei spielsweise aus Polyäthylen-Rohr bestehen. Dieses Ma terial muß jedoch gegen chemische Einwirkungen resi stent sein, und zwar im Hinblick auf die flüssigen Lö sungen, welche zusammen mit den Testflüssigkeiten in Behälter 22 angeordnet werden.
Auf die obere öffnung 32 des Behälters 22 ist eil längliches Kopfstück 34 befestigt. Hierdurch wird de Behälter 22 vollkommen abgeschlossen, außer eine öffnung. Es ergibt sich dadurch eine innere Kammer 31 zur Aufnahme einer bestimmten Menge einer Flüssig kcitsprobe 38 (F i g. 3). Das Kopfstück 34 weist ein vei längertes oberes Teil 40 mit etwa rechteckigem Quei schnitt auf, das einen zentrischen Ansatz 42 kleinere
Durchmessers besitzt. Dadurch ergibt sich eine am Umfang liegende, überhängende Schulter 44 um den Ansatz 42 herum. Der Ansatz 42 steht im dichten Eingriff mit der oberen öffnung 32 des Beutels 22 und ist in diesem Bereich mit diesem verschweißt. Da das Kopfstück 34 vorzugsweise aus dem gleichen synthetischen Material hergestellt ist, wie der Beutel, z. B. Polyäthylen, ist es sehr einfach, eine Naht 46 vorzusehen, beispielsweise durch Hitzeeinwirkung oder durch ein Klebemittel, wodurch eine feste und dichte Verbindung erzielt wird. Wenn die obere Öffnung 32 einen Umfang besitzt, welcher etwas kleiner ist als der Umfang des Ansatzes 42. muß die obere öffnung gedehnt werden, um mit dem am Ansatz 42 in Eingriff zu kommen, wodurch sich ein reibungsschlüssiger Halt zwischen beiden Teilen ergibt.
Im Zentrum des oberen Teiles 40 des Kopfstückes 34 ist eine längliche Kammer 48 vorgesehen, welche einen konischen Eingang 50 aufweist. Ein Abschnitt 52 eines Kapillarrohres kann damit in die Kammer 48 über den ao Eingang 50 eingesetzt werden. Der konische Eingang dient hierbei zur Führung bei der Einbringung entsprechender Abschnitte von Kapillarrohren. Weiterhin kann dadurch die Einbringung einer Verdünnungsflüssigkeit von einer Quelle durchgeführt werden. Gemäß F i g. 1 kann die Einsetzung in der Richtung 54 mit Hilfe mechanischer Mittel durchgeführt werden. Es ist jedoch in der Praxis auch möglich, den Beutel auf seine Seite 24 zu legen und dabei den Eingang 50 anzuheben, so daß die Kammer 48 vertikal liegt. Eine Vorrichtung, welche die Abschnitte 52 teilt und von einem größeren Abschnitt eines Kapillarrohres trennt, kann dann bewirken, daß der kleine Abschnitt des Rohres mit Hilfe seiner Schwerkraft in die Kammer 48 fällt. Es wird hierbei angenommen, daß der Abschnitt 52 des Rohres ein Flüssigkeitskonzentrat enthält, wie z. B. Blut, welches zusammen mit einer entsprechenden Verdiinnung dann die flüssige Probe 38 bilden soll.
Gemäß F i g. 3 ist am rechten Ende der Kammer 48 eine Leitung 56 mit einem kleineren Querschnitt vorge- ^0 sehen, welche zu einem vertikalen ersten Zuführungskanal 58 führt.
Das untere Ende des Kanals 58 ist zur inneren Kammer 36 geöffnet. Es kann an diesem Punkt jedoch blokkiert werden mit Hilfe eines Klappenventils 60. Dieses Klappenventil 60 besteht aus einem einfachen Plastikteil, welches an die untere Fläche 62 des Absatzes 42 im Punkt 64 befestigt ist und zwar in Form von Anschweißen oder Kleben. Das Klappenventil 60 dient als Kontroll- und Steuerventil. Es kann auch irgendwo in der Leitung 48, der Leitung 56 oder dem Kanal 58 angeordnet sein, da seine Aufgabe darin besteht, die Flüssigkeit 38 zurückzuhalten, wenn der Behälter geschüttelt oder anderweitig behandelt wird.
