DE3404104C1 - Nachfüllvorrichtung für ein chirurgisches Magen- oder Darmnähgerät - Google Patents

Nachfüllvorrichtung für ein chirurgisches Magen- oder Darmnähgerät

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DE3404104C1
DE3404104C1 DE19843404104 DE3404104A DE3404104C1 DE 3404104 C1 DE3404104 C1 DE 3404104C1 DE 19843404104 DE19843404104 DE 19843404104 DE 3404104 A DE3404104 A DE 3404104A DE 3404104 C1 DE3404104 C1 DE 3404104C1
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magazine
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Karl 7201 Talheim Braun
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B17/068Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
    • A61B17/072Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying a row of staples in a single action, e.g. the staples being applied simultaneously
    • A61B17/07207Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying a row of staples in a single action, e.g. the staples being applied simultaneously the staples being applied sequentially

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Description

  • Mit Nähgeräten dieser Art (DE-PS 4 06 832) kann vor der Durchtrennung des Magens oder des Darmes ein sicherer Verschluß des Darmes oder des Magens durch U-förmige Metallklammern erreicht werden. Bekannte Geräte dieser Art erzeugen dabei zwei parallele Reihen von Klammernähten, so daß der Magen oder der Darm zwischen den beiden Nahtreihen durchtrennt werden kann. Zum Anlegen werden dabei die offenen, U-förmigen Nahtklammern in nebeneinander angeordnete, schlitzförmige Aufnahmeöffnungen in einem Aufnahmekörper so eingelegt, daß die Hautklammern vollständig in das Innere des Aufnahmekörpers eintauchen. Mittels eines im Aufnahmekörper gelagerten Stempels, der jeder Aufnahmeöffnung zugeordnet ist und von unten her in diese eingeschoben werden kann, können die Nahtklammern aus den Aufnahmeöffnungen herausgeschoben werden, wobei die freien Enden ihrer Schenkel zuerst aus den Aufnahmeöffnungen austreten. Sie dringen dabei durch die zu vernähende Darm- oder Magen- wand hindurch und werden gegen einen Amboß gedrückt, der auf der gegenüberliegenden Seite des Aufnahmekörpers angeordnet wird. Die Stempel drücken die Nahtklammern gegen den Amboß und biegen die freien Schenkel um, so daß die Nahtklammern gegenüberliegendc Wände des Darmes oder des Magens fest gcgcneinander drücken. Üblicherweise erfolgt dabei die Bcwegung der den verschiedenen Aufnahmeöffnungen zugeordneten Stempel zeitlich nacheinander, so daß die Hautklammern in jeder Reihe des Aufnahmekörpers nacheinander geschlossen werden.
  • Bei den bisher bekannten Geräten mußten die Nahtklammern von Hand in die Aufnahmeöffnungen des Aufnahmekörpers eingesetzt werden; diese Arbeit ist außerordentlich mühsam und birgt zudem die Gefahr in sich, daß beim Einsetzen der Nahtklammern eine Aufnahmeöffnung übersehen wird, d. h. eine Aufnahmeöffnung leer bleibt. Außerdem ist es schwierig, die Nahtklammern unter sterilen Bedingungen in das chirurgische Nähgerät einzusetzen.
