DE1644690A1 - Blechdose - Google Patents
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- DE1644690A1 DE1644690A1 DE1966A0053176 DEA0053176A DE1644690A1 DE 1644690 A1 DE1644690 A1 DE 1644690A1 DE 1966A0053176 DE1966A0053176 DE 1966A0053176 DE A0053176 A DEA0053176 A DE A0053176A DE 1644690 A1 DE1644690 A1 DE 1644690A1
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Description
. H.LEINWEBER dipl-ing. H.ZIMMERMANN
PosUdtedc-Konto: Bank-Konto: Telefon Tel.-Adr.
München 22045 Dresdner Bank AG. MllHdien (1111) 2(1··· Utltp«t IMlKiMII
8 MUndwn 2, Rosental 7.
(Kustermann-Patsage)
den 3· ÄllgUSt 1966
American Can Company, New-York
Blechdose
Die Erfindung betrifft eine Blechdose mit einem röhrenförmigen Körper, der eine überlappende„ aus einem inneren und
einem äußeren.Vorsprung bestehende seitliche Längsnaht sowie eine zwischen die jeweiligen, einander gegenüberliegenden Oberflächen der Vorsprünge eingebrachte Klebmittelschicht aufweist,
die diese miteinander verbindet.
Dosen mit verklebten bzw. gelöteten Seitennähten sind bekannt. Aus derartigen Körpern gefertigte Dosen werden im
Handel häufig zum Verpacken von Waren verwendet, die keinen großen Innendruck ausüben, wie z.B. gefrorenes Citruskonzentrat,
Haushaltreinigungs- und -glanzmittel und dergleichen. Die Verwendung dieser Dosen beruht hauptsächlich darauf, daß ihre Außenseite, im Gegensatz zu den Papieraufklebern, rundum bedruckt
werden kann. Nachteilig ist jedoch die geringe Berstfestigkeit
der Dosen mit verklebten Seitennähten insbesondere dann, wenn
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in der Dose z.B. Früchte oder Gemüse sterilisiert, oder
Bier pasteurisiert werden soll.
Die bekannten Klebemittel mit sehr hohem Klebvermögen sind zum Fertigen von Dosenkörpern mit verklebten Seitennähten
aus zahlreichen Gründen nicht geeignet. Diese Klebmittel besitzen zwar ein ausgezeichnetes Haftvermögen, kleben
jedoch an Metalloberflächen oder selbst an auf Blech aufgebrachten Beschichtungen äußerst schlecht an. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, daß diese Klebmittel mit hohem Klebvermögen eine verhältnismäßig lange Bindezeit
von Minuten, ja selbst Stunden benötigen, was bei den hohen Dosen-Herstellungsgeschwindigkeiten unmöglich ist,
bei denen innerhalb von Sekunden oder Bruchteilen von Sekungen ein ausreichendes Bindevermögen zum Zusammenhalten
des Dosenkörpers erforderlich ist·
Gegenstand der Erfindung ist eine Dose mit überlappender seitlicher Längsnaht, deren Berstvermögen oder
Zusammenhaltvermögen außerordentlich gut ist und selbst bei längerer Einwirkung von Feuchtigkeit in der warme erhalten
bleibt; diese Dose läßt sich in einem Hochleistungsautomaten sehr schnell herstellen.
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Die Erfindung schafxt ferner eine Schichtzusammensetzung für das Blech des Dosenkörpers, die unter sehr
verschiedenen Umgebungsbedingungen fest am Blech anhaftet und an der, unter den gleichen Bedingungen, ein Klebmittel
mit sehr großer klebkraf t· fest haften bleibt«
Die erfindungsgemäße Dose zeichnet sich dadurch aus, daß der Körper zumindest an den einander gegenüberliegenden,
überlappenden Flächen mit einer organischen Beschichtung versehen ist, die im wesentlichen aus dem
Eeaktionsprodukt folgender vier Stoffe besteht:
1« einem Polyvinylacetalharz,
2e einem normalerweise festen 1,2-Epoxidharz,
3o einem Phenolaldehydharz und
4. einem sauren aliphatischen Aminophosphat und drei bis fünfzehn Kohlenstoffatomen, während das Klebmittel
im v/esuntlichen aus einem linearen Super- "
polyamid mit einer Sigenviskosität von mindestens 0,4 bestellte
V/eitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung«
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BAD ORIGINAL
In dar Zeichnung bedeuten
Fig· 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Dosenkörperrohlings,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Dosenkörpers,
Figo 3 im vergrößerten Maßstab, einen Schnitt längs
der Linie 3-3 in Fig. 2 und
Fig· 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Dosenkörperrohlings
gemäß Fig· 1·
In Figo 1, einer bevorzugten Ausführungsform dar Erfindung, hat ein im wesentlichen rechteckiger Dosenkörperrohling
10 als Metallbestandteil ein dünnes Metallblech 11 der Größenordnung von 0,254 mm (1/10 000 inch).
