DE1644124A1 - Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Azofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Azofarbstoffe

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DE1644124A1
DE1644124A1 DE19671644124 DE1644124A DE1644124A1 DE 1644124 A1 DE1644124 A1 DE 1644124A1 DE 19671644124 DE19671644124 DE 19671644124 DE 1644124 A DE1644124 A DE 1644124A DE 1644124 A1 DE1644124 A1 DE 1644124A1
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water
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methyl
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DE19671644124
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English (en)
Inventor
Otto Dr Graewinger
Ernst Dr Heinrich
Karl Dr Hintermeier
Heinrich Dr Ritter
Dr Brachel Hanswilli V
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Cassella Farbwerke Mainkur AG
Original Assignee
Cassella Farbwerke Mainkur AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/34Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components
    • C09B29/36Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds
    • C09B29/3604Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom
    • C09B29/3617Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom containing a six-membered heterocyclic with only one nitrogen as heteroatom

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Azofarbstoffe 3. Zusatz zu Patent .......:.(Anm. C 36 633' IVe/22a) Das Patent .........(Anm: C 36 633 IVe/2;2a) betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen der allge-
    meinen Formel CH3
    ' R - N - N
    @ OH
    worin R einen Phenylrest bedeutet, der noch durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Cyan, Nitro, -CO-A1ky1, -SO 2-Alkyl, oder -wobei R1 und ft2 Wasserstoff oder Alkyl darstellt, und die Alky1-reste R1 und R2 auch direkt oder über ein Heteroatom zu einem Ring verbunden sein können - ein- oder mehrfach substituiert sein kann welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Diazoverbindungen von Aminen der Benzolreihe der allge- meinen Formel R-NH2, die frei von wasserlöslichmachenden Gruppen sind, mit 26-Dioxy-3-cyan-4-methyl-pyridin kuppelt. Die erfindungsgemäß herstellbaren Farbstoffe eignen sich ins- besondere zum Färben und Bedrucken von Gebilden aus synthe- tischen Materialien, wie beispielsweise Celluloseacetat oder Cellulosetriacetat und insbesondere Polyestermaterialien, wie Polyäthylenglykolterephthalat. - Es wurde nun gefunden, daß wasserunlösliche: Azofarbatoffe der allgemeinen Formel worin R1 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 C-Atomen und-ft2 eine gegebenenfalls weiter substituierte Aryl-, Aralkyl- oder geradkettige oder verzweigte 1 bis 6 Kohlen- stoffatome enthaltende Alkylgruppe bedeutet, wobei R1 und R2.
  • auch miteinander verbunden sein können, und der Phenylkern A weitere Subatituenten enthalten kann, ebenfalls wertvolle färberische Eigenschaften besitzen, Der Phenylkern A kann beispielsweise noch durch ein oder mehrere Halogenatome, Alk-yl- oder Alkoaygruppen substituiert sein. Im Rahmen der Bedeutung Aryl und Aralkyl für den Substituenten .R2 haben sich Phenyl, Benzyl, Phenäthyl und Phenpropyl, die im aromatischen Kern noch weiter substituiert sein können, als besonders wertvoll erwiesen.
  • Man erhält diese Farbstoffe, wenn man-Diazoverbindungen von Aminen der Benzolreihe der allgemeinen Formel die frei von Suläon- oder Carbonsäuregruppen sind, mit 2,6-Dioay-3-cyan-4-methyl-#pyrdin kuppelt.