  • Es ist auch bekannt, derartige Instrumente mit Nachfüllmagazinen auszurüsten, welche ausgewechselt werden können. Diese Nachfüllmagazine enthalten nebeneinanderliegende Nahtklammern und werden gefüllt in das Instrument eingesetzt. Wenn alle Nahtklammern verbraucht sind, wird das Magazin aus dem Instrument herausgenommen und durch ein gefülltes ersetzt (DE-AS 15 41 176). Es ist damit jedoch nicht möglich, herkömmliche Nahtinstrumente zu befüllen, da diese auswechselbaren Nachfüllmagazine nur in Nahtinstrumente eingesetzt werden können, die speziell auf das Einsetzen eines Nahtklammernmagazins ausgerichtet sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Nachfüllvorrichtung für ein gattungsgemäßes Nähgerät zu schaffen, mit welcher Nahtklammern auch in herkömmliche Nähgeräte einfacher und mit größerer Sicherheit eingesetzt werden können als bisher.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Nachfüllvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß sie ein Magazin, in dem die Nahtklammern reihenförmig entsprechend dem Abstand der Aufnahmeöffnungen mit dem Steg nach unten gehalten sind, und ein Einschubelement umfaßt, welches am Magazin senkrecht zu den Stegen der Nahtklammern verschiebbar gelagert ist und an allen Nahtklammern anliegende Stempel trägt, die in einer unteren Stellung des Einschubelemcn tes so weit nach unten aus dem Magazin herausragen, daß sie die Nahtklammern bei auf den Aufnahmekörper des Nähgerätes aufgesetztem Magazin aus diesem heraus in die Aufnahmeöffnungen einschieben. Mit dieser Nachfüllvorrichtung ist es möglich, alle Nahtklammern auf einmal in einfachster Weise in das Nähgerät einzusetzen. Es genügt dazu, das Nachfüllgerät auf das Nähgerät aufzusetzen und mittels des Einschubelementes die im Magazin gehaltenen Nahtklammern gemeinsam in die Aufnahmeöffnungen des Nähgerätes hineinzudrücken. Anschließend kann das nunmehr leere Magazin vom Nähgerät abgehoben und entfernt werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Magazin und das Einschubelement getrennte Bauteile sind und wenn das Einschubelement in eine Führung im Magazin einführbar ist. Es lassen sich dann die Nahtklammern in einfacher Weise von oben her in das Magazin einsetzen; nach dem Einsetzen wird das Einschubelement ebenfalls von oben in das Magazin eingeschoben, so daß das Magazin dann für den Nachfüllvorgang bereit ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn Magazin und Einschubelement nach dem Einschieben des Einschubele- mentes in das Magazin nicht mehr voneinander trennbar sind, denn dadurch wird bei einem einmal gefüllten Magazin mit Sicherheit verhindert, daß Nahtklammern aus dem Magazin herausfallen können.
  • Vorzugsweise weisen dazu das Magazin und das Einschubelement elastische Rastorgane auf, die das Einschieben des Einschubelementes in das Magazin erlauben, aber nicht eine Verschiebung in umgekehrter Richtung.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Stempel in ihrer oberen Stellung so weit nach unten ragen, daß die im Magazin gehaltenen Klammern über die Unterseite des Magazins geringfügig vorstehen. Durch diese Ausgestaltung wird das exakte Aufsetzen des Magazins auf den Aufnahmekörper des Nähgerätes erleichtert, denn die vorstehenden Klammern können mit ihren Stegen in die Aufnahmeöffnungen des Aufnahmekörpers eingesetzt werden, d.h. es erfolgt durch dieses Aufsetzen eine automatische Ausrichtung und Zentrierung des Magazins gegenüber dem Aufnahmebehälter.
  • Das Magazin kann zur Halterung der Nahtklammern durchgehende, schachtförmige Ausnehmungen aufweisen, deren Breite der Breite der Nahtklammern entspricht und deren Länge so gewählt ist, daß die schräg nach außen verlaufenden Schenkel der Nahtklammern elastich gegeneinander gedrückt werden, wenn sich eine Nahtklammer in einer Ausnehmung befindet. Es wird auf diese Weise sichergestellt, daß eine Nahtklammer, die in eine solche schachtförmige Ausnehmung eingescho#ben ist, nicht unbeabsichtigt aus der Ausnehmung herausfallen kann, da durch die elastisch an den Innenwänden der schachtförmigen Ausnehmung anliegenden Schenkel ein Reibungssitz der Klammern in der schachtförmigen Ausnehmung erzeugt wird.
  • Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel ist das Magazin im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei sich in einem Bodenteil Ausnehmungen zur Halterung der Nahtklammern befinden und wobei sich zu beiden Seiten anschließende Seitenwände Führungen für das Einschubelement bilden.
  • Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Ausnehmungen auf ihren Außenseiten von den Seitenwänden begrenzt werden, wenn also die Ausnehmungen unmittelbar an die Seitenwände anschließen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist weiterhin vorgesehen, daß das Einschubelement zwei parallele Seitenwände und eine diese verbindende Querwand aufweist, daß die Seitenwände des Einschubelementes flächig an den Seitenwänden des Magazins geführt sind und daß die Seitenwände des Einschubelementes in eine Vielzahl von in die einzelnen Ausnehmungen im Magazin eintauchende Stempel auslaufen. Ein solches Einschubelement läßt sich in einfacher Weise auf das entsprechende Magazin aufsetzen und geführt in diesem verschieben, bis die Stempel an den Nahtklammern anliegen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die oberen Bereiche der Seitenwände des Einschubelementes Griffleisten bilden.