Dieses Blech, das stärker oder schwächer als der angegebene Zahlenwert sein kann, kann aus Aluminium oder einem Stahl
mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, mit oder ohne äußere Aluminium-, Chrom-, Nickel oder Zinnplattierung bestehen»
Eine spezielle, im folgenden noch näher beschriebene organische Beschichtung 13 überdeckt vollkommen die einander
gegenüberliegenden Flächen 12 und 14# Längs der Oberfläche
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eines Längsrandes 16 des Rohlings 10 klebt ein»im folgenden noch näher beschriebener organischer Kitt oder ein
Klebmittel 18 fest auf der Schicht 13. Das Klebmittel 18 verläuft über die gesamte Länge der Kante 16 von der
Ecke dieser Kante aus nach innen, d.h. es hat eine Breite von ca. 5,556 bis 7,144 mm und vorzugsweise 6,35 mm und
erstreckt sich von der beschichteten Overfläche dieser ™ Kante aus nach oben, d.h· es hat eine Dicke von ca» 0,076
mm bis 0, 152 mm und vorzugsweise ca* 0,127 mm*
Das Verfahren und die Vorrichtung zum Herstellen dieses Dosenkörperrohlings ist in der USA-Patentanmeldung
486 994 vom 13. September 1965 beschrieben*
Der Rohling 10 wird in einem Hochleistungs-Dosenautomaten in die Form eines röhrenförmigen Dosenkörpers
20 (Fig, 2) mit offenem Ende gebracht; dabei wird der Rohling 10 um einen Dorn herumgeschlagen, das Klebmittel '
18 bis zum Erreichen eines halbflüssigen, klebrigen Zustandes erhitzt und die beschichtete Unterseite der gegenüberliegenden Rohlingskante 17 in innige Berührung mit dem
zähen Klebmittel gedrückt« Unmittelbar anschließend wird die verbundene Seitennaht abgeschreckt, damit das Kleb-
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mittel, erstarrt und sich die überlappenden Bänder fest
miteinander verbinden und einen Dosenkörper 20 bilden, der eine sich überlappende seitliche längsnaht 22 hat,
die eine innere Überlappung 24 (an der Kante 16) und eine äußere Überlappung 26 aufweist. Das Verbinden der sich überlappenden Kanten dauert weniger als 1 Sekunde«
Wie am besten aus Fig· 3 ersichtlich, haftet das Klebmittel 18 nicht unmittelbar am Blech 11 des Dosenkörpers an, sondern vielmehr an den einander gegenüberliegenden Oberflächen der organischen, in die Seitennaht
22 eingebrachten Beschichtung 13* Das große Haftvermögen der Überlappungsseitennaht 22 beruht also auf der festen
Haftung der Beschichtung 13 am Blech 11 und am organischen
Klebmittel 18, das zwischen die beschichteten Seiten der Sander 16, 17 eingebracht ist·
Wie vorstehend beschrieben, erstreckt sich die Beschichtung 13 über die gesamten Flachseiten 12 und 14
des Bleches 11 und folglich über die gesamte Innen- und Außenseite des Dosenkörpers 20· Dennoch braucht natürlich
zum Erzielen der ausgezeichneten Haftung
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gemäß der Erfindung die Beschichtung 13 nur auf der Innenseite der äußeren Überlappung 26 und auf der Außenseite
der inneren Überlappung 24 vorhanden sein; die Beschichtung 13 muß also auf den einander gegenüberliegenden Seiten der
in der Überlappungsnaht 22' enthaltenden Kanten 16, 17 vorliegen.
Dennoch bildet die Beschichtung 13 nicht nur eine sehr gut anhaftende Zwischenschicht zwischen dem Klebmittel *
18 und dem Blech 11, sondern auch eine Schutzschicht für das Metall auf dessen freiliegender Oberfläche. Aus diesem
Grunde soll die Beschichtung 13 vorzugsweise die gesamte Innen??· und Außenseite des Dosenkörpers 20 überdecken.