Die engere Leitung 56 bildet eine Schulter 66 am Ende der Kammer 48. Diese Schulter ist am rechten Ende in Fig.3 dargestellt Wenn der Abschnitt 52 eines Kapillarröhrchens eingeführt wird und es ist beabsichtigt daß ein Verdünnungsmittel oder ein anderes Reagenz durch die öffnung des Röhrchens fließt so ist es hierbei wesentlich, daß durch den Kanal ein freier Durchfluß gewährleistet ist Wenn die Schulter 66 nicht vorhanden ist so muß eine andere Ausführung gewählt werden, um einen widerstandsfreien Durchfluß zu gewährleisten.
Der erste Kanal 58 geht in einen zweiten Kanal 68 über. Dieser zweite vertikale Zuführungskanal 68 hat eine konisch ausgebildete Eingangsöffnung in Form eines Vorsprunges 72, welcher einstückig mit dem Kopfstück 34 ausgebildet ist und von der oberen Fläche 74 herausragt. Dieser Vorsprung dient zum Ausheben.
Der Kanal 68 ist normalerweise blockiert mit Hilfe einer kleinen Scheibe 76 aus Gummi oder anderem elastomerischem Material, welches mit den Flüssigkeiten, die verwendet werden, verträglich ist. Der Zweck dieser Scheibe besteht darin, die Verdünnung zu ermöglichen vor der Vermischung mit der Probe und den für den Versuch erforderlichen Testbetrag abzuziehen.
Der Probenbehälter 20 läßt sich folgendermaßen handhaben. Zunächst wird ein Abschnitt 52 eines Kapillarröhrchens in die Kammer 48 eingeführt. Die Scheibe 76 liegt hierbei an ihrer vorgesehenen Stelle. Daraufhin wird eine Düse 78 (F i g. 6), in den Eingang 50 so eingesetzt, daß ein flüssigkeitsdichter Eingriff vorliegt. Nunmehr wird ein vorbestimmter Betrag von Verdünnung oder eines Reagenzes in die Kammer 48 eingedrückt und passiert durch den Abschnitt des Kapillarröhrchens 52, durch die Leitung 56 in den Zuführungskanal 58, drückt das Klappenventil 60 in die Offenstellung und fließt dann in die Kammer 36.
Es ist hierbei wesentlich, daß die Kammer 48 durch den Abschnitt 52 des Kapillarröhrchens so blockiert wird, daß ein Teil der Verdünnungsflüssigkeit gezwungen wird, durch die Hohlbohrung im Abschnitt 52 des Röhrchens zu fließen. Hinsichtlich der Menge des zu verwendenden Verdünnungsmittels und des aufzuwendenden Druckes, mit welchem das Verdünnungsmittel durch die Kammer 48 gedrückt wird, kann der Durchmesser oder der entsprechende Querschnitt der Kammer 48 um etliches größer sein als der Durchmesser oder der Querschnitt des Abschnittes 52 des Kapillarröhrchens. Es ergibt sich dadurch eine genügende Durchflußmöglichkeit, so daß selbst eine größere Menge von verdünnender Flüssigkeit entlang des Abschnittes 52 des Röhrchens fließen kann, wobei ein Teil trotzdem durch die Hohlbohrung des Abschnittes des Kapi! larröhrchens strömt. Das Kopfstück 34 kann hierbei mit einer Kammer 48 so ausgebildet sein, daß der Querschnitt dieser Kammer groß genug ist um verschiedene Abschnitte 52 von Kapillarröhrchen in paralleler Anordnung zueinander aufnehmen zu können. Der Querschnitt der Kammer 48 braucht hierbei nicht zylindrisch zu sein, sondern kann auch kreuzförmig oder dreieckig ausgebildet sein, um eine Aussparung zu bilden, in welcher die Abschnitte der Kapillarröhrchen leicht eingeführt werden können. Der Querschnitt der einzelnen Abschnitte der Kapillarröhrchen muß hierbei in der Kammer 48 aber genügend Zwischenraum lassen, um genügend Verdünnungsflüssigkeit hindurchströmen zu lassen. Während der Einführung einer Verdünnung oder einer Reagenz in den Behälter 20 ist die Scheibe 76 geschlossen. Nachdem die Verdünnung so eingeführt ist daß sich die flüssige Probe 38 im Behälter befindet, wie in F i g. 3 dargestellt ist es sehr einfach, diesen Behälter nun entsprechend weiter zu bearbeiten.
