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Mit Nähgeräten dieser Art (DE-PS 4 06 832) kann vor der Durchtrennung
des Magens oder des Darmes ein sicherer Verschluß des Darmes oder des Magens durch
U-förmige Metallklammern erreicht werden. Bekannte Geräte dieser Art erzeugen dabei
zwei parallele Reihen von Klammernähten, so daß der Magen oder der Darm zwischen
den beiden Nahtreihen durchtrennt werden kann. Zum Anlegen werden dabei die offenen,
U-förmigen Nahtklammern in nebeneinander angeordnete, schlitzförmige Aufnahmeöffnungen
in einem Aufnahmekörper so eingelegt, daß die Hautklammern vollständig in das Innere
des Aufnahmekörpers eintauchen. Mittels eines im Aufnahmekörper gelagerten Stempels,
der jeder Aufnahmeöffnung zugeordnet ist und von unten her in diese eingeschoben
werden kann, können die Nahtklammern aus den Aufnahmeöffnungen herausgeschoben werden,
wobei die freien Enden ihrer Schenkel zuerst aus den Aufnahmeöffnungen austreten.
Sie dringen dabei durch die zu vernähende Darm- oder Magen-
wand
hindurch und werden gegen einen Amboß gedrückt, der auf der gegenüberliegenden Seite
des Aufnahmekörpers angeordnet wird. Die Stempel drücken die Nahtklammern gegen
den Amboß und biegen die freien Schenkel um, so daß die Nahtklammern gegenüberliegendc
Wände des Darmes oder des Magens fest gcgcneinander drücken. Üblicherweise erfolgt
dabei die Bcwegung der den verschiedenen Aufnahmeöffnungen zugeordneten Stempel
zeitlich nacheinander, so daß die Hautklammern in jeder Reihe des Aufnahmekörpers
nacheinander geschlossen werden.
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Bei den bisher bekannten Geräten mußten die Nahtklammern von Hand
in die Aufnahmeöffnungen des Aufnahmekörpers eingesetzt werden; diese Arbeit ist
außerordentlich mühsam und birgt zudem die Gefahr in sich, daß beim Einsetzen der
Nahtklammern eine Aufnahmeöffnung übersehen wird, d. h. eine Aufnahmeöffnung leer
bleibt. Außerdem ist es schwierig, die Nahtklammern unter sterilen Bedingungen in
das chirurgische Nähgerät einzusetzen.
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Es ist auch bekannt, derartige Instrumente mit Nachfüllmagazinen
auszurüsten, welche ausgewechselt werden können. Diese Nachfüllmagazine enthalten
nebeneinanderliegende Nahtklammern und werden gefüllt in das Instrument eingesetzt.
Wenn alle Nahtklammern verbraucht sind, wird das Magazin aus dem Instrument herausgenommen
und durch ein gefülltes ersetzt (DE-AS 15 41 176). Es ist damit jedoch nicht möglich,
herkömmliche Nahtinstrumente zu befüllen, da diese auswechselbaren Nachfüllmagazine
nur in Nahtinstrumente eingesetzt werden können, die speziell auf das Einsetzen
eines Nahtklammernmagazins ausgerichtet sind.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Nachfüllvorrichtung für ein gattungsgemäßes
Nähgerät zu schaffen, mit welcher Nahtklammern auch in herkömmliche Nähgeräte einfacher
und mit größerer Sicherheit eingesetzt werden können als bisher.
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Diese Aufgabe wird bei einer Nachfüllvorrichtung der eingangs beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß sie ein Magazin, in dem die Nahtklammern reihenförmig entsprechend
dem Abstand der Aufnahmeöffnungen mit dem Steg nach unten gehalten sind, und ein
Einschubelement umfaßt, welches am Magazin senkrecht zu den Stegen der Nahtklammern
verschiebbar gelagert ist und an allen Nahtklammern anliegende Stempel trägt, die
in einer unteren Stellung des Einschubelemcn tes so weit nach unten aus dem Magazin
herausragen, daß sie die Nahtklammern bei auf den Aufnahmekörper des Nähgerätes
aufgesetztem Magazin aus diesem heraus in die Aufnahmeöffnungen einschieben. Mit
dieser Nachfüllvorrichtung ist es möglich, alle Nahtklammern auf einmal in einfachster
Weise in das Nähgerät einzusetzen. Es genügt dazu, das Nachfüllgerät auf das Nähgerät
aufzusetzen und mittels des Einschubelementes die im Magazin gehaltenen Nahtklammern
gemeinsam in die Aufnahmeöffnungen des Nähgerätes hineinzudrücken. Anschließend
kann das nunmehr leere Magazin vom Nähgerät abgehoben und entfernt werden.