Die Beschichtung 13 stellt weiterhin eine Haftbasis dar, die bedruckt oder verziert werden kann und im fertiggestellten
Dosenkörper 20 dessen Außenseite bildet· Diese (nicht dargestellte) Verzierung wird vorzugsweise
im flachen Zustand, d.h. auf diejenige Oberfläche des Rohlings 10 oder eines größeren Bleches, aus dem der Rohling
ausgestanzt wird, aufgebracht, die im fertiggestellten Behälter 20 dessen Außenseite bildet« Diese Verzierungsschicht
reicht nicht bis in die Kante 16, an der das Klebmittel 18 aufgebracht wird; dadurch ist gewährleistet,
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daß letzteres unmittelbar an der Beschichtung 13 anklebt. Ist jedoch der Eohling in die Form des röhrenförmigen Dosenkörpers
20 gebracht, wird diese Lücke in der Verzierungsschicht durch die Überlappung der Seitennaht 22 überdeckt
und somit entsteht auf der gesamten Außenseite des Dosenkörpers eine ununterbrochen über den gesamten Umfang verlaufende
Verzierung.
In Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Dosenkörperrohlings 10a dargestellt. Der Dosenkörperrohling
10a entspricht dem Dosenkörperrohling 10 mit der Ausnahme, daß sowohl auf die Oberseite der Kante 16 als auch auf die
Unterseite der Kante 17 ein Klebmittelstreifen 18 aufgeklebt ist. Ist also der Eohling in die Form einer Eöhre gerollt
und bildet einen Dosenkörper 20, entsteht folglich eine durch Auflage von Klebmittel auf Klebmittel erhaltene Abdichtung
der Uberlappungsseitennaht 22 anstelle einer durch aufläge des
Klebmittels auf der Beschichtung erzielte Abdichtung wie bei der bevorzugten Ausführungsform» Die Dicke jedes auf die
Rohlingskanten aufgebrachten Klebmittelstreifens 18 ist in
der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 4 vorzugsweise geringer als bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1, so daß
die Klebmittelstärke zwischen den überlappenden Kanten nach Überlappen und Verkleben der Randkanten nahezu gleich oder
etwas größer ist als in der bevorzugten Ausführungsform.
109835/1520 ^ ^n.
Die vorstehend beschriebene Beschichtung 13 besteht im wesentlichen aus dem Wärmereaktionsprodukt von 1 bis 8
und vorzugsweise 4 Gev/ichtsanteilen Polyvinylacetalharz,
bis 90 und vorzugsweise ca. 70 Gewichtsanteilen eines 1,2-Epoxidharzes,
5 bis 50 und vorzugsweise ea„ 25 Gewichtsanteilen eines Methylphenolharzes und 0,2 bis 2,0 und μ
vorzugsweise ca. 0,6 Gewichtsanteilen eines sauren aliphatischen Aminophosphatsalzeso Die Beschichtung 13 wird
als Lösung oder Dispersion der vorstehend beschriebenen Bestandteile in einem flüchtigen lösungsmittel aufgebracht,
bevor sich diese miteinander umsetzen· Bevorzugt verwendet man Lösungen. Die bei diesem Verfahren angewandten Lösungsoder Dispersionsmittel sind nicht besonders kritisch· Es
ist „edoch notwendig, daß sieh die Flüssigkeit bei den Härtetemperaturen verflüchtigt^ diese Temperaturen liegen
bei 1770C bis 3430G© Bei Härtetemperaturen im unteren Tem- "
peraturbereich kann eine Ilärtezeit von ca, 20 Minuten erforderlich
sein; im oberen Temperaturbereich kann eine Ilärtezeit von 15 Sekunden ausreichen Für das bevorzugte
Arbeiten in Lösung muß das Lösungsmittel auch auf die erforderlichen Konzentrationen aller Bestandteile abgestimmt
sein, so daß keine Ausfällung, Schichtbildung oder
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andere Trennung auftritt. Aufgrund des Vorhandenseins
von Viny!polymerisaten in den Verbindungen dürfen nur
sehr kleine Mengen aliphatischer Kohlenwasserstoffe vorhanden sein. Geeignete Lösungsmittel sind z.B. Aryl-
oder Aralkylkohlenwasserstoffe, in Mischung mit Alkoholen,
Ketonen, Athern oder Estern und deren Mischungen.
