DE1644071A1 - Sulfonsaeuregruppenfreie Monoazofarbstoffe - Google Patents

Sulfonsaeuregruppenfreie Monoazofarbstoffe

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DE1644071A1
DE1644071A1 DE19671644071 DE1644071A DE1644071A1 DE 1644071 A1 DE1644071 A1 DE 1644071A1 DE 19671644071 DE19671644071 DE 19671644071 DE 1644071 A DE1644071 A DE 1644071A DE 1644071 A1 DE1644071 A1 DE 1644071A1
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acid
ester
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DE19671644071
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Gerhard Dr Gnad
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/34Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components
    • C09B29/36Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Sulfonsäuregruppenfreie Monoazofarbstoffe Die Erfindung betrifft sulfonsäuregruppenfreie Monoazofarbstoffe
    der allgemeinen Formel I
    N=N- N-R2 I
    ROOC @
    COOR R1
    in der R gleiche oder verschiedene, gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylreste, R 1 einen niederen Alkylrest oder einen Arylrest und R2 ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest bedeuten.
  • Die Reste R können beispielsweise durch Cyan, Hydroxyl, Alkoxy oder Halogen substituiert sein. Im einzelnen seien als Reste R beispielsweise Methyl, Äthyl, n-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, Benzyl, ß-Phenyläthyl, Cyclohexyl, ß-Methoxyäthyl, ß-Chloräthyl, ß-Cyanäthyl, ß-Hydroxyäthyl, ß-Butoxyäthyl oder ß-Phenoxyäthyl genannt.
  • Reste R1 sind z. B. Methyl, Äthyl oder Phenyl und Reste R2 z. B. Methyl, ß-Carboxyäthyl, ß-Carbomethoxyäthyl, ß-Carbonamidoäthyl, Äthyl, ß-Cyanäthyl oder Propyl. Man erhält die Farbstoffe der Formel I beispielsweise durch Umsetzung der Diazoverbindungen von Aminen der allgemeinen Formel 1I mit Indolen der allgemeinen Formel III wobei R, R1 und R2 die angegebenen Bedeutungen haben.
  • Amine der Formel II sind beispielsweise: 3-Amino-phthalsäuredimethylester, 4-Amino-phthalsäuredimethylester, 3-Amino-phthalsäure-1-methyl-2-äthylester, 3-Amino-phthalsäurediäthylester, 4-AminO-phthalsäurediäthylester, 3-Amino-phthalsäuredi-n-propylester, 4-Amino-pizthalsäuredi-n-propylester, 3-Amino-phthalsäuredi-ibutylester, 4-Amino-phthalsäuredi-i-butylester, 3-Amino-phthalsäuredimethoxyäthylester, 4-Amino-phthalsäuredimethoxyäthylester, 4-Amino-phthalsäuredicyclohexylester, 4-Amino=phthalsäuredibenzylester, 4-Amim-phthalsäurediphenoxyäthylester.
  • Als der Formel III entsprechende Indole seien z. B. 2-Methylindol, 1,2-Dimethylindol, 1-(ß-Cyanäthyl)-2-methylindol, 2-Phenylindol, 1-Methyl-2-phenylindol, 1-(ß-Cyanäthyl)-2-phenylindol, i=(2-Phenylindolyl-(1))-propionsäure bzw. -propionsäurealkylester oder -propionsäureamid genannt. Die Verbindungen der Formel II können in üblicher Weise diazotiert werden, z. B. in Gegenwart verdünnter Salz- oder Schwefelsäure in Wasser, gegebenenfalls unter Zusatz von Dispergiermitteln, in organischen Lösungsmitteln, wie Eisessig, oder in Mischungen aus Wasser und organischen Lösungsmitteln. Die Indole werden als Kupplungskomponenten zweckmäßigerweise in organischen-Lösungsmitteln, z. B. Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon, gelöst odarnach Mahlung als wäßrige Suspension verwendet. Gegebenenfalls setzt man dem Reaktionsgemisch noch säurebindende Mittel, wie Natriumacetat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat oder Natronlauge, zu. Die erfindungsgemäß erhältlichen Farbstoffe können in Form von Pasten oder Pulvern oder auch in wäßriger Suspension oder in Lösung verwendet werden. Sie eignen sich, insbesondere in feinverteilter Form, zum Färben und Bedrucken von Textilmaterial, wie Fasern, Flocken, Fäden, Gewirken, gewebten oder nicht geweü-.en Textilien oder Formkörpern aus Celluloseestern, Celluloseäthern oder synthetischen faserbildenden Materialien, wie Polyacr#y.ritril und Mischpolymerisaten des Acryl.nitrils, Polyolefinen oder Polyestern, wie Polyäthylenterephthalat. Speziell auf Gebilden aus linearen Polyamiden, beispielsweise Polycaprolactam, Polyhexamethylendiaminadipat oder Poly-L-aminoundecansäure, zeigen diese Farbstoffe sehr gutes Ziehvermögen. In den folgenden Beispielen beziehen sich Angaben über Teile und Prozente, sofern nicht anders vermerkt, auf das Gewicht. Raumteile verhalten sich zu Gewichtsteilen wie das Liter zum Kilogramm unter Normalbedingungen. Beispiel 1.