Das Klappenventil 60 ist hierbei geschlossen unc verhindert jeglichen möglichen Verlust an Flüssigkeit Selbst wenn sich noch Flüssigkeit in der Kammer 4i befindet, verhindert die Scheibe 76 einen unerwünschten Austritt dieser Flüssigkeit durch den zweiten Kana 68. In dieser Form kann nun der Behälter und die darir befindliche Probe gelagert, transportiert oder setbs' einer Wärmebehandlung ohne Schwierigkeit unterzo gen werden.
Diese Wärmebehandlung, welcher der Behälter aus
gesetzt werden kann, ist in F i g. 17 durch einen Ofen 80 dargestellt, welcher einen Strahltrichter 82 aufweist, der von einem Generator von Mikrowcllcnhochfrequen/.-Energie erzeugt wird, wie z. B. einem Magnetron 84, das von einer Kraftquelle 86 seine Energie erhält. Innerhalb des Ofens ist ein Gestell 88 angeordnet, das eine Vielzahl von Probenbehältern 20 trägt. Es ergibt sich hierdurch ein sehr günstiges Verfahren zum Heizen der Probeflüssigkeil 38, unter geringem Zeitaufwand.
Nachdem die Probeflüssigkeit 38 genügend durchmischt worden ist, kann zu Testzwecken eine entsprechende Menge abgezogen werden. Hierbei kann beispielsweise der Behälter 22 aufgeschnitten oder so geöffnet weiden, daß sich die Probeflüssigkeil 38 entneh- '5 men läßt. Diese Entnahmemöglichkeit ist durchführbar bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 5. 6 und 7. Es isi jedoch vorteilhafter, daß eine Probeflüssigkeit über die Kanäle 58 und 68 entnommen werden kann, wobei dann die Zerstörung des Behälters 20 entfällt. Diese ao Entnahmemöglichkeit läßt sich in verschiedenen Arten durchführen.
Der Führungseingang 70 ist hierbei geeignet, ein Tauchrohr 90 aufzunehmen. Dieses Tauchrohr 90 ist hierbei entweder ein hohles, nadeiförmiges Teil mit a5 einer scharfen Spitze 92, oder es besitzt die Form eines Schnorchels, welcher durch den Mittelpunkt des hohlen Tauchrohres 90 durchgeleitet werden kann. Da die scharfe Nadelspitze 92 das Klappenteil des Ventils 60 beschädigen kann, wird lediglich die Scheibe 76 durchstoßen und dann die Weiterbewegung gestoppt.
Daraufhin wird ein /cntrisches Hohlrohr teleskopartig nach unten geschoben, bis zum Körper des Beutels 22, worauf die Flüssigkeit 38 zu Testzwecken abgezogen werden kann. Das Tauchrohr kann auch eine andere Form aufweisen, wobei es jedoch so ausgebildet sein muß, daß es sich in die Kammer 36 des Beutels 22 einführen läßt, um eine entsprechende Flüssigkeitsmenge 38 abzuziehen, und /war entweder über ein einzelnes Teil, oder über eine Vielzahl teleskopartig verschiebbarcr Teile.
Statt die Scheibe 76 zu perforieren, besteht auch die Möglichkeit, daß die Scheibe 76 einen normalerweise dicht schließenden Schlitz aufweist, welcher durch das vordere schnorchelartige Ende aufgedrückt werden kann, ohne daß eine Beschädigung dieses Teiles oder des Klappenventils 60 erfolgt. Die Lippen des Schlitzes sind so ausgebildet, daß sie flüssigkeitsdicht schließen, um ein Leck zu vermeiden, wenn die Probe in den Behälter 20 eingeführt wird.
