DE1261431B - Verfahren zum Herstellen festhaftender Polyolefin-, insbesondere Polyaethylenueberzuege auf Metalloberflaechen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen festhaftender Polyolefin-, insbesondere Polyaethylenueberzuege auf Metalloberflaechen

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DE1261431B
DE1261431B DE1964P0033549 DEP0033549A DE1261431B DE 1261431 B DE1261431 B DE 1261431B DE 1964P0033549 DE1964P0033549 DE 1964P0033549 DE P0033549 A DEP0033549 A DE P0033549A DE 1261431 B DE1261431 B DE 1261431B
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DE
Germany
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polyolefin
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particular polyethylene
firmly adhering
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Pending
Application number
DE1964P0033549
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Inventor
Pierre Lebel
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Pneumatiques Caoutchouc Manufacture et Plastiques Kleber Colombes SA
Original Assignee
Pneumatiques Caoutchouc Manufacture et Plastiques Kleber Colombes SA
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    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
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Description

BUNDESÄEPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B44d
Deutsche Kl.: 75 c-5/04
Nummer: 1261431
Aktenzeichen: P 33549 VI b/75 c
Anmeldetag: 7. Februar 1964
Auslegetag: 15. Februar 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen festhaftender Polyolefin-, insbesondere Polyäthylenüberzüge auf Metalloberflächen mittels einer Zwischenschicht aus Epoxyharzen.
Zum Befestigen bestimmter Hochpolymere auf Metallen verwendet man im allgemeinen solche Epoxyharze, die als Klebstoffe außerordentlich wirksam sind.
Im Falle von Polyolefinen ergibt dieses Klebeverfahren keine guten Ergebnisse, da diese Polymere nicht auf dem Epoxyharz haften.
Um die Polyolefine auf Metallen haften zu lassen, benötigen die derzeitigen Verfahren eine Erhitzung der Metalloberfläche auf eine Temperatur, die über der Schmelztemperatur des Polyolefins liegt. Dieses Verfahren ist infolge eines beträchtlichen Wärmeverbrauchs nachteilig und ist undurchführbar, wenn es sich um großdimensionierte Metallstücke handelt. Beim Auftragen bei Temperaturen von 150 bis 200 0C werden die Metallstücke in Bäder getaucht, die eine Lösung oder eine Dispersion von Epoxyharz bzw. Polyolefin enthalten.
Die Metalloberfläche kann Abschnitte besitzen, die diese Temperatur nicht vertragen, beispielsweise mit Hilfe von Zinnlegierungen hergestellte Schweißstellen mit niedrigem Schmelzpunkt.
Da die Metallstücke die Hitze mit den gleichen Temperaturen ausstrahlen, mit denen die Auftragung erfolgt, kann keine Polyäthylen-Zerstäubungs- bzw. Flammspritztechnik angewandt werden.
Die vorliegende Erfindung erlaubt die Ausschaltung dieser Nachteile: sie ermöglicht eine Polyolefin-Spritzpistolenauftragung, ohne daß ein gesondertes Erhitzen der mit einem Belag zu versehenden Metalloberfläche auf eine Temperatur erforderlich ist, die über der Schmelztemperatur des Polyolefins liegt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß man auf die Metalloberfläche eine Epoxyharz-Härter-Mischung aufträgt und anhärten läßt und darauf mittels einer Flammspritzpistole etwas Polyolefin und nach Aushärten der Zwischenschicht weiteres Polyolefin aufspritzt, wobei die Temperatur der Metalloberfläche 1000C nicht überschreiten soll.
Nach dem vollständigen Aushärten der Zwischenschicht können mit der Flammspritzpistole so viele Schichten aufgetragen werden, wie zur Erzielung der gewünschten Dicke erforderlich sind.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren erhält man ein Endprodukt, das einen Metallteil, eine Epoxyharzschicht, eine Schicht einer Mischung aus diesem Harz und Polyolefin und schließlich das Polyolefin umfaßt.
Verfahren zum Herstellen festhaftender
Polyolefin-, insbesondere Polyäthylenüberzüge
auf Metalloberflächen
Anmelder:
Pneumatiques, Caoutchouc Manufacture et
Plastiques, Kleber Colombes, Soc. An.,
Colombes, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Leinweber