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Vorteilhaft ist es, wenn das Magazin und das Einschubelement getrennte
Bauteile sind und wenn das Einschubelement in eine Führung im Magazin einführbar
ist. Es lassen sich dann die Nahtklammern in einfacher Weise von oben her in das
Magazin einsetzen; nach dem Einsetzen wird das Einschubelement ebenfalls von oben
in das Magazin eingeschoben, so daß das Magazin dann für den Nachfüllvorgang bereit
ist.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn Magazin und Einschubelement nach
dem Einschieben des Einschubele-
mentes in das Magazin nicht mehr voneinander trennbar
sind, denn dadurch wird bei einem einmal gefüllten Magazin mit Sicherheit verhindert,
daß Nahtklammern aus dem Magazin herausfallen können.
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Vorzugsweise weisen dazu das Magazin und das Einschubelement elastische
Rastorgane auf, die das Einschieben des Einschubelementes in das Magazin erlauben,
aber nicht eine Verschiebung in umgekehrter Richtung.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Stempel
in ihrer oberen Stellung so weit nach unten ragen, daß die im Magazin gehaltenen
Klammern über die Unterseite des Magazins geringfügig vorstehen. Durch diese Ausgestaltung
wird das exakte Aufsetzen des Magazins auf den Aufnahmekörper des Nähgerätes erleichtert,
denn die vorstehenden Klammern können mit ihren Stegen in die Aufnahmeöffnungen
des Aufnahmekörpers eingesetzt werden, d.h. es erfolgt durch dieses Aufsetzen eine
automatische Ausrichtung und Zentrierung des Magazins gegenüber dem Aufnahmebehälter.
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Das Magazin kann zur Halterung der Nahtklammern durchgehende, schachtförmige
Ausnehmungen aufweisen, deren Breite der Breite der Nahtklammern entspricht und
deren Länge so gewählt ist, daß die schräg nach außen verlaufenden Schenkel der
Nahtklammern elastich gegeneinander gedrückt werden, wenn sich eine Nahtklammer
in einer Ausnehmung befindet. Es wird auf diese Weise sichergestellt, daß eine Nahtklammer,
die in eine solche schachtförmige Ausnehmung eingescho#ben ist, nicht unbeabsichtigt
aus der Ausnehmung herausfallen kann, da durch die elastisch an den Innenwänden
der schachtförmigen Ausnehmung anliegenden Schenkel ein Reibungssitz der Klammern
in der schachtförmigen Ausnehmung erzeugt wird.
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Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel ist das Magazin im Querschnitt
U-förmig ausgebildet, wobei sich in einem Bodenteil Ausnehmungen zur Halterung der
Nahtklammern befinden und wobei sich zu beiden Seiten anschließende Seitenwände
Führungen für das Einschubelement bilden.
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Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Ausnehmungen auf ihren Außenseiten
von den Seitenwänden begrenzt werden, wenn also die Ausnehmungen unmittelbar an
die Seitenwände anschließen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist weiterhin vorgesehen,
daß das Einschubelement zwei parallele Seitenwände und eine diese verbindende Querwand
aufweist, daß die Seitenwände des Einschubelementes flächig an den Seitenwänden
des Magazins geführt sind und daß die Seitenwände des Einschubelementes in eine
Vielzahl von in die einzelnen Ausnehmungen im Magazin eintauchende Stempel auslaufen.
Ein solches Einschubelement läßt sich in einfacher Weise auf das entsprechende Magazin
aufsetzen und geführt in diesem verschieben, bis die Stempel an den Nahtklammern
anliegen.
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Vorteilhaft ist es, wenn die oberen Bereiche der Seitenwände des
Einschubelementes Griffleisten bilden.
