DE60312496T2 - Gefäss mit verdampfungsbegrenzung - Google Patents

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James Penfield LOVE
James D. Rochester SHAW
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Robert T. Leroy WITKOWSKI
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Description

  • Sachgebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der klinischen chemischen Untersuchung und insbesondere eine Fluidversorgungsvorrichtung für ein klinisches Analysegerät oder eine ähnliche Vorrichtung mit verbesserten Merkmalen zur Steuerung von Verdunstung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Klinische chemische Analysegeräte, wie beispielsweise solche wie sie von Abbott Laboratories und der Johnson und Johnson Company, sowie anderen gefertigt werden, besitzen integrierte Reagenzversorgungen, um nasse Immunproben vorzusehen, und sind auf e Folge einer Reagenzverdunstung empfindlich, wodurch Aussageverschiebungen im Laufe der Lagerzeit auftreten. Die Änderung in der Konzentration der Reagenzien, die bei der Verdunstung auftritt, bewirkt eine Änderung der Reaktionskonzentrationen in einem Reaktionsgefäss, zum Beispiel einer Kuvette, durch die Aussageverschiebungen hervorgerufen werden. Probensysteme mit einer großen Reagenzkonzentrations-Empfindlichkeit, zum Beispiel EMIT TDM Proben benötigen eine effektive Verdunstungssteuerung, um akzeptable innere Stabilitätszeiten zu erhalten. Stabilitätsvorgaben erfordern, dass die Reagenzien über zwei oder mehr Wochen an Bord eines klinischen Analysegerätes stabil sind.
  • Die bekanntesten „nassen" Analysegerätesysteme verwenden eine von drei Methoden zur Steuerung dieser Verdunstungseffekte in Verbindung mit Reagenzversorgungen, die eine Vielzahl von Flaschen mit wenigstens einem Reagenz enthalten. Eine erste Methode ist, an Bord grossvolumige Reagenzflaschen zu packen und relativ kleine Fluidmengen bei jedem Test zu verwenden. Diese Methode reduziert die Verdunstung nicht, sondern der Effekt ist auf ein grosses Fluidvolumen verteilt, so dass der Effekt auf die Reagenzkonzentration minimal ist. Diese Steuermethode erfordert einen grossen Reagenzplatz innerhalb des Analysegerätes und erhöht die Kosten pro Test, wobei bei jedem Test mehr Fluid verwendet wird.
  • Eine zweite Methode der Verdunstungssteuerung besteht darin, die Reagenzflaschen zwischen jeder Verwendung mit einer Kappe zu versehen. Diese Methode reduziert den Verdunstungseffekt, jedoch nur während die Flaschen mit Kappen versehen sind. Ferner erfordert die Methode einen Kappenöffnungsmechanismus, der im Analysegerät angeordnet sein muss, um die Kappen zwischen den einzelnen Verwendungen zu öffnen und zu schliessen. Dieser Mechanismus und seine zugehörige Steuerung trägt wesentlich zu den Gesamtkosten und der Komplexität des Analysegerätes bei. Ferner erfolgt die Verdunstung weiterhin, da jeder Flaschenöffnungsvorgang mit sich bringt, dass in der Flasche enthaltene Luft nach aussen entweicht, so dass in Wirklichkeit die Methode tatsächlich die Verdunstung fördert und erhöht. Ein kostspieligeres Flaschendesign ist ebenfalls bei Anwendung dieser Methode erforderlich, da die Flaschenkappen, die während der lang dauernden Bevorratung verwendet werden, mit dem Flaschenöffnungsmechanismus kompatibel sein müssen.
  • Eine dritte bekannte Verdunstungssteuermethode besteht darin, die Abmessung der Dosierzugangsöffnung an der Oberseite der Reagenzversorgungsflasche zu verringern. Die Flaschen werden ohne Kappen in der Reagenzversorgung bevorratet, und wegen der Verwendung einer Öffnung mit geringem Durchmesser wird die Verdunstung der Reagenzversorgung herabgesetzt. Diese Art der Steuerung funktioniert gut mit Spritzendosiersystemen, die relativ enge Metallrohre (~ 2 mm Durchmesser) verwenden, jedoch erfordert ein Dosiersystem, bei dem Wegwerfdosierspitzen mit grösserem Durchmesser in der Grössenordnung von etwa 10 mm oder mehr verwendet werden, eine Reagenzflasche(n) mit einer relativ grossen Dosierzugangsöffnung oder einem Loch, was die Verdunstung nicht in akzeptabler Weise zu steuern vermag. Darüber hinaus muss der Durchmesser des Halses der Reagenzflaschen mit grösserem Durchmesser ebenfalls gross genug sein, um einer relativ grossen Dosierspitze und zugehörigen Mechanismen Rechnung zu tragen, die in das Flascheninnere eingeführt werden, um daraus ein Fluid abzusaugen.