In F i g. 4 ist ein anderer Behälter 20' dargestellt. Der einzige Unterschied zwischen dem Behälter 20 und dem Behälter 20' besteht darin, daß der Behälter 20' keinen Vorsprung 72 aufweist, welcher von der oberen Fläche 74 des Kopfstückes 34 sich erstreckt. Statt dessen ist ein relativ großer Absatz 94 vorgesehen, und zwar im oberen Teil 40 des Kopfstückes, in welchen eine elastomerische Kappe % eingesetzt wird. Diese Kappe weist ein Mittelteil 98 in Form einer durchstoßbaren Membran auf. um zum ersten Durchgang 58 zu So gelangen In allen anderen konstruktiven Merkmalen gleicht der Behälter 20' dem Behälter 20
in Fig. 18 isi eine weitere Ausführungsform nnis Ik'halHTS 420 dargestellt. Dieser Behälter unUVschci dct sich von dem He-haK-r 20 insofern ,ils daß d;i-, fi5 Kopistin k 434 urvn sulliclTn /'ufuhn.ng1-!· -in.)! 4bH aufweist, der sii h vi-ir oberen Fiiil.-. d.r- mn einem k-> nisi hi'ii 1 im·.im:' 470 \ .Tvji<_ri ist. l-!s /um unv in 1 nili des Kopfstückes erstreckt. Dieser Kanal 468 ist unab hängig und auch nicht mit der Kammer 448 verbunden Der Zuführungskanal 458, welcher die Kammer 448 mi dem Inneren des Beutels 422 verbindet, steht ebenfalh nicht mit dem Kanal 468 in unmittelbarer Verbindung.
Ein erstes Klappenventil 460, das dem Klappenventi 60 ähnlich ist. ist an der unteren Fläche 462 des Kopf Stückes 434 angeschweißt oder anderweitig befestigt ir Punkt 464. Im gleichen Punkt ist ein zweites Klappen ventil 461 an der Fläche 462 angeordnet. Diese Klap penvcntile 460 und 461 dienen als Kontroll- und Steuerventile für die Durchgänge 458 und 468. Die Ventile 460 und 461 können ein einstückiges Plastikteil sein dessen Mittelteil im Punkt 464 an der Fläche 462, ζ. Β durch Schweißen oder Kleben befestigt ist. Das Kopfteil 434 hat gegenüber dem Kopfteil 34 nach F i g. 1 bi; 3 gewisse Vorteile.
Der Zuführungskanal 468 benötigt keine Scheibe 76 die im Kanal 68 des Kopfstückes 34 angeordnet ist, wei der Kanal 468 nicht mit der Kampier 448 in Verbindung steht. Ein Tauchrohr 490, das zum Abziehen dei Probeflüssigkeit aus dem Beutel 422 eingeführt wird braucht hierbei keine scharfe Spitze 92 zu haben, wie dies bei einer Scheibe 76 im Kopfstück 34 nach Fig.: nötig war.
Zur Identifizierung der einzelnen Proben kann eir System angewendet werden, welches eine Kennkarte 100 verwendet, die mit kennzeichnenden Daten verse hen ist, wie bei 102 dargestellt, wie z. B. der Name de: Patienten, der Name des behandelnden Arztes, dei Testinformationen usw. Weiterhin kann ein Bereich 10^ vorgesehen sein, auf dem die Tesicrgebnisse festgehal ten werden können. Hierbei ist es vorteilhaft, daß diese Testcrgebnissc aufgebracht werden im wesentlichen zi gleicher Zeit oder dicht an der Beendigung des Teste: der Probe, welche von dem Behälter 20 entnommer wurde. Der Behälter 20 kann beispielsweise eine Kleb folie sein..