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An diesen kann einmal die ganze Nachfüllvorrichtung gehalten und beispielsweise
auf den Aufnahmekörper des Nähgerätes aufgesetzt werden, zum anderen sind diese
Griffleisten dazu geeignet, das Einschubelement in das Magazin einzuschieben und
dadurch die Nahtklammern aus dem Magazin in die Aufnahmeöffnungen des Nähgerätes
zu überführen.
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Günstig ist es, wenn die Einschubtiefe des Einschubelementes begrenzendc
Anschläge vorgesehen sind,
denn dadurch wird gleichzeitig sichergestellt,
daß alle Nahtklammern gleich tief in die Aufnahmeöffnungen des Nähgerätes eingeschoben
werden. Vorzugsweise werden die Anschläge durch die Oberseite des Magazins gebildet,
an die sich die Querwand des Einschubelementes anlegt.
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Vorzugsweise bestehen Magazin und Einschubelemente aus einem sterilisierbaren
Kunststoff. Dies ermöglicht es, die Nachfüllvorrichtung nach dem Füllen mit Nahtklammern
im verschlossenen Zustand zu sterilisieren. Die auf diese Weise sterilisierte Nachfüllvorrichtung
kann dann sofort auf das Nähgerät aufgesetzt werden, so daß das Einführen der Nahtklammern
unter sterilen Bedingungen erheblich erleichtert ist.
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Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt F i g.
1 eine Seitenansicht einer Nachfüllvorrichtung oberhalb des strichpunktiert dargestellten
Aufnahmekörpers eines chirurgischen Magen- oder Darmnähgerätes; F i g. 2 eine Schnittansicht
durch Teile der Nachfüllvorrichtung und des Aufnahmekörpers eines Nähgerätes längs
Linie 2-2 in F i g. 3; F i g. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in F i g. 2;
F i g. 4 eine Ansicht des Magazins und des Einschubelementes in einer Darstellung
ähnlich der Fig.3, jedoch mit eingesetzten Nahtklammern und mit einem geringfügig
eingeschobenen Einschubelement; F i g. 5 eine Ansicht ähnlich Fi g. 4 mit einem
tiefer eingeschobenen Einschubelement, wobei die Seitenwände des Magazins elastisch
aufgebogen sind; F i g. 6 eine Ansicht ähnlich F i g. 4 mit eingerastetem Einschubelement;
F i g. 7 eine Schnittansicht der auf den Aufnahmekörper eines Nähgerätes aufgesetzten
Nachfüllvorrichtung bei Beginn des Füllvorganges (Schnitt längs Linie 7-7 in Fig8),
F i g. 8 eine Schnittansicht längs Linie 8-8 in F i g. 7; F i g. 9 eine Ansicht
ähnlich F i g. 7 mit vollständig eingeschobenem Einschubelement und in den Aufnahmekörper
eingeschobenen Nahtklammern (Schnittansicht längs Linie 9-9 in F i g. 10) und Fig.
10 eine Schnittansicht längs Linie 10-10 in Fig.9.
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Die in der Zeichnung dargestellte Nachfüllvorrichtung umfaßt ein
Magazin 1 und ein Einschubelement 2 die beide aus einem sterilierbaren Kunststoff
bestehen.
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Das Magazin ist eine Profilschiene mit einem im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt. Ein relativ dicker Boden 3 weist eine zentrale Längsnut 4 auf, so daß
auch der Boden 3 selbst im Querschnitt U-förmig geformt ist.
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Zu beiden Seiten des Bodens 3 erstrecken sich parallele Seitenwände
5 und 6, die nach oben über den Boden 3 vorstehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Seitenwände 5 und 6 an den Enden des Magazins abgeschrägt, so daß die obere
Kante der Seitenwände an den Enden des Magazins in den Boden 4 hineinläuft.
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Wie insbesondere aus den Darstellungen der Fig. 2 und 3 deutlich
wird, befindet sich in dem zwischen der Längsnut 4 und den Seitenwänden 5 bzw. 6
liegenden Bereich des Bodens 3 je eine Reihe von durchgehenden, schachtförmigen
Ausnehmungen 7, die einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die lange
Seite parallel zur Längsausdehnung des Magazins verläuft Die Abmessungen dieser
schachtförmigen Ausnehmungen 7 sind an die Abmessungen von U-förmigen Nahtklammern
8 angepaßt. Diese umfassen einen ebenen Steg 9, an dessen beiden Enden sich jeweils
ein freier Schenkel 10 bzw. 11 anschließt. Die Schenkel 10 und 11 stehen dabei nicht
genau senkrecht zum Steg 9, sondern sie sind so nach außen gebogen, daß die Schenkel
10 und 11 in Richtung auf den Steg 9 zusammenlaufen. Die Nahtklammern bestehen aus
einem elastischen Metall, so daß die Schenkel 10 und 11 elastisch aufeinander zu
gebogen werden können.
