DE2329133A1 - Disperse monoazofarbstoffe - Google Patents
Disperse monoazofarbstoffeInfo
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Description
ΓΑ"1:· Λ".".'V.7E
Γ.·.·!, -ι;; G. μ. FlNCKE
l' ;'L. · :,.::. (i.
Kappe 23217. - .Cr. K. 23291?^
Dd 25121
Imperial Chemical Industries ltd London, Großbritannien
DISPERSE MONOAZOFARBSTOFFE
Priorität: 8.6.1972 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf disperse Monoazofarbstoffe, die zum Färben von synthetischen Textilmateri;lien,
insbesondere von Poiyestertextilmaterialien, verwendet
v; erden.
In der GB-P3 909843 sind wasserunlösliche Azofarbstoffe
der Formel
309881/1077
' R ■
\A - C - O-A'(X)
\A - C - O-A'(X)
"beschrieben, worin D für einen mono- oder bicyclischen
aromatischen Kern steht, H für eine Niedrigalkyl- oder Äralkylgruppe,. welche jeweils andere Substituenten als
Sulfonsäure- und Carbonsäuregruppen tragen können, oder für die Gruppe -A-C-O- A'-(X) steht, A für
eine Gruppe der Formel ,-CH^- orie^ -CKpCHo- steht,
A1 für ein gesättigtes zwei- oder dreiwertiges aliphatisches
Radikal mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen steht, X für ein
Cyano-, Niedrigalkoxy-, Carbo(niedrigalkoxy)-, Carbonamido-,
Acyl-, Acyloxy-, Acylamino-, Amino-, Alkylamino-,
Dialkylamino- oder monocyclisches Ary!radikal steht, η für 1 oder 2 steht und die Kerne D und E andere
Substituenten. als Sulfonsäure- und Carbonsäureradikale
tragen können.
In dieser Beschreibung wird zwar angegeben, daß diese
Farbstoffe zum Färben von Polyestertextilmaterialien verwendet werden können, aber es wurde nunmehr gefunden,
daß eine besonders wertvolle Klasse von Farbstoffen diejenigen bilden, worin die Kupplungskomponente zusätzlich
eine Acylaminogruppe enthält, da solche Farbstoffe Färbungen mit einer sogar noch höheren
Echtheit gegenüber trockenen Wärmebehandlungen ergeben.
309881/1077
Gemäß der Erfindung werden also disperse Monoazofarbstoffe der Formel
NHY
A-C-O-A'-X
vorgeschlagen, worin
U für Wasserstoff, Chlor, Brom, Cvano. Niedrigalkyl,
ι 2 Niedrigalkoxy oder eine^ Gruppe der Formel -CGNT T ,
-COCT5 oder -30QT5 steht;
V für Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder Niedrigalk
oxycarbonyl steht;
V für Wasserstoff, Cyano, Nitro, Thiocyano, Chlor,
1 2 3 Brom oder eine Gruppe der Formel -8Cv1NT T , -CCOT
oder -SO2T^ steht;
Q für V/asserstoff, Chlor, Brom, Niedrigalkoxy oder
eine Gruppe der Formel -CGOT^ steht; R für Cyanoniedrigalkyl steht;
A und A jeweils unabhängig voneinander für ein niedriges
Alkylenradikal stehen;
X für Cyano, Niedrigalkoxy, Niedrigalkoxy-niedrigalkoxy,
Niedrigalkoxy-niedrigalkoxy-niedrigalkoxy, Chlor, Brom, Niedrigalkoxycarbonyl, Niedrigalkylcarbonyl, gegebenenfalls
substituiertes Phenoxycarbonyl oder gegebenenfalls
substituiertes Phenoxy steht;
V für Niedrigalkoxycarbonyl, Niedrigalkylcarbonyl, gegebenenfalls·
substituiertes Phenylcarbonyl, gegebenenfalls
substituiertes Phenoxycarbonyl, Phenyl-niedrigalkoxycarbonyl,
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Niedrigalkylsulfonyl, gegebenenfalls substituiertes
Phenylsulfonyl. oder gegebenenfalls N-substituiertes Aminocarbonyl steht; '
T für Wasserstoff oder Alkyl steht;
ρ
T für V/asserstoff, Alkyl, Phenyl, Phenylalkyl oder Cycloalkyl steht; und
T für V/asserstoff, Alkyl, Phenyl, Phenylalkyl oder Cycloalkyl steht; und
T* für Alkyl, Phenyl, Phenylalkyl oder Cycloalkyl steht
Es wird bevorzugt, daß Q für Wasserstoff steht. Es wird weiterhin bevorzugt, daß Y für Niedrigalkylcarbonyl
steht.
steht.