Wie dargestellt, hat das Kopfstück 34 einen Schiit; 106, mit parallel zueinanderliegendcn Teilen. Die Kenn karte 100 kann in diesen Schlitz eingeführt werden Wenn der Schlitz in seinem Mittelbereich geschlosser ist. anstatt wie in F i g. 1 dargestellt, bei 108 offen aus geführt wurde, kann die Kennkarte 100 von einen Ende eingesetzt werden und wird dann durch der Schlitz geschoben bis zur vorgesehenen Lage. Hierbe können Vorsprünge vorgesehen sein, die sich an der Kanten der Kennkarte 100 befinden (nicht näher dar gestellt). Der Schiit/ befindet sich seitlich von dem Beu tel 1, wie am besten aus F i g. Π sichtbar, so daß dii Benutzung und Handhabung des Behälters 20 nicht er schwert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsforrn ist in den Fig. und 2 dargestellt. Wie bereits erwähnt, hat der Schiit; 106 ein zentrisches Mittelteil, das am äußeren Ende de: Kopfstückes offen ist, wobei geschlossene Enden IK für den Schlitz vorgesehen sind. Die Kennkarte 100 ha entsprechend ausgebildete Einschnitte 112, welche in wesentlichen rechteckig ausgebildet sind. Um di< Kennkarte 100 einzusetzen, wird sie in ihrem Mittelbe reich leicht geknickt und dann in den Schiit/ eingcscho ben. worauf sie wieder ihre flache Lage einnimmt. Vor zugsweise isi die Breite der Karte etwas größer als de: Abstand ,wichen de-n Fnden des Schht/es 106, so daf bei Rückführung aus der geknickten in die flache Lagt die feile di ι Karte du· (ihciflai he 74 und die Schuhe 44 ocv obtTi-n ! e ils 40 de«. Knpfstuckes 34 überdecken v\>< :ti 1 ip ? dargestellt
Der in den F i g. 5 und 6, 7 dargestellte Behälter 120 ist eine vereinfachte Ausführungsform des Behälters 20. Der Beutel 122 ist nicht wesentlich unterschiedlich ausgebildet, obwohl sich das Kopfstück 1.34 in einigen Punkten von dem Kopfstück 34 unterscheidet.
Hierbei ist kein Vorsprung 72 vorgesehen und es besteht keine Möglichkeit, ein Tauchrohr einzuführen. Statt dessen steht die Kammer 148 in Verbindung mit dem ersten Durchgang 158, und weist eine Schulter 166 auf. Die obere Fläche 174 ist glatt ausgebildet. Die Flüssigkeit wird durch die Düse 78 eingeführt, gelangt durch den Abschnitt 52 des Kapillarröhrchens und fließt weiter in den ersten Durchgang 158 und über das Klappenventil 160 in die Kammer 136, wodurch der Beutel 122 ganz oder teilweise gefüllt wird und sich eine verdünnte Probe 138 ergibt. Über geeignete Knopfteile 206 läßt sich eine Kennkarte 200 am Kopf teil 134 befestigen, und zwar mit Hilfe von Perforationen 210, welche in der Kennkarte 200 angebracht sind (F i g. 7). In den anderen Merkmalen ist der Behälter 120 ähnlich dem Behälter 20.
Statt des Klappenventils 160 kann auch eine kleine Gummischeibe 160' in den Eingang 150 eingesetzt werden, um ein unerwünschtes Ausfließen von Flüssigkeit aus dem Behälter während der Bearbeitungszeit des Transportes oder anderer Einwirkungen zu verhindern.
Nach der Herstellung der Behälter ist der Beutel 122 vollkommen flach ohne Lufteinschluß. Wenn nun Flüssigkeit in den Beutel eingeführt wird, so weitet sich dieser, ohne daß ein Austritt für die Luft vorgesehen werden muß. Weiterhin kann der Druck, welcher durch die Düse 78 aufgebracht wird, hoch sein, da der Beutel geschlossen ist und daher kein Verspritzen oder anderweitiges Versprühen auftreten kann, wie beispielsweise bei offenen Behältern. Da der Beutel weiterhin vollkommen abgeschlossen ist, wie z. B. durch das Klappenventil 160 oder durch die Scheibe 160', ergib! sich bei Erhitzung des Behälters zwar eine Ausdehnung des Beutels 122, jedoch ohne Verlust an Flüssigkeit oder unerwünschte Druckeffekte.
Die Behälter 20 und 120 weisen beide Kopfstücke 34 und 134 auf, welche mit Schultern versehen sind. Diese Schultern 44 bzw. 144 ergeben gewisse Vorteile. Diese Vorteile treten dann auf, wenn die Behälter gelagert, transportiert oder anderweitig behandelt werden sollen, wie beispielsweise in F i g. 10, 11, 15 und 16 dargestellt.