  • Zur Lösung von 20,9 Teilen 4-Aminophthalsäuredimethylester in 300 Teilen Wasser und 25 Raumteilen konzentrierter Salzsäure läßf, man nach Zusatz von 150 Teilen Eis bei 0 bis 5 °C langsam 30 Raumteile 23%ige Natriumnitritlösung zulaufen. Bei der gleichen Temperatur rührt man weitere 2 Stunden und beseitigt einen etwaigen Überschuß an salpetriger Säure wie üblich. Durch Zugabe einer wäßrigen Natriumacetatlösung stellt man dann einen pH-Wert von 4 ein. Anschließend wird die Lösung nach und nach zu einer Lösung von 20,3 Teilen 2-Phenylindol in 500 Raumteilen Dimethylformamid hinzugefügt. Dabei hält man die Temperatur durch Außenkühlung und allmähliche Zugabe von 300 Teilen Eis bei 0 bis 5 °C. Nach beendetC-r Kupplung wird der Farbstoff abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 70 °C getrocknet. Man erhält ein orangefarbenes Pulver, das sich in-Aceton mit gelber Farbe löst und auf Geweben aus Polyamid rotstich,g gelbe Färbungen erzeugt, die :sich durch vorzügliche Echtheiten auszeichnen. Auch Gewebe aus Polyäthylenterephthalat werden in kräftigen,rotstichig gelben Tönen gefärbt. Weitere Farbstoffe mit. ähnlichen Eigenschaften lassen sich in gleicher Weise aus den Diazo- und Azokomponenten der folgenden Tabelle herstellen:
    Beispiel Diazokomponente Azokomponente Farbton der
    Nr. Färbung auf
    Polyamid
    2. CH 300C- -NH \ gelb
    2 CH 3 ZN-)'-
    CH300C H
    3 ( rotstichig
    gelb
    CH -3
    rotstichig
    gelb
    CH 2CH2CONH2
    5 CH30CH2CH200C- n \-NH2 # rotstichig
    b,XN, gelb
    CH30CH2CH200C H
    Beispiel 6 Die Lösung von 26,6 Teilen 4-Aminophthalsäure-di-n-propylester in 100 Raumteilen Methanol wird in eine Mischung von 400 Teilen Eiswasser und 25 Raumteilen konzentrierter Salzsäure eingerührt. Nach Zusatz von 30 Raumteilen 23%iger Natriumnitritlösung wird 2 Stunden bei 0 bis 5 °C nachgerührt. Man filtriert, stellt mit einer wäßrigen Natriumacetatlösung einen pH-Wert von 4 bis 5 ein und gibt die Diazolösung in kleinen Anteilen in eine Lösung von 13,7 Teilen 2-Methylindol in 500 Teilen Dimethylformamid. Während der Kupplung wird die Temperatur durch Außenkühlung und allmähliche Zugabe von 300 Teilen Eis bei 0 bis 5 oC gehalter.. Das Kupplungsprodukt wird wie üblich isoliert und bei 70 0C getrocknet. Man erhält ein gelbes Pulver, das sich in Aceton mit gelber Farbe löst und in feinverteilter Form Polyamidgewebe in gelben Tönen von sehr guten Echtheiten färbt.
  • Analog werden die Farbstoffe der folgenden Tabelle hergestellt.
    Beispiel Diazokomponente Azokomponente Farbton der
    Nr. Färbung auf
    Polyamid
    7 (n)C OOC-# #-NH2 ! c 'J rotstichig
    3H 7 / H gelb
    (n) C #i700C
    8 -(i)C4H900C- n \-NH2 gelb
    CH N
    (i)C4H900C 3 H
    rr
    9 ( rntstichig
    H gelb
    Beispiel 10 Zu einer Lösung von 20,9 Teilen 3-Aminophthalsäuredimethylester in 300 Raumteilen Eisessig und 24 Raumteilen konzentrierter Salzsäure läßt man unter Rühren bei 0 bis 5 0C 30 Raumteile 23%ige wäßrige Natriumnitritlösung langsam zulaufen. Während der Zugabe der Natriumnitritlösung setzt man wenig Eis zu. Man rührt bei der gleichen Temperatur 2 Stunden nach und beseitigt einen möglicherweise vorhandenen Überschuß an salpetriger Säure. Anschließend stellt man durch Zugabe einer wäßrigen Natriumacetatlösung einen PH-Wert von JI ein und setzt die Diazolösung mit 20,3 Teilen 2-Phenylindol, wie in Beispiel 1 beschrieben, um. Es resultiert ein gelber Farbstoff, der sich in Aceton mit gelber Farbe löst und auf' Geweben aus Polyamid kräftige Gelbfärbungen ergibt, die sich durch sehr gute Echtheiten auszeichnen.
  • Analog werden-die Farbstoffe der folgenden Tabelle hergestellt.
    Beispiel Diazokomponente Azokomponente Farbton der
    Nr. Färbung auf'
    Polyamid
    11 NH2 I grünstichig
    / CH N gelb
    H3COOC COOCH3 3 H
    12 NH2 I \ gelb
    NJ
    H5C200C COOC2H5 \ I H
    13 NH2 I gelb
    "
    I N
    (n)H 7 C 3 # 00C COOC3H 7 (n) H
    a
    1 4 NH2 ge - b
    - @I
    (i)H9C4OOC COOC4Hy(i)