  • Die US-A-5102631 offenbart eine Vorrichtung zur Verringerung der Verdunstung für Flüssigkeitsbehälter mit offenem Mundstück. Diese Vorrichtung umfasst ein längliches Rohr mit einem oberen Endbereich, der einen solchen Aussendurchmesser in Bezug auf die Abmessung des Mundstückes im Inneren des Behälters hat, dass ein Presssitz bei Einsetzen des Rohres in den Behälter geschaffen wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Flasche zur Verwendung bei einem klinischen Analysegerät, welche Flasche einen Innenraum hat, der so bemessen ist, dass darin eine bestimmte Fluidmenge enthalten sein kann und dass ein Fluidansaugelement aufgenommen werden kann, um periodisch einen Teil der Fluidmenge zu entfernen, wobei die Flasche einen oberen Bereich, einen zwischenliegenden Bereich und einen unteren das Fluid enthaltenden Bereich hat, welche Flasche dadurch gekennzeichnet ist, dass der Durchmesser am Inneren des oberen Bereiches (124) sich nach innen zu einem minimalen inneren Durchmesser am zwischenliegenden Bereich verjüngt, der unmittelbar oberhalb des das Fluid enthaltenden Bereiches angeordnet ist, und dass der Innendurchmesser des das Fluid enthaltenden Bereiches wesentlich grösser als der minimale Innendurchmesser ist, so dass eine stelle (Stagnations-)Diffusionszone gebildet wird, die sich von unmittelbar oberhalb des das Fluid enthaltenden Bereichs erstreckt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine geschnittene Seitenansicht einer Fluidversorgung, die nicht innerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung liegt;
  • 2 ist eine Seitenansicht eines Verdunstungssteuerelementes, das in die Fluidversorgung nach 1 eingesetzt wird;
  • 3 ist eine gedrehte perspektivische Ansicht des Verdunstungssteuerelementes, das in 1 und 2 gezeigt ist;
  • 4 ist eine vergrösserte Ansicht des oberen Endes der Fluidversorgung nach 1;
  • 5 ist eine vergrösserte Ansicht des unteren Endes der Fluidversorgung nach 1;
  • 6 ist eine Vorderansicht von einer ersten Vielzahl von Fluidversorgungsdesigns mit unterschiedlichen Verdunstungssteuermerkmalen;
  • 7 ist ein Schaubild betr. die Änderung der Verdunstungsrate über der Zeit in Bezug auf die in 6 gezeigten Fluidversorgungen;
  • 8 ist eine grafische Darstellung der Wirkungen von Rohr/Diffusionslänge relativ zur Verdunstungssteuerung bei den Flaschen gemäss 6;
  • 9 ist eine Vorderansicht einer zweiten Vielzahl von Fluidflaschen, die für Vergleichsversuche verwendet wurden;
  • 10 ist eine grafische Darstellung der Effekte von Rohr/Diffusionslänge und der freiliegenden Fluidoberflächenausdehung in Bezug auf die Fluidversorgungen nach 9;
  • 12 ist eine perspektivische Seitenansicht einer Fluidversorgung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 13 ist eine geschnittene Seitenansicht der Fluidversorgung nach 12.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 zeigt ein Reagenzgebinde 10, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung darstellt und so bemessen ist, dass es in ein drehbares Rad einer nicht gezeigten Reagenzversorgung eines klinischen Analysegerätes eingesetzt werden kann. Das Reagenzgebinde 10 besteht aus einem umformbaren bio-kompatiblen Kunststoffmaterial und umfasst eine Halterung oder Abstützung 14, die eine integrale Flasche 20 enthält. Die Flasche 20 hat eine obere Öffnung 24, die in 4 gezeigt ist, die sich in einen hohlen Innenraum 28 erstreckt, um ein Fluidvolumen, zum Beispiel ein Reagenz, wie es bei der Vorbereitung von Immunproben verwendet wird, aufzunehmen. Ein Verdunstungssteuerelement 32 ist so bemessen, dass es in den Flascheninnenraum 28 eingesetzt werden kann. Bei dieser Anordnung hat die Flasche 20 eine Gesamthöhe von etwa 85 mm und einen Innendurchmesser von etwa 19,5 mm.