Es lassen sich jedoch auch Behälter vorsehen, welche zur Lagerung oder zum Transport keine Schultern benötigen. Diese Behälter 220 und 320 sind in F i g. 8 und 9 dargestellt. An Stelle der Schultern besitzen sie ent-Iprechend ausgebildete Kopfstücke 234 und 334, welche mit Lager- und Tragmitteln zur Befestigung oder turn Aufhängen der Behälter an einem geeigneten Gestell oder an einer anderweitigen Vorrichtung oder einem Transportmittel versehen sind. Gemäß F i g. 8 l»at das Kopfstück 234 eine Schwalbenschwanznut 208, welche mit einem entsprechend geformten Gegenstück 245 zusammenwirken kann, wobei der Behälter gleitend verschoben wird. Der Behälter 320 nach F i g. S weist ein Paar Augen 308 auf, die einstückig mit dem Kopfstück 334 verbunden sind und zur Aufnahme eines Bolzenpaares 345 vorgesehen sind.
In Fig. i0 und 11 ist eine Ausführungsform dargestellt, wobei ein Traggestell 88 mit Schienen 145 versehen ist, die zur Lagerung von Behältern 20 und 120 vorgesehen sind. Diese Behälter 20 weisen die Schul tern 44 bzw. 144 auf. Die Schienen 145 bestehen jeweils
ίο aus zwei Teilen 147, wodurch sich eine kanalförmige Form ergibt. Es genügt jedoch auch nur eine untere Fianschausbildung 149. Diese Flanschausbildung liegt voneinander im Abstand, welcher etwas geringer ist als die Weite der oberen Teile 40 und 140 der ent.sprechenden Kopfstücke 34 und 134, so daß der Behälter 20 bzw. 120 in die Flanschteile 149 eingeschoben werden kiinn, wobei der Beutel 22 oder 122 nach unten /.wischen die Fianschanordnung hängt. Der in F i g. 10 und 11 dargestellte Behälter 20 weist den Vorsprung 72 auf.
Es lassen sich jedoch auch andere Behälter hierbei anordnen und lagern, wenn Schultern vorgesehen sind, die mit den Schienen 145 zusammenwirken können. l:s ist hierbei zu bemerken, daß die Kennkarte 100 von den Flanschteilen 149 freiliegt.
Eine Ausbildung von Behältern, welche keine .Schultern 44 oder 144 aufweisen, sondern statt dessen nach außen sich eistreckende Flanschteile am Kopfstück bcsii/t, kann ebenfalls mit Schienen zusammenwirken und an diesen gelagert sein, wenn an Stelle der Flanschtet 149 entsprechende Aussparungen vorgesehen sind.
Nach F i g. 14 kann der Behälter 20 auch so ausgebildet sein, daß sich hieran eine Kennkarte 100' befestigen laß;. In diesem Fall sind die Einschnitte !12' winklig ausgebildet, z.B. wie in Fig. 14 dargestellt, drei eckig. In den anderen Merkmalen ist der Behälter 20' identisch mit dem Behälter 20, außer, daß das Schlitzende UO' so ausgebildet ist, daß eine Zusammen wirkung mit den winkligen Einschnitten 112' der Kennkarte möglich ist. Die Kennkarte 110' erhält dann in dem Schlitz 106' einen sehr genauen Sitz.