  • An diesen kann einmal die ganze Nachfüllvorrichtung gehalten und beispielsweise auf den Aufnahmekörper des Nähgerätes aufgesetzt werden, zum anderen sind diese Griffleisten dazu geeignet, das Einschubelement in das Magazin einzuschieben und dadurch die Nahtklammern aus dem Magazin in die Aufnahmeöffnungen des Nähgerätes zu überführen.
  • Günstig ist es, wenn die Einschubtiefe des Einschubelementes begrenzendc Anschläge vorgesehen sind, denn dadurch wird gleichzeitig sichergestellt, daß alle Nahtklammern gleich tief in die Aufnahmeöffnungen des Nähgerätes eingeschoben werden. Vorzugsweise werden die Anschläge durch die Oberseite des Magazins gebildet, an die sich die Querwand des Einschubelementes anlegt.
  • Vorzugsweise bestehen Magazin und Einschubelemente aus einem sterilisierbaren Kunststoff. Dies ermöglicht es, die Nachfüllvorrichtung nach dem Füllen mit Nahtklammern im verschlossenen Zustand zu sterilisieren. Die auf diese Weise sterilisierte Nachfüllvorrichtung kann dann sofort auf das Nähgerät aufgesetzt werden, so daß das Einführen der Nahtklammern unter sterilen Bedingungen erheblich erleichtert ist.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Nachfüllvorrichtung oberhalb des strichpunktiert dargestellten Aufnahmekörpers eines chirurgischen Magen- oder Darmnähgerätes; F i g. 2 eine Schnittansicht durch Teile der Nachfüllvorrichtung und des Aufnahmekörpers eines Nähgerätes längs Linie 2-2 in F i g. 3; F i g. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in F i g. 2; F i g. 4 eine Ansicht des Magazins und des Einschubelementes in einer Darstellung ähnlich der Fig.3, jedoch mit eingesetzten Nahtklammern und mit einem geringfügig eingeschobenen Einschubelement; F i g. 5 eine Ansicht ähnlich Fi g. 4 mit einem tiefer eingeschobenen Einschubelement, wobei die Seitenwände des Magazins elastisch aufgebogen sind; F i g. 6 eine Ansicht ähnlich F i g. 4 mit eingerastetem Einschubelement; F i g. 7 eine Schnittansicht der auf den Aufnahmekörper eines Nähgerätes aufgesetzten Nachfüllvorrichtung bei Beginn des Füllvorganges (Schnitt längs Linie 7-7 in Fig8), F i g. 8 eine Schnittansicht längs Linie 8-8 in F i g. 7; F i g. 9 eine Ansicht ähnlich F i g. 7 mit vollständig eingeschobenem Einschubelement und in den Aufnahmekörper eingeschobenen Nahtklammern (Schnittansicht längs Linie 9-9 in F i g. 10) und Fig. 10 eine Schnittansicht längs Linie 10-10 in Fig.9.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Nachfüllvorrichtung umfaßt ein Magazin 1 und ein Einschubelement 2 die beide aus einem sterilierbaren Kunststoff bestehen.
  • Das Magazin ist eine Profilschiene mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Ein relativ dicker Boden 3 weist eine zentrale Längsnut 4 auf, so daß auch der Boden 3 selbst im Querschnitt U-förmig geformt ist.
  • Zu beiden Seiten des Bodens 3 erstrecken sich parallele Seitenwände 5 und 6, die nach oben über den Boden 3 vorstehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Seitenwände 5 und 6 an den Enden des Magazins abgeschrägt, so daß die obere Kante der Seitenwände an den Enden des Magazins in den Boden 4 hineinläuft.
  • Wie insbesondere aus den Darstellungen der Fig. 2 und 3 deutlich wird, befindet sich in dem zwischen der Längsnut 4 und den Seitenwänden 5 bzw. 6 liegenden Bereich des Bodens 3 je eine Reihe von durchgehenden, schachtförmigen Ausnehmungen 7, die einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die lange Seite parallel zur Längsausdehnung des Magazins verläuft Die Abmessungen dieser schachtförmigen Ausnehmungen 7 sind an die Abmessungen von U-förmigen Nahtklammern 8 angepaßt. Diese umfassen einen ebenen Steg 9, an dessen beiden Enden sich jeweils ein freier Schenkel 10 bzw. 11 anschließt. Die Schenkel 10 und 11 stehen dabei nicht genau senkrecht zum Steg 9, sondern sie sind so nach außen gebogen, daß die Schenkel 10 und 11 in Richtung auf den Steg 9 zusammenlaufen. Die Nahtklammern bestehen aus einem elastischen Metall, so daß die Schenkel 10 und 11 elastisch aufeinander zu gebogen werden können.