In der ganzen Beschreibung bezeichnen die Ausdrücke
"Niedrigalkyl", "Niedri&alkoxy" und "Niedrigalkylen"
Alkyl-, Alkoxy- bzw. Alkylenradikale mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
"Niedrigalkyl", "Niedri&alkoxy" und "Niedrigalkylen"
Alkyl-, Alkoxy- bzw. Alkylenradikale mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für Niedrigalkylenradikale, die durch A und A
dargestellt werden, sind Methylen, Trimethylen, Tetramethylen,
Propylen und insbesondere Äthylen.
Beispiele für Cyanoniedrigalkylradikale, die durch R
dargestellt werden, sind Cyanomethyl, γ-Cyanopropyl, 6-Cyanobutyl und insbesondere ß-Cyanoäthyl.
Beispiele für Niedrigalkylradikale, die durch U dargestellt
werden, sind Methyl und Äthyl. Beispiele für Niedrigalkoxygruppen,
die durch U, Q und X dargestellt werden, sind Methoxy, Äthoxy, Propoxy und Butoxy. Beispiele für
Niedrigalkoxycarbonylgruppen, die durch V, X und Y dargestellt werden, sind Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl
und Butoxycarbonyl.
und Butoxycarbonyl.
Beispiele für Niedrigalkoxy-niedrigalkoxy-radikale, die
durch X dargestellt werden, sind ß-(Hethoxy oder Athoxy)-äthoxy
und Y^-Methoxyoropoxy. Beispiele für Niedrie-alkoxy-
3 09881/1077
niedrigalkoxy-niedrigalkoxy-radikale , die durch X dargestellt
werden, sind ß-»(ß'-Äthoxyäthoxy)äthoxy. Beispiele
für gegebenenfalls substituierte Phenoxycarbonyl- ·
radikale, die durch X und Y dargestellt werden, sind Phenoxycarbonyi selbst und Chlorophenoxycarbonyl, Bromophenoxycarbonyl
und Nitrophenoxycarbonyl. Ein Beispiel für Niedrigalkoxycarbonylradikale, welche durch X dargestellt
werden, ist Acetyl. Beispiele für gegebenenfalls
substituierte Fhenoxyradikale, die durch X dargestellt
werden, sind Phenoxy selbst und Tolyloxy, Anicyloxy, Chlorophenoxy und Bromophenoxy. Beispiele für I.'iedrigalkyicarbonylradikale,
die durch Y dargestellt werden, sind Propionyl, 3utyryl und insbesondere Acetyl. Tieispiele
für gegebenenfalls substituierte Phenylcarbony!radikale.
die durch Y dargestellt werden, sind Ben?*/!, !«itrobenzQri
und Chlorobenafy'l. Beispiele für Phenyl-niedrigalkoxycarbonyl-radikale,
die durch Y dargestellt werden, sind Benzyloxycarbonyl und ß-Phenyläthoxylcarbonyl.Beispiele
für Niedrigalkylsulfonyl- und gegebenenfalls substituierte
Phenylsulfonylradikale;, die durch Y dargestellt, werden,
sind Methylsulf önyi, Äthylsuifonyi, Phenylsulfonyi5 p-Tolylsulfonyl,
m-Nitrobenzolsulfonyl und o-Ghlorobenzolsulfonyl.
Die li-substituierten Aminocarbonylradikaie,
die durch Y dargestellt werden, sind vorzugsweise Ii-Niedrigalkyl-
und Ν,Ν-Diniedrigalkyi-airinocarbonylradikale,
wie z.B. N-Methylaminocarbonyl und N,I7-Liäthylaminocarbonyl.