  • Die Flasche 20 hat eine zylindrische Wand 36, die sich von einer konischen Wand 40 zu einem oberen Halsbereich 44, 4, mit äusseren Kappenwindungen 48, 4, erstreckt. Obgleich nicht dargestellt, umfasst die Reagenzversorgung eine Abdeckung, die eine Dossieröffnung enthält, die den Durchgang eines Fluidansaug/Abgabeelementes ermöglicht, zum Beispiel in Gestalt einer wegwerfbaren Dosierspitze 52. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung bezieht sich der Ausdruck „Dosierspitze" auf ein Fluidansaug/Ausgabeelement, das an einem Rüssel befestigt werden kann, wie er bei einem Dosiermechanismus (nicht gezeigt) verwendet wird, der zum Beispiel bei dem allgemein zugänglichen U.S. Patent Nr. US 2003022380 vom 28. Juni 2002 beschrieben wird. Die Wegwerfdosierspitze 52 enthält ein offenes oberes Ende und ein unteres Auslassende und vermag eine volumetrische oder mikrovolumetrische Fluidmenge aufzunehmen. Dosierspitzen an sich sind sattsam bekannt auf dem Gebiet und stellen nicht Teil der vorliegenden Erfindung dar. Für die Zwecke dieser Anordnung handelt es sich bei der hier beschriebenen Dosierspitze 52 um ein Wegwerfkunststoffelement, das von der Ortho Clinical Diagnostics Inc. unter dem Handelsnamen VitosTM vertrieben wird, obgleich es sich versteht, dass andere geeignete Fluidausgabe/Ansaugelemente verwendet werden können.
  • Temperatur- und Feuchtigkeitssteuersysteme sind ebenfalls in der Reagenzversorgung vorgesehen, um eine relativ konstante Umgebung für eine Vielzahl von gehaltenen Reagenzgebinden 10 aufrechtzuerhalten. Bei Verwendung dreht das klinische Analysegerät das Rad der Reagenzversorgung, bis die obere Öffnung 24 ausgerichtet zur Dosieröffnung steht und hebt und senkt ein Dosiermechanismus die Wegwerfdosierspitze in den Umrissen des Flascheninnenraumes 28. Ein bestimmtes Fluidvolumen wird dann in die Dosierspitze 52 eingesaugt und die Spitze durch den Dosiermechanismus herausgezogen.
  • Die Funktion und Ausbildung des Reagenzrades und der Reagenzversorgung und des Dosiermechanismus für ein klinisches Analysegerät, das mit nasser chemischer Aufbereitung arbeitet, sind allgemein bekannt und bilden nicht Teil der Erfindung. Daher ist eine Diskussion dieser Teile nicht erforderlich, mit der Ausnahme, wenn es für Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Darauf hinzuweisen ist jedoch, dass obgleich ein Reagenzgebinde mit einer einzelnen Flasche in 1 gezeigt ist, es ohne Weiteres auch möglich ist, dass diese Gebinde zwei oder mehr Flaschen enthalten können und entweder integral mit der Halterung verbunden, oder lösbar daran befestigt sind.
  • Wie in 1 bis 4 gezeigt ist, ist das Verdunstungssteuerelement, nachfolgend synonym als Verdunstungsröhrchen bezeichnet, in das Flascheninnere 28 eingesetzt. Das Verdunstungsröhrchen 32, das ein paar offene Enden hat und im Wesentlichen hohl ist, besteht vorzugsweise aus einem geformten Kunststoffmaterial und hat ein oberes Ende 33, das wenn in der Flasche 20 eingesetzt, einen Reibsitz mit der Innenseite des oberen Halsbereiches 44 schafft und in die Flasche hinein hängt. Bei die ser Anordnung umfasst das obere Ende 33 des Verdunstungsröhrchens 32 einen ringförmigen Ansatz 76, der in Eingriff mit einer umfänglichen Nut 80 steht, die am oberen Halsbereich 44 der Flasche 20 vorgesehen ist. Der Innendurchmesser des Verdunstungsröhrchens 32 hat eine verengte rohrförmige Konfiguration, die sich nach unten verjüngt und bei der Anordnung eine Verjüngung von einem Durchmesser von etwa 13 mm am oberen Ende 33 des Röhrchens zu einem Durchmesser von etwa 5 mm am gegenüberliegenden Bodenende 35 ausmacht. Die Gesamtlänge des Verdunstungsröhrchens 42, wie es bei der Anordnung verwendet wird, verträgt etwa 72 mm, und daher reicht das untere Ende des Röhrchens bis zu innerhalb etwa 1,5 mm vom Boden des Flascheninnern 28. Das Verdunstungsröhrchen 32 kann auch den Boden der Flasche, wenn notwendig, berühren, da ausgerichtete Aussparungen 68 eine Fluidbewegung um das Ende des Verdunstungsröhrchens 32 ermöglichen.