  • Die Breite der Ausnehmungen 7 entspricht der Breite der Stege 9, die Längsausdehnung der Ausnehmungen 7 ist so gewählt, daß die Schenkel 10 und 11 der Nahtklammer elastisch aufeinander zu gebogen werden, wenn eine Nahtklammer in die- Ausnehmung hineingeschoben wird.
  • Wie sich insbesondere aus der Darstellung der F i g. 3 ergibt, tragen die Seitenwände 5 und 6 auf ihrer Innenseite im Bereich der Ausnehmungen 7 jeweils eine in die Ausnehmung 7 vorspringende Rastnase 12, die auf ihrer oberen Seite eine schräg zur Mitte verlaufende Gleitfläche 13 aufweist, auf ihrer Unterseite jedoch eine Raststufe 14. Im Bereich dieser Rastnase 12 ist die gegenüberliegende Wand 15 der Ausnehmung 7 zurückgesetzt, und zwar über die gesamte Länge der Ausnehmung 7, so daß eine Nahtklammer an der Rastnase vorbei in die Ausnehmung 7 eingeführt werden kann.
  • Die Unterseite 16 des Bodens 3 ist eben ausgebildet, ebenso die Oberseite 17.
  • Das Einschubelement 2 ist im Querschnitt H-förmig ausgebildet und weist zwei parallele Seitenwände 18 und 19 sowie eine die beiden Seitenwände verbindende Querwand 20 auf. Der Abstand der Außenflächen der Seitenwände 18 und 19 entspricht dem Abstand der Innenflächen der Seitenwände 5 und 6 des Magazins 1, so daß das Einschubelement beim Einsetzen in das Magazin 1 seitlich geführt wird. Die Seitenwände 18 und 19 laufen an ihren unteren Enden in Form von einzelnen, zungenförmigen Stempeln 21 aus, deren Abstand voneinander dem Abstand der Ausnehmungen 7 im Magazin voneinander entspricht. Diese zungenförmigen Stempel 21 können beim Aufsetzen des Einschubelementes auf das Magazin in die einzelnen Ausnehmungen 7 eintauchen; das Einschubelement ist soweit an das Magazin heranschiebbar, daß die unteren Kanten der Stempel 21 über die Unterseite 16 des Magazins 1 hervorstehen, und zwar über eine Strecke die größer ist als die Länge der Schenkel 10 und 11 der Nahtklammern 8.
  • Die unteren Kanten 22 der Stempel 21 verlaufen parallel zu den Stegen 9 der Nahtklammern 8, wobei die Länge der Stempel 21 geringfügig kleiner ist als die Länge der Stege 9, d. h. diese Kanten 22 liegen über den größten Teil der Steglänge an diesen an.
  • Im Bereich jedes Stempels 21 ist in die Außenflächen der Seitenwände 18 und 19 jeweils eine senkrechte Nut 23 eingelassen, die im Bereich der Querwand 20 beginnt und sich an ihrem unteren Ende bis zu einer nach außen springenden Stufe 24 erstreckt. Die Nut 23 und die Stufe 24 wirken beim Einschieben des Einschubelementes in das Magazin mit der Rastnase 12 zusammen.
  • Die oberen Teile der Seitenwände 18 und 19 verlaufen ebenso wie die Seitenwände 5 und 6 an den Enden des Einschubelementes schräg bis zur Querwand 20 und bilden im übrigen zwei Griffleisten 25 und 26, an denen das Einschubelement ergriffen werden kann.
  • Die Abmessungen des Magazins und des entsprechenden Einschubelementes sind an die Abmessungen eines Aufnahmekörpers 27 eines Nähgerätes angepaßt.
  • In einem solchen Aufnahmekörper sind nebeneinander zwei parallele Reihen von schachtförmigen Aufnahmeöffnungen 28 angeordnet, in die Nahtklammern eingelegt werden müssen, damit das Gerät betriebsbereit ist.