12 x
Die durch T , T und Tv dargestellten Alkylradikale
Die durch T , T und Tv dargestellten Alkylradikale
sind vorzugsweise Niedrigalkylradikale, wie z.B. Methyl
und Äthyl. Die durch T~ und T^ dargestellten Cycioalkylradikale,
sind vorzugsweise üyclohexylradikale. Die durch T^ und Τ-' dargestellten Phenylalkyiradikale
sind vorzugsweise Phenyl-niedrigalkyl-radikale, w:ie z.B.
Benzyl und ß-Phenyläthyl.
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Beispiele für Gruppen der Formel -CGNT T^, die durch U
dargestellt werden, sind Carbamoyl, N-Kethylcarb^tnoyl,
Ν,Ν-Diäthylcarbamoyl und N-Fhenylcarbamoyl. Beispiele
-1 P
für Gruppen der Formel -SO2NT T , die durch W dargestellt
für Gruppen der Formel -SO2NT T , die durch W dargestellt
werden, sind Sulfamoyl, N-Äthylsulfamoyl, N-Fhenyi-
sulfamoyl und Ν,Ν-Dimethylsulfamoyl.
Die Gruppen der Formel -SO2T , die durch U und W dargestellt
werden, sind vorzugsweise Niedrigalkylsulfonyl-
gruppen, wie z.B. Methylsulfonyl und Äthylsulfonyl.
Die Gruppen der Formel -CGGT , die durch U und W dargestellt
werden, sind vorzugsweise Niedrigalkoxycarbonyl- gruppen, wie z.B. Methoxycarbonyl und Äthoxycarbonyl.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Farbstoffe vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, daß man ein Amin der
Formel
diazotiert und die erhaltene Diazoverbindung mit einer
Kupplungskomponente der Formel
^A-C-O-A -X
ο 309881/1077
kuppelt, wobei Q, W, U, V, A, A', R, X und Y die oben
angegebenen Bedeutungen 'besitzen und das Amin und die Kupplungskomponente frei von Carbon- und Sulfonsäuregruppen
sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in zweckmäßiger Weise
dadurch ausgeführt werden, daß man Natriumnitrit zu einer Lösung oder Suspension des Amins in einer wässrigen
Lösung einer starken anorganischen Säure zugibt oder d-jß
man das Amin in Kitrosylschwefeisäure rührt und daß man
die erhaltene Lösung oder Suspension der Diazoverbindung
zu einer Lösung der. Kupplungskomponente in Wasser, die eine Säure und/oder eine mit Wasser unmischbare organische
Flüssigkeit enthält, zugibt, wobei man nötigenfalls den pH des Gemischs nachstellt, um die Kupplung zu erleichtern,
worauf man schließlich den gebildeten Farbstoff durch übliche Methoden isoliert.
Beispiele für die genannten Amine sind 2-(Chloro-, Brorno-, Methylsulfonyl-, Cyano-, Methoxy- oder Methoxycarbonyl-)-4-nitroanilin,
2,6-Di(chloro-, bromo-, cyano- oder methoxycarbonyl-)-4-nitroanilin,
2-(Chloro- oder Bromo-)-4-nitro-6-cyanoanilin,
2-Methoxy-4-nitro-6-chloroanilin und 4-(Cyano-, Chloro-, Methoxy-, Nethoxycarbonyl-, Carbamoyl-
oder Thiocyano-)-2- oder 3-(chloro-, bromo-, methoxy- oder methoxycarbonyl)-anilin.
Beispiele für die genannten Kupplungskomponenten sind 3-(Acetylamino-, Propionylamino- oder Methylsulfonylamino)N-(ß-cyanoäthyI)-N-[ß-(ß
'-methoxycarbonyl)äthylj anilin, 3-Acetylamino-N-(ß-cyanoäthyl)-N-[j;-(ß '-cyanoäthoxycarbonyl)äthyIJanilin
und 3-Acetylamino-N-(ß-cyanoäthyl)-N-(j}-(ß'-phenoxy-äthoxycarbonyl)äthyl]
anilin.