  • Wie in 1 bis 3 gezeigt ist, enthält das bodenseitige Ende 35 des Verdunstungsröhrchens 32 einen verengten Bodenabschnitt 64 mit einem abgestuften Bereich 66, der das anfängliche Einsetzen des Röhrchens in die Flasche 20 ermöglicht. Um Luft herauszulassen, die anderenfalls in der Flasche 20 zurückgehalten werden könnte, wenn das Verdunstungsröhrchen 32 anfänglich eingesetzt wird, hat der verengte bodenseitige Abschnitt 64 des Verdunstungsröhrchens ein paar ausgerichtete Aussparungen 68, die einen Weg für die Luft schaffen, so dass diese aus dem Behälterinnern 28 entweichen kann, wenn das Verdunstungsröhrchen 32 erstmalig eingesetzt wird, wobei das Röhrchen ferner wenigstens ein zwischenliegendes Entlüftungsloch 72 nahe seinem oberen Ende aufweist. Das Entlüftungsloch 72 ermöglicht ein rascheres Füllen der Flasche nach dem Einsetzen des Röhrchens, wobei das Entlüftungsloch einen Ausgleich der Fluidfüllstandshöhen zwischen den inneren und äusseren Bereichen des Röhrchens ermöglicht, ohne dass dadurch Verdunstungseffekte hinzukommen. Vorzugsweise und gemäss diesem Beispiel ist eine geeignete Entlüftungslochfläche kleiner als 4 Quadratmillimeter.
  • Fluidfüllhöhen von mehr als 100 μL werden den Boden des Verdunstungsröhrchens 32 berühren, so dass ein grosser Anteil der oberen Fluidfläche nicht der oberen Öffnung 28 ausgesetzt ist (d.h. das Fluid befindet sich ausserhalb des Röhrchens und innerhalb der äusseren Wandungen der Flasche und wird daher in wirksamer Weise „überdeckelt"). Der Boden der Flasche 20 kann, wie dargestellt, verjüngt sein, um die Menge an Fluidabfall zu minimieren, der bei Verwendung unter Maximierung der Fluidhöhe in der Flasche bei niedrigen Gesamtvolumina auftreten würde, um ein Dosieren zu ermöglichen.
  • Am Rande sei darauf hingewiesen, dass das Röhrchen andere Konfigurationen annehmen kann. Gemäss einem anderen möglichen Design kann das Röhrchen eine enge röhrförmige Konstruktion haben, mit einem Durchmesser, der so eng wie erforderlich ist, damit ein Dosierelement hindurchgeführt werden kann, oder wenigstens, damit die distale Spitze des Röhrchens die Fluidoberfläche für ein Ansaugen erreicht. Ein typisches Dosierelement, wie es hier beschrieben wird, hat einen maximalen Durchmesser von etwa 8 mm. Vorzugsweise ist an seinem oberen Ende eine gewisse Erweiterung des Durchmessers vorgesehen, um einer Steuerung und Lokalisierung des Dosierelementes durch den Dosiermechanismus des Analysegerätes Rechnung zu tragen.
  • Hintergrund Beispiel A
  • Vergleich von Verdunstungseffekten bei unterschiedlichen Röhrchenlängen und bekannter Verdunstungssteuerung
  • Zur Vorbereitung zu der in 1 bis 5 gezeigten Fluidversorgung und zur weiteren Darlegung des erfindungsgemässen Konzept, das durch das Verdunstungssteuerelement erhalten wird, wurde eine erste Vielzahl von unterschiedlichen 20 mL Flaschen gemäss 6 jeweils mit 4 mL einer Lösung aus 0,004% eines Magentafärbemittels in Wasser gefüllt. Diese Lösung erzeugt eine messbare Absorbanz von grob 2 AU bei einer Wellenlänge von 540 Nanometer. Aus Aufzeichnungen über die Änderung der Absorbanz der Lösung über der Zeit unter Verwendung eines Spektrophotometers oder einer ähnlichen Vorrichtung können Verdunstungsraten extrapoliert werden, die eine Basis für brauchbaren Vergleiche schaffen.