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Die Breite der Ausnehmungen 7 entspricht der Breite der Stege 9,
die Längsausdehnung der Ausnehmungen 7 ist so gewählt, daß die Schenkel 10 und 11
der Nahtklammer elastisch aufeinander zu gebogen werden, wenn eine Nahtklammer in
die- Ausnehmung hineingeschoben wird.
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Wie sich insbesondere aus der Darstellung der F i g. 3 ergibt, tragen
die Seitenwände 5 und 6 auf ihrer Innenseite im Bereich der Ausnehmungen 7 jeweils
eine in die Ausnehmung 7 vorspringende Rastnase 12, die auf ihrer oberen Seite eine
schräg zur Mitte verlaufende Gleitfläche 13 aufweist, auf ihrer Unterseite jedoch
eine Raststufe 14. Im Bereich dieser Rastnase 12 ist die gegenüberliegende Wand
15 der Ausnehmung 7 zurückgesetzt, und zwar über die gesamte Länge der Ausnehmung
7, so daß eine Nahtklammer an der Rastnase vorbei in die Ausnehmung 7 eingeführt
werden kann.
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Die Unterseite 16 des Bodens 3 ist eben ausgebildet, ebenso die Oberseite
17.
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Das Einschubelement 2 ist im Querschnitt H-förmig ausgebildet und
weist zwei parallele Seitenwände 18 und 19 sowie eine die beiden Seitenwände verbindende
Querwand 20 auf. Der Abstand der Außenflächen der Seitenwände 18 und 19 entspricht
dem Abstand der Innenflächen der Seitenwände 5 und 6 des Magazins 1, so daß das
Einschubelement beim Einsetzen in das Magazin 1 seitlich geführt wird. Die Seitenwände
18 und 19 laufen an ihren unteren Enden in Form von einzelnen, zungenförmigen Stempeln
21 aus, deren Abstand voneinander dem Abstand der Ausnehmungen 7 im Magazin voneinander
entspricht. Diese zungenförmigen Stempel 21 können beim Aufsetzen des Einschubelementes
auf das Magazin in die einzelnen Ausnehmungen 7 eintauchen; das Einschubelement
ist soweit an das Magazin heranschiebbar, daß die unteren Kanten der Stempel 21
über die Unterseite 16 des Magazins 1 hervorstehen, und zwar über eine Strecke die
größer ist als die Länge der Schenkel 10 und 11 der Nahtklammern 8.
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Die unteren Kanten 22 der Stempel 21 verlaufen parallel zu den Stegen
9 der Nahtklammern 8, wobei die Länge der Stempel 21 geringfügig kleiner ist als
die Länge der Stege 9, d. h. diese Kanten 22 liegen über den größten Teil der Steglänge
an diesen an.
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Im Bereich jedes Stempels 21 ist in die Außenflächen der Seitenwände
18 und 19 jeweils eine senkrechte Nut 23 eingelassen, die im Bereich der Querwand
20 beginnt und sich an ihrem unteren Ende bis zu einer nach außen springenden Stufe
24 erstreckt. Die Nut 23 und die Stufe 24 wirken beim Einschieben des Einschubelementes
in das Magazin mit der Rastnase 12 zusammen.
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Die oberen Teile der Seitenwände 18 und 19 verlaufen ebenso wie die
Seitenwände 5 und 6 an den Enden des Einschubelementes schräg bis zur Querwand 20
und bilden im übrigen zwei Griffleisten 25 und 26, an denen das Einschubelement
ergriffen werden kann.
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Die Abmessungen des Magazins und des entsprechenden Einschubelementes
sind an die Abmessungen eines Aufnahmekörpers 27 eines Nähgerätes angepaßt.