Alkohole, Ketone, Äther und Ester oder deren Mischungen können auch ohne Aryl- oder üralkylkohlenwasserstoffe verwendet
werden. Mischungen aus Aryl- oder Aralkylkohlenwasserstoffen und Alkoholen ergeben Lösungen mit einer für
das Auftragen optimalen Viskosität und werden aus diesem Grunde bevorzugt angewandt.
Beispiele für aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel sind Xylol, Toluol und Petroleumfraktionen mit einem großen
Anteil von aromatischen Kohlenwasserstoffen und einem Siedepunktsbereich von ca. 110° bis 2130C. Beispiele für
geeignete, sauerstoffhaltige Lösungen sind Butanolr Diacetonalkohol,
Isophoron, Methylisobutylketon, Mtropropan,
Butylcellosolve, Tetrahydrofuran, Cyclohexanon, Amylacetat,
Methylcellosolveacetat, Diisobutylketon und Cyclohexanol.
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Als Polyvinylharze eignen sich Polyvinylformal,
Polyvinylacetal und Polyvinylbutyral, die jeweils einige freie Hydroxylgruppen enthalten, Der maximale Polyvinylalkoholgehalt
liegt bei ca, 22$. es sind auch Mischungen
dieser Polyvinylharze verwendbar. Bevorzugt verwendet man Polyvinylacetal mit einem Polyvinylalkoholgehalt von ca.
8 bis 21$, besonders günstig ist Polyvinylbutyral»
Des in den BeSchichtungen vorhandene 1,2-jäpoxidharz
gehört zur Gruppe der komplexen polymeren Epoxi-Hydroxy-Äther, die aus der katalytischen Umsetzung eines
mehrwertigen Phenols mit einem Überschuß an Epoxid, z.B„ von Epilogenhydrinen und ülkylenoxiden entstehen, wie dies
in den USA-Patentschriften 2 456 408 und 2 592 560 beschrieben
ist. Das Hauptprodukt dieser Umsetzung ist ein harzartiger Epoxiglycerylpolyäther mit Epoxyglycerylresten
oder durch Hydroxyl substituierten Glycerylresten, cüesich
mit den zweiwertigen -Resten des mehrwertigen Phenols abwechseln, wobei die Heste über nthersauerstoffatome zu
einer Kette gebunden sind· In dieser Gruppe von polymeren Epoxi-Hydroxy-üthern sind nur diejenigen verwendbar,
die bei Umgebungstemperatur, als ca. 180G, fest sind
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und ein Epoxicläquivalent von ca», 425 bis 6000 aufweisen,
das ist diejenige Harzmenge in Gramm, die ein"Grämm-Äqüi—
valent Epoxid enthält; das durchschnittliche Molekulargewicht
soll 1000 bis 4000 betragen. Erfindungsgemäß wird
als 1,2-Epoxidharz der Glycerylpolyäther von 4,4'-Dihydroxydiphenyldimethylmethan
(Bisphenol) mit einem Epoxid— äquivalent von 2000 bis 2500 und einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von ca. 3000 bevorzugt.
Das Methylolphenolharz ist ein Methylolphenyläther,
in dem der Wasserstoff der mit der Phenylgruppe verbundenen
Hydroxylgruppe durch eine Alkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkylgruppe oder durch eine Aralkyl- oder Aralkylengruppe, sowie
deren halogenierte Derivate ersetzt ist. Diese Harze sind Methylol-Phenol-Harze der A-Stufe, d.h. löslich und schmelzbar;
derartige Harze sind in der USA-Patentschrift 2 579 330 beschrieben.
Das bevorzugt verwendete Harz dieser Klasse ist i-Allyloxy^^fö-trimethylolbenzol, das kleine Mengen Mono-
und Dimethylolphenylallyläther enthalten kann.