  • Bei diesem Hintergrundbeispiel wurden sechs (6) Flaschenausgestaltungen getestet und verglichen. Diese Flaschen sind in 6 gezeigt und umfassen Folgendes: Eine offene Standardflasche, hier bezeichnet als A, eine Flasche mit einer durchstossbaren Kunststoffkappe mit flexiblen Laschen, hier bezeichnet als B, eine Flasche mit einer durchstossbaren Folienkappe, hier bezeichnet als C, und drei oben offene Flaschen, die identisch wie diejenigen nach A sind, jedoch jeweils Verdunstungsröhrchen 90, 92, 94, mit einer ähnlichen Konstruktion wie dies in 1 bis 3 gezeigt ist, jede jeweils mit unterschiedlichen Längen versehen sind, hier mit D, E bzw. F bezeichnet.
  • Mit Ausnahme der verwendeten Verdunstungssteuerung war jede der Vielzahl von Flaschen im Hinblick auf eine Gesamthöhe von etwa 85 mm identisch, wobei davon etwa 13 mm vom oberen Halsbereich eingenommen wurde, während die restlichen 72 mm sich längs der vertikalen zylindrischen Wand erstreckten, und wobei die Flasche einen Gesamtinnendurchmesser von 19,5 mm hatte. Die Länge des verwendeten Verdunstungsröhrchens für dieses Hintergrundbeispiel betrug etwa 76 mm (3 inch) für Flasche D, das Verdunstungsröhrchen 90, das sich unterhalb der Fluidoberfläche bis innerhalb etwa 2 mm vom Boden der Flasche erstreckte, hatte eine Länge von etwa 51 mm (2 inch) bei Flasche E, oder sofern das untere Ende des Röhrchens 92 bis etwa 8 mm über der Oberseite der Fluidfüllstandshöhe erstreckt war, betrug die Länge etwa 13 mm (0,5 inch) für Flasche F, oder für den Fall, dass sich das untere Ende des Röhrchens 94 etwa 10 mm unter dem Halsbereiches der Flasche erstreckte. Jedes Verdunstungsröhrchen 90, 92, 94 hatte eine identische Konstruktion mit Ausnahme seiner Länge und wurde durch ein zylindrisches hohles offenendiges Kunststoffelement gebildet, das in die obere Öffnung von jeder betreffenden Flasche eingesetzt war. Das heisst, die Röhren 90, 92 und 94 hatten Durchmesser, die so bemessen waren, dass sie in der Gesamtheit des oberen Ende der betreffenden Flasche D, E bzw. F einpassten.
  • Obgleich nicht dargestellt ist, enthält die Flasche B mit der durchstossbaren Kappe 6 Schlitze in ihrer Oberseite, die eine Vielzahl von Laschen bilden, die sich öffnen und schliessen nach Art eines Ventils, um den Durchgang eines Dosierelementes, zum Beispiel einer Dosierspitze zu ermöglichen. Eine Vielzahl von schmalen Spalten existieren zwischen den einzelnen Laschen, während die durchstossbare Folie einoch mit 10 mm Durchmesser bildete, das für die Dauer des hier beschriebenen Tests verbleibt.
  • Zwei Wiederholungsflaschen wurden bei jeder der vorerwähnten Bedingungen untersucht. Die Flaschen wurden in einer Reagenzversorgung in Bezug auf eine Dosieröffnung plaziert, und 100 Mikroliter Probenmenge wurde aus jeder Flasche unter Verwendung einer Wegwerfdosierspitze mit 10 mm Durchmesser, zum Beispiel eine solche, wie sie zuvor in 1 gezeigt ist, angesaugt. In Bezug auf die äussere Umgebung wurde die Reagenzversorgung (nicht gezeigt) in eine Umgebungskammer bei 70F/15%RH plaziert, um die Menge an potentieller Verdunstung zu maximieren. Sechs Wiederholungsmessungen wurden bei jeder Flasche anfänglich (z.B. Zeitpunkt 0) und nach 3 bzw. 7 Tagen durchgeführt.
  • Gemäss dieser Anordnung wurde die angesaugte Probe in eine Reaktionskuvette mit einer Vielzahl von transparenten Aufnahmen eingegeben, wie dies zum Beispiel in der U.S. Patentanmeldung Nr. US 2003003591 beschrieben ist, wobei die Absorbanz der Probe mittels eines nicht gezeigten Spektrophotometers gemessen wurde. Es versteht sich jedoch, dass andere Testvorrichtungen verwendet werden können. Keine der Proben wurde mit irgendeinem anderen Fluid, weder vor noch während des Tests vermischt. Das Ergebnis dieser Tests ist in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefasst. Tabelle I
    Figure 00110001
  • In 7 ist die Verdunstungsrate bei jeder vorgenannten Flaschenvariation nach 3 und 7 Tagen für jede getestete Flasche gezeigt.