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Die genannten Kupplungskomponenten können selbst dadurch
erhalten werden", daß man das entsprechend monoacylierte m-Phenylendiamin mit Acrylonitril oder einem Chloroalkylnitril
umsetzt, wobei ein 3-Acylamino-N-(cyano-niedrigalkyl)anilin erhalten wird, welches dann mit Acrylsäure
oder einer Chloro-niedrigalkyl-carbonsäure umgesetzt v.ird
und das erhaltene 3-Acylamino-N-(cyano-niedrigalkyl)-anilin
mit einem Alkohol der Formel X-A' -OH verestert wird, und zwar entweder direkt oder durch Umesterung des
entsprechenden Methylesters.
Eine bevorzugte Klasse von erfindungsgemäßen Farbstoffen umfaßt die Farbstoffe der Formel
H=H-(/ \ N
A-C-O-A1-X
Ι
worin U für Chlor, Brom, Cyano, Niedrigalkoxy oder Niedrigalkoxycarbonyl steht; V für Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder Niedrigalkoxycarbonyl steht; I? für Cy&noniedrigalkyl steht; A und A jeweils unabhängig voneinander für ein Niedrigalkylenradikal stehen; X für Cyano, Niedrigalkoxy oder gegebenenfalls substituiertes Phenoxy steht; und Y für Niedrigalkoxy-carbonyl, Kiedrigalkylcarbonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylcarbonyl, Niedrigalkylsulfonyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl steht.
worin U für Chlor, Brom, Cyano, Niedrigalkoxy oder Niedrigalkoxycarbonyl steht; V für Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder Niedrigalkoxycarbonyl steht; I? für Cy&noniedrigalkyl steht; A und A jeweils unabhängig voneinander für ein Niedrigalkylenradikal stehen; X für Cyano, Niedrigalkoxy oder gegebenenfalls substituiertes Phenoxy steht; und Y für Niedrigalkoxy-carbonyl, Kiedrigalkylcarbonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylcarbonyl, Niedrigalkylsulfonyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl steht.
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Eine zwejite bevorzugte Klasse von erfindungsgemäßen
Farbstoffen umfaßt die Farbstoffe der Formel
NHCOZ
N L// \_N . N
C H, -C-O-CH. -X2 2 ^ ι« *. ^
worin U und V die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
Z für Niedrigalkyl (vorzugsweise Methyl oder Äthyl) steht und X für'Cyano oder Niedrigalkoxy steht.
Die erfindungsgemäßen dispersen Monoazofarbstoffe eignen sich zum Färben von synthetischen Textilmaterialien,
insbesondere aromatischen Polyestertextilmaterialien,
welche die Form von Fasern oder Fäden oder gewebten oder gestrickten Waren aufweisen können.
Die genannten Farbstoffe können durch Färben, Klotzen oder Bedrucken aufgebracht werden, wobei die Verfahren
verwendet werden, die beim Färben von synthetischen Textilmaterialien durch solche Verfahren üblich sind.
Beispielsweise kann ein Polyestertextilmateriai in ein Färbebad eingetaucht werden, welches eine wässrige
Dispersion ein oder mehrerer der genannten Farbstoffe enthält, worauf dann das Färben bei einer Temperatur
im Bereich von 1000C in Gegenwart eines Trägers oder bei
höherer Temperatur (120 bis 1400C) unter überatmosphärischen
Drücken ausgeführt wird, wobei im letzteren Fall kein Träger erforderlich ist.' Am Ende des Verfahrens wird das gefärbte
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Polyestertextilmaterial in Wasser oder in einer wässrigen
Lösung einer Seife oder eines synthetischen Detergenzes
gespült oder vorzugsweise einer Reinigungsbehandlung in einer wässrigen alkalischen Lösung von Natriumhydrosulfit
unterworfen und dann in Wasser gespült.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe besitzen auf Polyester-
textilmaterialien vorzügliche Aufbaueigenschaften, so ar-. 3
tiefe Farbtöne leicht erhalten werden können. Die erhaltenen
Färbungen besitzen eine vorzügliche Echtheit gegenüber Licht, nassen Behandlungen und trockenen -Wärmebehandlungen.
In letzta?e*Hinsicht sind sie Färbungen überlegen, die auf
Polyestertextilmaterialien mit· den entsprechenden Farbstoffen
erhalten werden, die keine Gruppe der Formel -NITi enthalten.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe eignen sich auch zum
Färben von synthetischen Textilmaterialien, insbesondere aromatischen Polyestertextilmaterialien, durch Färben
des synthetischen Polymers in der Masse und anschließendes Spinnen oder durch das Übertragungsdruckverfahren,
insbesondere wenn es bei,verringerten Drücken durchgeführt wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, worin die Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind.