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Sulfonsäuregruppenfreie Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel N=N- ,-R, ROOC COOR R1
    in der R gleiche oder verschiedene, gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylreste.. R1 einen niederen Alkylrest oder einen Arylrest und R2 ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest bedeuten.
  2. 2. Ein Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen gemäß der Formel in Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Diazoverbindungen von Aminen der allgemeinen Formel mit Indolen der allgemeinen Formel umsetzt, wobei R, R1 und R2 die angegebenen Bedeutungen haben.
DE19671644071 1967-09-29 1967-09-29 Sulfonsaeuregruppenfreie Monoazofarbstoffe Pending DE1644071A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1435968A CH495407A (de) 1967-09-29 1968-09-26 Verfahren zur Herstellung von sulfonsäuregruppenfreien Monoazofarbstoffen
GB1232611D GB1232611A (de) 1967-09-29 1968-09-27
FR1582470D FR1582470A (de) 1967-09-29 1968-09-30

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0094714 1967-09-29

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DE1644071A1 true DE1644071A1 (de) 1971-03-25

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DE19671644071 Pending DE1644071A1 (de) 1967-09-29 1967-09-29 Sulfonsaeuregruppenfreie Monoazofarbstoffe

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DE (1) DE1644071A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102604414A (zh) * 2012-01-16 2012-07-25 杭州吉华江东化工有限公司 一种含苯基吲哚的偶氮化合物及其制备方法与应用

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102604414A (zh) * 2012-01-16 2012-07-25 杭州吉华江东化工有限公司 一种含苯基吲哚的偶氮化合物及其制备方法与应用

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