  • Der Aufnahmekörper weist eine ebene Oberseite 29 auf, und in seinem Inneren sind in jeder Aufnahmeöffnung 28 Stempel 30 gelagert, die mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb in Richtung auf die Oberseite 29 des A ufnah mekörpers 27 verschiebbar sind. Dieser Antrieb umfaßt beispielsweise eine Zahnstange 31 (Fig. 1), die mittels eines Handrades 32 im Aufnahmekörper 27 verschiebbar ist.
  • Um die Nachfüllvorrichtung für die Füllung des Nähgerätes vorzubereiten, werden zunächst in die Ausnehmungen 7 des Magazins Nahtklammern 8 eingesetzt, und zwar mit dem Steg 9 nach unten. Es ist dabei nicht notwendig, die Nahtklammern alle gleich tief in die Ausnehmungen einzuschieben, es genügt, wenn sie zumin dest teilweise in die Ausnehmungen eingeschoben sind.
  • Wenn alle Ausnehmungen 7 mit einer Nahtklammer besetzt sind, wird das Einschubelement 2 von oben her zwischen die Seitenwände 5 und 6 des Magazins eingeführt, wie dies in F i g. 4 sichtbar wird. Drückt man das Einschubelement in Richtung auf das Magazin, gleiten die beiden Rastnasen 12 an der Innenseite der Seitenwände 5 und 6 auf die Außenwand der beiden Seitenwände 18 und 19 des Einschubelementes auf. Infolge der Elastizität des verwendeten Materials werden dabei die Seitenwände 5 und 6 nach außen und die Seitenwände 18 und 19 nach innen gebogen, wie dies aus F i g.5 deutlich wird. Sobald die Rastnasen 12 an den Stufen 24 der Nuten 23 vorbeigeglitten sind, rasten die Rastnasen 12 in die Nuten 23 ein (Fig.6). Es ist dann nicht mehr möglich, das Einschubelement aus dem Magazin herauszuziehen, da die Raststufe 14 der Rastnase 12 an der Stufe 24 der Nut 23 anliegt. In dieser Stellung ragen die unteren Kanten 22 der Stempel 21 geringfügig über die Unterseite 16 des Magazins nach unten hervor, so daß auch die Nahtklammern 8 mit ihrem Steg 9 aus den Ausnehmungen 7 hervorragen (F i g. 6).
  • Die Nachfüllvorrichtung ist nun einsatzbereit, in dieser Anordnung kann die Nachfüllvorrichtung sterilisiert werden.
  • Zum Einsetzen der Nahtklammern in das Nähgerät wird die Nachfüllvorrichtung auf den Aufnahmekörper 27 aufgesetzt, wie dies in F i g. 7 dargestellt ist. Dabei tauchen die nach unten aus dem Magazin 1 hervorstehenden Nahtklammern 8 mit ihrem Steg 9 in die Aufnahmeöffnungen 28 des Aufnahmekörpers 27 ein, und das Magazin 1 liegt mit seiner Unterseite 16 an der Oberseite 29 des Aufnahmekörpers 27 an (F i g. 7 und 8).
  • Durch einen Druck auf die Griffleisten 25 und 26 des Einschubelementes 2 wird dieses nun so weit in das Magazin 1 eingeschoben, bis die Querwand 20 an der Oberseite 17 des Magazins 1 anschlägt (Fig. 9 und 10).