Der Vorteil des Vorsprunges 72 wird dann offensichtlich, wenn der Behälter gemäß Fig. 15 und 16 weitertransportiert werden soll. Hierbei wird ein Behälter verwendet, wie er in F i g. 1, 2 und 3 dargestellt
Ί5 ist, wobei jedoch in der Darstellung die Kennkarte 100 weggelassen wurde. Gemäß F i g. 15 ist der Behälter 20 auf den Schienen 145 der Tragevorrichtung 88 angeordnet. Er soll nun auf eine ähnliche Schiene 145' transportiert werden, welche z. B. einer anderen Trag-
5'-' vorrichtung, einer anderen Transportvorrichtung usw. angehört. Der nach oben gerichtete Vorsprung 72 dient nun zum Eingriff für einen Transportmechanismus 151,' wodurch der Behälter 20 leicht in der gewünschten Richtung bewegt werden kann. Statt des gabelartigen
Transportteiles 151 lassen sich zur Bewegung des Behälters 20 auch andere Transportmechanismen verwenden, welche mit dem Vorsprung 72 am Kopfstück 34 des Behälters 20 zusammenwirken.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Probenbehandlungsbehälter, mit einem flüssigkeitsdichten Beutel und einem damit verbundenen Kopfstück mit einer Kammer, welche mit dem Beutelinneren in Verbindung steht und mit einem in die Kammer einsetzbaren Zwischenelement, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Halte- und Tragmitteln versehene Kopfstück (34) im oberen Bereich des Beutels (22) in dieser hineinragt, daß das Kopfstück (34) einen an die Kammer (48) anschließenden, in das Beutelinnere weisenden, selbsttätig blockierbaren Kanal (58) aufweist und daß als Zwischenelement in die Kammer (48) mindestens ein die Probe enthaltender Kapillarröhrchenabschnitt (52) voll einsetzbar und axial an eine Reagenzzufuhr anschließbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Beutelinneren über ao ein in dem Kanal (58) angeordnetes Einwegklappenventil (60) erfolgt.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Beutelinneren durch eine in die Kammer (48) einsetzbare Scheibe as erfolgt.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bcuielinnere mit einem im Kopfstück angeordneten, verschließbaren Zuführungskanal (68; 468) zum Einführen eines Probenabzugrohres (90; 490) verbunden ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (68) direkt und koaxial mit dem Kanal (58) verbunden und durch eine von einer Hohlnadel (90) oder einem Tauchrohr durchstoßbaren Scheibe (76) verschlossen ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (76) aus elastomerem Material besteht und eine durchstoßbare Membran aufweist.
7. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (468) zum Einführen des Tauchrohres (490) getrennt und parallel von dem Kanal (458) im Kopfstück (434) angeordnet ist und daß der Zuführungskanal (478) und der Kanal (458) durch Steuerventile (460, 461) verschließbar sind.
8. Behälter nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile an der unteren Fläche (462) des Kopfstückes (434) angeordnet sind.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerventile als Einwegklappenventile ausgebildet sind.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappenventile aus einem einstückigen Kunststoffteil bestehen, dessen Mittelstück an der unteren Fläche (462) des Kopfstückes (434) befestigt ist.
11. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (74) des Kopfstückes einen Vorsprung (72) aufweist, in welchen) der Zuführungskanal (68; 468) mit dessen Öffnung nach außen (70; 470) angeordnet ist.
12. Beiiälter nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück des Behälters Halterungsmittel für eine Kenn karte (100) aufweist.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterungsmittel ein vertikaler Schlitz (106) am Kopfstück angeordnet ist, welcher parallel zur Längskante des Kopfstückes verläuft und ein offenes Mittelteil zum Einschieben der mit seitlichen Einschnitten (112; 112') versehenen Kennkarte (100,100') aufweist (F i g. 1).
14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück Halteelemente (44, 144, 208. 308) zur Befestigung an einer Tragvorrichtung (88) aufweist (F ig. 3,8,9).
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente Tragteile (208; 308) sind, welche in Gegenelemente (245; 345) der Tragvorrichtung (88) eingreifen (F i g. 8,9).
16. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente Schultern (44,145) an gegenüberliegenden Kopfstücken sind, welche in eine Schiene (145) der Tragvorrichtung (88) einhängbar sind (F i g. 10).
17. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kopfstück (34) und Beutel (22) aus einer flexiblen Kunststofffolie bestehen.
16. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des offenen Mundstücks (32) etwas kleiner als der untere Umfang des Kopfstückes (34) ist.
19. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus temperaturresistentem Material besteht (F ig. 17).