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Als saures Aminophosphatsalz sind ;orttio**?. me-ta^
und Pyrophosphatsalze von primäreöj, sekundären und ter^
tiären aliphatischen Aminen sowie deren Gemische .".verwtadbar
j, wobei der Aminanteil 3 bis 15 Kohlenstoff atome .ent-»
hält«, Unter der Bezeichnung "saures Salz" sind. Salze zu
verstehen, die noch ein oder mehrere, zoB« .drei saure
Wasserstoff atome enthaltene G-eeignete saure Phosphat salze
sind ZoB* llonodibatylaminpyrophosphat, Triäthylammoniimme
taphosphat r Tertiärootylaminmetaphosphat s laurylamin«·-''
metaphosphat, Allylaminmetaphosphatt Triamylamisipyrophosphat
und Dicyclohexylaminmetaphosphato "Die in den
Torliegcnden Beschichtungen angewandten Mengen an Aminophosphatsalzen
sind in dem flüchtigen organischen Flüssigkeitssystem der Beschichtungszusammensetzung 1OsIiCh3,
lach Aufbringen der vorstehenden flüssigen Beschich-»
tungszusammensetzung und während des Brennens des erfindungsgemäß
beschichteten Blechs reagieren die nichtflüchtigen Bestandteile miteinander und die flüch-tige organische
Flüssigkeit verdampft^ so dai3 nach beendetem Erennen und
nachfolgendem Abkühlen'dle inertey feste Haftbeschichtung
13 auf dem Blech 11 bleibt» Bei der erhöhten Temperatur
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des Brennvorgangs übt das Aminophosphatsalz mehrere
Funktionen aus? τοη denen einige noch nicht vollständig
geklärt sindö Ss wird angenommen» daß sich das SaIs
bei der erhöhten Temperatur in einen sauren Phosphat-» und
in einen Äminanteil spaltet» Der saure Phosphatanteil v/irkt anscheinend auf die Oberfläche des Bleches 11 derart ein?
daß gegenüber der Beschichtung 13 ein stärisres Klebvermögen erreicht und die Oberfläche passiv!art und dadurch
korrosionsbeständig gemacht wird© Durch die saure Funktion
wird die Polymerisation des Phenolaldehydharze;» zu einem.-in
der Wärme aushärtenden Kuns-ihsrg beinahey wenn, nicht
völlig, katalysiert* Der As&nanteil reagiert mit am 1f2~.
Epoxidharz und katalysiert dieses mindestens bis zu einem
in der Wärme härtbaren Harz weiter» Das Polyvinylacetalharz
setzt sich, wahrscheinlich durch seinen Polyvinylalkoholbestandteil,
mit dem 1,2-Epoxidharz um und bewirkt eine
bessere Biegsamkeit^ Adhäsion und Feuchtigkeitsbeständigkeit der fertiggestellten '"Beschichtung*
Nachstehend wird ein Beispiel für eine Flüssigkeitszusammensetzung gegeben, die auf das Blech 11 aufgetragen wird und eine fertige Beschichtung 13 ergibt;
.■ - 15 1 09 8 3 B/ 15 2 0
- 15 ~ ■■.-"·■ - . "■ ■'■" ■ '■
Bestandteil | Gewichtsanteile |
Epon 1007 | 70,0 |
1 -Allyloxy-2,4,6~trime thy lol~
benzol |
26,0 |
Polyvinylbutyral mit einem Gehalt | |
von etwa 12# Polyvinylalkohol | 4,0 |
Monodibutylaiainpyrophosphat | 0,5 |
Toluol | 100,0 |
fiutanol | 70,0 |
Das vorstehend angegebene "Epon 1007" ist die
Handelsbezeichnung für ein 1,2- Epoxidharz.,. das der Difinition des bevorzugten 1,2-Epoxidharzes entspricht» Die ersten
vier Bestandteile ergaben eine homogene Lösung in Toluol
und Butanol, die gleichförmig auf eine große, flache Aluminiumblechoberfläche aufgebracht wurde· Das so beschichtete
Blech wurde in einen Ofen eingeführt und 10 Minuten lang bei etwa 2040C gehärtet und anschließend abgekühlt; dabei
wurde die Schicht 13 erhalten*
Die erfindungsgemäß verwendeten linearen Superpolyamidklebmittel zeichnen sich im allgemeinen dadurch aus,
daß sie wiederkehrende aliphatische Aminogruppen aufweisen,
die durch Alkylengruppen mit mindestens zwei Kbhlenstoff-
-
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a-,
- T6 ~
atomen getrennt sind und deren Eigenviskosität mindestens
0*4 beträgt. Diese Superpolyömide und die Definition der
Eigenviskosität sind in der USA-Patentschrift 2 13.0 948 beschriebene Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Superpolyamiden
gehören Polypentamethyiensebacamid, Polynesiamethylenadipamid,
Polyhexamethylensebaaamid, Poly de ca- ■
methylenadipamid,' PolydeGamethylensebacamid, Poly-m-phenylensebacamid,
o-Aminocapronsäurepdlymerisate, 7-itnino—
heptansäurepolymerisate, 11-iminoundecansäurepolymerisate
und 12-Aminostearinsäurepolymerisate, wobei Poly-11-aminoundecänsäure
bevorzugt wird.