  • Die Farbstoffe der genannten Konstitution eignen sich ebenfalls sehr gut zum Färben und Bedrucken von Gebilden aus syntheti- sehen Materalien, wie beispielsweise aus Polyamid, Celluloseacetat oder Cellulosetriacetat und insbesondere ,solchen aus Polyestermaterialien, z.B. Polyäthyleng-lykolterephthalat. Sie liefern hierauf nach den üblichen Färbe- und Druckverfahren farbstarke gelbe Färbungen und Drucke mit sehr guten Echtheits- eigenschaften, insbesondere sehr guter-Licht- und Sublimier--'j echtheit.
  • Das Färben der genannten Materialien erfolgt-"zweckmäßig aus wässriger Suspension in Gegenwart von Carriern zwischen etwa 80 bis--110°C, in Abwesenheit-von Carrern zwischen etwa 11:0 bis 140°C sowie nach dem sogenannten Thermofiaierverfahren bei etwa 170 bis 230°C: Das Bedrucken kann so durchgeführt werden, daß die bedruckte Ware in Gegenwart eines Carriers bei Temperaturen zwischen etwa SO :und 1100C oder auch in Ab- wesenheit eines Carriers bei etwa 110 bis 140°C ;gedämpft oder auch nach dem sogenannten Thermofixierverfahren bei etwa 170 bis 230°C behandelt-wird.
  • Die Herstellung der als Ausgangsprodukte benötigten Amine der vorstehend gekennzeichneten Art erfolgt vorzugsweise sog daß man die in der Patentschrift .......(Anm. G 36 633 IYe/22a)-beschriebenen Anlagerungsprodukte von Styrol an Sulfoneoder die nach den Angaben von H. Böhm und H.G. Greve in Ber.85' _415 (1952) erhältlichen Kondensationsprodukte aus Aryl--alkylehloriden mit den Natriumsalzen organischer Sulfinsauren in üblicher Weise nitriert und reduziert. Es, können z.B. die folgenden Amine als Diazokomponenten für das: erfindungsgemäße Verfahren herangezogen werden: 2-Aminobenzyl-methyl-sulfon " 3-Aminobenzyl-äthyl-sulfon 4-Aminobenzyl-methyl-sulfon 4-Aminobenzyl-oxäthyl-eulfon 4-Aminobenzyl-p-tolyl-sulfon (3-Methyl-4-aminobenzyl)-äthyl-sulfon (2-Methoxy-4-aminobenzyl)-äthyl-sulfon (3-Chlor-4-aminobenzyl)-methyl-sulfon 4-Aminophenäthyl-methyl-aulfon -4-Aminophenäthyl-(B-ohloräthyl)-sulfon 4-Aminophenäthyl-isobutyl-sulfon 4=Aminophenäthyl-benzyl-eulfon (4-Aminophonyl-n-propyl)-methyl-sulfori " (4-Aminophenyl-n-propyl)-pentyl-sulton (3-Brom-4-aminophenyl-n-propyl)-methyl-sulfon (3-Nitro-4-minophonyl-n-prop'1)-methyl-sulfon 1-(41-Aminophenäthyl)-tetramethylen-sulfon der Formel oder ein Gemisch aus 1-(4'-Aminophenä,thyl)-2-methyltetramethylensulfon und l-(4'-Aminophenäthyl)-3-methyltetramethylensulfon der Formeln Beispiel. -1.: 27g5 Gechtateile (4-ämiaoghengl-n- grapyi )-phenyl-salfon werden in 280 Wasser unter Zusatz von 366 Gewichtsteilen 30-Proz. Salzsäure gelöst unci hei 0 bis-+5 0a mit einer Lösung von 7,7 Natriumnitrt in. 50 ..Gewchtste%len :Wasser diazotiert. Die: klare Diazoläsung läßt man n eine Lösung von 15,0 Gewichteteilen 2!, 6-Dioay- 3-eyan-4-methyi-ggridin in 400 Gewichtsteilen Wasser rund 60 tewiehtsteilen Natrenleuge 330B& einfließen und hält die Reaktionstemperatur während der Kupp-Jung durch Zugabe von 500 Gewichtsteilen hals bei- 0 Eis $50Gs Der entstandene Farbstoff- wird nach beendeter Kupplung durch Zugabe von 50 Gewichtsteilen 5Q-proz. Essigsäure ausgefällt g abgesaugt.: mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet. Er stellt ein. gelbes Pulver dar,: das sieh . mit -ge.Iboliver..Farbe in konz. Schwefelsäure liest.