DE19702002218 1969-01-23 1970-01-19 Probenbehandlungsbehälter Expired DE2002218C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US79350469A 1969-01-23 1969-01-23
US86494569A 1969-09-26 1969-09-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2002218A1 DE2002218A1 (de) 1970-07-30
DE2002218B2 DE2002218B2 (de) 1974-09-19
DE2002218C3 true DE2002218C3 (de) 1975-04-24

Family

ID=27121393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702002218 Expired DE2002218C3 (de) 1969-01-23 1970-01-19 Probenbehandlungsbehälter

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5015390B1 (de)
CH (1) CH531174A (de)
DE (1) DE2002218C3 (de)
FR (1) FR2028944A1 (de)
GB (1) GB1300461A (de)
NL (1) NL7000746A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI71102C (fi) * 1982-02-25 1986-11-24 Fluilogic Systems Oy Reagensfoerpackning
DE3938559A1 (de) * 1989-11-21 1991-05-23 Boehringer Mannheim Gmbh Reagenzbevorratungssystem fuer ein medizinisches analysegeraet
US9101936B2 (en) * 2007-04-27 2015-08-11 Radiometer Medical Aps Sealed oxygen reference fluid containing bag
CN112722588B (zh) * 2020-12-17 2022-08-09 东台锦鑫塑业有限公司 一种便于叠放的食品包装塑料瓶

Also Published As

Publication number Publication date
DE2002218B2 (de) 1974-09-19
CH531174A (fr) 1972-11-30
GB1300461A (en) 1972-12-20
DE2002218A1 (de) 1970-07-30
FR2028944A1 (de) 1970-10-16
JPS5015390B1 (de) 1975-06-04
NL7000746A (de) 1970-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1933665C3 (de) Einführungsvorrichtung fur einen Katheter
DE69635583T2 (de) Vorrichtung zur einführung und/oder entnahme eines mediums in einen/aus einem behälter
EP0808148B1 (de) Überleitungsgerät
DE2917767C2 (de) Flüssigkeitssammelgerät
DE2028662B2 (de) Blutentnahmenadel
DE19831791A1 (de) Patronenartiger Behälter zur Aufnahme von zwei erst bei Gebrauch miteinander in Kontakt kommenden Stoffen
DE1123800B (de) Infusionsgeraet zum Sammeln und Verabreichen von medizinischen Fluessigkeiten
DE2331687B2 (de) Fuer medizinische geraete geeignete kupplung
EP1713430A1 (de) Medizinisches transfergerät
EP0431352A2 (de) Reagenzbevorratungssystem für ein medizinisches Analysegerät
EP0241595A1 (de) System für enterale Ernährung
DE2200730C3 (de) Einrichtung zum Abmessen und Verteilen einer Vielzahl von kleinen Flüssigkeitsmengen
DE2013796C3 (de) Probenbehälter für Analysen mit einer lochkartenmäßigen Aufzeichnung. Ausscheidung in: 2065535
DE2815377C3 (de) Vorrichtung zum Sammeln von Blut
DE2711853C3 (de) Einrichtung zur Handhabung und Bereitstellung von Einmalküvetten
DE2002218C3 (de) Probenbehandlungsbehälter
DE2704536C3 (de) Vorrichtung zum Vorbereiten und Mischen einer mehrere Komponenten aufweisenden Lösung
DE102013020114A1 (de) Kassettenstapel aus einzelnen Kassetten, vorzugsweise zur Aufnahme von Präparaten für Laboranalysen
DE2823476C2 (de) Mehrzweck-Trennkammer für die Dünnschichtchromatographie
DE102015223791B4 (de) Probenbeutel für automatisiertes Analyseverfahren sowie Verfahren zur Analyse
DE3404104C1 (de) Nachfüllvorrichtung für ein chirurgisches Magen- oder Darmnähgerät
DE1761626A1 (de) Filtersaeule
DE102009015724B4 (de) Behälter zur Sicherung, Aufbewahrung und zum Transport von biologischen Proben
DE1598181B1 (de) Geraet zum ueberfuehren von proben einer koerperfluessigkeit oder eines anderen stroemungsfaehigen mediums von einem spender, insbesondere blut
DE2920747C3 (de) Vorrichtung zum abdichtenden Verbinden eines Transportbehälters mit der gestellfesten, nach oben offenen Aufnahme einer Einrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten in Geräten zum Ausgeben von Getränken

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)