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In einem solchen Aufnahmekörper sind nebeneinander
zwei
parallele Reihen von schachtförmigen Aufnahmeöffnungen 28 angeordnet, in die Nahtklammern
eingelegt werden müssen, damit das Gerät betriebsbereit ist.
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Der Aufnahmekörper weist eine ebene Oberseite 29 auf, und in seinem
Inneren sind in jeder Aufnahmeöffnung 28 Stempel 30 gelagert, die mit einem in der
Zeichnung nicht dargestellten Antrieb in Richtung auf die Oberseite 29 des A ufnah
mekörpers 27 verschiebbar sind. Dieser Antrieb umfaßt beispielsweise eine Zahnstange
31 (Fig. 1), die mittels eines Handrades 32 im Aufnahmekörper 27 verschiebbar ist.
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Um die Nachfüllvorrichtung für die Füllung des Nähgerätes vorzubereiten,
werden zunächst in die Ausnehmungen 7 des Magazins Nahtklammern 8 eingesetzt, und
zwar mit dem Steg 9 nach unten. Es ist dabei nicht notwendig, die Nahtklammern alle
gleich tief in die Ausnehmungen einzuschieben, es genügt, wenn sie zumin dest teilweise
in die Ausnehmungen eingeschoben sind.
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Wenn alle Ausnehmungen 7 mit einer Nahtklammer besetzt sind, wird
das Einschubelement 2 von oben her zwischen die Seitenwände 5 und 6 des Magazins
eingeführt, wie dies in F i g. 4 sichtbar wird. Drückt man das Einschubelement in
Richtung auf das Magazin, gleiten die beiden Rastnasen 12 an der Innenseite der
Seitenwände 5 und 6 auf die Außenwand der beiden Seitenwände 18 und 19 des Einschubelementes
auf. Infolge der Elastizität des verwendeten Materials werden dabei die Seitenwände
5 und 6 nach außen und die Seitenwände 18 und 19 nach innen gebogen, wie dies aus
F i g.5 deutlich wird. Sobald die Rastnasen 12 an den Stufen 24 der Nuten 23 vorbeigeglitten
sind, rasten die Rastnasen 12 in die Nuten 23 ein (Fig.6). Es ist dann nicht mehr
möglich, das Einschubelement aus dem Magazin herauszuziehen, da die Raststufe 14
der Rastnase 12 an der Stufe 24 der Nut 23 anliegt. In dieser Stellung ragen die
unteren Kanten 22 der Stempel 21 geringfügig über die Unterseite 16 des Magazins
nach unten hervor, so daß auch die Nahtklammern 8 mit ihrem Steg 9 aus den Ausnehmungen
7 hervorragen (F i g. 6).
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Die Nachfüllvorrichtung ist nun einsatzbereit, in dieser Anordnung
kann die Nachfüllvorrichtung sterilisiert werden.
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Zum Einsetzen der Nahtklammern in das Nähgerät wird die Nachfüllvorrichtung
auf den Aufnahmekörper 27 aufgesetzt, wie dies in F i g. 7 dargestellt ist. Dabei
tauchen die nach unten aus dem Magazin 1 hervorstehenden Nahtklammern 8 mit ihrem
Steg 9 in die Aufnahmeöffnungen 28 des Aufnahmekörpers 27 ein, und das Magazin 1
liegt mit seiner Unterseite 16 an der Oberseite 29 des Aufnahmekörpers 27 an (F
i g. 7 und 8).
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Durch einen Druck auf die Griffleisten 25 und 26 des Einschubelementes
2 wird dieses nun so weit in das Magazin 1 eingeschoben, bis die Querwand 20 an
der Oberseite 17 des Magazins 1 anschlägt (Fig. 9 und 10).
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Dadurch schieben die Stempel 21 die Nahtklammern tief in die Aufnahmeöffnungen
28 des Aufnahmekörpers 27 ein, und zwar so weit, daß die Schenkel 10 und 11 der
Nahtklammern 8 nicht mehr aus den Aufnahmeöffnungen 28 hervorstehen. Anschließend
wird die nun entleerte Nachfüllvorrichtung von dem Nähgerät abgenommen und entweder
weggeworfen oder erneut gefüllt, die Nahtklammern selbst verbleiben im Nähgerät,
welches nunmehr für die Ausbildung einer Naht vorbereitet ist.
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