4,5 Teile einer 1On wässrigen Lösung von Salzsäure v/erden
zu einer Lösung von 1,72 Teilen 2-Chloro-4-nitroanilin
in 20 Teilen Essigsäure zugegeben. Das Gemisch wird auf 10cC abgekühlt, dann wird eine Lösung von 0,7 Teilen
Natriumnitrit in 7,5 Teilen Wasser zugegeben, und das
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Gemisch wird" 15 min bei 5 "bis 100C gerührt. Hierauf werden
20 Teile Wasser zugegebe'n, und die überschüssige salpetrige Säure wird durch Zusatz von Sulfaminsäure zerstört. Die
erhaltene Lösung wird dann zu einer Lösung von 3,33 Teilen 3-Acetylamino-N-(ß-Cyanoäthyl)-N- £-ß-(ß'-methoxyäthoxycarbonyl)athy
1*3 anilin in einem Gemisch aus 50 Teilen Wasser, 3 Teilen einer 1On wässrigen Lösung von Salzsäure
und 50 Teilen Aceton zugegeben. Dann wird Natriumacetat
zugesetzt, bis das Gemisch nicht mehr gegen kongorot sauer ist, worauf dann das Gemisch 4 st gerührt wird. Der ausgefallene
Farbstoff wird dann abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Wenn er in einem v/sssrigen Medium dispergiert wird, dann
färbt <fer Farbstoff ßlyäthylenterephthalattextilmaterialien
in rote Farbtöne mit einer vorzüglichen Echtheit gegenüber Licht und trockenen Wärmebehandlungen.
Anstelle der 1,73 Teile 2-Chloro-4-nitroanilin, die in
3eispiel 1 verwendet wurden, werden 1,6S Teile 2-I1ethoxy-M--nitroanilin
verwendet, wobei ein Farbstoff erhalten wird, der ebenfalls rote Farbtöne mit einer vorzüglichen Wärnie-
und Lichtechtheit ergibt, wenn 'er auf ein Polyäthylenterephthalttextilmaterial aufgebracht wird.
In der folgenden Tabelle sind weitere, erfindungsgemäße
Farbstoffbeispiele angegeben. Sie besitzen die Formel:
NHY
\ A-C-O-A1-X
\ « 'Il
V O
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Die Symbole besitzen die in den entsprechenden Spalten
der Tabelle, angegebenen Werte. Die letzte Spalte der
Tabelle gibt die Farbtöne an, die erhalten werden,
wenn die Farbstoffe auf ein aromatisches Polyestertextilmaterial aufgebracht werden.
der Tabelle, angegebenen Werte. Die letzte Spalte der
Tabelle gibt die Farbtöne an, die erhalten werden,
wenn die Farbstoffe auf ein aromatisches Polyestertextilmaterial aufgebracht werden.
Die Farbstoffe dieser Beispiele wurden dadurch erhalten, daß das entsprechende Amin der Formel
diazotiert wurde und eine Kupplung mit der entsprechenden
Kupplungskomponente der Formel durchgeführt
■-' NHY ; · .■■·" ■
;a-c-o-a1-x
Il 0
309881/1077
Bsp. y .