  • Darauf hinzuweisen ist, dass die Verdunstungsraten für die 7 Tage Messungen grösser als die für 3 Tage aufgrund der geringeren Fluidmenge ist, die in der Flasche verbleibt, indem jeder vorhergehende Test eine Menge an Fluid herausnimmt, um die Absorbanzmessungen vorzunehmen.
  • In Bezug auf den Gesamtvergleich kann man erkennen, dass die durchstossbaren und Folienkappen (Flaschen B und C) eine verringerte Verdunstungsrate im Vergleich zu Flasche A, die unter keiner Verdunstungssteuerung steht, von nur etwa 20% haben. Die Flaschen D, E und F jedoch, die jeweils ein Verdunstungsröhrchen und eine obere offene Öffnung besitzen, erweisen sich jeweils effektiver hinsichtlich der Verringerung von Verdunstung. Aus einem Vergleich der Flaschen B, C und F jedoch wird deutlich, dass die Diffusionslänge (d.h. die Länge des Rohres) sich nicht gänzlich oder nahezu gänzlich zur Fluidoberfläche erstrecken braucht, um einen Grad der Verdunstungssteuerung zu erhalten, der dem der Versionen mit durchstossbarer oder Folienkappe übertrifft. Ebenfalls wird jedoch deutlich, dass, wenn man die Diffusionslänge vergrössert, eine weiter verbesserte Verdunstungssteuerung und zwar eine drastische Verbesserung erhalten wird, wie dies deutlicher in 8 gezeigt ist.
  • Hintergrund Beispiel B
  • Vergleich der Nassoberflächen ausdehung und Diffusionslänge bei Verdunstung
  • Bei einem weiteren Hintergrundbeispiel wurde 4 mL Probenfluid in eine weitere Vielzahl von Flaschen eingegeben, die in 9 gezeigt sind. Das Probenfluid für die Zwecke dieses Beispiels war eine identische Lösung gemäss dem Hintergrundbeispiel A aus 0,004% Magentafärbemittel in Wasser. Für die Zwecke dieses Hintergrundbeispiels wurden unterschiedliche Flaschentypen jeweils mit offenen Enden, jedoch unterschiedlichen Geometrien verglichen. Die erste Flasche, hier als G bezeichnet, ist ähnlich der Flasche A bei dem vorhergehenden Hintergrundbeispiel. Diese Flasche ist eine Flasche mit offenen oberen Ende und hat eine Höhe von 85 mm, einen Innendurchmesser von 19,5 mm und einen oberen Halsbereich. Die zweite Flasche, hier mit H bezeichnet, hat einen Innendurchmesser von 19,5 mm, jedoch ist die Gesamthöhe der Flasche nur etwa 45 mm. Die dritte und vierte Flasche, hier als I bzw. J bezeichnet, haben jeweils eine Höhe von 85 mm, jedoch einen verringerten (9,8 mm) Innendurchmesser. Die Flasche J unterscheidet sich ferner darin, dass nur 2 mL Fluid verwendet wurde, um den Abstand zwischen der Fluidoberfläche und der Öffnung am oberen Ende der Flasche zu erhöhen, wie dies aus 9 ersichtlich ist. Schliesslich weist die fünfte Flasche, hier als K bezeichnet, die gleichen Abmessungen, wie die Fla sche G auf, und enthielt ein wie vorbeschriebenes Verdunstungsröhrchen 98, das in dem Flascheninneren eingesetzt ist. Das Röhrchen 98, welches bei diesem Hintergrundbeispiel verwendet wurde, hatte eine Länge, so dass es sich bis innerhalb etwa 3 mm vom Boden der Flasche erstreckte.
  • Sechs (6) Wiederholungsmessungen wurden bei jeder Flasche anfänglich (z.B. Zeitpunkt 0) und nach fünf Tagen durchgeführt. Für jede Testprobe wurden 100 Mikroliter Fluid mittels herkömmlicher Einrichtungen aus jeder Flasche herausgenommen. Wie vorhergehend, wurde die Absorbanz des entnommenen Fluids mittels eines Spektrophotometers gemessen und wurde die Probe nicht mit irgendeinem anderen Fluid während oder vor dem Test vermischt.
  • Zwei Wiederholungsflaschen wurden unter jeder Bedingung geprüft, wobei die Flaschen in einer Reagenzversorgung (nicht gezeigt) und in Bezug auf eine Dosieröffnung in der Abdeckung gehalten waren. Wie bei dem vorgehenden Hintergrundbeispiel, wurde die Reagenzversorgung in einer Umgebungskammer bei 70F/15%RH gesetzt, um die Menge an potentieller Verdunstung zu maximieren.
  • Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachfolgenden Tabelle II wiedergegeben: Tabelle II
    Figure 00140001
  • Flaschen G, H und K haben die gleiche Feuchtfläche, mit Ausnahme, dass das eingesetzte Verdunstungsröhrchen 98 von Flasche K, das sich gut in die Feuchtfläche erstreckt, wesentlich das eingeschlossene Fluid abdeckt, das an der Aussenseite des Rohres sich befindet und so eine drastische Verringerung von etwa 75% der freiliegenden Feuchtfläche hervorruft. Eine Verringerung der Menge an freiliegender Fluidfläche ruft eine erwartete Änderung (Verringerung) der Verdunstungsrate hervor. Diese Versuche bestätigen jedoch weiter, dass nahezu gleiche oder verbesserte Verringerungen erhalten werden, wenn man den Abstand der Fluidfläche von der Mündungsöffnung der Flaschenöffnung (z.B. die Diffusionslänge) vergrössert. So kann unter Verwendung der vorerwähnten Flaschenauslegungen eine Vergrösserung von 42 mm im vertikalen Abstand zu einer Kompensation gegenüber einer freiliegenden Fluidfläche führen, die eine viermal grössere Ausdehung hat. Die relative Beziehung zwischen der Feuchtfläche und dem Abstand des Fluids auf die Verdunstungsraten ist ferner grafisch in 10 wiedergegeben, die zeigt, dass die Diffusionslänge einen deutlicheren Effekt auf grössere Durchmesserflächen haben kann. Man vermutet jedoch, dass diese Beziehung auf die Schaffung oder Bildung einer stillen oder stagnierenden Zone begrenzt ist; das heisst, eine Zone die nicht konvektiven oder anderen ähnlichen Wirkungen unterworfen ist, die die hier beschriebenen Beziehungen effektiv beeinträchtigen können.
  • Nimmt man die vorerwähnten Daten, so wird man erkennen, dass eine effektive Verdunstungssteuerung erhalten werden kann, ohne dass eine Flasche mit eingesetztem Verdunstungssteuerelement, wie dies früher beschrieben wurde, erforderlich ist.
  • In Bezug auf 12 und 13 wird eine Flasche 120 nunmehr beschrieben, die eine Ausgestaltung hat, die die Aspekte des vorbeschriebenen Konzeptes mit Verdunstungsröhrchen wiedergibt. Nach dieser Ausführungsform enthält das obere Ende 124 der Flasche 120 ein offenes Mündungsstück mit einem Innendurchmesser, wobei sich der Durchmesser des Inneren der Flasche nach innen verjüngt und von einem oberen Bereich zu einem verengten minimalen inneren Durchmesser an einem zwischenliegenden Bereich erstreckt, so dass eine Diffusionslänge über der Höhe des enthaltenen Fluids definiert wird, die unmittelbar einem wesentlich weiteren unteren das Fluid enthaltenden Abschnitt 128 vorausgeht. Obgleich diese Ausgestaltung nicht auf eine Verringerung der freiliegenden Fluidnassoberflächenausdehnung abgestellt ist, wie dies direkt durch das vorerwähnte Röhrchenkonzept erreicht wird, schafft der veringerte Durchmesser am zwischenliegenden Bereich der Flasche, der ausreichend reduziert ist, um den Durchgang einer Dosierspitze 52 und eine vergrösserte Diffusionslänge zu ermöglichen, eine beträchtliche Verdunstungssteuerung.
  • Das heisst, der verringerte Durchmesser des zwischenliegenden Bereichs der Flasche unmittelbar über dem unteren das Fluid enthaltenden Bereich 128 schafft eine ausgedehnte „stille" Diffustionsfläche, die eine akzeptable Verdunstungssteuerung vorsieht. Hinsichtlich der Dimensionen hat die hier beschriebene Flasche 120 eine Gesamthöhe von etwa 83 mm, wobei der Durchmesser der Flasche am Mündungsstück etwa 13 mm beträgt und sich auf etwa 10 mm an dessen engster Stelle auf etwa 10,5 mm verengt, um den Durchgang eines Dosierelementes 52 zu ermöglichen. Darauf hin zuweisen ist, dass die Flasche vorzugsweise mit dem wesentlich engen Durchmesser über die gesamte Länge des oberen und zwischenliegenden Bereichs in diesem Fall 54 mm ausgebildet sein könnte, wobei der Innendurchmesser des das Ffluid enthaltenden Bereichs unmittelbar unterhalb des verengten Innendurchmessers am zwischenliegenden Bereich auf etwa 25 mm erweitert ist. Es wurde aus den vorhergehenden Daten festgestellt, dass das Vorsehen einer Flaschenausgestaltung mit einem minimalen Durchmesser unmittelbar vor dem Fluid enthaltenden Bereich der Flasche beträchtlich besser eine Verdunstungssteuerung schafft, als bei einem Versuch, die freiliegende Nassfläche zu steuern, und, wie in 10 gezeigt ist, dabei den Abstand zwischen der Mündungsöffnung der Flasche (z.B. der Umgebung) zu vergrössern, und insbesondere das Vorsehen eines verengten Durchmessers oberhalb oder vorzugsweise unmittelbar über dem freiliegenden Fluid schafft eine stille Zone über dem Fluid, was eine bessere Verdunstungssteuerung erzeugt, selbst wenn die Fluidnassflächen vergrössert werden.