  • Ein Gewebe aus Polyäthglenglykelterephthalat wird auf dem . Ikoulard bei 3e mit einer-Flotte gekletztdie 91,0 Gewichtsteile des in feine Verteilung gebrachten obigen Farbstoffes 126 Gewchtstelle folyaclamid vom K- Wert I20 und 0"5 Gexichtstelle eines Pdolygly%läthers des Oleylalkohols und 9G.9:3 Gewichtsteile 'Wasser enthält. Nach dem Trocknen wird 60 Sek. bei 220Q(: im Thermeiizlerren fiert. Ksch anschließender reduktiver Nachbehandlung mit einer ß " 2%igen alkalischen 1@Iatriumdithionitläsung" Spülen und Treoknen, erhält man eine retatiehig gelbe Färbung-von hervorragenden Echtheitseigenschaften, insbesondere einer hervorragenden Lieht-und Sublimierecbtbeit.
  • Beispiel 2: - _ 2693 Gewichtsteile. des salzsauren Salzes den (4-Amiaapbengl-. ,. T isobutyl)-methgl-salfons der Formel- werden in 280 Gewichtsteilen Wasser unter Zusatz von 24 Gewichtsteilen 30-praz= Salzsäure gelöst, wie im Beispiel 1f Absatz l" -_ beschrieben diazetiertf mit 2"6-Dioxy-3-cgan-4-meth-gl-pyridin gekuppelt und der erhaltene Farbstoff isoliert. Der Farbstoff stellt eire gelbes Pulver dar" das sich mit rotstichig gelber Farbe irr konz. Schwefelsäure löst.
  • 30 Gewiehtsteile des Farbstoffs (bezogen auf 1006 Gewichtsteile Druckpaste) werden in feiner Verteilung einer Druckpaste, die neben Verdickung und Ebtscbäumer 15 Gewichtsteile des Natriumsalzen eines sulfierten Riziansüles (ca. 50-proz. )' enthält" einverleibt. Mit dieser Druckpaste erhält man auf einem Polyestergewebe nach dem Bedrucken" Trocknen und Fixieren im Tbermof:taierrahmen während 60 Sek. bei 2200G und Fertigstellung" wie in Beispiel 1" Absatz 2, beschrieben" einen rotstiebig gelben.Druck von sehr guten Eebtbeitseigenscbaften.
  • BeisRiel 3: -2493 Gewicnteteile (4-Arainopbenätbyl )-B-metbazg-äthgl-eulfan der Formel werden in 280 Gewichtsteilen Wasser unter Zusatz von 36 Gewichts- teilen 30-proz. Salzsäure gelöst, wie in Beispiel :19 Absatz i, beschrieben dianotiert, mit.296-Diozy-3-Cyan-4-methyl-pyridin ge-. kuppelt `und der entstandene Farbstoff isoliert. Der Farbstoff stellt ein 6,elbesPulver, dar, das sich mit rotstchig gelber Farbe in konz. Schwefelsäure löst.
  • 30 Gewichtsteile des Farbstoffs (bezogen auf 1000 Gewichtsteile Druckpaste) werden in feiner Verteilung einer Druckpaste, die Verdickung und Entsdhäumer enthält, einverleibt, Mit dieser Druckpaste erhält man auf einem Polyestergewebe nach dem Be- drucken, Trocknen und Dämpfen während 15 Minuten bei 11OoC und Fertigstellung, wie im Beispiel 1, Absatz 2, beschrieben, einen rotstiehig gelben Druck von sehr guten Echtheitsegenachaften.

Claims (2)

  1. P at e n t a n s p rr ü c h e 1: Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung Wasserunlöslicher Azofarbstoffe nach Patent ....:.. (Anm. C 36 633 IVc/22a) hier der-allgemeinen Formel worin R1 einen geradkett-igen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 C-Atomen und-R2 eine gegebenenfalls weiter substituierte Aryl-, Aralkyl- oder geradkettige oder verzweigte 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe bedeutet, wobei R1 und R2 auch miteinander verbunden sein können' und der Phenylkern A noch weitere Substituenten enthalten kann, dadurch gekennzeichnet, daß man Diazoverbindungen-von Aminen der allgemeinen Formel die frei von Sulfon- oder Carbonsä,uregruppen sind, mit 2,6-Dioxy-3-eyan-4-methyl-pyridin kuppelt.
  2. 2. Farbstoffe der allgemeinen Formel worin R1, R2 und A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen. -
DE19671644124 1967-09-01 1967-09-01 Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Azofarbstoffe Pending DE1644124A1 (de)

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