X Farbton
Wasaer- Wasser- Nitro Wasser Acetyl ß-Cyano-
stoff | stoff | Il | Il | stoff ä | thy | Il | Il |
η | Chlor | ti | Il | Il Il | Il | Il | |
Il | Wasser stoff |
Il | Il | Chlor " | Il | ||
Chlor. | Brom | Chlor Cyano | Wasser- " stoff |
Il | |||
Wasser stoff |
Methoxy-Nitro corbonyl |
M Il | It | ||||
Il | Cyano | Methoxy- " carbonyl |
Il | ||||
Il | Methoxy | Wasser-Meth- stoff oxy- carbonyl |
|||||
It | Methoxy- carbonyl |
Il I ti | |||||
Il | Il Il |
Äthylen Methylen Cyano scharlachrot
•ι -ι ι. rot
■12 Chlor Chlor
13 Wasser- Wasser- "
stoff stoff
stoff stoff
Benzoyl f^
propyl
Chlor Äthylen
Methoxy
orange
rot
ß-Meth-rubin
oxyäth-
oxy
rot
Chlor . | U | W | Wasser stoff |
Y | R | Il | A | A | Il | X. | Farbton | rot | I | |
η |
Wasser
stoff |
Chlor | Chlor | Il | Benzoyl )f»Cyano- propyl |
Il | Äthylen Äthylen | It | ■ß-Meth- oxyäth- oxy |
orange | orange | ir I |
||
15 | H | Methyl | Nitro | Il | ß-Chloro- ß-Cyano- propionyl äthyl |
ti 4 |
Trimethy- len |
Trime- thylen |
n-But- oxy |
scharlach
rot " |
rot _ | |||
16 | Il . | Wasser stoff |
Il | Il | ' Il | ti | Il | ti | Il | Il | ||||
17 | H | Methoxy | Il | M | Propio- nyl |
Äthylen | Methy len |
Methoxy | ||||||
18 | It | Chlor | Methyl- sulfo nyl |
ti | Il | Il | It | |||||||
19 | It | Nitro | Methyl- sulfonyl |
Trime- thylen |
Cyano | |||||||||
Methoxy
Methoxy- carbonyl |
Il | Il | Il |
Chlor | Wasser stoff |
Chlor |
Benzol
sulf onyl |
M | Nitro | Wasser stoff |
Amino-
carbonyl |
Woeserntoff
Acetyl
ß-Methyl
ethylen
ethylen
- Äthylen Trimepropyl thylen
Methoxy gelb
bläulichrot
Phenoxy sch ηrjach- oj
rot no CO
Bsp. V
Wasserstoff
26
"
28
29
U Chlor
Farbton
3.1
32 . 33
Thiocyano
Chlor Acetyl ^-Cyano- Äthylen Trimethy- Phenoxy orange
Wasser- N-Butyl- Wasserstoff sulfamoyl stoff
Carbamoyl Nitro "
Wasser- " stoff
N-Äthyl- " carbamoyl
Brom
N,N-Di-
äthyl-
carbamoyl
Wasser- Cyano stoff propyl
len
orange
Propionyl | ß-Cyano- äthyl |
Il | Äthylen | Brom | blaulich- rot |
Acetyl | Il | Il | It | Chlor ■ | scharlach rot |
Il | Il | It | ti | ti | bläulich rot |
Il | Il | It | It | Meth- oxy- carbo- nyl |
rot |
Methoxy-bläulichcarbonylrot
"
Tetra- Methoxy
methylen
methylen
S- Cyano- "
butyl
butyl
orange
Bsp.
Farbton
34- Wasser- Wasser- Hethoxy- Methoxy-v Acetyl f-Cyano- Äthylen Äthylen Methoxy orange
stoff stoff carbonyl carbonyl butyl
35
Brom
Chlor
Nitro
Chlor
Wasserstoff
ß-Cyano- Triäthyl methylen
II · Il
Phenoxy- rot carbonyl
O (O OP OO
Wasserstoff
Zl 38 Chlor
11 N1N-Diäthylsulfamoyl
Methoxy- Nitro carbonyl ß-Oyano- Äthylen Methylen Benzoyl orange
propyl
Methoxy- Butyryl ß-Cyanocarbonyl
äthyl
Acetyl rot
Wasserstoff
Methoxy Wasser- Methoxy stoff gelb
40
Wasser- Brom stoff
Brom
Acetyl Äthylen Äthoxy rötlichgelb
Methyl- Nitro Wassersulfonyl stoff
bläulichrot
Bsp. V
42 Wasser- p-Toluol- Nitro Wasserstoff
sulfonyl stoff
43 | Il | Benzyl- | ti | Il | |
oxycar- | |||||
bonyl | N-Äthyl- | Il | |||
44 | Chlor | Chlor | N-phenyl- | ||
sulfamoyl | |||||
co | |||||
σ | N-ß-Phe- | Il | |||
ID | 45 | Il | Il | nyläthyl- | |
CO OO |
sulfamoyl | ||||
N-Hexyl- | Il | ||||
46 | ti | Il | sulfamoyl | ||
O | |||||
-J | Nitro | Il | |||
47 | Wasser | N-o-Ni- | |||
stoff | tro- | ||||
phenyl | |||||
carbamoyl | Il | Il | |||
48 | Il | N-2,5- | |||
Dichlo- | |||||
rophenyl- | |||||
carbamoyl | |||||
Y | R | A | A X | Farbton |
Acetyl | ß-Cyano- äthyl |
Äthylen | Äthylen ß-(ß- Methöxy- äthoxy; äthoxy |
bläulich rot |
It | Il | Il | 11 Cyano | rot |
Me thoxy orange
bläulichrot
Bsp.