  • 10
    Reagenzgebinde
    14
    Abstützung
    20
    Flasche
    24
    Obere Öffnung
    28
    Hohler Innenraum
    32
    Verdunstungssteuerelement
    33
    Oberes Ende
    35
    Unteres Ende
    36
    Zylindrische Wand
    40
    Verjüngter Boden
    44
    Oberer Halsbereich
    48
    Äussere Kappenwindungen
    52
    Wegwerfbare Dosierspitze
    64
    Beengter Bodenbereich
    66
    Abgestufter Bereich
    68
    Ausgerichtete Aussparungen
    72
    Belüftungsbohrung
    76
    Ringförmiger Ansatz
    80
    Umfängliche Nut
    90
    Verdunstungsröhrchen
    92
    Verdunstungsröhrchen
    94
    Verdunstungsröhrchen
    98
    Verdunstungsröhrchen
    120
    Flasche
    124
    Oberes Ende
    128
    Fluidenthaltender Abschnitt
    A
    Flasche
    B
    Flasche
    C
    Flasche
    D
    Flasche
    E
    Flasche
    F
    Flasche
    G
    Flasche
    H
    Flasche
    I
    Flasche
    J
    Flasche
    K
    Flasche
  • Zum Beispiel und obgleich die vorliegende Erfindung sich hauptsächlich auf eine Diskussion von Reagenzien enthaltenden Gefässen bezieht, sollte berücksichtigt werden, dass andere Fluid enthaltende Gefässe, zum Beispiel solche, die Kalibrierungsflüssigkeiten oder andere Probenfluide enthalten, die hier beschriebenen Konzepte verwenden können.

Claims (7)

  1. Flasche (120) zur Verwendung bei einem klinischen Analysegerät, wobei die Flasche (120) einen Innenraum hat, der so bemessen ist, dass er eine bestimmte Menge an Fluid enthalten und ein Fluidansaugelement (52) aufnehmen kann, um periodisch einen Teil der Menge an Fluid zu entnehmen, welche Flasche einen oberen Bereich (124), einen zwischenliegenden Bereich und einen unteren das Fluid enthaltenden Bereich (128) aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Innenraumes des oberen Bereiches (124) sich nach innen zu einem minimalen inneren Durchmesser am zwischenliegenden Bereich verjüngt, der unmittelbar über dem das Fluid enthaltenden Bereich (128) angeordnet ist, und dass der innere Durchmesser des das Fluid enthaltenden Bereiches (128) wesentlich grösser als der minimale innere Durchmesser ist, um eine stille Diffusionszone zu erzeugen, die sich von unmittelbar über dem das Fluid enthaltenden Bereich (128) erstreckt.
  2. Flasche (120) nach Anspruch 1, bei der der minimale Durchmesser der Flasche (120) so bemessen ist, dass ein Durchgang des Fluidansaugelementes (52) möglich ist, um ein Ansaugen des Fluides vom unteren das Fluid enthaltenden Bereich (128) der Flasche (120) zu ermöglichen.
  3. Flasche (120) nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Fluidansaugelement (52) eine wegwerfbare Dosierspitze ist.
  4. Fluidversorgungsvorrichtung zur Verwendung bei einem klinischen Analysegerät, welche Fluidversorgungsvorrichtung eine Abstützung (14) und eine integrale Flasche (120) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  5. Fluidversorgungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der der innere Durchmesser des das Fluid enthaltenden Bereiches (128) unmittelbar unter dem minimalen inneren Durchmesser des zwischenliegenden Bereiches wesentlich nach aussen erweitert ist.
  6. Fluidversorgungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei der der innere Durchmesser des zwischenliegenden Bereiches so bemessen ist, dass ein Durchgang eines Fluidansaugelementes (52) möglich ist.
  7. Fluidversorgungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der der innere Durchmesser des das Fluid enthaltenden Bereiches (128) sich unter dem erweiterten Durchmesser nach innen verjüngt.
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