  • Dadurch schieben die Stempel 21 die Nahtklammern tief in die Aufnahmeöffnungen 28 des Aufnahmekörpers 27 ein, und zwar so weit, daß die Schenkel 10 und 11 der Nahtklammern 8 nicht mehr aus den Aufnahmeöffnungen 28 hervorstehen. Anschließend wird die nun entleerte Nachfüllvorrichtung von dem Nähgerät abgenommen und entweder weggeworfen oder erneut gefüllt, die Nahtklammern selbst verbleiben im Nähgerät, welches nunmehr für die Ausbildung einer Naht vorbereitet ist.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Nachfüllvorrichtung für ein chirurgisches Magen- oder Darmnähgerät mit einem Aufnahmekörper für U-förmige, zwei Schenkel und einen sie verbindenden Steg aufweisende Nahtklammern, in dem schlitzförmige Aufnahmeöffnungen für die Nahtklammern in Form einer oder mehrerer nebeneinander liegender Reihen angeordnet sind, und in mit dem Aufnahmekörper verschieblich und antreibbar gelagerten Ausstoßelementen, die die Nahtklammern aus den Aufnahmeöffnungen heraus gegen einen dem Aufnahmekörper gegenüberliegenden Amboß schieben und dabei die Schenkel der Nahtklammern in Schließstellung verbiegen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß sie ein Magazin (1), in dem die Nahtklammern (8) reihenförmig entsprechend dem Abstand der Aufnahmeöffnungen (28) mit dem Steg (9) nach unten gehalten sind, und ein Einschubelement (2) umfaßt, welches am Magazin (1) senkrecht zu den Stegen (9) der Nahtklammern (8) verschiebbar gelagert ist und an allen Nahtklammern (8) anliegende Stempel (21) trägt, die in einer unteren Stellung des Einschubelementes (2) so weit nach unten aus dem Magazin (1) herausragen, daß sie die Nahtklammer (8) bei auf den Aufnahmekörper (27) des Nähgerätes aufgesetztem Magazin (1) aus diesem heraus in die Aufnahmeöffnungen (28) einschieben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (1) und das Einschubelement (2) getrennte Bauteile sind und daß das Einschubelement (2) in eine Führung (Seitenwände 5,6) im Magazin (1) einschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Magazin (1) und Einschubelement (2) nach dem Einschieben des Einschubelementes (2) in das Magazin (1) nicht mehr voneinander trennbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (1) und das Einschubelement (2) elastische Rastorgane (Rastnase 12, Stufe 24) aufweisen, die das Einschieben des Einschubelementes (2) in das Magazin (1) erlauben, aber nicht eine Verschiebung in umgekehrter Richtung.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (21) in ihrer oberen Stellung so weit nach unten ragen, daß die im Magazin (1) gehaltenen Nahtklammern (8) über die Unterseite (16) des Magazins (1) geringfügig vorstehen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (1) zur Halterung der Nahtklammern (8) durchgehende, schachtförmige Ausnehmungen (7) aufweist, deren Breite der Breite der Nahtklammern (8) entspricht und deren Länge so gewählt ist, daß die schräg nach außen verlaufenden Schenkel (10, 11) der Nahtklammern (8) elastisch gegeneinandergedrückt werden, wenn sich eine Nahtklammer (8) in einer Ausnehmung (7) befindet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (1) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei sich in einem Bodenteil (3) Ausnehmungen (7) zur Halterung der Nahtklammern (8) befinden, und daß sich zu beiden Seiten anschließende Seitenwände (5, 6) Führungen für das Einschubelement (2) bilden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) auf ihren Außenseiten von den Seitenwänden (5, 6) begrenzt werden,
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubelement (2) zwei parallele Seitenwände (18, 19) und eine diese verbindende Querwand (20) aufweist. daß die Seitenwände (18, 19) des Einschubelementes (2) flächig an den Seitenwänden (5, 6) des Magazins (1) geführt sind und daß die Seitenwände (18, 19) des Einschubelementes (2) in eine Vielzahl von in die einzelnen Ausnehmungen (7) im Magazin (1) eintauchende Stempel (21) auslaufen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Bereiche der Seitenwände (18, 19) des Einschubelementes (2) Griffleisten (25 bzw. 26) bilden.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubtiefe des Einschubelementes (2) begrenzende Anschläge vorgesehen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch die Oberseite (17) des Magazins (1) gebildet wird, an die sich die Querwand (20) des Einschubelementes (2) anlegt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Magazin (1) und Einschubelemente (2) aus einem sterilisierbaren Kunststoff bestehen.
    Die Erfindung betrifft eine Nachfüllvorrichtung für ein chirurgisches Magen- oder Darmnähgerät mit einem Aufnahmekörper für U-förmige, zwei Schenkel und einen sie verbindenden Steg aufnehmende Nahtklammern, in dem schlitzförmige Aufnahmeöffnungen für die Nahtklammern in Form einer oder mehrerer nebeneinanderliegender Reihen angeordnet sind, und mit im Aufnahmekörper verschieblich und antreibbar gelagerten Ausstoßelementen, die die Nahtklammern aus den Aufnahmeöffnungen heraus gegen einen dem Aufnahmekörper gegenüberliegenden Amboß schieben und dabei die Schenkel der Nahtklammern in Schließstellung verbiegen.
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