109 835/1 B20 _17_
Claims (1)
- Patentansprüchen1· Blechdose mit einem röhrenförmigen Körper, der eine überlappende, aus einer inneren und einer äußeren Überlappung bestehende seitliche längsnaht sowie eine zwischen die jeweiligen, einander gegenüberliegenden Oberflächen der Überlappungen eingebrachte Klebmittelschicht aufweist, die diese miteinander verbindet, jdadurch gekennzeichnet, daß der Körper mindestens auf den einander gegenüberliegenden, überlappenden Oberflächen mit einer organischen Beschichtung versehen ist, die im wesentlichen aus dem Reaktionsprodukt folgender vier Substanzen besteht: einem PoIyvinylacetalharz, einem normalerweise festen, 1-2-Epoxidharz, einem Phenolaldehydharz und einem sauren.aliphatischen Aminophosphat mit drei bis fünfzehn Kohlenstoffatomen, und daß das Klebmittel im wesentlichen aus einem linearen Superpolyamid mit einer Eigenviskosität von mindestens 0,4 besteht.t.„,—ν .·.,_109 835/1B202. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung die gesamte Innen- und/oder Außenseite des Körpers überdeckt« ."->.-.:;3o Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylacetalharz 6 bis 22$ Polyvinylalkohol enthält und aus Polyviny!formal, Polyvinylacetal, Polyvinylbutyral und deren Mischungen besteht»4· Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenolaldehydharz ein harzartiger Glycerylpolyäther ist, dessen endständige Epoxiglycerylreste mit dem zweiwertigen Hest eines mehrwertigen Phenols durch Äthersauerstoffatome verbunden sind, und ein Epoxidäqui-' valent von 425 bis 6000 aufweist*5.· Dose nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß das Phenolaldehydharz ein Alkenyläther eines PoIymethylolphenols ist»- 19 109835/1520IßΛ AS9O--.. β« Bpse nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß -.das Phenolaidehydhärz ein 1«Allyloxy-2^4f6-trimethylolbenzol ist« .Ίο Dose nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, g daß das Aminophosphat ein saures Pyrophosphatsalz eines primären, sekundären oder tertiären aliphatischen Amins oder deren Gemische ist«8, Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 das Superpoiyamid eine Poly-11-Aminoündecansäure isto■3c Beschichtunglzusammensetzung zum Auftragen auf Blech zum Formen eines röhrenförmigen Dosenkörpers nach , einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie I ein Polyvinylacetalharz mit einem Polyvinylalkoholgehalt von 6 bis 22 Gew<$; .ein normalerweise festes 1,2-Epoxidharz mit einem Epoxidäquivalent von 425 bis 6000, dessen endständige Epoxidglycerylreste mit dem zweiwertigen Rest eines mehrwertigen Phenols durch Äthersauerstoffatome verbunden sind;-2Q-10 9 8 3 5/1520einschmelzbares, lösliches Polymethylolphenolharz, und ein saures Phosphatsalz eines aliphatischen Amins mit 3 "bis 15 Kohlenstoffatomen enthält·10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die harzartigen Bestandteile in einer flüchtigen organischen Flüssigkeit gelöst und dispergiert sind»11» Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylacetalharz ein durchschnittliches Molekulargewicht von 21 000 bis 225 hat und aus Polyvinylformal, Polyvinylacetal oder Polyvinylbutyral bzw« deren Gemische besteht*12· Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dai das 1,2-üipoxidharz ein Glycerylpolyäther von 4,4'-Dihydroxydiphenyldimethylmethan ist und ein Epoxidäquivalent von 2000 bis 2500 aufweist.- 21 -1 0 9 8 3 L" / 1 :" 2 013o Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymethylolphenolharz aus 1-Allyloxy-2?4f6-trimethylolbenzol besteht·14o Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphatsalz aus Monodibutylaminpyrophosphat besteht*15o Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 8 Gewichtsteile Acetalharz, 50 bis 90 G-ev/ichtsteile Epoxidharz, 5 bis 45 Gewichtsteile Phenolharz und 0,2 bis 2,0 Gev/ichtsteile saures Salz enthält»1 0 9 ft Vi / 1 ü 2 0 BAD ORIGINALLe er
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