Farbton
49 Wasser- Chlor stoff
50 " »
Nitro Chlor Butylamino- ß-Cyano- Äthylen Äthylen Methoxy bläulich
carbonyl äthyl , , rot
11 Wasser- Benzyloxy- " " " " "
stoff carbonyl
Cyano .
Acetyl
violett
<O 52 Methoxy-•
carbonyl
bläulichrot
Claims (3)
- PatentansprücheU für Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano, Niedrigalkyl,1 2 Niedrigalkoxy oder eine Gruppe der Formel -GONT T ,5 5-COOT5 oder -SO2T5 steht;V für Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder Niedrig-r alkoxycarbonyl steht;W für Wasserstoff, Cyano, Nitro, Thiocyano, Chlor,Brom oder eine Gruppe der Formel -SO2NT1T2,-COOT5oder -SO2T5 steht;Q für Wasserstoff, Chlor, Brom, Niedrigalkoxy oder eine Gruppe der Formel -COOT^ steht; R für Cyanoniedrigalkyl steht;Ί
A und A jeweils unabhängig voneinander für ein niedriges Alkylenradikal stehen;X für Cyano, Niedrigalkoxy, Niedrigalkoxy-niedrigalkoxy, Niedrigalkoxy-niedrigalkoxy-niedrigalkoxy, Chlor, Brom, Niedrigalkoxycarbonyl, Niedrigalkylcarbonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenoxylcarbonyl oder gegebenen-309881/1077falls substituiertes Phenoxy steht;Y für Niedrigalkoxycarbonyl, Niedrigalkylcarbonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylcarbonyl, gegebenenenfalls substituiertes Phenoxycarbonyl, Phenyl-niedrigalkoxycarbonyl, Niedrigalkylsulfonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl oder gegebenenfalls N-substituiertes Aminocarbonyl steht;T für Wasserstoff oder Alkyl steht;ρ
T für Wasserstoff, Alkyl, Phenyl, Phenylalkyl oderCycloalkyl steht; undOr für Alkyl, Phenyl, Phenylalkyl oder Gycloalkyl steht. - 2. Disperse. Monoazofarbstoffe der FormelNHY1
worin U für Chlor, Brom, Cyano, Niedrigalkoxy oderNiedrigalkoxycarbonyl steht; V für Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder Niedrigalkoxycarbonyl steht; R für Cyano-niedrigalkyl steht; A und A jeweils unabhängig voneinander für ein Niedrigalkylenradika1 stehen; Y für Cyano, Niedrigalkoxy oder gegebenenfalls substituiertes Phenoxy steht; und Y für Niedrigalkoxycarbonyl, Niedrigalkylcarbonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylcarbonyl, Niedrigalkylsulfonyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl steht.309881/1077 - 3. ."."."' Verfahren zur Herstellung der Farbstoffe nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß man ein Amin der Formeldiazotiert und die erhaltene Diazokomponente mit einer Kupplungskomponente der FormelNHYkuppelt, wobei Q, W, U, V, A, A , R, X und Y die angegebenen·· Bedeutungen besitzen und wobei das Amin und die Kupplungskomponente frei von Carbon- und Sulfonsäuregruppen sind.
4. · Verwendung der Farbstoffe nach Anspruch 1,taum·Farben 'von synthetischen Textllmaterialien.309881/1077
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2680872A GB1413322A (en) | 1972-06-08 | 1972-06-08 | Disperse monoazo dyestuffs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329133A1 true DE2329133A1 (de) | 1974-01-03 |
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ID=10249568
Family Applications (1)
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