und Dipl.-Ing. H. Zimmermann, Patentanwälte,
8000 München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt:
Pierre Lebel,
Rueil-Malmaison, Seine-et-Oise (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 7. Februar 1963 (924 096)
Die Haftung ist ausgezeichnet und beträgt 45 kg/cma. Im Verlauf der erfindungsgemäßen Behandlung haben die Metallteile immer eine Temperatur, die geringer ist als die Schmelztemperatur des Polyolefins. Sie übersteigt im allgemeinen niemals 100° C, wogegen man beim Aufbringen einer Polyolefinplatte auf eine mit unvollständig ausgehärtetem Epoxyharz bedeckte Metalloberfläche nach Aushärtung des Harzes eine praktisch wertlose Haftung erhält.
Unter Epoxyharz versteht man die Kondensationsprodukte beispielsweise von Epichlorhydrin oder Glyzerindichlorhydrin mit Polyalkoholen oder PoIyphenolen, wie Diphenylolpropan, die durchschnittlich mehr als eine Epoxygruppe im Molekül enthalten. Diese Harze erscheinen in flüssiger oder schwach viskoser Form, die ein leichtes Auftragen auf die zu behandelnde Metalloberfläche erlaubt. Ihre Härter sind chemische Mittel, die mit dem Harz reagieren, ohne Gas frei werden zu lassen: es sind Amine, wie Äthylendiamin, Diäthylentriamin, Phenolformaldehydharze, Harnstofformoldehydharze oder Fettsäuren.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit allen Polyäthylenen, gleich welcher Dichte, mit Polypropylen, Polybutylen und im allgemeinen mit allen Polyolefinen verwendet werden.
809 508/301
Es ist besonders interessant für Metall-Polyäthylen-Verbindungen auf wichtigen Oberflächen, insbesondere zum Schutz gegen Atomenergie und zum Schutz gegen Korrosion von Metallwandungen.
Das folgende Beispiel, das keineswegs eine Beschränkung darstellt, soll das vorliegende Verfahren in praktischer Anwendung veranschaulichen.
Beispiel
Auf eine Oberfläche von gewöhnlichem sandgestrahltem Stahl wird mit einem Schaber eine dünne Schicht einer Mischung aus 100 Teilen Epoxyharz und 80 Teilen eines Härters auf der Basis von Polyaminen aufgebracht. Man läßt 4 Stunden lang bei 200C härten. Dann wird Polyäthylenpulver mit einer Dichte von 0,95 und.mit einem Schmelzindex von 0,04 auf 100 g/m2 mit HiKe einer Flammspritzpistole aufgebracht. Man läßt 24 Stunden lang vollständig aushärten und beendet das Auftragen von Polyäthylen im Verhältnis von 2 kg/ma.
Die so erhaltene Haftung schwankt gemäß den während der ganzen Behandlung entnommenen Proben zwischen 40 und 50 kg/cm2. In keinem Augenblick steigt die Temperatur des Bleches, das eine Dicke von mm aufweist, über 6O0C an.
Eine gleiche Haftung wird erzielt, wenn die erste Auftragung von Polyäthylen gleich nach dem Aufstreichen des Epoxyharzes vorgenommen wird. In diesem Fall darf jedoch, um ein Abblättern zu verhindern, die erste Auftragung des Polyäthylens 50 g/m2 nicht übersteigen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen festhaftender Polyolefin-, insbesondere Polyäthylenüberzüge auf Metalloberflächen mittels einer Zwischenschicht ausEpoxyharzen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Metalloberfläche eine Epoxyharz-Härter-Mischung aufträgt und anhärten läßt und darauf mittels einer Flammspritzpistole etwas Polyolefin und nach Aushärten der Zwischenschicht weiteres Polyolefin aufspritzt, wobei die Temperatur der Metalloberfläche 1000C nicht überschreiten soll.
    809 508/301 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1964P0033549 1963-02-07 1964-02-07 Verfahren zum Herstellen festhaftender Polyolefin-, insbesondere Polyaethylenueberzuege auf Metalloberflaechen Pending DE1261431B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR924096A FR1355761A (fr) 1963-02-07 1963-02-07 Procédé de collage des polymères thermoplastiques sur surfaces métalliques

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DE1261431B true DE1261431B (de) 1968-02-15

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DE1964P0033549 Pending DE1261431B (de) 1963-02-07 1964-02-07 Verfahren zum Herstellen festhaftender Polyolefin-, insbesondere Polyaethylenueberzuege auf Metalloberflaechen

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FR (1) FR1355761A (de)
GB (1) GB1048846A (de)

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